installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 014652 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 015242 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017036 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/loading-firmware.xml 0000664 0000000 0000000 00000013170 12466212226 023012 0 ustar
Fehlende Firmware nachladen
Wie in beschrieben, existiert
teilweise Hardware, die erfordert, dass Firmware in das Gerät geladen wird.
In den meisten Fällen wird das Gerät nicht funktionieren, wenn diese Firmware
nicht vorhanden ist; manchmal sind Basisfunktionen hiervon nicht betroffen,
so dass das Laden der Firmware nur zum Aktivieren erweiterter Funktionen
erforderlich ist.
Wenn ein Gerätetreiber Firmware anfordert, die nicht verfügbar ist,
wird der &d-i; einen Dialog anzeigen, der anbietet, die fehlende Firmware
nachzuladen. Wenn Sie dies auswählen, durchsucht der &d-i; verfügbare Geräte
entweder nach einzelnen Firmware-Dateien oder nach Paketen, die Firmware
enthalten. Gefundene Firmware wird in das dafür passende Verzeichnis
(/lib/firmware) kopiert und das Treibermodul wird
erneut geladen.
Welche Geräte durchsucht und welche Dateisysteme dabei unterstützt werden,
ist abhängig von der Systemarchitektur, der Installationsmethode und dem
Fortschritt der Installation. Speziell während der frühen Schritte der
Installation wird das Nachladen der Firmware höchstwahrscheinlich bei
einer FAT-formatierten Diskette oder einem FAT-formatiertem USB-Stick
erfolgreich sein. Auf i386- und amd64-Systemen kann
Firmware auch von einer MMC- oder SD-Karte geladen werden.
Beachten Sie, dass es auch möglich ist, das Laden der Firmware zu
überspringen, wenn Sie wissen, dass das Gerät auch ohne funktioniert oder
dass es während der Installation nicht benötigt wird.
Die Unterstützung für das Laden von Firmware ist immer noch relativ jung
und bietet nur Basisfunktionalität; dies wird höchstwahrscheinlich in
zukünftigen Ausgaben des Installers noch verbessert. Der derzeitige &d-i;
zeigt zum Beispiel keine Warnung an, wenn Sie fehlende Firmware nachladen
möchten, die angeforderte Firmware jedoch nicht gefunden wird. Bitte berichten
Sie jegliche Probleme mit dieser Funktion, indem Sie uns einen
Installationsbericht schicken (siehe ).
Einen Datenträger vorbereiten
Obwohl in einigen Fällen die Firmware auch von einer Festplattenpartition
geladen werden kann, wird die gängige Methode sein, von einem tragbaren Medium
wie einer Diskette oder einem USB-Stick zu laden. Die Firmware-Dateien oder
-pakete müssen entweder im Wurzelverzeichnis des Datenträgers oder in einem
Verzeichnis namens /firmware abgelegt werden. Das
empfohlene Dateisystem ist FAT, da ziemlich sicher ist, dass dies während der
frühen Installationsschritte bereits unterstützt wird.
Tar-Archive (tarballs), die aktuelle Pakete für die gängigste Firmware
enthalten, sind verfügbar unter:
Laden Sie einfach das Tar-Archiv für das passende Release herunter und
entpacken Sie es in das Dateisystem auf Ihrem Datenträger.
Wenn die Firmware, die Sie benötigen, nicht in dem Tar-Archiv enthalten
ist, können Sie auch separate einzelne Firmware-Pakete aus dem
Non-Free-Bereich des Debian-Archivs herunterladen. Der folgende
Überblick sollte die meisten verfügbaren Firmware-Pakete auflisten,
es ist aber nicht garantiert, dass er vollständig ist; außerdem könnte
er auch Pakete enthalten, die gar keine Firmware-Pakete sind:
Es ist auch möglich, einzelne Firmware-Dateien auf den Datenträger zu kopieren.
Solche Dateien könnten Sie zum Beispiel von einem bereits installierten
System bekommen oder von dem Hersteller Ihrer Hardware.
Firmware und das zu installierende System
Jede Firmware, die während der Installation geladen wird, wird auch
automatisch in das zu installierende System kopiert. In den meisten Fällen
wird so sichergestellt, dass das Gerät, das die Firmware benötigt, auch
nach dem Neustart in das neu installierte System korrekt funktioniert.
Allerdings besteht die entfernte Möglichkeit, dass aufgrund von
Versionsinkompatibilitäten die Firmware nicht geladen werden kann, wenn
in dem installierten System ein anderer Kernel läuft als im Installer.
Wurde die Firmware aus einem Firmware-Paket geladen, wird der &d-i; dieses
Paket ebenfalls auf das zu installierende System kopieren und auch automatisch
den Non-Free-Bereich des Paketarchivs zu APT's Konfigurationsdatei
sources.list hinzufügen. Das hat den Vorteil, dass die
Firmware auf dem neu installierten System automatisch aktualisiert wird,
wenn später einmal eine neue Version verfügbar ist.
Falls das Laden der Firmware während der Installation abgebrochen wurde,
wird das entsprechende Gerät wahrscheinlich auch in dem neu installierten
System nicht funktionieren, so lange Sie nicht die Firmware (oder das
Firmware-Paket) von Hand nachinstalliert haben.
Wenn die Firmware aus einer einzelnen Firmware-Datei nachgeladen wurde,
wird sie im installierten System nicht automatisch
auf aktuellem Stand gehalten, außer Sie installieren das passende Firmware-Paket
(falls ein solches gibt) von Hand nach, wenn die Debian-Installation
abgeschlossen ist.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/using-d-i.xml 0000664 0000000 0000000 00000034165 12466212226 021366 0 ustar
Den Debian-Installer verwendenWie der Installer funktioniert
Der Debian-Installer besteht aus einer Reihe von Komponenten für spezielle
Zwecke, die die einzelnen Installationsaufgaben übernehmen. Jede Komponente
führt seine Aufgabe aus und fragt vom Benutzer die dazu nötigen Informationen
ab. Den Fragen selbst sind Prioritäten zugeteilt und die Prioritätsstufe der
Fragen, die gestellt werden, kann beim Start des Installers festgelegt werden.
Wenn eine Standard-Installation durchgeführt wird, werden nur wichtige Fragen
(mit hoher Priorität) gestellt. Dies führt zu einem stark automatisierten
Installationsprozess, der wenig Eingriffe seitens des Benutzers erfordert.
Die Komponenten werden automatisch der Reihe nach abgearbeitet; welche
Komponenten gestartet werden, hängt hauptsächlich von der Installationsmethode,
die Sie gewählt haben, und von Ihrer Hardware ab. Der Installer wird für Fragen,
die nicht gestellt werden, Standard-Werte eintragen.
Tritt ein Problem auf, wird ein Fehler-Bildschirm angezeigt und unter Umständen
auch das Installer-Menü, über das eine alternative Aktion gestartet werden kann.
Treten keine Probleme auf, wird der Benutzer das Installer-Menü nicht zu sehen
bekommen, sondern einfach die Fragen für die einzelnen Komponenten der Reihe nach
beantworten. Gravierende Fehleranzeigen haben die Priorität kritisch,
so dass der Benutzer hierüber immer informiert wird.
Einige der Standard-Werte, die der Installer für Fragen benutzt, die nicht
gestellt werden, können beeinflusst werden, indem dem &d-i; Boot-Parameter beim
Start übergeben werden. Wenn Sie zum Beispiel eine statische Netzwerkkonfiguration
erzwingen möchten (standardmäßig und falls verfügbar wird nämlich DHCP verwendet),
können Sie den Boot-Parameter netcfg/disable_dhcp=true
benutzen; informiert über die verfügbaren Optionen.
Fortgeschrittene Benutzer werden vielleicht mit einer menü-basierten Oberfläche
besser zurecht kommen, wo jeder Schritt mehr vom Benutzer kontrolliert
wird, als dass der Installer diese Schritte automatisch der Reihe nach
ausführt. Um den Installer auf manuelle, menü-basierte Art zu verwenden,
fügen Sie den Boot-Parameter priority=medium
hinzu.
Falls Ihre Hardware es erforderlich macht, Optionen für Kernel-Module
anzugeben, die bei deren Installation angewendet werden, müssen Sie den Installer
im Experten-Modus starten. Dies ist entweder möglich, indem Sie
den Installer durch den Befehl expert starten, oder indem
Sie den Boot-Parameter priority=low anhängen.
Der Experten-Modus erlaubt die volle Kontrolle über den &d-i;.
Für diese Architektur unterstützt der &d-i; zwei verschiedene
Benutzeroberflächen: eine zeichenbasierte und eine grafische. Standardmäßig
wird die zeichenbasierte Oberfläche verwendet, außer Sie wählen den
Eintrag Graphical install im ersten Boot-Menü. Mehr Informationen
über den grafischen Installer finden Sie im .
Für diese Architektur verwendet der Installer eine zeichenbasierte
Benutzeroberfläche. Eine grafische Oberfläche ist derzeit nicht verfügbar.
In der zeichenbasierten Umgebung wird die Verwendung einer Maus nicht
unterstützt. Die folgenden Tasten können zum Navigieren durch
die verschiedenen Dialoge benutzt werden: Der Pfeil nach
rechts oder die Tab-Taste springen
vorwärts und der Pfeil nach links oder
ShiftTab springen
rückwärts zwischen den angezeigten Schaltflächen und Auswahlfeldern.
Die Pfeile nach oben und unten wählen
verschiedene Elemente in scrollbaren Listen aus und scrollen auch die Liste
selbst. Zusätzlich können Sie einen Buchstaben eintippen, um direkt zu den
Elementen zu springen, die mit diesem Buchstaben beginnen oder Sie nutzen
Bild hoch und Bild runter zum seitenweisen
Scrollen der Liste. Die Leertaste aktiviert Elemente wie z.B.
Checkboxen. Verwenden Sie &enterkey;, um eine Auswahl z.B. in einer
Drop-Down-Liste zu aktivieren.
Einige Dialoge bieten zusätzliche Hilfeinformationen an. Falls solch eine
Hilfe verfügbar ist, erkennen Sie dies daran, dass in der Fußzeile unten am
Bildschirmrand zusätzlich F1 Hilfe angezeigt wird.
S/390 unterstützt keine virtuellen Konsolen. Sie können aber eine zweite und
dritte ssh-Sitzung starten, um die Logs anzusehen, die im Folgenden beschrieben
werden.
Fehlermeldungen und Logdaten werden auf die vierte Konsole umgeleitet.
Sie können durch Drücken von
AltF4 auf diese
Konsole wechseln (halten Sie die linke Alt-Taste gedrückt,
während Sie die Funktionstaste F4 drücken); zurück zum
Installer-Hauptprogramm gelangen Sie mit
AltF1.
Diese Meldungen finden Sie auch unter /var/log/syslog.
Nach der Installation wird diese Datei nach
/var/log/installer/syslog auf dem neuen System
kopiert. Weitere Installationsmeldungen können während der Installation unter
/var/log/ und nach dem Start des neuen Systems unter
/var/log/installer/ gefunden werden.
Einführung in die Komponenten
Hier ist eine Liste der Installer-Komponenten mit einer kurzen
Beschreibung ihrer Aufgabe. Details über die
Verwendung einer speziellen Komponente finden Sie im
.
main-menu (Hauptmenü)
Zeigt die Liste der Komponenten während des Installationsvorgangs an
und startet eine ausgewählte Komponente, wenn diese aktiviert wird.
Die Fragen des Hauptmenüs sind auf die Prioritätsstufe medium
gesetzt, so dass Sie dieses Menü nicht sehen, wenn die Prioritätsstufe auf
high oder critical steht
(high ist der Standard). Wenn andererseits ein Fehler auftritt,
der einen Eingriff von Ihnen verlangt, kann die Prioritätsstufe vorübergehend
herabgesetzt werden, um Ihnen zu ermöglichen, das Problem zu lösen; in
diesem Fall kann das Menü erscheinen.
Sie können zum Hauptmenü gelangen, indem Sie wiederholt den &BTN-GOBACK;-Button
drücken, um die derzeit laufende Komponente abzubrechen.
localechooser (Lokalisierungsauswahl)
Erlaubt dem Benutzer, Lokalisierungs-Optionen für die Installation und
das zu installierende System auszuwählen: Sprache, Land und Locale-Code. Der
Installer wird Meldungen in der gewählten Sprache anzeigen (außer die
Übersetzung für diese Sprache ist nicht komplett; in diesem Fall könnten
einige Meldungen in Englisch angezeigt werden).
kbd-chooser (Tastatur-Auswahl)
Zeigt eine Liste von Tastaturmodellen, aus der der Benutzer das passende
auswählt.
hw-detect (Hardware-Erkennung)
Erkennt automatisch den überwiegenden Teil der System-Hardware inklusive
Netzwerkkarten, Laufwerken und PCMCIA.
cdrom-detect (Suche nach einer Debian-CD)
Sucht eine Debian-Installations-CD und bindet sie ein.
netcfg (Netzwerkkonfiguration)
Konfiguriert die Netzwerkverbindungen des Computers, damit er über das
Netzwerk kommunizieren kann.
iso-scan (Suche nach ISO-Dateisystemen)
Sucht auf Festplatten nach ISO-Dateisystem-Abbildern
(.iso-Dateien).
choose-mirror (Auswahl eines Debian-Spiegel-Servers)
Zeigt eine Liste von Debian-Archivspiegel-Servern an. Der Benutzer kann hier
die Quelle für seine Installationspakete auswählen.
cdrom-checker (Überprüfung der CD)
Überprüft die Integrität (Unversehrtheit) einer CD-ROM. Hiermit kann man sich
davon überzeugen, dass die Installations-CD nicht defekt ist oder korrumpiert
wurde.
lowmem (Erkennung von zu wenig Arbeitsspeicher)
Lowmem versucht, Systeme mit zu wenig Arbeitsspeicher zu erkennen und vollführt
einige Kunststücke, um unnötige Teile des &d-i; aus dem Speicher zu entfernen
(allerdings auf Kosten einiger Funktionen).
anna (Ein Tool zur Paketinstallation)
Anna's Not Nearly APT (Anna ist nicht wirklich APT, ein APT-Ersatz
für die Installation). Installiert Pakete, die von dem ausgewählten
Spiegel-Server oder von der CD geholt wurden.
clock-setup (Uhr konfigurieren)
Aktualisiert die Systemuhr und legt fest, ob die Uhr auf UTC (Universal
Coordinated Time, koordinierte Weltzeit) eingestellt ist oder nicht.
tzsetup (Zeitzone einrichten)
Wählt die Zeitzone, basierend auf dem vorher angegebenen Wohnort.
partman (Festplattenpartitionierer)
Ermöglicht dem Benutzer, die am System angeschlossenen Festplatten zu
partitionieren, Dateisysteme darauf zu erstellen und sie an den Einhängepunkten
einzubinden. Es sind interessante Features enthalten, wie ein komplett
automatischer Modus oder LVM-Unterstützung. Dies ist das bevorzugte
Partitionierungsprogramm unter Debian.
partitioner (Noch ein Partitionierer)
Ermöglicht dem Benutzer, die an das System angeschlossenen Platten zu
partitionieren. Ein von der Architektur Ihres Computers abhängiges
Partitionierungsprogramm wird verwendet.
partconf (Dateisysteme erstellen)
Zeigt eine Liste von Partitionen an und erzeugt Dateisysteme auf den
ausgewählten Partitionen entsprechend den Benutzereingaben.
partman-lvm (Konfigurieren von LVM)
Unterstützt den Benutzer bei der Konfiguration des
LVM (Logical Volume Manager).
mdcfg (Software-RAID einrichten)
Erlaubt dem Benutzer, ein Software-RAID
(Redundant Array of Inexpensive Disks) einzurichten. Dieses Software-RAID
ist den billigen IDE-(Pseudo-Hardware) RAID-Controllern, die man auf
neueren Motherboards finden, für gewöhnlich überlegen.
base-installer (Basissystem installieren)
Installiert die grundlegendsten Pakete, die dem Computer nach dem
Neustart den Betrieb unter Linux ermöglichen.
user-setup (Benutzer einrichten)
Legt das root-Passwort fest und fügt dem System einen normale Benutzer
hinzu.
apt-setup (apt konfigurieren)
Konfiguriert apt überwiegend automatisch, basierend darauf, von welchem
Medium der Installer läuft.
pkgsel (Paketauswahl)
Benutzt tasksel, um Auswahl und Installation
zusätzlicher Software zu ermöglichen.
os-prober (Andere Betriebssysteme erkennen)
Erkennt bereits installierte Betriebssysteme auf dem Rechner und leitet
diese Informationen an den bootloader-installer weiter, der Ihnen die
Möglichkeit gibt, erkannte Betriebssysteme zum Startmenü des Bootloaders
hinzuzufügen. Auf diese Weise kann der Benutzer auf einfachste Weise beim
Booten auswählen, welches Betriebssystem gestartet werden soll.
[bootloader]-installer (Installation des Bootloaders)
Die verschiedenen Bootloader-Installer (diese unterscheiden sich
architekturabhängig geringfügig) installieren alle ein Bootloader-Programm
auf der Festplatte, welches zum Starten des Computers ohne Verwendung
einer Diskette oder CD-ROM notwendig ist. Viele Bootloader erlauben
dem Benutzer die Auswahl eines alternativen Betriebssystems bei jedem
Start des Computers.
shell (Starten einer Shell/Eingabeaufforderung)
Erlaubt dem Benutzer das Ausführen einer Shell aus dem Menü oder auf der
zweiten Konsole.
save-logs (Logdateien sichern)
Bietet dem Benutzer die Möglichkeit, bei Problemen Informationen auf
einer Diskette, über Netzwerk auf einem entfernten Laufwerk, auf Festplatte
oder auf einem anderen Medium abzuspeichern, um den Debian-Entwicklern später
präzise von Probleme mit der Installer-Software berichten zu können.
&using-d-i-components.xml;
&loading-firmware.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020506 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/localechooser.xml 0000664 0000000 0000000 00000011007 12466212226 024052 0 ustar
Lokalisierungs-Optionen auswählen (localechooser)
In den meisten Fällen betreffen die ersten Fragen, die Ihnen gestellt
werden, die Auswahl von Lokalisierungs-Optionen, die sowohl für die
Installation als auch für das installierte System genutzt werden.
Diese Lokalisierungs-Optionen bestehen aus der Sprache, dem Standort
und der Locale.
Die Sprache, die Sie wählen, wird für den Rest des Installationsprozesses
genutzt, vorausgesetzt, eine Übersetzung der verschiedenen Dialoge in diese
Sprache ist vorhanden. Falls keine passende Übersetzung für die gewählte Sprache
verfügbar ist, nutzt der Installer die Standardeinstellung Englisch.
Der ausgewählte geographische Standort (in den meisten Fällen ein Land)
wird später im Installationsprozess verwendet, um die korrekte Zeitzone
und einen für Ihr Land passenden Debian-Spiegel-Server auszuwählen.
Sprache und Land zusammen werden dabei hilfreich sein, die Standard-Locale
für Ihr System festzulegen und das korrekte Tastaturlayout auszuwählen.
Als erstes werden Sie aufgefordert, die gewünschte Sprache auszuwählen.
Die Sprachen sind sowohl in Englisch (links) wie auch in der Sprache
selbst (rechts) angegeben; die Namen auf der rechten Seite werden direkt
in einer passenden Schriftart für die Sprache dargestellt. Die Liste ist
sortiert nach den englischen Namen. Am Anfang der Liste gibt es eine
extra Option, mit der Sie die C-Locale wählen können
statt einer Sprache. Die Auswahl der C-Locale führt zu
einem Installationsprozess in englischer Sprache; das installierte
System hat keine Unterstützung für unterschiedliche Lokalisierungen,
da das Paket locales nicht installiert wird.
Die nächste Frage betrifft Ihren geographischen Standort.
Falls sie eine Sprache wählen, die offizielle Sprache in mehr als
einem Land ist
Technisch gesehen: wenn verschiedene Locales für diese Sprache
mit unterschiedlichen Landeskennungen existieren.
, wird Ihnen eine Liste mit diesen Ländern angezeigt. Falls Sie
ein Land wählen möchten, das in dieser Liste nicht enthalten ist, wählen Sie
Andere (der letzte Eintrag). Es wird dann eine
Liste der Kontinente angezeigt; bei Auswahl eines Kontinents erscheint eine
Liste mit zu diesem Kontinent zugehörigen Ländern.
Falls es für die von Ihnen gewählte Sprache nur ein zugehöriges Land gibt,
wird eine Liste mit Ländern für den Kontinent oder das Gebiet angezeigt, zu dem
dieses Land gehört; dabei ist dieses Land in der Liste bereits standardmäßig
vorgewählt. Verwenden Sie den Zurück-Button, um ein
Land auf einem anderen Kontinent auszuwählen.
Es ist wichtig, das Land auszuwählen, in dem Sie leben oder in dem Sie
sich befinden, da daraus die Zeitzone ermittelt wird, die auf dem
installierten System konfiguriert wird.
Wenn Sie eine Kombination aus Sprache und Land auswählen, für die keine Locale
definiert ist und wenn mehrere Locales für die Sprache existieren, gibt der
Installer Ihnen die Möglichkeit festzulegen, welche der Locales Sie als
Standard-Locale auf dem installierten System bevorzugen
Bei mittlerer und niedriger Priorität haben Sie immer die Möglichkeit, die von
Ihnen bevorzugte Locale aus den für Ihr Land zur Verfügung stehenden auszuwählen
(falls es mehr als eine gibt).
. In allen anderen Fällen wird eine Standard-Locale basierend auf
der Auswahl für Sprache und Land festgelegt.
Jede Standard-Locale, die wie im vorherigen Abschnitt beschrieben festgelegt
wird, nutzt UTF-8 als Zeichenkodierung.
Wenn Sie mit niedriger Priorität installieren, haben Sie die Möglichkeit,
zusätzliche Locales für das installierte System generieren zu lassen, inklusive
der sogenannten Legacy-Locales
Legacy-Locales nutzen kein UTF-8, sondern einen der älteren Standards für die
Zeichenkodierung wie zum Beispiel ISO 8859-1 (verwendet von westeuropäischen
Sprachen) oder EUC-JP (verwendet von Japanisch).
; falls Sie davon Gebrauch machen, werden Sie gefragt, welche der
ausgewählten Locales die Standard-Locale für das installierte System sein soll.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/pkgsel.xml 0000664 0000000 0000000 00000015750 12466212226 022526 0 ustar
Software auswählen und installieren (pkgsel)
Während des Installationsprozesses wird Ihnen die Möglichkeit geboten,
zusätzliche Software zur Installation auszuwählen. Statt aber einzelne
Programme aus den &num-of-distrib-pkgs; derzeit verfügbaren Paketen
herauszusuchen, zielt dieser Punkt der Installation mehr darauf ab,
aus vorbereiteten Software-Zusammenstellungen die auszuwählen, die den
künftigen Aufgaben des Rechners am nächsten kommen.
Sie können dazu zunächst Programmgruppen (tasks)
auswählen, die Sie installieren möchten, und anschließend noch einzelne
Pakete hinzufügen. Diese Programmgruppen repräsentieren eine lockere
Zusammenstellung von verschiedenen Aufgaben oder Dingen, die Sie mit
Ihrem Computer erledigen können, wie Desktop-Umgebung
(Arbeitsplatzrechner), Web-Server (Inhalte für das
Internet bereitstellen) oder Druck-Server (Drucken
und Druckmanagement)
Sie sollten wissen, dass der Installer lediglich das Programm
tasksel aufruft, in dem dann diese Liste angezeigt
wird. tasksel kann auch nach der Installation jederzeit
aufgerufen werden, um
weitere Pakete zu installieren (oder sie zu entfernen), oder Sie benutzen
ein feinkörnigeres Werkzeug wie aptitude.
Wenn Sie ein bestimmtes einzelnes Paket suchen, nachdem die
Installation abgeschlossen ist, führen Sie einfach aptitude install
package aus, wobei
package der Name des Pakets ist, das Sie
suchen.
. gibt eine Übersicht über
den erforderlichen Speicherplatz für die verschiedenen Programmgruppen.
Einige der Programmgruppen sind unter Umständen vorgewählt, abhängig von
der Charakteristik des Rechners, den Sie installieren. Falls Sie mit der
Vorauswahl nicht zufrieden sind, können Sie sie ändern. Sie können sich
sogar entscheiden, an dieser Stelle gar keine Programmgruppen zu installieren.
In der Standard-Benutzeroberfläche des Installers können Sie die Leertaste
benutzen, um den Auswahlzustand der Programmgruppen zu ändern.
Falls Sie nicht eine der speziellen KDE- oder Xfce/LXDE-CDs zur Installation
verwenden, wird mit der Programmgruppe Arbeitsplatzrechner
die GNOME-Desktop-Umgebung installiert.
Es ist nicht möglich, während der Installation interaktiv eine andere
Arbeitsplatz-Umgebung auszuwählen. Allerdings ist es trotzdem möglich, den
Installer anzuweisen, KDE statt der Gnome-Umgebung zu installieren, und
zwar mittels Voreinstellung (siehe ) oder
indem Sie beim Start des Installers am Boot-Prompt
desktop=kde" angeben. Alternativ dazu kann mit
desktop=xfce oder desktop=lxde
eine der ressourcen-schonenderen Arbeitsplatz-Umgebungen Xfce oder LXDE
ausgewählt werden.
Einige CD-Images (Businesscard, Netinst und DVD) erlauben auch die Auswahl
der gewünschten Arbeitsplatzumgebung über das grafische Boot-Menü. Wählen
Sie den Punkt Advanced options aus dem Hauptmenü und suchen
Sie dort nach Alternative desktop environments.
Beachten Sie aber, dass dies nur funktionieren wird, wenn die Pakete, die
für die gewünsche Arbeitsplatz-Umgebung benötigt werden, auch verfügbar sind.
Wenn Sie von einer
einzelnen Komplett-CD installieren, müssen die Pakete von einem
Spiegel-Server heruntergeladen werden, da die meisten benötigten Pakete
nur auf den erweiterten CD-Images enthalten sind. KDE, Xfce oder LXDE auf
diesem Weg zu installieren sollte gut funktionieren, wenn Sie von
einem DVD-Image oder mit einer anderen Installationsmethode
(Businesscard- oder Netinst-CD, Netboot ...) installieren.
Die verschiedenen Server-Programmgruppen installieren grob gesagt folgende
Software.
DNS-Server: bind9;
Datei-Server: samba, nfs;
Mail-Server: exim4, spamassassin,
uw-imap;
Print-Server: cups;
SQL-Datenbank: postgresql;
Web-Server: apache2.
Die Programmgruppe Standard-System wird jedes Paket mit der
Priorität standard installieren. Dazu gehören viele
grundsätzliche Werkzeuge, die normalerweise auf einem Linux- oder Unix-System
vorhanden sind. Sie sollten diese Gruppe angewählt lassen, außer Sie wissen,
was Sie tun und möchten ein absolut minimalistisches System.
Wenn Sie bei der Sprachauswahl eine andere Standard-Locale als C
ausgewählt haben, wird tasksel überprüfen, ob
für diese Locale irgendwelche Lokalisierungs-Programmgruppen definiert sind.
Falls dies der Fall ist, wird automatisch versucht, die entsprechenden
Lokalisierungspakete zu installieren. Dazu gehören zum Beispiel Pakete, die
Wortlisten oder spezielle Schriftarten für Ihre Sprache enthalten. Falls eine
Arbeitsplatz-Umgebung zur Installation ausgewählt wurde, werden auch die
passenden Lokalisierungspakete dazu installiert (falls solche verfügbar sind).
Wenn Sie die gewünschten Programmgruppen ausgewählt haben, drücken Sie
&BTN-CONT;. aptitude wird jetzt alle Pakete, die zu
den gewählten Programmgruppen gehören, installieren. Wenn ein Programm zusätzliche
Informationen vom Benutzer benötigt, werden Sie während dieses
Installationsschrittes danach gefragt.
Sie sollten beachten, dass besonders die Programmgruppe Arbeitsplatzrechner
sehr groß ist. Speziell wenn Sie von einer normalen CD-ROM installieren und
zusätzlich Pakete, die dort nicht enthalten sind, von einem Spiegel-Server
beziehen, muss der Installer unter Umständen sehr viele Pakete über das
Netzwerk herunterladen. Falls Sie eine relativ langsame Internetverbindung
haben, kann dies recht lange dauern. Es gibt keine Möglichkeit, die
Installation der Pakete abzubrechen, wenn sie einmal gestartet ist.
Sogar wenn Pakete auf der CD-ROM enthalten sind, könnte der Installer sie
trotzdem über das Internet herunterladen, wenn die auf dem Spiegel-Server
verfügbare Version neuer ist als die auf der CD-ROM. Falls Sie die
Stable-Distribution installieren, kann dies vorkommen, wenn eine
Zwischen-Aktualisierung von Stable stattgefunden hat (ein sogenanntes
Point-Release; hierbei werden Pakete aktualisiert, um Sicherheitslücken
oder gravierende Fehler zu beheben). Falls Sie Testing installieren, kann dies
passieren, wenn Sie ein älteres CD-Image verwenden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/lowmem.xml 0000664 0000000 0000000 00000005754 12466212226 022544 0 ustar
Verfügbaren Arbeitsspeicher prüfen / Low-Memory-Modus (lowmem)
Einer der ersten Tests, die der &d-i; durchführt, ist zu überprüfen,
wieviel Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Ist der verfügbare Speicher
knapp, führt dieses Modul einige Änderungen am Installationsprozess durch,
die Ihnen hoffentlich ermöglichen, &debian; trotzdem auf Ihrem System zu
installieren.
Die erste Maßnahme, die getroffen wird, um den Speicherbedarf des Installers
zu reduzieren, ist die Deaktivierung aller Übersetzungen, was bedeutet,
dass die Installation nur in Englisch durchgeführt werden kann. Das
installierte System kann natürlich trotzdem an Ihre Sprache angepasst
werden, nachdem die Installation abgeschlossen ist.
Falls dies noch nicht ausreichend ist, kann der Speicherbedarf weiter
reduziert werden, indem nur diejenigen Komponenten geladen werden, die
unbedingt erforderlich sind, um eine Basisinstallation abzuschließen.
Dies schränkt die Fähigkeiten des Installers ein. Sie haben die Gelegenheit,
zusätzliche Komponenten manuell zu laden, aber Sie sollten bedenken, dass
jede solche Komponente auch zusätzlichen Speicher benötigt und so dazu
führen könnte, dass die Installation fehlschlägt.
Wenn der Installer im Low-Memory-Modus läuft, ist es empfehlenswert, eine
relativ große Swap-Partition (64–128MB) zu erstellen. Diese wird als
virtueller Speicher genutzt und vergrößert so den Arbeitsspeicher, der dem
System zur Verfügung steht. Der Installer wird die Swap-Partition so früh
wie möglich während des Installationsprozesses aktivieren. Bedenken Sie, dass
die starke Nutzung von Swap-Speicher die Performance des Systems reduziert und
zu hoher Festplattenaktivität führen kann.
Trotz all dieser Maßnahmen ist es immer noch möglich, dass Ihr System
einfriert oder sich aufhängt, dass unerwartete Fehler auftreten oder dass
Prozesse vom Kernel beendet werden, weil kein freier Speicher mehr verfügbar
ist (erkennbar an Meldungen wie Out of memory auf VT4 und im
Syslog).
Es wurde zum Beispiel berichtet, dass die Erzeugung eines großen
ext3-Dateisystems im Low-Memory-Modus fehlgeschlagen ist, wenn die
Swap-Partition zu klein gewählt war. Wenn die Vergrößerung des Swap-Speichers
nicht hilft, sollten Sie das Dateisystem stattdessen als ext2 erzeugen (dies
ist eine Standardkomponente des Installers, während ext3 eine der Komponenten
ist, die im Low-Memory-Modus nicht standardmäßig geladen wird).
Nach Abschluss der Installation ist es möglich, die ext2-Partition nach
ext3 umzuwandeln.
Es ist möglich, eine höhere lowmem-Stufe zu verwenden als die, die auf dem
verfügbaren physikalischen Speicher beruht. Nutzen Sie dazu den Boot-Parameter
lowmem wie in beschrieben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/network-console.xml 0000664 0000000 0000000 00000015351 12466212226 024367 0 ustar
Installation über das Netzwerk (network-console)
Eine der interessanteren Komponenten ist
network-console (Netzwerk-Konsole). Sie erlaubt es,
einen großen Teil der Installation über das Netzwerk via SSH zu erledigen.
Die Nutzung des Netzwerks bedeutet, dass Sie die ersten Schritte der
Installation auf der Konsole durchführen müssen, zumindest bis zu dem Punkt,
wo das Netzwerk eingerichtet wird (obwohl Sie auch diesen Teil automatisieren
können; siehe ).
Die Komponente network-console wird nicht
standardmäßig in das Installer-Hauptmenü geladen, Sie müssen also
explizit danach fragen.
Wenn Sie von CD installieren, müssen Sie mit Priorität medium booten oder
aber Sie rufen das Installer-Hauptmenü auf und starten
Installer-Komponenten von CD laden; aus der
angezeigten Liste zusätzlicher Komponenten wählen Sie
network-console: Installation über Fernzugriff (SSH)
fortsetzen aus. Wenn Sie einen neuen Menüeintrag namens
Installation über Fernzugriff (SSH) fortsetzen im
Hauptmenü sehen, wurde die Komponente erfolgreich geladen.
Bei Installationen auf &arch-title;-Hardware ist dies die Standardmethode
nach der Einrichtung des Netzwerks.
Nachdem Sie diesen neuen Eintrag gewählt haben,
werden SieSie werden nach einem neuen Passwort gefragt,
das Sie dafür verwenden müssen, um sich mit dem Installationssystem zu
verbinden. Anschließend müssen Sie das Passwort noch einmal bestätigen.
Das wars. Sie sollten jetzt einen Bildschirm sehen, der Sie anweist, sich
per Fernzugriff als Nutzer installer anzumelden (mit dem
Passwort, das Sie gerade festgelegt haben). Ein weiteres wichtiges Detail
an diesem Bild, dass Sie beachten sollten, ist der Fingerabdruck
des Systems. Sie müssen den Fingerabdruck auf sicherem Wege zu der
Person übertragen, die die Installation per Fernzugriff fortsetzt.
Sollten Sie sich entscheiden, die Installation lokal fortzuführen, können
Sie &enterkey; drücken; dies bringt Sie zurück zum Hauptmenü,
wo Sie eine andere Installationskomponente auswählen können.
Lassen Sie uns jetzt auf die andere Seite der Leitung wechseln. Als
Grundvoraussetzung müssen Sie Ihr Terminal auf UTF8-Zeichenkodierung
konfigurieren, weil das Installationssystem dies benutzt. Falls Sie dies
nicht tun, ist eine Installation per Fernzugriff zwar trotzdem möglich, Sie werden
aber möglicherweise befremdende Artefakte in der Anzeige feststellen, wie
nicht vorhandene Ränder an Dialogfenstern oder unlesbare nicht-ASCII-Zeichen.
Eine Verbindung zum Installationssystem aufzubauen, ist einfach. Geben
Sie ein:
$ssh -l installer install_host
Dabei ist install_host entweder der Name oder
die IP-Adresse des Rechners, auf dem &debian; installiert werden soll.
Vor der eigentlichen Anmeldung wird der Fingerabdruck des entfernten Systems
angezeigt und Sie müssen ihn vergleichen und bestätigen, dass er korrekt ist.
Der ssh-Server im Installer nutzt eine
Standard-Konfiguration, in der keine keep-alive-Pakete
gesendet werden. Prinzipiell sollte die Verbindung zu dem zu installierenden
System unbegrenzt offen gehalten werden. Allerdings könnte es –
abhängig von Ihrer Netzwerkkonfiguration vor Ort – passieren,
dass nach einiger Zeit der Inaktivität die Verbindung verloren geht.
Ein üblicher Fall, in dem dies vorkommen könnte, ist, wenn eine Form
von NAT (Network Address Translation) irgendwo zwischen dem Klient und
dem zu installierenden System existiert. Abhängig davon, an welchem Punkt
der Installation die Verbindung abgebrochen ist, ist es möglich oder
unmöglich, die Installation fortsetzen, wenn die Verbindung wieder
aufgebaut wurde.
Sie können vielleicht vermeiden, dass die Verbindung abbricht, indem Sie
die Option
-o ServerAliveInterval=Wert
hinzufügen, wenn Sie die ssh-Verbindung aufbauen,
oder indem Sie diese Option zu Ihrer ssh-Konfigurationsdatei
hinzufügen. Beachten Sie aber, dass gerade das Hinzufügen dieser Option
einen Verbindungsabbruch verursachen kann (z.B. wenn
keep-alive-Pakete während eines kurzem Netzwerk-Ausfalls
gesendet werden, von dem ssh sonst nichts mitbekommen
hätte), deshalb sollte sie nur genutzt werden, falls dies nötig ist.
Wenn Sie mehrere Computer hintereinander installieren und diese haben die
gleiche IP-Adresse oder den gleichen Hostnamen, wird ssh
sich weigern, sich mit einem solchen Host zu verbinden. Der Grund hierfür ist,
dass diese Rechner unterschiedliche Fingerabdrücke haben, was üblicherweise
ein Zeichen für eine Spoofing-Attacke ist. Wenn Sie sicher sind, dass dies
nicht der Fall ist, müssen Sie die entsprechende Zeile aus
~/.ssh/known_hosts entfernen
Der folgende Befehl entfernt einen vorhandenen Eintrag für einen Rechner:
ssh-keygen -R <Rechnername|IP–Adresse>.
und können es dann noch einmal probieren.
Nach der Anmeldung wird Ihnen ein Startbildschirm präsentiert und Sie
haben zwei Möglichkeiten: Menü öffnen und
Shell starten. Die erste bringt Sie zum
Installer-Hauptmenü und Sie können die Installation wie gewohnt fortsetzen.
Die zweite Möglichkeit startet eine Shell, über die Sie das entfernte
System untersuchen und möglicherweise reparieren können, falls es Probleme
gibt. Sie sollten nur eine SSH-Sitzung für das Installer-Menü öffnen,
können jedoch mehrere Sitzungen mit Shell-Eingabeaufforderungen starten.
Sobald Sie die Installation per Fernzugriff (SSH) gestartet
haben, sollten Sie nicht zur Installation auf der lokalen Konsole zurück
wechseln. Dies könnte die Datenbank beschädigen, die die Konfiguration des
neuen Systems verwaltet. Und das wiederum kann zu einer fehlgeschlagenen
Installation oder zu Problemen mit dem installierten System führen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/ddetect.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 022641 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/partconf.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023041 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/os-prober.xml 0000664 0000000 0000000 00000002136 12466212226 023143 0 ustar
Andere Betriebssysteme erkennen (os-prober)
Bevor ein Bootloader installiert wird, versucht der Installer, andere
Betriebssysteme, die eventuell auf dem Rechner installiert sind, zu erkennen.
Wird ein unterstütztes Betriebssystem gefunden, werden Sie darüber während
der Installation des Bootloaders informiert und der Computer wird so konfiguriert,
dass dieses andere System zusätzlich zu Debian gestartet werden kann.
Bedenken Sie, dass es immer noch so etwas wie schwarze Magie ist, mehrere
Betriebssysteme auf einem Rechner zu booten. Die automatische Unterstützung,
andere Betriebssysteme zu erkennen und den Bootloader passend einzurichten,
variiert abhängig von der Architektur oder sogar der Unterarchitektur. Falls es
nicht funktioniert, konsultieren Sie die Dokumentation Ihres Bootloaders bezüglich
detaillierter Informationen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/nobootloader.xml 0000664 0000000 0000000 00000002136 12466212226 023722 0 ustar
Ohne Bootloader weitermachen (nobootloader)
Diese Option kann benutzt werden, um die Installation zu beenden, obwohl
kein Bootloader installiert wird, sei es, weil die Architektur/Unterarchitektur
keinen unterstützt oder weil keiner gewünscht wird (z.B. weil ein vorhandener
Bootloader benutzt werden soll).
Wenn Sie vorhaben, Ihren Bootloader manuell zu konfigurieren, sollten Sie den
Namen des installierten Kernels in /target/boot
überprüfen. Sie sollten in diesem Verzeichnis ebenfalls kontrollieren, ob
eine initrd (Initial RAM-Disk) vorhanden ist; falls
eine existiert, müssen Sie Ihren Bootloader unter Umständen anweisen, sie
zu benutzen. Weitere Informationen, die Sie benötigen, sind die Festplatte und
die Partition, die Sie für Ihr /-Dateisystem gewählt
haben sowie für /boot (falls Sie /boot auf einer separaten Partition angelegt
haben).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/tzsetup.xml 0000664 0000000 0000000 00000003403 12466212226 022747 0 ustar
Abhängig vom Wohnort, der vorher während des Installationsprozesses ausgewählt
wurde, könnte Ihnen eine Liste mit für diesen Ort relevanten Zeitzonen
präsentiert werden.
Wenn Ihr Ort nur eine Zeitzone hat und Sie eine Standardinstallation durchführen,
werden Sie nicht gefragt, das System wählt einfach diese Zeitzone aus.
Im Experten-Modus oder bei Installation mit Priorität medium haben Sie die
zusätzliche Option, Coordinated Universal Time (UTC,
Koordinierte Weltzeit) als Zeitzone auszuwählen.
Falls Sie aus irgendeinem Grund eine Zeitzone für das zu installierende
System einstellen möchten, die nicht zu dem ausgewählten
Wohnort gehört, gibt es zwei Möglichkeiten:
Das Einfachste ist, eine andere Zeitzone zu wählen, nachdem die Installation
abgeschlossen ist und Sie das neue System gebootet haben. Der Befehl dazu ist:
# dpkg-reconfigure tzdata
Alternativ kann die Zeitzone direkt beim Start der Installation gesetzt
werden, indem Sie den Parameter
time/zone=Wert anhängen,
wenn Sie den Installer booten. Der Wert sollte natürlich eine gültige
Zeitzone sein, z.B. Europe/Berlin oder
UTC.
Bei automatisierten Installationen kann die Zeitzone mittels Voreinstellung
auf jeden gewünschten Wert gesetzt werden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/sparc/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021616 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/sparc/silo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000002404 12466212226 025302 0 ustar
Den silo-Bootloader auf Festplatte installieren
(silo-installer)
Der Standard-Bootloader für die &architecture;-Architektur heißt
silo. Er ist in /usr/share/doc/silo/
beschrieben. silo ist in Konfiguration und Benutzung
lilo ähnlich, mit einigen Ausnahmen. Zunächst mal kann
silo alle Kernel-Images booten, die auf der Platte liegen,
sogar dann, wenn sie nicht in /etc/silo.conf eingetragen
sind. Dies kommt daher, dass silo Linux-Partitionen lesen
kann. Außerdem wird die Datei /etc/silo.conf bei jedem
Boot-Vorgang eingelesen; deswegen ist es nicht nötig, silo
erneut auszuführen, wenn Sie einen neuen Kernel installiert haben (wie Sie es
bei lilo müssen). silo kann auch
UFS-Partitionen lesen, was bedeutet, dass er auch von SunOS-/Solaris-Partitionen
booten kann. Dies ist nützlich, wenn Sie GNU/Linux neben einem bestehenden
SunOS-/Solaris-System installieren möchten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/hppa/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021436 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/hppa/palo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001233 12466212226 025106 0 ustar
Den palo-Bootloader installieren
(palo-installer)
Der Bootloader auf PA-RISC ist palo.
palo ist in seiner Konfiguration und Benutzung
lilo ähnlich, mit einigen Ausnahmen. Eine davon ist, dass
palo alle Kernel-Images booten kann, die auf Ihrer
Boot-Partition liegen. Das liegt daran, dass palo
Linux-Partitionen lesen kann.
hppa FIXME ( need more info )
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/shell.xml 0000664 0000000 0000000 00000005345 12466212226 022347 0 ustar
Verwenden der Shell und Auswerten der Logdateien (shell)
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie während der Installation eine Shell
(Eingabe-Prompt) bekommen können. Auf den meisten Systemen und wenn Sie
nicht über serielle Konsole installieren, ist es am einfachsten, mit
AltF2
Dies bedeutet: drücken Sie die Alt-Taste links neben der
Leertaste und die Funktionstaste F2
gleichzeitig.
auf die zweite virtuelle Konsole zu wechseln
(auf einer Mac-Tastatur OptionF2). Wieder zurück zum Installer kommen Sie mit
AltF1.
Details zum grafischen Installer finden Sie unter .
Falls es nicht möglich ist, auf andere Konsolen umzuschalten, gibt es auch
einen Eintrag Eine Shell ausführen im Hauptmenü,
über den Sie eine Shell starten können. Sie können von den meisten Dialogen
aus zurück zum Hauptmenü gelangen, indem Sie einmal oder mehrmals den
&BTN-GOBACK;-Knopf betätigen. Um die Shell zu schließen und zurück zum
Installer zu kommen, geben Sie exit ein.
Zu diesem Zeitpunkt ist das System von der RAM-Disk gestartet und eine
eingeschränkte Auswahl an Unix-Werkzeugen ist verfügbar. Sie können sich
ansehen, welche Programme verfügbar sind, indem Sie das Kommando
ls /bin /sbin /usr/bin /usr/sbin ausführen
oder help eintippen. Die Shell ist ein Bourne-Shell-Klon
namens ash und hat tolle Funktionen wie automatische
Vervollständigung und Befehls-History.
Um Dateien zu bearbeiten und zu betrachten, nutzen Sie den Texteditor
nano. Protokolldateien für das Installationssystem finden
Sie im Verzeichnis /var/log.
Obwohl Sie prinzipiell alles in einer Shell tun können, was die verfügbaren
Kommandos Ihnen erlauben, ist die Option zur Nutzung einer Shell nur für den
Fall gedacht, falls etwas schief läuft und zur Fehlersuche.
Irgendwelche Dinge manuell auf der Shell zu erledigen könnte den
Installationsprozess stören und zu Fehlern oder einer unvollständigen
Installation führen. Vor allem sollten Sie stets den Installer nutzen, um Ihre
Swap-Partition zu aktivieren, statt dies manuell auf der Shell zu tun.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/partman.xml 0000664 0000000 0000000 00000042146 12466212226 022702 0 ustar
Wenn Sie sich mit Partitionierung nicht auskennen oder einfach mehr Details
benötigen, lesen Sie .
Wenn eine Festplatte früher bereits unter Solaris genutzt wurde, könnte es sein,
dass der Partitionierer die Größe der Platte nicht korrekt erkennt. Auch das
Erzeugen einer neuen Partitionstabelle löst dieses Problem nicht. Was aber hilft
ist, die ersten paar Sektoren der Festplatte mit Nullen zu überschreiben:
# dd if=/dev/zero of=/dev/hdX bs=512 count=2; sync
Beachten Sie, dass Sie durch diese Aktion auf alle vorhandenen Daten auf der
Platte nicht mehr zugreifen können!
Zuerst wird Ihnen die Auswahl geboten, automatisch entweder eine gesamte Platte
zu partitionieren oder nur den freien Speicherplatz auf einer Platte, falls
solcher vorhanden ist. Dies wird auch als Geführte
Partitionierung bezeichnet. Wenn Sie keine automatische Partitionierung
wollen, wählen Sie Manuell.
Unterstützte Partitionierungsoptionen
Der im &d-i; verwendete Partitionierer ist ziemlich vielseitig. Er erlaubt
die Erstellung vieler verschiedener Partitionierungsschemata sowie die Verwendung
von verschiedenen Partitionstabellen, Dateisystemen und erweiterten
blockorientierten Geräten.
Welche Optionen genau verfügbar sind, hängt hauptsächlich von der
Systemarchitektur ab, aber auch von einigen weiteren Faktoren. Auf Systemen mit
begrenztem internem Speicher könnten zum Beispiel einige Optionen nicht
verfügbar sein. Auch die Standardwerte können variieren. So kann zum Beispiel
der Typ der verwendeten Partitionstabelle bei einer Festplatte mit sehr großer
Kapazität ein anderer sein als bei kleinen Festplatten. Einige Optionen können
nur verändert werden, wenn mit mittlerer oder niedriger Priorität installiert
wird; bei höheren Prioritäten werden sichere Standardwerte verwendet.
Der Installer unterstützt verschiedene Formen der fortgeschrittenen
Partitionierung sowie der Verwendung von Speichergeräten, die in vielen
Fällen auch kombiniert genutzt werden können.
Logical Volume Management (LVM)Software-RAID
Unterstützt werden Level 0, 1, 4, 5, 6 und 10.
VerschlüsselungSerial ATA-RAID (unter Verwendung von
dmraid)
Auch fake RAID oder BIOS RAID genannt.
Unterstützung für Serial ATA-RAID ist derzeit nur verfügbar, wenn
es bereits beim Booten des Installers aktiviert wird. Weitere Informationen
finden Sie in unserem Wiki.
Multipath (experimentell)
Lesen Sie unser Wiki
bezüglich weiterer Informationen. Unterstützung für Multipath ist derzeit
nur verfügbar, wenn es bereits beim Booten des Installers aktiviert wird.
Die folgenden Dateisysteme werden unterstützt:
ext2r0,ext2,
ext3,
ext4
Das Standard-Dateisystem ist in den meisten Fällen ext3; für
/boot-Partitionen wird bei geführter Partitionierung
standardmäßig ext2 verwendet.
jfs (nicht auf allen Architekturen verfügbar)
xfs (nicht auf allen Architekturen verfügbar)
reiserfs (optional; nicht auf allen Architekturen verfügbar)
Unterstützung für das Reiser-Dateisystem ist nicht mehr standardmäßig
verfügbar. Wenn der Installer mit mittlerer oder niedriger Priorität
gestartet wird, kann es durch Auswahl der Komponente
partman-reiserfs zur Verfügung gestellt werden.
Es wird nur Version 3 des Dateisystems unterstützt.
jffs2
Wird auf einigen System verwendet, um Flash-Speicher zu lesen. Es ist nicht
möglich, neue jffs2-Partitionen zu erstellen.
qnx4
Vorhandene Paritionen werden erkannt und es können diesen auch
Einbindungspunkte zugeordnet werden. Es ist nicht möglich, neue
qnx4-Partitionen zu erstellen.
FAT16, FAT32NTFS (nur Lesen)
Vorhandene Partitionen können in der Größe verändert und es
können diesen auch Einbindungspunkte zugeordnet werden. Es ist nicht möglich,
neue NTFS-Partitionen zu erstellen.
Geführte Partitionierung
Wenn Sie Geführte Partitionierung wählen, haben Sie drei Möglichkeiten:
Partitionen direkt auf der Festplatte erzeugen (die klassische Methode),
LVM (Logical Volume Management) benutzen oder verschlüsseltes LVM
benutzen
Der Installer verschlüsselt die LVM-Volumegruppe mittels eines
256 Bit-AES-Schlüssels und nutzt dazu die
dm-crypt-Unterstützung des Kernels.
.
Die Option zur Nutzung von LVM (Standard oder verschlüsselt) ist
möglicherweise nicht auf allen Architekturen verfügbar.
Bei der Verwendung von LVM oder verschlüsseltem LVM erzeugt der Installer
die meisten Partitionen innerhalb einer großen Partition; der Vorteil dabei
ist, dass die Partitionen innerhalb der großen Partition sehr einfach
nachträglich in der Größe verändert werden können. Im Fall von verschlüsseltem
LVM ist die große Partition ohne Kenntnis einer speziellen Passphrase nicht
lesbar und bietet deshalb zusätzliche Sicherheit Ihrer (persönlichen) Daten.
Wenn Sie verschlüsseltes LVM verwenden, wird der Installer auch automatisch
die Festplatte löschen, indem Zufallsdaten darauf geschrieben werden. Dies
verbessert zusätzlich die Sicherheit (da es so unmöglich ist, zu erkennen,
welche Teile der Platte genutzt werden und außerdem alle Spuren von
früheren Installationen gelöscht werden), könnte aber einiges an Zeit
benötigen, abhängig von der Größe der Festplatte.
Wenn Sie Geführte Partitionierung mittels LVM oder verschlüsseltem LVM wählen,
müssen einige Änderungen in der Partitionstabelle auf die ausgewählten
Festplatten geschrieben werden, während LVM eingerichtet wird. Diese Änderungen
löschen effektiv alle Daten, die zu dieser Zeit auf den entsprechenden
Festplatten gespeichert sind und sind nicht rückgängig zu machen! Der
Installer fordert Sie aber auf, diese Änderungen zu bestätigen, bevor sie auf
die Platten geschrieben werden.
Nachdem Sie Geführte Partitionierung (entweder klassisch oder mittels
(verschlüsseltem) LVM) für eine ganze Festplatte ausgewählt haben, müssen
Sie die Platte angeben, die Sie nutzen möchten. Überprüfen Sie, ob alle
Ihre Festplatten aufgelistet sind und, falls Sie mehrere haben, achten Sie
darauf, dass Sie die richtige wählen. Die Reihenfolge, in der sie aufgelistet
sind, könnte anders sein als sie es gewohnt sind. Die Größe der Festplatten
kann Ihnen helfen, sie zu identifizieren.
Alle Daten auf den ausgewählten Festplatten könnten verloren gehen,
aber Sie werden immer aufgefordert, jegliche Änderungen zu bestätigen, bevor
Sie auf die Festplatte geschrieben werden. Wenn Sie die klassische
Partitionierungsmethode gewählt haben, können Sie bis zuletzt alle Änderungen
rückgängig machen; bei der Verwendung von LVM (Standard oder LVM) ist dies
nicht möglich.
Als nächstes können Sie aus der Liste ein Partitionsschema auswählen.
Alle Schemata haben ihre Vor- und
Nachteile, von denen einige im erörtert
sind. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wählen Sie die erste Möglichkeit.
Beachten Sie, dass die automatische Partitionierung ein gewisses Minimum
an freiem Speicher benötigt. Wenn Sie nicht mindestens 1GB Platz
(abhängig vom gewählten Schema) zur Verfügung stellen,
wird die automatische Partitionierung fehlschlagen.
PartitionierungsschemaMindestens erforderlicher FestplattenplatzErstellte PartitionenAlle Dateien in eine Partition600MB/, swap
Separate /home-Partition500MB/, /home, swap
Separate /home-, /usr-, /var- und /tmp-Partitionen1GB/, /home,
/usr, /var,
/tmp, swap
Wenn Sie Geführte Partitionierung mit LVM (Standard oder LVM) wählen,
wird der Installer zusätzlich eine separate
/boot-Partition erzeugen.
Alle anderen Partitionen (inklusive Swap) werden innerhalb der LVM-Partition
erstellt.
Wählen Sie Geführte Partitionierung auf Ihrem IA-64-System, wird eine
zusätzliche Partition, formatiert als bootfähiges FAT16-Dateisystem, für
den EFI-Bootloader erstellt. Es gibt ebenfalls einen zusätzlichen Menüpunkt
im Format-Menü, um eine Partition manuell als EFI-Boot-Partition einzurichten.
Nachdem Sie ein Schema ausgewählt haben, erscheint im nächsten Bild Ihre
neue Partitionstabelle mit Informationen darüber, ob und wie die Partitionen
formatiert werden und wo sie ins Dateisystem eingebunden werden.
Die Liste der Partitionen sieht in ihrer Struktur ähnlich aus wie diese:
IDE1 master (hda) - 6.4 GB WDC AC36400L
#1 primär 16.4 MB B f ext2 /boot
#2 primär 551.0 MB swap swap
#3 primär 5.8 GB ntfs
pri/log 8.2 MB FREIER SPEICHER
IDE1 slave (hdb) - 80.0 GB ST380021A
#1 primär 15.9 MB ext3
#2 primär 996.0 MB fat16
#3 primär 3.9 GB xfs /home
#5 logisch 6.0 GB f ext3 /
#6 logisch 1.0 GB f ext3 /var
#7 logisch 498.8 MB ext3
#8 logisch 551.5 MB swap swap
#9 logisch 65.8 GB ext2
Dieses Beispiel zeigt, wie zwei IDE-Festplatten in mehrere Partitionen
aufgeteilt wurden; die erste Platte enthält noch etwas freien Speicher. Jede
dieser Zeilen mit jeweils einer Partition besteht aus der Partitionsnummer,
dem Typ (primär, erweitert, logisch), der Größe, optionalen Markierungen,
dem Dateisystemtyp und dem Einhängepunkt im Dateisystem (falls vorhanden).
Hinweis: dieses spezielle Setup kann nicht mittels Geführter Partitionierung
erstellt werden, aber es zeigt mögliche Variationen, die mit manueller
Partitionierung erreicht werden können.
Hiermit ist die Vorauswahl der automatischen Partitionierung beendet. Wenn Sie
mit der erstellten Partitionstabelle zufrieden sind, wählen Sie
Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen,
um die neue Partitionstabelle zu aktivieren (wie am Ende dieses Kapitels
beschrieben). Sind Sie nicht zufrieden, können Sie Änderungen an
den Partitionen rückgängig machen wählen, um die automatische
Partitionierung erneut zu starten, oder Sie nehmen die Vorschläge als Basis und
führen daran noch manuelle Änderungen durch, wie weiter unten für das manuelle
Partitionieren erläutert.
Manuelle Partitionierung
Ein ähnliches Bild wie oben wird Ihnen angezeigt, wenn Sie
Manuell wählen, mit dem Unterschied, dass Ihre derzeit
existierende Partitionstabelle angezeigt wird und die Einhängepunkte fehlen.
Wie Sie die Partitionstabelle manuell einrichten (sowie einiges über die
Nutzung der Partitionen durch Ihr neues Debian-System) wird im Rest dieses
Kapitels beschrieben.
Wenn Sie eine neue, unberührte Platte auswählen, die weder Partitionen noch
freien Speicher enthält, werden Sie gefragt, ob eine neue Partitionstabelle
erstellt werden soll (dies ist nötig, um neue Partitionen anlegen zu können).
Danach sollte eine neue Zeile FREIER SPEICHER in der Tabelle
unter den ausgewählten Festplatten erscheinen.
Wenn Sie eine Zeile mit freiem Speicher auswählen, haben Sie die Gelegenheit,
eine neue Partition zu erstellen. Sie müssen einige Fragen über ihre Größe, den
Typ (primär oder logisch) und die Lage auf der Platte (am Anfang oder am Ende
des freien Speicherbereichs) beantworten. Danach wird eine detaillierte
Übersicht der neuen Partition angezeigt. Die wichtigste Option hier ist
Benutzen als:, welche festlegt, ob die Partition
ein Dateisystem enthalten soll oder als Swap, Software-RAID, LVM,
verschlüsseltem LVM oder überhaupt nicht verwendet werden soll. Andere Einträge
enthalten den Einhängepunkt im zukünftigen Dateisystem, Optionen zum Einbinden
und die Boot-Flag-Markierung (ob die Partition bootfähig ist
oder nicht). Welche Einträge angezeigt werden, hängt von der Art der Nutzung
der Partition ab. Falls Ihnen die gewählten Standardwerte nicht
zusagen, scheuen Sie sich nicht, sie Ihren Bedürfnissen entsprechend zu ändern.
Z.B. können Sie mittels der Benutzen als:-Option
ein anderes Dateisystem für die Partition auswählen sowie haben die Möglichkeit,
die Partition als Swap (um Arbeitsspeicher auf die Platte auszulagern),
Software-RAID, LVM oder überhaupt nicht zu nutzen. Eine andere tolle Funktion
ist, Daten von einer bestehenden Partition auf die neue zu kopieren. Wenn Sie
mit der neu erstellten Partition zufrieden sind, wählen Sie
Anlegen der Partition beenden, um zurück zum
partman-Hauptbildschirm zu gelangen.
Wenn Sie meinen, noch etwas an Ihren Partitionen ändern zu müssen, wählen Sie
einfach eine aus und Sie kommen zum Partitions-Konfigurationsmenü. Dies ist das
gleiche Bild wie beim Erstellen von Partitionen; deshalb stehen auch die
gleichen Optionen zur Auswahl. Eine Sache, die vielleicht auf den ersten Blick
nicht ganz einleuchtend sein könnte, ist die Möglichkeit, eine Partition in der
Größe zu verändern, indem Sie das Element auswählen, das die Größe anzeigt.
Dateisysteme, bei denen das bekanntermaßen funktioniert, sind FAT16, FAT32,
EXT2, EXT3 und Swap. In diesem Menü ist es ebenfalls möglich, eine Partition
zu löschen.
Sie müssen mindestens zwei Partitionen erzeugen: eine für das
root-Dateisystem (das als /
eingebunden werden muss) und eine für Swap. Falls Sie
vergessen, die Root-Partition einzubinden, gestattet partman
es nicht, weiterzumachen, bis diese Angelegenheit behoben ist.
Falls Sie außerdem keine EFI-Boot-Partition erstellt und formatiert haben, wird
partman dies ebenfalls erkennen und Sie können nicht
fortfahren, ehe Sie eine zugewiesen haben.
Die Fähigkeiten von partman können mittels zusätzlicher
Installer-Module noch ausgebaut werden, dies ist allerdings abhängig von Ihrer
System-Architektur. Falls also nicht alle angekündigten Optionen sichtbar sind,
stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Module geladen sind (wie z.B.
partman-ext3, partman-xfs
oder partman-lvm).
Wenn Sie mit der Partitionierung zufrieden sind, wählen Sie
Partitionierung beenden und Änderungen übernehmen
aus dem Partitionierungsmenü. Es wird eine Zusammenfassung aller Änderungen,
die gemacht wurden, angezeigt und Sie werden aufgefordert, die Erstellung der
Dateisysteme zu bestätigen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/cdrom-checker.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023733 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/apt-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000021751 12466212226 023161 0 ustar
apt konfigurieren (apt-setup)
Eines der Programme, die zur Paketinstallation auf einem &debian;-System
verwendet werden können, ist apt-get aus dem Paket
apt
Beachten Sie, dass das Programm, das letztendlich die Pakete installiert,
dpkg heißt. Allerdings ist dies mehr ein
Low-Level-Programm (was unter anderem bedeutet, dass es nicht direkt vom
Benutzer aufgerufen wird). apt-get spielt eine Stufe
höher und wird dpkg nach Bedarf aufrufen. Es weiß, wie
es die Pakete von Ihrer CD, über Netzwerk oder sonst woher bekommen kann.
Außerdem kann es automatisch andere Pakete mit installieren, die benötigt
werden, damit die Pakete, die Sie installieren möchten, korrekt funktionieren.
.
Es gibt auch andere Frontends (Bedienoberflächen, die anders aussehen können,
aber im Hintergrund die gleichen Prozesse nutzen) für die Paketverwaltung wie
aptitude oder synaptic. Diese Frontends
werden für neue Debian-Benutzer empfohlen, da sie einige zusätzliche Funktionen
(wie Paketsuche und Statusüberprüfungen) in einer hübschen Oberfläche integriert
haben. aptitude ist jetzt das empfohlene Werkzeug für das
Paketmanagement.
apt muss konfiguriert werden, so dass es weiß, woher es
benötigte Pakete bekommen kann. Das Ergebnis dieser Konfiguration wird in die
Datei /etc/apt/sources.list geschrieben. Sie können sie
anschauen und an Ihre Bedürfnisse anpassen, nachdem die Installation beendet
ist.
Wenn Sie mit Standard-Priorität installieren, kümmert sich der Installer
größtenteils automatisch um die Konfiguration, basierend auf der
Installationsmethode, die Sie nutzen, und unter Umständen auch durch
Verwendung von vorher im Installationsverlauf bereits von Ihnen getroffenen
Entscheidungen. In den meisten Fällen wird der Installer automatisch
einen Spiegel-Server für Sicherheitsaktualisierungen hinzufügen sowie,
falls Sie die Stable-Distribution installieren, einen Spiegel-Server für
den Volatile-Aktualisierungs-Service.
Wenn Sie mit einer niedrigeren Priorität installieren (z.B. im Experten-Modus),
haben Sie die Möglichkeit, mehr Entscheidungen selbst zu treffen. Sie können
wählen, ob Sie den Sicherheits- oder Volatile-Aktualisierungs-Service nutzen
möchten oder nicht und ob Sie Pakete aus den contrib- und
non-free-Bereichen des Archivs verwenden möchten.
Von mehr als einer CD oder DVD installieren
Wenn Sie von einer CD oder DVD installieren, die Teil eines Sets mehrerer
Disks ist, wird der Installer Sie fragen, ob Sie weitere CDs oder DVDs
scannen möchten. Falls Sie tatsächlich weitere Disks aus diesem Set
vorliegen haben, sollten Sie dies vielleicht tun, so dass der Installer
die Pakete, die auf diesen Disks enthalten sind, verwenden kann.
Falls Sie jedoch keine weiteren CDs oder DVDs haben, ist dies kein Problem:
es ist nicht zwingend nötig, diese zu verwenden. Falls Sie auch keinen
Internet-Spiegel-Server verwenden (wie im nächsten Abschnitt beschrieben),
kann dies bedeuten, dass nicht alle Pakete installiert werden können, die
Sie im nächsten Schritt der Installation über die Programmgruppen auswählen.
Pakete sind auf den CDs (und DVDs) in der Reihenfolge Ihrer Popularität
enthalten. Dies bedeutet, dass für die meisten Anwendungsfälle nur die ersten
CDs eines Sets benötigt werden; nur sehr wenige Leute benutzen wirklich
Pakete von den letzten CDs eines Sets.
Das heißt ebenfalls, dass es einfach Geldverschwendung ist, einen kompletten
CD-Satz zu kaufen oder herunterzuladen und zu brennen, da Sie die meisten
davon nie nutzen werden. In den meisten Fällen werden Sie besser fahren, wenn
Sie sich lediglich die ersten 3 bis 8 CDs besorgen und alle weiteren,
zusätzlichen Pakete, die Sie benötigen könnten, über das Internet von einem
Spiegel-Server installieren. Das Gleiche gilt für DVD-Sets: die erste, oder
vielleicht die ersten zwei DVDs, werden für die meisten Bedürfnisse ausreichen.
Eine einfache Richtlinie ist, dass für eine reguläre Arbeitsplatz-Installation
(unter Verwendung der GNOME-Desktop-Umgebung) nur die ersten drei CDs benutzt
werden. Für die alternativen Desktop-Umgebungen (KDE oder Xfce) werden
zusätzliche CDs benötigt. Die erste DVD deckt alle drei Desktop-Umgebungen ab.
Falls Sie mehrere CDs oder DVDs scannen, wird der Installer Sie auffordern,
die Disk auszutauschen, wenn Pakete von einer anderen CD/DVD gebraucht werden,
als gerade im Laufwerk ist. Beachten Sie, dass nur CDs oder DVDs gescannt
werden sollten, die zu dem gleichen Set gehören. Die Reihenfolge, in der sie
gescannt werden, ist nicht wirklich von Bedeutung, aber es reduziert die
Wahrscheinlichkeit von Fehlern, wenn sie in aufsteigender Reihenfolge
eingelegt werden.
Einen Internet-Spiegel-Server verwenden
Eine Frage, die Ihnen in den meisten Fällen gestellt wird, ist, ob Sie
einen Internet-Spiegel-Server als Paketquelle verwenden möchten oder nicht.
Meistens können Sie die Standardantwort übernehmen, aber es gibt einige
Ausnahmen.
Falls Sie nicht von einer Komplett-CD oder -DVD
(bzw. einem Komplett-CD/DVD-Image) installieren, sollten Sie auf jeden
Fall einen Internet-Spiegel-Server verwenden, da Sie ansonsten nur ein sehr
minimalistisches System erhalten werden. Wenn Sie aber nur über eine
relativ langsame Internet-Verbindung verfügen, empfiehlt es sich in diesem
Fall, im nächsten Schritt nicht die
Arbeitsplatz-Programmgruppe zur Installation auszuwählen.
Wenn Sie von einer Komplett-CD (bzw. einem Komplett-CD-Image) installieren,
ist es nicht zwingend erforderlich, einen
Internet-Spiegel-Server zu verwenden, aber es wird trotzdem dringend empfohlen,
da eine einzelne CD nur eine limitierte Anzahl von Paketen enthält.
Sollten Sie nur über eine relativ langsame Internet-Verbindung
verfügen, wird hier trotzdem empfohlen, keinen
Internet-Spiegel-Server auszuwählen, sondern die Installation unter der
Verwendung der auf der CD verfügbaren Pakete zu beenden und zusätzliche
Pakete nach der Installation hinzuzufügen (also nach dem Neustart, wenn
Sie Ihr neues System gebootet haben).
Wenn Sie von einer DVD (bzw. einem DVD-Image) installieren, sollten alle
Pakete, die während der Installation benötigt werden, auf der ersten DVD
enthalten sein. Das Gleiche gilt, wenn Sie mehrere CDs gescannt haben, wie
im vorherigen Abschnitt beschrieben. Die Nutzung eines Internet-Spiegel-Servers
ist in diesen Fällen optional.
Ein Vorteil davon, einen Internet-Spiegel-Servers zu verwenden, ist, dass
Aktualisierungen, die seit der Erstellung der CDs/DVDs durchgeführt wurden
und die Teil einer Zwischen-Veröffentlichung (point release)
sind, sofort während der Installation verfügbar sind, so dass die Lebensdauer
der CDs/DVDs verlängert wird, ohne die Sicherheit oder Stabilität des
installierten Systems zu beeinträchtigen.
Alles in Allem: einen Internet-Spiegel-Server auszuwählen ist grundsätzlich
eine gute Idee, außer Sie haben eine langsame Internet-Verbindung. Wenn
die derzeit aktuelleste Version eines Pakets auf der CD/DVD enthalten ist,
wird der Installer sie auf jeden Fall verwenden. Die Summe der
herunterzuladenen Daten (falls Sie einen Internet-Spiegel-Server auswählen)
hängt also von folgenden Faktoren ab:
die Programmgruppen, die Sie im nächsten Installationsschritt auswählen,
welche Pakete für diese Programmgruppen benötigt werden,
welche dieser Pakete auf den CDs oder DVDs, die Sie gescannt haben, enthalten
sind, und
ob eventuell aktualisierte Versionen von Paketen, die auf den CDs oder
DVDs enthalten sind, auf einem Internet-Spiegel-Server bereitstehen
(entweder auf einem regulären Paket-Spiegel-Server oder auf einem Spiegel-Server
für Sicherheits- oder Volatile-Updates).
Beachten Sie, dass eine Zwischen-Veröffentlichung (point
release) dazu führen kann, dass einige Pakete über das
Internet heruntergeladen werden könnten, obwohl Sie keinen
Internet-Spiegel-Server ausgewählt haben, nämlich wenn ein Sicherheits-
oder Volatile-Update für diese Pakete verfügbar ist und wenn die
entsprechenden Dienste (Sicherheits-Update oder Volatile-Update) konfiguriert
wurden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/autopartkit.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023574 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/powerpc/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022165 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/powerpc/quik-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001074 12466212226 025656 0 ustar
Den quik-Bootloader auf Festplatte installieren
(quik-installer)
Der Bootloader für OldWorld PowerMacs ist quik. Sie
können ihn auch auf der CHRP-Architektur verwenden. Der Installer wird
versuchen, quik automatisch einzurichten. Uns ist
bekannt, dass das auf 7200, 7300 und 7600 PowerMacs sowie auf einigen Power
Computing-Clones funktioniert.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/powerpc/yaboot-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001430 12466212226 026176 0 ustar
Den yaboot-Bootloader auf Festplatte installieren
(yaboot-installer)
Neuere PowerMacs (Mitte 1998 und später) benutzen yaboot
als Bootloader. Der Installer wird yaboot automatisch
einrichten, also ist alles, was Sie benötigen, eine kleine Partition von 820KB
Größe namens bootstrap mit dem Typ
Apple_Bootstrap, die Sie vorher während der
Partitionierungsphase erstellt haben. Wenn dieser Schritt erfolgreich
abgeschlossen wird, sollte Ihre Festplatte nun bootfähig sein und
OpenFirmware ist konfiguriert, &debian; zu booten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/cdrom-detect.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023577 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/partitioner.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023565 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/choose-mirror.xml 0000664 0000000 0000000 00000000142 12466212226 024016 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/clock-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000001432 12466212226 023462 0 ustar
Konfiguration der Uhr und Zeitzone
Der Installer wird zunächst versuchen, einen Zeit-Server im Internet zu
kontaktieren (mittels dem NTP-Protokoll), um die
Systemzeit korrekt einzustellen. Falls dies nicht gelingt, geht der Installer
davon aus, dass Datum und Zeit wie sie beim Start des Installationssystems
von der CMOS-Uhr empfangen wurden korrekt sind. Es ist während des
Installationsprozesses nicht möglich, die Systemzeit manuell einzustellen.
Auf der s390-Plattform wird die Systemzeit durch den Installer nicht verändert.
&module-tzsetup.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/s390/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021204 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/s390/dasd.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 022636 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/s390/zipl-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001150 12466212226 024675 0 ustar
Den zipl-Bootloader installieren
(zipl-installer)
Der Bootloader auf &arch-title; ist zipl.
zipl ist in Konfiguration und Benutzung lilo
ähnlich, mit einigen Ausnahmen. Schlagen Sie bitte unter
LINUX for &arch-title; Device Drivers and Installation Commands
auf IBMs developerWorks-Website nach, wenn Sie mehr über zipl
erfahren möchten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/s390/netdevice.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023671 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/partman-crypto.xml 0000664 0000000 0000000 00000034402 12466212226 024214 0 ustar
Verschlüsselte Dateisysteme konfigurieren (partman-crypto)
&d-i; erlaubt es, verschlüsselte Dateisysteme einzurichten. Jede
Datei, die auf eine solche Partition geschrieben wird, wird direkt
in verschlüsselter Form auf dem Gerät gespeichert. Zugriff auf die
verschlüsselten Daten wird nur nach Eingabe der korrekten
Passphrase gewährt, die bei der Erstellung der
verschlüsselten Partition benutzt wurde. Diese Funktion ist z.B. sinnvoll,
um sensible Daten zu schützen, wenn Ihr Laptop oder Ihre Festplatte
gestohlen wird. Der Dieb kann zwar physikalischen Zugriff auf die Platte
haben, aber ohne Kenntnis der richtigen Passphrase werden die Daten
wie zufällig erzeugte Zeichen erscheinen.
Die beiden wichtigsten Partitionen, die Sie verschlüsseln sollten, sind:
Ihre Home-Partition, auf der Ihre privaten Daten liegen und die Swap-Partition,
auf der möglicherweise sensible Daten vorübergehend während des Betriebes
gespeichert werden könnten. Natürlich kann Sie nichts davon abhalten,
auch irgendeine andere Partition zu verschlüsseln, die vielleicht von
Interesse ist. Zum Beispiel /var, wo Datenbankserver,
Mailserver oder Printserver ihre Daten ablegen, oder /tmp,
das von verschiedensten Programmen genutzt, um potentiell interessante
temporäre Dateien zu speichern. Einige Leute möchten vielleicht sogar ihr
ganzes System verschlüsseln. Die einzige Ausnahme ist die
/boot-Partition, die unverschlüsselt bleiben muss,
da es derzeit keinen Weg gibt, einen Kernel von einer verschlüsselten
Partition zu laden.
Bedenken Sie bitte, dass die Performance von verschlüsselten Partitionen
geringer ist als die von unverschlüsselten, da die Daten für jeden
Lese- und Schreibvorgang ent- oder verschlüsselt werden müssen. Der
Performance-Unterschied ist abhängig von der Geschwindigkeit Ihrer CPU,
der gewählten Verschlüsselung und der Schlüssellänge.
Um Verschlüsselung zu benutzen, müssen Sie eventuell eine neue Partition
erstellen, indem Sie im Haupt-Partitionierungsmenu freien Speicher auswählen.
Eine andere Möglichkeit ist, eine vorhandene Partition (wie z.B. eine
reguläre Partition, ein logisches LVM-Volume oder ein RAID-Volume)
zu verwenden. Im Menü Partitionseinstellungen
müssen Sie unter Benutzen
als: den Punkt Physikalisches
Volume für Verschlüsselung wählen. Es wird dann in
ein anderes Menü gewechselt, das verschiedene Verschlüsselungsoptionen
für die Partition enthält.
&d-i; unterstützt mehrere Verschlüsselungsmethoden. Die Standard-Methode
ist dm-crypt (in neueren Linux-Kernels enthalten;
hat die Fähigkeit, physikalische Volumes für LVM beherbergen zu können).
Die ältere Methode ist loop-AES (älter; wird separat
vom Linux-Kernel-Baum betreut/entwickelt). Wenn Sie keine zwingenden
Gründe dagegen haben, wird empfohlen, den Standard zu verwenden.
Als erstes wollen wir die Optionen betrachten, die verfügbar sind,
wenn Sie als Verschlüsselungsmethode Device-mapper
(dm-crypt) wählen. Generell gilt: wenn Sie nicht sicher
sind, verwenden Sie die Standardwerte, da sie unter
Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten sorgfältig ausgewählt wurden.
Verschlüsselung: aes
Mit dieser Option können Sie den Verschlüsselungsalgorithmus
(cipher) wählen, der genutzt wird, um die Daten
auf der Partition zu verschlüsseln. &d-i; unterstützt derzeit die
folgenden Blockverschlüsselungen: aes,
blowfish, serpent und
twofish. Es ist nicht Ziel dieses Dokuments,
die Qualitäten dieser verschiedenen Algorithmen zu diskutieren, aber
vielleicht hilft es Ihnen bei der Entscheidung, wenn Sie wissen, dass
AES im Jahre 2000 vom American National Institute
of Standards and Technology zum Standard-Verschlüsselungsalgorithmus
für den Schutz sensibler Informationen im 21. Jahrhundert gewählt wurde.
Schlüssellänge: 256
Hier können Sie die Länge des Schlüssels festlegen. Mit einem größeren
Schlüssel wird generell die Stärke der Verschlüsselung erhöht. Auf der
anderen Seite hat es für gewöhnlich einen negativen Einfluss auf die
Performance, wenn die Länge des Schlüssels vergrößert wird. Die
möglichen Schlüssellängen variieren abhängig vom gewählten Algorithmus.
IV-Algorithmus: cbc-essiv:sha256
Der Initialisierungsvektor oder auch IV-Algorithmus
wird in der Kryptographie verwendet, um sicherzustellen, dass die mehrfache
Anwendung einer Verschlüsselung auf den gleichen Klartext
immer unterschiedliche, einzigartige Geheimtexte ergibt.
Dem liegt der Gedanke zugrunde, zu vermeiden, dass der Angreifer aufgrund
von sich wiederholenden Mustern in den verschlüsselten Daten auf die
zu schützenden Informationen schließen kann.
Der Standardwert cbc-essiv:sha256 ist unter den
auszuwählenden Möglichkeiten derzeit der gegen bekannte Angriffe am
wenigsten verwundbare. Sie sollten die anderen Alternativen nur verwenden,
wenn Sie Kompatibilität zu früher installierten Systemen gewährleisten
müssen, die die neueren Algorithmen nicht nutzen können.
Schlüssel: Passphrase
Hier können Sie den Typ des Schlüssels für diese Partition wählen.
Passphrase
Der Schlüssel wird errechnet
Das Verwenden einer Passphrase als Schlüssel bedeutet derzeit, dass
die Partition unter Benutzung von LUKS
eingerichtet wird.
auf Basis einer Passphrase, die Sie später im Prozess
eingeben müssen.
Zufälliger Schlüssel
Jedes Mal, wenn Sie versuchen, die verschlüsselte Partition zu aktivieren,
wird ein neuer Schlüssel aus zufälligen Daten erzeugt. Mit anderen Worten:
nach jedem Herunterfahren des Systems ist der Inhalt der Partition
verloren, da der Schlüssel aus dem Speicher gelöscht wird. (Sie könnten
natürlich versuchen, mittels einer Brute-Force-Attacke den Schlüssel zu
erraten, aber dies wird innerhalb eines Menschenlebens wohl nicht machbar
sein, es sei denn, es gibt eine unbekannte Schwäche im
Verschlüsselungsalgorithmus.)
Zufällige Schlüssel sind nützlich für Swap-Partitionen, da man sich nicht
damit beschäftigen muss, sich an die Passphrase zu erinnern oder sensible
Informationen vor dem Herunterfahren des Systems von der Swap-Partition
zu löschen. Allerdings bedeutet dies, dass Sie nicht
die Suspend-to-Disk-Funktion nutzen können, die von
neueren Linux-Kernels angeboten wird, da es unmöglich sein wird, die Daten,
die auf die Swap-Partition geschrieben wurden, nach dem nächsten Start
wiederherzustellen.
Daten löschen: ja
Legt fest, ob der Inhalt dieser Partition mit Zufallsdaten überschrieben
werden soll, bevor die Verschlüsselung eingerichtet wird. Dies wird
empfohlen, da es andernfalls für einen Angreifer möglich wäre, zu erkennen,
welche Teile der Partition genutzt sind und welche nicht. Und zusätzlich
wird hierdurch erschwert, übrig gebliebene Daten von früheren
Installationen wiederherzustellen
Man glaubt allerdings, dass die Jungs vom Geheimdienst Daten sogar noch nach
mehrfachem Überschreiben des magneto-optischen Mediums wiederherstellen
können.
.
Wenn Sie Verschlüsselungsmethode:Loopback (loop-AES) wählen,
werden im Menü andere Optionen angeboten, und zwar:
Verschlüsselung: AES256
Bei loop-AES werden, anders als bei dm-crypt, die Optionen für den
Algorithmus (cipher) und die Schlüssellänge
kombiniert, das heißt, Sie können beide Optionen gleichzeitig angeben.
Lesen Sie die vorherigen Abschnitte über Verschlüsselungsalgorithmen
und Schlüssellängen für weitere Infos.
Schlüssel: Schlüsseldatei (GnuPG)
Hier können Sie den Typ des Schlüssels für diese Partition auswählen.
Schlüsseldatei (GnuPG)
Der Schlüssel wird während der Installation aus Zufallsdaten erzeugt.
Ferner wird dieser Schlüssel mit GnuPG
verschlüsselt, Sie müssen also die korrekte Passphrase eingeben, um
ihn nutzen zu können (Sie werden später aufgefordert, eine Passphrase
einzugeben).
Zufälliger Schlüssel
Lesen Sie bitte den Abschnitt weiter oben über zufällige Schlüssel.
Daten löschen: ja
Lesen Sie bitte den Abschnitt weiter oben über das Löschen der Daten.
Nachdem Sie die gewünschten Parameter für Ihre verschlüsselten
Partitionen festgelegt haben, kehren Sie in das Haupt-Partitionierungsmenü
zurück. Dort sollte es nun einen neuen Eintrag geben namens
Verschlüsselte Datenträger konfigurieren. Wenn Sie
ihn ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, das Löschen von zum
Entfernen markierten Partitionen zu bestätigen sowie eventuell weiterer
Aktionen wie dem Schreiben einer neuen Partitionstabelle. Bei großen
Partitionen kann dies eine Weile dauern.
Als nächstes müssen Sie für Partitionen, die konfiguriert sind, eine
Passphrase zu verwenden, eine eben solche eingeben. Gute Passphrasen
sollten länger als 8 Zeichen sein, aus einer Mischung von Buchstaben,
Zahlen und anderen Zeichen bestehen und keine Wörter aus allgemeinen
Wörterbüchern enthalten oder Informationen, die leicht mit Ihnen in
Verbindung gebracht werden könnten (wie Geburtsdaten, Hobbies, Namen
oder Kosenamen von Haustieren, Familienmitgliedern oder Angehörigen etc.)
Bevor Sie irgendeine Passphrase eingeben, sollten Sie sicherstellen,
dass Ihre Tastatur korrekt konfiguriert ist und die erwarteten Zeichen
erzeugt. Wenn Sie nicht sicher sind, können Sie auf die zweite virtuelle
Konsole wechseln und dort an der Eingabeaufforderung einen Text eingeben.
Dies stellt sicher, dass Sie später keine Überraschung erleben, wenn Sie
z.B. versuchen, eine Passphrase auf einer qwerty-Tastatur einzugeben,
während Sie bei der Installation ein azerty-Layout verwendet haben.
Diese Situation kann durch mehrere Gründe hervorgerufen werden: vielleicht
haben Sie während der Installation auf ein anderes Tastaturlayout gewechselt
oder das gewählte Layout ist eventuell noch nicht eingerichtet gewesen, als
Sie die Passphrase für das Root-Dateisystem eingegeben haben.
Wenn Sie andere Verschlüsselungsmethoden statt Passphrase gewählt
haben, um die Schlüssel zu erzeugen, werden sie jetzt erzeugt. Da der
Kernel in diesem frühen Stadium der Installation eventuell noch nicht
genügend Zufallsinformationen gesammelt hat, kann dieser Prozess recht
lange dauern. Sie können die Erzeugung von Zufallsdaten beschleunigen:
z.B. indem Sie zufällig irgendwelche Tasten drücken oder indem Sie
auf die Shell der zweiten virtuellen Konsole wechseln und ein bisschen
Netzwerk- und Festplattenverkehr erzeugen (z.B. durch das Herunterladen von
Dateien, indem Sie einige große Dateien nach /dev/null
schicken etc.)
Dies wird für jede zu verschlüsselnde Partition wiederholt.
Nachdem Sie zum Partitionierungsmenü zurückgekehrt sind, werden Ihnen
alle verschlüsselten Dateisysteme als zusätzliche Partitionen angezeigt,
die auf die gleiche Art konfiguriert werden können wie gewöhnliche Partitionen.
Im folgenden Beispiel sehen Sie zwei verschlüsselte Dateisysteme. Das
erste ist mit dm-crypt verschlüsselt, das zweite mit loop-AES.
Verschlüsseltes Volume (sda2_crypt) - 115.1 GB Linux device-mapper
#1 115.1 GB F ext3
Loopback (loop0) - 515.2 MB AES256 keyfile
#1 515.2 MB F ext3
Jetzt ist es Zeit, den Dateisystemen Einhängepunkte zuzuweisen und
zusätzlich vielleicht die Dateisystemtypen zu ändern, falls die
Standardwerte Ihnen nicht zusagen.
Achten Sie auf die Identifikationskennungen, die in Klammern
stehen (in diesem Fall sda2_crypt
und loop0) sowie auf die Einhängepunkte, die Sie
ihnen zugeordnet haben. Sie benötigen diese Informationen später, wenn Sie
das neue System starten. Die Unterschiede zwischen einem normalen Boot-Prozess
und einem Boot-Prozess mit beteiligten verschlüsselten Dateisystemen wird
später im behandelt.
Wenn Sie mit dem Partitionierungsschema zufrieden sind, können Sie mit der
Installation fortfahren.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/base-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000003512 12466212226 024137 0 ustar
Während der Installation des Basissystems werden Meldungen über das Entpacken
von Paketen und das Setup auf tty4 umgeleitet.
Sie können durch Drücken von
AltF4
auf dieses Terminal umschalten; um wieder zum Haupt-Installationsprozess
zurückzukehren, drücken Sie
AltF1.
Die während dieser Phase erzeugten Meldungen über das Entpacken und das Setup
werden auch in /var/log/syslog gespeichert. Sie können
Sie auch dort beobachten, wenn die Installation über eine serielle Konsole
erfolgt.
Als Teil der Installation wird ein Linux-Kernel installiert. In der
Standard-Prioritätseinstellung
wählt der Installer einen für Sie aus, der am besten zu Ihrer Hardware passt.
Bei niedrigeren Prioritätseinstellungen können Sie selbst aus einer Liste
verfügbarer Kernel auswählen.
Wenn Pakete mittels dem Paketmanagementsystem installiert werden, wird dieses
standardmäßig auch solche Pakete mit installieren, die von den ursprünglich
zu installierenden vorgeschlagen werden (Recommends). Solche
vorgeschlagenen Pakete werden für die Kernfunktionalitäten der ausgewählten
Software nicht unbedingt benötigt, aber sie werten die Software auf und sollten,
aus der Sicht des Paketbetreuers, normalerweise mit installiert werden.
Aus technischen Gründen werden für Pakete des Grundsystems die vorgeschlagenen
Pakete (Recommends) nicht mit installiert. Die oben beschriebene
Regel greift erst nach diesem Schritt des Installationsprozesses (nach der
Installation des Grundsystems).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/user-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000005167 12466212226 023356 0 ustar
Das Root-Passwort setzen
Der root-Zugang wird auch
Super-User genannt; es ist ein Benutzerzugang, der alle
Sicherheitsvorkehrungen auf Ihrem System umgeht. Der root-Zugang sollte
nur zur Systemadministration genutzt werden und dabei nicht länger als
unbedingt nötig.
Jedes Passwort, das Sie festlegen, sollte mindestens 6 Zeichen lang
sein und sowohl Groß- und Kleinbuchstaben wie auch Sonderzeichen
enthalten. Seien Sie besonders sorgsam, wenn Sie das root-Passwort
festlegen, da dies ein sehr mächtiger Zugang ist. Vermeiden Sie
Wörter, die in Lexika vorkommen und verwenden Sie keine
persönlichen Informationen, die man erraten könnte.
Falls irgend jemand Ihnen sagt, er bräuchte Ihr root-Passwort, seien Sie
besonders auf der Hut. Sie sollten normalerweise niemals Ihr root-Passwort
herausgeben, es sei denn, Sie verwalten einen Rechner mit mehreren
Systemadministratoren.
Einen normalen Benutzer anlegen
Das System fragt Sie an diesem Punkt, ob Sie einen normalen
Benutzerzugang anlegen möchten. Dies sollte Ihr hauptsächlicher
persönlicher Login sein. Sie sollten nicht
den root-Zugang für die tägliche Arbeit oder als persönlichen
Login benutzen.
Warum nicht? Nun, ein Grund, keine Root-Privilegien zu nutzen, ist der,
dass man als Superuser leicht irreparable Schäden anrichten kann! Ein
anderer ist, dass Sie Gefahr laufen könnten, ein Trojanisches Pferd zu
starten – das ist ein Programm, das sich die Superuser-Rechte
zunutze macht, um die Sicherheit Ihres System hinter Ihrem Rücken zu
kompromittieren. Jedes gute Buch über die Administration eines Unix-Systems
wird dieses Thema detaillierter behandeln – Sie sollten eines lesen,
wenn dies Neuland für Sie ist.
Sie werden nach dem vollen Namen des Benutzers gefragt. Danach wird ein
Name für den Benutzerzugang verlangt. Grundsätzlich ist Ihr Vorname oder
etwas ähnliches hier gut geeignet; deshalb ist dieser auch die
Standardvorgabe. Dann müssen sie noch ein Passwort für diesen Zugang angeben.
Wenn Sie zu irgendeinen Zeitpunkt nach der Installation einen weiteren
Benutzer anlegen möchten, benutzen Sie das adduser-Kommando.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/mdcfg.xml 0000664 0000000 0000000 00000027312 12466212226 022316 0 ustar
Multidisk Devices (Software-RAID) konfigurieren (partman-md)
Wenn Sie mehr als eine Festplatte in Ihrem Rechner haben
Wir wollen ehrlich sein: Sie können auch ein MD-Gerät aus Partitionen
einer einzigen Festplatte erstellen, dies bringt Ihnen aber keinen sinnvollen
Vorteil.
, können Sie mdcfg für die Einrichtung
Ihrer Festplatten benutzen, um die Performance zu erhöhen und/oder eine
höhere Datensicherheit zu erreichen. Das Ergebnis nennt sich
Multidisk Device (oder nach der bekanntesten
Variante auch Software-RAID).
MD ist im Prinzip ein Verbund von Partitionen auf unterschiedlichen
Festplatten, die zu einer Art logischem Laufwerk
zusammengefasst sind. Dieses Laufwerk kann wie eine gewöhnliche Partition
genutzt werden (z.B. kann man es mit partman formatieren,
einen Einhängepunkt festlegen usw.)
Welchen Vorteil Ihnen das bringt, hängt vom Typ des MD-Laufwerks ab.
Im Moment werden unterstützt:
RAID0
Dieser Typ zielt hauptsächlich auf die Performance ab. RAID0 splittet
alle ankommenden Daten in Stripes (Streifen) und
verteilt sie gleichmäßig auf alle Festplatten im Verbund. Dies kann die
Geschwindigkeit von Schreib-/Leseoperationen erhöhen, wenn jedoch eins
der Laufwerke ausfällt, verlieren Sie alle Daten
(ein Teil der Informationen ist immer noch auf einem/mehreren funktionierenden
Laufwerk(en), der andere Teil war auf der defekten Platte).
Der typische Anwendungsfall für RAID0 ist eine Partition zum Editieren von
Videos.
RAID1
Dieser Typ eignet sich für Setups, wo die Datensicherheit das oberste
Gebot ist. RAID1 besteht aus mehreren (gewöhnlich zwei) gleichgroßen
Partitionen, wobei beide Partitionen exakt die gleichen Daten enthalten.
Dies bedeutet dreierlei. Erstens: wenn eine Disk ausfällt, haben Sie immer
noch die gespiegelten Daten auf den anderen Laufwerken. Zweitens: Sie können
nur einen Teil der tatsächlichen Kapazität nutzen (genauer gesagt die Größe
der kleinsten Partition im Verbund). Drittens: Bei Dateileseoperationen
wird die Last auf die Festplatten aufgeteilt; dies kann die Performance
auf einem Server verbessern, z.B. auf einem Dateiserver, der mehr Lese- als
Schreibvorgänge tätigt.
Zusätzlich können Sie eine Reserve-Disk im Verbund haben, die im Fehlerfall
den Platz des defekten Laufwerks einnimmt.
RAID5
Dies ist ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit, Datensicherheit
und Redundanz. RAID5 splittet alle ankommenden Daten in kleine Teile
(Stripes) und verteilt Sie gleichmäßig auf alle Laufwerke außer einem
(vergleichbar zu RAID0). Im Unterschied zu RAID0 erzeugt der RAID5-Typ
zusätzlich Paritäts-Informationen, die auf die
verbleibende Disk geschrieben werden. Die Paritäts-Disk ist nicht statisch
festgelegt (dies wäre RAID4), sondern wechselt periodisch, so dass die
Paritäts-Informationen gleichmäßig auf allen Platten vorhanden sind. Wenn eine
Festplatte ausfällt, können die fehlenden Informationen aus den verbleibenden
Daten und Ihrer Parität wiederhergestellt werden. Ein RAID5-Verbund muss aus
mindestens drei aktiven Partitionen bestehen. Zusätzlich können Sie eine
Reserve-Disk im Verbund haben, die im Fehlerfall den Platz der defekten Platte
einnimmt.
Wie Sie sehen, erreicht RAID5 einen ähnlichen Grad an Betriebssicherheit
wie RAID1 bei weniger Redundanzen. Auf der anderen Seite könnte es bei
Schreibvorgängen etwas langsamer sein, da zusätzlich die
Paritäts-Informationen errechnet werden müssen.
RAID6
Vergleichbar mit RAID5, allerdings verwendet RAID6 zwei Paritäts-Disks statt einer.
Ein RAID6-Array kann den Ausfall von bis zu zwei Festplatten überstehen.
RAID10
RAID10 vereint das Aufteilen der Daten in kleine Teile (Stripes, wie in
RAID0) mit dem Spiegeln von Festplatten (wie in RAID1). Es erzeugt
n Kopien der ankommenden Daten und verteilt
Sie so über die Partitionen, dass mehrere Kopien der gleichen Daten
nie auf der ein und derselben Festplatte liegen. Der Standardwert für
n ist 2, aber er kann im Experten-Modus auch
auf einen anderen Wert gesetzt werden. Die Zahl der verwendeten
Partitionen muss mindestens n sein. RAID10
enthält verschiedene Layouts für das Verteilen der Daten-Kopien:
Der Standard ist near copies. Bei near copies liegen
die Kopien an nahezu der gleichen Stelle auf allen Platten
(ungefähr identischer Offset). Bei far copies ist der
Offset auf den Festplatten unterschiedlich. Offset copies
kopiert die Stripes (die aufgesplitteten Teile der Daten), nicht die
individuellen Daten direkt.
RAID10 kann genutzt werden, Betriebssicherheit und Redundanz zu
erreichen ohne den Nachteil, Parity-Informationen berechnen zu müssen.
Um es nochmal zusammenzufassen:
TypMindestanzahl benötigter LaufwerkeReserve-LaufwerkÜbersteht einen Laufwerkscrash?Verfügbarer SpeicherplatzRAID02neinneinGröße der kleinsten Partition multipliziert mit der Anzahl der LaufwerkeRAID12optionaljaGröße der kleinsten Partition im VerbundRAID53optionaljaGröße der kleinsten Partition multipliziert mit (Anzahl der Laufwerke minus 1)RAID64optionaljaGröße der kleinsten Partition multipliziert mit (Anzahl der Laufwerke minus 2)RAID102optionaljaSumme aller Partitionen dividiert durch die Anzahl der Daten-Kopien (Standard ist 2)
Wenn Sie mehr über Software-RAID erfahren wollen, werfen Sie einen Blick in das
Software-RAID-HowTo.
Wenn Sie ein MD-Laufwerk erstellen möchten, müssen die beteiligten
Partitionen für die Nutzung im RAID gekennzeichnet werden.
(Dies erledigen Sie in partman in den
Partitionseinstellungen, wo Sie unter
Benutzen als:Physikalisches
Volume für RAID auswählen.)
Stellen Sie sicher, dass das System tatsächlich von dem Partitionsschema,
das Sie planen, booten kann. Grundsätzlich wird es notwendig sein, ein
separates Dateisystem für /boot zu erstellen, wenn
RAID für das Root-Dateisystem (/) benutzt wird.
Die meisten Bootloader (inklusive lilo und grub)
unterstützen gespiegelte RAID1-Systeme, jedoch keine gesplitteten! Es wäre
also z.B. möglich, RAID5 für / und RAID1 für
/boot zu verwenden.
Die Unterstützung für MD im Installer ist noch relativ neu. Sie könnten
bei einigen RAID-Typen und in Kombination mit einigen Bootloadern
Probleme bekommen, wenn Sie versuchen, MD für das
Root-(/)Dateisystem zu verwenden. Erfahrenen Nutzern
ist es vielleicht möglich, einige dieser Probleme zu umgehen, indem Sie
ein paar Konfigurations- oder Installationsschritte manuell auf der Shell
ausführen.
Als nächstes wählen Sie Software-RAID konfigurieren
aus dem partman-Hauptmenü.
(Das Menü erscheint nur, wenn Sie mindestens eine Partition für die
Nutzung als Physikalisches Volume für RAID
markiert haben.) Im ersten Bild von
mdcfg wählen Sie einfach
MD-Gerät erstellen.
Ein Liste unterstützter Typen von MD-Laufwerken wird angezeigt, von denen
Sie einen auswählen (z.B. RAID1). Die folgenden Schritte unterscheiden sich
abhängig davon, welchen Typ Sie gewählt haben:
RAID0 ist einfach – Sie bekommen eine Liste der verfügbaren
RAID-Partitionen und Sie müssen lediglich auswählen, aus welchen Partitionen
das MD bestehen soll.
RAID1 ist ein wenig komplizierter. Als erstes müssen Sie die Anzahl
der aktiven Laufwerke und der Reserve-Laufwerke angeben, aus denen
das MD bestehen soll. Als nächstes wählen Sie aus der Liste der
verfügbaren RAID-Partitionen diejenigen aus, die aktiv sein sollen
und diejenigen, die Reserve bleiben. Die Gesamtanzahl der ausgewählten
Partitionen muss mit der zuvor angezeigten Anzahl übereinstimmen.
Aber keine Sorge, wenn Sie einen Fehler machen und eine falsche Anzahl
Partitionen wählen, wird der &d-i; dies nicht zulassen und Sie können
erst weitermachen, wenn dies korrigiert ist.
Die Einrichtungsprozedur von RAID5 ist ähnlich der von RAID1 mit der
Ausnahme, dass Sie mindestens drei aktive
Partitionen benutzen müssen.
Die Einrichtungsprozedur von RAID6 ist ebenfalls ähnlich zu der von RAID1,
allerdings werden mindestens vier aktive Partitionen
benötigt.
Auch RAID10 hat eine Einrichtungsprozedur, die der von RAID1 ähnlich ist,
lediglich im Experten-Modus gibt es Unterschiede. Im Experten-Modus fragt der
&d-i; nach dem gewünschten Layout. Das Layout besteht aus zwei Teilen.
Der erste Teil ist der Layout-Typ. Dies kann n (für
near copies), f (für far copies) oder o
(für offset copies) sein. Der zweite Teil ist die Anzahl der Kopien, die von
den Daten erstellt werden sollen. Es müssen mindestens so viele aktive
Festplatten vorhanden sein, dass alle Kopien der Daten auf verschiedene
Platten verteilt werden können.
Es ist uneingeschränkt möglich, verschiedene Typen von MDs gleichzeitig
zu benutzen. Wenn Sie zum Beispiel drei 200GB-Festplatten haben, die
für MD genutzt werden sollen, und jede enthält zwei 100GB-Partitionen,
können Sie die jeweils erste Partition auf allen drei Platten zu einem
RAID0 kombinieren (eine schnelle 300GB-Videobearbeitungs-Partition) und
die anderen drei Partitionen (zwei aktive und eine als Reserve)
für ein RAID1 benutzen (eine hochverfügbare 100GB-Partition für
/home).
Wenn Sie die MD-Laufwerke nach Ihren Wünschen eingerichtet haben, kehren
Sie mit Beenden zu partman
zurück, um dort Dateisysteme auf Ihren neuen MD-Laufwerken zu erstellen
und die Attribute wie Einhängepunkte festzulegen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/ia64/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021251 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/ia64/elilo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000012246 12466212226 025100 0 ustar
Den elilo-Bootloader auf Festplatte installieren
(elilo-installer)
Der &architecture;-Bootloader heißt elilo. Er baut auf dem
lilo-Bootloader für die x86-Architektur auf und benutzt eine
ähnliche Konfigurationsdatei. Allerdings schreibt er nicht in den MBR oder
in den Boot-Record einer Partition, sondern kopiert die benötigten Dateien
auf eine separate FAT-formatierte Partition und modifiziert das Menü des
EFI-Boot-Managers in der Firmware, so dass es auf
die entsprechenden Dateien in der EFI-Partition verweist. Der
elilo-Bootloader besteht eigentlich aus zwei Teilen.
Der /usr/sbin/elilo-Befehl verwaltet die Partition und
kopiert die Dateien dorthin. Das elilo.efi-Programm wird auf
die EFI-Partition kopiert und dann von dem EFI-Boot-Manager
gestartet, um die eigentliche Arbeit (das Laden und Starten des Linux-Kernels)
zu verrichten.
Die Konfiguration und Installation von elilo ist der letzte
Schritt der Basisinstallation. Der &d-i; zeigt alle Partitionen in einer
Liste an, die möglicherweise die EFI-Partition sein könnten. Wählen Sie die
Partition aus, die Sie zu einem früheren Zeitpunkt der Installation eingerichtet
haben, typischerweise eine Partition auf der gleichen Festplatte wie das
root-Dateisystem.
Wählen Sie die richtige Partition aus!
Die Kriterien für die EFI-Partition: sie muss FAT-formatiert
sein und das boot-Flag muss gesetzt sein (sie muss
bootfähig sein). &d-i; zeigt unter Umständen eine Auswahl mehrerer Partitionen
an, abhängig davon, welche Partitionen er beim Durchsuchen aller Festplatten
des Systems gefunden hat (inklusive EFI-Partitionen anderer System-Laufwerke
und EFI-Diagnose-Partitionen). Bedenken Sie, dass elilo
die Partition während der Installation formatieren könnte; dabei werden alle
vorher vorhandenen Daten gelöscht!
Inhalt der EFI-Partition
Die EFI-Partition ist eine mit dem FAT-Dateisystem formatierte Partition
auf einer Festplatte des Systems, üblicherweise auf der gleichen Platte
wie das root-Dateisystem.
Sie wird normalerweise auf einem laufenden Systemen nicht gemountet (ins Dateisystem
eingebunden), da Sie nur vom EFI-Boot-Manager genutzt
wird, um das System zu starten, und vom elilo-Installer,
der dabei direkt auf das Dateisystem schreibt.
Das /usr/sbin/elilo-Werkzeug schreibt während der
Installation die folgenden Dateien in das Verzeichnis efi/debian
auf der EFI-Partition.
Bedenken Sie, dass der EFI-Boot-Manager diese Dateien
unter dem Pfad fsn:\efi\debian findet.
Es können später noch weitere Dateien in diesem Dateisystem vorhanden sein, wenn
das System aktualisiert oder neu konfiguriert wird.
elilo.conf
Dies ist die Konfigurationsdatei, die der Bootloader beim Start einliest.
Es ist eine Kopie von /etc/elilo.conf, wobei die
Dateinamen neu erzeugt wurden, so dass Sie auf die Dateien in der EFI-Partition
verweisen.
elilo.efi
Dies ist das Bootloader-Programm, das der EFI-Boot-Manager
startet, um das System zu booten. Es ist das Programm hinter dem
Debian GNU/Linux-Menüeintrag im Command-Menü des
EFI-Boot-Managers.
initrd.img
Dies ist das Initial-Root-Dateisystem, das benutzt wird, um den Kernel zu
booten. Es ist eine Kopie von der Datei, die in
/etc/elilo.conf festgelegt ist. In einer Standard-Debian-Installation
wäre dies die Datei in /boot, auf die der
symbolische Link /initrd.img verweist.
readme.txt
Dies ist eine kleine Textdatei, die eine Warnung darüber enthält,
dass der Inhalt des Verzeichnisses von elilo
kontrolliert wird und dass jegliche manuellen Änderungen beim
nächsten Start von /usr/sbin/elilo verloren sind.
vmlinuz
Dies ist der komprimierte Kernel selbst.
Es ist eine Kopie der Datei, die in /etc/elilo.conf
konfiguriert ist. In einer Standard-Debian-Installation wäre das die
Datei in /boot, auf die der symbolische Link
/vmlinuz verweist.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/save-logs.xml 0000664 0000000 0000000 00000001646 12466212226 023140 0 ustar
Die Logdateien der Installation sichern (save-logs)
Wenn die Installation erfolgreich verläuft, werden die Logdateien,
die das System während des Installationsprozesses erzeugt, automatisch
in das Verzeichnis /var/log/installer/ Ihres
neuen Debian-Systems kopiert.
Wenn Sie
Debug-Logs speichern
aus dem Menü auswählen, haben Sie die Gelegenheit, die Logdateien
auf eine Diskette, über Netzwerk auf ein entferntes Laufwerk, auf
Festplatte oder auf ein anderes Medium zu sichern. Dies könnte
nützlich sein, wenn Sie während der Installation gravierende Probleme
feststellen und die Dateien auf einem anderen System genauer analysieren
oder zu einem Installationsbericht hinzufügen möchten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/finish-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000001335 12466212226 024157 0 ustar
Den Rechner neu starten
Sie werden aufgefordert, das Boot-Medium (CD, Floppy, etc.), das Sie zur
Installation verwendet haben, aus dem Laufwerk zu entfernen. Danach wird
der Rechner neu gebootet und das neue Debian-System startet.
Nach einer letzten Bestätigung wird das System heruntergefahren, da ein
Reboot auf &arch-title;-Systemen nicht unterstützt wird. Sie müssen dann
per IPL &debian; wählen von dem DASD, das Sie während der ersten
Installationsschritte für das Root-Dateisystem vorgesehen haben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/x86/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021133 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/x86/grub-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001614 12466212226 024612 0 ustar
Den grub-Bootloader auf Festplatte installieren
(grub-installer)
Der Haupt-Bootloader für &architecture; heißt grub.
Grub ist ein flexibler und robuster Bootloader und eine gute Wahl sowohl für
Linux-Neulinge wie auch für erfahrene Nutzer.
Standardmäßig wird grub in den Master Boot Record (MBR) installiert, wo er
die volle Kontrolle über den Boot-Prozess übernimmt. Wenn Sie es vorziehen,
können Sie ihn auch woanders installieren. Das grub-Handbuch enthält
vollständige Informationen.
Wenn Sie grub nicht installieren möchten, verwenden Sie den &BTN-GOBACK;-Button,
um zum Hauptmenü zu gelangen und dort den Bootloader auszuwählen, den Sie nutzen
möchten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/x86/lilo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000004665 12466212226 024623 0 ustar
Den lilo-Bootloader auf Festplatte installieren
(lilo-installer)
Der zweite &architecture;-Bootloader heißt lilo.
Es ist ein altes, komplexes Programm, das viele Funktionen bietet,
inklusive DOS-, Windows- und OS/2-Boot-Management. Lesen Sie bitte
aufmerksam die Instruktionen im Verzeichnis
/usr/share/doc/lilo/, wenn Sie spezielle Anforderungen
haben; sehen Sie sich auch das LILO
mini-HowTo an.
Im Moment erstellt die LILO-Installation nur Menüeinträge für andere
Betriebssysteme, falls diese chainloading unterstützen
(das BIOS lädt LILO, LILO lädt das OS). Sie müssen deswegen nach der
Installation von LILO noch Menüeinträge für GNU/Linux oder GNU/Hurd manuell
erstellen.
Der &d-i; bietet Ihnen drei Auswahlmöglichkeiten an, wo der
lilo-Bootloader installiert werden kann:
Master Boot Record (MBR)
Auf diesem Wege bekommt lilo die volle Kontrolle über
den Boot-Prozess.
new Debian partition (Ihre neue Debian-Partition)
Wählen Sie diesen Punkt, wenn Sie einen anderen Bootmanager benutzen möchten.
lilo wird sich an den Anfang der neuen Debian-Partition
installieren und als Sekundär-Bootloader fungieren.
Other Choice (Andere Auswahl)
Nützlich für erfahrene Benutzer, die lilo irgendwo anders
installieren möchten. In diesem Fall werden Sie nach dem genauen Ort
gefragt. Sie können traditionelle Gerätenamen wie
/dev/hda oder /dev/sda verwenden.
Wenn Sie nach diesem Schritt Windows 9x (oder DOS) nicht mehr booten können,
müssen Sie mit einer Windows 9x- (oder MS-DOS-) Boot-Diskette starten und den
Befehl fdisk /mbr verwenden, um den MS-DOS Master Boot
Record neu zu installieren – dies bedeutet dann allerdings, dass Sie eine
andere Möglichkeit finden müssen, um Debian zu starten!
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/kbd-chooser.xml 0000664 0000000 0000000 00000003177 12466212226 023441 0 ustar
Auswahl des Tastaturlayouts (kbdchooser)
Tastaturen sind oft auf die Zeichen zugeschnitten, die in einer bestimmten Sprache
benutzt werden. Wählen Sie eine Belegung, die der Tastatur, die Sie verwenden,
entspricht, oder wählen Sie eine ähnliche aus, falls die gewünschte Belegung nicht
vorhanden ist. Wenn die System-Installation abgeschlossen ist, können Sie aus
einer größeren Auswahl an Tastaturen wählen (führen Sie dazu den Befehl
kbd-config als root aus, wenn die Installation abgeschlossen ist).
Setzen Sie die Markierung auf die Auswahl, die Sie wünschen und drücken Sie
&enterkey;. Benutzen Sie die Pfeiltasten, um die Markierung
zu bewegen – sie befinden sich bei allen Tastatur-Layouts an der gleichen Stelle,
daher sind sie von der Tastatur-Konfiguration unabhängig. Eine 'extended' (erweiterte)
Tastatur ist eine mit den Tasten F1 bis F10
in der obersten Reihe.
Es gibt zwei Tastatur-Belegungen für US-Tastaturen; das
qwerty/mac-usb-us-(Apple USB)Layout platziert die Alt-Funktion auf die
Command/Apple-Taste (auf der Tastatur neben der
Leertaste, vergleichbar mit Alt
auf PC-Tastaturen), während das qwerty/us-(Standard)Layout die Alt-Funktion
auf die Option-Taste legt (auf den meisten Mac-Tastaturen
mit alt beschriftet). Ansonsten sind die beiden Belegungen identisch.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/clock-setup-finish.xml 0000664 0000000 0000000 00000002565 12466212226 024750 0 ustar
Die Systemuhr stellen
Der Installer fragt Sie vielleicht, ob die Uhr des Computers auf UTC
(Universal Coordinated Time, koordinierte Weltzeit) eingestellt ist.
Die Frage wird nach Möglichkeit unterdrückt und der Installer versucht
selbst herauszufinden, ob die Uhr auf UTC eingestellt ist, basierend
auf Dingen wie z.B. welche anderen Betriebssysteme installiert sind.
Im Experten-Modus haben Sie immer die Möglichkeit anzugeben, ob die Uhr
auf UTC eingestellt ist oder nicht.
Die Hardware-Uhr auf Macintosh-Systemen ist
normalerweise auf lokale Zeit eingestellt. Wenn Sie auf dem Rechner beide
Betriebssysteme laufen haben möchten, wählen Sie lokale Zeit statt
UTC.Auf Systemen, auf denen (auch) DOS oder Windows läuft,
ist die Uhr normalerweise auf lokale Zeit eingestellt. Wenn Sie diese
Betriebssysteme auch auf dem Rechner laufen haben möchten, wählen Sie
lokale Zeit statt UTC.
An diesem Punkt wird der &d-i; auch versuchen, die aktuelle Zeit in die
Hardware-Uhr des Systems zu speichern. Dies geschieht entweder als UTC oder
als lokale Zeit, abhängig von der Auswahl, die vorher getroffen wurde.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/mipsel/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021777 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/mipsel/colo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 025445 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/iso-scan.xml 0000664 0000000 0000000 00000004264 12466212226 022753 0 ustar
Das ISO-Image des Debian-Installers suchen (iso-scan)
Wenn Sie mittels der hd-media-Methode installieren,
werden Sie an einen Punkt kommen, wo Sie das ISO-Image des Debian-Installers
suchen und ins Dateisystem einbinden müssen, um die restlichen
Installationsdateien zu bekommen. Die Komponente iso-scan
erledigt genau dies für Sie.
Als erstes hängt iso-scan automatisch alle
blockorientierten Geräte (wie Festplattenpartitionen) ein, die ein bekanntes,
unterstütztes Dateisystem haben, und sucht systematisch nach Dateien, deren
Name auf .iso endet (oder in diesem Fall
.ISO). Bedenken Sie, dass im ersten Versuch nur das
Wurzelverzeichnis / und alle Verzeichnisse eine Ebene tiefer durchsucht
werden (beispielsweise werden
/whatever.iso und
/data/whatever.iso gefunden,
aber nicht /data/tmp/whatever.iso).
Nachdem ein ISO-Image gefunden wurde, überprüft iso-scan,
ob es sich dabei um ein gültiges Debian-ISO-Image handelt. Falls ja, sind
wir hier fertig, ansonsten sucht iso-scan nach einem anderen
Image.
Falls der erste Anlauf, ein Installer-Image zu finden, fehlschlägt,
fragt iso-scan, ob Sie eine vollständige Durchsuchung
durchführen möchten. Hierbei werden nicht nur die oberen Verzeichnisebenen
durchsucht, sondern das ganze Dateisystem.
Wenn iso-scan Ihr ISO-Image nicht finden kann, starten
Sie wieder Ihr Original-Betriebssystem und überprüfen, ob das Image richtig
bezeichnet ist (ob es auf .iso endet), ob
es auf einem Dateisystem liegt, das vom &d-i; erkannt wird und ob es nicht
beschädigt ist (überprüfen Sie die Checksumme). Erfahrene Unix-Nutzer können
dies auch auf der zweiten Konsole erledigen, ohne den Rechner neu zu booten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/partman-lvm.xml 0000664 0000000 0000000 00000010261 12466212226 023467 0 ustar
Den Logical Volume Manager (LVM) konfigurieren (partman-lvm)
Wenn Sie als Systemadministrator oder erfahrener Benutzer
mit Computern zu tun haben, werden Sie bestimmt schon einmal die Situation
erlebt haben, dass auf einigen Festplattenpartitionen (meistens auf den
wichtigsten) der freie Platz knapp wurde, während einige andere Partitionen
ziemlich ungenutzt waren, und Sie mussten diese Situation lösen,
indem Sie einige Sachen umlagerten, symbolische Links verwendeten und so weiter.
Um die beschriebene Situation zu vermeiden, können Sie den Logical Volume Manager
(LVM) verwenden. Einfach ausgedrückt: mit LVM können Sie ihre Partitionen
(in der LVM-Sprache Physikalische Volumes genannt)
zusammenfassen, um eine virtuelle Festplatte (eine so genannte
Volume-Gruppe) zu erstellen, die dann wieder in
virtuelle Partitionen (Logische Volumes) aufgeteilt
wird. Der Trick dabei ist, dass sich die Logischen Volumes (und damit
natürlich auch die darunter liegenden Volume-Gruppen) über mehrere physikalische
Laufwerke verteilen können.
Wenn Sie sich jetzt vorstellen, dass Sie mehr Platz auf Ihrer alten
160GB-/home-Partition benötigen, können Sie einfach
eine neue 300GB Festplatte in Ihren Rechner einbauen, zu Ihrer vorhandenen
Volume-Gruppe hinzufügen und dann das Logische Volume, welches Ihr
/home beherbergt, vergrößern und voilà – schon haben
Ihre Nutzer wieder Platz auf Ihrer erneuerten 460GB-Partition. Dieses Beispiel
ist natürlich etwas sehr stark vereinfacht. Falls noch nicht geschehen,
sollten Sie auf jeden Fall das LVM-HowTo
lesen.
LVM im &d-i; einzurichten, ist sehr einfach und wird komplett von
partman unterstützt. Als erstes müssen Sie die
Partitionen festlegen, die als Physikalische Volumes für
LVM genutzt werden sollen (dies erledigen Sie im Menü
Partitionseinstellungen, wo Sie
Benutzen als:Physikalisches Volume für LVM
auswählen).
Wenn Sie zum Hauptbildschirm von partman zurückkehren,
finden Sie eine neue Option
Logical Volume Manager konfigurieren.
Wenn Sie sie auswählen, müssen Sie als Erstes anstehende Änderungen an der
Partitionstabelle (falls es welche gibt) bestätigen; danach wird das
LVM-Konfigurationsmenü angezeigt. Über dem Menü sehen Sie eine Zusammenfassung
der LVM-Konfiguration. Das Menü selbst ist kontext-abhängig: es werden nur
gültige Aktionen angezeigt. Die möglichen Aktionen sind:
Konfigurationsdetails anzeigen:
zeigt die Struktur der LVM-Geräte, die Namen und Größen der Logischen
Volumes usw.
Volume-Gruppe erstellenLogisches Volume erstellenVolume-Gruppe löschenLogisches Volume löschenVolume-Gruppe erweiternVolume-Gruppe reduzierenFertigstellen:
zurück zum partman-Hauptbildschirm
Verwenden Sie diese Optionen, um zunächst eine Volume-Gruppe zu erzeugen
und dann innerhalb dieser Ihre Logischen Volumes anzulegen.
Wenn Sie zum partman-Hauptbildschirm
zurückkehren, erscheinen dort die erstellten Logischen Volumes wie
gewöhnliche Partitionen (und sollten auch als solche behandelt werden).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/anna.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 022142 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/mips/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021456 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/mips/arcboot-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000004446 12466212226 025635 0 ustar
Den arcboot-Bootloader installieren
(arcboot-installer)
Der Bootloader auf SGI-Maschinen ist arcboot.
Er muss auf der gleichen Festplatte installiert werden wie der Kernel
(dies erledigt der Installer automatisch). Arcboot unterstützt verschiedene
Konfigurationen, die in /etc/arcboot.conf festgelegt
werden. Jede Konfiguration hat einen eindeutigen Namen; das Standardsetup,
das der Installer erstellt, heißt linux. Nachdem arcboot
installiert wurde, kann das System von Festplatte gebootet werden, indem
ein paar Firmware-Umgebungsvariablen gesetzt werden; geben Sie dazu Folgendes
am Firmware-Prompt ein ...
setenv SystemPartition scsi(scsi)disk(disk)rdisk(0)partition(0) setenv OSLoadPartition scsi(scsi)disk(disk)rdisk(0)partition(partnr) setenv OSLoader arcboot setenv OSLoadFilename config setenv AutoLoad yes
... und danach boot.
scsi
ist der SCSI-Bus, von dem gebootet wird, für die Onboard-Controller ist
dies 0.
disk
ist die SCSI-ID der Festplatte, auf der arcboot installiert ist.
partnr
ist die Nummer der Partition, auf der /etc/arcboot.conf liegt.
config
ist der Name des Konfigurationseintrages in /etc/arcboot.conf;
der Standardeintrag heißt linux.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/modules/netcfg.xml 0000664 0000000 0000000 00000005506 12466212226 022505 0 ustar
Netzwerk-Konfiguration (netcfg)
Wenn Sie in diesen Schritt einsteigen und das System erkennt, dass Sie
mehr als eine Netzwerkkarte haben, werden Sie gefragt,
welches Ihr primärer Netzwerkanschluss ist; dieser wird
zum Beispiel auch für die Installation verwendet. Weitere
Netzwerkkarten werden zu diesem Zeitpunkt nicht konfiguriert. Sie können
zusätzliche Anschlüsse konfigurieren, nachdem die Installation beendet ist;
lesen Sie die interfaces5-Handbuchseite.
Standardmäßig versucht &d-i;, das Netzwerk Ihres Computers automatisch per
DHCP zu konfigurieren. Wenn die DHCP-Anfrage erfolgreich ist, sind Sie fertig.
Schlägt die Anfrage fehl, so kann dies durch eine Reihe von Faktoren von einem
nicht korrekt eingesteckten Netzwerkkabel bis hin zu einem falsch
konfigurierten DHCP-Setup ausgelöst werden. Oder vielleicht haben Sie überhaupt
keinen DHCP-Server in Ihrem Netzwerk. Für weitere Erklärungen kontrollieren Sie
die Fehlermeldungen auf der vierten Konsole. Sie werden auf jeden Fall gefragt,
ob Sie es erneut versuchen möchten, oder ob Sie die Einstellungen manuell
vornehmen möchten. DHCP-Server sind manchmal mit ihrer Antwort extrem langsam;
wenn Sie also sicher sind, dass alles stimmt, versuchen Sie es erneut.
Das manuelle Netzwerk-Setup hingegen fragt Sie nach einigen Angaben über Ihr
Netzwerk, hauptsächlich
IP-Adresse,
Netzmaske,
Gateway (Adresse für die Verbindung ins Internet),
Name-Server-Adressen (DNS) und
Hostname (Rechnername).
Wenn Sie ein drahtloses Netzwerk haben, werden Sie außerdem noch
nach der Wireless ESSID und dem
WEP-Key gefragt. Geben Sie hier die Angaben
aus an.
Einige technische Details, die Sie vielleicht praktisch finden werden (oder
auch nicht): das Programm nimmt an, dass die Netzwerk-IP-Adresse die bit-weise
UND-Verknüpfung der IP-Adresse Ihres Systems und der Netzmaske ist.
Die Broadcast-Adresse wird über eine bit-weise ODER-Verknüpfung der IP-Adresse
Ihres Systems mit der bit-weise umgekehrten Netzmaske errechnet. Ebenso versucht es,
Ihre Gateway-Adresse herauszufinden.
Wenn Ihnen also diese Angaben nicht zur Verfügung stehen, verwenden Sie die vom
Installer vorgeschlagenen Werte – falls notwendig, können Sie sie durch
das Bearbeiten der Datei /etc/network/interfaces ändern.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/using-d-i/components.xml 0000664 0000000 0000000 00000014674 12466212226 021762 0 ustar
Die einzelnen Komponenten
In diesem Kapitel beschreiben wir detailliert jede Komponente des
Installers. Die Komponenten sind in (für Benutzer sinnvolle) Gruppen
gegliedert. Sie werden in der Reihenfolge vorgestellt, in der sie auch
während der Installation vorkommen. Bedenken Sie, dass nicht alle Module
bei jeder Installation benutzt werden; welche Komponenten jeweils benutzt
werden, hängt von der Installationsmethode und von Ihrer Hardware ab.
Den Debian-Installer einrichten und Konfiguration der Hardware
Nehmen wir an, dass der &d-i; gebootet hat und Sie sein erstes
Bild sehen. In diesem Moment sind die Fähigkeiten des Debian-Installers noch sehr
begrenzt. Er weiß noch nicht viel über Ihre Hardware, Ihre bevorzugte Sprache
oder die Aufgabe, die er erledigen soll. Machen Sie sich deswegen keine Sorgen.
Da der &d-i; sehr clever ist, kann er automatisch Ihre Hardware erkennen,
seine restlichen noch nicht geladenen Komponenten finden und sich selbst zu
einem leistungsfähigen Installationssystem machen.
Allerdings benötigt er immer noch Ihre Hilfe, um einige Informationen zu bekommen,
die er nicht automatisch erkennen kann (wie die bevorzugte Sprache, die
Tastaturbelegung oder den gewünschten Internet-Spiegel-Server).
Sie werden feststellen, dass der &d-i; mehrmals während dieses Schrittes
eine Hardware-Erkennung durchführt. Das erste Mal geht
es hauptsächlich um die Hardware, die benötigt wird, um die Installer-Komponenten
zu laden (z.B. Ihr CD-ROM-Laufwerk oder Ihre Netzwerkkarte).
Weil allerdings im ersten Durchlauf möglicherweise noch nicht alle
Treiber zur Verfügung stehen, muss die Hardware-Erkennung eventuell später noch
einmal wiederholt werden.
Während der Hardware-Erkennung prüft der &d-i;, ob einer der für Ihre Hardware
benötigten Treiber das Nachladen von Firmware in das Gerät erfordert.
Falls dies der Fall ist, jedoch keine Firmware verfügbar ist, wird ein
Dialog angezeigt, der das Laden der fehlenden Firmware von einem
transportablen Medium ermöglicht. Details finden Sie in
.
&module-lowmem.xml;
&module-localechooser.xml;
&module-kbd-chooser.xml;
&module-s390-netdevice.xml;
&module-ddetect.xml;
&module-cdrom-detect.xml;
&module-iso-scan.xml;
&module-anna.xml;
&module-netcfg.xml;
&module-choose-mirror.xml;
&module-clock-setup.xml;
Partitionierung und Auswahl der Einhängepunkte im Dateisystem
Jetzt, nachdem die Hardware-Erkennung ein letztes Mal durchgeführt wurde,
sollte der &d-i; seine volle Funktionalität erreicht haben, optimal abgestimmt auf
die Bedürfnisse des Benutzers und bereit, mit der richtigen Arbeit zu beginnen.
Wie der Titel dieses Abschnitts vermuten lässt, liegt die Hauptaufgabe der
jetzt folgenden Komponenten im Partitionieren Ihrer Laufwerke, Erstellen von
Dateisystemen, Festlegen der Einhängepunkte sowie damit eng verwandter Optionen
wie der Einrichtung von RAID, LVM oder verschlüsselten Laufwerken.
&module-s390-dasd.xml;
&module-partman.xml;
&module-autopartkit.xml;
&module-partitioner.xml;
&module-partconf.xml;
&module-mdcfg.xml;
&module-partman-lvm.xml;
&module-partman-crypto.xml;
Installation des Basissystems
Obwohl dieser Schritt der am wenigsten problematische ist, benötigt er einen
erheblichen Teil der Zeit, da hier das komplette Basissystem heruntergeladen,
überprüft und entpackt wird. Wenn Sie einen langsamen Rechner oder eine langsame
Netzwerkverbindung haben, kann das schon einige Zeit dauern.
&module-base-installer.xml;
Benutzerzugänge und Passwörter einrichten
Nachdem das Basissystem installiert wurde, gibt der Installer Ihnen die
Möglichkeit, den root-Zugang (Super-User) und/oder einen
Zugang für den ersten Benutzer einzurichten. Weitere Benutzerzugänge
können nach Abschluß der Installation hinzugefügt werden.
&module-user-setup.xml;
Installation zusätzlicher Software
Sie haben nun ein nutzbares aber noch sehr eingeschränktes System. Die meisten
Benutzer werden zusätzliche Software auf dem System installieren wollen, um
es an ihre Anforderungen anzupassen, und der Installer ermöglicht dies auch.
Dieser Schritt kann sogar länger als die Installation des Basissystems dauern,
wenn Sie einen langsamen Rechner oder eine langsame Netzwerkverbindung haben.
&module-apt-setup.xml;
&module-pkgsel.xml;
Ihr System bootfähig machen
Wenn Sie gerade eine Workstation ohne Festplatte installieren, ist das
Booten von Festplatte natürlich keine sinnvolle Sache; deswegen wird
der Schritt in diesem Fall übersprungen.
Sie sollten vielleicht OpenBoot so einstellen, dass
standardmäßig per Netzwerk gebootet wird; siehe dazu
.
&module-os-prober.xml;
&module-hppa-palo-installer.xml;
&module-x86-grub-installer.xml;
&module-x86-lilo-installer.xml;
&module-ia64-elilo-installer.xml;
&module-mips-arcboot-installer.xml;
&module-mipsel-colo-installer.xml;
&module-powerpc-yaboot-installer.xml;
&module-powerpc-quik-installer.xml;
&module-s390-zipl-installer.xml;
&module-sparc-silo-installer.xml;
&module-nobootloader.xml;
Die Installation beenden
Dies ist der letzte Schritt im Debian-Installationsprozess, es werden noch
einige letzte Aufgaben erledigt. Hauptsächlich geht es darum, nach der Installation
ein wenig aufzuräumen.
&module-clock-setup-finish.xml;
&module-finish-install.xml;
Verschiedenes
Die Komponenten, die wir hier auflisten, sind normalerweise nicht am
Installationsprozess beteiligt, warten aber im Hintergrund, um den
Benutzer zu unterstützen, falls etwas schief läuft.
&module-save-logs.xml;
&module-cdrom-checker.xml;
&module-shell.xml;
&module-network-console.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017673 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/shutdown.xml 0000664 0000000 0000000 00000002533 12466212226 022274 0 ustar
Das System herunterfahren
Um ein Linux-System herunterzufahren, sollten Sie den Rechner nicht
über die Reset-Taste auf der Vorder- oder Rückseite neu starten oder
einfach abschalten. Linux sollte auf kontrollierte Art und Weise
heruntergefahren werden, andernfalls können Dateien verloren gehen
und/oder die Festplatte könnte beschädigt werden. Wenn Sie eine
Arbeitsplatz-Umgebung nutzen, gibt es dort für gewöhnlich eine Menüoption
Abmelden, die es Ihnen erlaubt, das System herunterzufahren
(oder neu zu starten).
Alternativ dazu können Sie die Tastenkombination StrgAltEntf (oder ControlShiftPower auf
Macintosh-Systemen) benutzen. Eine letzte Möglichkeit ist, sich
als root anzumelden und einen der Befehle poweroff,
halt oder shutdown -h now
einzugeben, falls die Tastenkombinationen nicht funktionieren oder Sie
es vorziehen, Kommandos einzutippen; verwenden Sie reboot
für einen Systemneustart.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/orientation.xml 0000664 0000000 0000000 00000007245 12466212226 022761 0 ustar
Sich zu Debian hin orientieren
Debian ist etwas anders als andere Distributionen. Auch wenn Sie sich mit
Linux in anderen Distributionen auskennen, gibt es einige Dinge, die Sie
über Debian wissen sollten, um Ihr System in einem guten, sauberen Zustand
zu halten. Dieses Kapitel enthält Material, das Ihnen helfen soll, sich
zu orientieren; es soll keine Anleitung sein, wie man Debian
benutzt, sondern nur einen kurzen Einblick geben für alle, die es eilig haben.
Das Debian-Paketsystem
Das wichtigste Konzept, das Sie verstehen sollten, ist das des Debian-Paketsystems.
Im Wesentlichen sollten große Teile des Systems unter der Kontrolle des
Paketsystems stehen, inklusive:
/usr (ausgenommen /usr/local)
/var (Sie könnten
/var/local erstellen, wo Sie auch unbehelligt vom Paketsystem sind)
/bin/sbin/lib
Wenn Sie zum Beispiel die Datei /usr/bin/perl
durch eine andere Version ersetzen, wird dies funktionieren, aber wenn
das perl-Paket irgendwann einmal aktualisiert wird,
wird Ihre Version überschrieben. Experten könnten dies aber vermeiden,
indem Sie das Paket in aptitude auf hold setzen.
APT ist eine der besten Installationsmethoden. Sie können die
Kommandozeilenversion apt-get benutzen oder die
Vollbild-Textversion aptitude. Beachten Sie,
dass apt es Ihnen gestattet, main, contrib
und non-free zu mischen,
so dass Sie sowohl export-eingeschränkte Pakete als auch Standardpakete
gleichzeitig nutzen können.
Programmversions-Verwaltung
Alternative Versionen von Programmen werden von update-alternatives
verwaltet. Wenn Sie mehrere verschiedene Versionen Ihrer Anwendungen
installiert haben, lesen Sie die Handbuchseite von update-alternatives.
Cron-Job-Management (zeitgesteuerte Aufgaben)
Alle Cron-Jobs aus dem Bereich des Systemadministrators sollten unter
/etc liegen, da es Konfigurationsdateien sind.
Wenn Sie einen root-Cron-Job haben, der täglich, wöchentlich oder
monatlich läuft, legen Sie Ihn unter
/etc/cron.{daily,weekly,monthly} ab. Sie werden
dann von /etc/crontab gestartet und in
alphabetischer Reihenfolge abgearbeitet, also alle nacheinander.
Wenn Sie auf der anderen Seite einen Cron-Job haben, der (a) unter
einem bestimmten Benutzernamen laufen muss oder (b) zu einer bestimmten
Zeit oder in einem bestimmten Takt, können Sie entweder
/etc/crontab verwenden oder besser
/etc/cron.d/whatever. Diese besonderen Dateien
haben ein zusätzliches Eingabefeld, das es erlaubt, den Benutzerzugang
festzulegen, unter dem der Job läuft.
Sie müssen nur die Dateien editieren und cron wird sie automatisch erkennen.
Es muss kein besonderer Befehl o.ä. ausgeführt werden. Mehr Informationen finden
Sie in cron(8), crontab(5) und
/usr/share/doc/cron/README.Debian.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/mail-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000024104 12466212226 022477 0 ustar
Das System zur E-Mail-Nutzung einrichten
Heutzutage ist E-Mail für viele Leute ein sehr wichtiger Teil des
Lebens. Da es viele Optionen bei der Einrichtung gibt und es für viele
Debian-Werkzeuge wichtig ist, dass das E-Mail-System korrekt konfiguriert
ist, werden wir versuchen, in diesem Kapitel die Grundlagen zu behandeln.
Das E-Mail-System besteht aus drei Hauptfunktionen. Als erstes gibt es den
Mail User Agent (MUA), das Programm, das man als
Benutzer verwendet, um Mails zu verfassen und zu lesen. Dann gibt es den
Mail Transfer Agent (MTA), der sich um den Versand
der Nachrichten von einem Rechner auf einen anderen kümmert. Und zu guter Letzt
gibt es den Mail Delivery Agent (MDA), der ankommende
Mails in die Postfächer der Benutzer einsortiert.
Diese drei Funktionen können von separaten Programmen erledigt werden, aber
sie können auch in ein oder zwei Programmen kombiniert sein. Es ist ebenfalls
möglich, dass diese Funktionen bei verschiedenen Mail-Typen von
unterschiedlichen Programmen ausgeführt werden.
Auf Linux- und Unix-Systemen war mutt immer ein sehr
populärer MUA. Wie die meisten traditionellen Linux-Programme ist er
textbasiert. Er wird oft in Kombination mit den MTAs exim
oder sendmail und mit procmail als MDA
verwendet.
Mit zunehmender Popularität der grafischen Benutzeroberflächen werden auch
die grafischen E-Mail-Programme wie GNOMEs evolution,
KDEs kmail oder Mozillas thunderbird
(in Debian als icedove
Der Grund, aus dem thunderbird innerhalb von Debian in
icedove unbenannt wurde, hat mit Lizenzproblemen zu tun.
Die nähere Erläuterung der Details ist nicht Thema dieses Handbuchs.
verfügbar) immer beliebter. Diese Programme kombinieren
alle Funktionen von MUA, MTA und MDA, können aber auch in Kombination mit den
traditionellen Linux-Werkzeugen verwendet werden – und dies wird auch oft
gemacht.
Standard-E-Mail-Konfiguration
Auch wenn Sie vorhaben, ein grafisches Mail-Programm zu verwenden, ist es
wichtig, dass auch ein traditioneller MTA/MDA installiert und korrekt
auf Ihrem System eingerichtet ist. Der Grund hierfür ist, dass verschiedene
Systemwerkzeuge
Beispiele sind cron, quota,
logcheck, aide, …
, die auf dem System laufen, Ihnen wichtige Informationen per
E-Mail schicken könnten, um Ihnen von (potentiellen) Problemen oder
Veränderungen zu berichten.
Aus diesem Grund werden die Pakete exim4 and
mutt standardmäßig installiert (es sei denn, dass
Sie die Programmgruppe Standard während der Installation
abwählen/deaktivieren). exim4 ist eine Kombination
aus MTA und MDA und ist relativ klein, aber flexibel. Standardmäßig wird
es so konfiguriert, dass nur E-Mails lokal auf dem System selbst verarbeitet
werden und Mails an den Systemadministrator (root) werden an den
regulären Benutzer weitergeleitet, der während der Installation erstellt
wurde
Die Weiterleitung der Mails für root an den regulären Benutzer wird in
/etc/aliases konfiguriert. Falls kein regulärer
Benutzerzugang erstellt wurde, werden die Mails natürlich direkt an root
geschickt.
.
Wenn System-Mails in das Postfach eingeliefert werden, werden Sie zu einer Datei
in /var/mail/Name
hinzugefügt. Sie können Sie mit mutt lesen.
E-Mails nach außerhalb verschicken
Wie vorher erwähnt, ist das Debian-System so konfiguriert, dass E-Mails nur
lokal auf dem System verarbeitet werden, nicht zum Verschicken an andere oder
zum Empfangen von anderen.
Falls Sie möchten, dass exim4 externe E-Mails
verarbeitet, finden Sie im nächsten Abschnitt Infos über die grundsätzlichen
verfügbaren Optionen. Testen Sie, ob Mails korrekt versendet oder empfangen
werden können.
Wenn Sie vorhaben, ein grafisches Mail-Programm zu benutzen und einen
Mailserver Ihres Internet-Providers (ISP) oder Ihrer Firma verwenden, ist es
nicht unbedingt nötig, exim4 für die Handhabung von
externen E-Mails zu konfigurieren. Sie müssen dann lediglich das grafische
Mail-Programm Ihrer Wahl so einrichten, dass die richtigen Server für das
Senden und Empfangen von Mails genutzt werden (wie das geht, ist nicht
Thema dieses Handbuchs).
Allerdings müssen Sie dann unter Umständen viele verschiedene Programme passend
konfigurieren. Eines dieser Programme ist reportbug, ein
Werkzeug, dass Ihnen hilft, Fehlerberichte gegen Debian-Pakete einzureichen.
Standardmäßig erwartet reportbug, dass es
exim4 zum Verschicken von Fehlerberichten verwenden
kann.
Um reportbug für die Verwendung mit einem externen
Mail-Server einzurichten, führen Sie bitte reportbug
--configure aus und antworten Sie mit No
auf die Frage, ob ein MTA verfügbar ist. Sie werden
dann nach dem zu verwendenden SMTP-Server gefragt.
Den Mail-Transport-Agent Exim4 konfigurieren
Wenn Sie möchten, dass Ihr System auch externe E-Mails verarbeitet, müssen
Sie das Paket exim4 neu konfigurieren
Sie können natürlich exim4 auch löschen und durch
einen anderen MTA/MDA ersetzen.
:
# dpkg-reconfigure exim4-config
Nach der Eingabe des Kommandos (als root) werden Sie gefragt, ob Sie die
Konfiguration in mehrere kleine Dateien aufsplitten möchten. Wenn Sie nicht
sicher sind, wählen Sie die Standardeinstellung.
Als nächstes werden mehrere allgemeine Mail-Szenarien angezeigt. Wählen Sie
eines, das Ihren Bedürfnissen am ehesten entspricht.
Internet-Seite
Ihr System ist mit einem Netzwerk verbunden und Ihre Mails werden direkt
per SMTP verschickt und empfangen. Auf den folgenden Seiten werden Sie nach
ein paar Basisinformationen gefragt, wie dem Mail-Namen Ihres Rechners oder
einer Liste von Domains, für die Sie Mails akzeptieren oder weiterleiten
möchten.
Mail-Versand über einen Smarthost
In diesem Szenario wird Ihre ausgehende Mail an einen anderen Rechner,
Smarthost genannt, weitergeleitet, der sich darum kümmert,
die Mails an ihr Ziel zu versenden. Der Smarthost speichert für gewöhnlich auch
ankommende Mails, die für Ihren Rechner bestimmt sind, so dass Sie nicht
ständig online sein müssen. Das bedeutet auch, dass Sie Ihre Mails mit
Programmen wie fetchmail vom Smarthost abholen müssen.
In vielen Fällen wird der Smarthost der Mail-Server Ihres Internet-Providers
(ISP) sein. Deswegen ist diese Option genau passend für Einwahl-Nutzer (die
sich per Modem-Wählverbindung o.ä. ins Internet einwählen). Der Smarthost kann
auch der Mail-Server Ihrer Firma sein oder ein anderer Rechner in Ihrem eigenen
Netzwerk.
Mail-Versand über einen Smarthost; keine lokale Mail-Zustellung
Diese Option ist grundsätzlich identisch mit der vorherigen mit der Ausnahme,
dass hier das System nicht eingerichtet wird, Mails für eine lokale
E-Mail-Domain zu verarbeiten. Mails innerhalb des lokalen Systems selbst (z.B.
für den Systemadministrator) werden trotzdem verarbeitet.
Nur lokale Mail-Zustellung
Dies ist die Standard-Mail-Konfiguration für Ihr System.
Keine Konfiguration zu diesem Zeitpunkt
Wählen Sie dies nur, wenn Sie sich absolut sicher sind, was Sie tun.
Sie haben anschließend ein unkonfiguriertes Mail-System – bis Sie
es konfigurieren, sind Sie nicht in der Lage, Mails zu senden oder zu
empfangen und könnten so wichtige Meldungen von den Systemprogrammen
Ihres Rechners verpassen.
Wenn keines dieser Szenarien für Sie passend ist oder wenn Sie eine
feinere Einstellung benötigen, müssen Sie die Konfigurationsdateien
im Verzeichnis /etc/exim4 manuell anpassen, nachdem
die Installation beendet ist. Mehr Informationen über
exim4 finden Sie unter
/usr/share/doc/exim4; die Datei
README.Debian.gz enthält zusätzliche Details über
die Konfiguration von exim4 und beschreibt, wo Sie
weitere Dokumentation finden.
Bedenken Sie, dass Ihre Mails aufgrund von Anti-Spam-Maßnahmen auf
empfangenden Servern verworfen (gelöscht) werden könnten, wenn Sie sie direkt
über das Internet versenden und keinen offiziellen Domain-Namen haben. In
diesem Fall wird empfohlen, den Mail-Server Ihres Internet-Providers (ISP) zu
benutzen. Möchten Sie trotzdem Mails direkt versenden, sollten Sie
vielleicht eine andere E-Mail-Adresse verwenden als die, die als Standard
generiert wird. Für exim4 als MTA ist dies möglich,
indem Sie einen Eintrag in /etc/email-addresses
hinzufügen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/further-reading.xml 0000664 0000000 0000000 00000004164 12466212226 023511 0 ustar
Wo Sie weiter lesen sollten –
zusätzliche Informationen
Wenn Sie Informationen über ein bestimmtes Programm benötigen, sollten
Sie als erstes man Programm oder
info Programm ausprobieren.
Es gibt auch sehr viel nützliche Dokumentation in
/usr/share/doc. Insbesondere
/usr/share/doc/HOWTO und
/usr/share/doc/FAQ enthalten viele interessante
Informationen. Um Fehler in Debian zu melden, schauen Sie in
/usr/share/doc/debian/bug*. Debian-spezifische
Themen für spezielle Programme werden in den
/usr/share/doc/(package name)/README.Debian-Dateien
behandelt.
Die
Debian-Website enthält sehr
viel Dokumentation über Debian. Speziell sollten Sie sich die
Debian GNU/Linux-FAQ und die
Debian-Referenz ansehen.
Ein Index über weitere Debian-Dokumentation ist beim
Debian-Dokumentations-Projekt
verfügbar.
Die Mitglieder der Debian-Gemeinschaft unterstützen sich selbst untereinander; um sich
bei einer oder mehreren Debian-Mailinglisten anzumelden, gehen Sie auf die
Mailinglisten-Abonnierungs-Seite.
Zu guter Letzt seien noch die
Archive der Debian-Mailinglisten
erwähnt, die eine Fülle an Informationen über Debian enthalten.
Eine Quelle für allgemeine Dokumentation über GNU/Linux ist die Seite vom
Linux Documentation Project.
Dort finden Sie die HowTos und Verweise auf weitere sehr nützliche
Informationen über Teile des GNU/Linux-Systems.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/new-to-unix.xml 0000664 0000000 0000000 00000002140 12466212226 022605 0 ustar
Wenn Sie neu sind bei Unix
Wenn Sie neu sind bei Unix, sollten Sie sich vielleicht ein
paar Bücher kaufen und lesen. In der
Debian-Referenz finden
Sie viele nützliche Informationen und diese
Liste von Unix-FAQs enthält
eine Vielzahl von UseNet-Dokumenten, die eine hübsche historische
Referenz darstellen.
Linux ist eine Implementation von Unix. Das
Linux Documentation Project (LDP)
vereint viele HowTos und Online-Bücher über Linux. Die meisten dieser Dokumente
können lokal installiert werden; installieren Sie einfach das Paket
doc-linux-html (Dokumentation als HTML-Version) oder
doc-linux-text (als ASCII-Version) und schauen Sie dann
unter /usr/share/doc/HOWTO.
Internationale Versionen der LDP-HowTos sind ebenso als Debian-Pakete verfügbar.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/post-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000000531 12466212226 023046 0 ustar
Die nächsten Schritte und welche Seiten Sie noch besuchen sollten
&shutdown.xml;
&new-to-unix.xml;
&orientation.xml;
&further-reading.xml;
&mail-setup.xml;
&kernel-baking.xml;
&rescue.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/rescue.xml 0000664 0000000 0000000 00000006310 12466212226 021704 0 ustar
Ein kaputtes System reparieren
Manchmal gehen Dinge schief und das System, dass Sie so sorgfältig
installiert haben, ist nicht mehr bootfähig. Vielleicht ist die Konfiguration
des Bootloaders misslungen, als Sie eine Änderung ausprobiert haben, oder ein
neuer Kernel, den Sie installiert haben, startet nicht oder kosmische Strahlen
haben Ihre Festplatte getroffen und ein bisschen in
/sbin/init gewütet. Unabhängig von der Ursache müssen
Sie irgendwie das System zum Laufen bekommen, um das Problem zu lösen, und
der Rettungsmodus könnte dazu nützlich sein.
Um in den Rettungsmodus zu gelangen, geben Sie rescue
am boot:-Prompt ein oder starten mit dem Boot-Parameter
rescue/enable=true. Sie sehen die ersten
Bildschirmseiten des Installers mit einem Hinweis in der Ecke, dass dies
der Rettungsmodus ist und keine komplette Neuinstallation. Keine Sorge, Ihr System
wird nicht überschrieben werden! Der Rettungsmodus nutzt lediglich die
Fähigkeiten des Installers zur Hardware-Erkennung, um sicherzustellen, dass
Ihnen Ihre Festplatten, Netzwerkschnittstellen und so weiter zu Verfügung stehen,
so dass Sie das System reparieren können.
Statt des Partitionierungswerkzeuges sollte Ihnen jetzt eine Liste der
Partitionen auf Ihrem System präsentiert werden und Sie werden aufgefordert,
eine davon auszuwählen. Normalerweise sollten Sie die Partition wählen, die
das Root-Dateisystem enthält, welches Sie reparieren müssen.
Sie können Partitionen auf RAID- und LVM-Geräten, sowie solche, die
direkt auf den Platten angelegt wurden, auswählen.
Falls möglich präsentiert der Installer Ihnen jetzt eine
Shell-Eingabeaufforderung in dem Dateisystem, das Sie ausgewählt haben,
die Sie für nötige Reparaturen verwenden können.
Wenn Sie z.B. den GRUB-Bootloader neu in den Master-Boot-Record Ihrer
ersten Festplatte installieren müssen, können Sie dort
grub-install '(hd0)' eingeben, um dies zu erledigen.
Falls der Installer keine nutzbare Shell im von Ihnen gewählten
Root-Dateisystem starten kann, weil vielleicht das Dateisystem beschädigt
ist, wird eine Warnung angezeigt und Ihnen wird angeboten, eine Shell in
der Umgebung des Installers zu öffnen. Sie werden hier vielleicht nicht
so viele Werkzeuge zur Verfügung haben, aber oft wird es trotzdem reichen,
das System zu reparieren. Das Root-Dateisystem, das Sie ausgewählt haben,
wird in das /target-Verzeichnis eingebunden.
In jedem Fall wird der Rechner neu starten, sobald Sie die Shell schließen.
Zum Schluss noch ein Hinweis: ein defektes System zu reparieren, kann
schwierig sein und dieses Handbuch versucht auch nicht, alles was schief laufen
kann zu behandeln oder zu beschreiben, wie Sie die Fehler beheben. Wenn
Sie Probleme haben, ziehen Sie einen Experten zu Rate.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/post-install/kernel-baking.xml 0000664 0000000 0000000 00000016347 12466212226 023142 0 ustar
Einen neuen Kernel kompilieren
Warum sollte jemand einen neuen, eigenen Kernel kompilieren wollen?
Dies ist oft nicht nötig, da der Standardkernel in Debian die meisten
Konfigurationen bedient. Auch bietet Debian häufig verschiedene
alternative Kernel an. Sie sollten also vielleicht erst prüfen, ob ein
alternatives Kernel-Image verfügbar ist, das besser zu Ihrer Hardware
passt. Allerdings kann es unter folgenden Umständen trotzdem nützlich
sein, einen neuen, eigenen Kernel zu kompilieren:
spezielle Hardware-Anforderungen bewältigen oder Hardware-Konflikte mit den
vorkompilierten Kernel
Kerneloptionen nutzen, die im Standardkernel nicht unterstützt werden,
wie z.B. Unterstützung für extrem viel Arbeitsspeicher
(high memory support)
den Kernel optimieren durch Entfernen von nicht benötigten Treibern,
um die Boot-Zeit zu verkürzen
einen monolithischen Kernel erstellen statt eines modularen
einen aktualisierten oder Entwicklerkernel verwenden
mehr über Linux-Kernel lernen
Kernel-Image-Verwaltung
Sie müssen keine Angst davor haben, auszuprobieren, einen eigenen Kernel
zu kompilieren. Es macht Spaß und lohnt sich.
Um auf Debian-Art einen Kernel zu kompilieren, benötigen
Sie ein paar Pakete:
fakeroot, kernel-package,
linux-source-2.6
und ein paar weitere, die vielleicht schon installiert sind
(/usr/share/doc/kernel-package/README.gz enthält
die komplette Liste).
Diese Methode erstellt ein .deb-Paket aus den Kernelquellen und, falls
Sie Nicht-Standard-Module verwenden, auch ein synchrones abhängiges .deb für diese
Module. Dies ist ein besserer Weg, um die Kernel-Images zu verwalten
(verglichen mit der Nicht-Debian-Methode, einen Kernel zu erzeugen);
/boot enthält den Kernel, die dazugehörige
System.map und ein Log der aktiven Konfigurationsdatei für den Bau des
Kernels.
Beachten Sie, dass Sie Ihren Kernel nicht auf Debian-Art kompilieren
müssen, aber wir meinen, dass es erheblich sicherer
und einfacher ist, das Paketsystem zur Verwaltung der Kernel zu verwenden.
Sie können Ihre Kernelquellen auch direkt von Linus beziehen statt aus
dem Paket linux-source-2.6
und trotzdem die kernel-package-Methode zum
Kompilieren nutzen.
Sie finden eine komplette Dokumentation zur Nutzung von
kernel-package unter
/usr/share/doc/kernel-package. Hier im
Installationshandbuch geben wir nur eine kurze Einführung.
Wir gehen davon aus, dass Sie freien Zugriff auf Ihren Rechner haben
und die Kernelquellen irgendwo in Ihr Home-Verzeichnis entpacken werden
Es gibt auch andere Verzeichnisse, in die Sie die Kernelquellen entpacken und
wo Sie Ihren eigenen Kernel bauen können, aber dies ist der einfachste Weg,
da er keine speziellen Berechtigungen erfordert.
. Ebenso gehen wird davon aus, dass Ihre zu bauende Kernel-Version
&kernelversion; ist. Vergewissern Sie sich, dass Sie sich in dem Verzeichnis
befinden, in das Sie die Kernelquellen entpacken möchten und extrahieren Sie
sie mittels
tar xjf /usr/src/linux-source-&kernelversion;.tar.bz2.
Wechseln Sie in das neu erstellte Verzeichnis
linux-source-&kernelversion;.
Sie können jetzt Ihren Kernel konfigurieren. Führen Sie make
xconfig aus, wenn X11 installiert, konfiguriert und gestartet ist;
andernfalls nehmen Sie make menuconfig (hierzu muss
das Paket libncurses5-dev installiert sein). Nehmen Sie sich
die Zeit, die Onlinehilfe zu lesen, und wählen Sie sorgfältig die Optionen aus.
Wenn Sie Zweifel haben, ist es typischerweise am besten, den zweifelhaften
Gerätetreiber mit in den Kernel zu integrieren (ein Gerätetreiber ist ein
Stück Software, das Hardware-Peripherie verwaltet, wie z.B. Ethernet-Karten,
SCSI-Controller und so weiter). Seien Sie vorsichtig: andere Optionen, die nicht
zu einer bestimmten Hardware-Komponente gehören, sollten Sie auf dem Standardwert
belassen, wenn Sie sie nicht verstehen. Vergessen Sie nicht, den
Kernel module loader unter Loadable module support
zu aktivieren (diese Option ist standardmäßig nicht aktiv). Tun Sie dies nicht, wird
Ihr Debian-System Probleme machen.
Säubern Sie den Kernelquellen-Baum und setzen Sie die
kernel-package-Parameter zurück. Dies erledigen Sie mit
make-kpkg clean.
Kompilieren Sie jetzt den Kernel mit:
fakeroot make-kpkg --initrd --revision=custom.1.0 kernel_image.
Die Versionsnummer 1.0 können Sie nach Belieben ändern. Sie wird nur
von Ihnen selbst verwendet, um Ihre verschiedenen Kernel zu verwalten.
Ebenso können Sie jedes andere Wort statt custom verwenden (z.B. den
Host-Namen des Rechners). Die Kernelkompilierung könnte eine ganze Weile dauern,
abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Rechners.
Sobald die Kompilierung beendet ist, können Sie Ihren eigenen Kernel wie
jedes andere Paket installieren. Tippen Sie als root ein:
dpkg -i
../linux-image-&kernelversion;-subarchitecture_custom.1.0_&architecture;.deb.
Der Teil subarchitecture im Dateinamen ist eine
optionale Bezeichnung für die Unterarchitektur, wie
z.B. 686,
abhängig davon, welche Kerneloptionen Sie gesetzt haben.
dpkg -i ... installiert den Kernel
zusammen mit ein paar anderen dazugehörigen Dateien. Zum Beispiel wird
die System.map korrekt installiert
(dies ist nützlich für die Fehlersuche bei Kernelproblemen) und
/boot/config-&kernelversion; wird installiert,
sie enthält Ihre aktuelle Konfiguration. Ihr neues Kernelpaket ist
ebenfalls clever genug, automatisch Ihren Bootloader zu aktualisieren,
so dass der neue Kernel benutzt wird. Falls Sie auch ein Modul-Paket
erstellt haben, müssen Sie auch dieses Paket noch installieren.
Jetzt ist es Zeit, einen Systemneustart zu machen: lesen Sie aufmerksam
alle Warnungen, die die vorherigen Schritte unter Umständen erzeugt haben,
und tippen Sie dann shutdown -r now ein.
Mehr Infos über Debian-Kernel und das Kompilieren eines Kernels finden Sie im
Debian Linux Kernel Handbook.
Die tolle Dokumentation in /usr/share/doc/kernel-package
enthält zusätzliche Informationen über kernel-package.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017052 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/plip.xml 0000664 0000000 0000000 00000013234 12466212226 020544 0 ustar
&debian; über Parallel Line IP (PLIP) installieren
Dieses Kapitel beschreibt, wie man &debian; auf einem Rechner installiert,
der keine Ethernet-Karte hat, stattdessen aber eine Verbindung per
Nullmodem-Kabel (auch Nulldrucker-/Nullprinter-Kabel genannt) zu einem anderen
Gateway-Computer. Dieser Gateway-Rechner sollte mit einem Netzwerk verbunden
sein, in dem ein Debian-Spiegel-Server verfügbar ist (wie z.B. mit dem Internet).
In dem Beispiel in diesem Abschnitt werden wir eine PLIP-Verbindung konfigurieren,
die ein Gateway verwendet, welches über eine Wählverbindung (ppp0) mit dem
Internet verbunden ist. Wir werden die IP-Adressen 192.168.0.1 und
192.168.0.2 für die PLIP-Schnittstellen auf dem Zielsystem respektive
Quellsystem verwenden (diese Adressen sollten im Adressraum Ihres Netzwerkes
noch ungenutzt sein, damit dies funktioniert).
Die PLIP-Verbindung, die während der Installation eingerichtet wird, ist
auch nach dem Neustart in das neu installierte System (siehe
) noch verfügbar.
Bevor Sie beginnen, müssen Sie die BIOS-Einstellungen (IO-Basis-Adresse und
Interrupt/IRQ) für den Parallelport jeweils auf dem Quell- und dem Zielsystem
kontrollieren. Allgemein passende Werte sind io=0x378 und
irq=7.
Anforderungen
Ein Zielsystem, target genannt; der Computer, auf dem
Debian installiert wird.
System-Installationsmedien; siehe .
Ein weiterer Computer, source genannt, der mit dem
Internet verbunden ist; er wird als Gateway fungieren.
Ein DB-25 Nullmodem-Kabel. Siehe das
PLIP-Install-HowTo für
mehr Informationen über solch ein Kabel und Anweisungen, wie Sie
sich eines selber machen.
Den source-Rechner einrichten
Das folgende Shell-Script ist ein einfaches Beispiel, wie Sie den
Source-Rechner als Gateway zum Internet mittels ppp0 einrichten.
#!/bin/sh
# Wir entladen aktive Module vom Kernel, um Konflikte zu vermeiden und
# um Sie manuell neu konfigurieren zu können.
modprobe -r lp parport_pc
modprobe parport_pc io=0x378 irq=7
modprobe plip
# Die PLIP-Schnittstelle konfigurieren (hier plip0; siehe "dmesg | grep plip")
ifconfig plip0 192.168.0.2 pointopoint 192.168.0.1 netmask 255.255.255.255 up
# Den Gateway konfigurieren
modprobe iptable_nat
iptables -t nat -A POSTROUTING -o ppp0 -j MASQUERADE
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
Debian auf dem target-Rechner installieren
Booten Sie vom Installationsmedium. Sie müssen die Installation im
Experten-Modus durchführen; geben Sie expert
am Boot-Prompt ein. Falls Sie Parameter für Kernel-Module angeben
müssen, muss dies ebenfalls am Boot-Prompt geschehen. Um zum Beispiel
den Rechner zu starten und dabei die Werte für die Optionen
io und irq für das parport_pc-Modul zu
setzen, geben Sie Folgendes ein:
expert parport_pc.io=0x378 parport_pc.irq=7
Im Folgenden finden Sie die Antworten, die Sie auf
entsprechende gestellte Fragen während der verschiedenen Stufen der
Installation geben sollten.
Installer-Komponenten von CD laden
Wählen Sie die Option plip-modules aus der Liste;
dies stellt die PLIP-Treiber dem Installationssystem zur Verfügung.
Erkenne Netzwerk-Hardware
Falls der Target-Rechner eine Netzwerkkarte hat, wird
eine Liste von Treibermodulen für die erkannten Karten angezeigt. Wenn Sie
&d-i; zwingen wollen, stattdessen PLIP zu verwenden, müssen Sie alle
aufgelisteten Treibermodule abwählen/deaktivieren. Falls der Target-Rechner
keine Netzwerkkarte hat, wird der Installer diese
Liste natürlich überhaupt nicht anzeigen.
Da keine Netzwerkkarte erkannt bzw. angewählt wurde, fordert der
Installer Sie auf, ein Netzwerktreiber-Modul aus der Liste auszuwählen.
Wählen Sie das plip-Modul.
Netzwerk einrichten
Konfiguriere das Netzwerk mit DHCP: Nein
IP-Adresse: 192.168.0.1
Point-to-point-Adresse:
192.168.0.2
Adresse des DNS-Servers: sie können die gleichen Adressen eingeben,
die auch auf dem Source-Rechner genutzt werden (siehe
/etc/resolv.conf).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/graphical.xml 0000664 0000000 0000000 00000012456 12466212226 021537 0 ustar
Der Grafische Installer
Die grafische Version des Installers ist nur für eine begrenzte Anzahl von
Architekturen verfügbar, unter anderem für &arch-title;. Die Funktionalität
des grafischen Installers ist grundsätzlich die gleiche wie die des normalen
Installers, da er die gleichen Programme verwendet, nur mit einem anderen
Frontend (Bedienoberfläche).
Obwohl die Funktionalität identisch ist, hat der grafische Installer trotzdem
einige bedeutende Vorteile. Der hauptsächliche Vorteil ist, dass mehr Sprachen
unterstützt werden, nämlich solche, die einen Zeichensatz verwenden, der mit
dem normalen newt-Frontend nicht dargestellt werden kann.
Außerdem gibt es einige weitere Vorteile bezüglich der Bedienung, zum Beispiel
die Nutzung einer Maus sowie die Möglichkeit, in einigen Fällen mehrere Fragen
in einem Bild darstellen zu können.
Der grafische Installer ist auf allen CD-Images und sowie bei der
hd-media-Installationsmethode verfügbar. Um den grafischen Installer zu
booten, wählen Sie einfach die entsprechende Option aus dem Boot-Menü.
Den Experten- und Rettungsmodus des grafischen Installers können Sie im
Menü unter Advanced options (erweiterte Optionen) starten.
Die früher benötigten Boot-Kommandos (installgui,
expertgui und rescuegui)
können immer noch verwendet werden, wenn der Boot-Prompt angezeigt wird;
dies ist der Fall, nachdem Sie die Option Help (Hilfe)
aus dem Menü ausgewählt haben.
Es gibt auch ein Image für den grafischen Installer, das per Netboot
gestartet werden kann. Außerdem existiert noch ein spezielles
mini-ISO-Image
Das mini-ISO-Image kann von einem Debian-Spiegel-Server heruntergeladen werden
(wie in beschrieben). Suchen Sie nach
netboot/gtk/mini.iso.
, das hauptsächlich für Testzwecke verwendet wird.
Für &arch-title; existiert zur Zeit lediglich ein experimentelles
mini ISO-Image
Das mini-ISO-Image kann von einem Debian-Spiegel-Server heruntergeladen werden
(wie in beschrieben). Suchen Sie nach
netboot/gtk/mini.iso.
. Es sollte auf beinahe allen PowerPC-Systemen mit ATI-Grafikkarte
funktionieren, wird aber wahrscheinlich auf anderen Systemen nicht laufen.
Wie auch bei dem normalen Installer ist es möglich, Boot-Parameter hinzuzufügen,
wenn der grafische Installer gestartet wird.
Der grafische Installer benötigt erheblich mehr Arbeitsspeicher als der
normale Installer, und zwar mindestens &minimum-memory-gtk;. Falls nicht
genügend Speicher verfügbar ist, wird automatisch das normale
newt-Frontend gebootet.
Wenn der installierte Arbeitsspeicher in Ihrem System kleiner als
&minimum-memory; ist, könnte der Start des grafischen Installers
fehlschlagen, wobei jedoch der reguläre Installer korrekt booten würde.
Es wird empfohlen, auf Systemen mit wenig Arbeitsspeicher den regulären
Installer zu verwenden.
Den grafischen Installer verwenden
Wie bereits erwähnt, funktioniert der grafische Installer genauso wie der
normale Installer und deshalb kann Sie der Rest dieses Handbuchs auch durch
den weiteren Installationsprozess leiten.
Wenn Sie es vorziehen, statt der Maus die Tastatur zu verwenden, gibt es zwei
Dinge, die Sie wissen sollten. Um eine ausklappbare Liste (wie z.B. die zur
Auswahl der Länder sortiert nach Kontinenten) ein- oder auszuklappen, können
Sie die Tasten + und - benutzen. Bei Fragen,
bei denen mehr als eine Option ausgewählt werden kann (z.B. bei der Auswahl der
Programmgruppen), müssen Sie (wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben) zunächst
mit der Tab-Taste der Tastatur den Fokus zur
&BTN-CONT;-Schaltfläche wechseln, bevor Sie Enter drücken; einfach
nur Enter zu drücken würde die gerade aktive Markierung umschalten, aber
nicht den &BTN-CONT;-Knopf aktivieren.
Falls ein Dialog zusätzliche Hilfeinformationen anbietet, wird ein
Hilfe-Button angezeigt. Sie können die Hilfe entweder
über Betätigung des Buttons oder durch Drücken der F1-Taste
erreichen.
Um auf eine andere Konsole umzuschalten, müssen Sie zusätzlich zur
Tastenkombination im textbasierten Installer die
Strg-Taste mit benutzen, wie beim X-Window-System. Um zum
Beispiel auf VT2 (die erste Shell (Eingabeaufforderung), die Sie zur Fehlersuche
benutzen können) umzuschalten, benutzen Sie: StrgAltF2. Der grafische
Installer selbst läuft auf VT5, Sie können also AltF5 verwenden, um
wieder dorthin zurück zu gelangen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/files.xml 0000664 0000000 0000000 00000027541 12466212226 020710 0 ustar
Linux-Geräte
Unter Linux finden Sie im Verzeichnis /dev verschiedene
spezielle Dateien. Diese heißen Gerätedateien und verhalten sich anders wie
gewöhnliche Dateien. Die bekanntesten Typen von Gerätedateien sind die für
blockorientierte und für zeichenorientierte Geräte. Diese Dateien stellen
eine Schnittstelle zu dem jeweiligen Treiber (ein Teil des Linux-Kernels)
dar, der dann wiederum auf die Hardware zugreift. Eine weitere wichtige, aber
weniger bekannte Gerätedatei heißt pipe.
Die wichtigsten Gerätedateien sind in der untenstehenden Tabelle aufgelistet.
fd0Das erste Diskettenlaufwerkfd1Das zweite DiskettenlaufwerkhdaFestplatte oder CD-ROM am ersten IDE-Port - MasterhdbFestplatte oder CD-ROM am ersten IDE-Port - SlavehdcFestplatte oder CD-ROM am zweiten IDE-Port - MasterhddFestplatte oder CD-ROM am zweiten IDE-Port - Slavehda1Die erste Partition auf der ersten IDE-Festplattehdd15Fünfzehnte Partition auf der vierten IDE-FestplattesdaDie SCSI-Festplatte mit der niedrigsten SCSI-ID (z.B. 0)sdbDie SCSI-Festplatte mit der nächsthöheren SCSI-ID (z.B. 1)sdcDie SCSI-Festplatte mit der nächsthöheren SCSI-ID (z.B. 2)sda1Die erste Partition auf der ersten SCSI-Festplattesdd10Die zehnte Partition auf der vierten SCSI-Festplattesr0SCSI-CD-ROM-Laufwerk mit der niedrigsten SCSI-IDsr1SCSI-CD-ROM-Laufwerk mit der nächsthöheren SCSI-IDttyS0Der erste serielle Port (Port 0, unter MS-DOS COM1 genannt)ttyS1Der zweite serielle Port (Port 1, unter MS-DOS COM2 genannt)psauxPS/2-MausgpmdataPseudo-Gerät, das Daten vom GPM-(Maus-)Daemon überträgtcdromSymbolischer Link zum CD-ROM-LaufwerkmouseSymbolischer Link zur Gerätedatei der MausnullAlles, was an dieses Gerät geschickt wird, verschwindetzeroMan kann endlos Nullen von diesem Gerät lesenEinrichten der Maus
Die Maus kann sowohl auf der Linux-Konsole (mit GPM) wie auch in der
X-Window-Umgebung verwendet werden. Normalerweise ist es dazu lediglich
erforderlich, gpm sowie den X-Server selbst zu
installieren. Beide sollten so konfiguriert werden,
dass sie /dev/input/mice als Maus-Gerät verwenden.
Das korrekte Mausprotokoll in gpm heißt exps2, in X
ExplorerPS/2. Die entsprechenden Konfigurationsdateien
sind /etc/gpm.conf beziehungsweise
/etc/X11/xorg.conf.
Bestimmte Kernel-Module müssen geladen werden, damit Ihre Maus funktioniert.
In den meisten Fällen werden die richtigen Module automatisch erkannt, aber für
ältere serielle oder Bus-Mäuse funktioniert dies nicht immer
Serielle Mäuse haben gewöhnlich einen 9-poligen Sub-D-Anschluss, Bus-Mäuse haben
einen runden 8-poligen Stecker (nicht zu verwechseln mit dem runden 6-poligen
Stecker einer PS/2-Maus oder dem runden 4-poligen Stecker einer ADB-Maus).
; diese sind jedoch sehr selten, außer vielleicht bei sehr alten
Rechnern. Eine Zusammenfassung der Linux-Kernel-Module, die für verschiedene
Maustypen erforderlich sind:
ModulBeschreibungpsmousePS/2-Maus (sollte automatisch erkannt werden)usbhidUSB-Maus (sollte automatisch erkannt werden)sermouseDie meisten seriellen MäuselogibmBus-Maus, die an eine Logitech-Adapterkarte angeschlossen istinportBus-Maus, die an eine ATI oder Microsoft InPort-Karte angeschlossen ist
Um ein Maustreiber-Modul zu laden, können Sie den Befehl
modconf (aus dem gleichnamigen Paket) verwenden; sehen
Sie in der Kategorie kernel/drivers/input/mouse nach.
Moderne Kernel geben Ihnen die Möglichkeit, eine Drei-Tasten-Maus zu
emulieren, wenn Sie nur eine Ein-Tasten-Maus haben. Fügen Sie dazu die
folgenden Zeilen zur Datei /etc/sysctl.conf hinzu.
# Emulation einer 3-Tasten-Maus
# Emulation aktivieren
/dev/mac_hid/mouse_button_emulation = 1
# Das Signal der mittleren Maustaste über die Taste F11 erzeugen
/dev/mac_hid/mouse_button2_keycode = 87
# Das Signal der rechten Maustaste über die Taste F12 erzeugen
/dev/mac_hid/mouse_button3_keycode = 88
# Wenn Sie andere Tasten verwenden möchten, nutzen Sie den Befehl showkey,
# um zu erfahren, welchen Keycode Sie eintragen müssen.
Festplattenplatz, der für die Programmgruppen benötigt wird
Eine Standard-Installation für die i386-Architektur inklusive aller
Standardpakete und mit Verwendung des standardmäßigen 2.6-Kernels benötigt
&std-system-size;MB Festplattenplatz. Eine minimale Basisinstallation ohne die Programmgruppe
Standard-System belegt &base-system-size;MB.
In beiden Fällen ist dies der benötigte Platz auf der Platte,
nachdem die Installation beendet ist und alle temporären
Dateien gelöscht wurden. Ebenfalls ist der vom Dateisystem genutzte Overhead
nicht mit eingerechnet, zum Beispiel für die Journal-Dateien. Dies bedeutet,
dass noch bedeutend mehr Festplattenplatz benötigt wird, und zwar sowohl
während der Installation wie auch später bei der normalen
Nutzung des Systems.
Die folgende Tabelle listet die Größe der Programmgruppen auf (die Sie in
tasksel auswählen können), wie Sie von aptitude angegeben wird. Beachten Sie,
dass einige Gruppen überlappende Bestandteile haben, so dass die absolut
installierte Größe von zwei Gruppen zusammen weniger sein kann als die Summe
der einzelnen Werte.
Standardmäßig wird der Installer die GNOME-Arbeitsplatzumgebung installieren,
aber es können auch alternative Umgebungen ausgewählt werden: entweder durch
Verwendung eines der speziellen CD-Images oder indem beim Booten des Installers
durch einen Parameter die gewünschte Arbeitsplatzumgebung festgelegt wird
(siehe ).
Bedenken Sie, dass Sie zu den Angaben aus der Liste noch die Größe der
Standard-Installation hinzurechnen müssen, wenn es darum geht, die benötigte
Größe der Partitionen abzuschätzen. Von dem, was unter Größe
nach der Installation aufgeführt ist, wird das meiste in
/usr und /lib landen; die Werte
unter Herunterzuladende Größe werden (vorübergehend) in
/var benötigt.
ProgrammgruppeGröße nach der Installation (MB)Herunterzuladende Größe (MB)Für die Installation benötigt (MB)Arbeitsplatzrechner • GNOME (Standardeinstellung)&task-desktop-gnome-inst;&task-desktop-gnome-dl;&task-desktop-gnome-tot; • KDE&task-desktop-kde-inst;&task-desktop-kde-dl;&task-desktop-kde-tot; • Xfce&task-desktop-xfce-inst;&task-desktop-xfce-dl;&task-desktop-xfce-tot; • LXDE&task-desktop-lxde-inst;&task-desktop-lxde-dl;&task-desktop-lxde-tot;Laptop
Es gibt ein paar Überschneidungen der Programmgruppe Laptop mit der für
Arbeitsplatzrechner. Wenn Sie beide installieren, benötigt Laptop
nur ein paar MB zusätzlich.
&task-laptop-inst;&task-laptop-dl;&task-laptop-tot;Web-Server&task-web-inst;&task-web-dl;&task-web-tot;Print-Server&task-print-inst;&task-print-dl;&task-print-tot;DNS-Server&task-dns-inst;&task-dns-dl;&task-dns-tot;Datei-Server&task-file-inst;&task-file-dl;&task-file-tot;Mail-Server&task-mail-inst;&task-mail-dl;&task-mail-tot;SQL-Datenbank-Server&task-sql-inst;&task-sql-dl;&task-sql-tot;
Falls Sie bei der Sprachauswahl nicht Englisch gewählt haben, installiert
tasksel möglicherweise automatisch eine Programmgruppe
für die Lokalisierung, falls diese für Ihre Sprache verfügbar ist.
Der Speicherbedarf differiert abhängig von der Sprache; Sie sollten insgesamt
bis zu 350MB für das Herunterladen und die Installation vorsehen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/chroot-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000054653 12466212226 022554 0 ustar
&debian; von einem anderen Unix/Linux-System aus installieren
Dieses Kapitel beschreibt, wie man &debian; von einem vorhandenen
Unix- oder Linux-System aus installiert, ohne den
menügeführten Installer zu verwenden, der im Rest dieses Handbuchs
beschrieben wird. Dieses Einmal-quer-durch-die-Installation-HowTo
wurde erbeten von Leuten, die von Red Hat, Mandrake oder Suse zu
&debian; wechseln. In diesem Kapitel gehen wir davon aus, dass Sie
ein wenig Erfahrung mit *nix-Befehlen haben sowie mit der Navigation
durch das Dateisystem. In diesem Abschnitt symbolisiert ein $
einen Befehl, der im Homeverzeichnis des Benutzers
ausgeführt wird, während # bedeutet, dass das
Kommando im Debian-chroot ausgeführt wird.
Sobald Sie das neue Debian-System nach Ihren Wünschen konfiguriert haben,
können Sie Ihre eventuell vorhandenen eigenen Dateien hinüber verschieben und
loslegen. Deswegen wird dies auch die
zero-downtime-Installation (Installation ohne eine
Zeitspanne, während der das System nicht verfügbar ist) genannt. Es ist ebenso
ein geschickter Weg, mit Hardware-Komponenten zurechtzukommen, die sich sonst
nicht gut mit verschiedenen Boot- oder Installationsmedien vertragen.
Da dies überwiegend eine manuelle Prozedur ist, sollten Sie im Hinterkopf
behalten, dass Sie einen erheblichen Teil der grundlegenden
Systemkonfiguration selbst erledigen müssen, was auch mehr Wissen über
Debian und über Linux allgemein erfordert als eine reguläre Installation.
Sie können nicht davon ausgehen, dass Sie durch diese Prozedur ein System
erhalten, das identisch ist zu dem aus einer normalen Installation. Sie
sollten auch bedenken, dass in dieser Prozedur nur die grundlegenden
Schritte zur Systemkonfiguration beschrieben sind. Es könnten zusätzliche
Installations- oder Konfigurationsschritte erforderlich sein.
Es geht los!
Benutzen Sie die *nix-Partitionierungsprogramme des vorhandenen Systems, um
Ihre Festplatte nach Bedarf neu zu partitionieren; erstellen Sie zumindest
ein neues Dateisystem plus Swap. Sie benötigen ungefähr 350MB Speicher für
eine Nur-Konsolen-Installation oder ca. 1GB, wenn Sie vorhaben, X zu
installieren (und noch mehr, wenn Sie Desktop-Umgebungen wie GNOME oder KDE
installieren möchten).
Dateisysteme auf Ihren Partitionen erzeugen: um ein Dateisystem auf einer
Partition zu erstellen, zum Beispiel ein ext3-Dateisystem auf
/dev/hda6 (dies soll in diesem Beispiel unsere
Root-Partition sein):
# mke2fs -j /dev/hda6
Um stattdessen ein ext2-Dateisystem zu erzeugen, lassen Sie das
-j weg.
Initialisieren und aktivieren Sie den Swap (passen Sie die Partitionsnummer
für Ihre geplante Debian-Swap-Partition an):
# mkswap /dev/hda5
# sync; sync; sync
# swapon /dev/hda5
Hängen Sie eine Partition (wahrscheinlich die neue) als /mnt/debinst ins
Dateisystem ein (das Installationsverzeichnis; es wird das
Root-(/)-Dateisystem des neuen Debian). Der
Einhängepunkt (/mnt/debinst) ist rein willkürlich
gewählt; es wird später noch öfter darauf verwiesen.
# mkdir /mnt/debinst
# mount /dev/hda6 /mnt/debinst
Falls Sie Teile des Dateisystems (z.B. /usr) auf andere Partitionen speichern
und eingebinden möchten, müssen Sie diese Verzeichnisse manuell erstellen
und einbinden, bevor Sie mit dem nächsten Schritt weitermachen.
debootstrap installieren
Das Programm, das auch der Debian-Installer benutzt und das als offizielle
Methode angesehen wird, ein Debian-Basissystem zu installieren, ist
debootstrap. Es nutzt wget und
ar, aber ansonsten hängt es nur von
/bin/sh und grundsätzlichen
Unix-/Linuxwerkzeugen
Dazu gehören die GNU Core Utilities und Kommandos wie
sed, grep, tar und
gzip.
ab. Installieren Sie wget
und ar, falls sie noch nicht auf Ihrem laufenden System
vorhanden sind; dann laden Sie debootstrap herunter und
installieren es ebenfalls.
Oder Sie nutzen die folgende Prozedur, um es manuell zu installieren.
Erstellen Sie ein Arbeitsverzeichnis, in das Sie die .deb-Pakete entpacken.
# mkdir work
# cd work
Das debootstrap-Binary finden Sie im Debian-Archiv
(achten Sie darauf, die richtige Datei für Ihre Architektur zu verwenden).
Laden Sie das debootstrap.deb aus dem
Pool herunter, kopieren Sie es in das Arbeitsverzeichnis work und
extrahieren Sie daraus die Dateien. Sie benötigen root-Rechte, um die
Binär-Dateien zu installieren.
# ar -xf debootstrap_0.X.X_all.deb
# cd /
# zcat /full-path-to-work/work/data.tar.gz | tar xv
Starten Sie debootstrapdebootstrap kann die benötigten Dateien direkt vom
Archiv herunterladen, wenn Sie es starten. Sie können in dem folgenden Befehl jeden
Debian-Archivspiegel-Server statt &archive-mirror;/debian
einsetzen, vorzugsweise einen Server in Ihrer Nähe. Eine Liste aller Spiegel-Server
finden Sie auf .
Wenn Sie eine &debian;-&releasename-cap;-CD eingelegt und in /cdrom
eingebunden haben, können Sie statt der http-URL auch eine file-URL angeben:
file:/cdrom/debian/.
Setzen Sie in dem folgenden debootstrap-Befehl für
ARCH eine der folgenden Architekturbezeichnungen
ein:
alpha,
amd64,
arm,
armhf,
hppa,
i386,
ia64,
m68k,
mips,
mipsel,
powerpc,
s390 oder
sparc.
# /usr/sbin/debootstrap --arch ARCH &releasename; \
/mnt/debinst http://ftp.us.debian.org/debian
Das Basissystem konfigurieren
Sie haben jetzt ein echtes, aber noch etwas mageres Debian-System auf
der Festplatte. Wechseln Sie mit chroot hinein:
# LANG=C chroot /mnt/debinst /bin/bash
Danach müssen Sie unter Umständen die Definition der Terminal-Variable
anpassen, so dass sie mit dem Debian-Basissystem kompatibel ist, zum Beispiel:
# export TERM=xterm-colorGerätedateien erzeugen
An diesem Punkt enthält /dev/ nur sehr grundlegende
Gerätedateien. Für die nächsten Schritte der Installation könnten
zusätzliche Gerätedateien benötigt werden. Es gibt verschiedene Wege, hiermit
umzugehen; welchen Sie benutzen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
welches Gast-System Sie für die Installation verwenden, ob Sie vorhaben,
einen modularen Kernel zu verwenden oder nicht und ob Sie für das neue
System dynamische Gerätedateien (z.B. mittels udev)
benutzen möchten oder statische.
Einige der verfügbaren Optionen sind:
erzeugen Sie einen Standardsatz von statischen Gerätedateien, indem Sie
Folgendes ausführen:
# cd /dev
# MAKEDEV generic
erzeugen Sie manuell nur bestimmte Gerätedateien mittels
MAKEDEV.
binden Sie das Verzeichnis /dev aus Ihrem Gast-System als /dev in Ihr
Zielsystem ein. Beachten Sie, dass die postinst-Skripte einiger Pakete
versuchen könnten, neue Gerätedateien zu erzeugen; deshalb sollte diese
Option nur mit Vorsicht verwendet werden.
Partitionen einbinden
Sie müssen die Datei /etc/fstab erzeugen.
# editor /etc/fstab
Hier ein Beispiel, das Sie sich anpassen können:
# /etc/fstab: static file system information.
#
# file system mount point type options dump pass
/dev/XXX / ext3 defaults 0 1
/dev/XXX /boot ext3 ro,nosuid,nodev 0 2
/dev/XXX none swap sw 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,rw,sync,user,exec 0 0
/dev/cdrom /media/cdrom iso9660 noauto,ro,user,exec 0 0
/dev/XXX /tmp ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
/dev/XXX /var ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
/dev/XXX /usr ext3 rw,nodev 0 2
/dev/XXX /home ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
Nutzen Sie den Befehl mount -a, um alle Dateisysteme,
die Sie in /etc/fstab angegeben haben, einzubinden; um
die Dateisysteme einzeln einzubinden, benutzen Sie:
# mount /path # z.B.: mount /usr
Aktuelle Debian-Systeme haben Einhängepunkte (Mountpoints) für
Wechseldatenträger in /media, behalten aber aus
Kompatibilitätsgründen auch symbolische Links in /.
Erstellen Sie diese nach Bedarf, zum Beispiel mit:
# cd /media
# mkdir cdrom0
# ln -s cdrom0 cdrom
# cd /
# ln -s media/cdrom
Sie können das proc-Dateisystem mehrfach einbinden und in frei wählbare
Verzeichnisse, obwohl /proc dafür üblich ist. Wenn Sie nicht
mount -a verwendet haben, stellen Sie sicher, dass
proc eingebunden ist, bevor Sie weitermachen:
# mount -t proc proc /proc
Der Befehl ls /proc sollte jetzt ein nicht-leeres
Verzeichnis zeigen. Falls dies fehlschlägt, können Sie vielleicht proc
außerhalb der chroot-Umgebung einbinden:
# mount -t proc proc /mnt/debinst/proc
Die Zeitzone setzen
Eine Option in der Datei /etc/default/rcS legt fest, ob
das System die Hardware-CMOS-Uhr als UTC-Zeit oder als lokale Zeit
interpretiert. Mit dem folgenden Befehl können Sie diese Option setzen sowie
Ihre Zeitzone festlegen:
# editor /etc/default/rcS
# dpkg-reconfigure tzdata
Das Netzwerk konfigurieren
Um Ihr Netzwerk einzurichten, müssen Sie die Dateien
/etc/network/interfaces,
/etc/resolv.conf,
/etc/hostname und
/etc/hosts anpassen.
# editor /etc/network/interfaces
Hier sind ein paar einfache Beispiele aus
/usr/share/doc/ifupdown/examples:
######################################################################
# /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
# See the interfaces(5) manpage for information on what options are
# available.
######################################################################
# We always want the loopback interface (die Loopback-Schnittstelle wird
# immer benötigt).
auto lo
iface lo inet loopback
# To use dhcp (wenn Sie DHCP benutzen möchten):
#
# auto eth0
# iface eth0 inet dhcp
# An example static IP setup: (broadcast and gateway are optional)
# (ein Beispiel für eine statische IP-Einstellung / broadcast und gateway
# sind hierbei optional):
# auto eth0
# iface eth0 inet static
# address 192.168.0.42
# network 192.168.0.0
# netmask 255.255.255.0
# broadcast 192.168.0.255
# gateway 192.168.0.1
Tragen Sie die Adresse Ihres/Ihrer Nameserver(s) sowie
Suchregeln in /etc/resolv.conf ein:
# editor /etc/resolv.conf
Eine einfache beispielhafte /etc/resolv.conf:
search hqdom.local
nameserver 10.1.1.36
nameserver 192.168.9.100
Geben Sie den Hostnamen Ihres Systems ein (zwischen 2 und 63 Stellen lang):
# echo DebianHostName > /etc/hostname
Und hier ein Beispiel für /etc/hosts mit
IPv6-Unterstützung:
127.0.0.1 localhost
127.0.1.1 DebianHostName
# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
ff02::3 ip6-allhosts
Wenn Sie mehrere Netzwerkkarten haben, sollten Sie die Namen der
Treibermodule in /etc/modules in die richtige
Reihenfolge bringen. Während des Bootens wird dann jede Karte die
Schnittstellenbezeichnung (eth0, eth1, etc.) bekommen, die Sie erwarten.
Apt konfigurieren
Debootstrap hat eine grundsätzliche /etc/apt/sources.list
erstellt, die es erlaubt, zusätzliche Pakete zu installieren. Allerdings
möchten Sie vielleicht einige Quellen hinzufügen, z.B. für Quellpakete oder
für Sicherheits-Updates:
deb-src http://ftp.us.debian.org/debian &releasename; main
deb http://security.debian.org/ &releasename;/updates main
deb-src http://security.debian.org/ &releasename;/updates main
Denken Sie daran, aptitude update auszuführen, nachdem
Sie Änderungen in der sources.list-Datei gemacht haben.
Die lokalen Einstellungen (locales) konfigurieren
Um Ihre lokalen Einstellungen anzupassen, wenn Sie nicht Englisch
verwenden möchten, installieren Sie das Paket locales
und konfigurieren es. Es wird die Verwendung von UTF-8-Locales empfohlen.
# aptitude install locales
# dpkg-reconfigure locales
Um Ihre Tastatur zu konfigurieren (falls nötig):
# aptitude install console-data
# dpkg-reconfigure console-data
Beachten Sie, dass die Tastatureinstellung nicht verändert werden kann, während
Sie im chroot sind; die Konfiguration wird jedoch beim nächsten Neustart aktiv.
Einen Kernel installieren
Wenn Sie vorhaben, dieses System zu booten, möchten Sie wahrscheinlich
einen Linux-Kernel und einen Bootloader. Sie finden verfügbare, bereits
fertig paketierte Kernel mit dem Befehl
# apt-cache search linux-image
Wenn Sie vorhaben, einen fertig paketierten Kernel zu verwenden, sollten Sie
vielleicht vorher die Konfigurationsdatei
/etc/kernel-img.conf erstellen. Hier eine Beispieldatei:
# Kernel image management overrides
# See kernel-img.conf(5) for details
do_symlinks = yes
relative_links = yes
do_bootloader = yes
do_bootfloppy = no
do_initrd = yes
link_in_boot = no
Detailierte Informationen über diese Datei und die verschiedenen Optionen
finden Sie in ihrer Handbuchseite (Manpage), die nach der Installation des
Pakets kernel-package verfügbar ist. Wir empfehlen
zu überprüfen, ob die eingetragenen Werte für Ihr System passend sind.
Um einen Kernel Ihrer Wahl zu installieren, benutzen Sie seinen Paketnamen:
# aptitude install linux-image-&kernelversion;-arch-etc
Wenn Sie die Datei /etc/kernel-img.conf vor der
Installation eines Debian-Kernels nicht erstellt haben, werden Ihnen eventuell
einige Fragen gestellt, die sich darum drehen.
Den Bootloader einrichten
Um Ihr &debian;-System bootfähig zu machen, richten Sie Ihren Bootloader ein,
so dass er den installierten Kernel mit Ihrer neuen Root-Partition startet.
Bedenken Sie, dass debootstrap keinen Bootloader installiert,
allerdings können Sie aptitude in Ihrer Debian-chroot-Umgebung benutzen, um
dies zu erledigen.
Lesen Sie info grub oder man
lilo.conf, um Informationen über die Einrichtung des Bootloaders
zu bekommen. Wenn Sie das Betriebssystem, das Sie zur Installation von Debian
benutzt haben, behalten möchten, müssen Sie lediglich einen Eintrag zur
vorhandenen grub-menu.lst oder zu
lilo.conf hinzufügen. Die Datei
lilo.conf können Sie auch auf Ihr neues Debian-System
kopieren und dort bearbeiten. Rufen Sie danach lilo auf
(bedenken Sie: lilo nutzt die lilo.conf relativ zum
System, von dem aus Sie es aufrufen).
Die Installation und Einrichtung von grub ist so
einfach wie:
# aptitude install grub
# grub-install /dev/hda
# update-grub
Der zweite Befehl installiert grub (in diesem Fall in den
Master Boot Record (MBR) von hda). Der letzte Befehl erzeugt
eine schöne funktionierende Konfigurationsdatei
/boot/grub/menu.lst.
Beachten Sie, dass hier davon ausgegangen wird, dass eine Gerätedatei namens
/dev/hda erzeugt worden ist. Es gibt alternative
Möglichkeiten, grub zu installieren, aber das ist nicht
Thema dieses Abschnitts.
Hier ein grundsätzliches Beispiel einer /etc/lilo.conf:
boot=/dev/hda6
root=/dev/hda6
install=menu
delay=20
lba32
image=/vmlinuz
initrd=/initrd.img
label=Debian
Abhängig davon, welchen Bootloader Sie ausgewählt haben, können Sie jetzt
einige zusätzliche Änderungen in /etc/kernel-img.conf
machen.
Für grub als Bootloader sollten Sie die Option
do_bootloader auf no setzen. Um Ihre
/boot/grub/menu.lst bei Installation oder Löschung
von Debian-Kernels automatisch aktualisieren zu lassen, fügen Sie der Datei
die folgenden Zeilen hinzu:
postinst_hook = update-grub
postrm_hook = update-grub
Bei Verwendung von lilo als Bootloader muss
do_bootloader auf yes gesetzt sein.
Lesen Sie man yaboot.conf, um Informationen über
die Einrichtung des Bootloaders zu bekommen. Wenn Sie das Betriebssystem, das Sie
zur Installation von Debian benutzt haben, behalten möchten, müssen Sie
lediglich einen Eintrag für das Debian-System zur vorhandenen
yaboot.conf hinzufügen.
Sie können auch die Datei yaboot.conf auf Ihr
neues Debian-System kopieren und dort bearbeiten. Rufen Sie danach ybin auf
(bedenken Sie: ybin nutzt die yaboot.conf relativ zum
System, von dem aus Sie es aufrufen).
Hier ein grundsätzliches Beispiel einer /etc/yaboot.conf:
boot=/dev/hda2
device=hd:
partition=6
root=/dev/hda6
magicboot=/usr/lib/yaboot/ofboot
timeout=50
image=/vmlinux
label=Debian
Auf einigen Maschinen müssen Sie unter Umständen ide0:
benutzen statt hd:.
Zum Schluss
Wie bereits vorher erwähnt, wird das installierte System nur sehr
minimalistisch ausgestattet sein. Wenn Sie möchten, dass das System ein
bisschen ausgereifter wird, gibt es eine einfache Methode, alle Pakete mit
Standard-Priorität zu installieren:
# tasksel install standard
Sie können natürlich auch einfach aptitude benutzen,
um individuell Pakete zu installieren.
Nach der Installation liegen viele heruntergeladene Pakete in dem
Verzeichnis /var/cache/apt/archives/. Sie können
etliches an Festplattenspeicher wieder freigeben, indem Sie folgendes
ausführen:
# aptitude clean
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/random-bits.xml 0000664 0000000 0000000 00000000360 12466212226 022013 0 ustar
Verschiedenes
&files.xml;
&chroot-install.xml;
&plip.xml;
&pppoe.xml;
&graphical.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/pppoe.xml 0000664 0000000 0000000 00000007452 12466212226 020730 0 ustar
&debian; unter Verwendung von PPP over Ethernet (PPPoE) installieren
In einigen Länder ist PPP over Ethernet (PPPoE) ein gängiges Protokoll
für Breitbandverbindungen (ADSL oder Kabel) zum Internet-Anbieter (z.B. auch
in Deutschland).
Die Einrichtung einer Netzwerkverbindung über PPPoE wird standardmäßig
vom Installer nicht unterstützt, aber es ist nicht schwer, dies zum Laufen
zu bringen. Dieser Abschnitt erklärt, wie es geht.
Die PPPoE-Verbindung, die während der Installation eingerichtet wird, ist auch
nach dem Neustart im neu installierten System verfügbar (siehe
).
Um während der Installation die Möglichkeit zu haben, PPPoE einzurichten und
zu nutzen, müssen Sie von einem der verfügbaren CD-ROM-/DVD-Images installieren.
Von anderen Installationsmethoden (z.B. Netzwerk-Boot oder Floppy wird PPPoE nicht
unterstützt).
Eine Installation über PPPoE hat viel mit jeder anderen Installation
gemeinsam. Die folgenden Schritte erklären die Unterschiede.
Booten Sie den Installer mit dem Parameter
modules=ppp-udeb
Siehe bezüglich weiterer Informationen
darüber, wie man einen Boot-Parameter hinzufügt.
.
Dies sorgt dafür, dass die benötigte Komponente für die Einrichtung
von PPPoE automatisch geladen und gestartet wird.
Folgen Sie den normalen einführenden Schritten der Installation (Sprache,
Land, Auswahl der Tastatur, Laden der zusätzlichen
Installer-Komponenten
Das Installer-Modul ppp-udeb wird als eine
der zusätzlichen Komponenten geladen. Wenn Sie mit mittlerer oder
niedriger Priorität (Experten-Modus) installieren, können Sie
ppp-udeb auch manuell auswählen, statt den
modules=ppp-udeb-Parameter am Boot-Prompt einzugeben.
).
Im nächsten Schritt folgt die Erkennung der Netzwerk-Hardware, um alle im
System vorhandenen Ethernet-Karten zu identifizieren.
Danach wird die eigentliche Einrichtung von PPPoE gestartet. Der Installer
prüft alle erkannten Ethernet-Schnittstellen auf einen vorhandenen
PPPoE-Konzentrator (eine Art Server, der PPPoE-Verbindungen bereitstellt).
Es ist möglich, dass der Konzentrator beim ersten Versuch nicht gefunden wird.
Dies kann gelegentlich bei langsamen oder überlasteten Netzen vorkommen oder
bei fehlerbehafteten Servern. In den meisten Fällen ist ein zweiter Versuch,
den Konzentrator zu erkennen, erfolgreich. Wählen Sie dazu
Konfiguriere und starte eine PPPoE-Verbindung
aus dem Hauptmenü des Installers.
Nachdem der Konzentrator gefunden wurde, werden Sie aufgefordert, die
Einwahldaten (PPPoE-Benutzername und Passwort) einzugeben.
Jetzt wird der Installer versuchen, mit den eingegebenen Daten eine
PPPoE-Verbindung aufzubauen. Wenn die Daten korrekt sind, sollte die Verbindung
hergestellt werden und der Installer sollte die Internetverbindung nutzen
können, um (falls nötig) Pakete herunterzuladen. Sind die eingegebenen
Daten nicht korrekt oder ein anderer Fehler tritt auf, bricht der Installer ab,
aber Sie können erneut versuchen, PPPoE zu konfigurieren, indem Sie den
Menüpunkt Konfiguriere und starte eine PPPoE-Verbindung
auswählen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/preseed.xml 0000664 0000000 0000000 00000212261 12466212226 021230 0 ustar
Automatisieren der Installation mittels Voreinstellung
Dieser Anhang beschreibt, wie Sie Antworten auf Fragen des &d-i;s
voreinstellen, um die Installation zu automatisieren.
Die Konfigurationsfragmente aus diesem Abschnitt sind auch als Beispiel
in Form einer Voreinstellungsdatei unter &urlset-example-preseed; verfügbar.
Einführung
Das Voreinstellen bietet einen Weg, Fragen zu beantworten, die während der
Installation gestellt werden, ohne dass man die Antworten manuell eingeben
muss, während die Installation läuft. Dies ermöglicht es, die meisten
Installationsarten voll zu automatisieren und bietet sogar einige Funktionen,
die während einer normalen Installation nicht verfügbar sind.
Das Verfahren der Voreinstellung ist nicht zwingend erforderlich. Wenn Sie
eine leere Voreinstellungsdatei verwenden, wird sich der Installer wie bei
einer ganz normalen manuellen Installation verhalten. Jede Frage, die Sie
voreinstellen, wird (wenn Sie es richtig gemacht haben!) die Installation
ab diesem Punkt auf irgendeine Art verändern.
Verschiedene Methoden der Voreinstellung
Es gibt drei Methoden, die zur Voreinstellung genutzt werden können:
initrd, file (Datei) und
network (Netzwerk). Voreinstellung per initrd
funktioniert mit jeder Art von Installation und unterstützt vergleichsweise
viele Dinge, benötigt jedoch mehr Vorbereitung. Das Voreinstellen mittels
file und network kann jeweils mit verschiedenen Installationsmethoden
genutzt werden.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Voreinstellungsmethode Sie bei
verschiedenen Installationsarten nutzen können.
InstallationsartinitrdfilenetworkCD/DVDjajaja
jedoch nur, falls Sie Netzwerkzugriff haben und
preseed/url passend gesetzt haben
Netzwerk-BootjaneinjaHD-Medium (inklusive USB-Stick)jajajafloppy-basiert (CD-ROM-Treiber)jajajafloppy-basiert (Netzwerk-Treiber)janeinjagenerisch/Tapejaneinja
Ein wichtiger Unterschied zwischen den Voreinstellungsmethoden ist der
Zeitpunkt, zu dem die Voreinstellungsdatei geladen und bearbeitet wird. Beim
Voreinstellen per initrd ist dies direkt bei Start der Installation, noch
bevor die erste Frage gestellt wird. Beim Voreinstellen mittels file passiert
dies, nachdem die CD oder das CD-Image geladen wurde. Beim Voreinstellen
per network kann die Datei erst geladen werden, nachdem das Netzwerk
konfiguriert wurde.
Natürlich können Voreinstellungswerte für solche Fragen nicht greifen
(dies beinhaltet Fragen, die nur bei mittlerer oder niedriger Priorität
gestellt werden, wie der erste Hardware-Erkennungslauf).
zeigt aber einen Weg, trotzdem zu
vermeiden, dass diese Fragen gestellt werden.
Um Fragen zu vermeiden, die normalerweise erscheinen, bevor die Voreinstellung
greift, können Sie den Installer im auto-Modus starten.
Dadurch werden Fragen, die eigentlich für Voreinstellung zu früh gestellt
werden (wie Land, Sprache und Tastaturbelegung), aufgeschoben bis das Netzwerk
aktiv ist und dann voreingestellt werden können. Außerdem wird die
Installation mit Priorität kritisch durchgeführt, um unwichtige Fragen zu
unterdrücken. Siehe für Details.
Einschränkungen
Obwohl für die meisten Fragen des &d-i; Werte voreingestellt werden
können, gibt es einige erwähnenswerte Ausnahmen. Sie müssen eine ganze
Festplatte oder freien verfügbaren Platz auf einer Platte (neu) partitionieren;
es ist nicht möglich, bereits vorhandene Partitionen zu verwenden.
Voreinstellung nutzen
Zunächst müssen Sie natürlich eine Voreinstellungsdatei erstellen und dort
ablegen, wo Sie sie benutzen wollen. Die Erstellung der Datei wird später in
diesem Kapitel behandelt. Sie am richtigen Ort zu platzieren, ist recht
unkompliziert, wenn Sie die Voreinstellung per Netzwerk oder von Floppy oder
USB-Stick nutzen möchten. Falls Sie aber die Datei auf einer CD oder DVD
integrieren möchten, müssen Sie das ISO-Image remastern (neu erstellen).
Und schließlich: wie Sie die Voreinstellungsdatei in die initrd integrieren
können, ist nicht Thema dieses Dokuments; konsultieren Sie die
Entwicklerdokumentation des &d-i;.
Eine Beispiel-Voreinstellungsdatei, die Sie als Basis für Ihre Datei
verwenden können, ist unter &urlset-example-preseed; verfügbar.
Sie basiert auf den Konfigurationsfragmenten, die in diesem Kapitel
enthalten sind.
Die Voreinstellungsdatei laden
Falls Sie Voreinstellung per initrd benutzen, müssen Sie lediglich
sicherstellen, dass die Datei als preseed.cfg
im Root-Verzeichnis der initrd existiert. Der Installer wird automatisch
überprüfen, ob solch eine Datei existiert und sie laden.
Für alle anderen Voreinstellungsmethoden müssen Sie dem Installer beim Start
mitteilen, welche Datei er nutzen soll. Dies wird normalerweise mit einem
Boot-Parameter gemacht, den Sie dem Kernel beim Start angeben, entweder manuell
zum Boot-Zeitpunkt oder indem Sie die Konfigurationsdatei des Bootloaders
editieren (fügen Sie z.B in syslinux.cfg den Parameter
an das Ende der append-Zeile(n) des Kernels an).
Wenn Sie die Voreinstellungsdatei in der Bootloader-Konfiguration festlegen,
möchten Sie vielleicht diese Konfiguration so verändern, dass Sie nicht mehr
die Enter-Taste drücken müssen, um den Installer zu booten. In
syslinux.cfg müssen Sie dazu den Timeout auf
1 setzen.
Um sicherzustellen, dass der Installer die richtige Voreinstellungsdatei
bekommt, können Sie optional eine Prüfsumme für die Datei angeben.
Dies muss derzeit eine md5sum-Prüfsumme sein, und wenn Sie angegeben
ist, muss Sie auch passen, ansonsten wird der Installer sich weigern,
die Datei zu benutzen.
Boot-Parameter, die Sie angeben müssen
- wenn Sie per Netzwerk booten:
preseed/url=http://host/path/to/preseed.cfg
preseed/url/checksum=5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
- wenn Sie von einer neu erstellten (remastered) CD booten:
preseed/file=/cdrom/preseed.cfg
preseed/file/checksum=5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
- wenn Sie von einem USB-Medium installieren (legen Sie die
Voreinstellungsdatei im Toplevel-(Haupt)-Verzeichnis des USB-Sticks ab):
preseed/file=/hd-media/preseed.cfg
preseed/file/checksum=5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
Beachten Sie, dass preseed/url auch einfach mit
url abgekürzt werden kann und
preseed/file mit file, wenn
diese Argumente als Boot-Parameter an den Kernel übergeben werden.
Boot-Parameter nutzen, um Fragen automatisiert zu beantworten
Falls eine Voreinstellungsdatei für einige Schritte nicht verwendet werden
kann, kann die Installation trotzdem voll automatisiert werden, da Sie auch
Voreinstellungswerte per Kommandozeile an den Kernel übergeben können.
Boot-Parameter können auch verwendet werden, wenn zwar Voreinstellung generell
nicht verwendet, aber eine Antwort für eine spezielle Frage vorgegeben werden
soll. Einige Beispiele, wofür das sinnvoll sein kann, sind an anderer Stelle
in diesem Handbuch dokumentiert.
Um einen Wert festzulegen, der innerhalb vom &d-i; verwendet werden soll,
geben Sie einfach
Pfad/zur/Variable=Wert
für jede Voreinstellungsvariable, die in den Beispielen dieses Abschnitts
aufgelistet ist, am Boot-Prompt an. Falls ein Wert verwendet werden soll,
um Pakete für das Zielsystem zu konfigurieren, müssen Sie den
Eigentümer (owner
Der Eigentümer (owner) einer debconf-Variable (oder eines Templates) ist
normalerweise der Name des Pakets, das die entsprechende debconf-Vorlage
enthält. Bei Variablen, die im Installer selbst verwendet werden, ist der
Eigentümer d-i.
Vorlagen und Variablen können auch mehr als einen Eigentümer haben, was dabei
hilfreich sein kann, herauszufinden, ob sie aus der debconf-Datenbank entfernt
werden können, wenn das Paket komplett vom System entfernt wird.
) der Variable voranstellen wie hier:
Eigentümer:Pfad/zur/Variable=Wert. Geben Sie den
Eigentümer nicht an, wird der Wert der Variable nicht in die debconf-Datenbank
des Zielsystems kopiert und bleibt deshalb bei der Konfiguration des
entsprechenden Pakets ungenutzt.
Eine Frage auf diese Art voreinzustellen führt normalerweise dazu, dass die
Frage überhaupt nicht gestellt wird. Um lediglich eine andere
Vorauswahl (Standardantwort) einzustellen, aber die Frage trotzdem stellen
zu lassen, verwenden Sie als Operator ?= statt =.
Siehe auch .
Hinweis: einige Variablen, die oft am Boot-Prompt verwendet werden, haben
einen kurzen Alias (Abkürzung). Wenn ein Alias vorhanden ist, wird er in
den Beispielen in diesem Kapitel auch verwendet (statt der langen Fassung).
Die preseed/url-Variable zum Beispiel hat den Alias
url. Ein anderes Beispiel ist der Alias
tasks, der in tasksel:tasksel/first
übersetzt wird.
Ein -- in den Boot-Optionen hat eine spezielle
Bedeutung. Alle Kernelparameter, die dahinter stehen, werden in die
Bootloader-Konfiguration des installierten Systems kopiert (wenn der
Installer des Bootloaders dies unterstützt). Der Installer wird automatisch
alle Optionen (z.B. Voreinstellungsoptionen) ausfiltern, die er erkennt.
Aktuelle Linux-Kernel (2.6.9 oder später) akzeptieren ein Maximum von 32
Kommandozeilenoptionen und 32 Umgebungsoptionen, inklusive einiger Optionen,
die standardmäßig für den Installer hinzugefügt werden. Wird diese Zahl
überschritten, wird der Kernel eine Panic melden (abstürzen). (Bei älteren
Kernels lagen diese Zahlen niedriger.)
Einige der Standardoptionen, wie vga=normal,
können bei den meisten Installationen getrost entfernt werden, was es
erlaubt, mehr Optionen für Voreinstellungen zu verwenden.
Es könnte teilweise unmöglich sein, Boot-Parameter mit Werten zu
verwenden, die Leerzeichen enthalten, sogar wenn Sie sie mit
Anführungszeichen einfassen.
Auto-Modus
Es gibt etliche Features des Debian Installers, die es erlauben, mit ziemlich
einfachen Kommandozeilen am Boot-Prompt zu komplexen angepassten
automatisierten Installationen zu kommen. Um dies zu demonstrieren, hier einige
Beispiele, die Sie am Boot-Prompt verwenden können:
auto url=autoserver
Bedingung hierfür ist, dass ein DHCP-Server existiert, der den Rechner
an den Punkt bringt, wo autoserver per DNS aufgelöst
werden kann, eventuell indem die lokale Domäne hinzugefügt wird, falls
sie per DHCP mitgeliefert wird. Wenn das auf einer Site passiert, auf der
die Domäne example.com lautet und es existiert ein
gesundes DHCP-Setup, führt das dazu, dass die Voreinstellungsdatei
von http://autoserver.example.com/d-i/&releasename;/./preseed.cfg
empfangen wird.
Der letzte Teil der URL (d-i/&releasename;/./preseed.cfg) stammt
von auto-install/defaultroot. Standardmässig ist dabei
das Verzeichnis &releasename; enthalten, damit zukünftige
Versionen einen eigenen Codenamen festlegen können, um den Leuten eine
kontrollierte Migration zu ermöglichen. Der Teil /./
des Pfades wird genutzt, um das Root-Verzeichnis relativ zu den späteren
Pfaden, die verankert werden können, zu bezeichnen. Hierdurch können Dateien
durch eine komplette URL angegeben werden (mit Pfaden, die mit / beginnen und
entsprechend verankert sind oder sogar mit Pfaden relativ zu dem Verzeichnis,
in dem die letzte Voreinstellungsdatei gefunden wurde). Dies kann genutzt
werden, um Skripte zu entwerfen, die in höherem Maße portierbar sind, so dass
eine komplette Hierachie von Skripten an einen neuen Ort verschoben werden
kann, ohne sie total zu zerstören (z.B. Skripte auf einen USB-Stick
verschieben, während sie auf einem Webserver entwickelt wurden).
Ein Beispiel: die Voreinstellungsdatei setzt preseed/run
auf /scripts/late_command.sh, dann wird die Datei von
http://autoserver.example.com/d-i/&releasename;/./scripts/late_command.sh
heruntergeladen.
Falls keine lokale DHCP- oder DNS-Infrastruktur existiert oder falls Sie
nicht den Standardpfad zu der Datei preseed.cfg nutzen
möchten, können Sie auch eine explizite URL angeben, und wenn Sie dabei nicht
das Element /./ im Pfad benutzen, wird sie passend zum
Anfang des Pfades verankert (z.B. das dritte / in der URL).
Hier ein Beispiel, das nur minimale Unterstützung von der lokalen
Netzwerkinfrastruktur erfordert:
auto url=http://192.168.1.2/path/to/mypreseed.file
Das funktioniert so:
falls in der URL das Protokoll fehlt, wird http angenommen,
falls der Teil des Hostnamens keinen Punkt enthält, wird die Domäne, die vom
DHCP abgeleitet wird, angehängt und
falls nach dem Hostnamen kein / folgt, wird der
Standardpfad hinzugefügt.
Zusätzlich zur Angabe der URL können Sie auch Einstellungen angeben, die
nicht direkt das Verhalten des &d-i; selbst beeinflussen, sondern an
Skripte weitergeleitet werden, die mit preseed/run
in der geladenen Voreinstellungsdatei festgelegt sind. Derzeit ist das
einzige solche Beispiel auto-install/classes, was den
Alias classes hat. Dies kann entsprechend so genutzt
werden:
auto url=example.com classes=class_A;class_B
Die Klassen können zum Beispiel den Systemtyp, der installiert werden soll,
festlegen oder die Lokalisierung, die Sie nutzen möchten.
Natürlich ist es möglich, dieses Konzept zu erweitern und dabei ist es
sinnig, den auto-install-Namespace dafür zu nutzen. Sie könnten z.B.
etwas wie auto-install/style verwenden, was dann in
Ihren Skripten genutzt wird. Falls Sie meinen, dass Sie dies benötigen,
erwähnen Sie es doch auf der Mailingliste
debian-boot@lists.debian.org, so dass wir Namespace-Konflikte
vermeiden können und vielleicht einen Alias dafür hinzufügen.
Das auto-Boot-Label ist noch nicht überall
definiert. Der gleiche Effekt kann auch erreicht werden, indem die beiden
Parameter auto=true priority=critical zur
Kernel-Kommandozeile hinzugefügt werden. Der Parameter auto
ist ein Alias für auto-install/enable und wenn er auf
true gesetzt ist, werden die
Fragen über Locale und Tastatur so weit zurückgestellt, bis eine Chance besteht,
sie per Voreinstellung zu setzen. priority ist ein
Alias für debconf/priority, und wenn er auf
critical gesetzt wird, unterdrückt das alle Fragen mit
einer niedrigeren Priorität.
Zusätzliche Optionen, die eventuell interessant sein könnten für eine
automatisierte Installation mittels DHCP: interface=auto
netcfg/dhcp_timeout=60. Das sorgt dafür, dass die erste
funktionsfähige Netzwerkkarte genutzt wird und dass etwas mehr Zeit
bis zur Antwort auf eine DHCP-Anfrage gegeben wird.
Ein ausführliches Beispiel, wie Sie dies Framework nutzen, inklusive Beispielskripte
und -klassen finden Sie auf der Webseite
des Entwicklers. Die dort verfügbaren Beispiele zeigen auch viele
andere tolle Effekte, die bei kreativer Nutzung von Voreinstellung erreicht
werden können.
Für Voreinstellung nützliche Aliase
Die folgenden Aliase könnten nützlich sein, wenn Sie Voreinstellung
(im Auto-Modus) benutzen. Beachten Sie, dass dies einfach nur kurze
Alias-Namen für Fragen-Namen sind und dass Sie immer auch einen Wert
angeben müssen, zum Beispiel auto=true oder
interface=eth0.
autoauto-install/enableclassesauto-install/classesfbdebian-installer/framebufferlanguagedebian-installer/languagecountrydebian-installer/countrylocaledebian-installer/localeprioritydebconf/priorityfilepreseed/fileurlpreseed/urlinterfacenetcfg/choose_interfacehostname netcfg/get_hostnamedomainnetcfg/get_domainprotocolmirror/protocolsuitemirror/suiteVoreinstellungsdateien mittels eines DHCP-Servers festlegen
Es ist auch möglich, DHCP zu benutzen, um eine Voreinstellungsdatei
anzugeben, die vom Netzwerk heruntergeladen werden soll. DHCP erlaubt es,
einen Dateinamen anzugeben. Normalerweise ist dies eine Datei für das Booten
per Netzwerk; wenn sie jedoch als URL angegeben wird, wird das
Installationsmedium (dies muss Voreinstellung per Netzwerk unterstützen) die
Datei von der URL herunterladen und als Voreinstellungsdatei benutzen.
Hier ein Beispiel, wie Sie die dhcpd.conf für den ISC DHCP-Server Version 3
(das Debian-Paket dhcp3-server) einstellen müssen:
if substring (option vendor-class-identifier, 0, 3) = "d-i" {
filename "http://host/preseed.cfg";
}
Beachten Sie, dass das obige Beispiel die Angabe des Dateinamens auf
DHCP-Klienten beschränkt, die sich selbst als »d-i« identifizieren; es wird
also keine regulären DHCP-Klienten beeinflussen, sondern nur Rechner, auf denen
der Installer läuft. Sie können den Text auch in einen Absatz der Datei
einfügen, der nur für einen bestimmten Host gilt, um zu vermeiden, dass ALLE
Installationen im Netzwerk voreingestellt werden.
Eine gute Sache für die Voreinstellung per DHCP ist es, nur Werte vorzugeben,
die netzwerkspezifisch sind, wie der zu nutzende Debian-Spiegel-Server. Auf
diese Weise wird bei allen Installationen im Netzwerk automatisch ein passender
Spiegel-Server gewählt, aber der Rest der Installation kann interaktiv
vonstatten gehen. Eine voll automatisierte Debian-Installation per
DHCP-Voreinstellung sollte nur mit Vorsicht durchgeführt werden.
Eine Voreinstellungsdatei erstellen
Die Voreinstellungsdatei hat das gleiche Format, wie es
auch vom Befehl debconf-set-selections
verwendet wird. Das grundsätzliche Format einer Zeile in einer
Voreinstellungsdatei ist Folgendes:
<owner> <question name> <question type> <value>
( <Eigentümer> <Name der Frage> <Typ der Frage> <Wert> )
Es gibt ein paar Regeln, die man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man
eine Voreinstellungsdatei schreibt:
Fügen Sie zwischen Typ und Wert nur ein einzelnes Leerzeichen oder einen Tab
ein; jedes zusätzliche Leerzeichen wird interpretiert, als ob es zum Wert
gehört.
Eine Zeile kann in mehrere aufgeteilt werden, indem ein Backslash
(\) als Zeilenfortsetzungszeichen angefügt
wird. Eine gute Stelle, um die Zeile aufzuteilen, ist hinter dem Namen der Frage;
eine schlechte ist zwischen Typ und Wert. Solche geteilten Zeilen werden in eine
einzige zusammengeführt, wobei alle führenden (vor dem Backslash) und
folgenden Leerzeichen (hinter dem Backslash) in ein einziges Leerzeichen
konvertiert werden.
Für debconf-Variablen (Templates), die im Installer selbst benutzt werden,
muss der Eigentümer (owner) auf d-i gesetzt werden; um
Variablen im neu installierten System voreinzustellen, muss der Name des
Pakets, das die entsprechenden debconf-Templates enthält, verwendet werden.
Nur Variablen, deren Eigentümer auf einen anderen Wert als d-i
gesetzt ist, werden der debconf-Datenbank des installierten Systems
zugewiesen.
Für die meisten Fragen müssen bei der Voreinstellung die gültigen Werte
in englischer Sprache benutzt werden und nicht die übersetzten Werte.
Allerdings gibt es auch einige (zum Beispiel in
partman), wo die übersetzten Werte verwendet
werden müssen.
Einige Fragen verwenden einen Code als Wert statt des englischen Textes,
der während der Installation angezeigt wird.
Der einfachste Weg, eine Voreinstellungsdatei zu erzeugen ist, die
Beispieldatei aus als Basis zu nehmen und
sich von dort aus vorzuarbeiten.
Eine andere Methode ist, eine manuelle Installation durchzuführen und
dann nach dem Neustart den Befehl debconf-get-selections
aus dem Paket debconf-utils zu verwenden, um
sowohl die debconf-Datenbank wie auch die cdebconf-Datenbank des
Installers in eine Datei einzulesen:
$ debconf-get-selections --installer > file
$ debconf-get-selections >> file
Allerdings wird eine Datei, die auf diese Art erzeugt wurde, einige
Einträge enthalten, die besser nicht voreingestellt werden sollten; deshalb
wird die Beispieldatei für die meisten Benutzer ein besserer Ausgangspunkt
sein.
Diese Methode basiert auf der Tatsache, dass die cdebconf-Datenbank des
Installers zum Ende der Installation nach
/var/log/installer/cdebconf gesichert wird.
Allerdings könnte die Datenbank sensible Informationen enthalten und ist
deswegen nur für root lesbar.
Das Verzeichnis /var/log/installer und alle Dateien
darin werden von Ihrem System gelöscht, wenn Sie das Paket
installation-report löschen und dabei die Option
purge (vollständiges Entfernen inkl. Konfigurationsdateien)
aktivieren.
Um mögliche Werte für Voreinstellungseinträge herauszufinden, können Sie
den Editor nano benutzen, um die Dateien in
/var/lib/cdebconf zu betrachten, während die Installation
im Gange ist. templates.dat enthält die rohen Einträge
(Templates) und in questions.dat finden Sie die aktuellen
Werte zu den Templates sowie die Werte, die den Variablen zugewiesen sind.
Um vor dem Start einer Installation zu überprüfen, ob das Format Ihrer
Voreinstellungsdatei gültig ist, können Sie den Befehl
debconf-set-selections -c
preseed.cfg verwenden.
Inhalt der Voreinstellungsdatei (für &releasename-cap;)
Die Konfigurationsfragmente, die in diesem Abschnitt benutzt werden, sind
auch als Beispieldatei unter &urlset-example-preseed; verfügbar.
Beachten Sie, dass dieses Beispiel auf einer Installation für die Intel
x86-Architektur basiert. Wenn Sie auf einer anderen Architektur installieren,
könnten einige der Beispiele (wie die Tastaturauswahl und die
Bootloader-Installation) nicht relevant sein und müssen durch für Ihre
Architektur passende debconf-Einstellungen ersetzt werden.
Lokalisierung
Lokalisierungswerte voreinzustellen funktioniert nur, wenn Sie Voreinstellung
per initrd benutzen. Bei allen anderen Methoden wird die Voreinstellungsdatei
geladen, nachdem diese Fragen gestellt wurden.
Die Locale kann verwendet werden, um sowohl Sprache als auch Land anzugeben.
Sie kann jede Kombination aus einer vom &d-i; unterstützten Sprache und einem
anerkannten Land (jeweils als Kürzel) enthalten. Falls die angegebene Kombination
keine gültige Locale bildet, wählt der Installer automatisch eine Locale, die
für die gewählte Sprache passend ist.
Um die Locale als Boot-Parameter festzulegen, nutzen Sie
locale=de_DE
(Beispiel de_DE: deutsch - Deutschland).
Obwohl diese Methode sehr einfach zu nutzen ist, erlaubt sie nicht das
Voreinstellen aller möglichen Kombinationen aus Sprache, Land und
Locale
Wenn zum Beispiel locale auf en_NL
voreingestellt wird, würde dies zu der Standard-Locale
en_US.UTF-8 auf dem installierten System führen. Wenn aber
stattdessen en_GB.UTF-8 bevorzugt wird, müssen diese Werte
individuell voreingestellt werden.
. Daher können diese Werte auch individuell voreingestellt werden.
Sprache und Land können auch als Boot-Parameter angegeben werden.
# Das alleinige Voreinstellen der Locale setzt Sprache, Land und Locale.
d-i debian-installer/locale string de_DE
# Die Werte können ebenfalls individuell voreingestellt werden, um flexibler
# zu sein.
#d-i debian-installer/language string en
#d-i debian-installer/country string NL
#d-i debian-installer/locale string en_GB.UTF-8
# Geben Sie optional zusätzliche Locales an, die generiert werden sollen.
#d-i localechooser/supported-locales en_US.UTF-8, nl_NL.UTF-8
Die Tastaturkonfiguration besteht aus der Auswahl der Tastaturarchitektur
und der Tastaturbelegung. In den meisten Fällen ist die richtige
Architektur bereits standardmäßig vorgewählt, sodass Sie normalerweise
nicht voreingestellt werden muss. Die Tastaturbelegung muss dem
&d-i; für die ausgewählte Architektur bekannt sein.
# Auswahl der Tastatur.
#d-i console-tools/archs select at
d-i console-keymaps-at/keymap select de
# Beispiel für eine andere Tastaturarchitektur.
#d-i console-keymaps-usb/keymap select mac-usb-us
Um die Konfiguration der Tastatur zu überspringen, stellen Sie
für console-tools/archs den Wert
skip-config ein. Dies bewirkt, dass die
Tastaturbelegung des Kernels weiter verwendet wird.
Die Änderungen am Input-Layer für 2.6-Kernels haben die
Tastatur-Architektur virtuell überflüssig gemacht.
Für 2.6-Kernels sollte normalerweise eine
PC-Tastaturbelegung (at) gewählt werden.
Netzwerk-Konfiguration
Die Voreinstellung der Netzwerk-Konfiguration funktioniert natürlich
nicht, wenn Sie Ihre Voreinstellungsdatei vom Netzwerk laden, aber es
ist toll, wenn Sie von CD oder USB-Stick booten. Sie können jedoch auch
Netzwerkkonfigurations-Parameter automatisieren, wenn Sie die
Voreinstellungsdatei per Netzwerk laden, und zwar per Kernel-Parameter.
Falls Sie beim Booten per Netzwerk eine bestimmte Netzwerkschnittstelle
auswählen müssen, bevor eine Voreinstellungsdatei vom Netzwerk geladen wurde,
benutzen Sie einen Boot-Parameter wie
interface=eth1.
Obwohl das Voreinstellen der Netzwerkkonfiguration normalerweise nicht möglich
ist, wenn Sie Voreinstellung über Netzwerk benutzen (mittels
preseed/url), können Sie den folgenden Hack verwenden, um
diese Einschränkung zu umgehen, wenn Sie zum Beispiel eine statische
Adresse für die Netzwerk-Schnittstelle setzen möchten. Der Hack erzwingt, dass
die Netzwerkkonfiguration erneut abläuft, nachdem die Voreinstellungsdatei
geladen wurde. Dazu wird ein preseed/run-Script erzeugt
mit den folgenden Befehlen:
killall.sh; netcfg
Die folgenden debconf-Variablen sind für die Netzwerk-Konfiguration relevant:
# Die Netzwerkkonfiguration vollständig überspringen. Dies ist für CD-ROM-
# Installationen auf Rechnern ohne Netzwerk-Hardware nützlich, wo die Fragen
# über das Netzwerk, die Warnungen und das lange Warten auf die Zeitüber-
# schreitungen sehr lästig wären.
#d-i netcfg/enable boolean false
# netcfg versucht nach Möglichkeit, eine Netzwerkschnittstelle zu wählen,
# die bereits Verbindung hat (Netzwerkkabel gesteckt, aktive Gegenstelle).
# Diese Zeile vermeidet, dass eine Liste angezeigt wird, wenn mehr als
# eine Schnittstelle verfügbar ist.
d-i netcfg/choose_interface select auto
# Um stattdessen eine bestimmte Schnittstelle vorzugeben:
#d-i netcfg/choose_interface select eth1
# Wenn Sie einen langsamen DHCP-Server haben und der Installer läuft in eine
# Zeitüberschreitung, während er auf ihn wartet, könnte dies nützlich sein:
#d-i netcfg/dhcp_timeout string 60
# Wenn Sie es vorziehen, das Netzwerk manuell zu konfigurieren, entfernen
# Sie hier das Kommentarzeichen und ebenso bei den Zeilen für die statische
# Netzwerkkonfiguration unten.
#d-i netcfg/disable_dhcp boolean true
# Falls Sie möchten, dass die Voreinstellungsdatei sowohl auf Systemen mit
# DHCP-Server wie auch ohne einen solchen funktioniert, entfernen Sie hier
# die Kommentarzeichen sowie auch unten bei der statischen
# Netzwerkkonfiguration.
#d-i netcfg/dhcp_failed note
#d-i netcfg/dhcp_options select Configure network manually
# Statische Netzwerkkonfiguration.
#d-i netcfg/get_nameservers string 192.168.1.1
#d-i netcfg/get_ipaddress string 192.168.1.42
#d-i netcfg/get_netmask string 255.255.255.0
#d-i netcfg/get_gateway string 192.168.1.1
#d-i netcfg/confirm_static boolean true
# Bedenken Sie, dass jeder Hostname und Domänenname, der per DHCP
# zugewiesen wird, Vorrang hat vor den hier angegebenen. Allerdings
# bewirken diese Zeilen, dass keine Fragen angezeigt werden, auch wenn
# Werte per DHCP empfangen werden.
d-i netcfg/get_hostname string unassigned-hostname
d-i netcfg/get_domain string unassigned-domain
# Den lästigen WEP-Schlüssel-Dialog unterdrücken.
d-i netcfg/wireless_wep string
# Der verrückte DHCP-Hostname, den einige ISP als eine Art Passwort nutzen.
#d-i netcfg/dhcp_hostname string radish
# Falls nicht-freie Firmware benötigt wird für Netzwerk- oder andere
# Hardware, können Sie den Installer so konfigurieren, dass immer versucht wird,
# die Firmware zu laden, ohne Nachfrage (true). Oder Sie ändern dies auf false,
# wenn überhaupt nicht danach gefragt werden soll.
#d-i hw-detect/load_firmware boolean true
Bitte beachten Sie, dass netcfg die Netzmaske automatisch
ermittelt, falls netcfg/get_netmask nicht voreingestellt
ist. In diesem Fall muss die Variable für automatische Installationen als
seen markiert werden. Ähnlich dazu wird netcfg
auch eine geeignete Gateway-Adresse wählen, falls
netcfg/get_gateway nicht voreingestellt wird. Es gibt
die spezielle Möglichkeit, netcfg/get_gateway auf
none zu setzen, um festzulegen, dass kein Gateway benutzt werden
soll.
Netzwerk-Konsole
# Nutzen Sie die folgenden Einstellungen, wenn Sie die Komponente "Netzwerk-
# Konsole" für eine entfernte Installation per SSH verwenden möchten. Dies
# macht nur Sinn, wenn Sie vorhaben, den verbleibenden Rest der Installation
# manuell durchzuführen.
#d-i anna/choose_modules string network-console
#d-i network-console/password password r00tme
#d-i network-console/password-again password r00tme
Einstellungen für den Spiegel-Server
Abhängig von der Installationsmethode, die Sie verwenden, kann ein
Spiegel-Server sowohl dazu genutzt werden, zusätzliche Komponenten des
Installers und das Basissystem herunterzuladen wie auch um die
/etc/apt/sources.list für das zu installierende System
einzurichten.
Der Parameter mirror/suite beeinflusst die
Paketquellen für das zu installierende System.
Der Parameter mirror/udeb/suite beeinflusst die
Paketquellen für den Installer. Es ist nur nützlich, dies einzustellen,
wenn aktuell Komponenten des Installers über das Netzwerk geladen
werden; dieser Wert sollte mit dem übereinstimmen, der genutzt wurde, um
die initrd, die Sie für Ihre Installationsmethode nutzen, zu bauen.
Normalerweise wird der Installer automatisch den korrekten Wert verwenden
und es sollte daher keinen Grund geben, dies manuell festzulegen.
# Wenn Sie FTP wählen, muss mirror/country nicht gesetzt werden.
#d-i mirror/protocol string ftp
d-i mirror/country string manual
d-i mirror/http/hostname string &archive-mirror;
d-i mirror/http/directory string /debian
d-i mirror/http/proxy string
# Distributionszweig von Debian, den Sie installieren möchten.
#d-i mirror/suite string testing
# Distributionszweig, der genutzt wird, um Installer-Komponenten zu
# laden (optional).
#d-i mirror/udeb/suite string testing
Einrichtung von Uhr und Zeitzone
# Legt fest, ob die Hardware-(CMOS-)Uhr auf UTC eingestellt ist oder nicht.
d-i clock-setup/utc boolean true
# Sie können hier irgendeinen, für $TZ gültigen Wert eingeben; gültige
# Werte finden Sie in /usr/share/zoneinfo/.
d-i time/zone string US/Eastern
# Hier wird eingestellt, ob NTP benutzt wird, um während der Installation
# die Uhr zu stellen.
d-i clock-setup/ntp boolean true
# NTP-Server, der genutzt werden soll. Der Standardwert sollte für die
# meisten Fälle passend sein.
#d-i clock-setup/ntp-server string ntp.example.com
Partitionierung
Die Möglichkeiten der Voreinstellung für die Partitionierung der Festplatte
werden begrenzt durch das, was partman-auto
unterstützt. Sie können wählen, entweder vorhandenen freien Platz auf der
Platte zu partitionieren oder die komplette Platte. Das Layout der Disk kann
durch ein vordefiniertes Rezept festgelegt werden, durch ein selbst erstelltes
aus einer Rezeptdatei oder durch ein Rezept, das in der Vorkonfigurationsdatei
enthalten ist.
Die Voreinstellung von fortgeschrittenen Partitionierungen unter Verwendung
von RAID, LVM und Verschlüsselung ist möglich, jedoch nicht mit der vollständigen
Flexibilität, die bei einer Installation ohne Voreinstellung möglich wäre.
Die Beispiele weiter unten bieten nur grundlegende Informationen über die
Nutzung von Partitionierungsrezepten. Detailierte Informationen finden Sie in
den Dateien partman-auto-recipe.txt und
partman-auto-raid-recipe.txt, die in dem Paket
debian-installer enthalten sind. Beide Dateien sind
ebenfalls über das &d-i;-Quellcode-Repository
verfügbar. Beachten Sie, dass die unterstützten Funktionalitäten abhängig
von der Version variieren können.
Die Erkennung der Festplatten hängt von der Reihenfolge ab, in der ihre
Treiber geladen werden. Falls mehrere Platten im System existieren, achten
Sie verstärkt darauf, dass Sie die richtige ausgewählt haben, bevor Sie die
Voreinstellung nutzen.
Partitionierungsbeispiele
# Wenn das System freien Platz auf der Platte hat, können Sie festlegen, nur
# diesen Platz zu partitionieren. Folgendes zu setzen hat nur Auswirkungen,
# wenn partman-auto/method (weiter unten) nicht gesetzt ist.
#d-i partman-auto/init_automatically_partition select biggest_free
# Alternativ können Sie eine Festplatte angeben, die partitioniert werden soll.
# Falls das System nur eine einzige Festplatte enthält, wird der Installer diese
# standardmäßig verwenden, aber andernfalls muss der Gerätename der Platte im
# traditionellen Format (nicht devfs) angegeben werden (z.B. /dev/hda oder
# /dev/sda, nicht jedoch etwas wie /dev/discs/disc0/disc).
# Um z.B. die erste SCSI/SATA-Festplatte zu nutzen, kann die folgende Zeile
# verwendet werden:
#d-i partman-auto/disk string /dev/sda
# Zusätzlich müssen Sie angeben, welche Partitionierungsmethode genutzt werden
# soll. Derzeit verfügbare Methoden:
# - regular: gewöhnliche Partitionstypen für die jeweilige Architektur verwenden
# - lvm: LVM verwenden, um die Platte zu partitionieren
# - crypto: LVM mit einer verschlüsselten Partition verwenden
d-i partman-auto/method string lvm
# Falls eine der Festplatten, die automatisch partitioniert werden sollen, eine
# alte LVM-Konfiguration enthält, wird dem Benutzer normalerweise eine Warnung
# angezeigt. Diese kann aber durch Voreinstellung unterdrückt werden...
d-i partman-lvm/device_remove_lvm boolean true
# Das Gleiche gilt für bereits existierende Software-RAID-Arrays:
d-i partman-md/device_remove_md boolean true
# Ebenfalls für die Bestätigung, die LVM-Partitionen zu schreiben.
d-i partman-lvm/confirm boolean true
# Sie können eines der vordefinierten Partitionierungsrezepte wählen:
# - atomic: alle Dateien in einer Partition
# - home: separate /home-Partition
# - multi: separate /home-, /usr-, /var- und /tmp-Partitionen
d-i partman-auto/choose_recipe select atomic
# Oder erstellen Sie ein eigenes Rezept...
# beschrieben. Wenn Sie eine Möglichkeit haben, eine Rezeptdatei in die
# d-i-Umgebung zu bekommen, können Sie einfach darauf verweisen:
#d-i partman-auto/expert_recipe_file string /hd-media/recipe
# Falls nicht, können Sie auch ein ganzes Rezept in eine einzige (logische)
# Zeile packen. Dieses Beispiel erzeugt eine kleine /boot-Partition, eine
# Swap-Partition passender Größe und benutzt den Rest des Platzes für
# die Root-Partition:
#d-i partman-auto/expert_recipe string \
# boot-root :: \
# 40 50 100 ext3 \
# $primary{ } $bootable{ } \
# method{ format } format{ } \
# use_filesystem{ } filesystem{ ext3 } \
# mountpoint{ /boot } \
# . \
# 500 10000 1000000000 ext3 \
# method{ format } format{ } \
# use_filesystem{ } filesystem{ ext3 } \
# mountpoint{ / } \
# . \
# 64 512 300% linux-swap \
# method{ swap } format{ } \
# .
# Das vollständige Rezeptformat ist in der Datei partman-auto-recipe.txt
# dokumentiert, die im Paket »debian-installer« enthalten oder im D-I-Quellcode-
# Repository verfügbar ist. Dort ist auch dokumentiert, wie erweiterte
# Einstellungen festgelegt werden, wie z.B. Dateisystem-Bezeichnungen, Volume-
# gruppennamen oder welche physikalischen Geräte in einer Volumegruppe enthalten
# sein sollen.
# Dies veranlasst partman, automatisch ohne Nachfrage zu partitionieren,
# vorausgesetzt, Sie haben mit einer der obigen Methoden festgelegt, wie
# partitioniert werden soll.
d-i partman-partitioning/confirm_write_new_label boolean true
d-i partman/choose_partition select finish
d-i partman/confirm boolean true
d-i partman/confirm_nooverwrite boolean true
Partitionierung mit RAID
Sie können auch Voreinstellung verwenden, um Partitionen auf einem
Software-RAID einzurichten. Es werden RAID-Level 0, 1, 5, 6 und 10 unterstützt
sowie die Einrichtung von degradierten Arrays und die Festlegung von
Reserve-Geräten. Wenn Sie RAID 1 verwenden, können Sie voreinstellen,
dass grub auf allen Geräten im Verbund installiert wird; siehe
.
Bei dieser Art von automatisierter Partitionierung kann leicht etwas
falsch laufen. Auch ist diese Installer-Komponente von den Entwicklern des
&d-i; relativ wenig getestet worden. Die Verantwortung,
die verschiedenen Rezepte richtig hinzubekommen (so dass Sie Sinn machen
und nicht miteinander kollidieren), liegt beim Benutzer! Schauen Sie in
/var/log/syslog nach, wenn Probleme auftreten.
# Die Partitionierungsmethode sollte auf "raid" gesetzt werden.
#d-i partman-auto/method string raid
# Geben Sie die Festplatten an, die partitioniert werden sollen. Sie bekommen
# alle das gleiche Layout, dies wird also nur funktionieren, wenn alle
# Festplatten die gleiche Größe haben.
#d-i partman-auto/disk string /dev/sda /dev/sdb
# Als nächstes müssen Sie die zu nutzenden physikalischen Partitionen einrichten.
#d-i partman-auto/expert_recipe string \
# multiraid :: \
# 1000 5000 4000 raid \
# $primary{ } method{ raid } \
# . \
# 64 512 300% raid \
# method{ raid } \
# . \
# 500 10000 1000000000 raid \
# method{ raid } \
# .
# Als letztes muss noch angegeben werden, wie die vorher definierten Partitionen
# im RAID-Setup verwendet werden sollen. Denken Sie daran, die korrekten
# Partitionsnummern für die logischen Partitionen zu benutzen. Es werden die
# RAID-Level 0, 1, 5, 6 und 10 unterstützt; Geräte werden mittels »#« voneinander
# getrennt.
# Parameter sind:
# <raidtype> <devcount> <sparecount> <fstype> <mountpoint> \
# <devices> <sparedevices>
#
#d-i partman-auto-raid/recipe string \
# 1 2 0 ext3 / \
# /dev/sda1#/dev/sdb1 \
# . \
# 1 2 0 swap - \
# /dev/sda5#/dev/sdb5 \
# . \
# 0 2 0 ext3 /home \
# /dev/sda6#/dev/sdb6 \
# .
# Weitere Informationen finden Sie in der Datei partman-auto-raid-recipe.txt,
# die im Paket »debian-installer« enthalten oder im D-I-Quellcode-Repository
# verfügbar ist.
# Dies veranlasst partman, automatisch ohne Nachfrage zu partitionieren.
d-i partman-md/confirm boolean true
d-i partman-partitioning/confirm_write_new_label boolean true
d-i partman/choose_partition select finish
d-i partman/confirm boolean true
d-i partman/confirm_nooverwrite boolean true
Festlegen, wie Partitionen eingebunden werden
Normalerweise werden Dateisysteme unter Verwendung einer eindeutigen
Kennung, dem Universally Unique Identifier (UUID) als Schlüssel
eingebunden; auf diesem Wege ist es möglich, sie korrekt einzubinden, selbst
wenn sich ihr Gerätename ändert. UUIDs sind allerdings lang und schwierig
zu lesen, daher kann der Installer die Dateisysteme, falls Sie dies bevorzugen,
auch basierend auf den traditionellen Gerätenamen einbinden oder aber
basierend auf einem Label, das sie festlegen. Wenn Sie den Installer anweisen,
die Einbindung über ein Label vorzunehmen, wird für alle Dateisysteme, die
kein Label haben, trotzdem der UUID verwendet.
Für Geräte mit feststehenden Namen, wie zum Beispiel logischen LVM-Volumes,
werden weiterhin die traditionellen Namen statt der UUIDs verwendet.
Die traditionellen Gerätenamen können sich basierend auf der Reihenfolge,
in der der Kernel die Geräte beim Booten erkennt, ändern, was dazu führen
kann, dass das falsche Dateisystem eingebunden wird. Ähnlich dazu können bei
den Labels Überschneidungen auftreten, wenn Sie eine neue Festplatte oder
ein USB-Laufwerk anschließen, und wenn dies passiert, ist das Verhalten
Ihres Systems beim Starten rein willkürlich.
# Standardeinstellung ist, mittels UUID einzubinden, Sie können aber auch
# "traditional" wählen, um die traditionellen Gerätenamen zu nutzen, oder
# "label", um die Einbindung per Dabeisystem-Label zu versuchen, wobei im
# Falle eines Fehlers hier die UUIDs als Ausweichlösung verwendet werden.
#d-i partman/mount_style select uuid
Installation des Basissystems
Es gibt momentan nicht viel, was für diesen Teil der Installation
voreingestellt werden kann. Die einzigen gestellten Fragen betreffen die
Installation des Kernels.
# APT konfigurieren, dass empfohlene (recommended) Pakete nicht automatisch
# installiert werden. Die Verwendung dieser Option kann zu einem unvollständigen
# System führen und sollte nur von sehr erfahrenen Anwendern genutzt werden.
#d-i base-installer/install-recommends boolean false
# Wählen Sie den initramfs-Generator, der genutzt werden soll, um die initrd
# für 2.6-Kernels zu erzeugen.
#d-i base-installer/kernel/linux/initramfs-generators string yaird
# Das Kernel-Image-(Meta-)Paket, das installiert werden soll; "none" kann
# genutzt werden, wenn kein Kernel installiert werden soll.
#d-i base-installer/kernel/image string linux-image-2.6-486
Einrichtung von Benutzerzugängen
Das Passwort für den Superuser-Zugang (root) sowie Name und Passwort des ersten
regulären Benutzers können voreingestellt werden. Für die Passwörter können
Sie entweder Klartext-Werte oder MD5-Hashes verwenden.
Bedenken Sie, dass die Voreinstellung von Passwörtern nicht ganz sicher
ist, da jeder, der Zugang zur Voreinstellungsdatei hat, Kenntnis von den
Passwörtern hat. Hier MD5-Hashes zu verwenden, wird von der
Sicherheit her betrachtet als besser angesehen, allerdings könnte Sie dies
auch in falscher Sicherheit wiegen: der Zugriff auf einen MD5-Hash birgt
die Gefahr von Brute-Force-Attacken.
# Das Anlegen des Root-Zugangs abbrechen (der normale Benutzer
# bekommt dann die Möglichkeit, sudo zu benutzen)
#d-i passwd/root-login boolean false
# Alternativ dazu können Sie auch das Anlegen eines normalen
# Benutzers abbrechen ...
#d-i passwd/make-user boolean false
# Root-Passwort, entweder als Klartext ...
#d-i passwd/root-password password r00tme
#d-i passwd/root-password-again password r00tme
# ... oder verschlüsselt als MD5-Hash.
#d-i passwd/root-password-crypted password [MD5 hash]
# Um einen regulären Benutzerzugang zu erstellen:
#d-i passwd/user-fullname string Debian User
#d-i passwd/username string debian
# Passwort des regulären Benutzers, entweder als Klartext ...
#d-i passwd/user-password password insecure
#d-i passwd/user-password-again password insecure
# ... oder verschlüsselt als MD5-Hash.
#d-i passwd/user-password-crypted password [MD5 hash]
# Den ersten Benutzer mit der angegebenen Benutzer-ID (UID) erstellen
# statt mit der Standard-UID.
#d-i passwd/user-uid string 1010
# Der Benutzerzugang wird zu einigen Standard-Benutzergruppen hinzugefügt.
# Um dies zu überschreiben, benutzen Sie:
#d-i passwd/user-default-groups string audio cdrom video
Die Variablen passwd/root-password-crypted und
passwd/user-password-crypted können auch mit
! als Wert voreingestellt werden. In diesem Fall wird der
entsprechende Zugang deaktiviert. Dies könnte für den root-Zugang sinnvoll
sein, vorausgesetzt natürlich, dass alternative Möglichkeiten vorhanden sind,
um administrative Tätigkeiten oder root-Logins zu ermöglichen (z.B. per
Authentifizierung mit SSH-Schlüssel oder per sudo).
Der folgende Befehl kann verwendet werden, um einen MD5-Hash für ein Passwort
zu generieren:
$ printf "r00tme" | mkpasswd -s -m md5
Konfiguration von Apt
Die Konfiguration von /etc/apt/sources.list und
grundlegenden Einstellungsoptionen ist voll automatisiert, basierend auf der
Installationsmethode und Antworten auf frühere Fragen. Sie können optional
weitere (lokale) Paketquellen (Repositories) hinzufügen.
# Sie können wählen, ob Sie Software aus dem "non-free"- oder
# "contrib"-Zweig installieren möchten.
#d-i apt-setup/non-free boolean true
#d-i apt-setup/contrib boolean true
# Entfernen Sie das folgende Kommentarzeichen, wenn Sie keinen Netzwerk-
# Spiegel-Server verwenden möchten.
#d-i apt-setup/use_mirror boolean false
# Wählen Sie, welche Update-Dienste genutzt werden sollen; legen Sie die
# zu verwendenden Spiegel-Server fest. Die hier angegebenen Werte sind die
# normalen Standardwerte.
#d-i apt-setup/services-select multiselect security, volatile
#d-i apt-setup/security_host string security.debian.org
#d-i apt-setup/volatile_host string volatile.debian.org
# Zusätzliche Paketquellen, "local[0-9]" verfügbar
#d-i apt-setup/local0/repository string \
# http://local.server/debian stable main
#d-i apt-setup/local0/comment string local server
# deb-src-Zeilen aktivieren
#d-i apt-setup/local0/source boolean true
# URL zum öffentlichen Schlüssel der lokalen Quelle; Sie müssen einen
# Schlüssel bereitstellen, oder apt wird sich über die nicht-autorisierte
# Quelle beschweren und die Zeile in der sources.list wird auskommentiert
# bleiben und nicht genutzt.
#d-i apt-setup/local0/key string http://local.server/key
# Standardmäßig verlangt der Installer, dass Paketquellen mittels
# bekannter GPG-Schlüssel autorisiert werden. Folgendes kann verwendet
# werden, um das zu deaktivieren. WARNUNG: unsicher, nicht empfohlen.
#d-i debian-installer/allow_unauthenticated boolean true
Paketauswahl
Sie können jede Kombination der verfügbaren Programmgruppen auswählen.
Mögliche Werte zum Zeitpunkt, als dies geschrieben wurde:
standard (Standard-System)desktop (Arbeitsplatz-System)gnome-desktop (Arbeitsplatz-System mit Gnome)kde-desktop (Arbeitsplatz-System mit KDE)web-server (Web-Server)print-server (Druck-Server)dns-server (DNS-Server)file-server (Datei-Server)mail-server (Mail-Server)sql-database (SQL-Datenbank)laptop (tragbarer Computer)
Sie können hier auch wählen, gar nichts zu installieren und die
Installation von bestimmten Paketen auf andere Art erzwingen. Wir empfehlen
aber, immer zumindest die Programmgruppe standard
auszuwählen.
Wenn Sie zusätzlich zu den Paketen, die durch die Programmgruppen installiert
werden, weitere benötigen, können Sie den Parameter
pkgsel/include benutzen. Der Wert für diesen Parameter
kann eine Liste von Paketen sein, getrennt entweder durch Kommas oder durch
Leerzeichen, so dass Sie ihn auch recht einfach auf der Kernel-Kommandozeile
verwenden können.
#tasksel tasksel/first multiselect standard, web-server
# Wenn die Programmgruppe "desktop" (Arbeitsplatz-System) ausgewählt ist,
# den KDE- und XFCE-Desktop statt dem Standard-Gnome-Desktop installieren.
#tasksel tasksel/desktop multiselect kde, xfce
# Individuelle zusätzliche Pakete, die installiert werden sollen:
#d-i pkgsel/include string openssh-server build-essential
# Ob Pakete aktualisiert werden sollen, nachdem debootstrap beendet ist:
# Gültige Werte: none, safe-upgrade, full-upgrade
#d-i pkgsel/upgrade select none
# Einige Versionen des Installers können Informationen an das Debian-
# Projekt zurück senden, welche Pakete Sie installiert haben.
# Standardeinstellung ist, nichts zu senden, aber Informationen zu senden
# hilft dem Projekt zu entscheiden, welche Software wie beliebt ist und ob
# bzw. wo sie auf die CDs gepackt werden sollte.
#popularity-contest popularity-contest/participate boolean false
Installation des Bootloaders
# Grub ist (für x86) der Standard-Bootloader. Wenn Sie stattdessen lilo
# installieren möchten, entfernen Sie hier das Kommentarzeichen:
#d-i grub-installer/skip boolean true
# Um auch die Installation von lilo zu unterdrücken und überhaupt keinen
# Bootloader zu installieren, entfernen Sie auch hier das Kommentarzeichen:
#d-i lilo-installer/skip boolean true
# Mit Ausnahme von einigen ungewöhnlichen Partitionierungskonfigurationen ist
# GRUB 2 jetzt der Standard. Falls Sie aus bestimmten Gründen GRUB Legacy
# verwenden müssen, entfernen Sie hier das Kommentarzeichen:
#d-i grub-installer/grub2_instead_of_grub_legacy boolean false
# Dies ist eine ziemlich sichere Einstellung; sie bewirkt, dass grub
# automatisch in den MBR installiert wird, wenn kein anderes Betriebssystem
# erkannt wird.
d-i grub-installer/only_debian boolean true
# Dies bewirkt, dass grub in den MBR installiert wird, auch wenn noch andere
# Betriebssysteme erkannt wurden. Dies ist nicht so sicher, da möglicherweise
# die anderen Systeme nicht mehr gestartet werden können.
d-i grub-installer/with_other_os boolean true
# Wenn Sie alternativ an einen anderen Ort als in den MBR installieren
# möchten, entfernen Sie hier die Kommentarzeichen und passen Sie
# die Zeilen an:
#d-i grub-installer/only_debian boolean false
#d-i grub-installer/with_other_os boolean false
#d-i grub-installer/bootdev string (hd0,0)
# Um grub auf mehrere Festplatten zu installieren:
#d-i grub-installer/bootdev string (hd0,0) (hd1,0) (hd2,0)
# Optionales Passwort für grub, entweder als Klartext ...
#d-i grub-installer/password password r00tme
#d-i grub-installer/password-again password r00tme
# ... oder verschlüsselt mittels MD5-Hash; siehe grub-md5-crypt(8).
#d-i grub-installer/password-crypted password [MD5 hash]
# Verwenden Sie die folgende Option, um zusätzliche Boot-Parameter für
# das installierte System anzugeben (falls dies vom Bootloader-Installer
# unterstützt wird).
# Hinweis: Optionen, die dem Installer zum Booten angegeben wurden, werden
# automatisch auch für das installierte System hinzugefügt.
#d-i debian-installer/add-kernel-opts string nousb
Ein MD5-Hash für ein grub-Passwort kann mit dem
Befehl grub-md5-crypt generiert werden oder mit dem
Kommando aus dem Beispiel in .
Die Installation beenden
# Bei Installationen über die serielle Konsole werden die regulären virtuellen
# Konsolen (VT1 - VT6) normalerweise in /etc/inittab deaktivert. Um dies zu
# vermeiden, entfernen Sie vor der nächsten Zeile das Kommentarzeichen.
#d-i finish-install/keep-consoles boolean true
# Die letzte Meldung "Installation abgeschlossen" unterdrücken.
d-i finish-install/reboot_in_progress note
# Dies verhindert, dass der Installer während des Neustarts die CD
# auswirft, was in einigen Situationen sinnvoll sein könnte.
#d-i cdrom-detect/eject boolean false
# Durch die folgende Zeile wird der Installer nach Abschluss der
# Installation nur heruntergefahren, kein Neustart, es wird nicht das neue
# System gestartet.
#d-i debian-installer/exit/halt boolean true
# Durch die nächste Zeile wird der Rechner komplett abgeschaltet statt
# nur gestoppt.
#d-i debian-installer/exit/poweroff boolean true
Voreinstellung anderer Pakete
# Abhängig davon, welche Software Sie zur Installation auswählen oder ob
# Dinge während des Installationsprozesses schief laufen, ist es möglich,
# dass andere Fragen auftauchen. Sie können auch für diese natürlich
# Voreinstellungen festlegen. Eine Liste mit allen möglichen Fragen, die
# gestellt werden könnten, bekommen Sie, indem Sie eine Installation
# durchführen und danach diese Befehle ausführen:
# debconf-get-selections --installer > file
# debconf-get-selections >> file
Erweiterte OptionenWährend der Installation eigene Kommandos ausführen
Eine sehr kraftvolle und flexible Funktion, die das Voreinstellungswerkzeug
bietet, ist die Möglichkeit, Kommandos oder Scripte an bestimmten Stellen
während der Installation auszuführen.
# Den d-i voreinzustellen, ist von Natur aus nicht sicher! Nichts im
# Installer überprüft auf Versuche eines Pufferüberlaufs oder anderweitiger
# Ausnutzung der Werte einer Voreinstellungsdatei wie dieser. Benutzen Sie
# nur Voreinstellungsdateien aus vertrauenswürdigen Quellen! Um diese
# Aussage zu untermauern und weil es auch generell nützlich ist, zeigen wir
# hier eine Möglichkeit, jegliche Shell-Befehle, die Sie gerne im Installer
# hätten, automatisch auszuführen.
# Dieser erste Befehl wird so früh wie möglich ausgeführt, direkt nachdem
# das Lesen der Voreinstellungsdatei abgeschlossen ist.
#d-i preseed/early_command string anna-install some-udeb
# Der folgende Befehl wird ausgeführt direkt bevor das Partitionierungsprogramm
# startet. Er kann nützlich sein, um dynamische Voreinstellungen für die
# Partitionierung festzulegen, die vom Zustand der Festplatten abhängig sind
# (die möglicherweise noch nicht sichtbar sind, wenn preseed/early_command
# ausgeführt wird).
#d-i partman/early_command \
# string debconf-set partman-auto/disk "$(list-devices disk | head -n1)"
# Dieses Kommando wird ausgeführt, kurz bevor der Installer fertig ist,
# wenn aber noch ein nutzbares /target-Verzeichnis verfügbar ist.
# Sie können nach /target »chroot«-en und es direkt benutzen, oder benutzen
# Sie apt-install und in-target-Kommandos, um einfach Pakete zu
# installieren oder Kommandos im Zielsystem auszuführen.
#d-i preseed/late_command string apt-install zsh; in-target chsh -s /bin/zsh
Voreinstellung nutzen, um Standardantworten auf Fragen zu ändern
Es ist ebenfalls möglich, die Standardantwort für eine Frage zu ändern,
die Frage aber trotzdem stellen zu lassen. Dabei muss das
seen-Flag auf false
zurückgesetzt werden, nachdem die gewünschte Einstellung für den Wert
gesetzt wurde:
d-i foo/bar string value
d-i foo/bar seen false
Der gleiche Effekt kann erreicht werden, indem Sie am Boot-Prompt den Parameter
preseed/interactive=true setzen. Dies kann auch zum
Testen oder zur Fehlersuche in Ihrer Voreinstellungsdatei nützlich sein.
Beachten Sie, dass der Eigentümer d-i nur für Variablen verwendet
werden sollte, die im Installer selbst genutzt werden. Für Variablen, welche zu
Paketen gehören, die auf dem Zielsystem installiert werden, sollten Sie stattdessen
den Namen des Pakets als Eigentümer verwenden. Siehe auch die Fußnote zum
.
Wenn Sie Voreinstellung mittels Boot-Parametern nutzen, können Sie den
Installer anweisen, eine bestimmte Frage zu stellen, indem Sie den Operator
?= verwenden, z.B.
foo/bar?=value
(oder owner:foo/bar?=value).
Dies wird natürlich nur Auswirkungen auf Parameter haben, die zu Fragen
gehören, die während der Installation auch wirklich gestellt/angezeigt werden,
und nicht zu internen Parametern.
Mehrere Voreinstellungsdateien nacheinander laden
Wenn Sie mögen, können Sie hier weitere Voreinstellungsdateien in diese
Datei integrieren. Jegliche Einstellungen in den integrierten Dateien werden
die Werte aus dieser Datei überschreiben. Dies ermöglicht es z.B., allgemeine
Netzwerkeinstellungen in einer Datei festzulegen und speziellere Einstellungen
für andere Zwecke/Netze/Orte in anderen Dateien.
# Es kann mehr als eine Datei angegeben werden, getrennt durch Leerzeichen;
# alle werden geladen. Die integrierten Dateien können ebenfalls
# wieder "preseed/include"-Regeln enthalten.
# Bedenken Sie: wenn Sie relative Dateipfade angeben, gehen diese von dem
# gleichen Verzeichnis aus, das auch die Voreinstellungsdatei enthält, in
# der sie integriert sind.
#d-i preseed/include string x.cfg
# Der Installer kann optional die Prüfsummen von Voreinstellungsdateien
# kontrollieren, bevor er diese benutzt. Derzeit werden nur
# md5sum-Prüfsummen unterstützt. Geben Sie die md5sum-Prüfsummen in der
# gleichen Reihenfolge an wie die Dateien, die integriert werden sollen.
#d-i preseed/include/checksum string 5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
# Der flexiblere Weg: dies startet ein Shell-Kommando und wenn dies die
# Namen von Voreinstellungsdateien zurückgibt, werden diese integriert.
#d-i preseed/include_command \
# string if [ "`hostname`" = bob ]; then echo bob.cfg; fi
# Flexibler als alles andere: ein Programm wird heruntergeladen und
# gestartet. Das Programm kann Kommandos wie debconf-set nutzen, um die
# debconf-Datenbank zu manipulieren. Es können auch mehrere Skripte
# angegeben werden, getrennt durch Leerzeichen. Beachten Sie: falls die
# Dateinamen relativ sind, gehen sie vom gleichen Verzeichnis aus wie
# die Voreinstellungsdatei, von der sie gestartet werden.
#d-i preseed/run string foo.sh
Es ist auch möglich, mehrere Voreinstellungsdateien hintereinander zu laden
und dabei mit initrd- oder file-Voreinstellung zu beginnnen, danach jedoch mit
network-Voreinstellung fortzufahren, indem Sie in den früh geladenen Dateien
preseed/url verwenden. Dies führt dazu, dass network-Voreinstellung
durchgeführt wird, wenn das Netzwerk aktiv wird. Sie müssen damit vorsichtig
sein, da dabei zwei separate Voreinstellungsläufe durchgeführt werden, das
bedeutet z.B., es gibt eine weitere Möglichkeit, den Befehl preseed/early
zu nutzen (diese zweite Ausführung findet statt, nachdem das Netzwerk aktiviert
wurde).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/appendix/gpl.xml 0000664 0000000 0000000 00000062725 12466212226 020373 0 ustar
GNU General Public License (Allgemeine
Öffentliche GNU-Lizenz, GNU GPL)
This is an unofficial translation of the GNU General Public License into
German. It was not published by the Free Software Foundation, and does
not legally state the distribution terms for software that uses the GNU
GPL – only the original English
text of the GNU GPL does that. However, we hope that this translation
will help german speakers to better understand the GNU GPL.
Dies ist eine inoffizielle Übersetzung der GNU General Public License
(GNU GPL, Allgemeine Öffentliche GNU-Lizenz)
ins Deutsche. Sie wurde nicht von der Free Software Foundation (FSF)
herausgegeben und kann rechtlich gesehen keine Aussagen über die
Bedingungen zur Verteilung von Software machen, die unter der GNU GPL
herausgegeben wird – dies kann nur die
englische Originalversion der
GNU GPL. Allerdings hoffen wir, dass diese Übersetzung deutschsprachigen
Lesern hilft, die GNU GPL besser zu verstehen.
Deutsche Übersetzung der Version 2, Juni 1991
Entnommen von .
Diese Übersetzung wurde ursprünglich erstellt von Katja Lachmann Übersetzungen
im Auftrag der S.u.S.E. GmbH.
Sie wurde überarbeitet von
Peter Gerwinski,
G-N-U GmbH
(31. Oktober 1996, 4. Juni 2000).
Copyright (C) 1989, 1991 Free Software Foundation, Inc.
51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA.
Es ist jedermann gestattet, diese Lizenzurkunde zu vervielfältigen und
unveränderte Kopien zu verbreiten; Änderungen sind jedoch nicht erlaubt.
Vorwort
Die meisten Software-Lizenzen sind daraufhin entworfen worden, Ihnen die
Freiheit zu nehmen, die Software weiterzugeben und zu verändern. Im Gegensatz
dazu soll Ihnen die GNU General Public License, die Allgemeine Öffentliche
GNU-Lizenz, ebendiese Freiheit garantieren. Sie soll sicherstellen, dass die
Software für alle Benutzer frei ist. Diese Lizenz gilt für den Großteil der
von der Free Software Foundation herausgegebenen Software und für alle anderen
Programme, deren Autoren ihr Datenwerk dieser Lizenz unterstellt haben. Auch Sie
können diese Möglichkeit der Lizenzierung für Ihre Programme anwenden. (Ein
anderer Teil der Software der Free Software Foundation unterliegt stattdessen
der GNU Library General Public License, der Allgemeinen Öffentlichen GNU-Lizenz
für Bibliotheken.) [Mittlerweile wurde die GNU Library Public License von der
GNU Lesser Public License abgelöst – Anmerkung des Übersetzers.]
Die Bezeichnung freie Software bezieht sich auf Freiheit, nicht
auf den Preis. Unsere Lizenzen sollen Ihnen die Freiheit garantieren, Kopien
freier Software zu verbreiten (und etwas für diesen Service zu berechnen,
wenn Sie möchten), die Möglichkeit, die Software im Quelltext zu erhalten
oder den Quelltext auf Wunsch zu bekommen. Die Lizenzen sollen garantieren,
dass Sie die Software ändern oder Teile davon in neuen freien Programmen
verwenden dürfen – und dass Sie wissen, dass Sie dies alles tun dürfen.
Um Ihre Rechte zu schützen, müssen wir Einschränkungen machen, die es jedem
verbieten, Ihnen diese Rechte zu verweigern oder Sie aufzufordern, auf diese
Rechte zu verzichten. Aus diesen Einschränkungen folgen bestimmte
Verantwortlichkeiten für Sie, wenn Sie Kopien der Software verbreiten
oder sie verändern.
Beispielsweise müssen Sie den Empfängern alle Rechte gewähren, die Sie
selbst haben, wenn Sie – kostenlos oder gegen Bezahlung – Kopien
eines solchen Programms verbreiten. Sie müssen sicherstellen, dass auch die
Empfänger den Quelltext erhalten bzw. erhalten können. Und Sie müssen ihnen
diese Bedingungen zeigen, damit sie ihre Rechte kennen.
Wir schützen Ihre Rechte in zwei Schritten: (1) Wir stellen die Software
unter ein Urheberrecht (Copyright), und (2) wir bieten Ihnen diese Lizenz
an, die Ihnen das Recht gibt, die Software zu vervielfältigen, zu verbreiten
und/oder zu verändern.
Um die Autoren und uns zu schützen, wollen wir darüber hinaus sicherstellen,
dass jeder erfährt, dass für diese freie Software keinerlei Garantie besteht.
Wenn die Software von jemand anderem modifiziert und weitergegeben wird,
möchten wir, dass die Empfänger wissen, dass sie nicht das Original erhalten
haben, damit irgendwelche von anderen verursachte Probleme nicht den Ruf des
ursprünglichen Autors schädigen.
Schließlich und endlich ist jedes freie Programm permanent durch Software-Patente
bedroht. Wir möchten die Gefahr ausschließen, dass Distributoren eines
freien Programms individuell Patente lizenzieren – mit dem Ergebnis,
dass das Programm proprietär würde. Um dies zu verhindern, haben wir klargestellt,
dass jedes Patent entweder für freie Benutzung durch jedermann lizenziert
werden muss oder überhaupt nicht lizenziert werden darf.
Es folgen die genauen Bedingungen für die Vervielfältigung, Verbreitung
und Bearbeitung.
Deutsche Übersetzung der GNU GENERAL PUBLIC LICENSEBEDINGUNGEN FÜR DIE VERVIELFÄLTIGUNG, VERBREITUNG
UND BEARBEITUNG0.
Diese Lizenz gilt für jedes Programm und jedes andere Datenwerk, in dem ein
entsprechender Vermerk des Copyright-Inhabers darauf hinweist, dass das
Datenwerk unter den Bestimmungen dieser General Public License verbreitet
werden darf. Im Folgenden wird jedes derartige Programm oder Datenwerk als
das Programm bezeichnet; die Formulierung auf dem
Programm basierendes Datenwerk bezeichnet das Programm sowie
jegliche Bearbeitung des Programms im urheberrechtlichen Sinne, also ein
Datenwerk, welches das Programm, auch auszugsweise, sei es unverändert oder
verändert und/oder in eine andere Sprache übersetzt, enthält. (Im Folgenden
wird die Übersetzung ohne Einschränkung als Bearbeitung
eingestuft.) Jeder Lizenznehmer wird im Folgenden als Sie
angesprochen.
Andere Handlungen als Vervielfältigung, Verbreitung und Bearbeitung werden
von dieser Lizenz nicht berührt; sie fallen nicht in ihren Anwendungsbereich.
Der Vorgang der Ausführung des Programms wird nicht eingeschränkt, und die
Ausgaben des Programms unterliegen dieser Lizenz nur, wenn der Inhalt ein auf
dem Programm basierendes Datenwerk darstellt (unabhängig davon, dass die
Ausgabe durch die Ausführung des Programms erfolgte). Ob dies zutrifft,
hängt von den Funktionen des Programms ab.
1.
Sie dürfen auf beliebigen Medien unveränderte Kopien des Quelltextes des
Programms, wie sie ihn erhalten haben, anfertigen und verbreiten. Voraussetzung
hierfür ist, dass Sie mit jeder Kopie einen entsprechenden Copyright-Vermerk
sowie einen Haftungsausschluss veröffentlichen, alle Vermerke, die sich auf
diese Lizenz und das Fehlen einer Garantie beziehen, unverändert lassen und
des weiteren allen anderen Empfängern des Programms zusammen mit dem Programm
eine Kopie dieser Lizenz zukommen lassen.
Sie dürfen für den eigentlichen Kopiervorgang eine Gebühr verlangen. Wenn Sie
es wünschen, dürfen Sie auch gegen Entgelt eine Garantie für das Programm anbieten.
2.
Sie dürfen Ihre Kopie(n) des Programms oder eines Teils davon verändern,
wodurch ein auf dem Programm basierendes Datenwerk entsteht; Sie dürfen derartige
Bearbeitungen unter den Bestimmungen von Paragraph 1 vervielfältigen und verbreiten, vorausgesetzt, dass zusätzlich alle im folgenden genannten Bedingungen erfüllt werden:
Sie müssen die veränderten Dateien mit einem auffälligen Vermerk versehen,
der auf die von Ihnen vorgenommene Modifizierung und das Datum jeder
Änderung hinweist.
Sie müssen dafür sorgen, dass jede von Ihnen verbreitete oder veröffentlichte
Arbeit, die ganz oder teilweise von dem Programm oder Teilen davon abgeleitet
ist, Dritten gegenüber als Ganzes unter den Bedingungen dieser Lizenz ohne
Lizenzgebühren zur Verfügung gestellt wird.
Wenn das veränderte Programm normalerweise bei der Ausführung interaktiv
Kommandos einliest, müssen Sie dafür sorgen, dass es, wenn es auf dem
üblichsten Wege für solche interaktive Nutzung gestartet wird, eine Meldung
ausgibt oder ausdruckt, die einen geeigneten Copyright-Vermerk enthält
sowie einen Hinweis, dass es keine Gewährleistung gibt (oder anderenfalls,
dass Sie Garantie leisten), und dass die Benutzer das Programm unter diesen
Bedingungen weiter verbreiten dürfen. Auch muss der Benutzer darauf hingewiesen
werden, wie er eine Kopie dieser Lizenz ansehen kann. (Ausnahme: Wenn das
Programm selbst interaktiv arbeitet, aber normalerweise keine derartige
Meldung ausgibt, muss Ihr auf dem Programm basierendes Datenwerk auch keine
solche Meldung ausgeben).
Diese Anforderungen gelten für das bearbeitete Datenwerk als Ganzes. Wenn
identifizierbare Teile des Datenwerks nicht von dem Programm abgeleitet
sind und vernünftigerweise als unabhängige und eigenständige Datenwerke
für sich selbst zu betrachten sind, dann gelten diese Lizenz und ihre
Bedingungen nicht für die betroffenen Teile, wenn Sie diese als eigenständige
Datenwerke weitergeben. Wenn Sie jedoch dieselben Abschnitte als Teil eines
Ganzen weitergeben, das ein auf dem Programm basierendes Datenwerk darstellt,
dann muss die Weitergabe des Ganzen nach den Bedingungen dieser Lizenz erfolgen,
deren Bedingungen für weitere Lizenznehmer somit auf das gesamte Ganze
ausgedehnt werden – und somit auf jeden einzelnen Teil, unabhängig vom
jeweiligen Autor.
Somit ist es nicht die Absicht dieses Abschnittes, Rechte für Datenwerke
in Anspruch zu nehmen oder Ihnen die Rechte für Datenwerke streitig zu
machen, die komplett von Ihnen geschrieben wurden; vielmehr ist es die
Absicht, die Rechte zur Kontrolle der Verbreitung von Datenwerken, die auf
dem Programm basieren oder unter seiner auszugsweisen Verwendung
zusammengestellt worden sind, auszuüben.
Ferner bringt auch das einfache Zusammenlegen eines anderen Datenwerks,
das nicht auf dem Programm basiert, mit dem Programm oder einem auf
dem Programm basierenden Datenwerk auf ein- und demselben Speicher-
oder Vertriebsmedium dieses andere Datenwerk nicht in den
Anwendungsbereich dieser Lizenz.
3.
Sie dürfen das Programm (oder ein darauf basierendes Datenwerk gemäß
Paragraph 2) als Objektcode oder in ausführbarer Form unter den Bedingungen
der Paragraphen 1 und 2 kopieren und weitergeben – vorausgesetzt,
dass Sie außerdem eine der folgenden Leistungen erbringen:
Liefern Sie das Programm zusammen mit dem vollständigen zugehörigen
maschinenlesbaren Quelltext auf einem für den Datenaustausch üblichen
Medium aus, wobei die Verteilung unter den Bedingungen der Paragraphen
1 und 2 erfolgen muss. Oder:
Liefern Sie das Programm zusammen mit einem mindestens drei Jahre
lang gültigen schriftlichen Angebot aus, jedem Dritten eine vollständige
maschinenlesbare Kopie des Quelltextes zur Verfügung zu stellen – zu
nicht höheren Kosten als denen, die durch den physikalischen Kopiervorgang
anfallen – wobei der Quelltext unter den Bedingungen der Paragraphen
1 und 2 auf einem für den Datenaustausch üblichen Medium weitergegeben
wird. Oder:
Liefern Sie das Programm zusammen mit dem schriftlichen Angebot der
Zurverfügungstellung des Quelltextes aus, das Sie selbst erhalten haben.
(Diese Alternative ist nur für nicht-kommerzielle Verbreitung zulässig und
nur, wenn Sie das Programm als Objektcode oder in ausführbarer Form mit
einem entsprechenden Angebot gemäß Absatz b erhalten haben.)
Unter dem Quelltext eines Datenwerks wird diejenige Form des Datenwerks
verstanden, die für Bearbeitungen vorzugsweise verwendet wird. Für ein
ausführbares Programm bedeutet der komplette Quelltext:
Der Quelltext aller im Programm enthaltenen Module einschließlich aller
zugehörigen Modulschnittstellen-Definitionsdateien sowie der zur Kompilation
und Installation verwendeten Skripte. Als besondere Ausnahme jedoch braucht
der verteilte Quelltext nichts von dem zu enthalten, was üblicherweise
(entweder als Quelltext oder in binärer Form) zusammen mit den
Hauptkomponenten des Betriebssystems (Kernel, Compiler usw.) geliefert wird,
unter dem das Programm läuft – es sei denn, diese Komponente selbst
gehört zum ausführbaren Programm.
Wenn die Verbreitung eines ausführbaren Programms oder von Objektcode
dadurch erfolgt, dass der Kopierzugriff auf eine dafür vorgesehene Stelle
gewährt wird, so gilt die Gewährung eines gleichwertigen Zugriffs auf den
Quelltext als Verbreitung des Quelltextes, auch wenn Dritte nicht dazu
gezwungen sind, den Quelltext zusammen mit dem Objektcode zu kopieren.
4.
Sie dürfen das Programm nicht vervielfältigen, verändern, weiter
lizenzieren oder verbreiten, sofern es nicht durch diese Lizenz ausdrücklich
gestattet ist. Jeder anderweitige Versuch der Vervielfältigung, Modifizierung,
Weiterlizenzierung und Verbreitung ist nichtig und beendet automatisch Ihre
Rechte unter dieser Lizenz. Jedoch werden die Lizenzen Dritter, die von Ihnen
Kopien oder Rechte unter dieser Lizenz erhalten haben, nicht beendet, solange
diese die Lizenz voll anerkennen und befolgen.
5.
Sie sind nicht verpflichtet, diese Lizenz anzunehmen, da Sie sie nicht
unterzeichnet haben. Jedoch gibt Ihnen nichts anderes die Erlaubnis, das
Programm oder von ihm abgeleitete Datenwerke zu verändern oder zu verbreiten.
Diese Handlungen sind gesetzlich verboten, wenn Sie diese Lizenz nicht
anerkennen. Indem Sie das Programm (oder ein darauf basierendes Datenwerk)
verändern oder verbreiten, erklären Sie Ihr Einverständnis mit dieser
Lizenz und mit allen ihren Bedingungen bezüglich der Vervielfältigung,
Verbreitung und Veränderung des Programms oder eines darauf basierenden
Datenwerks.
6.
Jedes mal, wenn Sie das Programm (oder ein auf dem Programm
basierendes Datenwerk) weitergeben, erhält der Empfänger automatisch
vom ursprünglichen Lizenzgeber die Lizenz, das Programm entsprechend
den hier festgelegten Bestimmungen zu vervielfältigen, zu verbreiten und
zu verändern. Sie dürfen keine weiteren Einschränkungen der Durchsetzung
der hierin zugestandenen Rechte des Empfängers vornehmen. Sie sind nicht
dafür verantwortlich, die Einhaltung dieser Lizenz durch Dritte durchzusetzen.
7.
Sollten Ihnen infolge eines Gerichtsurteils, des Vorwurfs einer
Patentverletzung oder aus einem anderen Grunde (nicht auf Patentfragen
begrenzt) Bedingungen (durch Gerichtsbeschluss, Vergleich oder anderweitig)
auferlegt werden, die den Bedingungen dieser Lizenz widersprechen, so befreien
Sie diese Umstände nicht von den Bestimmungen dieser Lizenz. Wenn es Ihnen
nicht möglich ist, das Programm unter gleichzeitiger Beachtung der Bedingungen
in dieser Lizenz und Ihrer anderweitigen Verpflichtungen zu verbreiten, dann
dürfen Sie als Folge das Programm überhaupt nicht verbreiten. Wenn zum Beispiel
ein Patent nicht die gebührenfreie Weiterverbreitung des Programms durch
diejenigen erlaubt, die das Programm direkt oder indirekt von Ihnen erhalten
haben, dann besteht der einzige Weg, sowohl das Patentrecht als auch diese
Lizenz zu befolgen, darin, ganz auf die Verbreitung des Programms zu verzichten.
Sollte sich ein Teil dieses Paragraphen als ungültig oder unter bestimmten
Umständen nicht durchsetzbar erweisen, so soll dieser Paragraph seinem Sinne
nach angewandt werden; im Übrigen soll dieser Paragraph als Ganzes gelten.
Zweck dieses Paragraphen ist nicht, Sie dazu zu bringen, irgendwelche
Patente oder andere Eigentumsansprüche zu verletzen oder die Gültigkeit
solcher Ansprüche zu bestreiten; dieser Paragraph hat einzig den Zweck, die
Integrität des Verbreitungssystems der freien Software zu schützen, das durch
die Praxis öffentlicher Lizenzen verwirklicht wird. Viele Leute haben großzügige
Beiträge zu dem großen Angebot der mit diesem System verbreiteten Software
im Vertrauen auf die konsistente Anwendung dieses Systems geleistet; es liegt
am Autor/Geber, zu entscheiden, ob er die Software mittels irgendeines
anderen Systems verbreiten will; ein Lizenznehmer hat auf diese Entscheidung
keinen Einfluss.
Dieser Paragraph ist dazu gedacht, deutlich klar zu stellen, was als Konsequenz
aus dem Rest dieser Lizenz betrachtet wird.
8.
Wenn die Verbreitung und/oder die Benutzung des Programms in bestimmten
Staaten entweder durch Patente oder durch urheberrechtlich geschützte
Schnittstellen eingeschränkt ist, kann der Urheberrechtsinhaber, der das
Programm unter diese Lizenz gestellt hat, eine explizite geographische
Begrenzung der Verbreitung angeben, in der diese Staaten ausgeschlossen werden,
so dass die Verbreitung nur innerhalb und zwischen den Staaten erlaubt ist, die
nicht ausgeschlossen sind. In einem solchen Fall beinhaltet diese Lizenz die
Beschränkung, als wäre sie in diesem Text niedergeschrieben.
9.
Die Free Software Foundation kann von Zeit zu Zeit überarbeitete und/oder
neue Versionen der General Public License veröffentlichen. Solche neuen
Versionen werden vom Grundprinzip her der gegenwärtigen entsprechen, können
aber im Detail abweichen, um neuen Problemen und Anforderungen gerecht zu werden.
Jede Version dieser Lizenz hat eine eindeutige Versionsnummer. Wenn in einem
Programm angegeben wird, dass es dieser Lizenz in einer bestimmten Versionsnummer
oder jeder späteren Version (any later version)
unterliegt, so haben Sie die Wahl, entweder den Bestimmungen der genannten
Version zu folgen oder denen jeder beliebigen späteren Version, die von der
Free Software Foundation veröffentlicht wurde. Wenn das Programm keine
Versionsnummer angibt, können Sie eine beliebige Version wählen, die je von
der Free Software Foundation veröffentlicht wurde.
10.
Wenn Sie den Wunsch haben, Teile des Programms in anderen freien
Programmen zu verwenden, deren Bedingungen für die Verbreitung anders sind,
schreiben Sie an den Autor, um ihn um die Erlaubnis zu bitten. Für Software,
die unter dem Copyright der Free Software Foundation steht, schreiben Sie an
die Free Software Foundation; wir machen zu diesem Zweck gelegentlich Ausnahmen.
Unsere Entscheidung wird von den beiden Zielen geleitet werden, zum einen den
freien Status aller von unserer freien Software abgeleiteten Datenwerke zu
erhalten und zum anderen das gemeinschaftliche Nutzen und Wiederverwenden von
Software im Allgemeinen zu fördern.
KEINE GEWÄHRLEISTUNG11.
DA DAS PROGRAMM OHNE JEGLICHE KOSTEN LIZENZIERT WIRD, BESTEHT KEINERLEI
GEWÄHRLEISTUNG FÜR DAS PROGRAMM, SOWEIT DIES GESETZLICH ZULÄSSIG IST. SOFERN
NICHT ANDERWEITIG SCHRIFTLICH BESTÄTIGT, STELLEN DIE COPYRIGHT-INHABER UND/ODER
DRITTE DAS PROGRAMM SO ZUR VERFÜGUNG, WIE ES IST, OHNE
IRGENDEINE GEWÄHRLEISTUNG, WEDER AUSDRÜCKLICH NOCH IMPLIZIT, EINSCHLIEßLICH
– ABER NICHT BEGRENZT AUF – MARKTREIFE ODER VERWENDBARKEIT FÜR
EINEN BESTIMMTEN ZWECK. DAS VOLLE RISIKO BEZÜGLICH QUALITÄT UND
LEISTUNGSFÄHIGKEIT DES PROGRAMMS LIEGT BEI IHNEN. SOLLTE SICH DAS PROGRAMM
ALS FEHLERHAFT HERAUSSTELLEN, LIEGEN DIE KOSTEN FÜR NOTWENDIGEN SERVICE,
REPARATUR ODER KORREKTUR BEI IHNEN.
12.
IN KEINEM FALL, AUßER WENN DURCH GELTENDES RECHT GEFORDERT ODER
SCHRIFTLICH ZUGESICHERT, IST IRGENDEIN COPYRIGHT-INHABER ODER IRGENDEIN
DRITTER, DER DAS PROGRAMM WIE OBEN ERLAUBT MODIFIZIERT ODER VERBREITET HAT,
IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN HAFTBAR, EINSCHLIEßLICH JEGLICHER
ALLGEMEINER ODER SPEZIELLER SCHÄDEN, SCHÄDEN DURCH SEITENEFFEKTE (NEBENWIRKUNGEN)
ODER FOLGESCHÄDEN, DIE AUS DER BENUTZUNG DES PROGRAMMS ODER DER UNBENUTZBARKEIT
DES PROGRAMMS FOLGEN (EINSCHLIEßLICH – ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF –
DATENVERLUSTE, FEHLERHAFTE VERARBEITUNG VON DATEN, VERLUSTE, DIE VON IHNEN
ODER ANDEREN GETRAGEN WERDEN MÜSSEN, ODER DEM UNVERMÖGEN DES PROGRAMMS,
MIT IRGENDEINEM ANDEREN PROGRAMM ZUSAMMENZUARBEITEN), SELBST WENN EIN
COPYRIGHT-INHABER ODER DRITTER ÜBER DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET
WORDEN WAR.
ENDE DER BEDINGUNGENWie Sie diese Bedingungen auf Ihre eigenen, neuen Programme
anwenden können
Wenn Sie ein neues Programm entwickeln und wollen, dass es vom größtmöglichen
Nutzen für die Allgemeinheit ist, dann erreichen Sie das am besten, indem
Sie es zu freier Software machen, die jeder unter diesen Bestimmungen
weiterverbreiten und verändern kann.
Um dies zu erreichen, fügen Sie die folgenden Vermerke zu Ihrem Programm
hinzu. Am sichersten ist es, sie an den Anfang einer jeden Quelldatei zu
stellen, um den Gewährleistungsausschluss möglichst deutlich darzustellen;
zumindest aber sollte jede Datei eine Copyright-Zeile besitzen sowie einen
kurzen Hinweis darauf, wo die vollständigen Vermerke zu finden sind.
one line to give the program's name and a brief idea of
what it does.
Copyright (C) year name of author
This program is free software; you can redistribute it and/or modify
it under the terms of the GNU General Public License as published by
the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or
(at your option) any later version.
This program is distributed in the hope that it will be useful, but
WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY
or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the GNU General Public License
for more details.
You should have received a copy of the GNU General Public License along
with this program; if not, write to the Free Software Foundation, Inc.,
51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110, USA.
Fügen Sie auch einen kurzen Hinweis hinzu, wie Sie elektronisch und
per Brief erreichbar sind.
Wenn Ihr Programm interaktiv ist, sorgen Sie dafür, dass es nach dem
Start einen kurzen Vermerk ausgibt:
Gnomovision version 69, Copyright (C) year name of author
Gnomovision comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY; for details type
show w.
This is free software, and you are welcome to redistribute it under
certain conditions; type show c for details.
Die hypothetischen Kommandos show w und show c
sollten die entsprechenden Teile der GNU GPL anzeigen. Natürlich können
die von Ihnen verwendeten Kommandos anders heißen als show w
und show c; es könnten auch Mausklicks oder Menüpunkte sein
– was immer am besten in Ihr Programm passt.
Soweit vorhanden, sollten Sie auch Ihren Arbeitgeber (wenn Sie als Programmierer
arbeiten) oder Ihre Schule einen Copyright-Verzicht für das Programm
unterschreiben lassen. Hier ein Beispiel. Die Namen müssen Sie natürlich ändern.
Yoyodyne, Inc., hereby disclaims all copyright interest in the program
Gnomovision (which makes passes at compilers)
written by James Hacker.
[signature of Ty Coon], 1 April 1989
Ty Coon, President of Vice
Diese General Public License gestattet nicht die Einbindung des Programms
in proprietäre Programme. Ist Ihr Programm eine Funktionsbibliothek, so kann
es sinnvoller sein, das Binden proprietärer Programme mit dieser Bibliothek
zu gestatten. Wenn Sie dies tun wollen, sollten Sie die
GNU Library General Public License anstelle dieser Lizenz verwenden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preface.xml 0000664 0000000 0000000 00000002524 12466212226 017375 0 ustar
&debian; &release; installieren auf &architecture;-Systemen
Wir freuen uns, dass Sie sich entschieden haben, Debian auszuprobieren;
Sie werden feststellen, dass Debian's GNU/Linux-Distribution
einzigartig ist. &debian; vereint hochqualitative, freie Software aus
aller Welt in einem schlüssigen Gesamtkonzept. Wie wir glauben, werden Sie
merken, dass das Ergebnis durchaus mehr ist als die Summe der einzelnen Teile.
Wir können verstehen, dass viele von Ihnen Debian installieren möchten, ohne
dieses Handbuch zu lesen, und der Debian-Installer ist dafür ausgelegt, dies
zu ermöglichen. Falls Sie jetzt nicht die Zeit haben, das ganze Handbuch
zu studieren, empfehlen wir, dass Sie das Installations-HowTo lesen; es wird
Sie durch den grundlegenden Installationsprozess begleiten und enthält
Querverweise ins Handbuch für ausführlichere Themen und für den Fall, dass
etwas schief läuft. Sie finden es im .
Nachdem dies gesagt wurde, hoffen wir, dass Sie trotzdem die Zeit finden,
dieses Handbuch (zumindest größtenteils) zu lesen; dies könnte zu einem
sachkundigen und hoffentlich erfolgreicheren Installationsverlauf verhelfen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/howto/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 016402 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/howto/installation-howto.xml 0000664 0000000 0000000 00000036614 12466212226 022776 0 ustar
Installations-HowTo
Dieses Dokument beschreibt, wie man &debian; &releasename-cap; für
&arch-title; (&architecture;) mit dem neuen
&d-i; installiert. Es ist ein kurzer Durchmarsch durch den Installationsprozess,
der für die meisten Installationen alle notwendigen Informationen enthalten sollte.
Dort, wo mehr Infos nützlich sein könnten, werden wir auf detaillierte
Anleitungen in anderen Teilen dieses Dokuments verweisen.
Einleitung
Der Debian-Installer befindet sich noch im Entwicklungsstadium.
Falls Sie während der Installation auf Fehler stoßen, erhalten Sie im
Instruktionen, wie Sie diese an uns melden.
Falls Sie Fragen haben, die in diesem Dokument nicht beantwortet werden,
richten Sie sie bitte an die Debian-Boot-Mailingliste (&email-debian-boot-list;)
oder fragen Sie im IRC (#debian-boot im OFTC-Netzwerk).
Den Installer booten
Ein paar direkte Verweise zu den CD-Images finden Sie auf der
&d-i;-Homepage.
Das Debian-CD-Team stellt Ausgaben der CD-Images, die den &d-i;
nutzen, auf der Debian GNU/Linux auf CD - Seite
zur Verfügung. Mehr Informationen, wo Sie die CDs bekommen, gibt es hier:
.
Einige Installationsmethoden erfordern andere Images als die der CDs.
Auf der &d-i;-Homepage gibt es Links zu
anderen Images.
gibt Infos, wo man Images auf den
Debian-Spiegel-Servern findet.
Die folgenden Abschnitte enthalten Details, welche Images Sie für die
verschiedenen Installationsmethoden benötigen.
CD-ROM
Es gibt zwei verschiedene Netzwerkinstallations-CD-Images (netinst
und businesscard),
mit denen man &releasename-cap; mittels &d-i; installieren kann.
Diese Images werden von CD gebootet und installieren zusätzliche Pakete
per Netzwerk, daher auch der Name netinst (Netzwerkinstallation).
Der Unterschied zwischen den beiden Images ist der, dass im kompletten
netinst-Image die Basispakete bereits enthalten sind, während sie bei
Verwendung des Businesscard-CD-Images aus dem Internet heruntergeladen
werden müssen. Wenn Sie möchten, können Sie auch ein Komplett-CD-Image bekommen,
das für die Installation überhaupt kein Netzwerk benötigt. Sie benötigen
nur die erste CD aus dem Satz.
Laden Sie das Image herunter, das Sie bevorzugen, und brennen Sie es auf CD.
Um von CD zu booten, müssen Sie unter Umständen die
BIOS-Einstellungen ändern, wie in
beschrieben.Um einen PowerMac von CD zu starten, drücken Sie während
des Boot-Vorgangs die Taste c. Lesen Sie , um
Infos zu erhalten, wie Sie sonst noch von CD booten können.Disketten
Wenn Sie nicht von CD starten können, haben Sie die Möglichkeit, sich
Images für Floppy-Disks herunterzuladen, um Debian zu installieren. Sie benötigen
floppy/boot.img, floppy/root.img
und eine oder mehrere der Treiber-Disketten-Images.
Die Boot-Floppy ist die, die boot.img enthält.
Wenn Sie gebootet ist, werden Sie aufgefordert, eine zweite Diskette
einzulegen – nehmen Sie die Root-Floppy, die
root.img enthält.
Wenn Sie vorhaben, per Netzwerk zu installieren, werden Sie normalerweise
die Diskette mit floppy/net-drivers-1.img benötigen.
Für PCMCIA oder USB und einige weniger verbreitete Netzwerkkarten benötigen
Sie zusätzlich noch eine zweite Treiberdiskette,
floppy/net-drivers-2.img.
Wenn Sie ein CD-Laufwerk haben, jedoch nicht davon booten können, so starten
Sie von Diskette und benutzen dann die floppy/cd-drivers.img
auf einer der Treiberdisketten, um die Installation von CD zu fortzusetzen.
Disketten sind mit die unzuverlässigsten Medien überhaupt, also seien
Sie auf viele nicht funktionierende Disketten vorbereitet (lesen Sie auch
). Jede .img-Datei
passt auf eine einzelne Diskette; Sie können den dd-Befehl
verwenden, um sie nach /dev/fd0 zu kopieren; andere Methoden werden im
beschrieben.
Da Sie mehr als eine Floppy haben werden, ist es eine gute Idee, sie zu beschriften.
USB-Memory-Stick
Es ist ebenfalls möglich, von austauschbaren USB-Speichern zu installieren.
Zum Beispiel kann ein USB-Schlüsselanhänger ein handliches
Debian-Installationsmedium sein, das man leicht überall mit hinnehmen kann.
Der einfachste Weg, um den USB-Memory-Stick für die Installation vorzubereiten,
ist, die hd-media/boot.img.gz-Datei herunterzuladen und
daraus mittels gunzip das 256 MB große Image zu extrahieren.
Kopieren Sie dieses Image direkt auf Ihren Memory-Stick, der natürlich mindestens
256 MB groß sein muss. Hierdurch wird alles andere auf dem Memory-Stick
gelöscht! Hängen Sie dann den Memory-Stick ins Dateisystem ein, der jetzt ein
FAT-Dateisystem enthält. Laden Sie als nächstes ein Debian Netinst-CD-Image
herunter und kopieren Sie es auf den Memory-Stick; als Dateiname ist alles ok,
solange es auf .iso endet.
Es gibt andere, flexiblere Wege, um einen Memory-Stick für die Nutzung des
Debian-Installers einzurichten und es ist auch möglich, es mit kleineren
Speicher-Sticks hinzubekommen. Details finden Sie im
.
Bei einigen Systemen kann das BIOS direkt vom USB-Speicher starten, bei
anderen nicht. Eventuell müssen Sie das BIOS konfigurieren, von einem
removable drive (Wechseldatenträger) oder sogar von einem
USB-ZIP zu booten,
um zu erreichen, dass es den Speicher-Stick als Boot-Medium nutzt.
Hilfreiche Tipps und Details gibt es im
.
Macintosh-Systeme von einem USB-Speicher zu booten erfordert manuellen
Eingriff in OpenFirmware. Genaue Anweisungen finden Sie in .
Über das Netzwerk booten
Es ist ebenfalls möglich, den &d-i; komplett über das Netzwerk zu starten.
Die verschiedenen Varianten des Bootens per Netzwerk sind abhängig von der
Architektur und den Netzwerk-Boot-Einstellungen. Sie können die Dateien unter
netboot/ nutzen, um den &d-i; per Netzwerk zu starten.
Am einfachsten einzurichten ist wahrscheinlich der PXE-Netzwerkboot.
Entpacken Sie mittels untar die Datei
netboot/pxeboot.tar.gz nach /var/lib/tftpboot
oder wo auch immer Ihr TFTP-Server sie benötigt. Richten Sie Ihren DHCP-Server
so ein, dass er die Datei /pxelinux.0 an die Clients
weiterleitet, und mit ein bisschen Glück funktioniert es dann.
Detaillierte Informationen finden Sie im .
Von Festplatte starten
Es ist ebenfalls möglich, den Installer zu starten, indem Sie nicht ein
auswechselbares Medium nutzen, sondern einfach eine vorhandene Festplatte,
die sogar ein anderes Betriebssystem enthalten kann. Laden Sie
hd-media/initrd.gz, hd-media/vmlinuz
und ein Debian-CD-Image in das Wurzelverzeichnis der Festplatte.
Stellen Sie sicher, dass der Dateiname des CD-Images auf .iso
endet. Jetzt ist es lediglich erforderlich, Linux mit der initrd zu starten.
beschreibt einen Weg, wie dies funktioniert.
Installation
Sobald der Installer startet, werden Sie mit einem Startbildschirm begrüßt.
Drücken Sie &enterkey;, um zu starten oder lesen Sie die Instruktionen über
andere Boot-Methoden und Parameter (siehe ).
Nach einer Weile werden Sie aufgefordert, Ihre Sprache auszuwählen.
Nutzen Sie die Pfeiltasten, um eine Sprache auszuwählen, und drücken Sie
&enterkey;, um fortzufahren. Als nächstes müssen Sie Ihr Land auswählen,
wobei die Auswahl die Länder enthält, in denen Ihre Sprache gesprochen wird.
Wenn Ihr Land in dieser kurzen Liste nicht auftaucht, gibt es auch eine
Liste mit allen Ländern der Erde.
Unter Umständen werden Sie aufgefordert, Ihr Tastaturlayout zu bestätigen.
Wenn Sie es nicht besser wissen, wählen Sie die Voreinstellung.
Lehnen Sie sich zurück, während der Debian-Installer jetzt die
Hardware-Erkennung durchführt und sich selbst von CD, Floppy, USB etc.
in den Speicher lädt.
Als nächstes versucht der Installer, Ihre Netzwerkkarte zu erkennen und
die Netzwerkeinstellungen per DHCP einzurichten. Falls Ihr Rechner sich
nicht in einem Netzwerk befindet oder Sie kein DHCP haben, haben Sie die
Möglichkeit, das Netzwerk manuell zu konfigurieren.
In den nächsten Schritten werden Ihre Zeitzone und die Uhr eingestellt. Der
Installer wird versuchen, einen Zeit-Server im Internet zu kontaktieren, um
sicherzustellen, dass die Uhr korrekt gestellt ist. Die Einstellung für
die Zeitzone basiert auf dem vorher ausgewählten Land; der Installer wird
Sie lediglich dann auffordern, eine Zone auszuwählen, wenn ein Land mehrere
Zeitzonen hat.
Jetzt ist die Zeit gekommen, Ihre Festplatten zu partitionieren.
Als erstes haben Sie die Gelegenheit, automatisch entweder eine ganze
Festplatte oder verfügbaren freien Speicher auf einer Platte zu
partitionieren (siehe ).
Dies wird empfohlen für neue Benutzer oder falls Sie es eilig haben.
Wenn Sie keine automatische Partitionierung wollen, wählen Sie im Menü
Manuell.
Wenn Sie eine vorhandene DOS- oder Windows-Partition auf dem Rechner
haben und diese auch behalten möchten, seien Sie mit der automatischen
Partitionierung vorsichtig. Sie können stattdessen die manuelle
Partitionierung des Installers benutzen,
um FAT- oder NTFS-Partitionen zu verkleinern und so Platz für die
Debian-Installation zu schaffen; wählen Sie einfach die entsprechende
Partition aus und geben Sie die neue Größe an.
Im nächsten Bild sehen Sie Ihre Partitionstabelle, wie die Partitionen
formatiert werden und wo Sie im Dateisystem eingebunden werden. Um eine
Partition zu verändern oder zu löschen, markieren Sie sie. Wenn Sie
vorher automatische Partitionierung gewählt haben, können Sie lediglich
Partitionierung beenden und Änderungen
übernehmen
im Menü wählen, um die Einstellungen so zu nutzen, wie sie
erstellt wurden. Denken Sie daran, zumindest
eine Partition als Swap (um Arbeitsspeicher auszulagern) und eine als
/ einzurichten und einzuhängen.
Weitergehende Informationen, wie Sie das Partitionierungsprogramm benutzen,
finden Sie in ; enthält grundsätzliche Infos über das Thema
Partitionierung.
Jetzt formatiert der &d-i; Ihre Partitionen und beginnt dann mit der
Installation des Basissystems, was eine Weile dauern kann. Danach wird
der Kernel installiert.
Das Grundsystem, das vorher installiert wurde, ist ein funktionierendes, wenn
auch sehr minimalistisches System. Um es funktioneller zu machen, erlaubt Ihnen
der nächste Schritt, zusätzliche Pakete zu installieren, indem Sie verschiedene
Programmgruppen auswählen. Bevor Pakete installiert werden können, muss
apt installiert werden; dabei wird festgelegt, woher die
Pakete empfangen werden.
Die Programmgruppe Standard-System ist standardmäßig bereits
ausgewählt und sollte normalerweise immer installiert werden. Wählen Sie
Arbeitsplatzrechner, wenn Sie nach der Installation eine
grafische Desktopumgebung haben möchten. enthält
weitere Informationen über diesen Schritt.
Nach der Installation des Grundsystems folgt die Einrichtung der Benutzerzugänge.
Standardmäßig müssen Sie ein Passwort für den root-Zugang
(Administrator) angeben sowie Informationen zur Erstellung eines regulären
Benutzers.
Der letzte Schritt ist die Installation des Bootloaders. Wenn der
Installer ein anderes Betriebssystem auf Ihrem Rechner erkennt, wird es
zum Boot-Menü hinzugefügt und Sie werden darüber informiert.
Standardmäßig wird der Bootloader GRUB in den
Master-Boot-Record der ersten Festplatte installiert, was meistens eine
gute Wahl ist. Sie haben aber die Möglichkeit, diese Auswahl zu überschreiben
und ihn anderswo zu installieren.
Jetzt wird der &d-i; Ihnen mitteilen, dass die Installation abgeschlossen ist.
Entfernen Sie die CD-ROM oder das jeweilige Boot-Medium und drücken Sie &enterkey;,
um den Rechner neu zu booten. Es sollte das neu installierte System starten und
Sie können sich einloggen. Dies ist in beschrieben.
Benötigen Sie weitere Informationen über den Installationsprozess, lesen Sie
.
Schicken Sie uns einen Installationsbericht
Wenn Ihnen eine erfolgreiche Installation mit dem &d-i; gelungen ist,
nehmen Sie sich bitte die Zeit, uns einen Bericht zu schicken.
Am Einfachsten ist es, das Paket reportbug zu installieren
(mit aptitude install reportbug), es wie in
beschrieben zu konfigurieren und dann
reportbug installation-reports auszuführen.
Falls Sie die Installation nicht abschließen konnten, haben Sie
möglicherweise einen Fehler im Debian-Installer gefunden. Um den
Installer zu verbessern, müssen wir davon erfahren; also nehmen Sie sich
bitte die Zeit, uns Fehler mitzuteilen.
Sie können die Vorlage des Installationsberichts dafür benutzen;
wenn die Installation komplett fehlschlug, lesen Sie
.
Zu guter Letzt …
Wir hoffen, dass Ihre Debian-Installation angenehm verlief und dass Sie
Debian nützlich finden. Vielleicht möchten Sie noch
lesen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020351 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/install-methods.xml 0000664 0000000 0000000 00000000553 12466212226 024206 0 ustar
System-Installationsmedien beschaffen
&official-cdrom.xml;
&downloading-files.xml;
&ipl-tape.xml;
&create-floppy.xml;
&boot-usb-files.xml;
&boot-drive-files.xml;
&install-tftp.xml;
&automatic-install.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/install-tftp.xml 0000664 0000000 0000000 00000027664 12466212226 023534 0 ustar
Dateien vorbereiten für TFTP-Netzwerk-Boot
Wenn Ihr Rechner mit einem Netzwerk (Local Area Network, LAN) verbunden ist,
sind Sie vielleicht in der Lage, über das Netzwerk per TFTP von einem
anderen Rechner aus zu booten. Wenn Sie dies vorhaben, müssen
die Boot-Dateien in speziellen Verzeichnissen auf diesem entfernten Rechner
abgelegt werden und der Rechner muss für das Booten speziell Ihrer Maschine
konfiguriert werden.
Sie müssen einen TFTP-Server einrichten und in vielen Fällen auch
einen DHCP-Server oder einen
RARP-Server oder einen
BOOTP-Server.
Das Reverse-Address-Resolution-Protocol (RARP)
ist eine Möglichkeit, dem Client mitzuteilen, welche IP-Adresse er selbst
verwenden soll. Ein anderer Weg wäre, das BOOTP-Protokoll zu verwenden.BOOTP ist ein IP-Protokoll, das einem
Computer seine IP-Adresse mitteilt und wo er im Netzwerk ein Boot-Image
findet.
Das Dynamic-Host-Configuration-Protocol (DHCP) ist eine flexiblere,
rückwärts-kompatible Erweiterung von BOOTP. Einige Systeme können nur per
DHCP konfiguriert werden.
Auf PowerPCs, wenn Sie einen NewWorld-PowerMac haben, ist es eine
gute Idee, DHCP statt BOOTP zu benutzen. Einige der Maschinen der letzten
Generationen können nicht per BOOTP starten.
Einige ältere HPPA-Maschinen (wie z.B. 715/75) funktionieren eher
mit RBOOTD als mit BOOTP. Ein rbootd-Paket ist in
Debian verfügbar.
Das Trivial-File-Transfer-Protocol (TFTP) wird benutzt, um dem Client
das Boot-Image zur Verfügung zu stellen. Theoretisch könnte jeder Server
auf jeder Plattform benutzt werden, der diese Protokolle implementiert hat.
In den Beispielen in diesem Abschnitt geben wir Kommandos für
SunOS 4.x, SunOS 5.x (a.k.a. Solaris) und GNU/Linux an.
Für einen &debian;-Server empfehlen wir tftpd-hpa.
Es wurde vom gleichen Autor geschrieben wie der
syslinux-Bootloader und daher ist die Wahrscheinlichkeit,
dass er Probleme verursacht, hierbei wohl am geringsten. Eine gute Alternative
ist atftpd.
&tftp-rarp.xml;
&tftp-dhcp.xml;
&tftp-bootp.xml;
Den TFTP-Server aktivieren
Um den TFTP-Server einzurichten, sollten Sie als Erstes sicherstellen,
dass tftpd aktiv ist.
Im Falle von tftpd-hpa gibt es zwei Wege, auf dem
der Dienst zum Laufen gebracht werden kann. Er kann bei Bedarf vom
inetd-Daemon des Systems gestartet werden oder er
kann eingerichtet werden, als eigenständiger Daemon zu laufen. Welche der
beiden Methoden verwendet wird, wird bei der Installation des Pakets ausgewählt
und kann später geändert werden, indem das Paket rekonfiguriert wird.
Früher haben TFTP-Server das Verzeichnis /tftpboot
genutzt, um Images bereitzustellen. Allerdings verwenden Server aus
&debian;-Paketen unter Umständen andere Verzeichnisse, um den
Filesystem Hierarchy Standard
(Festlegungen, an welcher Stelle im Dateisystem bestimmte Daten abgespeichert
werden sollten) zu erfüllen. Zum Beispiel nutzt tftpd-hpa
standardmäßig /var/lib/tftpboot. Sie müssen also
eventuell die Konfigurationsbeispiele aus diesem Kapitel entsprechend an
Ihre Situation anpassen.
Alle in Debian verfügbaren in.tftpd-Alternativen
sollten standardmäßig Protokolleinträge aller TFTP-Anfragen in das
System-Log schreiben. Einige unterstützen das Argument
-v, um die Ausführlichkeit der Einträge zu
erhöhen. Es wird empfohlen, im Falle von Boot-Problemen diese Logeinträge
zu kontrollieren; sie sind ein guter Anfang, um der Fehlerursache
auf die Spur zu kommen.
Wenn Sie vorhaben, Debian auf einer SGI-Maschine zu installieren, und Ihr
TFTP-Server ist ein GNU/Linux-Rechner mit Linux 2.4, müssen Sie auf dem
Server Folgendes ausführen
# echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_no_pmtu_disc
um Path MTU discovery auszuschalten, andernfalls kann der PROM
des SGI den Kernel nicht herunterladen. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass
TFTP-Pakete von einem Quellport nicht größer als 32767 verschickt werden,
sonst wird der Download nach dem ersten Paket stoppen. Es ist wieder der
Linux-Kernel 2.4.x, der diesen Fehler im PROM auslöst, aber Sie können dies
vermeiden, indem Sie
# echo "2048 32767" > /proc/sys/net/ipv4/ip_local_port_range
ausführen; dies stellt den Bereich der Quellports ein, den der
Linux-TFTP-Server benutzt.
Die TFTP-Images an ihren Platz befördern
Als nächstes legen Sie die TFTP-Boot-Images, die Sie benötigen und die Sie
wie in beschrieben bekommen können, im
tftpd-Boot-Image-Verzeichnis ab. Sie müssen unter Umständen
einen Link von diesem Image auf die Datei anlegen, die
tftpd benutzt, um einen speziellen Client zu booten.
Bedauerlicherweise hängt der Name dieser Datei von dem TFTP-Client ab und es
gibt dabei keine festen Standards.
Auf NewWorld-PowerMacs müssen Sie den yaboot-Bootloader
als TFTP-Boot-Image einstellen. Yaboot wird dann
selbst das Kernel- und RAM-Disk-Image per TFTP abrufen. Sie müssen die
folgenden Dateien aus dem netboot/-Verzeichnis
herunterladen:
vmlinuxinitrd.gzyabootyaboot.confboot.msg
Alles was Sie benötigen, um per PXE zu booten, ist bereits in dem
netboot/netboot.tar.gz-Tarball eingerichtet.
Entpacken Sie den Tarball einfach in das
tftpd-Boot-Image-Verzeichnis. Stellen Sie sicher, dass
der DHCP-Server konfiguriert ist, pxelinux.0 als
zu bootende Datei zum tftpd weiterzuleiten.
Um per PXE zu booten, müssen Sie nur den
netboot/netboot.tar.gz-Tarball einrichten.
Entpacken Sie den Tarball einfach in das
tftpd-Boot-Image-Verzeichnis. Stellen Sie sicher, dass
der DHCP-Server konfiguriert ist, /debian-installer/ia64/elilo.efi
als zu bootende Datei zum tftpd weiterzuleiten.
TFTP-Boot von SPARC-Systemen
Einige SPARC-Architekturen fügen die Namen der Unterarchitekturen
wie SUN4M oder SUN4C zum Dateinamen hinzu;
Wenn Sie also ein System der Unterarchitektur SUN4C haben und die IP-Adresse
ist 192.168.1.3, wäre der Dateiname C0A80103.SUN4C.
Allerdings gibt es auch Unterarchitekturen, wo die Datei, nach der der
Client sucht, einfach client-ip-in-hex ist. Ein
einfacher Weg den Hexadezimal-Code für die IP-Adresse herauszufinden ist,
den folgenden Befehl in eine Shell einzugeben (angenommen, die IP-Adresse
der Maschine wäre 10.0.0.4):
$ printf '%.2x%.2x%.2x%.2x\n' 10 0 0 4
Um den korrekten Dateinamen zu bekommen, müssen Sie alle Buchstaben
in Großbuchstaben ändern und falls nötig den Namen der Unterarchitektur
hinzufügen.
Wenn Sie all dies korrekt erledigt haben, sollte der Befehl
boot net unter OpenPROM das Image laden. Falls das
Image nicht gefunden werden kann, versuchen Sie, die Protokolle auf Ihrem
tftp-Server zu kontrollieren, um herauszufinden, welcher Image-Name
angefordert wurde.
Manche Sparc-Systeme kann man zwingen, nach einem bestimmten Dateinamen
zu suchen, indem man ihn ans Ende des OpenPROM-Boot-Befehls anhängt, z.B.
boot net my-sparc.image. Die Datei muss dabei immer
in dem Verzeichnis liegen, in dem der TFTP-Server sucht.
TFTP-Boot von SGI-Systemen
Auf SGI-Maschinen können Sie sich auf den bootpd-Dienst
verlassen, um den Namen der TFTP-Datei festzulegen. Er wird entweder als
Wert für bf= in /etc/bootptab
oder als Angabe für filename= in
/etc/dhcpd.conf angegeben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/tftp/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021326 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/tftp/bootp.xml 0000664 0000000 0000000 00000005663 12466212226 023206 0 ustar
Einen BOOTP-Server einrichten
Es gibt für GNU/Linux zwei BOOTP-Server: erstens den
bootpd (CMU) und der zweite ist eigentlich
ein DHCP-Server, der dhcpd (ISC).
Sie sind in den &debian;-Paketen bootp bzw.
dhcp3-server enthalten.
Um den bootpd (CMU) zu nutzen, müssen Sie als erstes
für die entsprechende Zeile in /etc/inetd.conf
das Kommentarzeichen entfernen (bzw. die Zeile hinzufügen, falls noch
nicht vorhanden). Unter &debian; erledigen Sie das mit
update-inetd --enable bootps und anschließendem
/etc/init.d/inetd reload. Für den Fall, dass
Ihr Bootp-Server nicht unter Debian läuft, sollte die
fragliche Zeile so aussehen:
bootps dgram udp wait root /usr/sbin/bootpd bootpd -i -t 120
Jetzt müssen Sie die Datei /etc/bootptab erstellen.
Sie hat das gewohnte kryptische Format wie die guten alten BSD-Dateien
printcap, termcap und
disktab. Mehr Informationen bekommen Sie auf der
Handbuchseite von bootptab. Beim CMU-bootpd
müssen Sie die Hardware-(MAC)Adresse des Clients kennen. Hier ein Beispiel
für /etc/bootptab:
client:\
hd=/tftpboot:\
bf=tftpboot.img:\
ip=192.168.1.90:\
sm=255.255.255.0:\
sa=192.168.1.1:\
ha=0123456789AB:
Sie müssen zumindest den Eintrag ha anpassen, der die Hardware-Adresse
des Clients angibt. Der Eintrag bf legt fest, welche Datei der Client
per TFTP bezieht; enthält mehr Details.
Auf SGI-Maschinen können Sie einfach den Command Monitor
benutzen und dort printenv eingeben.
Der Wert der Variable eaddr ist die MAC-Adresse
des Rechners.
Im Unterschied dazu ist es wirklich einfach, den ISC-dhcpd
einzurichten, da dieser BOOTP-Clients gewissermaßen als Spezialfall von
DHCP-Clients behandelt. Einige Architekturen erfordern eine komplexe
Konfiguration, um Clients per BOOTP zu starten. Wenn Sie solch einen Fall
haben, lesen Sie . Andernfalls könnte es vielleicht
ausreichen, in der Datei /etc/dhcp3/dhcpd.conf den
Eintrag allow bootp zu dem Abschnitt hinzuzufügen,
der das Subnetz konfiguriert, zu dem Ihr Client gehört. Danach muss der
dhcpd mit /etc/init.d/dhcpd3-server
restart neu gestartet werden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/tftp/dhcp.xml 0000664 0000000 0000000 00000005254 12466212226 022775 0 ustar
Einen DHCP-Server einrichten
Ein Free-Software-DHCP-Server ist der ISC-dhcpd.
Für &debian; wird das dhcp3-server-Paket empfohlen.
Hier eine beispielhafte Konfigurationsdatei (siehe
/etc/dhcp3/dhcpd.conf):
option domain-name "example.com";
option domain-name-servers ns1.example.com;
option subnet-mask 255.255.255.0;
default-lease-time 600;
max-lease-time 7200;
server-name "servername";
subnet 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.1.200 192.168.1.253;
option routers 192.168.1.1;
}
host clientname {
filename "/tftpboot.img";
server-name "servername";
next-server servername;
hardware ethernet 01:23:45:67:89:AB;
fixed-address 192.168.1.90;
}
In diesem Beispiel gibt es einen Server servername,
der alle Aufgaben von DHCP-Server, TFTP-Server und Netzwerk-Gateway
übernimmt. Sie müssen natürlich die Domain-Namen-Einträge ändern wie
auch den Servernamen und die Hardware-Adresse der Clients. Der Eintrag
filename sollte der Name der Datei sein,
die per TFTP abgerufen wird.
Nachdem Sie die Konfigurationsdatei des dhcpd
verändert haben, starten Sie ihn mit
/etc/init.d/dhcpd3-server restart neu.
PXE-Boot aktivieren in der DHCP-Konfiguration
Hier ist ein weiteres Beispiel der dhcpd.conf, das
die Pre-Boot-Execution-Environment-(PXE)Methode von TFTP nutzt.
option domain-name "example.com";
default-lease-time 600;
max-lease-time 7200;
allow booting;
allow bootp;
# Der nächste Abschnitt muss unter Umständen an Ihre
# Situation angepasst werden.
subnet 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.1.200 192.168.1.253;
option broadcast-address 192.168.1.255;
# die Gateway-Adresse, die bei Ihnen unterschiedlich sein kann
# (z.B. für den Zugriff auf das Internet)
option routers 192.168.1.1;
# Geben Sie die DNS an, die Sie nutzen möchten
option domain-name-servers 192.168.1.3;
}
group {
next-server 192.168.1.3;
host tftpclient {
# Hardware-Adresse des tftp-Clients
hardware ethernet 00:10:DC:27:6C:15;
filename "/pxelinux.0";
}
}
Beachten Sie, dass im Fall von PXE die Client-Datei pxelinux.0
ein Bootloader ist, kein Kernel-Image (siehe
weiter unten).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/tftp/rarp.xml 0000664 0000000 0000000 00000002701 12466212226 023015 0 ustar
Einen RARP-Server einrichten
Um RARP einzurichten, benötigen Sie die Ethernet-Adresse (a.k.a. die MAC-Adresse)
des Clients, der gestartet werden soll. Wenn Ihnen diese Informationen nicht
bekannt sind, können Sie
sie aus den OpenPROM-Boot-Meldungen auslesen, den
OpenBoot-Befehl .enet-addr benutzen oder
in den Rescue-Modus booten (z.B. mittels einer Rettungsdiskette) und
dort das Kommando ip addr show dev eth0 verwenden.
Auf einem RARP-Server, der unter dem Linux-Kernel 2.4 oder 2.6 läuft oder
unter Solaris/SunOS benutzen Sie das Programm rarpd.
Sie müssen sicherstellen, dass die Ethernet-Hardware-Adresse des Clients
in der ethers-Datenbank aufgelistet ist (entweder in
der Datei /etc/ethers oder per NIS/NIS+) sowie
in der hosts-Datenbank. Dann starten Sie den RARP-Daemon.
Benutzen Sie auf den meisten Linux-Systemen und unter SunOS 5 (Solaris 2)
folgenden Befehl (als root): /usr/sbin/rarpd -a;
auf einigen Linux-Systemen könnte es auch
/usr/sbin/in.rarpd -a sein und unter SunOS 4
(Solaris 1) /usr/etc/rarpd -a.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/boot-drive-files.xml 0000664 0000000 0000000 00000014554 12466212226 024257 0 ustar
Dateien vorbereiten für das Booten von Festplatte
Der Installer kann von Dateien auf einer bestehenden Festplattenpartition
gebootet werden, entweder von einem anderen Betriebssystem aus
oder direkt vom BIOS mittels eines Bootloaders.
Man kann eine komplette reine Netzwerk-Installation auf diese Weise
durchführen. Dies vermeidet das ganze Theater mit den Wechselmedien,
wie das Auffinden und Brennen von CD-Images oder den Kampf mit den
vielen oder mit defekten Floppy-Disks.
Der Installer kann jedoch nicht von Dateien auf einem NTFS-Dateisystem
booten.
Der Installer kann jedoch nicht von Dateien auf einem HFS+-Dateisystem
booten. Systeme mit MacOS 8.1 und höher benutzen unter Umständen ein
Dateisystem im Format HFS+; NewWorld-PowerMacs benutzen alle HFS+.
Um herauszufinden, ob Ihr Dateisystem vom Typ HFS+ ist, verwenden Sie
Get Info für die fragliche Partition.
HFS-Dateisysteme erscheinen als Mac OS Standard,
während HFS+ Mac OS Extended ausgeben. Sie
benötigen eine HFS-Partition, um Dateien zwischen MacOS und Linux
auszutauschen, speziell die Installationsdateien, die Sie herunterladen.
Es werden unterschiedliche Programme benutzt, um das Installationssystem
von Festplatte zu booten, abhängig davon, ob es ein NewWorld- oder ein
OldWorld-Modell ist.
Booten des Installers von Festplatte mittels lilo oder
grub
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Debian mit
lilo oder grub dem System
hinzufügen bzw. eine bestehende Linux-Installation komplett ersetzen.
Beide Bootloader unterstützen es, zum Zeitpunkt des Bootens nicht nur
den Kernel zu laden, sondern auch ein komplettes Disk-Image. Diese
RAM-Disk kann vom Kernel als Root-Dateisystem genutzt werden.
Kopieren Sie die folgenden Dateien von einem Debian-Archiv in
ein passendes Verzeichnis auf Ihrer Festplatte, wie z.B.
/boot/newinstall/:
vmlinuz (Kernel-Binär-Datei)
initrd.gz (RAM-Disk-Image)
Um jetzt abschließend den Bootloader zu konfigurieren,
springen Sie zu .
Booten des Installers von Festplatte auf OldWorld-Macs
Die boot-floppy-hfs-Diskette benutzt
miBoot, um die Linux-Installation zu starten,
aber miBoot kann nicht so einfach verwendet
werden, um von Festplatte zu booten. BootX,
von MacOS aus gestartet, unterstützt aber das Booten von Dateien, die
auf Festplatte liegen. BootX kann ebenso
genutzt werden, um ein Dual-Boot-System mit MacOS und Linux zu starten,
nachdem die Debian-Installation beendet ist. Auf dem Performa 6360 ist
es scheinbar so, dass quik nicht in der Lage ist,
die Festplatte bootfähig zu machen. Deswegen wird auf diesem System
BootX benötigt.
Laden Sie die BootX-Distribution von
herunter und entpacken Sie
sie (BootX ist ebenfalls im Verzeichnis
dists/woody/main/disks-powerpc/current/powermac
eines Debian-HTTP- oder FTP-Spiegel-Servers verfügbar sowie auf offiziellen
Debian-CDs). Benutzen Sie Stuffit Expander,
um das Archiv zu entpacken. In diesem Paket gibt es einen leeren Ordner
namens Linux Kernels. Laden Sie die Dateien
linux.bin und ramdisk.image.gz
aus dem disks-powerpc/current/powermac-Verzeichnis
herunter und speichern Sie sie im Verzeichnis Linux Kernels
ab. Legen Sie dann das Verzeichnis Linux Kernels
im aktiven Systemverzeichnis ab.
Booten des Installers von Festplatte auf NewWorld-Macs
NewWorld-PowerMacs unterstützen das Booten per Netzwerk oder von
einer ISO9660-CD-ROM, können aber auch ELF-Binär-Dateien direkt
von der Festplatte laden. Diese Maschinen starten Linux direkt
über yaboot, das einen Kernel und eine
RAM-Disk von einer EXT2-Partition laden kann. Ebenso ist
yaboot dual-boot-fähig mit MacOS.
Den Installer von Festplatte zu booten, ist auf neueren
Maschinen ohne Floppy-Laufwerk die am ehesten geeignete
Methode. BootX wird hier nicht unterstützt
und sollte auf NewWorld-PowerMacs nicht benutzt werden.
Kopieren (nicht verschieben) Sie die folgenden
vier Dateien, die Sie bereits vorher von einem Debian-Archiv
heruntergeladen haben, in das Root-Verzeichnis Ihrer Festplatte:
(Sie können dies auch erledigen, indem Sie jede Datei per
Maus auf das Festplatten-Icon fallen lassen und dabei die
Option-Taste gedrückt halten.)
vmlinuxinitrd.gzyabootyaboot.conf
Notieren Sie sich die Partitionsnummer der MacOS-Partition, auf der
Sie die Dateien abgespeichert haben. Wenn Sie das MacOS-Programm
pdisk installiert haben, können Sie mittels der
Tastenfunktion L die Partitionsnummer herausfinden.
Sie benötigen diese Nummer, wenn Sie den Boot-Befehl am
OpenFirmware-Prompt eingeben, um den Installer zu starten.
Um jetzt den Installer zu booten, machen Sie bei
weiter.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/floppy/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021662 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/floppy/i386.xml 0000664 0000000 0000000 00000002360 12466212226 023077 0 ustar
Disk-Images schreiben unter DOS, Windows oder OS/2
Wenn Sie Zugang zu einem i386- oder amd64-Rechner haben, können Sie eines der
folgenden Programme benutzen, um Images auf die Disketten zu schreiben:
Die Programme rawrite1 und rawrite2
können unter MS-DOS genutzt werden. Um sie zu verwenden, stellen Sie zunächst
sicher, dass Sie DOS gebootet haben. Zu versuchen, diese Programme in einer
DOS-Box unter Windows zu nutzen oder sie im Windows-Explorer per Doppelklick
zu starten, wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Das Programm rwwrtwin läuft unter Windows 95, NT, 98, 2000,
ME, XP und vielleicht auch unter späteren Versionen. Um es zu nutzen,
müssen Sie die Datei diskio.dll in das gleiche Verzeichnis entpacken.
Sie können diese Werkzeuge auf der offiziellen Debian-CD-ROM im
Verzeichnis /tools finden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/floppy/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000010316 12466212226 024065 0 ustar
Disk-Images schreiben unter MacOS
Es gibt ein Applescript (Make Debian Floppy),
um die vorhandenen Disk-Image-Dateien auf Diskette zu schreiben.
Es kann von
heruntergeladen werden. Um es zu verwenden, legen Sie es auf dem
Desktop ab; dann können Sie einfach die Image-Datei mit der Maus
anfassen und darauf fallen lassen. Sie müssen Applescript installiert
und im Extensions-Manager aktiviert haben. Sie werden von Disk Copy
auffordert, zu bestätigen, dass die Floppy gelöscht und die Image-Datei
darauf geschrieben wird.
Sie können auch das MacOS-Werkzeug Disk Copy
direkt nutzen oder das Freeware-Programm suntar.
Die Datei root.bin ist ein Beispiel für ein
Floppy-Image. Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um die
Floppy-Disk zu beschreiben:
Disk-Images schreiben mit Disk Copy
Wenn Sie die Diskette mit Original-Dateien von der offiziellen
&debian;-CD beschreiben, sind Typ und Ersteller der Dateien bereits
passend eingestellt. Die folgenden Schritte zum Ändern des Erstellers
mit Creator-Changer sind nur nötig, wenn Sie die
Image-Dateien von einem Debian-Spiegel-Server heruntergeladen haben.
Besorgen Sie sich
Creator-Changer
und öffnen Sie damit die Datei root.bin.
Ändern Sie den Ersteller auf ddsk (Disk Copy)
und den Typ auf DDim (Binary-Floppy-Image).
Achten Sie hierbei auf Groß-/Kleinschreibung.
Wichtig: Nutzen Sie Get Info
im Finder, um die Finder-Dateiinformationen über das Floppy-Image
anzuzeigen, und aktivieren Sie die File Locked-Checkbox,
so dass MacOS die Boot-Blocks nicht entfernen kann, wenn das Image
versehentlich ins Dateisystem eingebunden wird.
Besorgen Sie sich das Programm Disk Copy; wenn Sie ein
MacOS-System oder eine solche CD besitzen, haben Sie Disk Copy
wahrscheinlich schon; ansonsten versuchen Sie es auf
.
Starten Sie Disk Copy und dann
UtilitiesMake a Floppy; wählen Sie im
folgenden Dialog die schreibgeschützte (locked)
Image-Datei. Sie werden aufgefordert, eine Diskette einzulegen und
nochmals gefragt, ob Sie diese wirklich löschen wollen. Wenn alles
erledigt ist, wird die Diskette ausgeworfen.
Disk-Images schreiben mit suntar
Laden Sie sich suntar von
herunter.
Starten Sie suntar und wählen Sie
Overwrite Sectors... aus dem Special-Menü.
Legen Sie die Floppy-Disk wie aufgefordert ein und drücken dann
&enterkey; (Start at Sector 0).
Wählen Sie in dem Dateiauswahl-Dialog root.bin aus.
Nachdem die Floppy erfolgreich erstellt wurde, wählen Sie FileEject.
Falls es beim Beschreiben der Floppy
Fehlermeldungen gab, werfen Sie sie weg und probieren Sie eine andere.
Bevor Sie die erstellte Floppy benutzen, setzen Sie den
Schreibschutz! Andernfalls wird sie möglicherweise
zerstört, falls sie unter MacOS versehentlich ins Dateisystem
eingebunden wird.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/downloading-files.xml 0000664 0000000 0000000 00000002156 12466212226 024505 0 ustar
Dateien von einem Debian-Spiegel-Server herunterladen
Um den nächstliegenden (und damit vermutlich auch schnellsten)
Debian-Spiegel-Server zu finden, konsultieren Sie
die Liste der Debian-Spiegel.
Wenn Sie Dateien von einem Debian-Spiegel-Server herunterladen und dabei
das FTP-Protokoll benutzen, stellen Sie sicher,
dass Sie im Binär-Modus herunterladen, nicht im
Text- oder Automatikmodus.
Wo Sie die Installations-Images finden
Die Installations-Images liegen auf jedem Debian-Spiegel-Server im Verzeichnis
debian/dists/&releasename;/main/installer-&architecture;/current/images/
– das MANIFEST
listet alle Images samt ihrem Einsatzzweck auf.
&download-arm.xml;
&download-powerpc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/usb-setup/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022300 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/usb-setup/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000010402 12466212226 023445 0 ustar
Den USB-Stick partitionieren
Wir werden hier erläutern, wie Sie den Memory-Stick einrichten, so dass nur
die erste Partition genutzt wird statt des kompletten USB-Speichers.
Da die meisten USB-Sticks mit einer einzelnen FAT16-Partition vorkonfiguriert
geliefert werden, müssen Sie den Stick möglicherweise nicht neu partitionieren
oder formatieren. Falls es trotzdem nötig ist, nutzen Sie cfdisk
oder ein anderes Partitionierungswerkzeug, um eine FAT16-Partition zu
erzeugen
Vergessen Sie nicht, die bootable-Markierung (Boot-Flag) zu
setzen.
, und erstellen dann ein Dateisystem, indem Sie Folgendes eingeben:
# mkdosfs /dev/sdX1
Achten Sie darauf, dass Sie den richtigen Gerätenamen für den USB-Stick
verwenden. Das Programm mkdosfs ist im Debian-Paket
dosfstools enthalten.
Um den Kernel starten zu können, nachdem vom USB-Stick gebootet wurde,
werden wir einen Bootloader auf dem Stick ablegen. Obwohl jeder Bootloader
(wie z.B. lilo) funktionieren sollte, wird empfohlen,
syslinux zu verwenden, da er eine FAT16-Partition
benutzt und über eine Textdatei konfiguriert werden kann. Jedes Betriebssystem,
das das FAT-Dateisystem unterstützt, kann verwendet werden, um die
Konfiguration des Bootloaders zu verändern.
Um syslinux auf die FAT16-Partition des USB-Sticks zu
befördern, installieren Sie die Pakete syslinux und
mtools auf Ihrem System und führen dann aus:
# syslinux /dev/sdX1
Hier nochmals die Warnung, den richtigen Gerätenamen zu verwenden.
Die Partition darf nicht ins Dateisystem eingebunden sein,
wenn syslinux ausgeführt wird. Durch diese Prozedur
wird ein Boot-Sektor auf die Partition geschrieben und die Datei
ldlinux.sys erstellt, die den Bootloader-Code
enthält.
Ein Installer-Image auf den Stick kopieren
Hängen Sie die Partition ins Dateisystem ein (mount /dev/sdX1
/mnt) und kopieren Sie die folgenden Installer-Image-Dateien
auf den Stick:
vmlinuz oder linux (Kernel-Binär-Datei)
initrd.gz (Initial-RAM-Disk-Image)
Sie können wählen zwischen dem regulären und dem grafischen Installer.
Letzteren finden Sie im gtk-Unterverzeichnis.
Wenn Sie die Dateien umbenennen möchten, beachten Sie, dass
syslinux nur Dateinamen im DOS-(8.3)Format
verarbeiten kann.
Als nächstes sollten Sie eine Konfigurationsdatei
syslinux.cfg erstellen, die mindestens die folgenden
zwei Zeilen enthält (verwenden Sie als Name für die Kernel-Binärdatei
linux, wenn Sie ein
netboot-Image benutzen):
default vmlinuz
append initrd=initrd.gz
Falls Sie den grafischen Installer verwenden möchten, sollten Sie
video=vesa:ywrap,mtrr vga=788 zur zweiten Zeile
hinzufügen.
Wenn Sie ein hd-media-Image benutzt haben, sollten Sie
jetzt ein noch ein Debian-ISO-Image
Sie können dafür ein Businesscard-, Netinst- oder ein Komplett-CD-Image
verwenden (siehe ). Stellen Sie sicher, dass
das Image Ihrer Wahl auf den Stick passt. Beachten Sie, dass das
netboot mini.iso-Image für diesen Zweck
nicht geeignet ist.
auf den Stick kopieren.
Danach hängen Sie die Partition aus
dem Dateisystem wieder aus (umount /mnt).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/usb-setup/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000007542 12466212226 024512 0 ustar
Den USB-Stick partitionieren
Die meisten USB-Sticks sind nicht derart vorkonfiguriert, dass OpenFirmware
davon booten kann, so dass Sie den Stick neu partitionieren müssen.
Auf Mac-Systemen führen Sie
mac-fdisk /dev/sdX aus,
erzeugen mit dem i-Befehl eine neue Partitionstabelle
und dann eine neue Partition des Typs Apple_Bootstrap (mit dem
C-Kommando). Bedenken Sie, dass die erste Partition
immer die Partitionstabelle selbst ist. Geben Sie dann ein:
$ hformat /dev/sdX2
Sorgen Sie dafür, dass Sie den richtigen Gerätenamen des USB-Sticks
verwenden. Der Befehl hformat ist im Debian-Paket
hfsutils enthalten.
Um den Kernel zu starten, nachdem wir vom USB-Stick gebootet haben,
werden wir einen Bootloader auf dem Stick ablegen. Der Bootloader
yaboot kann auf einem HFS-Dateisystem installiert
werden und wird über eine Textdatei konfiguriert. Jedes Betriebssystem,
das das HFS-Dateisystem unterstützt, kann verwendet werden, um die
Konfiguration des Bootloaders zu verändern.
Das normale ybin-Werkzeug, das bei yaboot
dabei ist, unterstützt USB-Speicher-Geräte nicht, deshalb müssen wir
yaboot von Hand mit den hfsutils-Programmen
installieren. Geben Sie ein:
$ hmount /dev/sdX2
$ hcopy -r /usr/lib/yaboot/yaboot :
$ hattrib -c UNIX -t tbxi :yaboot
$ hattrib -b :
$ humount
Hier nochmals die Warnung, den richtigen Gerätenamen zu verwenden.
Die Partition darf für diese Prozedur nicht anderweitig ins Dateisystem
eingebunden sein. Es wird hierbei der Bootloader auf die Partition geschrieben
und mittels der HFS-Programme passend gekennzeichnet, so dass OpenFirmware ihn startet.
Nachdem dies erledigt ist, sollten die restliche Vorbereitungen am USB-Stick mit
den normalen Unix-Programmen vorgenommen werden.
Ein Installer-Image auf den Stick kopieren
Hängen Sie die Partition ins Dateisystem ein
(mount /dev/sdX2 /mnt)
und kopieren Sie die folgenden Installer-Image-Dateien auf den Stick:
vmlinux (Kernel-Binär-Datei)
initrd.gz (Initial-RAM-Disk-Image)
yaboot.conf (Yaboot-Konfigurationsdatei)
boot.msg (optionale Boot-Meldungen)
Die Konfigurationsdatei yaboot.conf sollte die
folgenden Zeilen enthalten:
default=install
root=/dev/ram
message=/boot.msg
image=/vmlinux
label=install
initrd=/initrd.gz
initrd-size=10000
read-only
Beachten Sie bitte, dass der Wert für den Parameter initrd-size
abhängig von dem Image, das Sie booten, eventuell noch erhöht werden muss.
Wenn Sie ein hd-media-Image benutzt haben, sollten Sie
jetzt ein noch ein Debian-ISO-Image auf den Stick kopieren (businesscard-,
netinst- oder ein Komplett-CD-Image; stellen Sie sicher, dass Sie ein Image
verwenden, dass auf den Stick passt). Danach hängen Sie die Partition aus
dem Dateisystem wieder aus (umount /mnt).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/create-floppy.xml 0000664 0000000 0000000 00000010663 12466212226 023654 0 ustar
Floppys erstellen aus den Disk-Images
Boot-fähige Floppy-Disks sind generell der letzte Ausweg, den Installer
auf Hardware zu starten, auf der er nicht von CD oder auf anderem Wege
gebootet werden kann.
Einen Mac per USB-Floppy-Laufwerk zu booten, schlägt fehl, wurde uns
berichtet.
Disk-Images sind Dateien, die den kompletten Inhalt einer Floppy-Disk
in roher Form enthalten. Disk-Images wie
boot.img können nicht einfach auf eine Floppy
kopiert werden. Es wird ein spezielles Programm benutzt, um die
Image-Datei in roher Form auf die Floppy
zu schreiben, da es erforderlich ist, eine
Sektor-Kopie (sector copy)
der Daten aus der Datei auf die Floppy-Disk zu machen.
Es gibt unterschiedliche Techniken, Floppys aus Disk-Images zu erzeugen.
Dieses Kapitel beschreibt für verschiedene Plattformen, wie man aus
Disk-Images Floppys erstellt.
Bevor Sie die Floppys erstellen können, müssen Sie die Images von einem der
Debian-Spiegel-Server herunterladen, wie in
beschrieben. Falls Sie bereits eine Installations-CD-ROM
oder -DVD vorliegen haben, könnten die Floppy-Images bereits auf dieser
CD/DVD enthalten sein.
Unabhängig davon, welche Methode Sie benutzen: sobald das Image
auf die Disk geschrieben wurde, sollten Sie den Schreibschutz der
Disk aktivieren, um ein unbeabsichtigtes Überschreiben zu vermeiden.
Disk-Images mittels eines Linux- oder Unix-Systems schreiben
Um ein Floppy-Disk-Image auf die Floppy zu schreiben, benötigen Sie
unter Umständen root-Rechte auf dem System. Legen Sie eine unbeschädigte,
leere Floppy in das Laufwerk ein. Nutzen Sie dann den Befehl
$ dd if=filename of=/dev/fd0 bs=1024 conv=sync ; sync
wobei filename eine der Floppy-Disk-Imagedateien ist.
/dev/fd0 ist eine allgemein benutzte Bezeichnung für
das Floppy-Laufwerk; auf Ihrem Rechner könnte Sie sich jedoch
unterscheiden
(auf Solaris-Maschinen ist es /dev/fd/0).
Das Kommando könnte bereits auf den Prompt zurückkehren, bevor der
Schreibvorgang abgeschlossen ist, also achten Sie auf die
Laufwerkszugriffs-Leuchte am Gerät und entfernen Sie die Disk erst,
wenn die Lampe aus ist und nicht mehr auf die Floppy zugegriffen wird/
wenn sie sich nicht mehr dreht.
Auf einigen Systemen müssen Sie einen Befehl ausführen, um die Disk
auszuwerfen (auf Solaris-Maschinen benutzen Sie
dazu eject, siehe die entsprechende
Handbuchseite).
Einige Systeme versuchen automatisch, die Floppy-Disk
einzubinden, wenn sie eingelegt wird. Sie müssen diese Funktion
unter Umständen deaktivieren, bevor der Rechner Ihnen erlaubt, eine
Floppy im Roh-Modus zu beschreiben.
Bedauerlicherweise hängt es von Ihrem Betriebssystem ab, wie Sie
dies bewältigen.
Auf Solaris-Maschinen können Sie das Volume Management
umgehen, um Roh-Zugriff zur Floppy zu bekommen. Stellen Sie dazu zunächst
sicher, dass die Floppy automatisch eingebunden wurde (benutzen Sie dafür
den Befehl volcheck oder das entsprechende
Äquivalent im Dateimanager). Führen Sie dann einen
dd-Befehl wie oben angegeben aus; ersetzen Sie dabei
/dev/fd0 durch
/vol/rdsk/floppy_name,
wobei floppy_name der Name der Floppy ist,
der beim Formatieren festgelegt wurde (unbenannte Floppys haben den
Standardnamen unnamed_floppy).
Auf anderen Systemen fragen Sie Ihren Systemadministrator.
Wenn Sie eine Floppy auf einem PowerPC-Linux beschreiben, müssen Sie
sie danach aus dem Laufwerk auswerfen. Dies erledigt der Befehl
eject vortrefflich; möglicherweise müssen Sie Ihn
erst installieren.
&floppy-i386.xml;
&floppy-powerpc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/ipl-tape.xml 0000664 0000000 0000000 00000001467 12466212226 022617 0 ustar
Ein IPL-Tape erstellen
Wenn Sie nicht von CD-ROM booten können (IPL) und nicht VM nutzen,
müssen Sie zunächst ein IPL-Tape erstellen. Dies ist im Redbook
Linux for IBM eServer zSeries and S/390: Distributions
in Kapitel 3.4.3 beschrieben.
Die Dateien, die Sie (in dieser Reihenfolge) auf das Tape schreiben müssen, sind:
kernel.debian,
parmfile.debian und
initrd.debian. Sie können aus dem Unterverzeichnis
tape heruntergeladen werden (siehe ).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/automatic-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000002255 12466212226 024532 0 ustar
Automatische Installation
Um Debian auf einer größeren Anzahl von Rechnern zu installieren, kann
man vollautomatische Installationen durchführen. Debian-Pakete, die dafür
vorgesehen sind: fai (benutzt einen Installationsserver),
replicator,
systemimager,
autoinstall und der
Debian-Installer selbst.
Automatische Installation mit dem Debian-Installer
Der Debian-Installer bietet automatische Installationen über
Voreinstellungs-Dateien an. Eine solche Voreinstellungs-Datei kann über das Netzwerk oder
von einem Wechselmedium geladen werden und wird benutzt, um Fragen zu beantworten,
die während des Installationsprozesses auftreten.
Eine vollständige Dokumentation über das Voreinstellen inklusive einer
funktionsfähigen Beispieldatei, die Sie sich anpassen können, finden Sie im
.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/download/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022160 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/download/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000002333 12466212226 024363 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/download/arm.xml 0000664 0000000 0000000 00000005522 12466212226 023466 0 ustar
Installationsdateien für NSLU2
Für den Linksys NSLU2 wird ein Firmware-Image angeboten, das automatisch
den debian-installer bootet. Dieses Image kann über
das Linksys-Webfrontend oder mit upslug2 auf das Gerät geladen werden.
Es kann von &nslu2-firmware-img; bezogen werden.
Installationsdateien für Thecus N2100
Für den Thecus N2100 wird ein Firmware-Image angeboten, das automatisch
den debian-installer bootet. Dieses Image kann über
den Thecus Firmware-Upgrade-Prozess auf das Gerät geladen werden.
Es kann von &n2100-firmware-img; bezogen werden.
Installationsdateien für GLAN Tank
Der GLAN Tank erfordert einen Kernel und eine Ramdisk auf einer ext2-Partition
der Festplatte, auf der Sie Debian installieren möchten. Diese Images können von
&glantank-firmware-img; bezogen werden.
Installationsdateien für Kurobox Pro
Der Kurobox Pro erfordert einen Kernel und eine Ramdisk auf einer ext2-Partition
der Festplatte, auf der Sie Debian installieren möchten. Diese Images können von
&kuroboxpro-firmware-img; bezogen werden.
Installationsdateien für HP mv2120
Für den HP mv2120 wird ein Firmware-Image angeboten, das automatisch
den debian-installer bootet. Dieses Image kann mit
uphpmvault unter Linux und anderen Betriebssystemen installiert werden
oder über das HP Media Vault Firmware Recovery Utility unter Windows.
Das Firmware-Image kann von &mv2120-firmware-img; bezogen werden.
Installationsdateien für QNAP Turbo Station
Die Installationsdateien für die QNAP Turbo Station bestehen aus einem Kernel,
einer Ramdisk sowie einem Skript, um diese Images auf das Flash zu schreiben.
Sie können die Installationsdateien für QNAP TS-109 und TS-209 von
&qnap-orion-firmware-img; beziehen, die für QNAP TS-110, TS-119, TS-210, TS-219
und TS-219P von &qnap-kirkwood-firmware-img;.
Installationsdateien für SheevaPlug und OpenRD
Die Installationsdateien für die Marvell SheevaPlug- und OpenRD-Geräte bestehen
aus einem Kernel und einer initrd für U-Boot. Sie können diese Dateien von
&kirkwood-marvell-firmware-img; beziehen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/official-cdrom.xml 0000664 0000000 0000000 00000005403 12466212226 023754 0 ustar
Offizielle &debian;-CD-ROMs
Die bei weitem einfachste Methode, &debian; zu installieren, ist
von einem Satz offizieller Debian-CD-ROMs. Sie können die CDs
bei einem Händler kaufen (siehe die
Verkäufer von Debian CDs-Seite).
Sie können sich auch die CD-ROM-Images von einem Debian-Spiegel-Server
herunterladen und Ihren eigenen Satz CDs erstellen, wenn
Sie eine schnelle Netzwerkverbindung und einen CD-Brenner haben
(lesen Sie die Debian GNU/Linux auf CD-Seite
bezüglich weiterer Details). Wenn Sie einen Satz Debian-CDs haben
und Ihr Rechner kann auch von CD booten, können Sie direkt
zum springen. Es wurde
ein großer Aufwand betrieben, sicherzustellen, dass die Dateien,
die die meisten Leute benötigen werden, auf den CDs enthalten sind.
Obwohl ein kompletter Satz Binärpakete mehrere CDs erfordert,
ist es unwahrscheinlich, dass Sie Pakete von der dritten
CD oder darüber benötigen. Sie können sich auch für die DVD-Version
entscheiden, was viel Platz in Ihrem Regal spart; außerdem vermeiden
Sie dadurch den CD-Wechsel-Marathon.
Wenn Ihre Maschine nicht von CD booten kann, Sie aber trotzdem einen
Satz Debian-CDs haben, können Sie eine alternative Strategie verfolgen,
wie zum Beispiel
Floppy-Disk,Bandlaufwerk oder emuliertes Bandlaufwerk,Festplatte,USB-Stick,Netzwerk-Boot,
oder Sie laden den Kernel manuell von der CD, um den Installer zu
starten. Die Dateien, die Sie benötigen, um auf alternative Art zu
booten, sind ebenfalls auf der CD. Das Debian-Netzwerk-Archiv und
die Verzeichnisstruktur der CD sind identisch. Wenn also weiter unten
Pfade zu Dateien im Archiv angegeben werden, können Sie diese Dateien
auch im gleichen Verzeichnis/Unterverzeichnis auf der CD finden.
Sobald der Installer gestartet ist, kann er alle anderen Dateien, die
er benötigt, von der CD beziehen.
Wenn Sie keine CDs haben, müssen Sie die Installer-Systemdateien
herunterladen und speichern, z.B. auf
einem Installations-TapeFloppy-Disk,Festplatte,USB-Stick,einem per Netzwerk angebundenen Computer,
so dass der Installer sie nutzen kann.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/install-methods/boot-usb-files.xml 0000664 0000000 0000000 00000014463 12466212226 023736 0 ustar
Dateien vorbereiten für das Booten von einem USB-Memory-Stick
Es gibt zwei mögliche Installationsmethoden, wenn Sie von USB-Stick booten.
Die erste wäre, komplett über das Netzwerk zu installieren und die zweite,
ebenfalls ein CD-Image auf den USB-Stick zu kopieren und dieses als
Paketquelle zu nutzen, möglicherweise in Kombination mit einem Spiegel-Server.
Diese zweite Methode wird üblicherweise verwendet.
Für die erste Installationsmethode müssen Sie ein Installer-Image aus dem
netboot-Verzeichnis (von einer der in
angegebenen Adressen) herunterladen und
den unten beschriebenen flexiblen Weg nutzen, um die Dateien
auf den USB-Stick zu kopieren.
Installations-Images für die zweite Installatiosmethode finden Sie im
hd-media-Verzeichnis und Sie können sowohl den
einfachen wie auch den flexiblen Weg
benutzen, um das Image auf den Stick zu kopieren. Für diese
Installationsmethode müssen Sie auch ein CD-Image herunterladen. Das
Installations-Image und das CD-Image müssen auf der gleichen &d-i;-Version
basieren. Falls die Versionen nicht übereinstimmen, werden
wahrscheinlich während der Installation Fehler
Die höchstwahrscheinlich angezeigte Fehlermeldung wird sein, dass keine
Kernel-Module gefunden werden können. Dies bedeutet, dass sich die Version
der Kernel-Modul-udeb-Dateien auf dem CD-Image von der Version des
laufenden Kernels unterscheidet.
auftreten.
Um den USB-Stick vorzubereiten, benötigen Sie ein System, auf dem
GNU/Linux bereits läuft und das USB unterstützt. Auf aktuellen GNU/Linux-Systemen
sollte der USB-Stick automatisch erkannt werden, sobald Sie ihn einstecken.
Falls nicht, sollten Sie sicherstellen, dass das usb-storage-Kernelmodul geladen
ist. Beim Einstecken wird dem USB-Stick ein Gerät namens
/dev/sdX zugewiesen, wobei X
ein Buchstabe im Bereich von a bis z ist. Es sollte Ihnen möglich sein zu
erkennen, welches Gerät dem Stick zugewiesen wurde, indem Sie den Befehl
dmesg ausführen, nachdem der USB-Stick eingesteckt wurde.
Um den Stick zu beschreiben, müssen Sie eventuell noch mit dem entsprechenden
Schalter den Schreibschutz deaktivieren.
Die hier beschriebenen Verfahren werden alle auf dem Gerät vorhandenen
Daten zerstören! Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass Sie den korrekten
Gerätenamen für den USB-Stick verwenden. Wenn Sie den falschen Gerätenamen
benutzen, könnte das dazu führen, dass alle Dateien zum Beispiel auf einer
Festplatte verloren gehen.
Beachten Sie, dass der USB-Stick mindestens 256 MB groß sein sollte
(kleinere Setups sind bei Nutzung von
möglich).
Die Dateien kopieren – der einfache Weg
Es gibt ein Alles-in-einem-Image
hd-media/boot.img.gz, das alle Dateien des Installers
enthält (inklusive dem Kernel)
wie auch den Bootloader
syslinux mit der zugehörigen
Konfigurationsdatei.wie auch den Bootloader
yaboot mit der zugehörigen Konfigurationsdatei.
Bedenken Sie, dass diese Methode, obwohl sie bequem ist, einen
gravierenden Nachteil hat: die logische Größe des Sticks ist begrenzt
auf 256MB, auch wenn die Kapazität des USB-Sticks eigentlich größer ist.
Falls Sie den Stick jemals wieder für einen anderen Zweck verwenden
und die volle Kapazität zurückbekommen möchten, müssen Sie ihn neu
paritionieren und die Dateisysteme neu erstellen. Ein zweiter großer
Nachteil ist, dass Sie nicht ein Komplett-CD-Image auf den Stick
kopieren können, sondern nur die kleineren Businesscard- oder
Netinst-CD-Images.
Um dieses Image zu verwenden, extrahieren Sie es einfach direkt auf Ihren
USB-Stick:
# zcat boot.img.gz > /dev/sdX
Erstellen Sie eine Partition des Typs Apple_Bootstrap auf
Ihrem USB-Stick, indem Sie das C-Kommando von
mac-fdisk verwenden. Entpacken Sie dann das Image direkt
dorthin:
# zcat boot.img.gz > /dev/sdX2
Hängen Sie danach den USB-Memory-Stick ins Dateisystem ein (mount /dev/sdX
/mnt),(mount
/dev/sdX2 /mnt),
der jetzt ein FAT-DateisystemHFS-Dateisystem enthält, und kopieren ein
Debian-netinst- oder businesscard-ISO-Image
dorthin. Hängen Sie den Stick aus dem Dateisystem aus
(umount /mnt) – das war's.
Die Dateien kopieren – der flexible Weg
Wenn Sie flexibler sein oder einfach nur wissen möchten, was passiert,
sollten Sie die folgende Methode nutzen, um die Dateien auf den Stick zu
befördern. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass Sie – falls die Kapazität
Ihres USB-Sticks dafür ausreicht – die Möglichkeit haben, ein
Komplett-CD-ISO-Image darauf zu kopieren.
&usb-setup-x86.xml;
&usb-setup-powerpc.xml;
Vom USB-Stick booten
Falls Ihr System nicht vom USB-Speichermedium bootet, könnte die Ursache
ein defekter Master-Boot-Record (MBR) auf dem Medium sein. Um dies zu beheben,
nutzen Sie folgenden install-mbr-Befehl aus dem Paket
mbr:
# install-mbr /dev/sdX
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/administrivia/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020105 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/administrivia/administrivia.xml 0000664 0000000 0000000 00000013401 12466212226 023472 0 ustar
AdministrativesÜber dieses Dokument
Dieses Handbuch wurde erstellt für Sarge's Debian-Installer
und basiert auf dem Woody-Installations-Handbuch für Boot-Floppies
(was wiederum auf älteren Debian-Installationsanleitungen beruht) sowie auf
dem Progeny-Distributions-Handbuch, das 2003 unter der GPL herausgegeben
wurde.
Dieses Dokument ist in DocBook XML geschrieben. Die Ausgabeformate werden
von verschiedenen Programmen aus den docbook-xml- und
docbook-xsl-Paketen erzeugt.
Um die Wartungsfähigkeit dieses Dokuments zu erhöhen, benutzen wir
eine Anzahl von XML-Funktionen, wie entities und
profiling attributes.
Diese sind vergleichbar mit Variablen und Konditionen in Programmiersprachen.
Der XML-Quellcode dieses Dokumentes enthält Informationen für jede
unterschiedliche Architektur – die profiling attributes
werden benutzt, um bestimmte Textbereiche als architekturspezifisch
abzugrenzen.
An der Übersetzung dieses Handbuchs ins Deutsche haben viele Mitglieder
der debian-l10n-german@lists.debian.org-Mailingliste
mitgewirkt, Koordinator und Hauptübersetzer ist Holger Wansing.
Fehler, Hinweise, Verbesserungsvorschläge etc. bezüglich der deutschen
Übersetzung senden Sie bitte an obige Mailinglisten-Adresse.
An diesem Dokument mithelfen
Wenn Sie Probleme oder Empfehlungen betreffend den Inhalt (nicht die
Übersetzung!) dieses Handbuch haben, sollten Sie sie vielleicht als
Fehlerbericht gegen das Paket
installation-guide einschicken. Schauen Sie sich
das Paket reportbug an oder lesen Sie die
Online-Dokumentation der Debian-Fehlerdatenbank.
Es wäre schön, wenn Sie die bereits
gemeldeten Fehler gegen installation-guide überprüfen
könnten, um zu sehen, ob Ihr Problem bereits an uns berichtet worden ist.
Ist dies der Fall, können Sie eine zusätzliche Bestätigung oder hilfreiche
Informationen betreffend das Problem an
XXXXXX@bugs.debian.org
schicken (dabei ist XXXXXX die Nummer des
bereits vorhandenen Fehlerberichts).
Noch besser wäre es, Sie besorgen sich den DocBook-Quellcode dieses Dokuments
und erstellen Patches für die entsprechenden Stellen. Sie finden den Quelltext
auf dem WebSVN-Server des
Debian-Installers. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie sich mit
DocBook nicht auskennen: es gibt eine einfache Hilfeseite im Verzeichnis des
Handbuchs, die Ihnen eine erste Anleitung gibt. Es ist ähnlich wie HTML, aber
mehr auf den Sinn des Textes orientiert als auf die Darstellung. Patches sind
sehr willkommen; richten Sie diese bitte an die debian-boot-Mailingliste (siehe
unten). Instruktionen, wie Sie den Quellcode aus dem SVN bekommen, finden Sie
in README im Root-Verzeichnis der
Quellen.
Bitte kontaktieren Sie den Autor dieses Dokuments nicht
direkt. Es gibt eine Mailingliste für den &d-i;, die auch Diskussionen
über das Handbuch einschließt. Es ist
debian-boot@lists.debian.org. Anleitungen, wie Sie sich bei
dieser Liste anmelden, finden Sie auf der Debian Mailinglisten-Abonnierungs-Seite
oder Sie besuchen die
Debian Mailinglisten-Archive
online.
Wesentliche Beiträge zu diesem Handbuch
Dieses Dokument wurde ursprünglich geschrieben von Bruce Perens, Sven Rudolph,
Igor Grobman, James Treacy und Adam Di Carlo. Sebastian Ley schrieb das
Installations-HowTo. Viele, viele Debian-Nutzer und -Entwickler waren an diesem
Handbuch beteiligt. Speziell müssen wir erwähnen: Michael Schmitz
(m68k-Support), Frank Neumann (ursprünglicher Autor des Amiga Install Manuals),
Arto Astala, Eric Delaunay/Ben Collins (Informationen über SPARC), Tapio
Lehtonen und Stéphane Bortzmeyer für eine Vielzahl von Korrekturen und
Texten. Ebenfalls müssen wir Pascal Le Bail danken für nützliche Informationen
über das Booten von einem USB-Memory-Stick. Miroslav Kuře hat Dokumentation
über eine Reihe neuer Funktionen in Sarge's Debian-Installer geschrieben.
Extrem hilfreiche Texte und Informationen haben wir gefunden in
Jim Mintha's HowTo für das Booten per Netzwerk (leider keine URL verfügbar),
der Debian GNU/Linux-FAQ,
der Linux/m68k FAQ,
der Linux for SPARC Processors
F.A.Q., der Linux Alpha FAQ
sowie weiteren Quellen. Die Betreuer dieser frei verfügbaren und reichhaltigen
Informationsquellen wollen wir hiermit ebenfalls erwähnen.
Der dieses Handbuchs stammt
teilweise aus Dokumenten, die unter dem Copyright von Karsten M. Self stehen.
Der basierte auf dem
PLIP-Install-HowTo
von Gilles Lamiral.
Anerkennung der Warenzeichen
Alle Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Markeninhaber.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/bookinfo.xml 0000664 0000000 0000000 00000005067 12466212226 017603 0 ustar
&debian; – Installationsanleitung
Dieses Dokument enthält Anweisungen zur Installation des
&debian; &release;-Systems (Codename &releasename-uc;) für die
&arch-title;-Architektur (&architecture;).
Es enthält auch Verweise auf andere Informationsquellen
sowie Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrem neuen Debian-System machen.
Diese Installationsanleitung basiert auf einer früheren Version dieses
Handbuchs für das alte Debian-Installationssystem (den
Boot-Floppies) und wurde aktualisiert, um den neuen
Debian-Installer zu dokumentieren. Allerdings wurde die Anleitung für
&architecture; noch nicht vollständig für den neuen Installer aufbereitet
und überprüft. Es gibt viele verbliebene Teile in diesem Handbuch, die
unvollständig oder überholt sind oder noch den
Boot-Floppy-Installer beschreiben. Sie können möglicherweise
eine neuere Version auf der &d-i;-Website
finden, in der diese Architektur vielleicht besser dokumentiert ist.
Möglicherweise gibt es dort auch zusätzliche Übersetzungen.
Obwohl diese Installationsanleitung für &architecture; überwiegend aktuell ist,
planen wir einige Änderungen und Umorganisationen nach der offiziellen
Herausgabe von &releasename-cap;. Sie finden möglicherweise eine neuere Version
dieses Handbuchs auf der &d-i;-Website.
Möglicherweise gibt es dort auch zusätzliche Übersetzungen.
Translators can use this paragraph to provide some information about
the status of the translation, for example if the translation is still
being worked on or if review is wanted (don't forget to mention where
comments should be sent!).
See build/lang-options/README on how to enable this paragraph.
Its condition is "translation-status".
200420052006200720082009Das Debian-Installer-Team
Dieses Handbuch ist freie Software; Sie können es unter den Bedingungen
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installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-new/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 016774 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-new/boot-new.xml 0000664 0000000 0000000 00000022207 12466212226 021254 0 ustar
Das neue Debian-System startenDer Moment der Wahrheit
Der erste Systemstart aus eigener Kraft ist das, was Elektroingenieure
den smoke test nennen (testen ob's qualmt).
Wenn Sie eine Standard-Installation durchgeführt haben, sollten Sie als erstes
das Menü des Bootloaders grub oder eventuell
lilo sehen, wenn Sie booten. Der erste Auswahlpunkt
in dem Menü ist Ihr neues Debian-System. Falls Sie weitere Betriebssysteme auf
dem Rechner installiert haben (wie z.B. Windows), die vom Installationssystem
erkannt wurden, sind diese weiter unten im Menü aufgelistet.
Falls das System nicht korrekt startet - keine Panik. Wenn die Installation
erfolgreich verlaufen ist, stehen die Chancen gut, dass nur ein relativ kleiner
Fehler vorhanden ist, der das System daran hindert, Debian zu booten. In den
meisten Fällen können solche Probleme behoben werden, ohne die Installation
komplett wiederholen zu müssen. Eine mögliche Option, das Problem zu lösen,
ist die Benutzung des eingebauten Rettungs-Modus' des Installers (siehe
).
Wenn Sie noch neu sind bei Debian und Linux, benötigen Sie vielleicht Hilfe
von erfahreneren Benutzern. Direkte Online-Hilfe bekommen
Sie vielleicht auf den IRC-Channels #debian oder #debian-boot im OFTC-Netzwerk.
Alternativ können Sie die debian-user
Mailingliste kontaktieren.Für nicht ganz so gängige Architekturen wie &arch-title;
ist es die beste Wahl, auf der
debian-&arch-listname;
Mailingliste nachzufragen.
Sie können auch einen Installationsbericht einschicken, wie im
beschrieben. Bitte achten Sie darauf, Ihr Problem
klar und verständlich zu beschreiben und etwaige (Fehler-)Meldungen mit
anzugeben, die anderen helfen könnten, das Problem zu diagnostizieren.
Falls Sie ein weiteres Betriebssystem auf Ihrem Computer installiert haben, dieses
aber nicht oder nicht korrekt erkannt wurde, senden Sie uns bitte ebenfalls einen
Installationsbericht.
OldWorld-PowerMacs
Wenn der Start der Maschine nach dem Abschluss der Installation fehlschlägt
und beim boot:-Prompt stoppt, versuchen Sie,
Linux gefolgt von &enterkey; einzugeben.
(Die Standard-Boot-Konfiguration in quik.conf
heißt Linux). Die Einträge, die in quik.conf
definiert sind, werden angezeigt, wenn Sie am boot:-Prompt
Tab drücken. Sie können auch versuchen, noch einmal wieder den
Installer zu booten und die Datei /target/etc/quik.conf
zu editieren, die dort während des Schritts
Quik auf einer Festplatte installieren erstellt wurde.
Hinweise zum Umgang mit quik sind
unter verfügbar.
Um wieder MacOS zu booten, ohne das nvram zurückzusetzen, tippen Sie am
OpenFirmware-Prompt bye ein (vorausgesetzt, MacOS wurde
nicht vom Rechner entfernt). Um zum OpenFirmware-Prompt zu gelangen, drücken
Sie CommandOptionof während des Rechner-Kaltstarts. Wenn Sie die OpenFirmware
nvram-Änderungen auf die Standardwerte zurücksetzen müssen, um wieder
MacOS starten zu können, drücken Sie CommandOptionpr während des Rechner-Kaltstarts.
Wenn Sie BootX benutzen, um das installierte System zu starten,
wählen Sie den gewünschten Kernel im Linux Kernels-Verzeichnis
aus, deaktivieren die RAM-Disk-Option und fügen einen Eintrag für das Root-Device
hinzu, der zu Ihrer Installation passt (z.B. /dev/hda8).
NewWorld-PowerMacs
Auf G4-Maschinen und iBooks können Sie die Taste Option drücken,
um ein grafisches Bild mit Buttons für jedes installierte Betriebssystem
zu bekommen; &debian; hat einen Button mit einem kleinen Pinguin-Icon.
Wenn Sie MacOS behalten haben und es irgendwann einmal die
OpenFirmware-Variable boot-device ändert, sollten Sie
OpenFirmware auf die Standardwerte zurücksetzen. Dazu drücken Sie
CommandOptionpr während des Rechner-Kaltstarts.
Die Einträge, die in yaboot.conf definiert sind,
werden angezeigt, wenn Sie am boot:-Prompt
die Tab-Taste drücken.
Das Zurücksetzen von OpenFirmware auf G3- und G4-Rechnern bewirkt,
dass Debian standardmäßig gebootet wird (wenn Sie korrekt partitioniert
haben und die Apple_Bootstrap-Partition als erste angelegt haben).
Wenn Sie &debian; auf einer SCSI-Platte installiert haben und MacOS
auf einer IDE-Platte, funktioniert dies unter Umständen nicht und Sie
müssen in OpenFirmware die boot-device-Variable passend setzen;
ybin macht dies normalerweise automatisch.
Nachdem Sie &debian; das erste Mal gebootet haben, können Sie jegliche
zusätzlichen Optionen (z.B. für Dual-Boot) zur Datei
/etc/yaboot.conf hinzufügen und ybin
ausführen, um die Boot-Partition mit der geänderten Konfiguration zu
aktualisieren. Lesen Sie dazu das
yaboot-HowTo.
&mount-encrypted.xml;
Anmelden
Sobald Ihr System gebootet ist, wird der Anmeldebildschirm angezeigt.
Melden Sie sich mit Ihrem persönlichen Benutzernamen und Passwort an,
das Sie während der Installation festgelegt haben. Das System ist jetzt
bereit zur Benutzung.
Wenn Sie neu bei Debian sind, sollten Sie vielleicht die Dokumentation lesen,
die bereits auf dem System installiert ist, um erste Tipps zur Benutzung zu
bekommen. Es gibt derzeit mehrere Dokumentationssysteme; es wird daran
gearbeitet, diese zu vereinheitlichen. Hier ein paar Ausgangspunkte:
Dokumentation, die zu Anwendungsprogrammen gehört, finden Sie unter
/usr/share/doc/ in einem Unterverzeichnis mit dem
Namen des Programms (oder genauer gesagt mit dem Namen des Debian-Pakets,
das das Programm enthält). Oft ist allerdings weitergehende Dokumentation auch
in separaten Dokumentationspaketen enthalten, die meist standardmäßig nicht
installiert werden. Zum Beispiel finden Sie Dokumentation zu dem
Paketmanagement-Werkzeug apt in den Paketen
apt-doc oder apt-howto.
Zusätzlich gibt es einige spezielle Verzeichnisse unterhalb von
/usr/share/doc/: in
/usr/share/doc/HOWTO/en-txt/ sind Linux-HowTos im
komprimierten .gz-Format installiert. Und nachdem
das Paket dhelp installiert wurde, finden Sie
in /usr/share/doc/HTML/index.html eine Übersicht
über Dokumentationen, die Sie mit einem Webbrowser lesen können.
Ein einfacher Weg, diese Dokumente mit einem text-basierten Browser zu
betrachten, ist, folgende Befehle einzugeben:
$ cd /usr/share/doc/
$ w3m .
Der Punkt hinter w3m weist das Programm an, den Inhalt
des aktuellen Verzeichnisses anzuzeigen.
Wenn Sie eine grafische Desktop-Umgebung wie GNOME oder KDE installiert haben,
können Sie auch deren Webbrowser verwenden. Starten Sie den Browser aus dem
Menü und geben Sie /usr/share/doc/ in die Adresszeile
ein.
Sie können auch info Kommando
oder man Kommando eingeben,
um Dokumentation zu den meisten Befehlen zu bekommen, die auf der Kommandozeile
verfügbar sind. Indem Sie help eingeben, bekommen Sie
eine Hilfe zu Shell-Befehlen, und wenn Sie ein Kommando gefolgt von
--help eintippen, wird für gewöhnlich eine kurze
Zusammenfassung angezeigt, wie das Kommando zu nutzen ist. Wenn die Ausgabe
eines Befehls länger als die Seite ist, tippen Sie hinter dem Befehl
| more ein; dadurch wird die Ausgabe seitenweise
angezeigt. Um eine Liste aller verfügbaren Befehle zu bekommen, die mit einem
bestimmten Buchstaben oder einer bestimmten Buchstabenkombination beginnen,
tippen Sie den/die Anfangsbuchstaben ein und drücken zweimal TAB.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-new/mount-encrypted.xml 0000664 0000000 0000000 00000015765 12466212226 022672 0 ustar
Verschlüsselte Dateisysteme einbinden
Wenn Sie während der Installation verschlüsselte Dateisysteme erstellt
haben und diesen Einhängepunkte zugewiesen haben, werden Sie während des
Startvorgangs aufgefordert, für jedes der Dateisysteme die korrekte Passphrase
einzugeben. Die aktuelle Vorgehensweise unterscheidet sich geringfügig
zwischen dm-crypt und loop-AES.
dm-crypt
Für Partitionen, die mittels dm-crypt verschlüsselt sind, wird der
folgende Prompt während des Bootens angezeigt:
Starting early crypto disks... part_crypt(starting)
Enter LUKS passphrase:
Dabei entspricht hier das part in der ersten Zeile
dem Namen der darunter liegenden Partition, z.B. sda2 oder md0.
Jetzt fragen Sie sich vielleicht,
für welches Dateisystem Sie eigentlich die Passphrase
eingeben sollen. Geht es hier jetzt um /home?
Oder vielleicht um /var? Wenn Sie nur ein
verschlüsseltes Dateisystem haben, ist dies natürlich simpel und Sie
können einfach die Passphrase eingeben, die Sie bei der Erstellung
des Dateisystems benutzt haben. Haben Sie aber mehrere erstellt, sind
die Notizen praktisch, die Sie sich im letzten Schritt von
aufgeschrieben haben. Wenn Sie sich
nicht notiert haben, wie die verschlüsselten Partitionen
(part_crypt) auf die
Einhängepunkte abgebildet sind, finden Sie diese Infos auch in
/etc/crypttab und
/etc/fstab Ihres neuen Systems.
Der Prompt während des Bootens könnte ein wenig anders aussehen, während ein
verschlüsseltes Root-Dateisystem eingebunden wird. Dies hängt davon ab, welcher
initramfs-Generator verwendet wurde, um die zum Starten des Systems nötige
initrd (Initial-Ram-Disk) zu erzeugen. Das folgende Beispiel gilt für eine
initrd, die mittels initramfs-tools generiert wurde:
Begin: Mounting root file system... ...
Begin: Running /scripts/local-top ...
Enter LUKS passphrase:
Es werden keinerlei Zeichen (nicht einmal Sternchen) angezeigt, während
Sie die Passphrase eingeben. Wenn Sie eine falsche Passphrase
eingeben, haben Sie noch zwei weitere Versuche, dies zu korrigieren. Nach
dem dritten Versuch überspringt der Boot-Prozess den Schritt und fährt
mit dem Einbinden des nächsten Dateisystems fort. Weitere Informationen
hierzu finden Sie im .
Nachdem Sie alle Passphrasen eingegeben haben, sollte der
Boot-Prozess wie üblich fortgesetzt werden.
loop-AES
Für Partitionen, die via loop-AES verschlüsselt sind, wird der
folgende Prompt während des Bootens angezeigt:
Checking loop-encrypted file systems.
Setting up /dev/loopX (/mountpoint)
Password:
Es werden keinerlei Zeichen (nicht einmal Sternchen) angezeigt, während
Sie die Passphrase eingeben. Wenn Sie eine falsche Passphrase
eingeben, haben Sie noch zwei weitere Versuche, dies zu korrigieren. Nach
dem dritten Versuch überspringt der Boot-Prozess den Schritt und fährt
mit dem Einbinden des nächsten Dateisystems fort. Weitere Informationen
hierzu finden Sie im .
Nachdem Sie alle Passphrasen eingegeben haben, sollte der
Boot-Prozess wie üblich fortgesetzt werden.
Fehlersuche und -behebung
Falls eines der Dateisysteme nicht eingebunden werden konnte, weil eine
falsche Passphrase eingegeben wurde, müssen Sie es nach dem Systemstart
manuell einbinden. Es gibt unterschiedliche Situationen:
Die erste betrifft die Root-Partition. Wenn diese nicht korrekt eingebunden
werden konnte, stoppt der Boot-Prozess und Sie müssen den Rechner neu
starten, um den nächsten Versuch machen zu können.
Der einfachste Fall ist der, wenn verschlüsselte Dateisysteme
/home oder /srv
beherbergen. Diese können Sie nach dem Systemstart manuell einbinden.
Bei loop-AES ist dies mit einem Schritt erledigt:
#mount /mount_pointPassword:
... wobei /mount_point durch den entsprechenden
Verzeichnisnamen (z.B. /home) ersetzt werden muss.
Der einzige Unterschied zu einer normalen mount-Aktion ist, dass Sie
nach der Passphrase für das Dateisystem gefragt werden.
Bei dm-crypt ist dies ein bisschen verzwickter. Sie müssen zunächst
die Dateisysteme mit dem device mapper
registrieren, indem Sie Folgendes ausführen:
#/etc/init.d/cryptdisks start
Dadurch werden alle Dateisysteme überprüft, die in
/etc/crypttab aufgeführt sind, und es werden
entsprechende Gerätedateien im /dev-Verzeichnis
erzeugt, wenn die korrekte Passphrase eingegeben wurde. (Bereits
eingebundene Dateisysteme werden übersprungen, so dass Sie diesen
Befehl ohne Sorge mehrfach hintereinander ausführen können.) Nach
erfolgreicher Registrierung können Sie die Dateisysteme ganz normal
einbinden:
#mount /mount_point
Falls Dateisysteme, welche unkritische Systemdateien beinhalten, beim
Start nicht eingebunden werden konnten (wie /usr
oder /var), sollte das System trotzdem booten
und Sie müssten die Dateisysteme wie oben beschrieben manuell einbinden
können. Allerdings werden Sie wohl alle Dienste (neu) starten müssen,
die normalerweise beim Wechsel in den Standard-Runlevel bei Ihnen aktiviert
werden, da sie wahrscheinlich nicht erfolgreich gestartet werden konnten.
Der einfachste Weg, dies zu bewerkstelligen ist, in den ersten Runlevel
zu wechseln und wieder zurück, indem Sie
#init 1
am Shell-Prompt eingeben und dann, wenn nach dem root-Passwort gefragt wird,
drücken Sie StrgD.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 016675 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/getting-newest-doc.xml 0000664 0000000 0000000 00000001147 12466212226 023132 0 ustar
Die neueste Version dieses Dokuments erhalten
Dieses Dokument wird ständig überarbeitet. Besuchen Sie die
Debian-&release;-Seiten bezüglich der allerneuesten Informationen
über die Version &release; des &debian;-Systems. Aktualisierte Versionen dieses
Installationshandbuchs sind auch auf den offiziellen Seiten des
Installationshandbuchs verfügbar.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/what-is-debian-linux.xml 0000664 0000000 0000000 00000010033 12466212226 023346 0 ustar
Was ist &debian;?
Die Philosophie und Methoden von Debian kombiniert mit den
GNU-Werkzeuge, dem Linux-Kernel und anderer wichtiger freier Software
bildet eine einzigartige Software-Distribution, genannt &debian;.
Diese Distribution setzt sich aus einer großen Anzahl von
Software-Paketen zusammen.
Jedes Paket in der Distribution enthält ausführbare Dateien,
Skripte, Dokumentation, Konfigurationsinformationen und
hat einen Maintainer (Paketbetreuer), der primär
dafür verantwortlich ist, das Paket aktuell zu halten, Fehlerberichte
zu verfolgen und mit den Entwicklern der
Software zu kommunizieren. Unsere sehr breite Benutzerbasis
kombiniert mit unserem Bug-Tracking-System (der Fehlerdatenbank) stellt sicher, dass
Probleme schnell gefunden und behoben werden.
Debian's Aufmerksamkeit für Details erlaubt uns, eine qualitativ
hochwertige, stabile und skalierbare Distribution zu erstellen.
Installationen können auf einfache Weise konfiguriert werden,
um verschiedenste Anforderungen zu erfüllen, von kleinen
Firewalls über wissenschaftliche Desktop-Arbeitsplätze bis hin
zu High-End-Netzwerkservern.
Debian ist speziell bei fortgeschrittenen Benutzern wegen
seiner technischen Vorzüge und seines starken Engagements
für die Anforderungen und Erwartungen der Linux-Community
beliebt. Debian hat auch viele Funktionen in Linux eingeführt,
die mittlerweile Standard sind.
Zum Beispiel war Debian die erste Linux-Distribution, die ein
Paketverwaltungssystem zur einfachen Installation und Deinstallation
von Software beinhaltete. Es war auch die erste Linux-Distribution,
die für ein Upgrade keine Neuinstallation erforderte.
Debian belegt weiterhin eine Führungsposition in der
Linux-Entwicklung. Sein Entwicklungsprozess ist ein Beispiel dafür, wie gut das
Open-Source-Entwicklungsmodell funktionieren kann – sogar bei sehr
komplexen Aufgaben wie dem Erstellen und Pflegen eines ganzen
Betriebssystems.
Das Merkmal, das Debian am meisten von anderen Linux-Distributionen
unterscheidet, ist sein Paketverwaltungssystem. Diese Werkzeuge
geben dem Administrator eines Debian-Systems die volle Kontrolle
über die Pakete, die im System installiert sind, sowohl wenn z.B. ein
einzelnes Paket installiert werden soll wie auch für eine automatische
Aktualisierung des ganzen Betriebssystems. Einzelne Pakete können auch
vor einem Update geschützt werden. Sie können dem Paketmanagement
sogar mitteilen, welche Software Sie eventuell selbst kompiliert haben und
welche Abhängigkeiten diese enthält.
Zum Schutz des Systems vor Trojanischen Pferden
(Schadprogramme, die sich auf Ihrem Rechner einnisten und dort unbemerkt
Daten ausspionieren oder Hintertüren für weitere Aktivitäten öffnen;
auch Trojaner genannt) und anderer
bösartiger Software verifizieren die Server von Debian, dass die
hochgeladenen Pakete von ihren registrierten Debian-Paketbetreuern
kommen. Diese legen großen Wert darauf, ihre Pakete möglichst sicher zu
konfigurieren. Wenn Sicherheitsprobleme in ausgelieferten Paketen
auftauchen, sind Korrekturen normalerweise sehr schnell verfügbar. Aufgrund von
Debian's einfachen Update-Möglichkeiten können Sicherheitskorrekturen
automatisch aus dem Internet heruntergeladen und installiert werden.
Die primäre und beste Methode, Unterstützung für Ihr &debian;-System zu erhalten
und mit Debian-Entwicklern zu kommunizieren, sind die vom Debian-Projekt
verwalteten Mailinglisten (während dieses Dokument geschrieben wurde, gab
es mehr als &num-of-debian-maillists; davon). Der einfachste Weg, sich bei einer
oder mehreren davon einzutragen, besteht im Besuch der
Debian
Mailinglisten-Abonnierungs-Seite
und dem Ausfüllen des dort bereitgestellten Formulars.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/what-is-debian.xml 0000664 0000000 0000000 00000010134 12466212226 022213 0 ustar
Was ist Debian?
Debian ist eine komplett aus Freiwilligen bestehende Organisation, die sich
der Entwicklung freier Software und der Verbreitung der Ideale der Freie
Software–Gemeinschaft verschrieben hat. Das Debian-Projekt startete 1993, als
Ian Murdock in einer offenen Einladung Software-Entwickler dazu aufrief, an
einer kompletten und konsistenten Software-Distribution mitzuwirken, die auf
dem relativ jungen Linux-Kernel basieren sollte. Die recht kleine Gruppe von
engagierten Enthusiasten, ursprünglich von der Free Software Foundation
gefördert und von der GNU-Philosophie
beeinflusst, ist über die Jahre zu einer Organisation von rund
&num-of-debian-developers; Debian-Entwicklern
angewachsen.
Debian-Entwickler sind in vielen verschiedenen Bereichen tätig,
unter anderem Web- und FTP-Administration, graphisches Design,
rechtliche Analyse von Software-Lizenzen, das Schreiben von Dokumentation
und natürlich auch die Pflege von Software-Paketen.
Im Interesse, unsere Philosophie zu erklären und Entwickler
zu gewinnen, die an die Prinzipien glauben, für die Debian steht,
hat das Debian-Projekt einige Dokumente publiziert, die einen Überblick
über unsere Werte geben und als Richtlinien dafür gelten, was es heißt, ein
Debian-Entwickler zu sein:
Der
Debian-Gesellschaftsvertrag (Debian Social Contract) ist
eine Auflistung von Debian's Verpflichtungen gegenüber der freien Software-Gemeinschaft.
Jeder, der einwilligt, den Gesellschaftsvetrag einzuhalten, kann ein
Debian-Maintainer (Betreuer)
werden. Jeder Maintainer kann neue Software in Debian einfließen lassen –
vorausgesetzt, sie erfüllt unser Kriterien für freie Software und das
Paket entspricht unseren Qualitätsstandards.
Die
Debian-Richtlinien für Freie Software
(Debian Free Software Guidelines; DFSG)
sind eine klare und präzise Auflistung von Debian's Kriterien für
Freie Software. Die DFSG ist ein sehr einflussreiches Dokument
in der Freien Software-Bewegung und war die Grundlage der
Open Source Definition.
Das
Debian Policy Manual ist eine
ausführliche Beschreibung der Qualitätsstandards des Debian-Projekts.
Debian-Entwickler sind auch in einigen anderen Projekten eingebunden;
einige davon sind spezifisch für Debian, andere betreffen teilweise oder
gänzlich die Linux-Community. Einige Beispiele:
Die
Linux Standard Base (LSB)
ist ein Projekt mit dem Ziel, die Basis des GNU/Linux-Systems zu
standardisieren, was Software- und Hardware-Entwicklern
ermöglicht, auf einfache Weise Programme und Gerätetreiber für Linux
allgemein zu schreiben anstatt nur für eine spezielle GNU/Linux-Distribution.
Der
Filesystem Hierarchy Standard (FHS)
ist ein Versuch, den Aufbau des Linux-Dateisystems zu standardisieren.
Der FHS erlaubt Software-Entwicklern, sich auf ihre Aufgabe, dem Design
von Programmen zu konzentrieren, ohne sich darum sorgen zu müssen, wie
das Paket auf verschiedenen GNU/Linux-Distributionen installiert wird.
Debian Jr.
ist ein internes Projekt, das gewährleisten soll, dass Debian selbst unseren
jüngsten Benutzern etwas zu bieten hat.
Für allgemeinere Informationen über Debian lesen Sie die
Debian FAQ.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/what-is-linux.xml 0000664 0000000 0000000 00000007770 12466212226 022144 0 ustar
Was ist GNU/Linux?
Linux ist ein Betriebssystem: eine Reihe von Programmen, die es Ihnen
ermöglichen, mit Ihrem Computer zu interagieren und andere Programme laufen
zu lassen.
Ein Betriebssystem besteht aus verschiedenen fundamentalen Programmen,
die von Ihrem Computer benötigt werden, um mit Benutzern zu
kommunizieren und Anweisungen von ihm zu erhalten, um
auf Festplatten, Bandlaufwerke und Drucker zu schreiben, um die Verwendung des
Arbeitsspeichers zu verwalten und um andere Software auszuführen. Der
wichtigste Teil eines Betriebssystems ist der Kernel. In einem
GNU/Linux-System ist Linux die Kernel-Komponente. Der Rest des Systems
besteht aus Programmen, von denen viele von dem oder für das GNU-Projekt
geschrieben wurden. Da der Linux-Kernel alleine kein funktionierendes
Betriebssystem darstellt, bevorzugen wir den Ausdruck
GNU/Linux, um Systeme zu beschreiben, die von
vielen Leuten kurz einfach Linux genannt werden.
Linux hat das Unix-Betriebssystem zum Vorbild. Von Beginn an war Linux
als Multitasking- und Mehrbenutzer-System vorgesehen. Diese
Tatsachen reichen aus, um Linux von anderen sehr bekannten
Betriebssystemen zu unterscheiden. Der Unterschied ist aber sogar noch
größer, als Sie sich vielleicht vorstellen. Im
Gegensatz zu anderen Betriebssystemen gibt es niemanden, dem
Linux gehört. Große Teile seiner Entwicklung werden von unbezahlten
Freiwilligen durchgeführt.
Die Entwicklung dessen, was später GNU/Linux wurde, begann 1984, als die
Free Software Foundation die Entwicklung
eines freien, Unix-ähnlichen Betriebssystems namens GNU startete.
Das GNU-Projekt
hat eine umfassende Sammlung von freien Software-Werkzeugen
zur Verwendung mit Unix™ und Unix-ähnlichen Betriebssystemen wie
Linux entwickelt. Diese Werkzeuge ermöglichen Benutzern, sowohl profane
Aufgaben (wie das Kopieren oder Löschen von Dateien aus dem System) als
auch höhere Aufgaben (wie das Schreiben und Kompilieren von Programmen
oder das anspruchsvolle Bearbeiten einer Reihe von Dokumentformaten) zu
bewältigen.
Während viele Gruppen und Einzelne etwas zu Linux beigetragen haben,
ist der größte einzelne Mitwirkende nach wie vor die Free Software
Foundation, die nicht nur die meisten der unter Linux verwendeten
Werkzeuge geschaffen hat, sondern auch die Philosophie und die
Community, die Linux ermöglicht haben.
Der Linux-Kernel tauchte zum ersten
Mal 1991 auf, als ein finnischer Informatikstudent namens Linus Torvalds
eine frühe Version eines Ersatz-Kernels für Minix in der Usenet Newsgroup
comp.os.minix ankündigte. Besuchen Sie zu diesem Thema die Linux History Page von Linux
International.
Linus Torvalds koordiniert nach wie vor die Arbeit von mehreren
hundert Entwicklern mit Hilfe von einer Reihe von Untersystem-Betreuern.
Es existiert eine offizielle Webseite
für den Linux-Kernel.
Linux-Benutzer haben eine enorme Freiheit bei der Auswahl ihrer Software.
Zum Beispiel können sie aus einem Dutzend verschiedener
Kommandozeilen-Interpretern und einigen graphischen Desktops auswählen.
Diese Auswahl ist oftmals verwirrend für Benutzer von anderen
Betriebssystemen, die es nicht gewohnt sind, dass die Kommandozeile oder
der Desktop austauschbar sind.
Linux ist auch weniger absturzgefährdet, besser dazu geeignet,
mehr als ein Programm gleichzeitig auszuführen, und sicherer
als viele andere Betriebssysteme. Mit diesen Vorteilen ist Linux das
am schnellsten wachsende Betriebssystem am Servermarkt. In letzter Zeit
wird Linux auch bei Heim- und Businessanwendern immer beliebter.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/welcome.xml 0000664 0000000 0000000 00000001117 12466212226 021053 0 ustar
Willkommen bei Debian
Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über das Debian-Projekt und
&debian;. Wenn Sie die Geschichte des Debian-Projekts und der
&debian;-Distribution bereits kennen, können Sie im nächsten Kapitel weiterlesen.
&what-is-debian.xml;
&what-is-linux.xml;
&what-is-debian-linux.xml;
&what-is-debian-hurd.xml;
&getting-newest-inst.xml;
&getting-newest-doc.xml;
&doc-organization.xml;
&about-copyright.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/what-is-debian-hurd.xml 0000664 0000000 0000000 00000001563 12466212226 023161 0 ustar
Was ist Debian GNU/Hurd?
Debian GNU/Hurd ist ein Debian GNU-System, das den monolithischen
Linux-Kernel durch GNU Hurd ersetzt – einem Satz von Servern, die
auf dem GNU Mach-Microkernel laufen. Hurd ist noch nicht fertig, und er ist
für den täglichen Einsatz ungeeignet, aber die Arbeit schreitet
voran. Hurd wird momentan nur für die i386-Architektur entwickelt,
obwohl Portierungen auf andere Architekturen geplant sind, sobald das System
stabiler wird.
Für nähere Information besuchen Sie die
Debian
GNU/Hurd-Portierungsseite
und die debian-hurd@lists.debian.org-Mailingliste.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/getting-newest-inst.xml 0000664 0000000 0000000 00000001474 12466212226 023345 0 ustar
Wie bekomme ich Debian?
Wie man &debian; aus dem Internet herunterladen kann oder wo Sie offizielle
Debian-CDs kaufen können, lesen Sie auf der Webseite "Debian besorgen".
Anhand der vollständigen Liste von
Debian-Spiegel-Servern können Sie leicht den Server finden, der Ihrem
Standort am nächsten ist.
Debian kann nach der Installation sehr einfach auf den aktuellsten Stand
gebracht werden.
Der Installer hilft beim Einrichten des Paketsystems, so
dass die Aktualisierungen bei Bedarf nach Beenden der Installation
durchgeführt werden können.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/about-copyright.xml 0000664 0000000 0000000 00000010354 12466212226 022543 0 ustar
Über Copyrights und Software-Lizenzen
Wir sind sicher, Sie haben einige der Lizenzen gelesen, die
kommerzieller Software beiliegen – sie beinhalten normalerweise,
dass Sie je eine Kopie der Software nur auf einem einzigen Computer
verwenden dürfen. Die Lizenz dieses Systems ist vollkommen anders.
Wir möchten Sie ermuntern, eine Kopie von &debian; auf jedem Computer in
Ihrer Schule oder an Ihrem Arbeitsplatz zu installieren. Leihen Sie Ihr
Installationsmedium Ihren Freunden und helfen Sie ihnen, das
System auf ihren Computern zu installieren! Sie können sogar
Tausende von Kopien anfertigen und verkaufen
– wenngleich unter Beachtung einiger Einschränkungen. Ihre
Freiheit, das System installieren und verwenden zu dürfen, kommt daher,
dass Debian auf freier Software basiert.
Software frei zu nennen, heißt nicht, dass die
Software nicht urheberrechtlich geschützt ist, und es heißt auch
nicht, dass die CDs, die diese Software enthalten, gratis verbreitet
werden müssen. Freie Software heißt einmal, dass für die
Verbreitung oder Verwendung dieser Programme der Lizenz nach nichts
bezahlt werden muss. Freie Software bedeutet ebenfalls, dass jeder
die Software erweitern, adaptieren und verändern sowie auch die
Ergebnisse seiner Arbeit verbreiten darf.
Das Debian-Projekt stellt als pragmatisches Zugeständnis an seine
Benutzer auch einige Pakete zur Verfügung, die nicht unseren Kriterien
für freie Software entsprechen. Diese Pakete sind jedoch nicht Teil der
offiziellen Distribution, und sie sind nur in den
contrib- oder non-free-Bereichen
der Debian-Spiegel-Server oder auf Third-Party-CD-ROMs (CDs aus dritter
Hand, keine offiziellen Debian-CDs) verfügbar;
der Abschnitt Die Debian FTP-Archive der
Debian GNU/Linux-FAQ enthält zusätzliche
Informationen über den Aufbau und den Inhalt dieser Archive.
Viele der Programme im System stehen unter der
GNUGeneral Public License,
oftmals auch einfach die GPL genannt. Die GPL erfordert,
den Quellcode der Programme verfügbar zu machen,
wann immer eine binäre Kopie des Programms verbreitet wird; diese
Bestimmung der Lizenz stellt sicher, dass jeder Benutzer die Möglichkeit
hat, die Software zu modifizieren. Auf Grund dieser Bestimmung ist
der Quellcode
Für Informationen zum Finden, Entpacken und Bauen von Binärdateien
aus Debian-Quellpaketen lesen Sie den Abschnitt
Basics of the Debian Package Management System der
Debian GNU/Linux-FAQ.
für alle solchen Programme im Debian-System verfügbar.
Es gibt einige andere Formen von Copyright-Bestimmungen und Software-Lizenzen,
die für Programme in Debian verwendet werden. Sie können die
Copyrights und Lizenzen für jedes auf Ihrem System installierte
Paket in der Datei
/usr/share/doc/package-name/copyright
finden, wenn das Paket installiert ist.
Für weitere Informationen über Lizenzen und die Entscheidungsfindung von
Debian, ob Software frei genug ist, um in die Hauptdistribution aufgenommen
zu werden, lesen Sie die
Debian-Richtlinien
für Freie Software (DFSG).
Der wichtigste rechtliche Hinweis ist, dass diese Software
ohne Garantie ist. Die Programmierer,
die diese Programme entwickelt haben, haben das zum Nutzen
der Gemeinschaft (der Community) gemacht. Es wird keine Garantie gegeben, was
die Eignung der Software für irgendeinen Zweck betrifft.
Da die Software jedoch frei ist, wird Ihnen gestattet,
sie Ihren Bedürfnissen anzupassen – und die Vorteile
der Änderungen auszunutzen, die von anderen durchgeführt wurden, die die
Software auf dieselbe Art erweitert haben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/welcome/doc-organization.xml 0000664 0000000 0000000 00000007761 12466212226 022702 0 ustar
Aufbau dieses Dokuments
Dieses Dokument ist als Handbuch für neue Debian-Benutzer gedacht.
Es versucht, so wenig Annahmen wie möglich über die Menge Ihrer
Erfahrungen zu machen. Es wird jedoch angenommen, dass Sie
eine allgemeine Ahnung davon haben, wie die Hardware in Ihrem
Computer funktioniert.
Erfahrene Benutzer können auch interessante Referenzinformationen
in diesem Dokument finden, darunter die minimalen Installationsanforderungen,
Details über die vom Debian-Installationssystem unterstützte Hardware
usw. Wir ermuntern erfahrene Benutzer, in diesem Dokument Passagen nach
Belieben zu überspringen.
Im Allgemeinen ist dieses Handbuch linear aufgebaut und führt Sie
von Anfang bis Ende durch den Installationsprozess. Hier sind die
Schritte zum Installieren von &debian; und die Abschnitte dieses
Dokuments, die den jeweiligen Schritten entsprechen:
Feststellen, ob Ihre Hardware den Anforderungen zur Verwendung des
Installationssystems entspricht, in beschrieben.
Sichern Sie Ihr System, führen Sie alle notwendigen Planungen und
Hardware-Konfigurationen durch, bevor Sie Debian installieren, wie in näher erläutert. Wenn Sie ein Multi-Boot-System vorbereiten, müssen
Sie möglicherweise freien Speicherplatz auf Ihrer Festplatte für Debian bereitstellen,
der neu partitioniert werden kann.
In wird beschrieben, wie Sie sich die
für Ihre Installationsmethode notwendigen Dateien beschaffen.
beschreibt das Booten
des Installationssystems. Dieses Kapitel behandelt auch
Problemlösungen, falls Sie mit diesem Schritt Probleme haben.
Durchführen der eigentlichen Installation gemäß
. Das beinhaltet die Auswahl Ihrer
Sprache, die Konfiguration von Treibermodulen für die Peripherie,
die Konfiguration der Netzwerkverbindung (so dass noch benötigte
Installationsdateien von einem Debian-Server heruntergeladen werden
können, sofern Sie nicht von CD installieren), die Partitionierung
der Festplatten und die Installation eines Basissystems; danach die
Auswahl und Installation von Programmgruppen.
(Einige Hintergrundinformationen über das Einrichten der Partitionen
für Ihr Debian-System werden in gegeben.)
Starten Sie Ihr neu installiertes Basissystem, wie in
beschrieben.
Haben Sie das System installiert, können Sie
lesen. Dieses Kapitel erklärt,
wo Sie nach mehr Informationen über Unix und Debian suchen
können und wie Sie Ihren Kernel durch eine neue Version ersetzen können.
Informationen über dieses Dokument und wie Sie daran mitwirken können
finden Sie schließlich im .
Ihre Hilfe ist willkommen
Jegliche Hilfe, Empfehlungen und besonders Patches werden
begrüßt. Arbeitsversionen dieses Dokuments finden Sie unter
.
Dort gibt es auch eine Liste aller
verschiedenen Architekturen und Sprachen, für die dieses
Dokument verfügbar ist.
Der Quellcode ist auch öffentlich verfügbar. Nähere Informationen darüber
und wie Sie mitwirken können, finden Sie im . Wir begrüßen Empfehlungen, Kommentare, Patches
und Fehlerberichte (verwenden Sie das Paket installation-guide,
um Fehler zu melden, aber überprüfen Sie zuerst, ob das Problem eventuell
bereits berichtet wurde).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017231 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/needed-info.xml 0000664 0000000 0000000 00000024164 12466212226 022140 0 ustar
Benötigte InformationenDokumentationInstallationshandbuch
Das Dokument, das Sie gerade lesen, in reinem ASCII-, HTML- oder PDF-Format:
&list-install-manual-files;
Das Dokument, das Sie gerade lesen; es ist die offizielle Version des
Installationshandbuchs für die &releasename-cap;-Veröffentlichung von Debian;
es ist in verschiedenen Formaten
und Übersetzungen verfügbar.
Das Dokument, das Sie gerade lesen; es ist eine Entwicklerversion des
Installationshandbuchs für die nächste Veröffentlichung von Debian (dem
Nachfolger von &releasename-cap;); es ist in
verschiedenen Formaten und
Übersetzungen verfügbar.
Hardware-Dokumentation
Enthält oft nützliche Informationen zum Konfigurieren oder Verwenden Ihrer Hardware.
Linux-Hardware-Compatibility-HowToLinux for SPARC Processors F.A.Q.Linux/Mips-Website&arch-title; – Hardware-Referenzen
Installationsanweisungen und Gerätetreiber (DASD, XPRAM, Console,
tape, z90 crypto, chandev, Netzwerk) für Linux auf &arch-title; mit Kernel 2.4
Device Drivers and Installation Commands
IBM-Redbook, das beschreibt, wie man Linux mit z/VM auf zSeries
und &arch-title;-Hardware verwendet.
Linux for &arch-title;
IBM-Redbook, das die verfügbaren Linux-Distributionen für den Mainframe
auflistet. Es beinhaltet zwar kein Kapitel über Debian, aber das Konzept
der Basisinstallation ist für jede &arch-title;-Distribution gleich.
Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: DistributionsQuellen für Hardware-Informationen finden
In vielen Fällen ist der Installer in der Lage, Ihre Hardware automatisch
zu erkennen. Um jedoch vorbereitet zu sein, empfehlen wir, sich vor der
Installation mit der Hardware vertraut zu machen.
Hardware-Informationen können von folgenden Quellen bezogen werden:
Die Handbücher, die mit jedem Hardware-Teil mitgeliefert werden.
Das BIOS-Setup Ihres Computers. Sie gelangen in das BIOS-Setup, indem
Sie eine Taste/Tastenkombination drücken, während der Computer startet. Sehen
Sie in Ihrem Handbuch nach, um die passende Kombination herauszufinden. Oftmals ist es die
Entfernen-Taste.
Die Verpackung Ihrer Hardware.
Das System-Fenster in der Windows-Systemsteuerung.
Systembefehle oder Werkzeuge in einem anderen Betriebssystem, inklusive
in Dateimanagern angezeigte Informationen. Diese Quelle ist im Speziellen
nützlich, um Informationen über RAM- oder Festplattenspeicher zu erhalten.
Ihr Systemadministrator oder Internetprovider. Sie können Ihnen
die zur Einrichtung notwendigen Einstellungen von Netzwerk und
E-Mail verraten.
Zur Installation notwendige Hardware-InformationenHardwareInformationen, die Sie benötigen könntenFestplattenWie viele Sie haben.Deren Reihenfolge im System.Ob IDE (auch bekannt als PATA), SATA oder SCSI.Verfügbarer freier Plattenplatz.Partitionen.Partitionen, auf denen andere Betriebssysteme installiert
sind.BildschirmModell und Hersteller.Unterstützte Auflösungen.Horizontale Bildwiederholrate.Vertikale Bildwiederholrate.Unterstützte Farbtiefe (Anzahl der Farben).Bildschirmgröße.MausTyp: seriell, PS/2 oder USB.Anschluss.Hersteller.Anzahl der Tasten.NetzwerkModell und Hersteller.Typ des Adapters/der Karte.DruckerModell und Hersteller.Unterstützte Druckauflösungen.GrafikkarteModell und Hersteller.Verfügbarer Video-Speicher.Unterstützte Auflösungen und Farbtiefen (vergleichen Sie
diese Angaben mit denen Ihres Bildschirms).DASDGerätenummer(n).Verfügbarer freier Plattenplatz.NetzwerkTyp des Adapters/der Karte.Gerätenummern.Relative Adapternummer bei OSA-Karten.
Hardware-Kompatibilität
Viele Markenprodukte funktionieren problemlos unter Linux. Zudem verbessert
sich die Hardware-Unterstützung für Linux täglich. Linux unterstützt jedoch
nicht so viele verschiedene Typen von Hardware wie manch anderes Betriebssystem.
Im Besonderen kann Linux normalerweise keine Hardware betreiben, die
eine laufende Windows-Version benötigt.
Einige Windows-spezifische Hardware kann jedoch mit etwas Aufwand
unter Linux lauffähig gemacht werden. Außerdem sind Treiber für
Windows-spezifische Hardware meist für einen speziellen Linux-Kernel
angepasst. Aus diesem Grund können sie schnell überholt sein.
So genannte Win-Modems sind der gängigste Typ dieser Hardware.
Drucker und andere Geräte können jedoch ebenfalls Windows-spezifisch
sein.
Sie können die Hardware-Kompatibilität wie folgt überprüfen:
Suchen Sie auf der Website des Herstellers nach (neuen) Treibern.
Suchen Sie auf Webseiten oder in Handbüchern nach Informationen über Emulationen.
Produkte weniger bekannter Marken können manchmal die Treiber oder Einstellungen
von besser bekannten verwenden.
Durchsuchen Sie Hardware-Kompatibilitätslisten für Linux auf Webseiten für
Ihre Architektur.
Suchen Sie im Internet nach Erfahrungsberichten anderer Benutzer.
Netzwerkeinstellungen
Wenn Ihr Computer rund um die Uhr mit einem Netzwerk verbunden ist
(z.B. Ethernet oder eine gleichwertige Verbindung – keine
PPP-(Wähl-)Verbindung), sollten Sie beim Systemadministrator des Netzwerks
die folgenden Informationen erfragen:
Ihren Hostnamen (den Name Ihres Rechners im Netzwerk; möglicherweise
können Sie selbst einen auswählen).
Ihren Domainnamen.
Die IP-Adresse Ihres Computers.
Die Netzmaske zur Verwendung in Ihrem Netzwerk.
Die IP-Adresse eines Standard-Gateway-Systems, zu dem Sie routen sollen,
falls Ihr Netzwerk einen Gateway hat.
Den Rechner in Ihrem Netzwerk, den Sie als DNS-(Domain Name Service-)Server
verwenden sollen.
Andererseits, wenn Ihr Administrator Ihnen sagt, dass ein DHCP-Server
verfügbar und empfohlen ist, benötigen Sie all diese Informationen
nicht, da der DHCP-Server diese während des Installationsprozesses
direkt an Ihren Computer weitergibt.
Wenn Sie ein kabelloses Funk-Netzwerk (WLAN) verwenden, sollten Sie auch das
Folgende erfragen:
Die ESSID Ihres kabellosen Netzwerks.
Den WEP-Sicherheitsschlüssel (falls notwendig).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/non-debian-partitioning.xml 0000664 0000000 0000000 00000016743 12466212226 024506 0 ustar
Im Voraus partitionieren für eine Multiboot-Installation
Das Partitionieren Ihrer Festplatte ist das Aufteilen Ihrer Platte
in einzelne Abschnitte. Jeder Abschnitt ist von den anderen unabhängig. Es
ist so ähnlich wie das Aufstellen von Wänden in einem Haus; wenn Sie in
einem Raum ein Möbelstück aufstellen, beeinflusst das die anderen Räume
nicht.
Wenn hier von Festplatten gesprochen wird, sollten Sie das
für die &arch-title;-Welt als DASD oder VM-Minidisk verstehen. Mit einem
Rechner ist in diesem Fall ein LPAR oder VM-Gast gemeint.
Wenn Sie bereits ein Betriebssystem auf Ihrem Rechner haben
(z.B. Windows 9x, Windows NT/2000/XP, OS/2, MacOS, Solaris, FreeBSD, …)
(z.B. VM, z/OS, OS/390, …)
und Linux auf die gleiche Festplatte installieren möchten, müssen Sie sie
neu partitionieren. Debian benötigt eigene Festplatten-Partitionen.
Es kann nicht auf Windows- oder MacOS-Partitionen installiert werden.
Es kann sich möglicherweise Partitionen mit anderen Linux-Systemen teilen,
was hier jedoch nicht behandelt wird.
Sie benötigen mindestens eine eigene Partition für das Debian-Root-Verzeichnis.
Sie können Informationen über Ihre bisherigen Partitionen mittels eines
Partitionierungs-Tools Ihres aktuellen Betriebssystems bekommen, wie etwa fdisk oder PartitionMagic, wie etwa Drive Setup, HD Toolkit oder MacTools, wie dem VM diskmap.
Partitionierungsprogramme bieten immer eine Möglichkeit,
existierende Partitionen anzuzeigen, ohne Änderungen vorzunehmen.
Normalerweise zerstört die Änderung einer Partition, die bereits ein Dateisystem
enthält, alle Daten, die darauf gespeichert sind. Daher sollten Sie vor einer
Neupartitionierung immer alle Ihre Daten sichern. Denken Sie an die
Analogie mit dem Haus, auch dort würden Sie Ihr Mobiliar aus dem Zimmer
räumen, bevor Sie eine Mauer verschieben, da Sie ansonsten riskieren, es zu
zerstören.
FIXME: write about HP-UX disks?
Wenn Ihr Rechner mehr als eine Festplatte hat, möchten Sie vielleicht
eine der Festplatten komplett für Debian verwenden. Wenn dies der Fall
ist, müssen Sie diese Festplatte nicht partitionieren, bevor Sie die
Installation starten; das im Installer enthaltene
Partitionierungsprogramm kann diese Aufgabe problemlos übernehmen.
Hat Ihr Rechner nur eine Festplatte und Sie möchten Ihr Betriebssystem komplett
durch &debian; ersetzen, können Sie mit dem Partitionieren auch
warten, bis es als Teil des Installationsprozesses aufgerufen wird
(siehe ). Das funktioniert jedoch nur, wenn Sie den
Installer von System-Tapes, CD-ROM oder per Netzwerk-Boot starten.
Denken Sie daran: wenn Sie von Dateien booten, die sich auf der
Festplatte befinden, und diese Festplatte im Installationsvorgang neu
partitionieren (das heißt, Sie zerstören die Boot-Dateien), sollten Sie
hoffen, dass die Installation gleich
auf Anhieb erfolgreich funktioniert. Zumindest sollten Sie in diesem
Fall eine alternative Methode zum Wiederherstellen des Systems wie zum
Beispiel die CDs oder Tapes der Originalinstallation bereithalten.
Wenn Ihr Gerät bereits mehrere Partitionen hat und genug Platz durch das
Löschen oder Ersetzen von einer oder mehreren von ihnen geschaffen werden
kann, dann können Sie ebenfalls warten und das Partitionierungsprogramm des
Debian-Installers verwenden. Sie sollten sich trotzdem die folgenden
Informationen durchlesen, da es spezielle Umstände (wie die Reihenfolge
der existierenden Partitionen innerhalb der Partitionstabelle) gibt,
die Sie dazu zwingen könnten, die Partitionierung doch vor dem
Debian-Installationsprozess durchzuführen.
Wenn Ihr Rechner ein FAT- oder NTFS-Dateisystem enthält, wie es von DOS und
Windows genutzt wird, können Sie mit dem Partitionieren warten
und das Partitionierungswerkzeug des Debian-Installers verwenden, um die
Partition zu verkleinern.
In allen anderen Fällen müssen Sie Ihre Festplatte vor der Installation
neu partitionieren, um partitionierbaren Platz für Debian zu schaffen.
Wenn einige der Partitionen zu anderen Betriebssystemen gehören, sollten
Sie diese unter Verwendung der Partitionsprogramme dieser Betriebssysteme
anlegen. Wir empfehlen, nicht zu versuchen,
Partitionen für &debian; unter Verwendung von Systemprogrammen anderer
Betriebssysteme zu erstellen. Stattdessen sollten Sie nur die nativen
Partitionen dieses Betriebssystems erstellen, die Sie behalten wollen.
Wenn Sie mehr als ein Betriebssystem auf dem gleichen Gerät installieren,
sollten Sie alle anderen Betriebssysteme installieren, bevor Sie mit
der Linux-Installation beginnen. Windows- und andere
Betriebssystem-Installationen könnten das Starten von Linux unmöglich machen,
oder Ihnen empfehlen, nicht-eigene Partitionen neu zu formatieren.
Sie können Beschädigungen durch solche Aktionen reparieren oder vermeiden,
aber das vorherige Installieren dieser Systeme erspart Probleme.
Damit OpenFirmware &debian; automatisch startet, sollten sich die
Linux-Partitionen vor allen anderen Partitionen auf der Platte befinden,
speziell vor MacOS-Boot-Partitionen. Daran sollten Sie denken, wenn Sie vor der
Linuxinstallation partitionieren; Sie sollten einen Platzhalter für eine Linux-Partition
vor den anderen bootfähigen Partitionen auf der Platte
anlegen. (Die kleinen Partitionen, die für Apple-Disk-Treiber reserviert sind,
sind keine bootfähigen Partitionen.)
Sie können die Platzhalter-Partition später während der eigentlichen Installation
mit den Linux-Partitionierungsprogrammen löschen und durch Linux-Partitionen ersetzen.
Wenn Sie momentan eine Festplatte mit nur einer Partition haben (eine gängige
Einstellung für Desktop-Computer) und das aktuelle Betriebssystem
und Debian per Multi-Boot starten wollen, so müssen Sie:
Alles auf dem Computer sichern.
Mit dem Installationsmedium des originalen Betriebssystems, wie der CD-ROM oder
den Tapes, starten.
Wenn Sie von einer MacOS-CD starten, halten Sie
die Taste c während des Bootens gedrückt,
um den Start des MacOS-Systems von der CD zu erzwingen.
Verwenden Sie die nativen Partitionierungsprogramme von MacOS zum Erstellen der
nativen Systempartition(en). Erzeugen Sie entweder eine
Platzhalter-Partition für Linux oder lassen Sie Speicherplatz für &debian; frei.
Installieren Sie das native Betriebssystem neu in seiner neuen (verkleinerten) Partition.
Starten Sie das native Betriebssystem, um sicherzustellen, dass alles
funktioniert und um die Debian-Installer-Boot-Dateien herunterzuladen.
Starten Sie den Debian-Installer, um Debian zu installieren.
&nondeb-part-x86.xml;
&nondeb-part-sparc.xml;
&nondeb-part-powerpc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/minimum-hardware-reqts.xml 0000664 0000000 0000000 00000007112 12466212226 024357 0 ustar
Minimale Hardware-Anforderungen
Sobald Sie Informationen über die Hardware Ihres Computers gefunden
haben, überprüfen Sie, ob diese Hardware die Art der Installation zulässt,
die Sie durchführen wollen.
Abhängig von Ihren Bedürfnissen können Sie auch mit weniger als der unten
aufgelisteten Hardware auskommen. Die meisten Benutzer riskieren
jedoch, im Nachhinein frustriert zu sein, wenn Sie diese Empfehlungen
ignorieren.
Für Desktop-Systeme wird mindestens ein Pentium 4 (1GHz) empfohlen.
Jeder OldWorld- oder NewWorld-PowerPC eignet sich für ein Desktop-System.
Die absoluten Minimalanforderungen an den Arbeitsspeicher sind um einiges
geringer als in der Tabelle angegeben. Abhängig von der Architektur ist es
möglich, Debian mit sehr wenig Arbeitsspeicher (20MB bei s390, 48MB bei i386
und amd64) zu installieren. Dasselbe gilt für die Anforderungen an den freien
Platz auf der Festplatte, speziell wenn Sie die Anwendungen, die Sie
installieren, einzeln auswählen; siehe
für zusätzliche Informationen über benötigten Festplattenplatz.
Es ist möglich, eine grafische Desktop-Umgebung auch auf älteren oder
Low-End-Systemen laufen zu lassen, aber in diesem Fall wird empfohlen,
einen Window-Manager zu installieren, der weniger ressourcen-hungrig ist
als die GNOME- oder KDE-Desktop-Umgebung; Sie könnten zum Beispiel
xfce4, icewm oder
wmaker verwenden, aber es gibt auch noch weitere.
Es ist praktisch unmöglich, für Server-Installationen generelle
Speicher- oder Festplattenplatzanforderungen anzugeben, da dies sehr davon
abhängt, wozu der Server verwendet wird.
Bedenken Sie, dass diese Angaben nicht die anderen Daten enthalten, die
normalerweise auf solchen Systemen vorhanden sind, wie die Dateien der
Benutzer, E-Mails und Daten. Es ist immer ratsam, bei der Erwägung des
für Ihre eigenen Dateien benötigten Platzes großzügig zu sein.
Der zum reibungslosen Betrieb des &debian;-Systems selbst nötige
Festplattenplatz ist bereits in die Empfehlungen mit eingerechnet.
Erwähnt werden muss hier das Verzeichnis/die Partition
/var, das viele Debian-spezifische Statusinformationen
wie Protokolldateien enthält, zusätzlich zu dem regulären Inhalt. Die
dpkg-spezifischen Dateien (mit Informationen über alle
installierten Pakete) können z.B leicht 40MB beanspruchen. Auch legt
apt-get heruntergeladene Pakete dort ab, bevor Sie
installiert werden. Sie sollten immer mindestens 200MB für
/var bereithalten bzw. sogar erheblich mehr, wenn Sie
eine grafische Desktop-Umgebung installieren.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/bios-setup/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021323 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/bios-setup/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000010621 12466212226 023156 0 ustar
OpenBoot aufrufen
OpenBoot bietet die Basisfunktionen, die benötigt werden, um
&arch-title;-Systeme zu booten. Es ist dem BIOS der x86-Architektur in
seiner Funktion sehr ähnlich, wenn auch viel schöner. Die Sun-Boot-PROMs
haben einen eingebauten Forth-Interpreter, der Ihnen viele Möglichkeiten
bietet, z.B. zur Diagnose und zum Starten einfacher Scripte.
Um zum Boot-Prompt zu gelangen, müssen Sie die Stop-Taste
drücken (auf älteren Type-4-Tastaturen benutzen Sie die Taste
L1; wenn Sie einen PC-Tastatur-Adapter haben, nehmen Sie
die Break-Taste (Pause bzw. Untbr)) und drücken Sie dann A.
Das Boot-PROM zeigt einen Prompt an, entweder ok oder
>. Der neue ok-Prompt ist
vorzuziehen. Wenn Sie den Prompt im alten Stil bekommen und
den neuen möchten, drücken Sie die n-Taste.
Wenn Sie eine serielle Konsole verwenden, senden Sie ein Break an den Rechner.
Auf einer Minicom-Konsole benutzen Sie Ctrl-A F, unter cu
drücken Sie Enter und geben danach %~break ein.
Schlagen Sie in der Dokumentation Ihrer Terminal-Emulation nach, wenn Sie ein
anderes Programm verwenden.
Auswahl des Boot-Laufwerks
Sie können mit OpenBoot von bestimmten Geräten booten und auch das
Standard-Boot-Gerät wechseln. Allerdings müssen Sie einige Details darüber
wissen, wie OpenBoot die Geräte benennt; dies unterscheidet sich erheblich von
der Art und Weise der Linux-Gerätenamen (siehe ).
Außerdem werden die Befehle ein wenig variieren, abhängig von der
OpenBoot-Version, die Sie haben. Mehr Informationen über OpenBoot finden Sie
in der Sun OpenBoot Reference.
Für gewöhnlich können Sie, bei den neueren Versionen, OpenBoot-Geräte
wie floppy, cdrom, net,
disk oder disk2 benutzen. Diese haben
die nahe liegenden Bedeutungen; das net-Device ist für das Booten per
Netzwerk bestimmt. Zusätzlich kann der Gerätename eine bestimmte
Partition auf einer Festplatte angeben, wie z.B. disk2:a, um von der
ersten Partition von Disk2 zu starten. Die kompletten OpenBoot-Gerätenamen
haben folgende Form:
Treiber-Name@
Unit-Adresse:
Geräte-Argumente
In älteren Ausgaben von OpenBoot sind die Gerätenamen ein bisschen
unterschiedlich: das Diskettenlaufwerk heißt /fd und SCSI-Laufwerke
haben eine Bezeichnung in der Form sd(controller,
disk-target-id,disk-lun).
Der Befehl show-devs ist in neueren Versionen von
OpenBoot sehr nützlich, um sich die derzeit verfügbaren Geräte anzeigen zu
lassen. Vollständige Informationen unabhängig vom Versionsstand finden Sie
in der Sun OpenBoot Reference.
Um von einem speziellen Gerät zu booten, verwenden Sie
boot device.
Sie können dies mit dem setenv-Befehl
auch als Standard einstellen. Allerdings ist der Name der betreffenden
Variable zwischen den OpenBoot-Versionen geändert worden.
Bei OpenBoot 1.x verwenden Sie setenv boot-from
device. In späteren
Versionen nutzen Sie setenv boot-device
device.
Beachten Sie, dass dies alles auch über den
eeprom-Befehl unter Solaris konfigurierbar ist mit
eeprom boot-device=disk1:1
oder indem Sie die entsprechenden Dateien in
/proc/openprom/options/ anpassen, unter Linux z.B. mit:
# echo disk1:1 > /proc/openprom/options/boot-device
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/bios-setup/i386.xml 0000664 0000000 0000000 00000026444 12466212226 022551 0 ustar
Das BIOS-Setup-Menü aufrufen
Das BIOS bietet Basisfunktionen, die benötigt werden, um den Rechner
zu starten und dem Betriebssystem Zugriff auf die Hardware zu ermöglichen.
Möglicherweise hat Ihr System ein BIOS-Setup-Menü, in dem das BIOS
konfiguriert wird. Vor der Installation von Debian müssen
Sie sicherstellen, dass Ihr BIOS korrekt eingestellt ist; ansonsten könnte das
zu sporadischen Ausfällen führen oder Sie können Debian möglicherweise nicht
installieren.
Der Rest dieses Abschnitts ist bei
entliehen und beantwortet die Frage Wie gelange ich in das
CMOS-Konfigurationsmenü? Wie Sie Ihr BIOS-
(oder CMOS-) Konfigurationsmenü erreichen, hängt
davon ab, welche Firma Ihr BIOS erstellt hat:
AMI BIOSEntf-Taste während des POST (Power on Self Test, Selbsttest
nach dem Einschalten)
Award BIOSStrgAltEsc oder Entf-Taste während des POST
DTK BIOSEsc-Taste während des POST
IBM PS/2 BIOSStrgAltEinfg
nach
StrgAltEntfPhoenix BIOSStrgAltEsc
oder
StrgAltS
oder
F1
Informationen, wie Sie BIOS-Menüs weiterer Firmen aufrufen, finden Sie unter
.
Einige &arch-title;-Rechner haben kein CMOS-Konfigurationsmenü im BIOS.
Sie erfordern ein CMOS-Setup-Programm. Wenn Sie keine Installations- und/oder
Diagnosedisketten für Ihren Rechner haben, können Sie versuchen, ein
Shareware/Freeware-Programm zu benutzen. Werfen Sie einen Blick auf
.
Das Start-Laufwerk auswählen (Boot Device Selection)
Viele BIOS-Setup-Menüs erlauben die Auswahl der Laufwerke, von dem
das System gestartet wird. Stellen Sie dies so ein, dass wie folgt
nach einem bootfähigen Betriebssystem gesucht wird:
zuerst A: (das erste Diskettenlaufwerk), dann optional
das erste CD-ROM-Laufwerk (dies erscheint möglicherweise als D:
oder E:) und dann C:, die
erste Festplatte. Diese Einstellung erlaubt, entweder von einer Floppy-Disk
oder einer CD-ROM zu booten; dies sind die beiden meist verwendeten
Start-Laufwerke, um Debian zu installieren.
Wenn Sie einen neueren SCSI-Controller besitzen und ein CD-ROM-Gerät
dort angeschlossen haben, können Sie normalerweise von diesem CD-ROM
booten. Sie müssen dazu lediglich das Booten von CD-ROM im
SCSI-BIOS des Controllers aktivieren.
Eine andere beliebte Option ist das Starten von einem USB-Speicher
(manchmal auch USB-Memorystick oder USB-Key genannt). Einige BIOS
können direkt von einem USB-Speicher booten, andere können dies jedoch
nicht. Möglicherweise müssen Sie im BIOS die Boot-Option
Wechsel-Plattenlaufwerk (Removable drive) oder sogar
USB-ZIP wählen, um zu erreichen, dass der Rechner
vom USB-Speicher startet.
Hier einige Details über das Festlegen der Startreihenfolge.
Denken Sie daran, die Einstellung wieder auf den ursprünglichen Wert
zurückzustellen, nachdem Linux installiert ist, so dass nach einem
Neustart von der Festplatte gebootet wird.
Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit IDE-Laufwerken
Sobald Ihr Computer startet, drücken Sie die nötigen Tasten, um in das BIOS-Menü
zu gelangen. Oft ist dies die Entf-Taste;
konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation bezüglich der genauen
Tastenkombination.
Suchen Sie nach der Einstellung für die Boot-Reihenfolge (boot sequence). Der
genaue Ort hängt von Ihrem BIOS ab; suchen Sie nach einem Feld, in dem Laufwerke
aufgelistet sind.
Gebräuchliche Einstellungen für Rechner mit IDE-Laufwerken sind C, A, CDROM oder
A, C, CDROM.
C ist die (erste) Festplatte und A ist das Diskettenlaufwerk.
Ändern Sie die Boot-Reihenfolge, so dass das CD-ROM oder die Floppy-Disk als erstes
steht. Oft können Sie mit Bild Auf oder Bild Ab
durch die möglichen Einstellungen wechseln.
Speichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den Instruktionen
auf dem Bildschirm.
Ändern der Startreihenfolge auf Rechnern mit SCSI-Laufwerken
Während Ihr Rechner startet, drücken Sie die entsprechenden Tasten, um das SCSI-Setup-Programm
zu starten:
Nachdem der Speichercheck und die Nachricht, wie Sie Ihr BIOS-Setup erreichen,
angezeigt wurden, können Sie das SCSI-Setup-Programm starten.
Die Tastenkombination, die Sie drücken müssen, hängt von dem Setup-Programm ab.
Oft ist es StrgF2.
Andernfalls konsultieren Sie Ihre Hardware-Dokumentation, um die richtige
Tastenkombination zu erfahren.
Suchen Sie nach der Einstellung für die Startreihenfolge (boot order).
Stellen Sie diese so ein, dass die ID des SCSI-CDROM-Laufwerks als erstes
auf der Liste steht.
Sichern Sie die Änderungen (Save Changes). Richten Sie sich dabei nach den
Instruktionen auf dem Bildschirm. Oft müssen Sie dazu F10
drücken.
Verschiedene BIOS-EinstellungenCD-ROM-Einstellungen
Einige BIOS-Systeme (wie z.B. Award BIOS) erlauben es, die Geschwindigkeit
des CD-ROM-Laufwerks automatisch wählen zu lassen. Sie sollten dies
vermeiden und stattdessen die langsamste Geschwindigkeit wählen.
Wenn Sie seek failed-Fehlermeldungen (Fehler beim
Suchen nach einer Disk) erhalten, könnte dies das Problem sein.
Extended contra Expanded Memory
Wenn Ihr System sowohl extended wie auch
expanded Memory anbietet, stellen Sie es so ein,
dass möglichst viel extended Memory und so wenig wie möglich expanded Memory
vorhanden ist. Linux benötigt extended Memory, kann aber expanded Memory
nicht nutzen.
Schutz vor Viren
Deaktivieren Sie alle Viren-Schutz-Funktionen, die Ihr BIOS anbietet.
Wenn Sie ein virus-protection board (Virenschutzfunktionen im Motherboard
integriert) haben oder andere spezielle Hardware, so stellen Sie sicher,
dass die Funktionen deaktiviert oder physikalisch vom Board entfernt sind, wenn
Sie GNU/Linux laufen lassen. Sie sind nicht mit GNU/Linux kompatibel; vielmehr
besteht auf einem Linux-System durch die Rechtevergabe im Dateisystem und
den geschützten Speicher des Linux-Kernels fast keine Virengefahr
Nach der Installation können Sie den Virenschutz für den Boot-Sektor
(Boot Sector protection) wieder aktivieren, wenn Sie möchten. Unter Linux
bietet dies zwar keine zusätzliche Sicherheit, wenn Sie aber gleichzeitig noch
Windows laufen lassen, könnte es eine Katastrophe verhindern. Nachdem der
Bootmanager eingerichtet wurde, gibt es keinen Grund, noch mit dem
Master Boot Record (MBR) herum zu hantieren.
.
Shadow RAM
Ihr Motherboard bietet unter Umständen Shadow RAM
oder BIOS-Caching an. Entsprechende BIOS-Parameter sind
Video BIOS Shadow, C800-CBFF Shadow, etc.
Deaktivieren Sie alle Einstellungen für
Shadow RAM. Shadow RAM wird genutzt, um den Zugriff auf die ROM-Speicher
auf dem Motherboard sowie auf einige Controller-Karten zu beschleunigen.
Linux nutzt diese ROMs nicht mehr, sobald es gebootet ist, da es seine
eigene, schnellere 32-Bit-Software hat statt der 16-Bit-Software in
den ROMs. Indem man den Shadow RAM deaktiviert, kann es sein, dass dieser
Speicher für Anwendungen als normaler Arbeitsspeicher verfügbar wird.
Wenn Sie den Shadow RAM aktiviert lassen, könnte dies Linux's Zugriff
auf die Hardware stören.
Die Speicherlücke (Memory Hole)
Wenn Ihr BIOS etwas Ähnliches wie 15–16 MB Memory Hole
(eine Speicherlücke im Bereich zwischen 15 und 16MB) anbietet,
deaktivieren Sie das bitte. Linux erwartet, in diesem Bereich nutzbaren
Speicher zu finden (falls Sie so viel RAM haben).
Wir bekamen einen Bericht über ein Intel Endeavor-Motherboard, auf dem
es eine Option namens LFB oder Linear Frame Buffer gibt.
Dafür gibt es zwei Einstellungen: Disabled (deaktiviert) und
1 Megabyte. Wählen Sie 1 Megabyte. Wenn die Option deaktiviert
war, wurde im genannten Fall eine Installationsdiskette nicht korrekt
gelesen und das System stürzte eventuell sogar ab. Zum Zeitpunkt, als
dies geschrieben wurde, haben wir nicht verstanden, was mit diesem
speziellen Gerät geschah – es war nur so, dass es mit der passenden
Einstellung funktionierte und ohne nicht.
Advanced Power Management
Wenn Ihr Motherboard Advanced Power Management (APM) unterstützt, stellen Sie
das BIOS so ein, dass das Powermanagement von APM kontrolliert wird.
Deaktivieren Sie den Doze-, Standby-, Suspend-, Nap- und Sleepmodus im BIOS
sowie den Power-down-Timer für die Festplatten. Linux kann die Kontrolle
über die verschiedenen Modi übernehmen und überhaupt den Job des Powermanagements
besser erledigen als das BIOS.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/bios-setup/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000004254 12466212226 023532 0 ustar
OpenFirmware aufrufen
Es ist normalerweise nicht nötig, auf &arch-title;-Systemen das BIOS
(OpenFirmware genannt) einzurichten. PReP- und CHRP-Architekturen verfügen
über OpenFirmware, aber leider variiert deren Aufruf je nach
Hersteller. Sie müssen in der Hardware-Dokumentation nachsehen, die Ihrem
Gerät beilag.
Auf &arch-title;-Macintoshs rufen Sie OpenFirmware während des Bootens mit
Command (die Kleeblatt-/Apple-Taste)Optionof
auf. Im Allgemeinen
wird nach dem Piepton beim Start geprüft, ob diese Tasten gedrückt wurden,
aber das genaue Timing variiert je nach Modell. Weitere Hinweise finden
Sie unter .
Die Kommandozeile von OpenFirmware sieht so aus:
ok
0 >
Beachten Sie, dass auf älteren &arch-title;-Macs die Benutzer-Interaktion
standardmäßig über den seriellen (Modem-)Anschluss geschieht, manchmal ist
dies sogar unveränderlich in der Hardware so festgeschrieben.
Wenn Sie also OpenFirmware auf einer solchen
Maschine aufrufen, sehen Sie nur einen schwarzen Bildschirm. Dann benötigen
Sie ein Terminal-Programm auf einem anderen Computer, der mit dem
Modem-Anschluss verbunden ist, um mit OpenFirmware zu arbeiten.
OpenFirmware auf beigefarbenen OldWorld-G3-Maschinen mit den
Versionsnummern 2.0f1 und 2.4 ist fehlerhaft. Diese Maschinen werden
höchstwahrscheinlich nicht von der Festplatte booten können, wenn die
Firmware nicht gepatcht wird. Ein Firmware-Patch ist im Programm
System Disk 2.3.1 enthalten, das bei Apple
unter
verfügbar ist.
Nachdem Sie das Paket unter MacOS entpackt und gestartet haben, drücken Sie
den Save-Button, damit die Firmware-Patches in das
NVRAM installiert werden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/bios-setup/s390.xml 0000664 0000000 0000000 00000010401 12466212226 022540 0 ustar
BIOS-Setup
Um &debian; auf &arch-title;- oder zSeries-Maschinen zu installieren,
müssen Sie zunächst einen Kernel auf dem System booten. Der
Boot-Mechanismus auf dieser Plattform ist von Natur aus anders als
auf anderen Plattformen, besonders im Vergleich zu PC-kompatiblen
Systemen: es gibt generell kein Disketten-Laufwerk. Einen weiteren
großen Unterschied werden Sie bemerken, wenn Sie mit dem System
arbeiten: Sie werden die meiste (wenn nicht sogar die ganze) Zeit über eine
Remote-Verbindung arbeiten mit Hilfe von Client-Session-Software wie
Telnet oder einem Browser. Dies liegt an der speziellen Systemarchitektur,
auf der die 3215/3270-Konsole zeilen-basiert ist statt zeichen-basiert.
Auf dieser Plattform läuft Linux entweder nativ auf der nackten Maschine,
in einer so genannten LPAR (logischen Partition) oder auf einer virtuellen
Maschine, die vom VM-System bereitgestellt wird. Sie können auf all
diesen Systemen Boot-Tapes benutzen; andere Boot-Medien können ebenfalls
verwendet werden, aber diese sind möglicherweise nicht immer verfügbar.
Beispielsweise können Sie den virtuellen Kartenleser einer virtuellen
Maschine nutzen, oder von der HMC (Hardware Management Console) einer
LPAR booten, wenn die HMC und die Boot-Option bei Ihnen verfügbar sind.
Bevor Sie die eigentliche Installation starten, müssen Sie ein paar
planende und vorbereitende Schritte durchführen. IBM hat über den
ganzen Prozess Dokumentation zur Verfügung gestellt, z.B. wie man
ein Installationsmedium vorbereitet und wie man dann davon bootet.
Diese Informationen hier nochmals abzudrucken, wäre weder möglich noch
nötig. Allerdings werden wir beschreiben, welche Debian-spezifischen
Daten benötigt werden und wo Sie sie finden. Basierend auf diesen beiden
Informationsquellen müssen Sie Ihr System und das Installationsmedium
vorbereiten, bevor Sie davon booten können. Wenn Sie die Welcome-Nachricht
in Ihrer Client-Session sehen, kehren Sie auf diese Seite zurück
bezüglich der Debian-spezifischen Installationsschritte.
Native und LPAR-Installationen
Schlagen Sie bitte im Kapitel 5 des
Linux for &arch-title;-Redbooks und im Kapitel 3.2 des
Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions-Redbooks
nach, wie Sie eine LPAR für Linux einrichten.
Installation als VM-Gastsystem
Lesen Sie das Kapitel 6 des
Linux for &arch-title;-Redbooks und das Kapitel 3.1 des
Linux for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions-Redbooks
bezüglich der Einrichtung eines VM-Gastsystems, auf dem Sie Linux laufen lassen können.
Sie müssen alle Dateien aus dem Unterverzeichnis generic
auf Ihre CMS-Disk kopieren. Achten Sie darauf, dass Sie
kernel.debian und
initrd.debian im Binär-Modus mit einer festen
Datensatzlänge von 80 Zeichen kopieren.
Einen Installationsserver einrichten
Wenn Sie keine Verbindung ins Internet haben (weder direkt noch über
einen Web-Proxy) müssen Sie einen lokalen Installationsserver erstellen,
auf den Sie von Ihrem S/390-System zugreifen. Dieser Server enthält alle
Pakete, die Sie installieren möchten, und stellt diese per NFS, HTTP oder
FTP zur Verfügung.
Es muss die exakte Verzeichnisstruktur von einem &debian;-Spiegel-Server auf
den Installationsserver kopiert werden, allerdings werden nur die
s390- und architektur-unabhängigen Dateien benötigt. Sie können auch
den Inhalt aller Installations-CDs in solch einen Verzeichnisbaum
kopieren.
FIXME: more information needed – from a Redbook?
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/preparing.xml 0000664 0000000 0000000 00000001040 12466212226 021736 0 ustar
Bevor Sie &debian; installieren
Dieses Kapitel behandelt die Vorbereitung des Systems für die Installation
von Debian (bevor Sie den Installer starten).
Dies beinhaltet das Sichern Ihrer vorhandenen Daten, das Sammeln von Informationen
über Ihre Hardware sowie aller anderen benötigten Infos.
&install-overview.xml;
&backup.xml;
&needed-info.xml;
&minimum-hardware-reqts.xml;
&non-debian-partitioning.xml;
&pre-install-bios-setup.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/nondeb-part/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021442 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/nondeb-part/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000003344 12466212226 023301 0 ustar
Partitionieren unter SunOS
Es ist absolut okay, unter SunOS zu partitionieren. Tatsächlich wird
empfohlen, unter SunOS zu partitionieren, bevor Sie Debian installieren,
wenn Sie sowohl SunOS als auch Debian auf derselben Maschine laufen
lassen wollen. Der Linux-Kernel versteht Sun disk labels, also gibt es
dort keine Probleme. SILO kann Linux und SunOS von EXT2- (Linux), UFS-
(SunOS), romfs- oder iso9660- (CD-ROM) Partitionen laden.
Partitionieren unter Linux oder einem
anderen Betriebssystem
Welches System Sie auch immer zum Partitionieren verwenden: Stellen Sie
sicher, dass Sie ein Sun disk label auf Ihrer Boot-Platte erstellen.
Dies ist das einzige Partitionsschema, das das OpenBoot PROM versteht,
also das einzige Schema, von dem Sie booten können. In
fdisk wird das Befehlskürzel s dazu benutzt,
ein Sun disk label zu erstellen. Sie müssen dies nur bei Festplatten
tun, die noch kein Sun disk label haben. Wenn Sie eine Festplatte
benutzen, die vorher von einem PC (oder einer anderen Architektur)
formatiert wurde, müssen Sie ein neues disk label erstellen oder es
wird sehr wahrscheinlich zu Problemen mit der Festplatten-Geometrie
kommen.
Wahrscheinlich werden Sie SILO als Bootloader
(das kleine Programm, das den Kernel des Betriebssystems lädt)
verwenden. SILO stellt ein paar Anforderungen an die
Größe und Position der Partitionen. Schlagen Sie dazu bitte in nach.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/nondeb-part/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000013144 12466212226 022615 0 ustar
Partitionieren unter MS-DOS oder Windows
Wenn Sie vorhandene FAT- oder NTFS-Partitionen verändern, wird empfohlen,
dass Sie entweder das unten stehende Schema nutzen oder die nativen
Windows- oder DOS-Programme. Ansonsten ist es nicht unbedingt erforderlich,
unter DOS oder Windows zu partitionieren; die Partitionierungswerkzeuge von
Linux werden gewöhnlich die Aufgabe besser erledigen.
Wenn Sie eine große IDE-Festplatte haben und weder LBA-Adressierung
oder zusätzliche überlagerte Hardware-Treiber (manchmal bieten
Festplatten-Hersteller diese an) benutzen, noch ein neueres BIOS
(seit 1998) haben, das die Large Disk Access Extensions
unterstützt, müssen Sie mit der Erstellung der Debian-Boot-Partition vorsichtig
sein. In diesem Fall muss die Boot-Partition im Bereich der ersten 1024 Zylinder
der Platte liegen (dies entspricht normalerweise ohne BIOS-Translation
ungefähr 524 Megabyte). Deshalb kann es eventuell erforderlich sein, eine
vorhandene FAT- oder NTFS-Partition zu verschieben.
Verlustlose Repartitionierung für DOS, Win32 oder OS/2
Eine der häufigsten Installationen ist die auf einem System, das bereits DOS
(inklusive Windows 3.1), Win32 (wie Windows 95, 98, ME, NT, 2000, XP)
oder OS/2 enthält; dabei will man oft Debian auf die gleiche Festplatte
installieren, ohne die vorhandenen Systeme zu beschädigen. Bedenken Sie,
dass der Installer das Verändern der Größe von FAT- und NTFS-Dateisystemen
(wie Sie von DOS und Windows genutzt werden) unterstützt. Sie starten einfach
den Installer und wenn Sie dann den Schritt zur Festplattenpartitionierung
erreichen, wählen Sie die Option Manuell; dann
wählen Sie die entsprechende Partition aus und geben ihre neue Größe an.
In den meisten Fällen müssen Sie also die unten beschriebene Methode gar
nicht verwenden.
Bevor Sie weitermachen, sollten Sie entscheiden, wie Sie die Festplatte
aufteilen möchten. Die Methode in diesem Kapitel wird lediglich eine
Partition in zwei Teile splitten. Ein Teil enthält das Original-Betriebssystem
und der andere wird für Debian genutzt. Während der Installation von
Debian wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, den Debian-Teil der Platte für
die Nutzung z.B. als Swap oder als Dateisystem einzurichten.
Die Grundidee ist, alle Daten auf der Partition an den Anfang zu verschieben,
bevor Sie die Partitionsinformationen verändern, so dass nichts verloren geht.
Es ist wichtig, dass Sie so wenig wie möglich Aktionen auf der Platte
tätigen zwischen dem Verschieben der Daten an den Anfang und der
Neupartitionierung. Dies minimiert die Chance, dass eine Datei in die Nähe
des Partitionsendes geschrieben wird; dies würde die Menge des Speicherplatzes
verringern, den Sie von der Partition wegnehmen können.
Als erstes benötigen Sie eine Kopie von fips, das Ihnen im
tools/-Verzeichnis des nächstgelegenen Debian-Spiegel-Servers
zur Verfügung steht. Entpacken Sie das Archiv und kopieren Sie die Dateien
RESTORRB.EXE, FIPS.EXE und
ERRORS.TXT auf eine bootfähige Diskette. Eine bootfähige
Diskette erstellen Sie unter DOS mit dem Befehl sys a:.
fips liegt eine sehr gute Dokumentation bei, die Sie vielleicht
lesen sollten. Sie werden sie auf jeden Fall lesen müssen, wenn Sie einen
Festplatten-Kompressionstreiber oder einen Diskmanager benutzen.
Erstellen Sie die Diskette und lesen Sie die Dokumentation, bevor
Sie die Festplatte defragmentieren.
Als nächstes müssen alle Daten an den Anfang der Partition verschoben werden.
defrag, das DOS 6.0 und später beiliegt, erledigt diesen
Job mit Leichtigkeit. In der fips-Dokumentation finden Sie weitere
Programme, die dies können. Beachten Sie: Falls Sie Windows 9x verwenden, müssen Sie
defrag von dort aus starten, da DOS das VFAT-Dateisystem nicht
versteht (dies unterstützt lange Dateinamen, die erst seit Windows 95 benutzt werden).
Nachdem Sie defrag laufen lassen haben (was auf großen Festplatten eine
Weile dauern kann), starten Sie den Rechner neu, während die
fips-Diskette im Laufwerk liegt. Tippen Sie dann
a:\fips ein und folgen Sie den Anweisungen.
Bedenken Sie, dass es noch viele andere Partitionierungsprogramme gibt,
falls fips bei Ihnen nicht funktioniert.
Partitionieren für DOS
Wenn man mit Linux-Werkzeugen für DOS-Treiber partitioniert oder die Größe
einer DOS-Partition verändert, haben viele Leute Probleme mit der
Nutzung der entstehenden FAT-Partitionen gemeldet. Zum Beispiel haben einige
von schlechter Performance, Konsistenz-Problemen mit scandisk
oder anderen komischen Fehlern in DOS oder Windows berichtet.
Augenscheinlich ist es eine gute Idee, die ersten paar Sektoren mit
Nullen aufzufüllen, wenn Sie eine Partition erstellen oder verändern, die
Sie unter DOS nutzen möchten. Sie sollten dies mit folgendem Kommando
erledigen, bevor Sie unter DOS den Befehl format ausführen:
# dd if=/dev/zero of=/dev/hdXX bs=512 count=4
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/nondeb-part/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000004412 12466212226 023645 0 ustar
Partitionieren auf MacOS-/MacOS X-Systemen
Das Programm Apple Drive Setup finden Sie im
Utilities-Verzeichnis der MacOS-CD. Es kann keine
vorhandenen Partitionen bearbeiten; es ist darauf beschränkt, die ganze
Festplatte auf einmal zu partitionieren. Die Disk Driver-Partitionen
(die kleinen Partitionen, die für Apple-Disk-Treiber reserviert sind) werden
in Drive Setup nicht angezeigt.
Denken Sie daran, eine Platzhalter-Partition für GNU/Linux zu erstellen,
möglichst am Anfang der Platte. Es spielt keine Rolle, was für einen Typ
diese Partition bekommt, sie wird eh vom &debian;-Installer gelöscht und ersetzt.
Wenn Sie vorhaben, sowohl MacOS 9 als auch OS X zu installieren, ist es das
Beste, separate Partitionen für OS 9 und OS X zu erzeugen. Wenn Sie auf der
gleichen Partition installiert sind, muss das Programm Startup Disk
(und reboot) benutzt werden, um zwischen den beiden auszuwählen; die Auswahl
kann nicht zum Zeitpunkt des Bootens getroffen werden. Mit zwei
separaten Partitionen werden verschiedene Wahlmöglichkeiten für OS 9 und OS X erscheinen,
wenn Sie beim Booten die Option-Taste gedrückt halten;
es können ebenfalls separate Einträge für das Bootmenü von
yaboot konfiguriert werden. Außerdem wird
Startup Disk alle anderen mountbaren Partitionen verunreinigen, was
sich auf den Boot-Vorgang von GNU/Linux auswirken kann. Sowohl auf die
OS 9- als auch auf die OS X-Partition kann von OS 9 und OS X aus zugegriffen werden.
GNU/Linux kann nicht auf UFS-Partitionen zugreifen, unterstützt
jedoch HFS+ (aka MacOS Extended). OS X erfordert eine der beiden Typen für seine
Boot-Partition. MacOS 9 kann entweder auf HFS (aka MacOS-Standard) oder
HFS+ installiert werden. Um Daten zwischen MacOS und GNU/Linux austauschen
zu können, ist eine extra Austausch-Partition praktisch.
HFS-, HFS+- und MS-DOS-FAT-Partitionen werden sowohl von MacOS wie auch von Linux
unterstützt.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/install-overview.xml 0000664 0000000 0000000 00000013753 12466212226 023277 0 ustar
Übersicht über den Installationsverlauf
Zuallererst ein kurzes Wort über Neuinstallationen. Unter Debian sind
Umstände, die eine komplette Neuinstallation notwendig machen, äußerst selten;
ein mechanisches Versagen der Festplatte wäre vielleicht der häufigste
Grund.
Viele gängige Betriebssysteme benötigen eventuell eine komplette Neuinstallation,
wenn kritische Fehler vorkommen oder für Upgrades auf neuere Versionen des
Betriebssystems. Selbst wenn keine komplette Neuinstallation notwendig ist,
müssen oftmals die verwendeten Programme neu installiert werden, um unter der
neuen Version des Betriebssystems korrekt zu funktionieren.
Unter &debian; ist es wahrscheinlicher, dass Sie, wenn etwas schief läuft, Ihr
Betriebssystem reparieren können, als es neu installieren zu müssen.
Upgrades erfordern niemals eine komplette Neuinstallation; Sie können
stattdessen immer aktualisieren. Die Programme sind fast immer mit den
nachfolgenden Betriebssystemversionen kompatibel. Benötigt die neue Version
eines Programms neuere zu Grunde liegende Software, so stellt das
Debian-Paketsystem sicher, dass die benötigte Software automatisch
identifiziert und installiert wird. Es wurde sehr viel Aufwand betrieben,
die Notwendigkeit einer Neuinstallation zu vermeiden; Sie sollten es deshalb
als allerletzte Möglichkeit ansehen. Der Installer ist
nicht für die Neuinstallation über eine bestehende
Version ausgelegt.
Hier ist eine Übersicht der Schritte, die Sie während der Installation
durchführen werden.
Sichern von bestehenden Daten oder Dokumenten auf der Festplatte, auf die Sie
installieren wollen.
Sammeln Sie Informationen über Ihren Computer und alle benötigten
Dokumentationen, bevor Sie die Installation starten.
Schaffen Sie Platz für Debian auf Ihrer Festplatte, der dann partitioniert
werden kann.
Die Installations-Software und spezielle Treiber für Ihre Hardware herunterladen
(betrifft nicht Debian-CD-Benutzer).
Boot-Bänder/-Disketten/-USB-Sticks erstellen oder Boot-Dateien anlegen
(die meisten Debian-CD-Benutzer können von einer der CDs starten).
Starten des Installationssystems.
Auswählen der Sprache, in der die Installation durchgeführt wird.
Aktivieren der Netzwerkverbindung, falls verfügbar.
Konfigurieren einer Netzwerkschnittstelle.
Herstellen einer SSH-Verbindung zum neuen System.
Hinzufügen eines oder mehrerer DASDs (Direct Access Storage Device).
Erstellen und Mounten der Partitionen, auf denen Debian installiert
wird.
Beobachten Sie den automatischen Download-/Installations- und Setupvorgang
des Basissystems.
Einen Bootloader installieren, der &debian;
und/oder Ihr bereits vorhandenes Betriebssystem starten kann.
Das neu installierte System zum ersten Mal starten.
Auf &arch-title;-Systemen haben Sie die Möglichkeit, eine
experimentelle
grafische Version des Installationssystems zu benutzen. Mehr Informationen
über den grafischen Installer finden Sie im .
Wenn Sie Probleme während der Installation haben, hilft es, wenn Sie wissen,
welche Pakete bei welchen Schritten beteiligt sind. Hier die wichtigsten
Akteure in diesem Installations-Schauspiel:
Die Installer-Software (debian-installer) ist die
wichtigste Angelegenheit dieses Handbuchs. Sie erkennt die Hardware und lädt
dafür benötigte Treiber, benutzt den DHCP-Client, um die
Netzwerkverbindung einzurichten, installiert die Basissystempakete mittels
debootstrap und startet tasksel,
um Ihnen zu erlauben, zusätzliche Software zu installieren. Etliche andere
Akteure spielen noch kleinere Rollen in diesem Prozess, aber der
debian-installer hat seine Aufgabe erfüllt, wenn Sie das
neue System zum ersten Mal starten.
Um das System an Ihre Bedürfnisse anzupassen, erlaubt Ihnen
tasksel, verschiedene vordefinierte
Software-Zusammenstellungen zu installieren, wie z.B. Web-Server
oder Arbeitsplatzsystem.
Eine wichtige Option während der Installation ist die Frage, ob eine
grafische Benutzeroberfläche installiert werden soll oder nicht, bestehend
aus dem X-Window-System und einer der verfügbaren grafischen
Desktop-Umgebungen. Wenn Sie die Programmgruppe
Arbeitsplatz-Umgebung nicht zur Installation ausgewählt haben,
erhalten Sie nur ein relativ einfaches, kommandozeilen-basiertes System. Die
Installation der Programmgruppe Arbeitsplatz-Umgebung ist optional, da sie
einen sehr großen Bedarf an Festplattenplatz hat und außerdem sind viele
&debian;-Systeme Server, die keinen echten Bedarf für eine grafische
Benutzeroberfläche haben, um ihre Arbeit zu tun.
Seien Sie sich dessen bewusst, dass das X-Window-System (die grafische
Oberfläche) vom debian-installer komplett getrennt ist
und auch erheblich komplizierter ist. Die Installation und Problembeseitigung
der X-Window-Installation wird in diesem Handbuch nicht behandelt.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/backup.xml 0000664 0000000 0000000 00000002646 12466212226 021231 0 ustar
Sichern Sie Ihre Daten!
Bevor Sie beginnen, vergewissern Sie sich, dass Sie von allen Dateien auf
Ihrem System Sicherheitskopien haben. Wenn es das erste Mal ist, dass
Sie ein fremdes Betriebssystem auf Ihrem Rechner installieren, ist es
möglicherweise erforderlich, Ihre Festplatte neu zu partitionieren, um
Platz für &debian; zu schaffen. Immer, wenn Sie Ihre Festplatte neu
partitionieren, haben Sie das Risiko, alle Daten auf der Festplatte
zu verlieren, unabhängig davon, welches Programm Sie dafür verwenden.
Die während der Installation verwendeten Programme sind sehr zuverlässig und
die meisten werden seit Jahren verwendet; aber sie sind auch sehr mächtig
und ein falscher Schritt kann Sie Ihre Daten kosten. Seien Sie vorsichtig,
auch wenn Sie Ihre Daten gesichert haben. Zwei Minuten Nachdenken können
Ihnen Stunden unnötiger Arbeit ersparen.
Falls Sie ein Multiboot-System erstellen, vergewissern Sie sich, dass
Sie die Installationsmedien aller anderen installierten Betriebssysteme
zur Hand haben. Speziell wenn Sie Ihr Startlaufwerk neu partitionieren,
müssen Sie unter Umständen den Bootloader Ihres Betriebssystems neu
installieren oder in einigen Fällen das ganze Betriebssystem selbst und alle
Dateien auf den betroffenen Partitionen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/preparing/pre-install-bios-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000005106 12466212226 024300 0 ustar
Hardware- und Betriebssystem-Setup vor der Installation
Dieses Kapitel wird Sie durch die Hardware-Einstellungen vor der Installation
leiten, die Sie eventuell machen müssen, bevor Sie Debian installieren.
Dies beinhaltet das Überprüfen und eventuell Ändern von Firmware-Einstellungen
für Ihr System. Die Firmware ist die von der Hardware genutzte
interne Software; sie ist meistens höchst kritisch in den Boot-Prozess involviert
(direkt nach dem Einschalten). Bekannte Hardware-Probleme, die die
Betriebssicherheit von &debian; auf Ihrem System beeinträchtigen könnten,
werden hier ebenfalls behandelt.
&bios-setup-i386.xml;
&bios-setup-powerpc.xml;
&bios-setup-sparc.xml;
&bios-setup-s390.xml;
Hardware-Probleme, auf die Sie achten solltenUSB-Bios-Support und Tastaturen
Falls Sie keine AT-Tastatur haben, sondern lediglich ein USB-Modell, müssen Sie
eventuell Legacy AT keyboard emulation im BIOS aktivieren. Tun
Sie dies nur, wenn das Installationssystem Ihre Tastatur im USB-Modus nicht
nutzen kann. Umgekehrt kann es auf einige Systemen (speziell Laptops) auch
nötig sein, Legacy USB Support zu deaktivieren, wenn die
Tastatur nicht funktioniert. Konsultieren Sie das Handbuch Ihres Mainboards und
schauen Sie im BIOS nach Optionen für Legacy keyboard emulation
oder USB keyboard support.
Bildschirmanzeige auf OldWorld Powermac-Systemen
Bei einigen OldWorld-Powermacs (an erster Stelle sind hier die zu nennen, die
den control-Bildschirm-Treiber verwenden) wird unter Linux
möglicherweise keine zuverlässige Farbdarstellung erreicht, wenn das Display
auf mehr als 256 Farben konfiguriert ist.
Falls Sie nach dem Neustart solche Probleme bei Ihrem Display feststellen
(manchmal können Sie noch eine Anzeige auf dem Monitor erkennen, aber in
anderen Fällen sehen Sie vielleicht gar nichts) oder falls der Monitor nach
dem Start des Installers nur ein schwarzes Bild anzeigt statt dem
Benutzerbildschirm, versuchen Sie, unter MacOS die Bildschirmeinstellungen
so einzustellen, dass 256 Farben verwendet werden statt Tausende
(Thousands) oder Millionen (Millions).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017751 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021762 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000002761 12466212226 023623 0 ustar
Partitionierung auf &arch-title;-Systemen
Vergewissern Sie sich, dass Sie ein Sun-Disklabel auf Ihrer
Boot-Festplatte erstellen. Das ist das einzige Partitionsschema, das das
OpenBoot-PROM versteht, und damit das einzige Schema, von dem Sie booten
können. Mit dem Tastenkürzel s in fdisk
können Sie Sun-Disklabels erstellen.
Auf &arch-title;-Festplatten vergewissern Sie sich weiterhin, dass Ihre
erste Festplattenpartition bei Zylinder 0 anfängt. Da dies zwingend notwendig
ist, bedeutet es auch, dass die erste Partition die
Partitionstabelle und den Boot-Block enthalten wird, was die ersten
beiden Sektoren der Festplatte sind. Sie dürfen als erste Partition
keine Swap-Partition erzeugen, da diese die ersten Sektoren
der Partition nicht unverändert beibehalten. Sie können stattdessen ext2- oder
UFS-Partitionen erstellen; diese werden die Partitionstabelle und den Boot-Block
unbehelligt lassen.
Es wird außerdem dazu geraten, den Typ der dritten Partition auf Whole
disk (Typ 5, gesamte Festplatte) zu setzen, so dass sie die
komplette Festplatte umfasst (vom ersten bis zum letzten
Zylinder). Dies ist nur eine Festlegung des Sun-Disklabels und hilft dem
Bootloader SILO, die Orientierung zu behalten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000012161 12466212226 023133 0 ustar
Partitionieren auf &arch-title;-Systemen
Wenn Sie bereits ein anderes Betriebssystem wie DOS oder Windows auf Ihrem
Rechner haben und zusätzlich zu Debian auch behalten möchten, müssen Sie
unter Umständen die entsprechende Partition verkleinern, um Platz für die
Debian-Installation zu schaffen. Der Installer unterstützt die Änderung der
Größe sowohl von FAT- wie auch von NTFS-Dateisystemen: wenn Sie den Schritt
zur Festplattenpartitionierung erreichen, wählen Sie die Option
Manuell; dann
wählen Sie die entsprechende Partition aus und ändern ihre Größe.
Das PC-BIOS an sich erlegt dem Partitionieren von Festplatten
zusätzliche Beschränkungen auf. Es gibt ein Limit, wie viele
primäre und logische Partitionen
eine Festplatte enthalten darf. Zusätzlich gibt es mit BIOS-Versionen vor
1994–98 Einschränkungen, von welchen Bereichen der Festplatte das BIOS booten kann.
Mehr Informationen finden Sie im
Linux-Partition-HowTo und in der
Phoenix-BIOS-FAQ,
aber dieses Kapitel wird Ihnen einen kurzen Überblick geben, um Ihnen zu
helfen, die häufigsten Situationen zu meistern.
Primäre Partitionen sind das ursprüngliche Partitionsprinzip
für PC-Festplatten. Allerdings kann es davon nur vier Stück geben. Um diese
Grenze überschreiten zu können, wurden zusätzlich erweiterte und
logische Partitionen eingeführt. Wenn Sie eine Ihrer primären
Partitionen als erweiterte Partition einrichten, können Sie den Platz, den diese
Partition einnimmt, in logische Partitionen aufteilen. Sie können bis zu
60 logische Partitionen in einer erweiterten Partition erstellen, allerdings
können Sie pro Festplatte nur eine erweiterte Partition haben.
Linux beschränkt die Partitionen pro Platte auf 15 bei SCSI-Festplatten
(3 nutzbare primäre Partitionen, 12 logische Partitionen) und auf 63
bei IDE-Festplatten (3 nutzbare primäre Partitionen, 60 logische Partitionen).
Allerdings bietet das normale &debian;-System nur 20 Devices
(Geräteschnittstellen) für Partitionen, deswegen können Sie nicht auf
Partitionen höher als 20 installieren, ohne vorher manuell
weitere Devices für diese Partitionen zu erstellen.
Wenn Sie eine große IDE-Festplatte haben und weder LBA-Adressierung
noch zusätzliche überlagerte Hardware-Treiber (manchmal bieten
Festplatten-Hersteller diese an) benutzen, muss die Boot-Partition
(die Partition, die das Kernel-Image enthält) innerhalb der ersten
1024 Zylinder der Platte liegen (dies entspricht normalerweise ohne
BIOS-Translation ungefähr 524 Megabyte).
Diese Einschränkung betrifft Sie nicht, wenn Sie ein BIOS haben, das neuer
als von 1995–98 (abhängig vom Hersteller) ist und die Enhanced
Disk Drive Support Specification unterstützt. Sowohl LILO, der
LInux-LOader, wie auch Debian's Alternative mbr müssen
das BIOS nutzen, um den Kernel von der Platte in den RAM zu laden.
Wenn die BIOS Int 0x13 Large Disk Access Extensions im BIOS gefunden
werden, werden Sie auch genutzt. Andernfalls wird das Legacy Disk Access Interface
als Fallback genutzt; allerdings können dann keine Festplattenbereiche
oberhalb des 1023. Zylinders angesprochen werden. Sobald Linux gebootet ist,
spielen diese Einschränkungen keine Rolle mehr, egal welches BIOS der Rechner
hat, da Linux das BIOS für den Festplattenzugriff nicht mehr benötigt.
Wenn Sie eine große Festplatte haben, müssen Sie möglicherweise
Techniken zur Zylinder-Übersetzung (cylinder translation) benutzen, die
über das BIOS eingestellt werden, wie z.B. LBA (Logical Block Addressing)
oder CHS Translation Mode (auf Large (groß) einstellen).
Mehr Informationen über das Thema große Festplatten finden Sie im
Large-Disk-HowTo.
Wenn Sie ein Zylinder-Übersetzungsschema nutzen, Ihr BIOS aber nicht die
Large Disk Access Extensions unterstützt, muss Ihre Boot-Partition
innerhalb des übersetzten Bereichs der ersten 1024 Zylinder liegen.
Der empfohlene Weg mit dieser Problematik umzugehen ist, eine kleine
Partition (25–50MB sollten reichen) am Anfang der Platte zu erzeugen, die
dann als Boot-Partition genutzt wird; danach können Sie in dem verbleibenden
Bereich Partitionen nach Ihren Vorstellungen anlegen. Diese Boot-Partition
muss als /boot
ins Dateisystem eingebunden werden, da dort der oder die Linux-Kernel
gespeichert werden. Diese Konfiguration sollte auf allen Systemen funktionieren,
egal, ob LBA-Adressierung oder CHS-Translation für große Festplatten
genutzt wird und unabhängig davon, ob Ihr BIOS die Large Disk Access Extensions unterstützt.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/ia64.xml 0000664 0000000 0000000 00000011403 12466212226 023247 0 ustar
Partitionierung auf &arch-title;-Systemen
Der Partitionierer partman ist das
Standard-Partitionierungswerkzeug für den Installer.
Er verwaltet die Partitionen und deren Mountpunkte
(Einhängepunkte im Dateisystem),
um sicherzustellen, dass die Festplatten und Dateisysteme für eine
erfolgreiche Installation richtig konfiguriert sind. Es benutzt für die
direkte Manipulation der Festplatte parted.
Von EFI erkannte Formate
Die EFI-Firmware der IA-64-Architektur unterstützt zwei Formate für
Partitionstabellen (bzw. Disklabels), GPT und MS-DOS. Letzteres wird
üblicherweise auf i386-PCs verwendet und für IA-64-Systeme nicht mehr
empfohlen. Obwohl der Installer auch cfdisk anbietet,
sollten Sie nur parted
benutzen, weil nur dieses sowohl GPT- als auch MS-DOS-Tabellen korrekt
behandeln kann.
Das automatische Partitionierungsverfahren von partman
belegt eine EFI-Partition als erste Partition auf der Festplatte. Sie
können diese auch im Hauptmenü mit Geführte
Partitionierung erstellen, ähnlich wie man eine
Swap-Partition erstellt.
partman wird mit den meisten Festplatten-Layouts
fertig werden. In den seltenen Fällen, in denen eine manuelle Konfiguration
nötig ist, können Sie wie oben beschrieben die Shell benutzen und
parted direkt per Kommandozeile bedienen. Mal angenommen,
dass Sie z.B. Ihre ganze Festplatte löschen, eine GPT-Tabelle erzeugen und
mehrere Partitionen anlegen wollen, könnten Sie eine Kommandosequenz wie diese
benutzen:
mklabel gpt
mkpartfs primary fat 0 50
mkpartfs primary linux-swap 51 1000
mkpartfs primary ext2 1001 3000
set 1 boot on
print
quit
Sie erstellt eine neue Partitionstabelle und drei Partitionen: eine
EFI-Boot-, eine Swap- und eine Root-Partition mit einem ext2-Dateisystem.
Schließlich wird auf der EFI-Partition noch das Boot-Flag gesetzt. Die
Partitionsgrößen werden in Megabytes angegeben, Beginn und Ende jeweils
ab dem Anfang der ganzen Festplatte. Im Beispiel haben wir ein 1999 MB
großes ext2-Dateisystem angegeben, das am 1001. MB der Festplatte beginnt.
Beachten Sie, dass die Formatierung einer Swap-Partition mit
parted ein paar Minuten in Anspruch nehmen kann, weil
die Partition auf defekte Sektoren überprüft wird.
Erfordernisse für die Partition des Bootloaders
ELILO, der IA-64-Bootloader, erfordert eine Partition mit einem
FAT-Dateisystem und gesetztem Boot-Flag. Sie muss
groß genug für den Bootloader und alle gewünschten Kernels oder RAM-Disks
sein. Eine Minimalgröße wäre etwa 20 MB, aber wenn Sie möglicherweise
mehrere Kernel benutzen wollen, sind 128 MB besser.
Der EFI-Bootmanager und die EFI-Kommandozeile unterstützen vollständig die
GPT-Tabelle, daher muss die Boot-Partition nicht unbedingt die erste
Partition sein, sie muss nicht einmal auf derselben Festplatte liegen.
Das ist praktisch, wenn Sie das Anlegen der Partition
vergessen haben und dies erst merken, nachdem die anderen Partitionen der
Festplatte(n) bereits formatiert sind. Wenn partman
nach einer richtig aufgesetzten root-Partition sucht,
prüft es auch die Existenz einer EFI-Partition. Das gibt Ihnen die
Möglichkeit, die Partitionierung zu korrigieren, bevor die Installation der
Pakete beginnt. Am einfachsten geht das, indem Sie die letzte Partition der
Festplatte verkleinern, um genug Platz für eine EFI-Partition zu schaffen.
Es wird aber dringend dazu geraten, die EFI-Boot-Partition auf derselben
Festplatte wie das root-Dateisystem anzulegen.
EFI-Diagnose-Partitionen
Die Firmware EFI ist deutlich fortgeschrittener als das übliche BIOS, das
man auf den meisten x86-PCs findet. Sie kann auf Dateien zugreifen und
Programme von einem Dateisystem der Festplatte starten; einige Hersteller
nutzen diese Fähigkeit und speichern Diagnose- und EFI-basierte
Systemverwaltungsprogramme auf der Festplatte. Dazu wird ein separates
Dateisystem im FAT-Format auf der Systemfestplatte verwendet. Lesen Sie
weitere Details in den mit dem System mitgelieferten Dokumentationen. Am besten
legen Sie eine Diagnose-Partition zusammen mit der EFI-Boot-Partition an.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000005265 12466212226 024174 0 ustar
Die Partitionierung von neueren PowerMacs
Wenn Sie einen NewWorld-PowerMac einrichten, müssen Sie eine spezielle
Bootstrap-Partition für den Bootloader erstellen. Die Größe dieser
Partition muss mindestens 819200 Byte betragen und sein Typ muss
Apple_Bootstrap sein; ist letzteres nicht der Fall,
kann die Festplatte Ihres Macs nicht bootfähig gemacht werden. Diese
Partition kann auf einfache Weise erstellt werden, indem Sie eine neue
Partition mittels partman erzeugen und angeben, dass
sie als NewWorld boot partition genutzt werden soll,
oder Sie verwenden in mac-fdisk den Befehlskürzel
b.
Der besondere Partitionstyp Apple_Bootstrap ist nötig, damit MacOS
die Bootstrap-Partition nicht einbindet und beschädigt, denn es werden auf
ihr spezielle Veränderungen vorgenommen, damit die OpenFirmware
automatisch davon booten kann.
Beachten Sie, dass die Bootstrap-Partition nur drei sehr kleine Dateien
beinhalten soll: das Programm yaboot, seine
Konfigurationsdatei yaboot.conf und einen
First-Stage-OpenFirmware-Loader ofboot.b. Sie muss
nicht und darf nicht in Ihr Dateisystem eingebunden werden und es dürfen
auch keine Kernel oder sonst irgendetwas dorthin kopiert werden. Die
Werkzeuge ybin und mkofboot werden
zur Manipulation dieser Partition benutzt.
Damit die OpenFirmware automatisch &debian; booten kann, muss die
Bootstrap-Partition vor anderen Boot-Partitionen auf der Festplatte
erscheinen, besonders vor MacOS-Boot-Partitionen. Die Bootstrap-Partition
sollte die erste sein, die Sie erzeugen. Wenn Sie jedoch eine
Bootstrap-Partition später hinzufügen, können Sie das Kommandokürzel
r von mac-fdisk benutzen, um die
Partitionstabelle neu zu ordnen, so dass die Bootstrap-Partition direkt
nach der Tabelle selber kommt, die immer die Nummer 1 trägt. Es ist die
logische Ordnung in der Partitionstabelle, nicht die physische Ordnung auf der
Festplatte, die zählt.
Apple-Festplatten haben üblicherweise mehrere kleine Treiber-Partitionen.
Wenn sie beabsichtigen, Ihre Maschine auch unter Mac OS X zu booten,
sollten Sie diese Partitionen und eine kleine HFS-Partition (800k ist die
Minimalgröße) beibehalten. Denn Mac OS X bietet bei jedem Start an,
Festplatten neu zu initialisieren, die keine aktiven MacOS- und
Treiber-Partitionen haben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/mips.xml 0000664 0000000 0000000 00000001211 12466212226 023450 0 ustar
Partitionierung auf &arch-title;-Systemen
SGI-Maschinen erfordern ein SGI-Disklabel, damit das System von der Festplatte
booten kann. Dieses kann im Experten-Menü von fdisk erzeugt werden. Der so
erstellte Volume-Header (Partition Nummer 9) sollte mindestens 3 MB groß
sein. Wenn der erzeugte Volume-Header zu klein ist, können Sie einfach die
Partition Nummer 9 löschen und mit einer anderen Größe wieder
anlegen. Beachten Sie, dass der Volume-Header bei Sektor 0 anfangen muss.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition/hppa.xml 0000664 0000000 0000000 00000002056 12466212226 023440 0 ustar
Partitionierung auf &arch-title;-Systemen
PALO, der HPPA-Bootloader, erfordert eine Partition vom Typ
F0 in den ersten 2 GB. Dort wird der Bootloader und
optional Kernel und RAM-Disk abgespeichert, also machen Sie sie groß genug
– mindestens 4 MB (ich finde 8–16 MB gut). Die Firmware erfordert
zusätzlich, dass der Linux-Kernel sich in den ersten 2 GB der Festplatte
befindet. Das wird üblicherweise erreicht, indem die ext2-Partition mit dem
Root-Dateisystem komplett in die ersten 2 GB der Festplatte gelegt
wird. Alternativ können Sie eine kleine ext2-Partition am Anfang der
Festplatte anlegen und diese unter /boot mounten, denn
das ist das Verzeichnis, wo der oder die Linux-Kernel gespeichert
werden. /boot muss groß genug für die gewünschten
Kernel (und deren Sicherheitskopien) sein; 25–50MB genügen in der Regel.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partition-programs.xml 0000664 0000000 0000000 00000010327 12466212226 024340 0 ustar
Debian-Partitionierungsprogramme
Es wurden mehrere Variationen der Partitionierungsprogramme von den
Entwicklern in Debian eingepflegt, um mit verschiedenen Festplattentypen
und Rechnerarchitekturen funktionieren zu können. Hier eine Liste der
Programme, die für Ihre Architektur verfügbar sind:
partman
Das bevorzugte Partitionierungswerkzeug in Debian. Dieses Schweizer Messer
unter den Partitionierungsprogrammen kann auch die Größe von bestehenden
Partitionen verändern sowie Dateisysteme erstellen
(in der Windows-Sprache formatieren)
und die Einhängepunkte zuweisen.
fdisk
Der Original-Linux-Festplatten-Partitionierer, gut für Gurus.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie bestehende FreeBSD-Partitionen auf Ihrem
Rechner haben. Die Installationskernel bieten Unterstützung für diesen
Partitionstyp, aber die Art und Weise, wie fdisk sie
darstellt (oder eventuell nicht), kann verursachen, dass sich die Gerätebezeichnungen
unterscheiden. Lesen Sie dazu das
Linux+FreeBSD-HowTo.
cfdisk
Ein einfach zu nutzender Festplatten-Partitionierer im Vollbildmodus
für den Rest der Welt.
Beachten Sie, dass cfdisk FreeBSD-Partitionen nicht
versteht und sich deswegen Gerätebezeichnungen unterscheiden können
(siehe oben).
atari-fdisk
Version von fdisk für Atari.
amiga-fdisk
Version von fdisk für Amiga.
mac-fdisk
Version von fdisk für Mac.
pmac-fdisk
Version von fdisk für PowerMac, wird auch von BVM- und
Motorola-VMEbus-Systemen benutzt.
fdasd
&arch-title;-Version von fdisk; lesen Sie die
Handbuchseite von fdasd oder das Kapitel 13 in
Device Drivers and Installation Commands, wenn Sie detaillierte Informationen
benötigen.
Eines dieser Programme wird standardmäßig gestartet, wenn Sie
Eine Festplatte partitionieren (oder ähnliches)
wählen. Es könnte möglich sein, ein anderes Programm auf der zweiten
virtuellen Konsole VT2 zu benutzen, aber dies wird nicht empfohlen.
Denken Sie daran, die Boot-Partition als
Bootable (boot-fähig) zu markieren.
Eine wichtige Sache beim Partitionieren von Festplatten des Mac-Typs
ist, dass die Swap-Partition aufgrund Ihres Namens identifiziert
wird; sie muss deswegen mit swap bezeichnet sein. Alle
Mac-Linux-Partitionen haben den gleichen Partitionstyp, Apple_UNIX_SRV2.
Lesen Sie bitte das Handbuch. Wir empfehlen ebenfalls, das
mac-fdisk-Tutorial zu lesen,
wo Informationen enthalten sind, die Sie befolgen sollten, wenn Sie eine
Festplatte mit MacOS gleichzeitig nutzen wollen.
&partition-hppa.xml;
&partition-x86.xml;
&partition-ia64.xml;
&partition-mips.xml;
&partition-powerpc.xml;
&partition-sparc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/tree.xml 0000664 0000000 0000000 00000014036 12466212226 021437 0 ustar
Der Verzeichnisbaum
&debian; hält sich bezüglich der Verzeichnis- und Dateinamen an den
Filesystem Hierarchy Standard.
Dieser Standard erlaubt es Benutzern und Programmen, den Speicherort
von Dateien und Verzeichnissen vorherzusehen. Das Wurzelverzeichnis
wird durch einen einfachen Schrägstrich (/, slash)
repräsentiert. Auf der ersten Verzeichnisebene enthalten alle Debian-Systeme
die folgenden Unterverzeichnisse:
VerzeichnisInhaltbinGrundlegende Binär-Befehls-DateienbootStatische Dateien des BootloadersdevGeräte-DateienetcSystemkonfigurationen, die das eigene System betreffenhomeHome-Verzeichnisse der BenutzerlibGrundlegende, gemeinsam genutzte Bibliotheken und KernelmodulemediaEnthält Einhängepunkte für austauschbare MedienmntEinhängepunkt für temporär genutzte DateisystemeprocVirtuelles Verzeichnis für System-Informationen (2.4- and 2.6-Kernel)rootHome-Verzeichnis des Superusers rootsbinGrundlegende System-Binär-DateiensysVirtuelles Verzeichnis für System-Informationen (2.6-Kernel)tmpTemporäre DateienusrZweite Ebene in der HierarchievarSich oft verändernde DatensrvDaten für Dienste, die von diesem System bereitgestellt werdenoptZusätzliche Anwendungspakete, die nicht von Debian stammen
Es folgt eine Liste mit wichtigen Festlegungen bezüglich Verzeichnissen
und Partitionen. Bedenken Sie, dass die Festplattennutzung abhängig
von der Systemkonfiguration und speziellen Einsatzbedingungen stark unterschiedlich
sein kann. Die hier gegebenen Empfehlungen sind grundlegende Richtlinien und
sollen eine Basis für die Partitionierung darstellen.
Die Root-Partition / muss immer physikalisch
die Verzeichnisse /etc, /bin,
/sbin, /lib und
/dev enthalten, sonst können Sie nicht booten.
Typischerweise werden 150–250MB für die Root-Partition benötigt.
/usr: enthält alle Benutzer-Programme
(/usr/bin), Bibliotheken
(/usr/lib), Dokumentation
(/usr/share/doc) etc.
Dies ist der Teil des Dateisystems, der generell den meisten Platz belegt.
Sie sollten mindestens 500MB Festplattenspeicher dafür vorsehen. Dieser
Wert sollte unter Umständen noch erhöht werden abhängig von der Zahl und
Art der Pakete, die Sie installieren möchten. Für eine großzügige Arbeitsplatz-
oder Serverinstallation sollten 4–6 GB zur Verfügung stehen.
/var: veränderliche Daten, wie News-Artikel, E-Mails,
Webseiten, Datenbanken, der Zwischenspeicher des Paketmanagement-Systems usw.
werden unterhalb dieses Verzeichnisses abgelegt. Die Größe hängt stark von
der Nutzung des Systems ab, wird aber bei vielen Leuten überwiegend durch den Overhead
des Paketmanagement-Systems bestimmt. Wenn Sie eine Komplettinstallation
durchführen oder in einem Durchgang fast alles installieren, was Debian
zu bieten hat, sind 2 oder 3 GB passend für /var.
Wenn Sie in mehreren Schritten installieren
(also sagen wir zuerst die Dienste und Werkzeuge, dann
Textbearbeitungs-Werkzeuge, dann X, ... ), können Sie mit 300–500MB
auskommen. Falls Plattenplatz rar ist und Sie
keine großen Systemupdates planen, können auch 30 oder 40MB reichen.
/tmp: von Benutzerprogrammen erzeugte temporäre Daten
werden wahrscheinlich in diesem Verzeichnis abgelegt. 40–100MB sollten
normalerweise genügen. Einige Anwendungen – wie z.B.
Archivbearbeitungsprogramme, CD/DVD-Erstellungswerkzeuge und Multimedia-Software
– könnten /tmp benutzen, um vorübergehend
Image-(Abbild-)Dateien zu speichern. Wenn Sie vorhaben, solche Anwendungen
zu nutzen, sollten Sie den verfügbaren Platz in /tmp
entsprechend anpassen.
/home: jeder Benutzer legt seine Daten in einem
Unterverzeichnis von /home ab. Die Größe hängt davon ab, wie viele Nutzer
das System hat und welche Dateien diese in ihren Verzeichnissen abspeichern.
Abhängig von der geplanten Nutzung sollten Sie mindestens 100MB für jeden
Benutzer reservieren, dieser Wert kann aber je nach Ihren Bedürfnissen
variieren. Stellen Sie erheblich mehr Platz zur Verfügung, wenn Sie beabsichtigen,
viele Multimedia-Dateien (Bilder, MP3, Filme) abzuspeichern.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/partitioning.xml 0000664 0000000 0000000 00000000433 12466212226 023203 0 ustar
Partitionieren für eine Debian-Installation
&sizing.xml;
&tree.xml;
&schemes.xml;
&device-names.xml;
&partition-programs.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/sizing.xml 0000664 0000000 0000000 00000005247 12466212226 022007 0 ustar
Anzahl und Größe der Debian-Partitionen
Als absolutes Minimum benötigt GNU/Linux eine Partition für sich selbst.
Sie können eine einzige Partition nutzen für das ganze Betriebssystem, die
Anwendungen und Ihre eigenen Dateien. Die meisten Leute meinen, dass auch eine
separate Swap-Partition notwendig ist, allerdings ist dies nicht ganz richtig.
Swap ist Speicher, der es dem System erlaubt, Festplattenplatz
als virtuellen Arbeitsspeicher zu nutzen.
Wenn man den Swap auf eine separate Partition legt, kann Linux diesen
viel effizienter nutzen. Man kann Linux auch zwingen, eine normale Datei als
Swap zu nutzen, allerdings ist dies nicht empfehlenswert.
Die meisten Leute entscheiden sich jedoch dafür, GNU/Linux mehr als die minimal
verlangte Anzahl an Partitionen zu spendieren. Es gibt zwei Gründe dafür, warum
Sie das Dateisystem in mehrere kleinere Partitionen aufsplitten sollten:
Erstens aus Sicherheitsgründen. Wenn irgendetwas passiert und dadurch das
Dateisystem beschädigt wird, ist immer nur eine Partition betroffen. Sie müssen
dann nur einen Teil des Systems aus Ihren Backups (die Sie sorgfältig
aufbewahrt haben) wiederherstellen. Zumindest sollten Sie eine so genannte
Root-Partition erstellen. Sie enthält die wichtigsten Komponenten
des Systems. Wenn eine der anderen Partitionen beschädigt wird, können Sie so
GNU/Linux immer noch booten, um das System zu reparieren. Dies bewahrt Sie vor
dem Ärger, das System von Grund auf neu installieren zu müssen.
Der zweite Grund ist vor allem im professionellen Sektor wichtig, hängt
aber auch wesentlich davon ab, wie Sie den Rechner nutzen. Wenn beispielsweise
ein Mail-Server mit Spam-Mails geflutet wird, kann schnell eine Partition
voll sein. Wenn Sie jetzt /var/mail auf einer eigenen
Partition haben, wird das System überwiegend weiterarbeiten, auch wenn Sie
unter Spambeschuss liegen.
Der einzige Grund dagegen, mehrere Partitionen zu nutzen, ist, dass es oft
schwierig ist, vorher zu wissen, was man benötigt. Wenn Sie eine Partition zu
klein anlegen, müssen Sie entweder das System irgendwann neu installieren oder ständig
irgendwelche Sachen hin- und herschieben, um auf der zu klein geratenen Partition
Platz zu schaffen. Wenn Sie auf der anderen Seite die Partition zu groß
machen, verschwenden Sie Platz, den Sie woanders gut gebrauchen könnten.
Festplattenspeicher ist heutzutage zwar billig, aber warum das Geld aus dem
Fenster werfen?
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/schemes.xml 0000664 0000000 0000000 00000006647 12466212226 022140 0 ustar
Empfohlene Partitionsschemata
Für neue Debian-Nutzer, private Debian-Computer zu Hause und andere
Einzelplatz-Rechner ist eine einzelne /-Partition
(plus Swap) möglicherweise die einfachste Lösung. Wenn Ihre Partition
allerdings größer als 6GB ist, achten Sie darauf, ext3 als Dateisystem
zu verwenden. Ext2-Partitionen benötigen eine regelmäßige Überprüfung der
Integrität des Dateisystems und dies kann Verzögerungen während des Bootens
verursachen, wenn die Partition sehr groß ist.
Für Mehrbenutzersysteme oder Rechner mit viel Festplattenplatz ist es das
Beste, /usr, /var,
/tmp und /home jeweils auf eigene
Partitionen separat von / zu legen.
Sie könnten eine eigene /usr/local-Partition benötigen,
wenn Sie vorhaben, viele Programme zu installieren, die nicht Teil der
Debian-Distribution sind. Wenn die Maschine als Mail-Server fungiert, sollten
Sie vielleicht für /var/mail eine eigene Partition einrichten.
Oft ist es eine gute Idee, /tmp auf eine separate Partition
zu legen, ca. 20–50MB groß. Wenn Sie einen Server für viele Benutzer einrichten,
ist es gut, eine eigene, große /home-Partition zu haben.
Generell variiert die Situation für die Partitionierung von einem Rechner
zum anderen, abhängig von seiner Nutzung.
Tiefergehende Informationen für sehr komplexe Systeme gibt das
Multi-Disk-HowTo, überwiegend
interessant für ISP (Internet-Service-Provider) und Leute, die Server einrichten.
Hinsichtlich des Themas Größe der Swap-Partition gibt
es mehrere Sichtweisen. Eine Faustregel, die gut funktioniert, ist,
genauso viel Swap zu verwenden, wie man Arbeitsspeicher hat. Hierbei sollte
der Swap in den meisten Fällen nicht kleiner als 16MB sein. Natürlich gibt es
auch von dieser Regel Ausnahmen. Wenn Sie auf einer Maschine mit 256MB RAM
versuchen, 10000 simultane Gleichungen zu lösen, könnten Sie ein Gigabyte
Swap (oder mehr) benötigen.
Auf 32-Bit-Architekturen (i386, m68k, 32-Bit-SPARC und PowerPC) liegt die
maximale Größe der Swap-Partition bei 2GB. Dies sollte für so gut wie jede
Installation ausreichend sein. Wenn Sie allerdings einen so hohen Bedarf
an Swap haben, sollten Sie vielleicht versuchen, den Swap auf verschiedene
Festplatten aufzuteilen (auch spindle genannt) und wenn
möglich sogar auf unterschiedliche SCSI- bzw. IDE-Kanäle. Der Kernel wird dann
die Swap-Nutzung auf die verschiedenen Partitionen aufteilen, was Vorteile
bei der Performance bringt.
Ein Beispiel: ein älterer Rechner bei Ihnen zu Hause könnte 32MB RAM haben
und eine 1,7GB-IDE-Festplatte auf /dev/hda.
/dev/hda1 könnte eine 500MB-Partition für ein anderes
Betriebssystem sein, /dev/hda3 eine 32MB Swap-Partition
und /dev/hda2 die 1,2GB Linux-Partition.
Wenn Sie daran interessiert sind, wie viel Festplattenspeicher die einzelnen Programmgruppen
benötigen, lesen Sie .
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/partitioning/device-names.xml 0000664 0000000 0000000 00000010402 12466212226 023031 0 ustar
Gerätebezeichnungen unter Linux
Die Namen von Festplatten und Partitionen unter Linux sind teilweise
unterschiedlich zu denen bei anderen Betriebssystemen. Sie müssen die
Namen kennen, die Linux nutzt, wenn Sie Partitionen erstellen und ins
Dateisystem einbinden. Hier ein Basis-Namensschema:
Das erste Disketten-Laufwerk heißt /dev/fd0.
Das zweite Disketten-Laufwerk heißt /dev/fd1.
Die erste SCSI-Festplatte (nach der SCSI-ID) heißt
/dev/sda.
Die zweite SCSI-Festplatte (nach der SCSI-ID) heißt
/dev/sdb und so weiter.
Das erste SCSI-CD-ROM-Laufwerk heißt /dev/scd0,
auch als /dev/sr0 bekannt.
Die Master-Festplatte am primären IDE-Controller heißt
/dev/hda.
Die Slave-Festplatte am primären IDE-Controller heißt
/dev/hdb.
Master- und Slave-Festplatte am sekundären IDE-Controller heißen
dementsprechend /dev/hdc und /dev/hdd.
Neuere IDE-Controller können auch zwei Kanäle haben, die wie zwei
getrennte Controller agieren.
Das erste DASD-Device heißt
/dev/dasda.
Das zweite DASD-Device heißt
/dev/dasdb und so weiter.
Die Partitionen auf den einzelnen Festplatten werden gekennzeichnet über eine
dezimale Nummer, die zur Festplattenbezeichnung hinzugefügt wird:
sda1 und sda2 stellen die erste
und zweite Partition auf der ersten SCSI-Festplatte im System dar.
Hier ein Beispiel aus dem wahren Leben. Wir nehmen an, Sie hätten ein
System mit zwei SCSI-Platten, eine auf SCSI-Adresse 2 und die andere
auf 4. Die erste Festplatte (auf Adresse 2) heißt dann sda
und die zweite sdb. Wenn die sda-Platte
3 Partitionen enthält, wären das sda1,
sda2 und sda3. Das gleiche gilt
für die Festplatte sdb und ihre Partitionen.
Beachten Sie: wenn Sie zwei SCSI-Host-Bus-Adapter (z.B. Controller) haben,
kann die Reihenfolge der Festplatten sehr konfus sein. Die beste
Lösung ist in diesem Fall, die Boot-Meldungen zu beobachten, zumindest
wenn Sie die Festplatten-Modelle und/oder deren Größe kennen.
Linux stellt die primären Partitionen als Bezeichnung der Festplatte
plus einer Zahl von 1 bis 4 dar. Zum Beispiel ist die erste primäre
Partition auf der ersten IDE-Festplatte /dev/hda1.
Die logischen Partitionen beginnen ab 5, so dass die erste logische Partition
auf dem gleichen Laufwerk /dev/hda5 heißt. Bedenken Sie,
dass die erweiterte Partition (das ist die primäre Partition, die die logischen
enthält) selbst nicht nutzbar ist. Dies gilt für SCSI-Laufwerke genauso wie
für IDE-Laufwerke.
Sun-Festplatten erlauben 8 separate Partitionen (oder Slices).
Die dritte Partition enthält normalerweise (und das sollte auch so sein) die
Whole Disk-Partition (eine Partition, die die komplette Festplatte
beinhaltet). Diese Partition referenziert alle Sektoren der Disk und
wird vom Bootloader (entweder SILO oder der Sun-Bootloader) genutzt.
Die Partitionen auf jeder Festplatte werden durch das Hinzufügen einer
dezimalen Nummer zur Festplattenbezeichnung benannt:
dasda1 und dasda2 stellen die
erste und zweite Partition auf dem ersten DASD-Gerät im System dar.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020200 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/intro-firmware.xml 0000664 0000000 0000000 00000001212 12466212226 023664 0 ustar
Es gibt immer mehr Geräte für Endbenutzer, die direkt von einem Flash-Chip
im Gerät booten. Der Installer kann in das Flash geschrieben werden, so dass
er automatisch bootet, wenn Sie Ihr Gerät neu starten.
In vielen Fällen verlieren Sie den Garantieanspruch für das Gerät, wenn Sie
die Firmware verändern. Manchmal ist es nicht möglich, das Gerät wieder zu
reaktivieren, wenn es Probleme während des Flash-Prozesses gibt. Seien Sie
deshalb vorsichtig und folgenden Sie präzise der Anleitung.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000002742 12466212226 022040 0 ustar
Booten per TFTP
&boot-installer-intro-net.xml;
Auf Systemen mit OpenBoot gehen Sie in den Boot-Monitor auf der
Maschine, die installiert werden soll
(siehe ).
Nutzen Sie boot net, um von einem
TFTP- und RARP-Server zu booten; Sie können auch
boot net:bootp versuchen, um von einem
TFTP- und BOOTP-Server zu booten oder
boot net:dhcp, um von einem DHCP-Server zu booten.
Sie können am Ende des boot-Befehls zusätzliche
Boot-Parameter zu &d-i; hinzufügen.
Booten von einer CD-ROM
&boot-installer-intro-cd.xml;
Die meisten OpenBoot-Versionen unterstützen das
boot cdrom-Kommando, das einfach nur ein Alias
ist für das Booten vom SCSI-Gerät mit der ID 6 (oder vom Master des
zweiten IDE-Kanals bei IDE-Systemen).
IDPROM-Meldungen
Wenn Sie nicht booten können, weil Sie Meldungen über ein Problem mit
IDPROM erhalten, ist möglicherweise die NVRAM-Batterie leer,
die die Konfigurationsdaten der Firmware sichert. Lesen Sie
die Sun NVRAM-FAQ, wenn Sie
mehr Informationen benötigen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/intro-net.xml 0000664 0000000 0000000 00000001011 12466212226 022633 0 ustar
Um per Netzwerk booten zu können, benötigen sie eine Netzwerkverbindung und
einen TFTP-Netzwerk-Boot-Server (DHCP, RARP oder BOOTP).
Für ältere Systeme wie den 715 müssen sie unter Umständen einen RBOOT-Server
nutzen statt eines BOOTP-Servers.
Die Installationsmethode, um Netzwerk-Boot zu unterstützen, ist im
beschrieben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/boot-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000003461 12466212226 023665 0 ustar
Das Installationssystem bootenStarten des Installers auf &arch-title;-Systemen
Falls Sie andere Betriebssysteme auf Ihrem Rechner haben und diese auch
behalten möchten (Dual-Boot-System), sollten Sie sicherstellen, dass diese
korrekt heruntergefahren wurden, bevor Sie den Installer
starten.
Ein Betriebssytem zu installieren, während ein anderes auf dem gleichen
Rechner sich in eingefrorenem Zustand befindet (bei Windows Ruhezustand
genannt; Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Festplatte gesichert), könnte
zum Verlust oder zu einer Beschädigung des gesicherten Zustandes führen,
was Probleme beim Start (Wiederaufwecken) dieses Betriebssystems zur Folge
haben könnte.
Informationen darüber, wie Sie den grafischen Installer booten, finden Sie im
.
&boot-installer-arm.xml;
&boot-installer-x86.xml;
&boot-installer-ia64.xml;
&boot-installer-mips.xml;
&boot-installer-mipsel.xml;
&boot-installer-s390.xml;
&boot-installer-powerpc.xml;
&boot-installer-sparc.xml;
&boot-installer-accessibility.xml;
&boot-installer-parameters.xml;
&boot-installer-trouble.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/mipsel.xml 0000664 0000000 0000000 00000003373 12466212226 022222 0 ustar
Per TFTP bootenTFTP-Boot von Cobalt-Systemen
Genauer gesagt benutzt ein Cobalt-System nicht TFTP, sondern NFS zum
Booten. Sie müssen einen NFS-Server installieren und die Dateien des
Installers in /nfsroot ablegen. Wenn Sie Ihren Cobalt
starten, müssen Sie die linke und rechte Pfeiltaste gleichzeitig gedrückt
halten, so dass das System per Netzwerk vom NFS bootet. Es werden dann
mehrere Optionen auf dem Bildschirm angezeigt. Es gibt die folgenden
beiden Installationsmethoden:
Per SSH (Voreinstellung): in diesem Fall wird der Installer das Netzwerk
per DHCP konfigurieren und einen SSH-Server starten. Auf dem Cobalt-LCD
werden dann ein zufällig gewähltes Passwort und andere Login-Informationen
(wie die IP-Adresse) angezeigt. Wenn Sie sich mittels eines SSH-Klients mit
dem Rechner verbinden, können Sie mit der Installation beginnen.
Per serieller Konsole: mit einem Nullmodem-Kabel können Sie sich mit dem
seriellen Anschluss der Cobalt-Maschine verbinden (benutzen Sie eine
Geschwindigkeit von 115200 bps) und die Installation auf diesem Wege
durchführen.
Boot-ParameterCobalt TFTP-Boot
Sie können keine Boot-Parameter direkt angeben. Sie müssen
stattdessen in der Datei /nfsroot/default.colo auf dem
NFS-Server Ihre Parameter zur Variable
args hinzufügen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/parameters.xml 0000664 0000000 0000000 00000055277 12466212226 023106 0 ustar
Boot-Parameter
Boot-Parameter sind Parameter für den Linux-Kernel, die generell
genutzt werden, damit Peripheriegeräte korrekt behandelt werden können.
In den meisten Fällen kann der Kernel Informationen über die Geräte
automatisch abfragen. In einigen Fällen jedoch müssen Sie ihm ein
bisschen helfen.
Wenn Sie das Debian-System das erste Mal booten, versuchen Sie es mit
den Standardparametern (was bedeutet: geben Sie einfach keine Parameter an)
und schauen Sie, ob es korrekt funktioniert. Vielleicht tut es das.
Falls nicht, können Sie später erneut starten und spezielle Parameter
ausprobieren, die den Kernel über Ihre Hardware informieren.
Informationen über viele Boot-Parameter finden Sie im
Linux
BootPrompt-HowTo, inklusive Tipps für problematische Hardware.
Dieses Kapitel enthält nur einen Abriss der wichtigsten Parameter.
Einige häufig vorkommenden Problemfälle sind in
beschrieben.
Wenn der Kernel bootet, sollte ziemlich früh während des Prozesses
eine Nachricht wie
Memory:availk/totalk available
erscheinen.
Total sollte der Summe des installierten
Arbeitsspeichers in Kilobyte entsprechen. Wenn dem nicht so ist,
müssen Sie den Parameter
mem=ram verwenden,
wobei ram durch den Gesamtwert des Arbeitsspeichers
ersetzt werden muss (mit einem nachfolgenden k für Kilobyte
oder m für Megabyte). Ein Beispiel: sowohl
mem=65536k
wie auch mem=64m entsprechen 64MB RAM.
Wenn Sie mit einer seriellen Konsole booten, wird der Kernel dies
normalerweise automatisch erkennen.
Wenn der Rechner, den Sie per serieller Konsole installieren wollen,
auch eine Grafikkarte (für Framebuffer) und eine Tastatur hat, müssen
Sie dem Kernel das Boot-Argument
console=device
mitgeben, wobei device Ihrer seriellen
Schnittstelle entspricht, also normalerweise etwas wie
ttyS0
Um sicherzustellen, dass der vom Installer verwendete Terminal-Typ zu Ihrem
Terminal-Emulator passt, kann der Boot-Parameter
TERM=type angegeben
werden. Beachten Sie dabei, dass der Installer nur die folgenden Typen
unterstützt:
linux, bterm, ansi,
vt102 und dumb. Die
Standardeinstellung für die serielle Konsole im &d-i; ist
vt102.
.
Auf &arch-title;-Systemen heißen die seriellen Schnittstellen
ttya oder ttyb.
Alternativ können Sie die input-device- und
output-device-OpenPROM-Variablen auf
ttya setzen.
Debian-Installer-Parameter
Das Installationssystem kennt ein paar zusätzliche Boot-Parameter
Mit aktuellen Kernels (2.6.9 und neuer) können Sie 32
Kommandozeilenoptionen und 32 Umgebungsoptionen benutzen. Werden diese Grenzen
überschritten, meldet der Kernel eine Panic (stürzt ab).
, die vielleicht nützlich sein könnten.
Einige Parameter haben eine Kurzform, die dabei hilft, die
Einschränkungen für die Kernel-Kommandozeilenoptionen zu umgehen und
außerdem wird die Eingabe des Parameters vereinfacht. Wenn eine Kurzform
für einen Parameter existiert, wird sie in Klammern hinter der (normalen)
langen Form angegeben. Beispiele in diesem Kapitel benutzen normalerweise
auch die Kurzform.
debconf/priority (priority)
Dieser Parameter legt die niedrigste Prioritätsstufe von Meldungen fest,
die angezeigt werden (alle Meldungen mit niedrigerer Priorität als hier
angegeben werden unterdrückt).
Die Standardinstallation nutzt priority=high.
Dies bedeutet, dass Meldungen mit hoher und kritischer Priorität angezeigt
werden, Meldungen mit Priorität medium oder niedrig werden unterdrückt.
Treten Probleme auf, verändert der Installer die Priorität nach Bedarf.
Wenn Sie priority=medium als Boot-Parameter
angeben, wird das Installationsmenü angezeigt und gibt Ihnen mehr Kontrolle
über die Installation. Wird priority=low
benutzt, werden alle Meldungen angezeigt (dies entspricht dem
Experten-Modus).
Bei priority=critical zeigt das
Installationssystem nur kritische Meldungen an und versucht, ohne viel
Klamauk das Richtige zu tun.
DEBIAN_FRONTEND
Dieser Boot-Parameter kontrolliert die Art der Benutzer-Schnittstelle,
die für den Installer benutzt wird. Mögliche Einstellungen sind:
DEBIAN_FRONTEND=noninteractiveDEBIAN_FRONTEND=textDEBIAN_FRONTEND=newtDEBIAN_FRONTEND=gtkDEBIAN_FRONTEND=newt ist das Standard-Frontend.
DEBIAN_FRONTEND=text könnte man bevorzugt für
Installationen per serieller Konsole nutzen. Allgemein ist auf
Standard-Installationsmedien nur das newt-Frontend
vorhanden; auf Architekturen, auf denen der grafische Installer unterstützt
wird, benutzt er das gtk-Frontend.
BOOT_DEBUG
Ist dieser Parameter auf 2 gesetzt, wird der Boot-Prozess des Installers
ausführlich protokolliert. Auf 3 gesetzt bewirkt er, dass an strategischen
Punkten des Boot-Prozesses eine Shell zur Fehlersuche gestartet wird
(schließen Sie die Shell, um den Boot-Prozess fortzusetzen).
BOOT_DEBUG=0Dies ist die Standardeinstellung.BOOT_DEBUG=1Wortreicher als der Standard.BOOT_DEBUG=2Viele Informationen (z.B. zur Fehlersuche).BOOT_DEBUG=3
An verschiedenen Stellen des Boot-Prozesses wird eine Shell gestartet, um
detaillierte Fehlersuche zu ermöglichen. Schließen Sie die Shell, um den
Boot-Vorgang fortzusetzen.
INSTALL_MEDIA_DEV
Der Wert dieses Parameters ist der Pfad zu dem Gerät, von dem der
Installer geladen wird. Ein Beispiel:
INSTALL_MEDIA_DEV=/dev/floppy/0
Die Boot-Floppy scannt normalerweise alle verfügbaren
Floppy-Laufwerke, um die Root-Floppy zu finden; der Parameter
kann dies überschreiben, so dass nur dieses eine Gerät durchsucht wird.
lowmem
Kann verwendet werden, um den Installer zu zwingen, eine höhere lowmem-Stufe
zu verwenden als die, die standardmäßig basierend auf dem verfügbaren
physikalischen Speicher gewählt wird. Mögliche Werte sind »1« und »2«. Siehe
auch .
noshell
Vermeidet, dass der Installer interaktive Shell-Eingabeaufforderungen auf
tty2 und tty3 zur Verfügung stellt. Nützlich für unbeaufsichtigte Installationen,
bei denen die physikalische Sicherheit eingeschränkt ist.
debian-installer/framebuffer (fb)
Auf einigen Architekturen wird der Kernel-Framebuffer benutzt, um
die Installation in vielen verschiedenen Sprachen anbieten zu können.
Falls der Framebuffer auf Ihrem System Probleme macht, können Sie ihn
mit dem Parameter vga=normalfb=false deaktivieren.
Symptome für diese Probleme können Fehlermeldungen betreffend
bterm oder bogl sein sowie ein schwarzer
Bildschirm oder ein Einfrieren des Systems ein paar Minuten nach dem
Installationsstart.
Solche Probleme wurden u.a. von hppa-Systemen berichtet.
Aufgrund von Darstellungsproblemen auf manchen Systemen ist die
Framebuffer-Unterstützung für die &arch-title;-Architektur
standardmäßig deaktiviert. Dies kann auf Systemen, die den
Framebuffer eigentlich korrekt unterstützen (wie solche mit ATI-Grafikkarten),
zu einer seltsamen Anzeige führen. Wenn Sie solche Anzeigeprobleme im Installer
feststellen, können Sie versuchen, mit dem Parameter
debian-installer/framebuffer=true oder
kurz fb=true zu booten.
debian-installer/theme (theme)
Ein Theme legt fest, wie die Benutzerschnittstelle des Installers aussieht
(Farben, Icons etc.) Welche Themes verfügbar sind, ist je nach Frontend
verschieden. Derzeit haben sowohl das Newt- wie auch das Gtk-Frontend nur
ein, dark genanntes Theme, das für visuell beeinträchtigte
Benutzer erstellt wurde. Sie verwenden dieses Theme, indem Sie mit dem
Parameter theme=dark booten.
netcfg/disable_dhcp
Standardmäßig versucht der &d-i;, die Netzwerkkonfiguration per DHCP
zu beziehen. Wenn dies erfolgreich ist, haben Sie keine Chance mehr,
sich anders zu entscheiden und die Einstellungen manuell zu ändern.
Das manuelle Netzwerksetup kann man nur erreichen, wenn die DHCP-Abfrage
fehlschlägt.
Wenn Sie einen DHCP-Server in Ihrem lokalen Netzwerk haben, ihn aber
umgehen wollen, z.B. weil er falsche Antworten gibt, können Sie
den Parameter netcfg/disable_dhcp=true benutzen,
um die Konfiguration per DHCP zu unterdrücken und die Daten manuell
einzugeben.
hw-detect/start_pcmcia
Setzen Sie diesen Parameter auf false,
um den Start von PCMCIA-Diensten zu verhindern, falls dies sonst
Probleme verursacht. Einige Laptops sind bekannt für solche
Phänomene.
disk-detect/dmraid/enable (dmraid)
Setzen Sie dies auf true, um Unterstützung für
Serial-ATA-RAID-Platten (auch ATA-RAID, BIOS-RAID oder Fake-RAID genannt)
im Installer zu aktivieren. Beachten Sie, dass diese Unterstützung derzeit
noch experimentell ist! Weitere Informationen finden Sie im
Debian Installer-Wiki.
preseed/url (url)
Geben Sie die URL einer Voreinstellungs-Datei an, die heruntergeladen
und benutzt wird, um die Installation zu automatisieren. Siehe auch
.
preseed/file (file)
Geben Sie den Pfad zu einer Voreinstellungs-Datei an, die geladen werden kann,
um die Installation zu automatisieren. Siehe auch
.
preseed/interactive
Setzen Sie diesen Parameter auf true, um auch Fragen
anzuzeigen, obwohl Sie voreingestellt werden. Dies kann zum Testen oder zur
Fehlersuche an der Voreinstellungsdatei nützlich sein. Beachten Sie, dass dies
bei solchen Parametern, die als Boot-Parameter angegeben werden, keinen Effekt
haben wird; für solche kann aber eine spezielle Syntax genutzt werden. Siehe
.
auto-install/enable (auto)
Fragen, die eigentlich gestellt werden, bevor Voreinstellung greift, können
aufgeschoben werden, bis das Netzwerk konfiguriert ist. Siehe
, wie Sie dies für automatisierte
Installationen nutzen können.
finish-install/keep-consoles
Bei Installationen über die serielle oder die Management-Konsole werden
die regulären virtuellen Konsolen (VT1 bis VT6) normalerweise in
/etc/inittab deaktiviert. Um dies zu vermeiden,
setzen Sie diesen Parameter auf true.
cdrom-detect/eject
Standardmäßig wirft der &d-i; automatisch das optische Installationsmedium
aus, bevor er den Rechner neu startet. Dies kann jedoch unnötig sein, falls
das System eh nicht automatisch von CD bootet. In einigen Fällen könnte es
sogar unerwünscht sein, wenn z.B. das optische Laufwerk das Medium nicht selbst
wieder einlegen kann und der Benutzer nicht vor Ort ist, um dies manuell zu
erledigen. Viele Slot-In-, Slim-Line- und Cartridge-Laufwerke können Medien
nicht automatisch neu einlegen/einziehen.
Setzen Sie diesen Parameter auf false, um das
automatische Auswerfen des Mediums zu deaktivieren und stellen Sie sicher, dass
das System nach der Basisinstallation nicht mehr vom optischen Laufwerk bootet.
base-installer/install-recommends (recommends)
Durch das Setzen dieser Option auf false wird das
Paketmanagementsystem so konfiguriert, dass empfohlene Pakete (Recommends) nicht
automatisch mit installiert werden. Dies gilt sowohl für die Installation
wie auch später für das installierte System. Siehe auch
.
Beachten Sie, dass diese Option es Ihnen erlaubt, ein schlankeres System
zu erstellen, sie könnte aber auch dazu führen, dass Sie Funktionen
vermissen, von denen Sie normalerweise erwartet hätten, dass sie verfügbar
sind. Sie müssen eventuell einige der empfohlenen Pakete manuell
nachinstallieren, um die volle, von Ihnen gewünschte Funktionalität zu erhalten.
Diese Option sollte daher nur von sehr erfahrenen Benutzern verwendet werden.
debian-installer/allow_unauthenticated
Standardmäßig verlangt der Installer, dass Paketquellen (Repositories) mittels
bekannter GPG-Schlüssel authentifiziert werden. Setzen Sie dies auf
true, um die Authentifizierung zu deaktivieren.
Warnung: unsicher, nicht empfohlen.ramdisk_size
Dieser Parameter sollte bereits auf einen passenden Wert gesetzt sein, falls
er benötigt wird; verändern Sie ihn nur, falls Sie Fehler während des Bootens
beobachten, die den Schluss zulassen, dass die Ramdisk nicht komplett geladen
werden konnte. Der Wert wird in kB angegeben.
rescue/enable
Setzen Sie dies auf true, um statt einer normalen
Installation den Rettungsmodus zu starten.
Siehe .
Boot-Parameter benutzen, um Fragen automatisiert zu beantworten
Mit einigen Ausnahmen kann für jede während der Installation gestellte Frage
am Boot-Prompt eine Antwort vorgegeben werden, obwohl dies nur in speziellen
Fällen sinnvoll ist. Generelle Anweisungen, wie Sie dies erledigen, finden
Sie im . Einige spezielle Beispiele
sind weiter unten aufgelistet.
debian-installer/language (language)debian-installer/country (country)debian-installer/locale (locale)
Es gibt zwei Wege festzulegen, welche(s) Sprache, Land und Locale für die
Installation und das installierte System verwendet wird.
Die erste und einfachste Möglichkeit ist, nur den Parameter
locale anzugeben. Sprache und Land werden dann aus diesem
Wert abgeleitet. Sie können zum Beispiel locale=de_CH
benutzen, um Deutsch als Sprache und die Schweiz als Land auswählen
(de_CH.UTF-8 wird dann als Standard-Locale für das
installierte System festgelegt). Die Einschränkung bei diesem Weg ist, dass
so nicht alle möglichen Kombinationen von Sprache, Land und Locale erreicht
werden können.
Die zweite und weitaus flexiblere Möglichkeit ist, language
(Sprache) und country (Land) separat anzugeben. In diesem
Fall kann locale noch optional zusätzlich angegeben werden,
um eine bestimmte Standard-Locale für das installierte System zu setzen.
Beispiel: language=en country=DE locale=en_GB.UTF-8
(Sprache: Englisch, Land: Deutschland, Locale: en_GB.UTF-8).
anna/choose_modules (modules)
Kann benutzt werden, um Installer-Komponenten zu laden, die standardmäßig
nicht geladen werden. Ein Beispiel für eine solche, vielleicht nützliche
zusätzliche Komponente ist openssh-client-udeb
(um scp während der Installation verwenden zu können) oder ppp-udeb (siehe
).
netcfg/disable_dhcp
Setzen Sie dies auf true, wenn Sie DHCP deaktivieren
möchten und stattdessen statische Netzwerkkonfiguration erzwingen möchten.
mirror/protocol (protocol)
Standardmässig nutzt der Installer das http-Protokoll, um Dateien von
Debian-Spiegel-Servern herunterzuladen und es ist während einer Installation
in normaler Priorität nicht möglich, dies auf ftp zu ändern. Indem dieser
Parameter auf ftp gesetzt wird, kann der Installer
gezwungen werden, dieses Protokoll zu verwenden. Beachten Sie, dass Sie derzeit
keinen ftp-Spiegel-Server aus der Liste auswählen können; Sie müssen den
Hostnamen des Servers manuell eingeben.
tasksel:tasksel/first (tasks)
Dies kann genutzt werden, um Programmgruppen zu installieren, die in der
interaktiven Liste von tasksel nicht verfügbar sind, wie z.B.
kde-desktop.
Siehe für zusätzliche Informationen.
Parameter für Kernelmodule angeben
Wenn Treiber in den Kernel einkompiliert sind, können Sie Parameter für
sie angeben wie in der Kerneldokumentation beschrieben. Wenn allerdings
die Treiber als Module kompiliert sind und weil Kernelmodule während einer
Installation ein wenig anders geladen werden wie beim Booten eines
installierten System, ist es nicht möglich, Parameter für die Module
auf die gleiche Art anzugeben wie gewöhnlich. Statt dessen müssen Sie eine
spezielle Syntax einhalten, die vom Installer erkannt wird und sicherstellt,
dass die Parameter in den passenden Konfigurationsdateien gespeichert werden
und beim eigentlichen Laden der Module genutzt werden. Außerdem werden
die Parameter automatisch zur Konfiguration des installierten System
hinzugefügt.
Beachten Sie, dass es mittlerweile sehr selten ist, Parameter für Module
angeben zu müssen. In den meisten Fällen kann der Kernel die im System
vorhandene Hardware erkennen und auf dem Wege gute Voreinstellungen setzen.
In einigen Situationen könnte es allerdings trotzdem nötig sein, Parameter
manuell zu setzen.
Die zu verwendende Syntax, um Parameter für Module zu setzen:
Modulname.Parametername=Wert
Müssen Sie mehrere Parameter für das gleiche oder andere Module angeben,
wiederholen Sie es einfach. Um zum Beispiel eine alte 3Com-Netzwerkkarte
so einzustellen, dass der BNC-(Koax-)Anschluss und der Interrupt IRQ 10
verwendet wird, nutzen Sie dies:
3c509.xcvr=3 3c509.irq=10
Kernel-Module als gesperrt markieren
Manchmal könnte es nötig sein, ein Modul als gesperrt zu markieren, um zu
verhindern, dass es automatisch vom Kernel und von udev geladen wird. Ein
Grund dafür könnte sein, dass ein spezielles Modul Probleme mit Ihrer Hardware
verursacht. Außerdem listet der Kernel manchmal zwei verschiedene Treiber für
das gleiche Gerät. Dies könnte zu inkorrekter Funktion des Gerätes führen,
falls der Treiber zu einem Konflikt führt oder der falsche Treiber zuerst
geladen wird.
Sie können mit der folgenden Syntax ein Modul als gesperrt markieren:
Modul-Name.blacklist=yes.
Das führt dazu, dass das Modul in
/etc/modprobe.d/blacklist.local eingetragen wird; es
wird sowohl für die Installation wie auch später für das installierte System
gesperrt.
Beachten Sie, dass das Modul trotzdem noch vom Installationssystem selbst
geladen werden könnte. Sie können dies verhindern, indem Sie die Installation
im Experten-Modus durchführen und das Modul in den Listen der zu ladenden Module
(während der Hardware-Erkennung) deaktivieren.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000036656 12466212226 021370 0 ustar
Von einer CD-ROM starten
&boot-installer-intro-cd.xml;
Von Windows aus booten
Um den Installer von Windows aus zu starten, müssen Sie zunächst ein
CD-ROM-/DVD-ROM-Image oder ein Image für eine Installation von USB-Memory-Stick
vorbereiten (wie in und
beschrieben).
Wenn Sie als Installationsmedium eine CD-ROM oder DVD-ROM verwenden, sollte
automatisch ein Programm zur Vorbereitung der Installation gestartet werden,
wenn Sie die Disk einlegen. Falls Windows dieses Programm nicht automatisch
startet oder falls Sie einen USB-Memory-Stick verwenden, können Sie das
Programm manuell starten, indem Sie auf dem entsprechenden Laufwerk
setup.exe ausführen.
Nachdem das Programm gestartet wurde, werden ein paar einleitende Fragen
gestellt und das System wird vorbereitet, den Installer zu starten.
Von Linux aus booten mittels lilo oder
grub
Um den Installer von der Festplatte aus booten zu können, müssen Sie zunächst
die dafür benötigten Dateien herunterladen und speichern, wie im
beschrieben.
Wenn Sie vorhaben, die Festplatte lediglich zum Booten zu benutzen und danach
alles per Netzwerk herunterzuladen, sollten Sie sich die Datei
netboot/debian-installer/&architecture;/initrd.gz
und den dazugehörigen Kernel
netboot/debian-installer/&architecture;/linux
auf die Platte laden. Dies gibt Ihnen später die Möglichkeit, die Festplatte,
von der Sie den Installer gestartet haben, neu zu partitionieren; allerdings
sollten Sie dies mit Vorsicht genießen.
Alternativ dazu, wenn Sie vorhaben, eine existierende Partition der Festplatte
unverändert zu lassen, können Sie hd-media/initrd.gz und
den dazugehörigen Kernel herunterladen und ein CD- oder
DVD-iso-Image auf die Platte kopieren (stellen Sie sicher, dass
der Name des CD-Images auf .iso endet). Der Installer kann
dann von der Festplatte booten und Debian von der CD/DVD installieren, ohne dabei
eine Netzwerkverbindung zu benötigen.
Um lilo zu benutzen, müssen Sie zwei wichtige Dinge
in /etc/lilo.conf konfigurieren:
den initrd.gz-Installer beim Booten laden,
der vmlinuz-Kernel muss eine RAM-Disk als
Root-Partition benutzen.
Hier ein Beispiel für /etc/lilo.conf:
image=/boot/newinstall/vmlinuz
label=newinstall
initrd=/boot/newinstall/initrd.gz
Mehr Details finden Sie in den Handbuchseiten von
initrd4 und
lilo.conf5. Führen Sie danach
lilo aus und starten Sie den Rechner neu.
Für grub ist die Vorgehensweise ähnlich. Suchen Sie
die Datei menu.lst im Verzeichnis
/boot/grub/ (manchmal auch in
/boot/boot/grub/) und fügen Sie einen Eintrag für den
Installer hinzu, zum Beispiel wie folgt (hierbei gehen wir davon aus, dass
/boot auf der ersten Partition der ersten Festplatte
im System liegt):
title New Install
root (hd0,0)
kernel /boot/newinstall/vmlinuz
initrd /boot/newinstall/initrd.gz
Ab hier sollte es keinen Unterschied mehr geben zwischen
grub und lilo.
Von einem USB-Memory-Stick booten
Wir nehmen an, Sie haben alles wie unter
und
beschrieben vorbereitet. Stecken Sie jetzt den USB-Stick in einen freien
Steckplatz und starten den Rechner neu. Das System sollte booten und den
boot:-Prompt anzeigen. Sie können hier zusätzliche
Boot-Parameter eintippen oder einfach &enterkey; drücken.
Von Floppy-Disketten booten
Sie sollten die Floppy-Images bereits heruntergeladen und
auf Disketten kopiert haben (siehe ).
Um den Installer von Diskette zu starten, legen Sie die Disk in das
erste Floppy-Laufwerk ein, fahren das System normal herunter und
starten es dann neu.
Um mit einem Satz Disketten von einem LS-120-Laufwerk (ATAPI-Version)
zu installieren, müssen Sie die virtuelle Position des Laufwerks angeben.
Dies wird mit dem root=-Parameter gemacht,
indem man die Gerätebezeichnung angibt, die der ide-floppy-Treiber
dem Gerät zuweist. Ein Beispiel: wenn Ihr LS-120-Laufwerk als erstes
IDE-Gerät (Master) am zweiten IDE-Kabel angeschlossen ist, geben Sie
install root=/dev/hdc am Boot-Prompt ein.
Beachten Sie, dass manche Rechner durch
StrgAltEntf nicht vernünftig
zurückgesetzt werden; deswegen wird ein harter Reboot empfohlen:
Wenn Sie das Installationssystem von einem existierenden Betriebssystem
aus booten, haben Sie keine Wahl, aber ansonsten machen Sie bitte einen
Hardware-Neustart (komplett ausschalten und neu einschalten).
Es wird die Diskette gesucht und Sie sollten dann einen Bildschirm
sehen, dass die Boot-Diskette eingelesen wird; schließlich wird der
boot:-Prompt anzeigt.
Sobald Sie &enterkey; drücken, sollten Sie die Nachricht
Loading... sehen, gefolgt von
Uncompressing Linux...; dann
bekommen Sie einen ganzen Bildschirm voll mit Informationen über
die Hardware in Ihrem System. Mehr Informationen über diese
Phase des Boot-Prozesses finden Sie im .
Nach dem Starten von der Boot-Floppy wird die Root-Floppy benötigt.
Legen Sie sie ein und drücken &enterkey;; der Inhalt der Disk wird
in den Speicher geladen. Der debian-installer
startet automatisch.
Mit TFTP booten
&boot-installer-intro-net.xml;
Es gibt mehrere Wege, um ein i386-System per TFTP-Boot zu starten.
Netzwerkkarten oder Motherboards, die PXE unterstützen
Es ist möglich, dass Ihre Netzwerkkarte oder Ihr Motherboard die
PXE-Boot-Funktion anbietet. Dies ist eine
Intel-Re-Implementierung des TFTP-Boots.
Wenn dies so ist, sind Sie möglicherweise in der Lage, Ihr BIOS so
zu konfigurieren, dass es per Netzwerk bootet.
Netzwerkkarten mit Netzwerk-BootROM
Es könnte sein, dass Ihre Netzwerkkarte die TFTP-Boot-Funktionalität
anbietet.
Lassen Sie es uns bitte (&email-debian-boot-list;) wissen,
wie Sie es hinbekommen haben. Berufen Sie sich dabei auf dieses Dokument.
Etherboot
Das Etherboot-Projekt
bietet Boot-Disketten und sogar BootROMs an, die einen TFTP-Boot durchführen.
Der Start-Bildschirm (Boot-Screen)
Wenn der Installer startet, sollte Ihnen ein hübscher grafischer Bildschirm
angezeigt werden mit dem Debian-Logo und einem Menü:
Installer boot menu
Install
Graphical install
Advanced options >
Help
Press ENTER to boot or TAB to edit a menu entry
Abhängig von der Installationsmethode, die Sie nutzen, ist der Menüeintrag
Graphical install möglicherweise nicht vorhanden.
Für eine normale Installation wählen Sie entweder Install
oder Graphical install – Sie können die Pfeiltasten
Ihrer Tastatur dazu verwenden oder den jeweils ersten (hervorgehobenen)
Buchstaben – drücken Sie danach &enterkey;, um den Installer zu starten.
Der Menüeintrag Advanced options öffnet ein zweites Menü,
über das Sie den Installer im Expertenmodus, im Rettungsmodus und im
Modus für automatisierte Installationen starten können.
Wenn Sie irgendwelche Boot-Parameter hinzufügen möchten oder müssen
(entweder für den Installer oder den Kernel), drücken Sie &tabkey;. Es wird
dann das Standard-Boot-Kommando für den gewählten Menüeintrag angezeigt
und Sie können zusätzliche Optionen hinzufügen. Der Hilfebildschirm (siehe
unten) listet ein paar bekannte, mögliche Optionen auf. Drücken Sie
&enterkey;, um den Installer mit den von Ihnen eingegebenen Optionen zu booten;
mit &escapekey; kommen Sie zurück zum Boot-Menü und alle von Ihnen vorgenommenen
Änderungen werden verworfen.
Der Menüeintrag Help bringt Sie zum den ersten Hilfebildschirm,
der eine Übersicht über die verfügbaren Hilfeseiten enthält. Beachten Sie,
dass es nicht möglich ist, zum Boot-Menü zurückzugelangen, sobald die Hilfeseiten
angezeigt werden. Allerdings sind auf den Hilfeseiten F3 und F4 Kommandos
aufgelistet, die den Menüeinträgen im Boot-Menü entsprechen. Alle Hilfeseiten
haben einen Boot-Prompt, in dem das Boot-Kommando eingetippt werden kann:
Press F1 for the help index, or ENTER to boot:
Sie können hier einfach &enterkey; drücken, um den Installer mit den
Standardoptionen zu booten, oder Sie geben ein spezielles Boot-Kommando
mit optionalen Parametern ein. Einige Boot-Parameter, die vielleicht
nützlich sein könnten, finden Sie auf den verschiedenen Hilfeseiten.
Falls Sie solche Parameter auf der Boot-Kommandozeile eingeben, stellen
Sie sicher, dass Sie davor einen Befehl für die Boot-Methode eingeben
(der Standard ist install) gefolgt von einem
Leerzeichen, und erst danach den oder die Parameter (z.B.
install fb=false).
Es wird zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass Sie eine Tastatur
mit Amerikanisch-englischem Layout verwenden. Falls Sie eine andere
(länder-spezifische) Tastaturbelegung haben, könnte es sein, dass die
Zeichen, die auf dem Bildschirm erscheinen, andere sind, als Sie aufgrund
der Beschriftung der Tasten erwarten. Wikipedia enthält eine
Darstellung der US-Tastaturbelegung,
die als Referenz verwendet werden kann, um die jeweils passenden Tasten zu
finden.
Falls Sie ein System verwenden, dessen BIOS konfiguriert ist, eine serielle
Konsole zu verwenden, können Sie möglicherweise den ersten grafischen
Startbildschirm nicht sehen; vielleicht sehen Sie nicht einmal das Boot-Menü.
Das Gleiche kann vorkommen, falls Sie über ein Remote-Management-Gerät
installieren, das ein Text-Interface auf der VGA-Konsole bereitstellt.
Beispiele für solche Geräte sind die Textkonsolen von Compaqs
integrated Lights Out (iLO) und von HPs Integrated
Remote Assistant (IRA).
Um den grafischen Startbildschirm zu umgehen, können Sie entweder blind
&escapekey; drücken, um zu einem Text-Boot-Prompt zu gelangen, oder Sie
drücken (ebenfalls blind) h gefolgt von &enterkey;, um den
oben beschriebenen Hilfebildschirm anzuzeigen. Danach sollten die Tasten,
die Sie drücken, am Boot-Prompt angezeigt werden. Um für den Rest der
Installation zu verhindern, dass der Installer den Framebuffer benutzt,
sollten Sie (zusätzlich zu Ihren Optionen) vga=normal
fb=false verwenden, wie im Hilfetext beschrieben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/trouble.xml 0000664 0000000 0000000 00000054065 12466212226 022411 0 ustar
Beseitigen von Problemen während der InstallationZuverlässigkeit von CD-ROMs
Manchmal schlägt der Start des Installers von CD-ROM fehl, speziell bei
älteren CD-ROM-Laufwerken. Auch könnte es möglich sein – sogar wenn
erfolgreich von CD-ROM gebootet wurde – dass der Installer die CD-ROM
nicht mehr erkennt oder Fehler ausgibt, wenn er während der Installation
von der CD liest.
Es gibt viele verschiedene Gründe, die dies verursachen könnten. Wir
können hier nur einige allgemeine Probleme auflisten und generelle
Empfehlungen geben, wie Sie damit umgehen sollten. Der Rest liegt bei
Ihnen.
Es gibt zwei einfache Dinge, die Sie zunächst ausprobieren sollten.
Wenn die CD-ROM nicht bootet, überprüfen Sie, ob Sie korrekt eingelegt wurde
und nicht verschmutzt ist.
Erkennt der Installer die CD-ROM nicht mehr, wählen Sie ein zweites
Mal die Option CD-ROM erkennen und
einbinden aus dem Menü. Es ist uns bekannt,
dass einige Probleme bezüglich DMA bei älteren CD-ROM-Laufwerken auf
diese Weise behoben werden können.
Falls dies nicht funktioniert, probieren Sie die Empfehlungen weiter
unten aus. Die meisten dieser Empfehlungen gelten sowohl für
CD-ROM- wie auch für DVD-Laufwerke, aber wir verwenden der Einfachheit
halber nur den Begriff CD-ROM.
Sollten Sie die Installation überhaupt nicht per CD-ROM zum Laufen
bekommen, versuchen Sie eine der anderen verfügbaren
Installationsmethoden.
Allgemeine Probleme
Einige ältere CD-ROM-Laufwerke unterstützen nicht das Lesen von Disks, die
mit modernen CD-Brennern in hoher Geschwindigkeit gebrannt wurden.
Wenn Ihr System von der CD-ROM bootet, heißt das nicht zwingend, dass
das Laufwerk auch von Linux unterstützt wird (bzw. vielmehr der Controller,
an den Ihr CD-ROM-Laufwerk angeschlossen ist).
Einige ältere CD-ROM-Laufwerke arbeiten nicht korrekt, wenn Direct
Memory Access (DMA) aktiviert ist.
Wie Sie Probleme untersuchen und vielleicht auch lösen
Falls die CD-ROM nicht bootet, versuchen Sie dies:
Überprüfen Sie, ob das BIOS Ihres Rechners das Booten von CD-ROM unterstützt
(ältere System tun dies möglicherweise nicht) und ob Ihr Laufwerk zu dem
Medium kompatibel ist, das Sie nutzen.
Falls Sie ein iso-Image heruntergeladen haben, überprüfen Sie, ob die
md5sum-Prüfsumme des Images mit der übereinstimmt, die in der Datei
MD5SUMS für dieses Image aufgelistet ist. Sie sollten
diese Datei dort finden, wo Sie auch das Image heruntergeladen haben.
$ md5sum debian-testing-i386-netinst.iso
a20391b12f7ff22ef705cee4059c6b92 debian-testing-i386-netinst.iso
Überprüfen Sie auch, ob die md5sum-Prüfsumme der gebrannten CD korrekt ist.
Dies sollten Sie mit dem folgenden Kommando erledigen können. Es nutzt die
Größe des Images, um die korrekte Zahl an Bytes von der CD-ROM zu lesen.
$ dd if=/dev/cdrom | \
> head -c `stat --format=%s debian-testing-i386-netinst.iso` | \
> md5sum
a20391b12f7ff22ef705cee4059c6b92 -
262668+0 records in
262668+0 records out
134486016 bytes (134 MB) copied, 97.474 seconds, 1.4 MB/s
Wenn die CD-ROM nicht mehr erkannt wird, nachdem der Installer erfolgreich
davon gestartet hat, kann es funktionieren, es einfach noch einmal zu
probieren. Haben Sie mehr als ein CD-ROM-Laufwerk, versuchen Sie, die
CD-ROM in das andere Laufwerk einzulegen. Funktioniert dies auch nicht
oder die CD-ROM wird zwar erkannt, aber es gibt trotzdem Fehler beim
Lesen, versuchen Sie die folgenden Empfehlungen. Dazu sind einige
grundlegende Linux-Kenntnisse nötig. Um die aufgelisteten Kommandos
auszuführen, sollten Sie zunächst auf die zweite virtuelle Konsole (VT2)
wechseln und dort die Shell aktivieren.
Wechseln Sie auf VT4 oder lesen Sie den Inhalt der Datei
/var/log/syslog (nutzen Sie nano
als Editor), um zu überprüfen, ob eventuell spezielle Fehlermeldungen
vorhanden sind. Überprüfen Sie danach auch die Ausgabe von
dmesg.
Kontrollieren Sie in der Ausgabe von dmesg, ob Ihr
CD-ROM-Laufwerk erkannt wurde. Es sollte etwas ähnliches angezeigt werden
wie dies (die Zeilen müssen allerdings nicht zwingend direkt aufeinander
folgend angezeigt werden):
Probing IDE interface ide1...
hdc: TOSHIBA DVD-ROM SD-R6112, ATAPI CD/DVD-ROM drive
ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15
hdc: ATAPI 24X DVD-ROM DVD-R CD-R/RW drive, 2048kB Cache, UDMA(33)
Uniform CD-ROM driver Revision: 3.20
Sollten Sie solche Zeilen nicht finden, besteht die Möglichkeit, dass der
Controller, an den Ihr Laufwerk angeschlossen ist, nicht erkannt wurde oder
von Linux nicht unterstützt wird. Falls Sie wissen, welcher Treiber dafür
benötigt wird, können Sie versuchen, ihn mit modprobe
zu laden.
Überprüfen Sie, ob eine Gerätedatei (device node) für Ihr CD-ROM-Laufwerk
in /dev/ existiert. In dem obigen Beispiel
wäre dies /dev/hdc. Auch
/dev/cdrom sollte existieren.
Kontrollieren Sie mittels mount, ob die CD-ROM
bereits ins Dateisystem eingebunden ist; falls nicht, erledigen Sie dies
manuell:
$ mount /dev/hdc /cdrom
Achten Sie darauf, ob nach diesem Befehl irgendwelche Fehlermeldungen
angezeigt werden.
Überprüfen Sie, ob DMA im Moment aktiviert ist:
$ cd /proc/ide/hdc
$ grep using_dma settings
using_dma 1 0 1 rw
Eine 1 an der ersten Stelle hinter
using_dma bedeutet, dass DMA aktiviert ist. Sollte
dies so sein, versuchen Sie, es zu deaktivieren:
$ echo -n "using_dma:0" >settings
Stellen Sie sicher, dass Sie sich in dem Verzeichnis befinden, das zu
Ihrem CD-ROM-Laufwerk gehört.
Falls während der Installation irgendwelche Probleme auftreten, überprüfen
Sie die Integrität der CD-ROM mittels der entsprechenden Option im
Hauptmenü des Installers (ziemlich weit unten). Sie können dies auch nutzen,
um zu testen, ob die CD-ROM zuverlässig gelesen werden kann.
(Un-)Zuverlässigkeit von Floppy-Disks
Das größte Problem für Leute, die Disketten für die Installation von
Debian benutzen, scheint die (Un-)Zuverlässigkeit der Floppy-Disks zu sein.
Die Boot-Floppy ist die Floppy, die die größten Probleme macht,
weil sie direkt von der Hardware gelesen wird, bevor Linux bootet.
Oft liest der Hardware-Treiber nicht so zuverlässig wie der
Linux Floppy-Disk-Treiber und könnte einfach ohne jede Fehlermeldung
stoppen, wenn er inkorrekte Daten ausliest. Auch die Disketten können
fehlerhaft sein, was sich als Flut von »disk I/O error«-Meldungen
zeigt.
Wenn Sie mit einer bestimmten Floppy einen Abbruch der Installation
haben, sollten Sie als erstes das Floppy-Disk-Image auf eine
andere Diskette schreiben und schauen, ob dies
das Problem löst. Die alte
Disk einfach nur neu zu formatieren, könnte nicht ausreichend sein,
selbst wenn das Neuformatieren und Beschreiben scheinbar ohne Fehler
funktioniert. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, die Floppy
testweise auf einem anderen System zu beschreiben.
Jemand hat uns berichtet, dass er die Images dreimal
auf Diskette schreiben musste, bis eine funktionierte, und
mit der dritten Floppy war dann alles in Ordnung.
Normalerweise sollte es nicht nötig sein, das Floppy-Image neu herunterzuladen,
wenn Sie aber Probleme feststellen, ist es immer nützlich, über die
md5sum-Prüfsummen zu kontrollieren, ob die Images korrekt heruntergeladen
wurden.
Andere Benutzer berichteten, dass einfach das mehrmalige Rebooten
mit derselben Floppy im Laufwerk zu einem erfolgreichen Boot-Vorgang
geführt hat. Dies alles ist auf fehlerhafte Hardware oder
Firmware-Floppy-Driver zurückzuführen.
Boot-Konfiguration
Wenn Sie Probleme haben und der Kernel bleibt während des Boot-Prozesses
hängen oder Ihre Peripherie bzw. Laufwerke werden nicht korrekt erkannt,
sollten Sie als erstes die Boot-Parameter überprüfen, die in
erläutert werden.
Oft können Probleme gelöst werden, indem man Erweiterungen und Peripheriegeräte
entfernt und dann erneut bootet.
Speziell interne Modems, Soundkarten und
Plug-n-Play-Geräte können problematisch sein.
Wenn Sie viel Arbeitsspeicher in Ihrem Rechner installiert haben
(mehr als 512MB) und der Installer hängt, während der Kernel bootet,
müssen Sie möglicherweise ein Boot-Argument angeben, das den Umfang
des Speichers vor dem Kernel verbirgt bzw. limitiert, z.B.
mem=512m.
Häufige Installationsprobleme unter &arch-title;
Es gibt einige bekannte Installationsprobleme, die gelöst oder vermieden
werden können, indem man dem Installer entsprechende Boot-Parameter mit gibt.
Einige Systeme haben Floppy-Laufwerke mit invertierten DCLs.
Wenn Sie Probleme haben, von der Floppy-Disk zu lesen, obwohl Sie wissen,
dass die Disk in Ordnung ist, versuchen Sie den Parameter
floppy=thinkpad.
Auf einigen System wie dem IBM PS/1 oder ValuePoint (die ST-506-Laufwerkstreiber
haben) werden IDE-Laufwerke unter Umständen nicht korrekt erkannt.
Versuchen Sie es hier zunächst ohne Boot-Parameter und überprüfen Sie,
ob das IDE-Laufwerk richtig erkannt wird. Falls nicht, bestimmen Sie
die Geometrie-Parameter Ihrer Festplatte (Zylinder, Köpfe und Sektoren)
und nutzen Sie das Boot-Argument
hd=Zylinder,Köpfe,Sektoren.
Wenn Sie eine sehr alte Maschine haben und der Kernel nach der Meldung
Checking 'hlt' instruction... hängt,
versuchen Sie es mit dem Boot-Argument no-hlt,
das diesen Test deaktiviert.
Einige Systeme (speziell Laptops), bei denen die Original-Auflösung
nicht dem 4:3-Seitenverhältnis entspricht (800x600 oder 1024x768
wäre beispielweise 4:3), zeigen möglicherweise einen leeren Bildschirm,
nachdem der Installer gebootet hat. In diesem Fall könnte der
Boot-Parameter vga=788
Der Parameter vga=788 aktiviert den VESA-Framebuffer
mit einer Auflösung von 800x600. Dies wird zwar möglicherweise funktionieren,
ist aber vielleicht trotzdem nicht die optimale Auflösung für Ihr System.
Eine Liste der von Ihrem System unterstützten Auflösungen kann mit
vga=ask abgefragt werden, aber Sie sollten
vorsichtig sein: die Liste könnte unvollständig sein.
helfen. Falls nicht, versuchen Sie fb=false.
Wenn Ihr Bildschirm ein eigenartiges Bild zeigt, während der Kernel bootet,
z.B. komplett weiß, komplett schwarz oder farbiger Pixelmüll, enthält
Ihr Rechner möglicherweise eine problematische Grafikkarte, die nicht
ordnungsgemäß in den Framebuffer-Modus schaltet. Sie können dann den
Boot-Parameter fb=false benutzen,
um den Framebuffer auf der Konsole zu deaktivieren.
In diesem Fall steht aufgrund von eingeschränkter Konsolenfunktionalität
nur eine reduzierte Anzahl Sprachen zur Verfügung.
enthält Details zu diesem Thema.
Während der PCMCIA-Konfiguration friert das System ein
Einige Laptop-Modelle von Dell sind bekannt dafür, dass Sie sich aufhängen,
wenn die PCMCIA-Geräteerkennung versucht, bestimmte Hardware-Adressen
abzufragen. Andere Modelle können ähnliche Symptome zeigen. Wenn Ihnen solche
Probleme unterkommen und Sie kein PCMCIA-Gerät während der Installation
benötigen, können Sie PCMCIA komplett deaktivieren, indem Sie den
Boot-Parameter hw-detect/start_pcmcia=false
benutzen. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können Sie PCMCIA so
konfigurieren, dass der problematische Adressbereich ausgeschlossen wird.
Alternativ können Sie den Installer im Experten-Modus booten.
Sie werden dann aufgefordert, die Ressourcenbereiche einzugeben,
die Ihre Hardware benötigt. Ein Beispiel: wenn Sie einen der oben
erwähnten Dell-Laptops besitzen, sollten Sie hier
exclude port 0x800-0x8ff eingeben.
Im Kapitel
System resource settings des PCMCIA-HowTos gibt es eine
Liste mit einigen allgemeinen Angaben über Ressourcenbereiche.
Beachten Sie, dass Sie alle eventuell vorhandenen Kommata weglassen müssen,
wenn Sie Angaben von dieser Quelle in den Installer eingeben.
Das System friert ein, während die USB-Module geladen werden
Der Kernel versucht normalerweise, die USB-Module und die USB-Tastatur-Treiber
zu laden, um einige nicht standardkonforme USB-Tastaturen unterstützen zu
können. Allerdings gibt es einige gestörte USB-Systeme, bei denen sich der
Treiber während des Ladens aufhängt. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, ist,
den USB-Controller im BIOS des Mainboards zu deaktivieren. Ein anderer Weg
ist, den Parameter nousb am Boot-Prompt einzugeben;
dies verhindert, dass die Module geladen werden.
Allgemeine &arch-title;-Installationsprobleme
Es gibt einige allgemeine Installationsproblem, die hier erwähnt werden sollten:
Fehlgeleitete Grafikausgabe
Es ist für &arch-title;-Systeme nicht unüblich, zwei Grafikkarten in einem
Rechner installiert zu haben, zum Beispiel eine ATI-Karte und eine Sun Creator
3D. In solchen Fällen könnte dies dazu führen, dass die Grafikausgabe recht
früh nach dem Systemstart auf die falsche Grafikkarte geschaltet wird. In
typischen Fällen zeigt das Display nur folgendes an:
Remapping the kernel... done
Booting Linux...
Um dies zu umgehen, können Sie entweder eine der Grafikkarten aus dem Rechner
entfernen oder diejenige Karte, die während der OpenProm-Bootphase nicht
verwendet wird, mittels eines Kernel-Parameters deaktivieren. Um zum Beispiel
eine ATI-Karte zu deaktivieren, sollten Sie mit dem Parameter
video=atyfb:off booten.
Bedenken Sie, dass Sie diesen Parameter unter Umständen auch manuell zur
silo-Konfiguration hinzufügen müssen (editieren Sie
/target/etc/silo.conf vor dem Neustart). Außerdem müssen
Sie eventuell den Grafiktreiber in /etc/X11/xorg.conf
anpassen, wenn Sie X11 installiert haben.
Booten oder Installieren von CD-ROM schlägt fehl
Einige Sparc-Systeme sind notorisch problematisch, wenn es darum geht, sie
von CD-ROM zu booten, und sogar wenn Sie booten, kann es unerklärliche
Fehler während der Installation geben. Die meisten solcher Probleme wurden
mit SunBlade-Systemen berichtet.
Wir empfehlen, zur Installation solcher Systeme den Installer per Netzwerk-Boot
zu starten.
Die Startmeldungen des Kernels deuten
Während des Boot-Prozesses können Sie viele Meldungen der Form
can't
find something (kann
irgendetwas nicht finden) oder
something
not present (irgendetwas
nicht vorhanden), can't initialize
something,
(kann irgendetwas nicht initialisieren)
oder sogar this driver release depends
on something
(diese Treiberversion ist abhängig von
irgendetwas) sehen.
Die meisten dieser Meldungen sind harmlos. Sie erscheinen, weil der
Kernel des Installationssystems gebaut wurde, um auf vielen Maschinen
mit viel verschiedener Hardware zu funktionieren. Wahrscheinlich wird
kein Rechner alle möglichen Peripheriegeräte beinhalten, deswegen
wird das Betriebssystem wohl immer etwas zu beklagen haben, wenn es
Peripherie sucht, die Sie nicht besitzen. Sie werden vielleicht auch
feststellen, dass das System für eine Weile pausiert. Dies kommt vor, wenn
es auf die Antwort eines Gerätes wartet, das in Ihrem System nicht vorhanden
ist. Wenn Sie meinen, dass die Zeit zum Booten des Systems unakzeptabel lang
ist, können Sie später einen eigenen, maßgeschneiderten Kernel erstellen
(siehe auch ).
Installationsprobleme berichten
Wenn Sie zwar die anfängliche Boot-Phase hinter sich bringen, aber
die Installation nicht abschließen können, kann die Auswahl des
Eintrags Debug-Logs speichern hilfreich sein.
Dabei können System-Fehlermeldungen und Konfigurationsdaten vom Installer
auf eine Floppy-Disk gespeichert oder mittels eines Webbrowsers heruntergeladen
werden.
Diese Informationen können Hinweise darauf geben, was schief gelaufen ist
und wie man dies beheben kann. Wenn Sie einen Fehlerbericht einschicken,
sollten Sie diese Informationen dem Bericht beilegen.
Andere sachdienliche Installationsmeldungen findet man während der
Installation in /var/log/ und nachdem das neu
installierte System gebootet wurde in /var/log/installer/.
Installationsberichte einschicken
Wenn Sie immer noch Probleme haben, senden Sie uns einen
Installationsbericht (in englischer Sprache bitte). Wir bitten ebenfalls
darum, uns Berichte schicken,
wenn die Installation erfolgreich war, so dass wir so viele Informationen
wie möglich über die riesige Zahl von Hardware-Konfigurationen bekommen.
Bedenken Sie, dass Ihr Installationsbericht im Debian Fehlerverfolgungssystem
(Debian Bug Tracking System, BTS) veröffentlicht und an eine öffentliche
Mailingliste weitergeleitet wird. Verwenden Sie also eine E-Mail-Adresse, bei
der Sie nichts dagegen haben, dass sie öffentlich gemacht wird.
Falls Sie bereits ein funktionierendes Debian-System haben, ist dies der
einfachste Weg, um uns einen Installationsbericht zu schicken: installieren Sie
die Pakete installation-report und
reportbug (mit aptitude install
installation-report reportbug), konfigurieren Sie
reportbug wie in
beschrieben und führen Sie dann den Befehl
reportbug installation-reports aus.
Sie können alternativ diese Vorlage benutzen, um Installationsberichte zu
verfassen, und schicken Sie ihn dann als Fehlerbericht gegen das Pseudo-Paket
installation-reports ein, indem Sie ihn an
submit@bugs.debian.org senden.
Package: installation-reports
Boot method: <How did you boot the installer? CD? floppy? network?>
Image version: <Full URL to image you downloaded is best>
Date: <Date and time of the install>
Machine: <Description of machine (eg, IBM Thinkpad R32)>
Processor:
Memory:
Partitions: <df -Tl will do; the raw partition table is preferred>
Output of lspci -knn (or lspci -nn):
Base System Installation Checklist:
[O] = OK, [E] = Error (please elaborate below), [ ] = didn't try it
Initial boot: [ ]
Detect network card: [ ]
Configure network: [ ]
Detect CD: [ ]
Load installer modules: [ ]
Detect hard drives: [ ]
Partition hard drives: [ ]
Install base system: [ ]
Clock/timezone setup: [ ]
User/password setup: [ ]
Install tasks: [ ]
Install boot loader: [ ]
Overall install: [ ]
Comments/Problems:
<Description of the install, in prose, and any thoughts, comments
and ideas you had during the initial install.>
Beschreiben Sie in dem Bericht, was das Problem ist (inklusive der
letzten sichtbaren Kernelmeldungen, falls der Kernel sich aufgehangen
hat). Beschreiben Sie die Schritte, die Sie durchgeführt haben und die das
System in den problematischen Zustand gebracht haben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/ia64.xml 0000664 0000000 0000000 00000042277 12466212226 021502 0 ustar
Booten von CD-ROM
&boot-installer-intro-cd.xml;
Inhalt der CDs
Es gibt drei Basis-Varianten der Debian-Installations-CD.
Die Business Card-Version (businesscard) enthält
eine minimale Installation und passt auf eine kleine (8cm) CD-ROM.
Sie erfordert eine Netzwerkverbindung, um den Rest der Basis-Pakete
zu installieren und ein nutzbares System zu erstellen.
Die Network Install-CD (netinst) hat alle Basis-Pakete an
Bord, benötigt aber eine Netzwerk-Verbindung zu einem Debian-Spiegel-Server,
um zusätzliche Pakete zu installieren, die man vielleicht haben möchte,
um ein vollständigeres System zu bekommen.
Von einem kompletten Satz der Debian-CDs kann man ein vollständiges
System mit der ganzen Bandbreite an Paketen installieren, ohne dass man
eine Netzwerkverbindung benötigt.
Die IA-64-Architektur nutzt eine erweiterbare Firmware-Schnittstelle
(Extensible Firmware Interface, EFI) der neuen Generation von Intel.
Anders als das traditionelle x86-BIOS, das außer der Partitionstabelle und
dem Master-Boot-Record (MBR) nicht viel von dem Boot-Laufwerk weiß, kann EFI
von FAT16- oder FAT32-formatierten Partitionen lesen und darauf schreiben.
Dies vereinfacht den oft obskuren Prozess des Systemstarts.
Dem System-Bootloader und der EFI-Firmware (wenn sie den Bootloader
unterstützt) steht ein komplettes Dateisystem zur Verfügung, um die zum Booten
nötigen Dateien zu speichern. Das bedeutet, dass die System-Platte eines
IA-64-Rechners eine zusätzliche Partition hat, die EFI zugewiesen ist, statt
nur dem MBR oder Boot-Block wie bei konventionelleren Systemen.
Die Debian-Installer-CD enthält eine kleine EFI-Partition, in der der
ELILO-Bootloader samt seiner Konfigurationsdatei, der
Kernel des Installers und das Initial Filesystem (initrd) liegen.
Das laufende System wird später auch eine EFI-Partition haben für die
Dateien, die zum Booten des Systems benötigt werden. Diese Dateien
sind von der EFI-Shell aus lesbar, wie weiter unten beschrieben.
Die meisten Details während des Lade- und Startvorgangs von
ELILO sind transparent für den Installer.
Allerdings muss der Installer eine EFI-Partition für den Bootloader
einrichten, bevor das Basissystem installiert wird. Ansonsten wird die
Installation von ELILO fehlschlagen und ein nicht
bootfähiges System hinterlassen. Die Zuweisung und Formatierung der
EFI-Partition findet im Installationsschritt Partitionierung
statt, noch bevor irgendein Paket auf das System-Laufwerk geladen wird. Hier
wird auch sichergestellt, dass eine passende EFI-Partition vorhanden ist,
bevor die Installation fortgesetzt werden kann.
Der EFI-Bootmanager erscheint als letzter Schritt der Firmware-Initialisierung.
Es wird ein Menü angezeigt, aus dem der Benutzer eine passende Option
auswählen kann. In Abhängigkeit vom Modell des Systems und anderer Software,
die bereits installiert wurde, kann sich dieses Menü von einem Rechner
zum anderen unterscheiden. Es sollten zumindest zwei Einträge vorhanden sein:
Boot Option Maintenance Menu und
EFI Shell (Built-in). Hier ist die erste Möglichkeit
vorzuziehen, allerdings müssen Sie eventuell die zweite Option wählen,
wenn die erste nicht vorhanden ist oder die CD aus irgendeinem Grund
nicht bootet.
WICHTIG
Der EFI-Bootmanager wird nach einer voreingestellten Anzahl von
Sekunden die Standard-Aktion (typischerweise den ersten Menüpunkt)
starten. Dies ist erkennbar an einem Countdown am unteren Bildschirmrand.
Wenn die Zeit abgelaufen ist und die Standard-Aktion gestartet wurde,
müssen Sie unter Umständen den Rechner neu starten, um die
Installation fortsetzen zu können. Wenn als Standard-Option die
EFI-Shell geöffnet wird, können Sie zum Bootmanager zurückkehren,
indem Sie am Shell-Prompt exit eingeben.
Option 1: Über das »Boot Option Maintenance Menu« starten
Legen Sie die CD in das DVD/CD-Laufwerk ein und starten Sie den
Rechner neu. Die Firmware zeigt den EFI-Bootmanager und das Menü
an, wenn die Systeminitialisierung abgeschlossen ist.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten den Eintrag
Boot Maintenance Menu aus der Liste und drücken Sie
ENTER. Es erscheint ein neues Menü.
Wählen Sie jetzt Boot From a File
und drücken Sie ENTER.
Eine Liste mit Geräten, die die Firmware erkannt hat, erscheint.
Sie sollten zwei Menüzeilen sehen, die entweder die Bezeichnung
Debian Inst [Acpi ...] oder
Removable Media Boot beinhalten.
Wenn Sie den Rest der Zeilen näher betrachten, werden Sie feststellen,
dass die Geräte- und Controllerinformationen identisch sind.
Sie können einen der Einträge auswählen, die auf Ihr CD/DVD-Laufwerk
verweisen. Markieren Sie Ihre Auswahl mit den Pfeiltasten und drücken
Sie ENTER. Wenn Sie Removable Media Boot
auswählen, wird sofort die Boot-Load-Sequenz gestartet.
Wenn Sie Debian Inst [Acpi ...] wählen, wird eine
Liste von Verzeichnissen auf der bootfähigen Partition der CD angezeigt;
Sie müssen jetzt den nächsten (zusätzlichen) Schritt bestätigen.
Sie benötigen diesen Schritt nur, wenn Sie Debian Inst
[Acpi ...] gewählt haben. In der Verzeichnisliste gibt es in der
vorletzten Zeile den Eintrag [Treat like Removable Media
Boot]. Markieren Sie ihn und drücken Sie ENTER.
Die Boot-Load-Sequenz startet jetzt.
Jetzt wird der Debian-Bootloader gestartet und eine Menüseite wird angezeigt,
auf der Sie einen Boot-Kernel und zusätzliche Optionen auswählen können, um
fortzufahren.
Option 2: Booten von der EFI-Shell
Wenn aus irgendeinem Grund die erste Möglichkeit nicht erfolgreich
ist, starten Sie den Rechner neu und wenn der EFI-Bootmanager
erscheint, sollte es eine Option namens EFI Shell [Built-in]
geben. Booten Sie die Debian-Installer-CD mit den folgenden Schritten:
Legen Sie die CD in das DVD/CD-Laufwerk ein und starten Sie den Rechner neu.
Die Firmware zeigt den EFI-Bootmanager und das Menü an, wenn die
Systeminitialisierung abgeschlossen ist.
Wählen Sie EFI Shell mit den Pfeiltasten aus dem
Menü aus und drücken Sie ENTER.
Die EFI-Shell wird das System nach bootfähigen Geräten durchsuchen und
diese auf der Konsole anzeigen, bevor der Kommando-Prompt erscheint.
Die erkannten bootfähigen Partitionen der Laufwerke werden mit Gerätenamen
der Form fsn: dargestellt.
Alle anderen erkannten Partitionen heißen
blkn:.
Wenn Sie die CD erst direkt vor Starten der Shell eingelegt haben, könnte
es ein paar Sekunden dauern, bis das CD-Laufwerk erkannt wird.
Suchen Sie in der Ausgabe der Shell nach dem CD-ROM-Laufwerk.
Oft ist es das Laufwerk fs0:;
allerdings werden auch andere Laufwerke mit bootfähigen Partitionen
als fsn angezeigt.
Geben Sie fsn: ein und
drücken Sie ENTER, um das passende Laufwerk auszuwählen,
wobei n die Partitionsnummer für das CD-ROM ist.
Die Shell zeigt jetzt die Partitionsnummer als Eingabeaufforderung an.
Geben Sie elilo ein und drücken Sie
ENTER. Die Boot-Load-Sequenz wird gestartet.
Wie bei der ersten Option startet der Debian-Bootloader und zeigt
eine Menüseite an, um einen Boot-Kernel und zusätzliche Optionen
zur Auswahl anzubieten. Sie können auch den schnelleren Befehl
fsn:elilo
am Shell-Prompt verwenden.
Fahren Sie fort, um den Kernel inkl. Optionen auszuwählen.
Installation per serieller Konsole
Sie haben die Wahl, eine Installation mittels Monitor und Tastatur
oder per serieller Schnittstelle vorzunehmen. Um die
Monitor/Tastatur-Einstellung zu nutzen, wählen Sie eine Option, die
[VGA console] enthält. Um per serieller Konsole zu installieren,
wählen Sie einen Eintrag, der [BAUD baud serial
console] enthält, wobei Sie BAUD durch die
Verbindungsgeschwindigkeit Ihrer Konsole ersetzen. Für gängige Baudraten
an ttyS0 sind bereits vorkonfigurierte Menüeinträge vorhanden.
In den meisten Fällen werden Sie für den Installer die gleiche Baudrate
verwenden wie für die EFI-Konsole. Wenn Sie sich bei dieser Einstellung
nicht sicher sind, können Sie sie mit dem Befehl baud auf
der EFI-Shell kontrollieren.
Wenn es für die entsprechende Schnittstelle oder Baudrate, die Sie benutzen
wollen, keinen passenden Eintrag gibt, können Sie die Parameter eines
vorhandenen Eintrags überschreiben. Wenn Sie zum Beispiel 57600 Baud per
Konsole an ttyS1 nutzen wollen, geben Sie in das
Boot:-Textfeld console=ttyS1,57600n8
ein.
Die meisten IA-64-Rechner werden mit einer Standard-Konsoleneinstellung
von 9600 Baud ausgeliefert. Dies ist sehr langsam und während des normalen
Installationsprozesses wird es jedes Mal eine erhebliche Zeit dauern, den
Bildschirm neu aufzubauen. Sie sollten entweder die Baudrate für die
Installation erhöhen oder die Textmodus-Installation wählen.
Die Params-Hilfeseite gibt Hinweise, wie Sie den
Installer im Textmodus starten.
Wenn Sie den falschen Konsolentyp auswählen, können Sie zwar den Kernel
auswählen und Boot-Parameter eingeben, aber sowohl das Display wie auch
die Tastatur sind tot, sobald der Kernel startet; in diesem Fall müssen
Sie den Rechner neu starten, um von vorne zu beginnen.
Auswahl des Boot-Kernels und zusätzlicher Optionen
Der Bootloader zeigt ein Formular an mit einer Menüliste und einem
Textfeld mit Boot:-Prompt.
Mit den Pfeiltasten wählen Sie einen Eintrag aus dem Menü und
alles, was Sie über die Tastatur eingeben, erscheint in dem
Textfeld. Es gibt auch noch Hilfeseiten, die über die zugehörigen
Funktionstasten erreichbar sind.
Die General-Hilfeseite erklärt die Menüpunkte
und die Params-Seite beschreibt die wichtigsten
Kommandozeilenoptionen.
Sehen Sie auf der General-Hilfeseite nach,
um Beschreibungen der Kernel und Installationsmethoden zu bekommen,
die für Ihre Installation passend sind.
Sie sollten ebenfalls
konsultieren bezüglich zusätzlicher Parameter, die Sie vielleicht im
Boot:-Textfeld eingeben können.
Die Kernelversion, die Sie auswählen, gilt sowohl für die Installation
wie auch für das neu installierte System. Wenn Sie Kernel-Probleme bei der
Installation haben, könnten Sie die gleichen Probleme auch mit dem neuen
System haben, das Sie installieren. Die folgenden Schritte sind
nötig, um die Installation auszuwählen und zu starten:
Wählen Sie die für Sie passende Kernelversion sowie den
Installationsmodus mit den Pfeiltasten aus.
Geben Sie eventuell nötige Boot-Parameter über die Tastatur ein.
Sie erscheinen sofort im Textfeld. Hier werden die Kernelparameter
(wie z.B. die Einstellungen für die serielle Konsole) festgelegt.
Drücken Sie ENTER. Jetzt wird der Kernel geladen
und gestartet. Der Kernel wird die üblichen Initialisierungsmeldungen
ausgeben; danach folgt der erste Bildschirm des Debian-Installers.
Bestätigen Sie, um zum nächsten Schritt zu gelangen, in dem lokale
Einstellungen wie Sprache und Zeitzone, das Netzwerk und die
Festplattenpartitionen eingerichtet werden.
Booten per TFTP
Ein IA-64-System per Netzwerk zu booten ist vergleichbar mit dem
Starten von CD. Der einzige Unterschied ist die Art und Weise,
wie der Kernel geladen wird. Der EFI-Bootmanager kann Programme
von einem Server im Netzwerk laden und starten.
Sobald der Installationskernel geladen ist und startet, durchläuft die
Installation die gleichen Schritte wie bei einer Installation von CD,
mit einer Ausnahme: die Pakete des Basissystems werden über das Netzwerk
geladen statt vom CD-Laufwerk.
&boot-installer-intro-net.xml;
Ein IA-64-System per Netzwerk zu booten erfordert zwei
architektur-spezifische Aktionen: auf dem Boot-Server müssen DHCP und TFTP
konfiguriert sein, elilo auszuliefern. Auf dem Client muss
im EFI-Bootmanager eine neue Boot-Option definiert werden, um das Laden per
Netzwerk zu aktivieren.
Konfiguration des Servers
Ein passender TFTP-Eintrag für den Netzwerk-Boot eines IA-64-Systems
sieht ungefähr so aus:
host mcmuffin {
hardware ethernet 00:30:6e:1e:0e:83;
fixed-address 10.0.0.21;
filename "debian-installer/ia64/elilo.efi";
}
Bedenken Sie: das Ziel ist es, elilo.efi auf dem Client
laufen zu lassen.
Extrahieren Sie die Datei netboot.tar.gz in das
Verzeichnis, das als Root-Verzeichnis des TFTP-Servers
verwendet wird. (TFTP-Root-Verzeichnisse enthalten
üblicherweise /var/lib/tftp und
/tftpboot.) Hierdurch wird ein
Debian-Installer-Verzeichnisbaum erstellt, der alle Dateien für den
Netzwerk-Boot eines IA-64-Rechners enthält.
# cd /var/lib/tftp
# tar xvfz /home/user/netboot.tar.gz
./
./debian-installer/
./debian-installer/ia64/
[...]
Das Archiv netboot.tar.gz enthält eine Datei
elilo.conf, die für die meisten Konfigurationen passend
sein müsste. Wenn es jedoch nötig sein sollte, die Datei zu ändern, können Sie
sie im Verzeichnis debian-installer/ia64/ finden.
Es ist möglich, für verschiedene Clients auch unterschiedliche
Konfigurationsdateien zu erstellen, die dann nach den IP-Adressen der Clients
im Hexformat plus der Endung .conf benannt werden müssen
(statt elilo.conf). Details hält die Dokumentation im
elilo-Paket bereit.
Konfiguration des Clients
Um den Client für TFTP-Boot-Unterstützung zu konfigurieren, starten Sie
EFI und wählen Boot Option Maintenance Menu.
Fügen Sie eine Boot-Option hinzu.
Es sollten eine oder mehrere Zeilen mit dem Inhalt
Load File [Acpi()/.../Mac()] existieren. Wenn mehr
als eine dieser Zeilen existiert, wählen Sie diejenige, die die
MAC-Adresse der Schnittstelle enthält, von der Sie booten möchten.
Markieren Sie dazu Ihre Auswahl mit den Pfeiltasten und drücken Sie Enter.
Geben Sie Ihrem Eintrag den Namen Netboot
oder einen ähnlichen, speichern Sie und kehren Sie ins Boot-Option-Menü zurück.
Sie sollten die neu erstellte Boot-Option vorfinden; wenn Sie sie auswählen,
wird eine DHCP-Anfrage gestartet und dies führt dazu, dass
elilo.efi vom Server geladen wird.
Der Bootloader zeigt den Boot-Prompt an, nachdem er seine Konfigurationsdatei
geladen und verarbeitet hat. Ab diesem Punkt durchläuft die Installation
die gleichen Schritte wie eine von CD. Wählen Sie eine Boot-Option wie
oben beschrieben; wenn der Kernel über das Netzwerk komplett geladen wurde,
wird der Debian-Installer gestartet.
Bestätigen Sie, um zum nächsten Schritt zu gelangen, in dem lokale
Einstellungen wie Sprache und Zeitzone, das Netzwerk und die
Festplattenpartitionen eingerichtet werden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000022424 12466212226 022406 0 ustar
Booten von CD-ROM
&boot-installer-intro-cd.xml;
Im Moment unterstützen lediglich die &arch-title;-Unterarchitekturen PReP
(jedoch auch nicht alle Systeme) und NewWorld PowerMac das Booten von CD-ROM.
Bei PowerMacs drücken Sie die Taste c oder sonst die
Kombination Command, Option,
Shift und Delete, um von
CD-ROM zu starten.
OldWorld PowerMacs werden nicht von einer Debian-CD booten, weil
OldWorld-Maschinen einen MacOS-ROM-CD-Boot-Treiber auf der CD-ROM
benötigen und eine freie Version dieses Treibers nicht verfügbar ist.
Alle OldWorld-Systeme haben aber ein Floppy-Laufwerk, also benutzen
Sie dieses, um den Installer zu starten und verweisen Sie ihn auf die
CD, wenn er die Dateien benötigt.
Wenn Ihr System nicht direkt von CD-ROM starten kann, können Sie trotzdem
die CD-ROM für die Installation nutzen. Auf NewWorld-Maschinen können
Sie auch einen OpenFirmware-Befehl verwenden, um manuell von CD-ROM zu
booten. Folgen Sie den Instruktionen auf ,
die beschreiben, wie Sie von Festplatte booten können, nur geben Sie
den Pfad zum yaboot-Kommando auf der CD am
OF-Prompt an, z.B.
0 > boot cd:,\install\yaboot
Booten von Festplatte
&boot-installer-intro-hd.xml;
OldWorld PowerMacs von MacOS aus booten
Wenn Sie BootX passend einrichten (siehe auch
), können Sie es nutzen, um das
Installationssystem zu starten. Doppelklicken Sie auf das Icon der
BootX-Anwendung. Klicken Sie auf den
Options-Button und wählen Sie
Use Specified RAM Disk. Jetzt haben Sie die
Gelegenheit, die ramdisk.image.gz-Datei
auszuwählen. Sie müssen eventuell, abhängig von Ihrer Hardware, die
No Video Driver-Checkbox anwählen.
Klicken Sie dann den Linux-Button, um MacOS
herunterzufahren und den Installer zu starten.
NewWorld-Macs über OpenFirmware booten
Sie sollten die Dateien vmlinux,
initrd.gz, yaboot und
yaboot.conf bereits im Wurzelverzeichnis Ihrer
HFS-Partition gespeichert haben (lesen Sie dazu
).
Sie müssen nun neu booten und OpenFirmware aufrufen (siehe
).
Geben Sie am Prompt
0 > boot hd:x,yaboot
ein, ersetzen Sie dabei x durch die Partitionsnummer
Ihrer HFS-Partition, auf der der Kernel und die yaboot-Dateien abgelegt sind
und drücken Sie &enterkey;. Auf einigen Maschinen müssen Sie vielleicht
ide0: benutzen statt hd:.
Ein paar Sekunden später sehen Sie den yaboot-Prompt.
boot:
Am yaboot-boot:-Prompt geben Sie entweder
install oder install video=ofonly
ein, gefolgt von &enterkey;.
Das video=ofonly-Argument ist lediglich vorhanden,
um ein Maximum an Kompatibilität zu gewährleisten; probieren Sie es aus, wenn
install nicht funktioniert.
Das Debian-Installationssystem sollte nun starten.
Booten von einem USB-Speicher
Für &arch-title; ist derzeit bekannt, dass NewWorld-PowerMac-Systeme
das Booten von USB unterstützen.
Vergewissern Sie sich, dass Sie alles wie in
beschrieben vorbereitet haben. Um ein Macintosh-System von USB-Stick zu booten,
müssen Sie den OpenFirmware-Prompt nutzen, da OpenFirmware standardmäßig
nicht nach USB-Speicher-Geräten sucht.
Siehe dazu .
Sie müssen herausfinden, wo die USB-Speicher im Verzeichnisbaum der
Geräte erscheinen, da ofpath dies derzeit nicht
automatisch erkennen kann. Verwenden Sie dev / ls
und devalias am OpenFirmware-Prompt, um eine Liste
aller bekannten Geräte und Aliasnamen angezeigt zu bekommen. Auf dem System
des Autors waren usb0/disk, usb0/hub/disk,
/pci@f2000000/usb@1b,1/disk@1 oder
/pci@f2000000/usb@1b,1/hub@1/disk@1 korrekte Pfadangaben
(bei verschiedenen USB-Stick-Typen).
Haben Sie den korrekten Gerätepfad herausgefunden, nutzen Sie einen Befehl wie
diesen, um den Installer zu booten:
boot usb0/disk:2,\\:tbxi
Die 2 passt für die Apple_HFS- oder Apple_Bootstrap-Partition,
auf die Sie das Boot-Image vorher kopiert haben, und der Teil ,\\:tbxi
weist OpenFirmware an, von der Datei mit dem HFS-Dateityp tbxi in diesem
Verzeichnis zu booten, das Sie zuvor mit hattrib -b
vorbereitet haben (z.B. yaboot) .
Das System sollte nun starten und es sollte der boot:-Prompt
angezeigt werden. Sie könnten hier zusätzliche Boot-Parameter angeben oder einfach
&enterkey; drücken.
Diese Boot-Methode ist noch neu, und es könnte auf einigen NewWorld-Systemen
schwierig sein, sie zum Laufen zu bringen. Wenn Sie Probleme haben, senden Sie uns
bitte einen Installationsbericht, wie in näher
erläutert.
Per TFTP booten
&boot-installer-intro-net.xml;
Im Moment unterstützen PReP- und NewWorld-PowerMac-Systeme das Booten
per Netzwerk.
Auf Maschinen mit OpenFirmware, wie den NewWorld-PowerMacs, starten Sie
den Boot-Monitor (siehe ) und
benutzen den Befehl
0 > boot enet:0
Falls dies nicht funktioniert, müssen Sie vielleicht den Dateinamen
hinzufügen, wie hier:
0 > boot enet:0,yaboot
PReP- und CHRP-Rechner adressieren möglicherweise ihre Netzwerkschnittstellen
anders. Auf einer PReP-Maschine sollten Sie dies ausprobieren:
boot net:server_ipaddr,file,client_ipaddr
Auf einigen PReP-Systemen (z.B. Motorola PowerStack-Maschinen) gibt der Befehl
help boot eventuell eine Beschreibung der Syntax sowie
verfügbare Optionen aus.
Booten von Floppy
Booten von Floppy wird unterstützt für &arch-title;, obwohl es
eigentlich nur für OldWorld-Systeme relevant ist. NewWorld-Systeme
sind nicht mit Floppy-Laufwerken ausgerüstet und per USB angeschlossene
Floppy-Laufwerke werden für das Booten nicht unterstützt.
Sie sollten die Floppy-Images, die Sie benötigen, bereits heruntergeladen
und damit Floppy-Disks erstellt haben (in
erläutert).
Um von dem boot-floppy-hfs.img Floppy-Image zu
booten, legen Sie es in das Floppy-Laufwerk ein, nachdem der Rechner
heruntergefahren ist und bevor Sie den Power-Knopf drücken!
Für alle, die sich mit dem Macintosh-Floppy-Prozedere nicht so
auskennen: eine Floppy, die im Laufwerk liegt, bevor der Rechner
bootet, ist die erste Möglichkeit für das System, davon zu starten.
Eine Floppy ohne gültiges Boot-System wird ausgeworfen und die Maschine
überprüft dann die Festplatten-Partitionen auf bootfähige Betriebssysteme.
Nach dem Booten wird die root.bin-Floppy
verlangt. Legen Sie die Root-Floppy ein und drücken Sie &enterkey;.
Der Installer wird automatisch gestartet, nachdem das Root-System in den
Speicher geladen wurde.
PowerPC-Boot-Parameter
Viele ältere Apple-Monitore haben einen 640x480-67Hz-Modus benutzt.
Wenn bei Ihnen auf einem älteren Apple-Monitor das Bild verzerrt ist,
versuchen Sie, den Boot-Parameter video=atyfb:vmode:6
mit anzugeben, der den passenden Grafikmodus für die meiste
Mach64- und Rage-Grafik-Hardware auswählt. Bei Rage 128-Grafikkarten ändert sich
dies auf video=aty128fb:vmode:6.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/s390.xml 0000664 0000000 0000000 00000002177 12466212226 021430 0 ustar
Einschränkungen bei s390-Systemen
Um das Installationssystem zu starten, wird auf S/390-Systemen ein
funktionierendes Netzwerksetup und eine SSH-Sitzung benötigt.
Der Boot-Prozess startet mit der Einstellung des Netzwerks, während
derer Sie nach verschiedenen Netzwerkparametern gefragt werden.
Ist das Setup erfolgreich, loggen Sie sich in eine SSH-Sitzung ein;
von dort wird das Standard-Installationssystem gestartet.
Boot-Parameter bei s390-Systemen
Auf S/390-Maschinen können Sie Boot-Parameter zur parm-Datei hinzufügen.
Diese Datei hat entweder ASCII- oder EBCDIC-Format. Eine Beispieldatei
parmfile.debian wird mit den Installations-Images
angeboten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/accessibility.xml 0000664 0000000 0000000 00000011743 12466212226 023560 0 ustar
Barrierefreiheit
Einige Nutzer könnten eventuell spezielle Unterstützung benötigen, zum
Beispiel aufgrund einer Sehbehinderung.
USB-Braillezeilen werden automatisch
erkannt, aber die meisten anderenDie meisten
Funktionalitäten für Barrierefreiheit müssen manuell aktiviert werden.
Auf Rechnern, die dies unterstützen, gibt das Boot-Menü
einen Piepton aus, wenn es bereit ist, Tastatureingaben zu verarbeiten.
Es können dann einige Boot-Parameter angegeben
werden, um diese Funktionalitäten zu aktivieren. Beachten Sie, dass vom
Bootloader auf den meisten Architekturen die Tastatur so interpretiert wird,
als wäre es eine Tastatur mit QWERTY-Layout.
USB-Braillezeilen
USB-Braillezeilen sollten automatisch erkannt werden. Es wird dann automatisch
eine Textversion des Installers ausgewählt und Hardware-Unterstützung für die
Braillezeile wird automatisch in das Zielsystem installiert. Sie müssen im
Boot-Menü also einfach nur &enterkey; drücken. Sobald
brltty gestartet ist, können Sie im Einstellungsmenü
ein Braillezeilengerät auswählen. Dokumentation über Tastenkürzel für
Braillezeilengeräte ist auf der brltty-Webseite
verfügbar.
Serielle Braillezeilen
Serielle Braillezeilen können nicht sicher automatisch erkannt werden
(dies könnte einige davon beschädigen). Daher müssen Sie den Boot-Parameter
brltty=driver,port,table
angeben, um brltty mitzuteilen, welcher Treiber
benutzt werden soll. Sie sollten driver durch
den zweistelligen Buchstabencode des Treibers ersetzen, den Sie für Ihre
Braillezeile benötigen (siehe eine
Auflistung der Treiber-Codes).
port sollten Sie durch den Namen des seriellen
Anschlusses ersetzen, an den die Braillezeile angeschlossen ist;
ttyS0 ist der Standardwert.
table ist der Name der Braille-Tabelle, die
verwendet werden soll (siehe eine
Auflistung der Tabellen-Codes);
die englische Tabelle ist der Standard. Beachten Sie, dass Sie die
verwendete Tabelle später im Einstellungsmenü noch ändern können.
Dokumentation über Tastenkürzel für Braillezeilengeräte ist auf der brltty-Webseite
verfügbar.
Hardware-Sprachausgabe
Treiberunterstützung für Hardware-Sprachausgabe-Geräte ist nur zusammen mit der
Unterstützung für den grafischen Installer verfügbar. Sie müssen daher
im Boot-Menü den Eintrag Graphical install auswählen.
Hardware-Sprachausgabe-Geräte können nicht automatisch erkannt werden.
Sie müssen daher den Boot-Parameter
speakup.synth=driver
angeben, um speakup mitzuteilen, welcher Treiber
verwendet werden soll. Ersetzen Sie dabei driver
durch den Code des Treibers, den Sie für Ihr Gerät benötigen (eine
Auflistung der Treiber-Codes finden Sie
hier). Es wird dann
automatisch die Textversion des Installers ausgewählt und
Hardware-Unterstützung für Sprachausgabe-Geräte wird automatisch in das
Zielsystem installiert.
Interne Boards/Karten
Einige Geräte für Barrierefreiheit sind letztendig Steckkarten, die innerhalb
des Rechners eingesteckt werden und die den Text direkt aus dem Videospeicher
auslesen. Damit sie funktionieren, muss die Framebuffer-Unterstützung
deaktiviert werden (verwenden Sie dazu den Boot-Parameter
vga=normalfb=false).
Dies reduziert allerdings die Anzahl der zur Verfügung stehenden Sprachen.
Falls gewünscht kann vor der Eingabe des Boot-Parameters eine Textversion des
Bootloaders aktiviert werden, indem die Taste h gefolgt
von &enterkey; gedrückt wird.
Theme mit hohem Kontrast
Für Nutzer mit verminderter Sehkraft kann der Installer ein spezielles
Theme mit extra hohem Kontrast verwenden. Um es zu aktivieren, verwenden
Sie den Boot-Parameter theme=dark.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/arm.xml 0000664 0000000 0000000 00000016530 12466212226 021507 0 ustar
Booten per TFTP
&boot-installer-intro-net.xml;
Booten von CD-ROM
&boot-installer-intro-cd.xml;
Booten von Firmware
&boot-installer-intro-firmware.xml;
Booten des NSLU2
Es gibt drei Wege, die Installer-Firmware in das Flash zu bekommen:
Das Webinterface des NSLU2 benutzen
Gehen Sie zum Abschnitt Administration und wählen Sie
den Menüpunkt Upgrade. Sie können dann auf Ihrer Festplatte
das Firmware-Image suchen, das Sie vorher heruntergeladen haben. Drücken Sie
dann Start Upgrade, bestätigen Sie die Nachfrage, warten
Sie ein paar Minuten und bestätigen Sie erneut. Das System wird dann direkt
den Installer booten.
Via Netzwerk mit Linux/Unix
Sie können upslug2 von jeder Linux- oder Unix-Maschine
aus benutzen, um den NSLU2 via Netzwerk zu aktualisieren. Diese Software ist
auch als Debian-Paket verfügbar.
Als erstes müssen Sie Ihren NSLU2 in den Upgrade-Modus bringen:
Entfernen Sie alle Festplatten und/oder anderen Geräte von den USB-Ports.
Schalten Sie den NSLU2 aus.
Drücken und halten Sie den Reset-Knopf (Sie erreichen Ihn durch das kleine
Loch auf der Rückseite direkt über der Buchse für die Versorgungsspannung).
Drücken Sie den Power-Knopf des NSLU2 und lassen Sie ihn wieder los, um
das Gerät einzuschalten.
Warten Sie 10 Sekunden und beobachten Sie dabei die Ready/Status-LED.
Nach 10 Sekunden wechselt sie von beige nach rot. Lassen Sie dann den
Reset-Knopf los.
Die Ready/Status-LED des NSLU2 wird abwechselnd rot und grün blinken (es gibt
eine kleine Verzögerung von einer Sekunde vor dem ersten Aufleuchten).
Der NSLU2 befindet sich jetzt im Upgrade-Modus.
Falls Sie Probleme hiermit haben sollten, besuchen Sie die NSLU2-Linux-Seiten.
Sobald Ihr NSLU2 sich im Upgrade-Modus befindet, können Sie das neue
Image ins Flash übertragen:
sudo upslug2 -i di-nslu2.bin
Beachten Sie, dass das Programm auch die MAC-Adresse Ihres NSLU2 anzeigt,
welche nützlich sein könnte, um Ihren DHCP-Server zu konfigurieren. Nachdem
das komplette Image übertragen und nochmals überprüft wurde, wird das System
automatisch neu starten. Schließen Sie jetzt unbedingt Ihre USB-Festplatte
wieder an, ansonsten kann der Installer sie nicht finden.
Via Netzwerk mit Windows
Es gibt ein
Hilfsprogramm für Windows, um die Firmware über das Netzwerk zu aktualisieren.
Booten des SS4000-E
Aufgrund von Einschränkungen in der SS4000-E-Firmware ist es derzeit
unglücklicherweise nicht möglich, den Installer ohne Verwendung eines
seriellen Ports zu booten. Um den Installer zu booten, benötigen Sie
ein serielles Nullmodem-Kabel, einen Rechner mit einem seriellen
Port
Ein USB-Seriell-Converter funktioniert auch.
und ein Flachbandkabel mit einem männlichen DB9-Anschluß
auf der einen und einem 10-poligen .1" IDC-Stecker auf der anderen
Seite
Solch ein Kabel findet sich oft in älteren Desktop-Rechnern mit
eingebauten 9-poligen Anschlüssen für die seriellen Ports.
.
Um den SS4000-E zu booten, verwenden Sie Ihr
Nullmodem-Kabel und das Flachbandkabel, um sich mit dem seriellen Anschluß
des SS4000-E zu verbinden und starten Sie die Maschine neu. Sie müssen
ein serielles Terminal-Programm benutzen, um mit dem Rechner zu kommunizieren;
auf Debian GNU/Linux-Systemen ist es eine gute Wahl, das Programm
cu aus dem gleichnamigen Paket zu verwenden.
Angenommen, der serielle Port auf Ihrem Rechner ist
/dev/ttyS0, benutzen Sie folgende Befehlszeile:
cu -lttyS0 -s115200
Wenn Sie Windows verwenden, sollten Sie vielleicht das Programm
hyperterminal nutzen. Wählen Sie eine
Baudrate von 115200, 8 Bit Wortlänge, kein Stopbit und ein Parity-Bit.
Beim Starten der Maschine werden Sie folgende Ausgabe sehen:
No network interfaces found
EM-7210 ver.T04 2005-12-12 (For ver.AA)
== Executing boot script in 1.000 seconds - enter ^C to abort
Drücken Sie an diesem Punkt Strg-C, um den Bootloader zu
unterbrechen
Beachten Sie, dass Sie dazu nur eine Sekunde Zeit haben; falls Sie dies
Zeitfenster verpasst haben, trennen Sie kurz die Stromzufuhr des Rechners und
versuchen Sie es nach dem Start erneut.
. Sie kommen jetzt zum RedBoot-Prompt. Geben Sie folgende Befehle
ein:
+load -v -r -b 0x01800000 -m ymodem ramdisk.gz
+load -v -r -b 0x01008000 -m ymodem zImage
+exec -c "console=ttyS0,115200 rw root=/dev/ram mem=256M@0xa0000000" -r 0x01800000
Nach jedem load-Befehl erwartet das System die Übermittlung
einer Datei mittels des YMODEM-Protokolls. Wenn Sie cu verwenden, stellen
Sie sicher, dass Sie das Paket lrzsz installiert haben,
drücken Sie dann Enter, gefolgt von der ~<-Escape-Sequenz,
um ein externes Programm zu starten, und führen Sie dann
sb initrd.gz bzw. sb vmlinuz aus.
Alternativ dazu ist es möglich, den Kernel und die Ramdisk mittels HTTP
statt YMODEM zu laden. Dies ist schneller, erfordert jedoch einen funktionierenden
HTTP-Server im Netzwerk. Um diesen Weg zu gehen, schalten Sie zunächst den
Bootloader in den RAM-Modus:
fis load rammode
g
Dies führt scheinbar dazu, dass die Maschine neu startet; tatsächlich wird
jedoch reboot in den RAM geladen und die Maschine von dort neu gestartet.
Ohne diesen Schritt würde das System sich im nächsten, zwingend notwendigen
IP-Adressen-Schritt aufhängen.
Sie müssen nochmals Strg-C drücken, um den Bootvorgang zu unterbrechen.
Führen Sie dann folgendes aus:
ip_address -l 192.168.2.249 -h 192.168.2.4
load -v -r -b 0x01800000 -m http /initrd.gz
load -v -r -b 0x01008000 -m http /zImage
exec -c "console=ttyS0,115200 rw root=/dev/ram mem=256M@0xa0000000" -r 0x01800000
Der Installer wird nun wie gewöhnlich starten.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/mips.xml 0000664 0000000 0000000 00000002573 12466212226 021702 0 ustar
Booten per TFTPSGI TFTP-Boot
Wenn Sie den Kommandomonitor erreicht haben, nutzen Sie
bootp():
um Linux auf SGI-Maschinen zu booten und die Debian-Installation zu starten.
Um dies zu ermöglichen, müssen Sie eventuell die
netaddr-Umgebungsvariable deaktivieren. Tippen Sie dazu
unsetenv netaddr
in den Kommandomonitor ein.
Boot-ParameterSGI TFTP-Boot
Bei SGI-Maschinen können Sie Boot-Parameter zum
bootp():-Befehl im Kommandomonitor hinzufügen.
Hinter dem bootp():-Kommando können Sie den Pfad
und den Namen der Datei angegeben, die gebootet werden soll, wenn
nicht explizit eine vom BOOTP/DHCP-Server vorgeben wird. Ein Beispiel:
bootp():/boot/tftpboot.img
Weitere Kernelparameter können per append-Befehl
angegeben werden:
bootp(): append="root=/dev/sda1"
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/intro-cd.xml 0000664 0000000 0000000 00000002731 12466212226 022445 0 ustar
Für viele Leute wird der einfachste Weg der sein, einen Satz Debian-CDs
zu benutzen. Wenn Sie die CDs haben und Ihr Rechner kann direkt von CD
booten – super!
Konfigurieren Sie das System, so dass es von CD startet (wie im
beschrieben).
Legen Sie die CD ein, starten Sie den Rechner neu und machen Sie mit dem
nächsten Kapitel weiter.
Beachten Sie, dass bestimmte CD-Laufwerke unter Umständen spezielle Treiber
benötigen und deshalb im frühen Stadium der Installation vielleicht nicht
nutzbar sind. Wenn sich herausstellt, dass der normale Weg, von CD zu booten,
bei Ihrer Hardware nicht funktioniert, besuchen Sie dieses Kapitel wieder,
nachdem Sie sich über alternative Kernel und Installationsmethoden informiert
haben, die bei Ihnen sinnvoll sind.
Sie können vielleicht die Komponenten des Debian-Systems und alle vorhandenen
Pakete von CD-ROM installieren, auch wenn Ihr Rechner nicht von CD-ROM bootet.
Benutzen Sie einfach ein anderes Medium, wie eine Floppy-Disk. Wenn Sie an dem
Punkt ankommen, das Betriebssystem, das Basis-System und zusätzliche Pakete
installieren zu müssen, weisen Sie das Installationssystem an, die CD zu nutzen.
Wenn Sie Probleme haben, das Installationssystem zu booten, lesen Sie
.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/hppa.xml 0000664 0000000 0000000 00000000242 12466212226 021651 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/boot-installer/intro-hd.xml 0000664 0000000 0000000 00000000765 12466212226 022457 0 ustar
Von einem existierenden Betriebssystem aus zu booten ist oft eine gute
Möglichkeit; für einige Systeme ist es sogar die einzige unterstützte
Methode, Debian zu installieren.
Um den Installer von der Festplatte aus zu starten, müssen Sie die
benötigten Dateien bereits heruntergeladen und abgespeichert haben,
wie unter angegeben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017037 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/network-cards.xml 0000664 0000000 0000000 00000014410 12466212226 022345 0 ustar
Hardware für Netzwerkverbindungen
Nahezu alle Netzwerkkarten (NIC), die vom Linux-Kernel unterstützt werden,
sollten auch vom Installationssystem unterstützt werden; modulare Treiber
werden normalerweise automatisch geladen.
Dies beinhaltet die meisten PCI- und PCMCIA-Karten.Viele ältere ISA-Karten werden ebenfalls
unterstützt.
Dies beinhaltet viele generische PCI-Karten (für Systeme, die PCI haben)
und die folgenden Netzwerkkarten (NIC) von Sun:
Sun LANCE
Sun Happy Meal
Sun BigMAC
Sun QuadEthernet
MyriCOM Gigabit Ethernet
Die derzeit unterstützten Netzwerkkarten sind:
Channel-to-Channel (CTC) oder ESCON-Verbindung (real oder emuliert)
OSA-2 Token Ring/Ethernet und OSA-Express Fast Ethernet (nicht QDIO)
OSA-Express im QDIO-Modus, für HiperSockets und Guest-LANs
Auf &arch-title;-Systemen werden die meisten integrierten (Onboard-)
Ethernet-Schnittstellen unterstützt und für zusätzliche PCI- und
USB-Geräte werden Module angeboten. Die große Ausnahme ist die
IXP4xx-Plattform (der Geräte wie der Linksys NSLU2 angehören). Sie benötigt
einen proprietären Microcode für den Betrieb der integrierten
Ethernet-Schnittstelle. Inoffizielle Images für den Linksys NSLU2 mit diesem
proprietären Microcode können von der Slug-Firmware-Seite bezogen werden.
ISDN wird unterstützt, jedoch nicht während der Installation.
Wireless-LAN-Netzwerkkarten
WLAN (Wireless-LAN, drahtloses Netzwerk/Funknetzwerk) wird grundsätzlich
ebenfalls unterstützt und für eine zunehmende Anzahl von WLAN-Karten ist
die Hardware-Unterstützung bereits im offiziellen Linux-Kernel enthalten,
allerdings erfordern viele WLAN-Adapter das Nachladen von Firmware-Code.
Falls Firmware benötigt wird, fordert der Installer Sie auf, diese zu
laden. Siehe bezüglich detaillierter
Informationen, wie Sie während der Installation Firmware laden können.
WLAN-Adapter, die nicht vom offiziellen Linux-Kernel unterstützt werden,
können zwar grundsätzlich unter &debian; zum Laufen gebracht werden, aber
während der Installation werden sie nicht unterstützt.
Die Unterstützung für verschlüsselte WLAN-Verbindungen während der Installation
ist derzeit auf WEP beschränkt. Falls Ihr Accesspoint (z.B. Ihr Router) eine
stärkere Verschlüsselung verwendet, ist er während des Installationsprozesses
nicht nutzbar.
Wenn es Probleme mit der WLAN-Verbindung gibt und keine andere
Netzwerkschnittstelle zur Verfügung steht, ist es trotzdem noch möglich,
&debian; von einer Komplett-CD-ROM oder -DVD zu installieren. Wählen Sie
die Möglichkeit, das Netzwerk unkonfiguriert zu belassen und installieren Sie
nur die Pakete, die auf der CD oder DVD verfügbar sind. Nachdem die Installation
abgeschlossen ist (nach dem Neustart), können Sie den Treiber und die Firmware,
die benötigt werden, installieren und das Netzwerk manuell konfigurieren.
In einigen Fällen könnte der Treiber, den Sie benötigen, nicht als
Debian-Paket verfügbar sein. Sie müssen dann prüfen, ob Quellcode für solch
einen Treiber im Internet bereitgestellt wird und den Treiber selbst
kompilieren. Wie Sie das erledigen, ist allerdings nicht Thema dieses Handbuchs.
Falls überhaupt kein Linux-Treiber für Ihr Gerät zur
Verfügung steht, ist die Nutzung des
ndiswrapper-Pakets Ihre letzte Rettung. Dies erlaubt
Ihnen, einen Windows-Treiber zu verwenden.Bekannte Probleme unter &arch-title;
Es gibt einige Probleme mit speziellen Netzwerkkarten, die hier erwähnt
werden sollten.
Konflikt zwischen tulip- und dfme-Treibern
Es gibt viele PCI-Netzwerkkarten (NIC), die zwar die gleiche PCI-Identifikation
haben, aber von unterschiedlichen (wenn auch verwandten) Treibern unterstützt
werden. Einige Karten funktionieren mit dem tulip-Treiber,
andere mit dem dfme-Treiber. Weil die Karten die gleiche
Identifikation verwenden, kann der Kernel sie nicht unterscheiden und es ist
nicht sicher, welcher Treiber geladen wird. Falls der falsche geladen wird,
könnte die Netzwerkkarte nicht oder nur schlecht funktionieren.
Dies ist allgemein ein Problem auf Netra-Systemen mit einer Davicom-
(DEC-Tulip-kompatiblen) Netzwerkkarte. In diesem Fall ist vermutlich der
tulip-Treiber der korrekte.
Sie können dies Problem vermeiden, indem Sie das falsche Treibermodul als
gesperrt markieren (siehe ).
Eine alternative Möglichkeit dies zu lösen ist, auf eine Shell zu
wechseln und das falsche Treibermodul mit
modprobe -r Modul zu
entladen (falls beide geladen sind, müssen Sie beide entladen). Danach
können Sie das richtige Modul mit
modprobe Modul neu laden.
Beachten Sie, dass das falsche Modul trotzdem geladen werden könnte, wenn
das System neu startet.
Sun B100 Blade
Der cassini-Netzwerktreiber funktioniert nicht mit Sun B100
Blade-Systemen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/installation-media.xml 0000664 0000000 0000000 00000020666 12466212226 023352 0 ustar
Installationsmedien
Dieses Kapitel wird Ihnen helfen, festzustellen, welche unterschiedlichen
Medientypen Sie nutzen können, um Debian zu installieren. Wenn Sie beispielsweise
ein Diskettenlaufwerk in Ihrem Rechner haben, können Sie es benutzen, um Debian
zu installieren. Den Installationsmedien ist ein eigenes Kapitel gewidmet
(), das die Vor- und Nachteile jedes Medientyps
auflistet. Sie können noch einmal hierher zurückblättern, wenn Sie das Kapitel
gelesen haben.
Disketten
In einigen Fällen müssen Sie zunächst von Disketten booten.
Normalerweise ist alles, was Sie benötigen, ein High-Density- (1440 Kilobytes)
3,5 Zoll-Diskettenlaufwerk.
Unter CHRP ist die Disketten-Unterstützung momentan nicht nutzbar.
CD-ROM/DVD-ROM
Wann immer in diesem Manual die Rede von CD-ROM ist, ist damit
CD-ROM oder DVD-ROM gemeint, da beide Technologien aus Sicht
des Betriebssystems fast gleich sind (mit Ausnahme einiger
sehr alter nicht-standardkonformer CD-ROM-Laufwerke, die weder SCSI- noch
IDE/ATAPI-kompatibel sind).
Eine CD-ROM-basierte Installation wird für einige Architekturen unterstützt.
Auf Geräten, die das Starten von CD-ROM erlauben, sollte es
Ihnen möglich sein, eine Installation komplett
ohne Diskettenohne Tapes
durchzuführen. Sogar auf einem System, das das Starten von CD-ROM nicht
unterstützt, können Sie die CD-ROM in Kombination mit den anderen
Techniken verwenden, um Ihr System zu installieren, sobald Sie auf
anderem Wege gebootet haben; siehe .
SCSI-, SATA- und IDE/ATAPI-CD-ROMs werden unterstützt. Das
Linux-CD-ROM-HowTo
enthält ausführliche Informationen über die Verwendung von CD-ROMs unter Linux.
Es können auch externe USB-CD-ROM-Geräte verwendet werden, genauso wie
FireWire-Geräte, die von den ohci1394 und sbp2-Treibern unterstützt werden.
IDE/ATAPI-CD-ROM-Laufwerke werden auf allen ARM-Systemen unterstützt.
Um auf SGI-Systemen von CD-ROM zu booten, erfordert es ein SCSI-CD-ROM-Laufwerk,
das fähig ist, mit einer logischen Blockgröße von 512 Bytes umzugehen. Viele der
auf dem PC-Markt erhältlichen SCSI-CD-ROM-Laufwerke haben diese Fähigkeit nicht.
Wenn Ihr CD-ROM einen Jumper hat, der mit Unix/PC oder
512/2048 bezeichnet ist, stellen Sie ihn auf Unix
bzw. 512. Um die Installation zu starten, wählen Sie einfach
den Eintrag System-Installation in der Firmware.
Festplatten
Das Starten des Installationssystem von einer Festplatte ist eine
weitere Option für viele Architekturen. Dies erfordert, dass ein anderes
Betriebssystem den Installer auf die Festplatte lädt.
Obwohl &arch-title; das Starten des Installers von SunOS (Solaris)
nicht erlaubt, können Sie trotzdem von einer SunOS-Partition (UFS Slices)
installieren.
USB-Memory-Stick
Viele Debian-Geräte benötigen ihre Disketten- und/oder CD-ROM Laufwerke
nur für die Installation und für Rettungsfälle. Wenn Sie einige
Server betreiben, haben Sie wahrscheinlich schon daran gedacht, diese
Laufwerke wegzulassen und einen USB-Memory-Stick für die Installation
und (wenn nötig) zum Wiederherstellen des Systems zu verwenden. Das ist
auch für kleine Systeme sinnvoll, die keinen Platz für überflüssige Laufwerke
haben.
Netzwerk
Das Netzwerk kann während der Installation verwendet werden, um für die
Installation benötigte Dateien zu beziehen. Ob das Netzwerk genutzt wird oder
nicht, hängt von der gewählten Installationsmethode ab sowie Ihren Antworten
auf gewisse Fragen, die während der Installation gestellt werden. Das
Installationssystem unterstützt die meisten Arten von Netzwerkverbindungen
(inklusive PPPoE, allerdings nicht ISDN oder PPP), entweder über HTTP oder
FTP. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können Sie Ihr System
konfigurieren, ISDN oder PPP zu verwenden.
Sie können das Installationssystem auch über das Netzwerk
booten.
Dies ist die bevorzugte Installationsmethode für
&arch-title;.
Die diskettenlose Installation per Netzwerk-Boot von einem Local Area Network
(LAN-Netzwerk) incl. dem Einbinden aller lokalen Dateisystemen per NFS ist eine
weitere Möglichkeit.
Un*x- oder GNU-System
Wenn Sie ein anderes Unix-ähnliches System laufen haben, könnten Sie dieses
zur Installation von &debian; verwenden, ohne den &d-i;, der im Rest dieses
Handbuches beschrieben ist, zu verwenden. Diese Installationsmethode ist
sinnvoll für Benutzer mit ansonsten nicht unterstützter Hardware oder auf
Servern, die sich keine Abschaltung des Systems leisten können.
Wenn Sie sich für diese Technik interessieren, lesen Sie .
Unterstützte Speichersysteme
Die Debian-Boot-Medien beinhalten einen Kernel, der kompiliert ist,
um die Anzahl der Systeme, auf denen er läuft, zu maximieren. Unglücklicherweise
erzeugt dies einen größeren Kernel, der viele Treiber beinhaltet, die für
Ihr Gerät gar nicht verwendet werden (siehe ,
um zu lernen, wie Sie einen eigenen Kernel kompilieren können).
Grundsätzlich ist Unterstützung für möglichst viele Geräte wünschenswert, um
sicherzustellen, dass Debian auf einer umfangreichen Palette von Hardware
installiert werden kann.
Grundsätzlich beinhaltet das Debian-Installationssystem Unterstützung für
Diskettenlaufwerke, IDE-Laufwerke (IDE ist auch bekannt als PATA),
IDE-Diskettenlaufwerke, Parallel-Port-IDE-Geräte, SATA- und
SCSI-Controller und -Laufwerke, USB und FireWire. Zu den unterstützten
Dateisystemen gehören FAT, Win-32 FAT-Erweiterungen (VFAT) und NTFS.
Die Festplatten-Schnittstellen, die das AT-Festplatten-Interface
emulieren – oft auch MFM, RLL, IDE oder PATA genannt – werden
unterstützt. SATA- und SCSI-Disk-Controller von vielen verschiedenen Herstellern
werden unterstützt. Lesen Sie das
Linux-Hardware-Compatibility-HowTo
für weitere Informationen.
Jedes vom Kernel unterstützte Speichersystem wird auch vom Boot-System
unterstützt. Die folgenden SCSI-Treiber werden im Standard-Kernel
unterstützt:
Sparc ESP
PTI Qlogic, ISP
Adaptec AIC7xxx
NCR und Symbios 53C8XX
IDE-Systeme (wie der UltraSPARC 5) werden auch unterstützt. Siehe die
Linux for SPARC Processors F.A.Q.
für weitere Informationen über vom Linux-Kernel unterstützte SPARC-Hardware.
Alle Speichersysteme, die vom Linux-Kernel unterstützt werden, werden
auch vom Boot-System unterstützt. Beachten Sie, dass der aktuelle Linux-Kernel
Floppies auf CHRP-Systemen generell nicht unterstützt.
Alle Speichersysteme, die vom Linux-Kernel unterstützt werden, werden
auch vom Boot-System unterstützt. Beachten Sie, dass der aktuelle Linux-Kernel
Diskettenlaufwerke nicht unterstützt.
Alle vom Linux-Kernel unterstützten Speichersysteme werden auch vom
Boot-System unterstützt.
Alle vom Linux-Kernel unterstützten Speichersysteme werden auch vom
Boot-System unterstützt. Das heißt, dass FBA und ECKD DASDs mit dem
alten Linux-Disk-Layout (ldl) und dem neuen gängigen S/390-Disk-Layout
(cdl) unterstützt werden.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/memory-disk-requirements.xml 0000664 0000000 0000000 00000002263 12466212226 024546 0 ustar
Anforderungen an Arbeitsspeicher und Festplattenplatz
Sie benötigen mindestens &minimum-memory; Arbeitsspeicher und &minimum-fs-size;
freien Festplattenspeicher, um eine normale Installation durchzuführen.
Beachten Sie, dass dies lediglich Mindestanforderungen sind. Realistischere
Daten finden Sie im .
Installationen auf Systemen mit weniger Arbeitsspeicher
Installations-Images, die zusätzlich den grafischen Installer unterstützen,
benötigen mehr Arbeitsspeicher als Images, die nur den text-basierten
Installer unterstützen, und sollten nicht auf Systemen angewendet werden,
die weniger als &minimum-memory; Arbeitsspeicher installiert haben. Wenn
es die Auswahl zwischen dem regulären und dem grafischen Installer gibt,
sollten Sie auf solchen Systemen den ersten wählen.
oder verfügbarem Festplattenplatz sind unter Umständen auch
möglich, werden jedoch nur erfahrenen Benutzern empfohlen.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/hardware-supported.xml 0000664 0000000 0000000 00000033105 12466212226 023404 0 ustar
Unterstützte Hardware
Debian stellt keine zusätzlichen Anforderungen an die Hardware außer denen
des Linux-Kernels und der GNU-Werkzeuge.
Daher läuft Debian auf jeder Architektur oder Plattform, auf die der
Linux-Kernel, libc, gcc usw. portiert wurden und für die eine Debian-Portierung
existiert. Bitte besuchen Sie die Portierungs-Seite
für weitere Informationen über
&arch-title;-Architektur-Systeme, die mit Debian getestet wurden.
Dieser Abschnitt versucht nicht, all die verschiedenen Hardware-Konfigurationen
zu erläutern, die von &arch-title; unterstützt werden, sondern
bietet vielmehr allgemeine Informationen und Verweise, wo zusätzliche
Informationen gefunden werden können.
Unterstützte Architekturen
Debian &release; unterstützt elf Haupt-Architekturen und einige Variationen
dieser Architekturen, auch als Flavours bekannt.
ArchitekturDebian-KennzeichnungUnterarchitekturFlavourIntel x86-basierti386AMD64 & Intel EM64Tamd64ARMarmhfIntel IOP32xiop32xIntel IXP4xxixp4xxMarvell KirkwoodkirkwoodMarvell Orionorion5xVersatileversatileHP PA-RISChppaPA-RISC 1.132PA-RISC 2.064Intel IA-64ia64MIPS (Big Endian)mipsSGI IP22 (Indy/Indigo 2)r4k-ip22SGI IP32 (O2)r5k-ip32MIPS Malta (32 Bit)4kc-maltaMIPS Malta (64 Bit)5kc-maltaMIPS (Little Endian)mipselCobaltcobaltMIPS Malta (32 Bit)4kc-maltaMIPS Malta (64 Bit)5kc-maltaIBM/Motorola PowerPCpowerpcPowerMacpmacPRePprepSun SPARCsparcsun4usparc64sun4vIBM S/390s390IPL vom VM-Reader und DASDgenericIPL vom Bandlaufwerktape
Dieses Dokument umfasst die Installation für die
&arch-title;-Architektur. Wenn Sie Informationen über eine
der anderen von Debian unterstützten Architekturen suchen, besuchen Sie die
Debian Portierungs-Seiten.
Die &arch-title;-Architektur unterstützt nur Intel Itanium-Prozessoren,
nicht die viel weiter verbreiteten 64-Bit-Prozessoren der EM64T-Familie
(inklusive dem Pentium D and the Core2 Duo). Diese Systeme
werden von der amd64-Architektur unterstützt oder,
falls Sie eine 32-Bit-Userland-Umgebung bevorzugen, von der
i386-Architektur.
Dies ist die erste offizielle Veröffentlichung von &debian; für die
&arch-title;-Architektur. Wir finden, dass sie sich ausreichend bewährt hat, um
veröffentlicht zu werden. Nachdem sie jedoch noch nicht eine so starke
Verbreitung (und daher auch nicht so viel Erprobung bei den Benutzern)
gefunden hat, könnten Sie hin und wieder auf Fehler stoßen. Verwenden Sie
unsere
Fehlerdatenbank (Bug Tracking System, BTS), um
Probleme zu melden; geben Sie jedoch auf jeden Fall an, dass der
Fehler auf &arch-title; vorgekommen ist. Es könnte auch notwendig sein, die
debian &arch-listname;-Mailingliste
zu kontaktieren.
&supported-amd64.xml;
&supported-arm.xml;
&supported-hppa.xml;
&supported-i386.xml;
&supported-ia64.xml;
&supported-mips.xml;
&supported-mipsel.xml;
&supported-powerpc.xml;
&supported-s390.xml;
&supported-sparc.xml;
Laptops
Auch Laptops werden unterstützt und heutzutage funktionieren die meisten
out of the box, also direkt ohne manuelle Nacharbeit. Falls ein
Laptop spezialisierte oder proprietäre Hardware enthält, werden bestimmte
Funktionen möglicherweise nicht unterstützt. Um zu erfahren, ob ein bestimmter
Laptop gut mit GNU/Linux funktioniert, können Sie zum Beispiel die
Linux-on-Laptops-Seiten besuchen.
Mehrprozessor-Systeme
Mehrprozessor-Unterstützung – auch symmetrisches
Multiprocessing (SMP) genannt – ist für diese Architektur
verfügbar. Das Standard-Kernelimage in &release; wurde mit SMP-Unterstützung
kompiliert. Dieser Kernel ist auch auf nicht-SMP-Systemen nutzbar. Zwar hat
er einen geringen Overhead, was zu einem kleinen Verlust an Performance führt,
dies ist jedoch bei normaler Systemnutzung kaum zu bemerken.
Um den Kernel für Single-CPU-Systeme zu optimieren, müssen Sie den
Standard-Debian-Kernel durch einen eigenen ersetzen. Eine Erörterung dazu
finden Sie im . Zum momentanen Zeitpunkt
(Kernel-Version &kernelversion;) ist der Weg zum Deaktivieren von SMP
das Abwählen von &smp-config-option; im
&smp-config-section;-Abschnitt der Kernel-Konfiguration.
Mehrprozessor-Systeme
Mehrprozessor-Unterstützung – auch symmetrisches
Multiprocessing (SMP) genannt – ist für diese Architektur
verfügbar. Das Standard-Kernelimage in &release; wurde mit
SMP-alternatives-Unterstützung kompiliert.
Das bedeutet, dass der Kernel die Zahl der Prozessoren (oder
Prozessor-Kerne) erkennt und bei Ein-Prozessor-Systemen automatisch die
SMP-Unterstützung deaktiviert.
Die 486-Variation des Debian-Kernelimage-Pakets für &arch-title;
ist nicht mit SMP-Unterstützung kompiliert.
Mehrprozessor-Systeme
Mehrprozessor-Unterstützung – auch symmetrisches
Multiprocessing (SMP) genannt – ist für diese Architektur
verfügbar. Das Standard-Kernelimage in &release; unterstützt jedoch kein SMP.
Das sollte eine Installation jedoch nicht verhindern, da der
Standard-Nicht-SMP-Kernel auch auf SMP-Systemen starten müsste;
der Kernel wird dann lediglich die erste CPU verwenden.
Um die Vorteile von mehreren Prozessoren zu nutzen, müssen Sie den
Standard-Debian-Kernel ersetzen. Eine Erörterung dazu finden Sie im
. Zum momentanen Zeitpunkt
(Kernel-Version &kernelversion;) ist der Weg zum Aktivieren von SMP
das Auswählen von &smp-config-option; im
&smp-config-section;-Abschnitt der Kernel-Konfiguration.
Mehrprozessor-Systeme
Mehrprozessor-Unterstützung – auch symmetrisches
Multiprocessing (SMP) genannt – ist für diese Architektur
verfügbar und wird auch von einem der vorkompilierten Kernel unterstützt. Es
hängt jedoch von Ihrem Installationsmedium ab, ob dieser SMP-fähige Kernel
standardmäßig installiert wird. Dies sollte eine Installation aber nicht
verhindern, da der Standard-Nicht-SMP-Kernel auch auf SMP-Systemen starten
müsste; der Kernel wird dann lediglich die erste CPU verwenden.
Um die Vorteile von mehreren Prozessoren zu nutzen, sollten Sie überprüfen,
ob ein Kernelpaket, das SMP unterstützt, installiert ist und, falls nicht,
ein passendes Paket auswählen und installieren.
Sie können auch einen eigenen benutzerspezifischen Kernel mit
SMP-Unterstützung bauen. Zum momentanen Zeitpunkt (Kernel-Version
&kernelversion;) ist der Weg zum Aktivieren von SMP das Auswählen von
&smp-config-option; im
&smp-config-section;-Abschnitt der Kernel-Konfiguration.
Grafikkarten-Unterstützung
Sie sollten eine VGA-kompatible Grafikschnittstelle für das
Konsolen-Terminal verwenden. Nahezu jede moderne Grafikkarte ist zu
VGA kompatibel. Ältere Standards wie CGA, MDA oder HGA sollten ebenfalls
funktionieren, sofern Sie keinen X11-Support benötigen. Beachten Sie,
dass X11 während des Installationsvorgangs, wie er in diesem Dokument
beschrieben wird, nicht verwendet wird.
Debian's Unterstützung für grafische Schnittstellen hängt vom zu Grunde
liegenden Support des X.Org-X11-Systems ab. Die meisten AGP-, PCI- und
PCIe-Grafikkarten funktionieren unter X.Org. Details über unterstützte
Grafikkarten-Bussysteme, Grafikkarten, Bildschirme und Zeigegeräte finden Sie
unter . &debian; &release; liefert X.Org in
der Version &x11ver; mit.
Das X.Org X-Window-System wird nur auf dem SGI Indy und dem O2 unterstützt.
Die meiste Grafik-Hardware, die man auf Sparc-basierten Maschinen findet, wird
unterstützt. X.Org-Grafiktreiber sind verfügbar für sunbw2, suncg14, suncg3,
suncg6, sunleo- und suntcx-Framebuffer, Creator3D- und Elite3D-Karten
(sunffb-Treiber), PGX24/PGX64 ATI-basierte Grafikkarten (ati-Treiber) sowie für
PermediaII-basierte Karten (glint-Treiber). Um eine Elite3D-Karte mit X.Org
verwenden zu können, müssen Sie zusätzlich das Paket
afbinit installieren; lesen Sie auch die Dokumentation,
die dort enthalten ist, für Informationen, wie Sie die Karte aktivieren.
Es ist für eine Sparc-Maschine nicht unüblich, in der Standardbestückung zwei
Grafikkaren installiert zu haben. In einem solchen Fall besteht die Möglichkeit,
dass der Linux-Kernel seine Ausgabe nicht auf die Karte ausgibt, die eingangs
von der Firmware genutzt wurde, sondern auf die andere. Weil in einem solchen
Fall auf der grafischen Konsole nichts angezeigt wird, könnte man
fälschlicherweise davon ausgehen, der Rechner würde hängen (gewöhnlich ist die
letzte Meldung, die Sie auf der Konsole sehen Booting Linux...).
Eine mögliche Lösung ist, eine der Karten physikalisch aus dem System zu
entfernen; eine andere Möglichkeit wäre, eine der Karten mittels eines
Kernel-Boot-Parameters zu deaktivieren. Alternativ können Sie die serielle
Konsole zur Installation verwenden, wenn die grafische Bildschirmanzeige eh
nicht nötig oder erwünscht ist. Auf einige Systemen kann die Nutzung der
seriellen Konsole ganz einfach aktiviert werden, indem man den Stecker der
Tastatur vor dem Systemstart herauszieht.
&network-cards.xml;
&accessibility-hardware.xml;
&supported-peripherals.xml;
Hardware, die Firmware erfordert
Neben der Verfügbarkeit eines Gerätetreiber erfordern einige Geräte
zusätzlich sogenannte Firmware (oder
Microcode), die in das Gerät geladen werden muss,
damit es funktioniert. Dies ist überwiegend bei Netzwerkkarten (speziell
für Drahtlos-Netzwerke/Wireless-LAN) üblich, aber es gibt zum Beispiel
auch USB-Geräte und sogar einige Festplatten-Controller, die Firmware
erfordern.
In den meisten Fällen ist Firmware im Sinne der Kriterien des
&debian;-Projekts nicht frei und kann deshalb nicht in der
Hauptdistribution oder im Installationssystem integriert werden. Falls der
Gerätetreiber selbst in der Distribution enthalten ist und falls &debian;
die Firmware legal weiterverteilen darf, ist sie aber oft als separates Paket
in der Non-Free-Sektion des Archivs verfügbar.
Dies bedeutet aber nicht, dass solche Hardware nicht während der
Installation verwendet werden kann. Seit &debian; 5.0 unterstützt der
&d-i; die Möglichkeit, Firmware-Dateien oder -Pakete von einem transportablen
Medium (wie einer Diskette oder einem USB-Stick) nachzuladen.
enthält detailierte Informationen, wie
Sie die Firmware während der Installation laden können.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/buying-hardware.xml 0000664 0000000 0000000 00000011212 12466212226 022647 0 ustar
Hardware speziell für GNU/Linux kaufen
Es gibt einige Anbieter, die Systeme mit Debian oder anderen
GNU/Linux-Distributionen vorinstalliert anbieten, siehe
Computerhersteller mit vorinstalliertem Debian
.
Sie bezahlen möglicherweise mehr für dieses Privileg, aber Sie kaufen sich
auch ein Stück Seelenfrieden, denn Sie können dadurch sicher gehen, dass
Ihre Hardware von GNU/Linux gut unterstützt wird.
Wenn Sie ein Gerät mit mitgeliefertem Windows kaufen müssen, lesen Sie die
Software-Lizenz aufmerksam durch, die Sie mit Windows erhalten; es ist
durchaus möglich, dass Sie die Lizenz ablehnen und dafür eine
Rückvergütung vom Händler erhalten können. Wenn Sie das Internet nach
dem Stichwort windows refund durchsuchen, finden Sie
vielleicht hilfreiche Informationen hierzu.
Ob Sie nun ein System mit mitgeliefertem Linux kaufen oder ohne, oder
gar gebrauchte Hardware, es ist immer wichtig, zu kontrollieren, ob Ihre Hardware
vom Linux-Kernel unterstützt wird. Überprüfen Sie, ob Ihre Hardware
in den oben angegebenen Referenzen aufgelistet ist. Lassen Sie Ihren
Verkäufer wissen, dass Sie für ein Linux-System einkaufen. Unterstützen
Sie Linux-freundliche Hardware-Anbieter!
Vermeiden Sie proprietäre oder Closed Hardware
Einige Hardware-Hersteller werden uns einfach nicht mitteilen, wie Treiber für
ihre Hardware zu schreiben sind. Andere gewähren keinen Zugriff auf die
Dokumentation ohne einen Geheimhaltungsvertrag, was uns davon abhält,
den Linux-Quellcode zu veröffentlichen.
Da wir keinen Zugang zu den Dokumentationen dieser Geräte erhalten haben,
werden Sie einfach unter Linux nicht funktionieren. Sie können helfen, indem Sie
die Hersteller solcher Hardware bitten, die Dokumentation zu veröffentlichen.
Wenn genügend Leute fragen, werden sie begreifen, dass die Free Software
Community einen wichtigen Markt darstellt.
Windows-spezifische Hardware
Ein beunruhigender Trend ist die Verbreitung von Windows-spezifischen
Modems und Druckern. In einigen Fällen werden sie speziell konstruiert,
um mit dem Microsoft Windows-Betriebssystem zusammen zu arbeiten und tragen
den Hinweis WinModem oder Made especially for
Windows-based computers (speziell für Windows-basierte Computer
entwickelt). Das wird im Allgemeinen erreicht, indem integrierte
Prozessoren aus der Hardware entfernt werden und die Arbeit an einen
Windows-Treiber übergeben wird, der vom Prozessor des Rechners ausgeführt wird. Diese
Strategie macht Hardware ein wenig billiger, aber die Einsparungen werden oft
nicht an den Benutzer weitergegeben oder diese
Hardware kann sogar teurer sein als gleichwertige Geräte, die ihre
eingebettete Intelligenz behalten.
Sie sollten Windows-spezifische Hardware aus zwei Gründen meiden. Der
erste ist, dass die Hersteller grundsätzlich nicht die Ressourcen zur Verfügung
stellen, um einen Linux-Treiber zu schreiben. Im Allgemeinen sind
die Hardware- und Software-Schnittstellen des Geräts proprietär und
Dokumentation ist, wenn überhaupt, nicht ohne einen Geheimhaltungsvertrag
verfügbar. Das verhindert die Verwendung für Freie Software,
da Programmierer freier Software den Quellcode ihrer Software offen
legen. Der zweite Grund ist, dass das Betriebssystem die Arbeit des
eingebetteten Prozessors übernehmen muss, oftmals mit
Echtzeit-Priorität, und der Prozessor für
den Betrieb Ihrer Programme nicht verfügbar ist, während er diese
Geräte ansteuert. Da der typische Windows-Benutzer nicht so intensiv
Multi-Tasking betreibt wie ein Linux Benutzer, hoffen die Hersteller,
dass der Windowsbenutzer die Belastung einfach nicht bemerkt, die
diese Hardware der CPU auferlegt. Jedes Multi-Tasking-Betriebssystem,
sogar Windows 2000 oder XP, leidet aber unter reduzierter Performance, wenn
Peripherie-Hersteller mit der eingebetteten Rechenleistung ihrer Hardware
geizen.
Sie können helfen, diese Situation zu verbessern, indem Sie die Hersteller
ermuntern, die Dokumentation und andere zur Programmierung ihrer
Hardware notwendigen Ressourcen zu veröffentlichen, aber die beste Strategie
ist einfach, diese Art von Hardware zu vermeiden, bis sie im
Linux-Hardware-Compatibility-HowTo
als funktionierend aufgelistet ist.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/accessibility.xml 0000664 0000000 0000000 00000002673 12466212226 022421 0 ustar
Braillezeilen
Die Treiberunterstützung für Braillezeilen ist von der zugrundeliegenden
Unterstützung im Programm brltty abhängig. Die
meisten Braillezeilen funktionieren mit brltty,
wenn Sie entweder über den seriellen Anschluß, über USB oder über Bluetooth
angeschlossen sind. Details über unterstützte Geräte finden Sie auf der
brltty-Webseite.
&debian; &release; wird mit brltty Version
&brlttyver; ausgeliefert.
Hardware-Sprachausgabe
Die Treiberunterstützung für Hardware-Sprachausgabe-Geräte ist von der
zugrundeliegenden Unterstützung im Programm speakup
abhängig. speakup unterstützt nur integrierte
Boards oder externe Geräte, die über die serielle Schnittstelle angeschlossen
sind (USB- oder Seriell-auf-USB-Adapter werden nicht unterstützt).
Details über unterstützte Geräte finden Sie auf der
speakup-Webseite.
&debian; &release; wird mit speakup Version
&speakupver; ausgeliefert.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/hardware.xml 0000664 0000000 0000000 00000000762 12466212226 021364 0 ustar
Systemanforderungen
Dieser Abschnitt informiert über die benötigte Hardware, um Debian
zum Laufen zu bringen. Sie finden ebenso Verweise zu weiteren Informationen
über Hardware, die von GNU und Linux unterstützt wird.
&hardware-supported.xml;
&buying-hardware.xml;
&installation-media.xml;
&memory-disk-requirements.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021064 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000004417 12466212226 022725 0 ustar
Unterstützte CPUs und Mainboards
Sparc-basierte Hardware ist in eine Reihe von verschiedenen Unterarchitekturen
aufgeteilt, die durch einen der folgenden Namen identifiziert werden: sun4,
sun4c, sun4d, sun4m, sun4u oder sun4v. Die folgende Liste beschreibt, welche
Maschinen enthalten sind und welches Maße an Unterstützung für sie erwartet
werden kann.
sun4, sun4c, sun4d, sun4m
Keine dieser 32-Bit Sparc-Unterarchitekturen (sparc32) wird unterstützt.
Eine vollständige Liste, welche Maschinen zu diesen Unterarchitekturen
gehören, finden Sie auf der
Wikipedia
SPARCstation-Seite.
Die letzte Debian-Veröffentlichung, die sparc32 unterstützte, war Etch,
aber auch lediglich für sun4m-Systeme. Die Unterstützung für die anderen
32-Bit-Architekturen wurde bereits in früheren Veröffentlichungen
beendet.
sun4u
Diese Unterarchitektur enthält alle 64-Bit-Rechner (sparc64), die auf dem
UltraSparc-Prozessor oder dessen Klonen basieren. Die meisten dieser Maschinen
werden gut unterstützt, obwohl Sie bei manchen aufgrund von Firmware- oder
Bootloader-Fehlern Probleme haben könnten, von CD zu booten (dieses Problem
kann eventuell durch das Booten per Netzwerk (netboot) umgangen werden).
Verwenden Sie den sparc64- oder sparc64-smp-Kernel für UP- beziehungsweise
SMP-Konfigurationen.
sun4v
Dies ist der letzte Neuzugang in der Sparc-Familie und enthält Maschinen,
die auf den Niagara Multi-Core-CPUs basieren. Im Moment sind solche CPUs
nur in T1000- und T2000-Servern von Sun verfügbar und sie werden gut
unterstützt. Nutzen Sie den sparc64-smp-Kernel.
Beachten Sie, dass Fujitsu's sparc64-CPUs, die in der PRIMEPOWER-Server-Familie
Verwendung finden, nicht unterstützt werden, da im Linux-Kernel die
entsprechende Unterstützung fehlt.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/amd64.xml 0000664 0000000 0000000 00000001514 12466212226 022523 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
Vollständige Informationen zu unterstützter Peripherie finden Sie im
Linux-Hardware-Compatibility-HowTo.
Dieser Abschnitt behandelt lediglich die Grundlagen.
CPUs
Sowohl AMD64- als auch Intel Em64t-Prozessoren werden unterstützt.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/i386.xml 0000664 0000000 0000000 00000005506 12466212226 022306 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
Vollständige Informationen zu unterstützter Peripherie finden Sie im
Linux-Hardware-Compatibility-HowTo.
Dieser Abschnitt behandelt lediglich die Grundlagen.
CPUs
Nahezu alle x86-basierten (IA32) Prozessoren, die in PCs noch in Verwendung
sind, werden unterstützt, inklusive aller Variationen von Intels
Pentium-Serie; das beinhaltet auch 32-Bit AMD- und VIA-
(früher Cyrix) Prozessoren sowie Prozessoren wie den Athlon XP und
Intel P4 Xeon.
Allerdings wird Debian GNU/Linux &releasename-cap; nicht
auf 386- oder älteren Prozessoren laufen! Trotz der Architekturbezeichnung
i386 wurde die Unterstützung für echte 80386-Prozessoren
und deren Klone ab der Veröffentlichung von Debian Sarge (r3.1)
entfernt
Wir haben lange versucht, dies zu vermeiden, aber letzten Endes war es doch
nötig aufgrund einer bedauerlichen Serie von Problemen mit dem Compiler
und dem Kernel, beginnend mit einem Fehler im C++-ABI von GCC. Es sollte
immer noch möglich sein, Debian GNU/Linux auf einem echten 80386-Prozessor
laufen zu lassen, wenn Sie Ihren eigenen Kernel sowie alle Pakete aus
den Quellen kompilieren, aber dies ist nicht Thema dieses Handbuchs.
. (Keine Linux-Version hat je den 286-Prozessor oder frühere
Chips der Serie unterstützt.) Alle 486- und spätere Prozessoren werden
nach wie vor unterstützt
Ein positiver Nebeneffekt der Tatsache, dass die alten Chips nicht mehr
unterstützt werden: viele Debian-Pakete werden letztlich auf modernen
Rechnern geringfügig schneller laufen. Der i486, eingeführt 1989, hat drei
Maschinenbefehle (bswap, cmpxchg und xadd), die der i386 von 1986 nicht
hat. Diese konnten früher von den meisten Debian-Paketen nicht ohne weiteres
verwendet werden; jetzt schon.
.
Falls Ihr System einen 64-Bit-Prozessor aus der AMD64- oder Intel EM64T-Familie
enthält, sollten Sie vielleicht den Installer für die AMD64-Architektur
verwendet statt einen Installer für die (32-Bit) i386-Architektur.
E/A-Bus
Der System-Bus ist der Teil des Motherboards, der der CPU die
Kommunikation mit der Peripherie (zum Beispiel Speichergeräten) ermöglicht.
Ihr Computer muss ISA, EISA, PCI, PCIe oder den VESA-Local-Bus (VLB, manchmal
auch VL-Bus genannt) verwenden. Im Wesentlichen nutzen alle Personal Computer,
die in den letzten Jahren verkauft wurden, eines dieser Bussysteme.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/mipsel.xml 0000664 0000000 0000000 00000002660 12466212226 023104 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
Debian für &arch-title; unterstützt die folgenden Plattformen:
Cobalt Microserver: hier sind nur MIPS-basierte Cobalt-Maschinen gemeint,
inklusive RaQ, Qube2 und RaQ2 sowie dem Gateway Microserver.
MIPS Malta: diese Plattform wird von QEMU emuliert und ist deshalb eine nette
Möglichkeit, Debian auf MIPS zu testen und laufen zu lassen, falls echte
Hardware nicht zur Verfügung steht.
Vollständige Informationen betreffend die Unterstützung von Mips-/Mipsel-Maschinen
finden Sie auf der Linux-MIPS-Website.
In diesem Kapitel werden nur die Systeme behandelt, die vom Debian-Installer unterstützt
werden. Wenn Sie Support für andere Unterarchitekturen benötigen, wenden Sie sich
bitte an die debian &arch-listname;-Mailingliste.
CPU/Maschinen-Typen
Alle MIPS-basierten Cobalt-Maschinen werden unterstüzt mit Ausnahme des
Qube 2700 (Qube 1).
Unterstützte Optionen für die Konsole
Cobalt-Systeme nutzen eine Geschwindigkeit von 115200 bps.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/ia64.xml 0000664 0000000 0000000 00000000142 12466212226 022347 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000025365 12466212226 023301 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
&debian; &release; unterstützt lediglich die PMac- (Power-Macintosh oder PowerMac)
und die PreP-Unterarchitektur.
Kernel Flavours (Variationen)
Es gibt zwei Variationen des PowerPC-Kernels in Debian, basierend auf
dem CPU-Typ:
powerpc
Die meisten Systeme nutzen diese Kernel-Variation, die den PowerPC 601,
603, 604, 740, 750 und 7400 Prozessor unterstützt. Alle Apple
PowerMac-Maschinen bis hoch zu dem System, das als G4 gehandelt wird
(inklusive diesem selbst) nutzen einen dieser Prozessoren.
power64
Die power64-Kernelvariation unterstützt die folgenden CPUs:
Der POWER3-Prozessor wird in älteren IBM 64-Bit-Server-Systemen benutzt:
bekannte Modelle sind die IntelliStation POWER Model 265, die pSeries 610 und
640 und der RS/6000 7044-170, 7043-260 und 7044-270.
Der POWER4-Prozessor ist in aktuelleren IBM 64-Bit-Server-Systemen eingesetzt:
bekannte Modelle sind die pSeries 615, 630, 650, 655, 670 und 690.
Systeme, die den Apple G5 (PPC970FX-Prozessor) nutzen, basieren ebenfalls
auf der POWER4-Architektur und nutzen diese Kernel-Variation.
Power Macintosh- (PMac) Unterarchitektur
Apple (und ein paar andere Hersteller – zum Beispiel Power Computing)
produzierten eine Serie von Macintosh-Computern basierend auf dem
PowerPC-Prozessor. Aus Gründen der Architektur-Unterstützung sind
diese in NuBus (von Debian nicht unterstützt), OldWorld und NewWorld
kategorisiert.
OldWorld-Systeme sind die meisten Power Macintosh mit einem Diskettenlaufwerk
und einem PCI-Bus. Die meisten 603, 603e, 604 und 604e basierten Power
Macintosh sind OldWorld-Maschinen. Die PowerPC-Modelle aus Zeiten vor dem
iMac verwenden ein vierstelliges Namensschema (außer die beige-farbenen
G3-Systeme) und sind ebenfalls OldWorld.
Die so genannten NewWorld PowerMacs sind alle PowerMacs mit durchsichtigen
gefärbten Plastikgehäusen und späteren Modellen. Das beinhaltet alle iMacs, iBooks,
G4-Systeme, blau-farbige G3-Systeme und die meisten PowerBooks, die nach
1999 produziert wurden. Die NewWorld PowerMacs sind auch bekannt für die
Verwendung des ROM in RAM-Systems für MacOS und wurden seit Mitte
1998 hergestellt.
Spezifikationen für Apple-Hardware sind unter
AppleSpec
und für ältere Hardware unter
AppleSpec Legacy
verfügbar.
Modell-Name/-nummerArchitekturAppleiMac Bondi Blue, 5 Variationen, Slot LoadingNewWorldiMac Sommer 2000, Anfang 2001NewWorldiMac G5NewWorldiBook, iBook SE, iBook Dual USBNewWorldiBook2NewWorldiBook G4NewWorldPower Macintosh blau/weiß (B&W) G3NewWorldPower Macintosh G4 PCI, AGP, CubeNewWorldPower Macintosh G4 Gigabit EthernetNewWorldPower Macintosh G4 Digital Audio, QuicksilverNewWorldPower Macintosh G5NewWorldPowerBook G3 FireWire Pismo (2000)NewWorldPowerBook G3 Lombard (1999)NewWorldPowerBook G4 TitaniumNewWorldPowerBook G4 AluminumNewWorldXserve G5NewWorldPerforma 4400, 54xx, 5500OldWorldPerforma 6360, 6400, 6500OldWorldPower Macintosh 4400, 5400OldWorldPower Macintosh 7200, 7300, 7500, 7600OldWorldPower Macintosh 8200, 8500, 8600OldWorldPower Macintosh 9500, 9600OldWorldPower Macintosh (beige) G3 MinitowerOldWorldPower Macintosh (beige) Desktop, All-in-OneOldWorldPowerBook 2400, 3400, 3500OldWorldPowerBook G3 Wallstreet (1998)OldWorldTwentieth Anniversary MacintoshOldWorldWorkgroup Server 7250, 7350, 8550, 9650, G3OldWorldPower ComputingPowerBase, PowerTower / Pro, PowerWaveOldWorldPowerCenter / Pro, PowerCurveOldWorldUMAXC500, C600, J700, S900OldWorldAPSAPS Tech M*Power 604e/2000OldWorldMotorolaStarmax 3000, 4000, 5000, 5500OldWorldPReP-UnterarchitekturModell-Name/-nummerMotorolaFirepower, PowerStack Series E, PowerStack IIMPC 7xx, 8xxMTX, MTX+MVME2300(SC)/24xx/26xx/27xx/36xx/46xxMCP(N)750IBM RS/600040P, 43PPower 830/850/860 (6070, 6050)6030, 7025, 7043p640CHRP-Unterarchitektur (von Debian &release; nicht unterstützt)Modell-Name/-nummerIBM RS/6000B50, 43P-150, 44PGenesiPegasos I, Pegasos IIAPUS-Unterarchitektur (von Debian &release; nicht unterstützt)Modell-Name/-nummerAmiga Power-UP-Systeme (APUS)A1200, A3000, A4000NuBus PowerMac-Unterarchitektur (von Debian &release; nicht unterstützt)
NuBus-Systeme werden derzeit von Debian/powerpc nicht unterstützt.
Die monolithische Linux/PPC-Kernel-Architektur bietet für diese
Maschinen keine Unterstützung; Sie müssen stattdessen den MkLinux
Mach-Microkernel verwenden, den Debian noch nicht unterstützt.
Dies gilt für folgende Systeme:
Power Macintosh 6100, 7100, 8100
Performa 5200, 6200, 6300
Powerbook 1400, 2300, and 5300
Workgroup Server 6150, 8150, 9150
Ein Linux-Kernel für diese Maschinen sowie eingeschränkter Support ist
unter
verfügbar.
Macs, die keine PowerPCs sind
Macintosh-Computer, die die 680x0-Prozessor-Serie verwenden, gehören
nicht in der PowerPC-Familie, sondern sind
stattdessen m68k-Maschinen. Diese Modelle beginnen mit den
Mac II-Serien, gehen weiter über die LC-Familie
sowie die Centris-Serien und gipfeln schließlich bei den Quadras und
Performas. Ihre Modellnummern sind für gewöhnlich römische Ziffern oder
3-stellige Zahlen, wie z.B. Mac IIcx, LCIII oder Quadra 950.
Die Modelle beginnen mit dem Mac II (Mac II, IIx, IIcx, IIci, IIsi,
IIvi, IIvx, IIfx), dann kommt LC (LC, LCII, III, III+, 475, 520,
550, 575, 580, 630), dann Mac TV, danach Centris (610, 650, 660AV)
gefolgt von Quadra (605, 610, 630, 650, 660AV, 700, 800, 840AV, 900,
950) und schließlich dem Performa 200-640CD.
Bei den Laptops beginnt es mit dem Mac Portable, dann kommt das PowerBook
100-190cs und das PowerBook Duo 210-550c (nicht jedoch das PowerBook 500;
dies gehört zur NuBus-Architektur, siehe das vorige Kapitel).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/s390.xml 0000664 0000000 0000000 00000001444 12466212226 022310 0 ustar
S/390- und zSeries-Maschinentypen
Vollständige Informationen über unterstützte S/390-und zSeries-Maschinen
finden Sie in IBMs Redbook
Linux for IBM eServer zSeries and S/390: Distributions
im Kapitel 2.1 oder auf der
zSeries
Seite von developerWorks.
Kurz gesagt, G5, Multiprise 3000, G6 und alle zSeries werden vollständig
unterstützt; Multiprise 2000, G3 und G4 Maschinen werden mit IEEE
Floating Point-Emulation und daher nur mit reduzierter Leistung unterstützt.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/arm.xml 0000664 0000000 0000000 00000007143 12466212226 022373 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
Jede unterschiedliche ARM-Architektur benötigt einen eigenen Kernel.
Daher unterstützt die Standard-Debian-Distribution die Installation nur
auf einigen der weit verbreiteten Plattformen. Die Debian-Arbeitsumgebung
sollte jedoch auf jeder ARM-CPU verwendet werden können.
Die meisten ARM-CPUs müssen in einem der beiden Endian-Modi laufen
(Little-Endian oder Big-Endian), wobei die Mehrzahl der aktuellen
System-Implementationen den Little-Endian-Modus verwenden.
Debian unterstützt momentan nur Little-Endian-ARM-Systeme.
Die unterstützten Plattformen sind:
IOP32x
Intels I/O-Prozessor-Serie (IOP) findet sich in einer Reihe von Produkten
für Datenspeicherung und -verarbeitung. Debian unterstützt derzeit
die IOP32x-Plattform, von der die IOP 80219- und 32x-Chips derzeit in
netzwerk-gebundenen Speichergeräten (Network Attached Storage/NAS-Devices)
zu finden sind. Debian unterstützt explizit zwei solche Geräte:
den GLAN Tank von IO-Data
und den Thecus N2100.
IXP4xx
Die IXP4xx-Plattform basiert auf Intels XScale-ARM-CPU-Kern. Derzeit wird
nur ein IXP4xx-basiertes System unterstützt, der Linksys NSLU2 (ein
Netzwerk-Speichergerät für USB 2.0-Festplatten). Es ist ein
kleines Gerät, dass es erlaubt, Speicherplatz einfach im Netzwerk
bereitzustellen. Es hat eine Ethernet-Schnittstelle und zwei USB-Ports, an
die Festplatten angeschlossen werden können. Es gibt eine externe Seite mit
Instruktionen zur Installation.
Kirkwood
Kirkwood ist ein System on a Chip (SoC; ein komplettes System
auf einem einzigen Chip integriert) von Marvell, das eine ARM-CPU, Ethernet,
SATA, USB sowie weitere Funktionalitäten auf einem Chip vereint. Wir
unterstützen derzeit folgende Kirkwood-basierte Geräte: OpenRD (OpenRD-Basis
und OpenRD-Klient), SheevaPlug
und QNAP Turbo Station
(TS-110, TS-119, TS-210, TS-219 und TS-219P; TS-410 und TS-419P werden derzeit
noch nicht unterstützt).
Orion5x
Orion ist ein System-on-a-Chip (SoC - ein komplettes System in einem Chip) von
Marvell, das eine ARM-CPU, Ethernet, SATA, USB sowie weitere Funktionalität
in einem Chip vereint. Es gibt viele Network-Attached-Storage-Geräte (NAS -
Geräte, die Speicherplatz im Netzwerk zur Verfügung stellen) auf dem Markt,
die auf dem Orion-Chip basieren. Wir unterstützen derzeit die folgenden
Orion-basierten Geräte: Buffalo Kurobox, HP mv2120 und QNAP Turbo Station (TS-109, TS-209 and
TS-409).
Versatile
Die Versatile-Plattform wird von QEMU emuliert und ist deshalb eine nette
Möglichkeit, Debian auf MIPS zu testen und laufen zu lassen, falls echte
Hardware nicht zur Verfügung steht.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/mips.xml 0000664 0000000 0000000 00000003463 12466212226 022565 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
Debian für &arch-title; unterstützt die folgenden Plattformen:
SGI IP22: diese Plattform beinhaltet die SGI-Maschinen Indy, Indigo 2 und
Challenge S. Da diese Maschinen sich sehr ähnlich sind, sind ebenso Indigo 2
und Challenge S gemeint, wenn in diesem Dokument von SGI Indy gesprochen wird.
SGI IP32: diese Plattform ist allgemein bekannt als SGI O2.
MIPS Malta: diese Plattform wird von QEMU emuliert und ist deshalb eine nette
Möglichkeit, Debian auf MIPS zu testen und laufen zu lassen, falls echte
Hardware nicht zur Verfügung steht.
Umfangreiche Informationen über unterstützte Mips/Mipsel-Maschinen
können Sie auf der Linux-MIPS-Website
finden. Dieses Kapitel behandelt nur die Systeme,
die vom Debian-Installer unterstützt werden. Wenn Sie Unterstützung für
andere Unterarchitekturen benötigen, kontaktieren Sie bitte die
debian &arch-listname;-Mailingliste.
CPUs
Auf SGI IP22 werden SGI Indy, Indigo 2 und Challenge S mit R4000, R4400 und
R5000 Prozessoren vom Debian-Installationssystem auf Big-Endian MIPS
unterstützt. Auf SGI IP32 werden derzeit nur Systeme unterstützt, die auf
dem R5000-Prozessor basieren.
Einige MIPS-Maschinen können sowohl im Big-Endian- wie auch im Little-Endian-Modus
betrieben werden. Informationen über Little-Endian-MIPS finden Sie im Kapitel
über die Mipsel-Architektur.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported/hppa.xml 0000664 0000000 0000000 00000001176 12466212226 022544 0 ustar
CPUs, Mainboards und Grafikunterstützung
Es gibt hauptsächlich zwei unterstützte &architecture;-Variationen:
PA-RISC 1.1 und PA-RISC 2.0. Die PA-RISC-1.1-Architektur ist für 32-Bit-Prozessoren
gedacht, während die 2.0-Architektur auf 64-Bit-Prozessoren abzielt.
Einige Systeme können aber mit beiden Kernels laufen. In beiden Fällen sind die
Benutzer-Programme in 32-Bit. Möglicherweise wird es aber in Zukunft einmal eine
64-Bit-Version geben.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/de/hardware/supported-peripherals.xml 0000664 0000000 0000000 00000002331 12466212226 024122 0 ustar
Peripherie und andere Hardware
Linux unterstützt eine breite Auswahl an Hardware-Geräten wie Mäuse,
Drucker, Scanner, PCMCIA- und USB-Geräte. Allerdings werden die meisten dieser
Geräte während der Installation des Systems nicht benötigt.
USB-Hardware funktioniert im Allgemeinen ausgezeichnet, nur einige
USB-Tastaturen können eine zusätzliche Konfiguration benötigen (siehe
).
Hier wiederum der Hinweis, im
Linux-Hardware-Compatibility-HowTo
herauszufinden, ob spezielle Hardware, die Sie verwenden, von Linux unterstützt wird.
Paketinstallationen von XPRAM und Bandlaufwerk werden von diesem System nicht
unterstützt. Alle Pakete, die Sie installieren möchten, müssen auf DASD oder über
Netzwerk (via NFS, HTTP oder FTP) verfügbar sein.
Der Cobal RaQ hat keine Unterstützung für zusätzliche Geräte, aber der
Qube hat einen PCI-Steckplatz.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 015417 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/translations.txt 0000664 0000000 0000000 00000027047 12466212226 020714 0 ustar Debian Installation Manual - notes for translation
--------------------------------------------------
Note: if you happen to modify this file, please don't forget to
update the trailing changelog
Where is the manual kept?
=========================
The manual is kept in a Subversion repository on svn.debian.org
as part of the Debian Installer (d-i) project.
The manual and its translations can be found in ./manual.
How to join the translation effort for an existing translation
==============================================================
Try to find out who is working on the translation and contact them.
Alternatively you can send a mail to the mailing list for your language
(debian-l10n-@lists.debian.org), if one exists or to the mailing
list for the debian installer project: debian-boot@lists.debian.org.
You should also coordinate with current translators on which parts to
translate and how to submit your translations.
How to start a new translation
==============================
Starting a translation for a new language without write access to the d-i SVN
repository really is not practical. See the section on getting SVN access below;
you will also have to get a local working copy of the manual as described there.
1. Create a new directory structure for your translation
--------------------------------------------------------
Use the following commands to create a copy of the English documents as a
base for your translation. This also ensures that your translation will be
complete and can be built. A text that has not been translated yet, will be
included in English.
- change directory to: ./manual/
- cp -R en/
(where is the ISO code for your language: xx or xx_XX)
- find -name .svn | xargs rm -Rf
(this removes all .svn subdirectories)
2. Convert revision comments
----------------------------
This enables you to track changes in the original English documents.
see 'Keeping your translation up to date' below for an explanation.
- change directory to: ./manual/
- ./scripts/rev-update
3. Commit the changes to SVN
----------------------------
- change directory to: ./manual/
- svn add
- svn ci -m "Manual: creating new translation for "
One more change is needed to get your translation building automatically:
needs to be added to the 'languages' variable in build/build.sh.
However, this is only usefull after you have translated your first couple
of chapters. Please send a request to the debian-boot mail list for your
language to be added.
Encoding
========
The default encoding for all .xml files is UTF-8. If you want to keep your
translation in UTF-8 encoding, you should use an editor that supports UTF-8
and make sure that UTF-8 encoding is selected when you open a .xml document.
If it is easier for you to work using another encoding, you will have to
specify which encoding you use in the first line of each translated document.
For example, to use ISO-8859-1 encoding (for most Western European languages),
add the following line at the top of each .xml file:
The use of HTML codes (like è) is possible but not advised.
Note: If you do not specify the correct encoding, your translation will fail
to build.
Note: You should _not_ change the encoding of the following documents:
- administrativa/contributors.xml
Translation order
=================
Suggested translation order:
- ./preface.xml, ./bookinfo.xml
- ./welcome/*.xml
- ./using-d-i/*.xml
- ./using-d-i/modules/*.xml
- ./boot-new/*.xml
- ./boot-new/modules/*.xml
Note that currently (may 10, 2004) it looks like there will be a fairly major
reorganization of parts of the manual in the next month(s).
Keeping your translation up to date
===================================
There are two perl scripts to help you keep track of changes in the original
English text of the manual. These scripts make use of special revision
comments that should be included in each file.
An original English file contains something like:
The second line is important. It contains the filename, the revision number,
the date and time the last revision was committed and the user that committed
the last revision. The string '$Id:' is necessary for SVN to automatically
update this line each time the file is committed.
A document in a directory containing a translation should contain either:
or
When you translate a document, you should of course remove the word
'untranslated' from this comment.
The scripts will do several things:
- show which translated files have a different revision number from the
original English files
- show what changes have been made in the original English file
- help you update revision comments
- help you keep track of which files have not yet been translated
You can find both scripts in the root directory for the manual. Both
scripts should be run from this directory.
The procedure below can be used for relatively simple changes. If there
have been major reorganizations in the English documents, you may have to
do additional checks to find out exactly what changes have been made.
Use 'svn st -u' before you start this procedure to check the status of
your working copy.
1. Update your local working copy from SVN
------------------------------------------
- change directory to: ./manual/
- svn up
2. Copy new files (if any)
--------------------------
If there are any new files (marked 'A' in the output from 'svn up'),
copy them to the directory for your translation and then:
- ./scripts/rev-update
This will change the revision comment in the copied file to:
You will also have to run 'svn add' for the new documents.
3. Check for other changes
--------------------------
- ./scripts/doc-check
If changes are listed for documents that are marked 'untranslated', you
can copy the new English version to the directory for your translation
by running:
- ./scripts/cp-untrans
(this script also runs rev-update automatically).
If changes are listed for documents that are not marked 'untranslated',
you can create a diff to find out what the changes are by running:
- ./scripts/doc-check -d
4. Update your translations
---------------------------
Edit your translations to reflect the changes in the English documents.
!! Don't forget to also update the revision number in the revision comment
after you updated a translation. The revision number should be the same
as the revision number in the new version of the English document.
You should run './scripts/doc-check ' again after you finish all updates
and before you commit your changes to SVN; there should be no output.
Other uses of the scripts
-------------------------
- doc-check -s : show which documents are marked untranslated
- rev-update -u : automatically update revision numbers in the directory
containing your translation to the revision numbers in the original English
documents (use only after you have made sure there are no changes in content)
How to remain consistent with the installer
===========================================
It is important that your translation of the manual remains consistent with
the translation of Debian Installer and packages for your languages.
Probably the best way to do this, is to run the installer in 'expert' mode,
both in English and your own language.
As strings and their translations in the installer may change, you may have
to perform an installation once in a while to check if there have been
important changes (the main burden to check for changes in strings falls on
the maintainers of the English original, but if you spot inconsistencies,
please report them to the debian-boot list).
You can also use the xx(_XX).po files for packages (including d-i) to see
how strings have been translated. For more information on these files,
please refer to the translations.txt file in the parent directory of the
directory where this file is.
You can also try contacting the translator for a package or the maillist
for your language (debian-l10n-@lists.debian.org) to try to clear
questions about translations.
How to test your work
=====================
When you have finished your translation, always re-read your file at
least once to correct all meaning-, spelling-, grammar-, typo-, etc-
mistakes.
You can also try to build the manual (create HTML pages) for a specific
architecture for your language.
See ./build/README for more information on building the manual.
How to get write access to the SVN repository
=============================================
1) Installing subversion
------------------------
You need to install subversion on your system. Just do
apt-get install subversion
2) Getting write access to the subversion repository
----------------------------------------------------
If you are not a Debian Developer, you first need to create a guest account
on http://alioth.debian.org/, than ask on debian-boot@lists.debian.org
for somebody to add your guest account to the debian-installer project.
3) Using subversion to get files
--------------------------------
Once your account is allowed to write to the project, you can retrieve the
full project using this:
svn co svn+ssh://@svn.debian.org/svn/d-i/trunk
If you only want to work on the manual, you can retrieve the relevant part
of the repository using:
svn co svn+ssh://@svn.debian.org/svn/d-i/trunk/manual
4) Commit your changed translation files to SVN
-----------------------------------------------
After you have finished editing your translation, use
svn commit -m "Your comment about this commit"
to commit your changes to the SVN repository.
Note: it's possible to do an anonymous checkout from the svn
(use svn co svn://svn.debian.org/d-i/trunk/manual).
However, from this local copy you aren't able to commit, it's readonly.
Use the commands listed under 3) if you plan to do commits in the future.
You can find a good manual for SVN at http://svnbook.red-bean.com/.
How to get help
===============
If you need further assistance, feel free to ask for help on
debian-boot (for debian-installer related stuff) or debian-i18n (for
l10n related questions) Debian mailing lists.
--------------------------------------------------------------------------
This guide is supposed to be be a first start for translators. There
are probably errors. Please fix it if you find errors.
--------------------------------------------------------------------------
Changelog:
2010-05-01 Tapio Lehtonen
- Typo fixes
2006-07-14 Frans Pop
- Correct and update information on subversion checkout
2005-10-07 Frans Pop
- Location of manual changed in the d-i SVN repository
2005-02-12 Frans Pop
- Minor corrections
2004-12-27 Frans Pop
- Updated svn checkout info to refer to new server (costa)
2004/10/26 Holger Wansing
- Added a chapter about how to commit + fixed the Link to the svnbook
2004/09/27 Frans Pop
- Update in line with changes in SVN (moved files/directories)
2004/09/04 Guillem Jover
- Refer to Adam Conrad's subversion backport instead
2004/06/04 Frans Pop
- Added paragraph on updating translations
2004/05/10 Frans Pop
- file creation
2005/07/28 Cristian Rigamonti
- Added cp-untrans, fixed svn command and some typos
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/website.txt 0000664 0000000 0000000 00000004732 12466212226 017631 0 ustar This document describes how the Installation Guide gets built for the
official www.debian.org website.
For each Debian release a version of the Installation Guide (manual) is
available at: http://www.debian.org/releases//installmanual.
For the current "testing" release of Debian, builds for the website are
triggered automatically when a new version of the installation-guide
package is uploaded to unstable. The builds take place on the www-master
server which is maintained by the website admins.
It is in theory also possible to have builds triggered by uploads to
stable, but this is currently not implemented.
The check for a new version in unstable is done by the 'lessoften' script.
This will fetch the source tarball for the new version, extract that and
then calls the build/buildweb.sh script. The latter script uses the same
lists from the debian dir to determine valid architectures and languages.
After the build has been completed, the lessoften script will move the
generated files into the correct place for the website and its mirrors.
Relevant logs for the build are available at:
http://www-master.debian.org/build-logs/webwml/lessoften.log
http://www-master.debian.org/build-logs/webwml/installmanual/
The table with available architectures/languages that is included on
http://www.debian.org/releases//installmanual is defined in
the VCS for the website itself (currently cvs.debian.org/webwml).
The relevant files are:
- english/releases//installmanual.wml
- english/releases//release.data
The second file contains the list of architectures (%arches; shared with
the Release Notes) and languages (%langsinstall) to include in the table
and may need to be updated after an upload.
The direct links to the variants for the individual architectures
(http://www.debian.org/releases//installmanual/) support
content negitiation to determine the default language to be shown to a
particular user (based on his browser settings).
This means that it is very important that, if a translation is dropped
(i.e. if the language was enabled in the previous upload, but is disabled
or removed in the current upload), the old files for that language are
removed from the webserver. This does not happen automatically, but must
be done by sending a request to remove the files to the website admins.
If this does not happen, some users may still be presented with the old
version of the manual.
---
Changelog:
2008-11-08 Frans Pop
Initial version
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/building-ng.txt 0000664 0000000 0000000 00000004311 12466212226 020357 0 ustar --------------------------------------------
Build Scripts NG for Debian Installer Manual
--------------------------------------------
=====================================================================
The development of the db2latex solution has completely stalled and
therefore been deleted from the repository. The last version is still
available from:
svn://svn.debian.org/svn/d-i/tags/manual/20060102
=====================================================================
NG == 'new-generation'
The NG scripts are the extremely experimental version of the original
build scripts for the Debian Installer Manual.
The main purpose for NG is to be able to generate print-ready
documentation in non-latin-based languages, like Russian, Japanese,
Greek etc. The ultimate goal could be creating a common base for
generating good-looking print documentation from DocBook using only free
(as in 'DFSG-free') software.
****
WARNING:
THIS IS HIGHLY EXPERIMENTAL. USE IT ONLY IF YOU KNOW WHAT YOU ARE DOING!
****
The main change consists in scrapping OpenJade and JadeTeX and moving to
using DB2LaTeX, which should be a more flexible solution anyway. Other
possible solutions like XSL:FO are not yet feasible, as all the
renderers are either proprietary or written in Java.
The necessary parts of the package are:
- build_ng.sh
- buildone_ng.sh
- templates/driver.xsl.template
- stylesheets/style-pdf.xsl
- stylesheets/lang-drivers/
- stylesheets/db2latex/
The last directory contains the current db2latex distribution. The main
reason for putting it here is the need to implement some features not
yet available through the upstream version. As soon as they are stable,
they will eventually get integrated into the main db2latex package and
removed from the SVN.
Currently, not everything works as expected. The biggest problem is
getting the tables right - current db2latex does not support the
morerows property, which is actually quite useful. A patch needs to get
written to support that, but I currently lack the necessary time to
learn XSL to the extend needed and implement the changes. Thus, the
project is currently in pre-alpha state, so don't expect usable results
right now.
Nikolai Prokoschenko (nikolai at prokoschenko dot de)
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/building.txt 0000664 0000000 0000000 00000007132 12466212226 017761 0 ustar This document describes how the scripts in this directory can be used for
building the Debian Installer Manual.
The scripts support building the manual for different architectures, in
different languages and in different document types.
The currently supported document types are:
- html
- pdf
- ps
- txt
Note: Building pdf and ps versions of the manual is not supported for some
languages. Reason is that we have not yet figured out how to use the
required fonts in the build process.
1. Requirements:
================
The build dependencies depend on which document types you wish to generate:
all : docbook, docbook-xml, docbook-xsl, xsltproc
html : (no additional packages required)
pdf, ps : openjade, jadetex, docbook-dsssl
pdf : gs-common
txt : w3m
For some languages additional packages are needed to build pdf:
ko : latex-hangul-ucs-hlatex
ru : cm-super (type1 fonts)
Note: It's not possible to build the documentation on Woody as packages are
required that are not available for Woody.
Note: jadetex depends on tetex-bin which unfortunately depends on some X libs,
so installing jadetex will pull in a basic X installation.
There are several open bugs about this (the oldest over 3 years old, but
it seems nobody cares enough to fix it (see #223728).
2. Included Files:
==================
SCRIPTS
-------
buildone.sh: For given architecture and language builds one set of
documentation in .html, .fo (and sometimes .pdf).
build.sh: For each language and architecture calls buildone.sh, moves
rendered documentation somewhere and cleans after that.
clear.sh: Does the actual cleaning.
In ./templates
--------------
install.xml.template: Main xml file used to aggregate various parts into
one big whole. This is a bit customized compared to the original
(changed SYSTEM entities, hardcode local path to docbook dtd -- broken
system xml catalogs?)
docstruct.ent: Describes physical structure of documentation. Not
included directly (because of hardcoded en/ path), but in a form
of dynamic.ent (after some path replacing by sed).
In ./entities
-------------
common.ent: Contains various entities like &num-of-distrib-packages;
&debian; &arch-title; ...
urls.ent: Contains various urls used through the manual.
dynamic.ent: Generated on-the-fly from the shell script buildone.sh.
Contains lang and arch specific entities which can't be profiled
the usual xml way.
any other .ent: Location of installation files (kernels, boot disks,
base tarballs) for various architectures.
In ./stylesheets
----------------
style-common.xsl: Common parameters for xsl transformation.
style-html.xsl: HTML-specific parameters for xsl transformation.
style-print.dsl: Parameters for dvi transformation.
style-fo.xsl: FO-specific parameters for xsl transformation.
(currently unused)
In ./arch-options
-----------------
A file for each architecture where architecture specific parameters
are set.
3. Building:
============
After you customize build*.sh and style-*.xsl to suit your needs
(esp. various paths), you can run
./buildone.sh
to build documentation for one specific architecture and language, and
one or more output formats.
If you call buildone.sh without any parameters, it will build the html
version of the English manual for i386 (equivalent to 'i386 en html').
If you specify multiple output formats, you should put quotes around them.
Example: ./buildone.sh sparc es "html pdf"
For mass building you can use ./build.sh script.
--
05. December 2004 Frans Pop
27. January 2004 Miroslav Kure
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/translations_po.txt 0000664 0000000 0000000 00000017061 12466212226 021405 0 ustar Debian Installation Manual - notes for translation
--------------------------------------------------
This file explains how to translate the manual using .po files.
This is now officially supported.
!!! For general information on translating the manual, please see the
!!! translations.txt file.
Note: if you happen to modify this file, please don't forget to
update the trailing changelog
Background information
======================
There are currently two toolsets that support translating XML files using .po
files: KDE's poxml and po4a. We have chosen poxml as that gives better context
(it does not split paragraphs) for translation.
The downside of the poxml tools is that they require the .xml files to be
"proper" XML. Because some of the individual files in the English
original are not proper XML, we've had to "integrate" the files per chapter.
This means that instead of translating about 160 small files, you will be
translating about 16 large files.
Current limitations
===================
Building from PO files is currently not supported in the Sarge branch of d-i's
SVN repository. This is however not a real problem as the XML files created
from the PO files are used to synchronise the Sarge branch from trunk.
Therefore translators should not worry about this.
Requirements
============
The following packages need to be installed on your system:
- gettext
- poxml
- gawk
If you also want to be able to build the manual, you also need to install the
build dependencies listed in build/README.
Available tools
===============
You will not be using poxml itself, but rather some scripts that call the
poxml tools.
- ./scripts/merge_xml : merges the small .xml files into larger files
- ./scripts/update_pot : creates (new) .pot templates based on integrated
English .xml files
- ./scripts/revert_pot : used to revert changes in POT files to avoid
accidental commits
- ./scripts/update_po : updates your .po files when there are changes in the
English text (the .pot templates)
- ./scripts/create_xml : creates translated .xml files from the merged English
.xml files and the translated .po files
- ./scripts/create_po : used to convert an existing .xml translation to
using .po files
- ./scripts/set_untranslated : used for the conversion of existing translations
All scripts should be run from the ./manual directory and take the language as
parameter.
Starting a new translation
==========================
This procedure should only be used if there is no existing translation using
XML files for your language! See the section on conversion below if you want
to switch from translating XML files to using PO files.
The template files for the manual are available in ./po/pot, so all you need
to do is create a new directory for your language (using the official ISO
code for your language) and copy the .pot file you want to translate to a
.po file in that directory.
Example for a Dutch translation:
- mkdir ./po/nl
- cp ./po/pot/bookinfo.pot ./po/nl/bookinfo.po
- ./po/nl/bookinfo.po
Use your favorite PO file editor (like kbabel) to translate the .po file.
You don't need to copy all POT files straight away, just copy each one as you
start translating them.
Committing your translation
===========================
The translation can be committed to d-i's SVN repository using:
1. svn ci ./po/ -m ""
If this is the first time you commit the translation of a file, you will need
to run the 'svn add' command on the new files before you do 'svn ci'.
Tip: use the commands 'svn st ' and 'svn diff' before you commit your changes
to check what you are committing before you run the 'svn ci' command.
Updating your translation
=========================
The PO files for your language and the templates for the manual are
updated regularly when there are changes in the original English XML
files. This is done during the "daily" builds (currently done by
Frans Pop); you should not have to update your PO files yourself, but
rather get the updates using 'svn up'. Changed strings will be marked
'fuzzy' and new strings will be untranslated.
After this your PO files in the ./po directory should be updated and you can
update the translation with your favorite PO file editor. To commit the
changes, follow again the procedure described in the previous section.
To update the POT and PO files manually, use the following commands:
1. svn up
2. ./scripts/merge_xml en
3. ./scripts/update_pot
4. ./scripts/update_po
NOTE
Doing this manually may result in SVN conflicts when you next 'svn up' with
the repository. The preferred method is to just wait until your PO files are
updated for you.
Building the manual yourself
============================
If you want to build a HTML version (or other format) of the manual yourself,
you will have to generate the XML for your language before you can run the
buildone.sh script. This can be useful, for example to debug build errors.
Use the following commands:
1. ./scripts/merge_xml en
2. ./scripts/update_pot
3. ./scripts/update_po
4. ./scripts/revert_pot
5. ./scripts/create_xml
Steps 2 and 3 are necessary because the English XML files may have been
updated since the last daily build of the manual, so the POT files and your
PO files may be out-of-date. Step 4 makes sure you do not accidentally
update the POT files in the repository. They are not needed to create the
XML files or build the manual.
After that you can run the buildone.sh script as documented in the README in
the ./build directory. If you run buildone.sh without first generating the
XML files, you will either get an error message "unknown language" or build
from an outdated version of the XML files.
Converting an existing translation from .xml files to .po files
===============================================================
It is possible to convert an existing translation of the manual (where the
individual XML files have been translated) to using PO files.
There are two important conditions:
- the translation must be up-to-date with the English XML files;
- the translation must have the same structure as the English XML files (i.e.
the translation must have the same chapters, sections, paragraphs, tables,
examples, etc; you can have no 'extra' paragraphs in your translation).
The first condition does not mean that everything needs to be translated!
The conversion is fairly difficult and some checks need to be done after some
of the steps. Full instructions for converting a translation can be found at:
http://lists.debian.org/debian-boot/2007/07/msg00814.html.
Note that conversions are only done rarely and that the script used may
need updating.
--------------------------------------------------------------------------
If you find any errors in this file, please fix them.
--------------------------------------------------------------------------
Changelog:
2010-05-01 Tapio Lehtonen
- Typo fixes
2007-07-31 Frans Pop
- Add link to full conversion instructions
2005-04-19 Frans Pop
- Finally rewrite this file following official implementation of PO file
translation over a month ago...
- Reflect the changed file structure in the ./po directory
2005-02-15 Frans Pop
- Corrected the location where generated XML files are written
2005-02-14 Frans Pop
- Corrected an error in the name of one script
- Clarified the difference between starting a new translation and
converting an existing one
2005-02-12 Frans Pop
- First version
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/doc/cheatsheet.xml 0000664 0000000 0000000 00000012601 12466212226 020257 0 ustar
]>
The Title for the BookThe Chapter TitleFirst Level Section
A paragraph explaining something In this manual we will make extensive
use of &entities;, to insert the contents of smaller independent
files. This should help translators; any changes will be easier to
find within the files. We will try to keep the files
small, feel free to create new ones for new
subjects or subtopics.
This example document contains some of the most useful types
of xml markup for our purposes. Some quick rules:
All tags must be in lower case
Every tag must have a closing tag also
No abbreviations in the tags
and preferences:
Keep starting tags to the left margin as much as possible
Keep tag pairs intact on one line if it's reasonable to do so
The right margin will not be even, it doesn't matter
Use 1-space indentation, but don't sweat it
Try to leave a blank line between paragraph tags and the
words in the paragraph (this makes word wrapping much easier)
Second Level Section
I use the docbookide xemacs mode to edit:
apt-get install docbookide
or apt-get install docbookide
It displays syntax coloring and closes your tags if you
are at the end of a line. Here is an internal cross reference:
and here is an external link to
the main Debian website.
Many times we will put common urls in an entity document and use
something like a link to
Debian Website
instead of using url directly.
If you need to specify text that is only present for a certain
condition or a given architecture, use attributes arch and
condition. For example,
A paragraph only interesting for i386 users
A section pertaining only to computers which
can boot from their hard disk
PowerPC-only text within a parathe command prompt texttext to be replaced by user, debiandoc varthat's self explanatory!abiword/install/basedebs.tar/dev/hda1
You can exit from GNU Emacs with
C-xC-cFilesExit Emacs.
CtrlAltF1 selects console 1.
1st term to be defined
A paragraph definition of the term.
2nd term to be defined
A paragraph definition of the 2nd term.
making things easier on yourselfsomething of interestpay attention nowwatch out herethis is really critical to success1st row, 1st column1st row, 2nd column2nd row, 1st column2nd row, 2nd column
A Formal Table has a Title1st row, 1st column1st row, 2nd column2nd row, 1st column2nd row, 2nd column
A Formal Figure has a Title (Caption)some glossary entry
Some appropriate glossary definition goes here.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 015266 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017062 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/loading-firmware.xml 0000664 0000000 0000000 00000022255 12466212226 023042 0 ustar
Caricare i firmware mancanti
Come descritto in , alcuni dispositivi
possono richiedere il caricamento di un firmware. Nella maggior parte dei
casi questi dispositivi non funzionano senza; qualche volta sono attive
solo alcune funzioni di base e il firmware è necessario per attivare le
funzionalità aggiuntive.
Quando un dispositivo richiede un firmware non disponibile, &d-i; mostra
una finestra di dialogo dando la possibilità di caricare il firmware
mancante. Se si utilizza questa opzione, &d-i; cerca all'interno dei
dispositivi disponibili i singoli file col firmware oppure i pacchetti
contenenti il firmware. Se la ricerca ha successo, il firmware verrà
copiato nella directory corretta (/lib/firmware) e
il modulo con il driver verrà ricaricato.
In quali dispositivi viene effettuata la ricerca e quali sono i
filesystem supportati dipendono dall'architettura, dal metodo
d'installazione e dalla fase dell'installazione. In particolare è molto
probabile che durante le prime fasi dell'installazione funzioni il
caricamento dei firmware da dischetti o chiavette USB con un filesystem
FAT. Sulle architetture i386 e amd64 i firmware
possono anche essere caricati da una MMC o SD.
Notare che si può saltare il caricamento del firmware se il dispositivo
può funzionare senza oppure se il dispositivo non è necessario durante
l'installazione.
Il supporto per il caricare il firmware continua a essere relativamente
semplice e verrà migliorato nelle future versioni dell'installatore.
Attualmente &d-i; non fornisce alcun avviso quando si sceglie di caricare
un firmware mancante ma non è possibile trovarlo. Segnalare qualsiasi
problema si verifichi, inviando un resoconto dell'installazione (si
veda ).
Preparazione del supporto
Anche se in alcuni casi è possibile caricare il firmware da una partizione
del disco fisso, il metodo più comune per caricare il firmware è da un
supporto rimovibile come un dischetto o una chiavetta USB. I file o i
pacchetti con il firmware devono essere messi nella directory principale
o in una directory con nome /firmware del filesystem
sul supporto. Si raccomanda l'uso di un filesystem FAT dato che è quello
supportato sino dalle prime fasi dell'installazione.
Dei tarball contenenti i pacchetti con i firmware più comuni sono
disponibili da:
È sufficiente scaricare il tarball adatto al proprio rilascio e scompattarlo
nel filesystem del supporto.
Se il firmware di cui si ha bisogno non è incluso nel tarball, è
possibile scaricare gli specifici pacchetti con il firmware dalla
sezione non-free dell'archivio. La panoramica seguente dovrebbe
elencare i principali pacchetti con firmware disponibili ma non si
garantisce che sia completa e potrebbe anche contenere dei pacchetti
senza firmware.
È anche possibile copiare i singoli file con il firmware nel supporto.
I singoli firmware possono essere recuperati, per esempio, da altri
sistemi già installati oppure dal produttore dell'hardware.
Firmware sul sistema installato
Tutti i firmware caricati durante l'installazione verranno copiati sul
sistema installato; nella maggior parte dei casi quasto assicura che il
dispositivo che ha bisogno del firmware funzioni correttamente anche
dopo aver riavviato il sistema. Tuttavia, se il sistema installato
utilizza una versione del kernel diversa da quella usata per
l'installazione c'è la possibilità che il firmware non possa essere
caricato a causa della differenza fra le versioni.
Se il firmware è stato caricato da un pacchetto, &d-i; installa il
pacchetto sul sistema finale e aggiunge automaticamente la sezione
non-free dell'archivio nel sources.list di APT.
Questo ha il vantaggio che quando è disponibile una nuova versione del
firmware questo verrà aggiornato automaticamente.
Se il caricamento del firmware è stato saltato durante l'installazione,
i dispositivi che hanno bisogno del firmware non funzioneranno fino a
quando il firmware (o il pacchetto) non verrà installato manualmente.
Se i firmware sono stati caricati da file singoli, i firmware verranno
copiati nel sistema installato ma non saranno
aggiornati automaticamente a meno che, una volta completata
l'installazione, non venga installato (se disponibile) il relativo
pacchetto.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/using-d-i.xml 0000664 0000000 0000000 00000053626 12466212226 021415 0 ustar
Uso dell'Installatore DebianCome funziona l'Installatore
L'Installatore Debian consiste di un certo numero di componenti dedicati a
eseguire i passi dell'installazione. Ogni componente esegue il
proprio compito, ponendo domande all'utente per quanto necessario a
svolgere il proprio lavoro. Alle domande stesse sono date delle
priorità e la priorità delle domande da porre è impostata all'avvio
dell'installatore.
Quando si esegue un'installazione predefinita, solo le domande
essenziali (ad alta priorità) saranno poste. Ne risulta un processo di
installazione altamente automatizzato e con poca interazione da parte
dell'utente. I componenti sono eseguiti automaticamente in sequenza;
quali componenti siano eseguiti dipende principalmente dal metodo di
installazione usato e dall'hardware. L'installatore userà valori
predefiniti per le domande che non sono poste.
Se si verifica un problema, l'utente vedrà una schermata di errore e il
menu dell'installatore potrebbe essere visualizzato allo scopo di
selezionare una azione alternativa. Se non si presentano problemi,
l'utente non vedrà mai il menu dell'installatore ma risponderà
semplicemente alle domande per ciascun componente, di volta in volta. Le
notifiche degli errori gravi sono impostate a priorità
critica in modo che l'utente sia sempre avvertito.
Alcune delle impostazioni predefinite usate dall'installatore possono essere
influenzate passando argomenti di avvio quando &d-i; è avviato. Se, per
esempio, si desiderasse forzare la configurazione statica della rete (DHCP
è usato in modo predefinito, se disponibile), si potrebbe aggiungere il
parametro di avvio netcfg/disable_dhcp=true.
Si veda per le opzioni disponibili.
Gli utenti esperti potrebbero trovarsi più comodi con un'interfaccia
guidata da menu, dove ciascun passo è controllato dall'utente piuttosto
che da un installatore che esegua automaticamente, in sequenza, ciascun
passo. Per usare l'installatore in modalità manuale, guidata da menu,
aggiungere l'argomento di avvio
priority=medium.
Se l'hardware richiede di passare opzioni ai moduli del kernel man mano
che sono installati, sarà necessario avviare l'installatore in modalità
expert (esperto). Ciò può essere fatto sia usando il comando
expert per avviare l'installatore, sia aggiungendo il
parametro di avvio priority=low. La
modalità expert fornisce il controllo totale su &d-i;.
Per questa architettura il &d-i; supporta due diverse interfacce utente:
una a caratteri e una grafica. L'interfaccia a caratteri è quella
normalmente utilizzata a meno che si scelga Graphical install
dal menu iniziale. Per ulteriori informazioni sull'installatore grafico
si veda .
Per questa architettura l'installatore utilizza un'interfaccia utente a
caratteri. Attualmente non è disponibile un'interfaccia grafica.
Nell'ambiente d'installazione a caratteri non è supportato l'uso del
mouse. Questi sono i tasti che si possono usare per
navigare all'interno delle varie finestre di dialogo. I tasti
Tab o freccia destra muovono
avanti e i tasti ShiftTab o freccia sinistra
muovono indietro tra i bottoni e le selezioni
visualizzati. I tasti freccia su e
giù selezionano elementi diversi all'interno di una
lista scorrevole, oltre a scorrere la lista stessa. Inoltre, nelle
liste lunghe, è possibile digitare una lettera per fare in modo che la
lista si posizioni direttamente nella sezione con gli elementi che
cominciano con la lettera digitata, ed è possibile usare i tasti
Pagina-Su e Pagina-Giù per scorrere la
lista attraverso le sezioni. La barra di spazio
seleziona un elemento quale una casella di spunta. Usare &enterkey; per
attivare le scelte.
Alcune finestre di dialogo potrebbero disporre di informazioni d'aiuto
aggiuntive. La disponibilità di un aiuto viene segnalata nella riga in
basso dello schermo in cui viene scritto che è possibile accedere alle
informazioni d'aiuto premendo il tasto F1.
S/390 non supporta le console virtuali. È possibile aprire una seconda
e una terza sessione ssh per vedere i file di log sotto descritti.
I messaggi di errore e i log sono reindirizzati alla quarta console.
È possibile accedere a questa console premendo i tasti
AltF4 (tenere
premuto il tasto Alt di sinistra mentre si preme il
tasto funzione F4); si torna indietro al processo
principale dell'installatore con i tasti
AltF1.
Questi messaggi possono essere trovati anche in
/var/log/syslog. Dopo l'installazione, questo
file di log è copiato su
/var/log/installer/syslog del nuovo
sistema. Altri messaggi di installazione possono essere trovati in
/var/log/ durante l'installazione, e in
/var/log/installer/ dopo che il computer è
stato riavviato nel sistema installato.
Introduzione ai componenti
Ecco una lista dei componenti dell'installatore con una breve
descrizione della funzione di ciascun componente. Dettagli che potrebbe
essere necessario conoscere usando un particolare componente si trovano
in .
main-menu
Mostra all'utente la lista dei componenti durante il funzionamento
dell'installatore e avvia un componente quando è selezionato. Le domande
di main-menu sono impostate a priorità media, pertanto se la
priorità è impostata ad alta o critica (alta è quella preimpostata), il
menu non sarà visibile. D'altra parte, se si verifica un errore che
richieda intervento, la priorità della domanda può essere
temporaneamente degradata in modo da consentire di risolvere il
problema, e in tal caso il menu potrebbe apparire.
È possibile tornare al menu principale selezionando ripetutamente il
pulsante &BTN-GOBACK; fino a uscire a ritroso dal componente
attualmente in esecuzione.
localechooser
Consente all'utente di selezionare opzioni di localizzazione per
l'installazione e per il sistema installato: lingua, nazione e locale.
L'installatore visualizzerà i messaggi nella lingua selezionata, a meno
che la traduzione per quella lingua non sia completa, nel qual caso
alcuni messaggi potrebbero essere visualizzati in inglese.
kbd-chooser
Visualizza una lista di tastiere dalla quale l'utente sceglie il modello
che corrisponde alla propria.
hw-detect
Rileva automaticamente la maggior parte dell'hardware, incluse schede
di rete, lettori di dischi e PCMCIA.
cdrom-detect
Cerca e monta un CD di installazione di Debian.
netcfg
Configura le connessioni di rete del computer in modo che esso possa
comunicare su internet.
iso-scan
Cerca immagini ISO (file .iso) su i dischi fissi.
choose-mirror
Presenta una lista di archivi mirror di Debian. L'utente può scegliere
la sorgente dei suoi pacchetti di installazione.
cdrom-checker
Verifica l'integrità di un CD-ROM. In questo modo l'utente può assicurarsi
che il CD-ROM di installazione non sia corrotto.
lowmem
Lowmem cerca di rilevare sistemi con poca memoria e, in tal caso,
applica diversi accorgimenti per rimuovere dalla memoria parti non
necessarie di &d-i; (alle spese di alcune funzionalità).
anna
Anna's Not Nearly APT. Installa i pacchetti che sono stati scaricati
dal mirror prescelto o dal CD.
clock-setup
Aggiorna l'orologio di sistema e determina se l'orologio è impostato su
UTC oppure no.
tzsetup
Seleziona il fuso orario in base alla località scelta in precedenza.
partman
Consente all'utente di partizionare i dischi collegati al sistema, di
creare i file system sulle partizioni selezionate e di collegarli a
punti di mount. Sono inoltre incluse interessanti funzionalità come una
modalità completamente automatica o il supporto LVM. Questo è lo
strumento di partizionamento preferito in Debian.
partitioner
Consente all'utente di partizionare dischi collegati al sistema. È
scelto un programma di partizionamento appropriato all'architettura del
computer.
partconf
Visualizza una lista di partizioni e crea i file system sulle partizioni
selezionate secondo le istruzioni dell'utente.
lvmcfg
Aiuta l'utente nella configurazione di LVM
(Logical Volume Manager).
mdcfg
Consente all'utente di configurare RAID
(Redundant Array of Inexpensive Disks) Software. Questo RAID Software è
generalmente superiore agli economici controllori RAID IDE (pseudo
hardware) che si trovano nelle schede madri più recenti.
base-installer
Installa l'insieme dei pacchetti di base che consentono al
computer di funzionare sotto Linux dopo il riavvio.
user-setup
Imposta la password di root e aggiunge un utente normale.
apt-setup
Configura apt, quasi automaticamente, in base al supporto usato dal programma
d'installazione.
pkgsel
Usa tasksel per selezionare e installare altri
programmi.
os-prober
Rileva i sistemi operativi attualmente installati nel computer e passa
queste informazioni a bootloader-installer, che può offrire la
possibilità di aggiungere i sistemi operativi rilevati al menu del
programma di avvio. In questo modo l'utente può scegliere facilmente,
all'avvio, quale sistema operativo attivare.
bootloader-installer
Diversi programmi d'installazione dei boot loader ognuno dei quali
installa un programma di avvio sul disco rigido, necessario
al computer per avviarsi con Linux senza usare un floppy o un CD-ROM.
Molti programmi di avvio consentono all'utente di scegliere un sistema
operativo alternativo ogni volta che il computer si avvia.
shell
Consente all'utente di eseguire una shell da menu o nella seconda
console.
save-logs
Fornisce all'utente un modo per registrare informazioni su un dischetto,
in rete, su un disco rigido o altri supporti quando si verificano problemi,
in modo da riportare accuratamente, in un secondo momento, problemi software
dell'installatore agli sviluppatori Debian.
&using-d-i-components.xml;
&loading-firmware.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020532 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/localechooser.xml 0000664 0000000 0000000 00000017427 12466212226 024112 0 ustar
Selezione delle opzioni di localizzazione
Nella maggior parte dei casi le prime domande a cui si risponde riguardano
le opzioni relative alla localizzazione da usare per l'installazione e sul
sistema installato. Le opzioni di localizzazione sono la lingua, la
posizione geografica e i locale.
La lingua scelta viene usata per resto del processo d'installazione che
prosegue fornendo, se disponibili, i dialoghi tradotti. Se per la lingua
scelta non esiste una traduzione, il programma d'installazione prosegue
usando la lingua predefinita, cioè l'inglese.
La posizione geografica scelta (nella maggior parte dei casi una nazione)
verrà usata nel seguito del processo d'installazione per selezionare il
fuso orario predefinito e un mirror Debian adatto a quella nazione. Lingua
e nazione sono usate anche per impostare il locale predefinito e per
guidare la scelta della tastiera.
Come prima cosa viene chiesto di scegliere la lingua preferita. I
nomi delle lingue sono elencati in inglese (sulla sinistra) e nella lingua
stessa (sulla destra); i nomi sulla destra sono mostrati usando i
caratteri corretti. L'elenco è ordinato in base ai nomi in inglese. La
prima voce dell'elenco consente di usare il locale C
anziché una lingua. La scelta del locale C comporta che
l'installazione proseguirà in inglese e che il sistema installato non avrà
supporto per la localizzazione dato che non verrà installato il pacchetto
locales.
Poi viene chiesto di scegliere la propria posizione geografica. Se è
stata scelta una lingua che è riconosciuta come lingua ufficiale in più
di una nazione
In termini tecnici: per quella lingua esistono più locale che si
differenziano in base al codice della nazione.
verrà mostrato un elenco di quelle nazioni. Per selezionare
una nazione che non è presente nell'elenco, scegliere
altro (l'ultima voce dell'elenco); verrà
quindi mostrato un elenco dei continenti e, selezionando un continente,
apparirà l'elenco delle nazioni in quel continente.
Se alla lingua scelta è associata a una sola nazione, verrà mostrato un
elenco con le nazioni del continente o della regione a cui appartiene
quella nazione, in tale elenco la nazione sarà già selezionata. Con
Indietro sarà possibile scegliere nazioni
appartenenti ad altri continenti.
È importante scegliere la nazione in cui si vive o in cui ci si trova
poiché determina il fuso orario con cui verrà configurato il sistema
finale.
Se per la combinazione di lingua e nazione scelta non è definito un
locale ma esistono altri locale per quella lingua, l'installatore
permetterà di scegliere quale tra i locale definiti si vuole impostare
come locale predefinito sul sistema installato
Con le priorità media e bassa è sempre possibile scegliere il locale
preferito tra quelli disponibili per la lingua selezionata (se ne
esistono più di uno).
. Negli altri casi il locale predefinito sarà impostato in
base alla lingua e alla nazione scelte.
Qualsiasi sia il locale scelto come descritto nel paragrafo precedente,
verrà usata la codifica dei caratteri UTF-8.
Se l'installazione avviene con priorità bassa, è possibile
scegliere ulteriori locale, compresi i cosiddetti locale
legacy
I locale legacy sono quei locale che non usano UTF-8 per la codifica dei
caratteri, bensì uno degli standard più vecchi come ISO 8859-1
(usato per le lingue dell'Europa occidentale) o EUC-JP (usato per il
giapponese).
, da generare sul sistema installato; in questo caso verrà
anche chiesto quale tra i locale scelti dovrà essere quello predefinito
sul sistema installato.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/pkgsel.xml 0000664 0000000 0000000 00000027206 12466212226 022551 0 ustar
Selezione e installazione dei pacchetti
Durante il processo d'installazione viene data l'opportunità di scegliere
e installare altri programmi. Anziché scegliere i singoli pacchetti fra
gli oltre &num-of-distrib-pkgs; disponibili, in questa fase del processo
d'installazione si possono installare solo delle raccolte predefinite di
programmi che permettono di preparare rapidamente il proprio computer per
diverse attività.
Così si avrà la possibilità di scegliere dei task
(funzionalità) prima, e poi aggiungervi in seguito più pacchetti singoli.
Questi task rappresentano con semplicità molti diversi lavori o cose che si
intendano fare con il computer, come l'ambiente desktop,
il server web, o il server di stampa
Si deve sapere che nel visualizzare quest'elenco, l'installatore sta
soltanto richiamando il programma tasksel; questo
programma può essere eseguito in qualunque momento dopo l'installazione
per aggiungere (o rimuovere) più pacchetti. Per la selezione
manuale dei pacchetti si può usare il programma aptitude.
Se si cerca un singolo pacchetto specifico, dopo che l'installazione è
stata compiuta, semplicemente si deve avviare aptitude install
pacchetto, dove
pacchetto è il nome del pacchetto che si sta
cercando.
. mostra lo spazio
necessario per ogni task disponibile.
Alcuni task possono essere preselezionati dal sistema
d'installazione in base alle caratteristiche del computer su cui si sta
facendo l'installazione, se i task preselezionati non fossero di proprio
gradimento è possibile deselezionarli. A questo punto dell'installazione
è possibile anche non installare alcun task.
Con la normale interfaccia utente del programma d'installazione si può usare
la barra spaziatrice per selezionare e deselezionare un task.
Il task Ambiente Desktop installa l'ambiente desktop GNOME,
a meno che non si utilizzino dei CD speciali per KDE o Xfce/LXDE.
Durante l'installazione interattiva non è possibile scegliere un
ambiente desktop diverso. Però è possibile forzare
&d-i; a installare l'ambiente desktop KDE al posto di GNOME tramite la
preconfigurazione (si veda ) oppure
specificando desktop=kde" al prompt boot all'avvio
dell'installatore. In alternativa è possibile installare un ambiente
desktop più leggero quale Xfce o LXDE, usando
desktop=xfce oppure desktop=lxde.
Alcuni tipi di immagine per CD (businesscard, netinst e DVD) permettono
anche di scegliere l'ambiente desktop preferito dal menu d'avvio grafico.
Selezionare l'opzione Advanced options dal menu principale
e poi Alternative desktop environments.
Notare che questo sistema funziona solo se i pacchetti necessari
all'ambiente desktop scelto sono disponibili; se l'installazione
avviene con l'immagine completa
di un solo CD, sarà necessario scaricarli da un mirror dato che la maggior
parte dei pacchetti sono inclusi negli altri CD; se per l'installazione si
usa l'immagine di un DVD oppure un altro metodo, l'installazione di KDE,
Xfce o LXDE dovrebbe avvenire correttamente.
Con i diversi task di tipo server sono installati i seguenti programmi.
DNS server: bind9;
File server: samba, nfs;
Mail server: exim4, spamassassin,
uw-imap;
Print server: cups;
SQL database: postgresql;
Web server: apache2.
Il task Sistema standard installa tutti i pacchetti con
priorità standard. Questi includono molte delle utilità
che comunemente sono disponibili su tutti i sistemi Linux o Unix. Questo
task dovrebbe rimanere selezionato a meno che non si sappia esattamente
cosa si sta facendo e si voglia un sistema realmente minimale.
Se durante la selezione della lingua è stato scelto anche un
locale diverso da C,
tasksel verifica se per quel locale esistono dei task
di localizzazione e automaticamente cerca di installare i pacchetti ad
essi collegati, per esempio i pacchetti che contengono gli elenchi di
parole oppure i tipi di carattere speciali per la propria lingua. Qualora
sia stato selezionato anche un ambiente desktop, vengono installati
anche i pacchetti relativi alla localizzazione dell'ambiente desktop (se
disponibili).
Dopo aver scelto i task da installare, premere &BTN-CONT;;
aptitude si occuperà dell'installazione dei pacchetti
che fanno parte dei task prescelti. Se un programma ha bisogno di
ulteriori informazioni dall'utente, queste informazioni sono richieste
durante l'installazione.
Attenzione, il task Desktop può essere molto grosso. In particolare se
l'installazione avviene da un normale CD-ROM e in combinazione con un
mirror per i pacchetti che non sono sul CD-ROM, l'installatore potrebbe
voler recuperare parecchi pacchetti dalla rete. Se si dispone di una
connessione a Internet lenta, questa operazione potrebbe richiedere
molto tempo. Non c'è modo di arrestare l'installazione dei pacchetti
una volta che è stata avviata.
Anche quando i pacchetti sono presenti sul CD-ROM, l'installatore potrebbe
comunque recuperare i pacchetti da un mirror se la versione del pacchetto
disponibile sul mirror è più recente di quella del pacchetto sul CD-ROM.
Se si installa la distribuzione stable, questo può accadere dopo un rilascio
intermedio (un aggiornamento del rilascio stable originale); se si installa
la distribuzione testing, questo accade se si usa un'immagine datata.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/lowmem.xml 0000664 0000000 0000000 00000011767 12466212226 022571 0 ustar
Controllo della memoria disponibile e modalità
low memory
Una delle prime cosa che fa il &d-i; è controllare la quantità di memoria
disponibile. Se la memoria è limitata questo componente effettua delle
modifiche al processo d'installazione sperando che siano sufficienti per
consentire l'installazione di &debian; sul proprio sistema.
La prima misura che l'installatore prende per ridurre l'uso della memoria è
la disabilitazione delle traduzioni, questo vuol dire che l'installazione
può essere effettuata solo in lingua inglese. Ovviamente è possibile
localizzare il sistema dopo aver completato l'installazione.
Se questo non è sufficiente, l'installatore riduce ulteriormente l'uso
della memoria caricando solo i componenti essenziali per completare
un'installazione basilare. Questo riduce le funzionalità del sistema
d'installazione, rimane comunque disponibile la funzione per caricare
manualmente i componenti aggiuntivi, ma è necessario prestare attenzione
al fatto che a ogni componente selezionato corrisponde un aumento
dell'occupazione della memoria che potrebbe comportare il fallimento
dell'installazione.
Quando l'installatore funziona in modalità low memory si
raccomanda la creazione di una partizione di swap relativamente grande
(64–128 MB). La partizione di swap viene usata come memoria
virtuale e quindi aumenta la quantità di memoria disponibile sul sistema.
L'installatore attiva la partizione di swap nelle primissime fasi del
processo d'installazione. Notare che un uso pesante dello swap può ridurre
le prestazioni del sistema e comporta un'elevata attività da parte del
disco.
Nonostante queste misure problemi come blocchi del sistema, errori
inaspettati o processi terminati dal kernel perché il sistema esaurisce
la memoria (segnalato con messaggi Out of memory sul VT4
e nel syslog), rimangono comunque possibili.
Per esempio, è noto che la creazione di un file system ext3 molto grande
fallisce nella modalità low memory se l'area di swap non è
sufficientemente grande. Se anche un'area di swap più grande non risolve,
creare un file system ext2 (questo è uno dei componenti essenziali
dell'installatore) e, dopo aver completato l'installazione, modificare la
partizione da ext2 in ext3.
È possibile forzare l'installatore a utilizzare un livello di soglia
più alto di quello calcolato in base alla memoria disponibile tramite
il parametro d'avvio lowmem come descritto in
.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/network-console.xml 0000664 0000000 0000000 00000026527 12466212226 024422 0 ustar
Installazione dalla rete
Uno dei componenti più interessanti è la
network-console. Permette di effettuare la gran
parte dell'installazione tramite la rete via SSH, il fatto che sia usata
la rete implica che è necessario eseguire i primi passi dell'installazione
dalla console, almeno fino al punto in cui viene configurata la rete (è
comunque possibile preconfigurare questa parte seguendo
).
Normalmente questo componente non è caricato nel menu d'installazione
principale e quindi deve essere esplicitamente richiesto. Se l'installazione
avviene da CD è necessario avviare l'installatore con priorità media o più
bassa altrimenti si può scegliere Caricare i componenti
dell'installatore dal CD-ROM dal menu d'installazione principale
e nell'elenco dei componenti addizionali scegliere
network-console: Proseguire l'installazione in remoto usando
SSH. Se il caricamento ha successo nel menu principale appare
una nuova voce Proseguire l'installazione in remoto usando
SSH.
Per le installazioni su &arch-title; questo è il metodo che viene normalmente
richiamato in seguito alla configurazione della rete.
Dopo la selezione della nuova voce, vieneViene richiesta la password per connettersi al
sistema d'installazione; è tutto. Dovrebbe essere visibile una schermata
con le indicazioni per effettuare il login da remoto con l'utente
installer e con la stessa password appena inserita.
Un altro importante dettaglio presente nella schermata è il fingerprint
del sistema. È necessario che il fingerprint sia trasmesso in modo sicuro
alla persona che continuerà l'installazione da remoto.
Se si desidera continuare con l'installazione locale si può premere
&enterkey;, in questo modo si ritorna al menu principale dal quale poi
è possibile selezionare un altro componente.
Passando sull'altro sistema. È necessario configurare il proprio terminale
in modo che usi la codifica UTF-8, dato che è quella usata dal sistema
d'installazione. Senza questa configurazione l'installazione da remoto
rimane comunque possibile ma si possono verificare dei problemi di
visualizzazione dei bordi dei dialoghi e dei caratteri non-ascii. La
connessione al sistema d'installazione avviene semplicemente
eseguendo il seguente comando:
$ssh -l installer install_host
Dove install_host è il nome o l'indirizzo IP
del computer che si sta installando. Prima di effettuare il login viene
mostrato il fingerprint del sistema remoto e viene chiesto di confermare
la sua correttezza.
Il server ssh nell'installatore usa una configurazione
predefinita che non prevede l'invio di pacchetti keep-alive. In linea di
principio una connessione verso un sistema in fase di installazione dovrebbe
essere tenuta aperta indefinitamente. Purtroppo, in alcune situazioni che
dipendono dalla configurazione della propria rete locale, la connessione
potrebbe essere interrotta dopo un certo periodo di inattività. Uno dei casi
più comuni in cui si può verificare questo problema è quando fra il client e
il sistema che si sta installando è presente una qualche forma di NAT
(Network Address Translation). La possibilità di riprendere l'installazione
dopo che la connessione è stata interrotta dipende dal punto a cui era
l'installazione al momento dell'interruzione.
È possibile evitare che la connessione sia interrotta aggiungendo l'opzione
-o ServerAliveInterval=valore
all'apertura della connessione ssh oppure aggiungendo la
stessa opzione nel file di configurazione di ssh. Si noti
che in alcuni casi l'aggiunta di questa opzione potrebbe addirittura
causare l'interruzione della connessione (per esempio
se i pacchetti keep-alive sono spediti durante una breve indisponibilità
della rete, dalla quale ssh poteva recuperare) quindi
deve essere usata solo quando necessario.
Se si esegue l'installazione su più computer, uno di seguito all'altro,
può capitare che abbiano lo stesso indirizzo IP o lo stesso nomehost e che
ssh si rifiuti di fare connessione. Il motivo
è che hanno dei fingerprint diversi,
e questo è solitamente il segnale di un attacco spoofing. Se si è sicuri di
non essere vittime di un attacco allora si deve cancellare dal file
~/.ssh/known_hosts la riga relativa al computer
Il seguente comando rimuove la riga esistente per un host:
ssh-keygen -R <nomehost|indirizzo IP>.
e poi provare nuovamente la connessione.
Dopo il login viene presentata una schermata iniziale dalla quale si
ha la possibilità di Avviare il menu o di
Aprire una shell. Scegliendo il menu viene
attivano il menu principale dal quale si può continuare l'installazione,
con la shell si può esaminare e forse anche correggere il sistema remoto.
Probabilmente servirà solo una connessione con il menu d'installazione,
comunque è possibile avviare altre sessioni per la shell.
Dopo aver avviato l'installazione da remoto tramite SSH non si deve
ritornare alla sessione d'installazione che è attiva nella console
locale. Questa operazione potrebbe corrompere il database che contiene
la configurazione del nuovo sistema e quindi provocare il blocco
dell'installazione oppure dei problemi nel sistema una volta conclusa
l'installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/ddetect.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 022665 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/partconf.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023065 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/os-prober.xml 0000664 0000000 0000000 00000003413 12466212226 023166 0 ustar
Rilevamento di altri sistemi operativi
Prima di installare un boot loader, l'installatore cerca di rilevare se
sulla macchina sono installati altri sistemi operativi. Se riconosce
uno dei sistemi operativi supportati, viene mostrato un avviso durante il
passo d'installazione del boot loader e il computer viene configurato in
modo da avviare anche l'altro sistema operativo oltre a Debian.
Si noti che l'avvio di più sistemi operativi su una singola macchina è
ancora materia oscura. Il supporto automatico per riconoscimento e
configurazione del boot loader per altri sistemi operativi varia con
l'architettura e addirittura con la sottoarchitettura. Nel caso non
funzioni si deve consultare la documentazione del boot manager per avere
ulteriori informazioni.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/nobootloader.xml 0000664 0000000 0000000 00000003644 12466212226 023753 0 ustar
Continua senza un boot loader
Questa opzione può essere usata per completare l'installazione senza che
sia necessariamente installato un boot loader, perché non ne esiste uno
per l'architettura/sottoarchitettura in uso oppure perché non lo si vuole
installare (per esempio si vuole usare il boot loader già esistente).
Se si pensa di configurare manualmente il proprio boot loader si deve
verificare in /target/boot il nome del kernel, sempre
nella stessa directory si deve vedere se c'è un initrd;
se è presente probabilmente si dovrà configurare il boot loader in modo
che lo usi. Altre informazioni di cui si ha bisogno sono il disco e la
partizione scelta per il file system / e, se
/boot è stata installata su una partizione diversa,
delle stesse informazioni anche per il file system di
/boot.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/tzsetup.xml 0000664 0000000 0000000 00000005604 12466212226 023000 0 ustar
In base alla nazione scelta all'inizio dell'installazione potrebbe
essere mostrato l'elenco dei soli fusi orari pertinenti a quella
nazione; se nella nazione è presente un solo fuso orario ed è in corso
un'installazione predefinita, non verrà chiesto nulla e il sistema
userà quel fuso orario.
Nella modalità esperto o quando l'installazione avviene a priorità
media, è possibile scegliere come fuso orario Tempo
coordinato universale (UTC).
Se per qualsiasi motivo si vuole impostare un fuso orario che
non è legato alla nazione scelta, si hanno due
possibilità.
Il modo più semplice è scegliere un fuso orario diverso una volta finita
l'installazione e avviato il nuovo sistema. Il comando da usare è:
# dpkg-reconfigure tzdata
In alternativa il fuso orario può essere impostato all'inizio
dell'installazione passando il parametro
time/zone=valore
all'avvio del sistema d'installazione. Ovviamente il valore deve essere
un fuso orario valido, per esempio Europe/London
o UTC.
Nel caso di installazioni automatiche è possibile impostare qualsiasi
valore per il fuso orario tramite la preconfigurazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/sparc/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021642 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/sparc/silo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000004116 12466212226 025330 0 ustar
Installazione del boot loader SILO sul
disco fisso
Il boot loader standard per &architecture; è silo. La
sua documentazione è contenuta nella directory
/usr/share/doc/silo/. L'uso e la configurazione di
SILO è molto simile a quella per LILO
ma con alcune eccezioni. La prima è che SILO permette di
avviare qualsiasi immagine del kernel presente nel disco, questo perché
SILO può leggere le partizioni Linux. Inoltre
/etc/silo.conf viene letto all'avvio e quindi non
è necessario eseguire silo dopo l'installazione di un
nuovo kernel come avviene con LILO. Infine
SILO è in grado di leggere le partizioni UFS e quindi
può avviare anche le partizioni SunOS/Solaris, questo è molto comodo se
si vuole far coesistere GNU/Linux con SunOS/Solaris.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/hppa/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021462 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/hppa/palo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000002035 12466212226 025133 0 ustar
palo-installer
Il boot loader per PA-RISC è palo. L'uso e la
configurazione di PALO è molto simile a quella per
LILO ma con alcune eccezioni. La prima è che
PALO permette di avviare qualsiasi immagine del kernel
presente nella partizione boot, questo perché PALO
può leggere le partizioni Linux.
hppa FIXME ( need more info )
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/shell.xml 0000664 0000000 0000000 00000011505 12466212226 022366 0 ustar
Uso della shell e consultazione dei log
Esistono molti modi per poter usare una shell durante l'installazione. Su
molti sistemi, se l'installazione non avviene tramite una console seriale,
il modo più semplice per passare alla seconda console
virtuale è premere AltF2
Il tasto Alt a sinistra della barra
spaziatrice e il tasto funzione F2
devono essere premuti contemporaneamente.
(oppure su una tastiera Mac OptionF2). Per ritornare al sistema d'installazione
premere AltF1.
Con la versione grafica dell'installatore si veda anche
.
Se il cambio di console non funziona si può provare ad avviare una shell
usando la voce Avviare una shell del menu
principale. Dalla maggior parte delle finestre di dialogo si può tornare
al menu principale usando una o più volte il pulsante &BTN-GOBACK;. Per
chiudere la shell e tornare al sistema d'installazione si deve usare il
comando exit.
A questo punto l'avvio è stato fatto da un RAM disk ed è disponibile un
insieme limitato delle utility Unix. Si può sapere quali programmi sono
disponibili usando il comando ls /bin /sbin /usr/bin
/usr/sbin oppure digitando help. La shell è
un clone della Bourne shell chiamato ash che dispone
di alcune funzioni molto comode come il completamento automatico e lo
storico dei comandi.
Per visualizzare o modificare dei file, utilizzare l'editor di testi
nano. I file con il log scritto dal sistema
d'installazione si trovano all'interno della directory
/var/log.
Nonostante che dalla shell sia possibile effettuare qualsiasi operazione
fattibile con i comandi disponibili, l'uso della shell deve essere il più
possibile limitato solo nel caso qualcosa non funzioni e per il debug.
Le operazioni effettuate manualmente dalla shell potrebbero interferire con
il processo d'installazione e potrebbero comportare degli errori o
un'installazione incompleta. In particolare si deve usare sempre il menu,
non la shell, per attivare la partizione di swap.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/partman.xml 0000664 0000000 0000000 00000066610 12466212226 022730 0 ustar
Se non si ha confidenza con il partizionamento, o si desidera
conoscere più particolari, si veda .
Se un disco fisso è stato usato in precedenza sotto Solaris, il sistema di
partizionamento non è in grado di rilevare correttamente la dimensione del
disco; inoltre la creazione di una nuova tabella delle partizioni non
risolve questo problema. Quello che risolve è un azzeramento dei primi
settori del disco:
# dd if=/dev/zero of=/dev/hdX bs=512 count=2; sync
Notare che questo rende inutilizzabili tutti i dati sul disco.
In primo luogo è data l'opportunità di partizionare automaticamente un
intero disco oppure il solo spazio libero disponibile. Ciò è chiamato
partizionamento guidato. Se non si desidera usare
l'autopartizionamento si deve scegliere Manuale
dal menu.
Opzioni di partizionamento supportate
Il programma di partizionamento usato nel &d-i; è abbastanza versatile,
permette di creare diversi schemi di partizionamento, di usare varie
tabelle di partizione, file system e device a blocchi.
Le opzioni disponibili dipendono principalmente dall'architettura ma anche
da altri fattori. Per esempio, su sistemi con poca memoria interna alcune
opzioni potrebbero non essere disponibili.
Anche il comportamento predefinito potrebbe cambiare. Per esempio il tipo
predefinito delle tabelle delle partizioni può essere diverso su un disco
di grossa capacità rispetto a dischi più piccoli.
Alcune opzioni possono essere modificate solo quando l'installazione
avviene con debconf a priorità media o bassa, con le priorità più alte
saranno usati i valori predefiniti.
L'Installatore supporta varie forme avanzate di partizionamento e di
uso di dispositivi di memorizzazione, che in molti casi possono essere
usati in combinazione.
LVM (Logical Volume Management)RAID Software
È supportato il RAID di livello 0, 1, 4, 5, 6 e 10.
CifraturaRAID Serial ATA (con dmraid)
Conosciuto anche come fake RAID o BIOS
RAID. Il supporto per il RAID Serial ATA è attualmente
disponibile solo se attivato all'avvio dell'Installatore.
Ulteriori informazioni sono disponibili sul
nostro Wiki.
Multipath (sperimentale)
Vedere il nostro Wiki per
maggiori informazioni. Attualmente il supporto per multipath è
disponibile solo se attivato all'avvio dell'Installatore.
Sono supportati i seguenti file system.
ext2r0,ext2,
ext3,
ext4
Nella maggior parte dei casi il file system predefinito è ext3; per
le partizioni /boot viene scelto ext2 quando è
usato il partizionamento guidato.
jfs (non disponibile su tutte le architetture)
xfs (non disponibile su tutte le architetture)
reiserfs (opzionale; non disponibile su tutte
le architetture)
Il supporto per il file system Reiser non è più disponibile in modo
predefinito. È possibile attivarlo usando l'Installatore a priorità
media o bassa e selezionando il componente
partman-reiserfs. È supportata solo la versione
3 del file system.
jffs2
Usato su alcuni sistemi per leggere le memorie flash. Non è possibile
creare nuove partizioni jffs2.
qnx4
Le partizioni esistenti sono riconosciute ed è possibile assegnare loro
un punto di mount. Non è possibile creare nuove partizioni qnx4.
FAT16, FAT32NTFS (solo-lettura)
Le partizioni NTFS esistenti possono essere ridimensionate ed è possibile
assegnare loro un punto di mount. Non è possibile creare nuove partizioni
NTFS.
Partizionamento guidato
Con il partizionamento guidato si hanno tre possibilità: creare le partizioni
direttamente sull'hard disk (il metodo classico) oppure tramite il Logical
Volume Management (LVM) oppure tramite LVM cifrato
Il sistema di installazione cifra il gruppo di volumi LVM con una chiave AES
a 256 bit tramite il supporto dm-crypt del kernel.
.
La possibilità di usare LVM (cifrato o no) potrebbe non essere disponibile
su tutte le architetture.
Quando si usa LVM o LVM cifrato, l'installatore crea gran parte delle
partizioni all'interno di una partizione più grande; il vantaggio di questa
operazione è che in seguito le partizioni interne possono essere
ridimensionate abbastanza facilmente. Per LVM cifrato la partizione più
grande non è leggibile senza conoscere la passphrase, questo fornisce un
livello di sicurezza maggiore per i propri dati personali.
Quando si usano volumi LVM cifrati, l'installatore cancella
automaticamente il contenuto del disco scrivendovi dati casuali. Questo
incrementa la sicurezza (rendendo impossibile riconoscere le parti del
disco usate e assicurando la cancellazione di tutte le tracce delle
precedenti installazioni) ma può richiedere molto tempo, a seconda
della dimensione del disco.
Se si sceglie il partizionamento guidato con LVM o LVM cifrato è necessario
effettuare alcune modifiche alla tabella delle partizioni del disco scelto
durante la configurazione del LVM. Queste modiche cancellano i dati presenti
sul disco e non è possibile annullare l'operazione, però viene richiesta la
conferma di qualsiasi modifica prima di eseguire la scrittura sul disco.
Se si sceglie il partizionamento guidato (classico, LVM o LVM cifrato)
dell'intero disco viene prima chiesto di scegliere il disco che si vuole
usare, verificare che nell'elenco appaiano tutti i dischi e assicurarsi
di scegliere quello corretto. L'ordine con cui appaiono i dischi può
essere diverso da quello a cui si è abituati; la dimensione del disco
può essere utile per identificare i diversi dischi.
Tutti i dati sul disco scelto possono andare persi, però viene richiesta la
conferma di qualsiasi modifica prima di eseguire la scrittura sul disco. Con
il metodo di partizionamento classico è possibile annullare qualsiasi modifica
fino alla fine; quando si usa i metodi LVM (cifrato o no) questo non è
possibile.
Poi è possibile scegliere uno degli
schemi elencati nella tabella seguente. Tutti gli schemi hanno pro e contro,
alcuni dei quali sono discussi in . Si consiglia
l'uso del primo schema se si hanno dei dubbi su quale scegliere. Inoltre si
deve tener presente che il partizionamento guidato ha bisogno di quantità
minima di spazio libero per funzionare, se sul disco non è presente circa
1 GB di spazio (dipende dallo schema scelto), il partizionamento
guidato non funziona.
Schema di partizionamentoSpazio minimoPartizioni create
Tutti i file in una partizione600MB/, swap
Partizione /home separata500MB/, /home, swap
Partizioni /home, /usr, /var e /tmp separate1GB/, /home,
/usr, /var,
/tmp, swap
Se si sceglie il partizionamento guidato con LVM (cifrato o no),
l'installatore crea una partizione /boot separata.
Le altre partizioni, compresa la partizione di swap, sono create
all'interno della partizione LVM.
Se si sceglie il partizionamento guidato su un sistema IA-64 viene
allocata un'ulteriore partizione avviabile, formattata con un file system
FAT16, per il boot loader EFI. C'è anche un'apposita voce nel menu per la
formattazione che serve a impostare una partizione come quella d'avvio
per EFI.
Dopo la selezione dello schema, la schermata successiva mostrerà la nuova
tabella delle partizioni, comprese le informazioni sulla formattazione delle
partizioni e dove saranno montate.
L'elenco delle partizioni dovrebbe assomigliare a questo:
IDE1 master (hda) - 6.4 GB WDC AC36400L
#1 primary 16.4 MB B f ext2 /boot
#2 primary 551.0 MB swap swap
#3 primary 5.8 GB ntfs
pri/log 8.2 MB FREE SPACE
IDE1 slave (hdb) - 80.0 GB ST380021A
#1 primary 15.9 MB ext3
#2 primary 996.0 MB fat16
#3 primary 3.9 GB xfs /home
#5 logical 6.0 GB f ext3 /
#6 logical 1.0 GB f ext3 /var
#7 logical 498.8 MB ext3
#8 logical 551.5 MB swap swap
#9 logical 65.8 GB ext2
Questo esempio mostra due dischi IDE divisi in parecchie partizioni; il
primo disco dispone anche di un po' di spazio libero. In ogni riga che
corrisponde a una partizione è riportato numero, tipo, dimensione, flag
opzionali, file system e mout point (se assegnato) della partizione.
Nota: questa particolare impostazione non può essere realizzata usando il
partizionamento guidato poiché mostra delle variazioni che possono essere
realizzate solo con il partizionamento manuale.
Con questo si conclude la parte guidata del partizionamento. Se si è
soddisfatti della tabella delle partizioni appena creata si può selezionare
Terminare il partizionamento e scrivere i cambiamenti sul
disco dal menu per scrivere la nuova tabella delle partizioni
(come descritto alla fine di questa sezione). Invece se il risultato non è
soddisfacente si può scegliere Annullare i cambiamenti alle
partizioni ed eseguire un nuovo partizionamento guidato o
modificare i cambiamenti proposti usando la stessa procedura (descritta in
seguito) per il partizionamento manuale.
Partizionamento manuale
Se si sceglie di partizionare manualmente viene mostrata una schermata
simile alla precedente ma con la tabella delle partizioni esistente e
senza i mount point. Come configurare manualmente la tabella delle
partizioni e l'uso delle partizioni nel nuovo sistema sono argomenti
trattati nel seguito di questa sezione.
Se si sceglie un disco nuovo, su cui non è presente nessuna partizione o
su cui non c'è spazio libero, viene chiesto se si vuole creare una nuova
tabella delle partizioni (questa operazione è necessaria per poter creare
delle nuove partizioni). Come conseguenza a questa operazione, sotto il
disco selezionato, appare una nuova riga intitolata FREE
SPACE (spazio libero).
Quando si seleziona dello spazio libero viene data la possibilità di creare
una nuova partizione; è necessario rispondere a poche domande sulla sua
dimensione, il tipo (primaria o logica) e la posizione (all'inizio o alla
fine dello spazio libero). Poi è visualizzato un dettagliato resoconto della
nuova partizione. L'opzione più importante è Usato
come:, infatti determina se la partizione deve avere un file
system oppure se deve essere usata come swap, in RAID software, con LVM,
con un file system cifrato oppure se non deve essere utilizzata. Inoltre è
possibile specificare altre opzioni come il punto di mount, le opzioni di
mount e il flag avviabile; queste opzioni sono visualizzate in base all'uso
che si intende fare della partizione. Se i valori predefiniti non sono di
proprio gradimento si possono cambiare, per esempio selezionando l'opzione
Usato come: si può cambiare il file system per
la partizione compresa la possibilità di usare la partizione come swap,
in RAID software, con LVM o non utilizzarla affatto. Un'altra comoda
funzionalità è la possibilità di copiare i dati da una partizione
esistente. Conclusa la configurazione della partizione si può selezionare
Preparazione di questa partizione completata
per ritornare alla schermata principale di partman.
Per cambiare qualcosa sulle partizioni si deve selezionare la partizione,
in questo modo appare il menu di configurazione della partizione; è la
stessa schermata usata per la creazione di una nuova partizione dalla
quale è possibile modificare le stesse impostazioni. Una delle funzioni
possibili, ma non ovvia, è la possibilità di ridimensionare la partizione
selezionando la voce in cui è mostrata la dimensione della partizione.
Il ridimensionamento funziona almeno sui file system fat16, fat32, ext2,
ext3 e swap. Questo menu consente anche di cancellare una partizione.
Devono essere creare almeno due partizioni: una per il file system di
root (che verrà montato come /)
e una per l'area di swap. Se non si dichiara un
file system di root partman impedisce l'avanzamento
dell'installazione.
Se si scorda la scelta o la formattazione una partizione d'avvio EFI,
partman rileva questo errore e impedisce il proseguimento
dell'installazione fino a quando non ne viene allocata una.
Le capacità di partman possono essere estese con altri
moduli per l'installatore che però dipendono dall'architettura del sistema.
Perciò se non tutte le funzionalità promesse sono disponibili si deve
verificare che tutti i moduli necessari siano stati caricati (per esempio
partman-ext3, partman-xfs o
partman-lvm).
Quando si è soddisfatti della tabella delle partizioni, selezionare
Terminare il partizionamento e scrivere i cambiamenti sul
disco dal menu. Verrà presentato un breve riepilogo delle
modifiche fatte sui dischi e verrà chiesto di confermare la creazione dei
file system.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/cdrom-checker.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023757 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/apt-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000034441 12466212226 023205 0 ustar
Configurazione di APT
Uno degli strumenti usati per installare i pacchetti su un sistema &debian;
è un programma chiamato apt-get, contenuto nel pacchetto
apt
Notare che il programma che installa effettivamente i pacchetti si chiama
dpkg. Comunque questo programma è qualcosa di più di
uno strumento di basso livello. apt-get è uno strumento
di livello più elevato che richiamerà dpkg nel modo più
appropriato. È capace di recuperare i pacchetti da CD, dalla rete o da
qualsiasi altra sorgente; inoltre è in grado di installare altri pacchetti
che potrebbero essere necessari al corretto funzionamento del pacchetto
che si sta tentando di installare.
. Si possono usare anche altre interfacce per la gestione dei
pacchetti come aptitude e synaptic.
Queste interfacce sono quelle consigliate ai nuovi utenti poiché integrano
alcune caratteristiche (ricerca dei pacchetti e verifica dello stato) in
un'interfaccia utente gradevole. Infatti il programma di gestione dei
pacchetti raccomandato è aptitude.
apt deve essere configurato indicando la posizione da
cui può recuperare i pacchetti. Il risultato di questa configurazione è
scritto nel file /etc/apt/sources.list che è possibile
esaminare e modificare a proprio piacimento una volta conclusa
l'installazione.
Se l'installazione avviene alla priorità predefinita, l'installatore
si occupa automaticamente della maggior parte della configurazione
basandosi sul metodo d'installazione in uso e sulle scelte fatte nelle
fasi iniziali dell'installazione. Nella maggior parte dei casi
l'installatore aggiunge automaticamente un mirror per la sicurezza e,
quando si installa la distribuzione stabile, un mirror per accedere al
servizio d'aggiornamento volatile.
Se l'installazione avviene a una priorità più bassa (cioè in modalità
esperto), è possibile scegliere da soli cosa fare, se installare i
servizi d'aggiornamento di sicurezza o volatile, oppure se aggiungere i
pacchetti dalle sezioni contrib e non-free
dell'archivio.
Installazione da più di un CD o DVD
Si si installa da un CD o un DVD che fa parte di un set, l'installatore
richiede se si vuole eseguire l'analisi di altri CD o DVD. Se si dispone
di altri CD o DVD, è consigliabile effettuare l'analisi per permettere
all'installatore di usare anche i pacchetti su questi supporti.
Se non si dispone di altri CD o DVD, non è un problema: non sono
necessari. Se non si usa nemmeno un mirror in rete (come spiegato nella
prossima sezione), può accadere che sia impossibile installare tutti i
pacchetti che fanno parte dei task selezionabili nel prossimo passo
dell'installazione.
I pacchetti sono inseriti nei CD (e DVD) in base alla loro popolarità.
Questo vuol dire che la maggior parte degli utenti usano solo i primi CD
di un set e che attualmente solo poche persone usano i pacchetti presenti
nell'ultimo CD del set.
Questo vuol anche dire che comprare o scaricare e masterizzare un set di CD
completo è solo uno spreco di soldi dato che la maggior parte di questi non
verrà mai usata. Nella maggior parte dei casi è consigliabile recuperare
solo i primi 3 degli 8 CD e installare qualsiasi ulteriore pacchetto da
Internet tramite un mirror. La stessa cosa vale per il set di DVD: il primo
DVD, o forse i primi 2 DVD, dovrebbero coprire la maggior parte delle
necessità.
Una buona regola pratica è che per una normale installazione di un
desktop (con l'ambiente desktop GNOME) sono necessari solo i primi 3 CD.
Per gli ambienti desktop alternativi (KDE o Xfce), sono necessari anche
altri CD. Il primo DVD è sufficiente per tutti e tre gli ambienti desktop.
Se si analizzano più CD o DVD, l'installatore chiederà di cambiare disco
quando avrà bisogno dei pacchetti presenti in un CD/DVD diverso da quello
presente nel lettore. Notare che si possono analizzare solo CD e DVD
appartenenti allo stesso set; l'ordine con cui sono analizzati non ha
importanza, comunque se si procede in ordine crescente si riducono le
possibilità di fare degli errori.
Uso di un mirror di rete
Una delle domande poste durante l'installazione riguarda se utilizzare oppure
no un mirror di rete come sorgente per i pacchetti. Nella maggior parte
dei casi la risposta predefinita è corretta, ma ci sono alcune eccezioni.
Se per l'installazione non si utilizza un CD, un DVD
oppure l'immagine di un CD/DVD, si raccomanda di usare un mirror di rete
altrimenti si conclude l'installazione con un sistema minimale. Tuttavia,
se si dispone di una connessione a Internet limitata, è consigliabile
non scegliere il task desktop
nella prossima fase dell'installazione.
Se per l'installazione si utilizza un solo CD oppure l'immagine di un CD,
non è necessario usare un mirror ma è caldamente raccomandato farlo poiché
un solo CD contiene un numero abbastanza limitato di pacchetti. Però se
si dispone di una connessione a Internet limitata è consigliabile scegliere
di non usare un mirror, di completare l'installazione
usando solo ciò che è disponibile sul CD e di installare altri pacchetti in
seguito (cioè dopo aver riavviato il nuovo sistema).
Se per l'installazione si utilizza un DVD oppure l'immagine di un DVD,
tutti i pacchetti necessari durante l'installazione dovrebbero essere
presenti nel primo DVD. La stessa cosa vale se durante l'installazione
si esegue l'analisi dei CD come spiegato in precedenza. In questo caso
l'uso di un mirror è opzionale.
Un vantaggio dell'aggiunta di un mirror è che gli aggiornamenti rilasciati
dopo la creazione del set di CD/DVD, e inclusi in uno dei rilasci minori,
diventano disponibili per l'installazione, quindi si allunga la vita del
proprio set di CD/DVD senza compromettere la sicurezza o la stabilità del
sistema installato.
In breve: la scelta di un mirror di rete è generalmente una buona idea,
tranne quando non si dispone di una buona connessione a Internet. Se
la versione attuale di un pacchetto è disponibile sul CD/DVD, l'installatore
usa sempre questo supporto. L'ammontare dei dati da scaricare quando si
seleziona un mirror dipende da
quali task saranno scelti nel prossimo passo dell'installazione,
quali pacchetti fanno parte di quei task,
quali di questi pacchetti sono presenti sui CD o DVD analizzati e
se da un mirror (sia un normale mirror per i pacchetti che un mirror con
gli aggiornamenti per la sicurezza o di volatile) sono disponibili versioni
dei pacchetti aggiornate rispetto a quelle sui CD o DVD.
Notare che il significato dell'ultimo punto è che anche quando si sceglie
di non usare un mirror di rete, alcuni pacchetti potrebbero essere comunque
scaricati da Internet qualora siano disponibili aggiornamenti di sicurezza
o da volatile e se questi servizi sono stati configurati.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/autopartkit.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023620 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/powerpc/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022211 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/powerpc/quik-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001606 12466212226 025703 0 ustar
Installazione di Quik sul disco fisso
Il boot loader per le macchine Power Macintosh OldWorld è
quik (è possibile usarlo anche su CHRP). Il programma
d'installazione cerca di configurare quik automaticamente,
la configurazione funziona sui PowerMac 7200, 7300 e 7600, e su alcune
macchine clone.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/powerpc/yaboot-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000002454 12466212226 026231 0 ustar
Installazione di Yaboot sul disco fisso
I PowerMac più recenti (dalla metà del 1998 in poi) usano
yaboot come boot loader. Il programma d'installazione
configura yaboot automaticamente, l'unico requisito è
la presenza di una piccola partizione da 820 kB di tipo
Apple_Bootstrap con nome bootstrap,
questa partizione viene creata in precedenza dal componente di
partizionamento. Se questo passo si conclude correttamente allora è
possibile fare l'avvio dal proprio disco e OpenFirmware è configurato
per far partire &debian;.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/cdrom-detect.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023623 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/partitioner.xml 0000664 0000000 0000000 00000000142 12466212226 023612 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/choose-mirror.xml 0000664 0000000 0000000 00000002017 12466212226 024045 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/clock-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000002413 12466212226 023506 0 ustar
Configurazione dell'orologio e del fuso orario
Come prima cosa l'installatore cerca di connettersi a un time server su
Internet (tramite il procollo NTP) per impostare
correttamente l'ora sul sistema. Se non riesce, l'installatore assume come
valide la data e l'ora ottenute dall'orologio di sistema. Non è possibile
impostare manualmente l'ora del sistema durante il processo
d'installazione.
L'installatore non modifica l'orologio di sistema sulla piattaforma s390.
&module-tzsetup.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/s390/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021230 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/s390/dasd.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 022662 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/s390/zipl-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000001761 12466212226 024731 0 ustar
zipl-installer
Il boot loader per &arch-title; è zipl. L'uso e la
configurazione di ZIPL è molto simile a quella per
LILO ma con alcune eccezioni. Si consulti
LINUX for &arch-title; Device Drivers and Installation
Commands sul sito web developerWorks di IBM per avere ulteriori
informazioni su ZIPL.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/s390/netdevice.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 023715 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/partman-crypto.xml 0000664 0000000 0000000 00000057152 12466212226 024247 0 ustar
Configurazione di volumi cifrati
&d-i; consente di preparare delle partizioni cifrate; ogni file scritto su
partizioni di questo tipo viene immediatamente salvato sul device usando
un formato cifrato. L'accesso ai dati cifrati è permesso solo dopo aver
inserito la passphrase scelta alla creazione della
partizione cifrata. Questa funzionalità è utile per proteggere i dati
sensibili nel caso di furto del proprio portatile o del proprio disco
fisso, il ladro potrebbe avere accesso fisico al disco fisso ma senza
conoscere la passphrase corretta, i dati sul disco risultano essere una
sequenza casuale di caratteri.
Le partizioni più importanti da cifrare sono: la partizione home, in cui
risiedono i dati privati, e la partizione di swap, in cui durante la normale
attività potrebbero essere temporaneamente memorizzati dei dati sensibili.
Ovviamente nulla vieta di cifrare qualsiasi altra partizione. Per esempio
in /var i database server, i mail server o i print
server salvano i propri dati, oppure /tmp è usata da
vari programmi per memorizzare dei file temporanei potenzialmente importanti.
Si potrebbe anche voler cifrare l'intero sistema; l'unica partizione che
deve rimanere non cifrata è la /boot perché, al
momento, non c'è modo di caricare il kernel da una partizione cifrata.
Le prestazioni di una partizione cifrata sono inferiori rispetto a quelle
di una partizione tradizionale perché i dati devono essere decifrati o
cifrati a ogni lettura o scrittura. L'impatto sulle prestazioni dipende
dalla velocità della CPU, dal cifrario scelto e dalla lunghezza della
chiave.
Per usare la cifratura è necessario creare una nuova partizione dopo aver
selezionato dello spazio libero dal menu principale di partizionamento.
Un'altra possibilità è selezionare una partizione esistente (per esempio
una normale partizione, un volume logico di LVM o un volume RAID). Dal
menu Impostazioni della partizione si deve scegliere
volume fisico per la cifratura come valore del
campo Usato come:. Il menu
cambia in modo da visualizzare le opzioni relative a come cifrare la
partizione.
&d-i; supporta più metodi di cifratura. Il metodo predefinito è
dm-crypt (incluso nei nuovi kernel Linux
e in grado di ospitare volumi fisici per LVM), l'altro metodo è
loop-AES (più vecchio e manutenuto
separatamente dai sorgenti del kernel Linux). Se non esistono
ragioni impellenti per fare altrimenti si raccomanda di utilizzare
il metodo predefinito.
Prima vediamo quali sono le opzioni disponibili quando si sceglie
Device-mapper (dm-crypt) come metodo di
cifratura. Come al solito: quando si hanno dei dubbi si accettino i
valori predefiniti, poiché sono stati attentamente scelti in funzione
della sicurezza del sistema finale.
Cifratura: aes
Questa opzione permette di scegliere l'algoritmo di cifratura
(cifrario) da usare per cifrare i dati nella
partizione. Attualmente &d-i; supporta i seguenti cifrari a blocchi:
aes, blowfish,
serpent e twofish. Non
rientra fra gli obiettivi di questo documento discutere le qualità dei
vari algoritmi, comunque può essere utile sapere che nel 2000
l'American National Institute of Standards and Technology
ha scelto AES come l'algoritmo standard per la protezione
delle informazioni sensibili nel 21-esimo secolo.
Dimensione della chiave: 256
Si può specificare la lunghezza della chiave di cifratura. Generalmente
una chiave più lunga aumenta la forza della cifratura, d'altra parte
all'aumento della lunghezza della chiave corrisponde un impatto negativo
sulle prestazioni. Le lunghezze disponibili per la chiave dipendono dal
cifrario.
Algoritmo di IV: cbc-essiv:sha256
In crittografia il Vettore di Inizializzazione o
IV è usato per garantire che applicando l'algoritmo
di cifratura sullo stesso testo in chiaro e con la
stessa chiave si ottenga sempre un unico testo
cifrato. Lo scopo è di impedire a un aggressore di dedurre
informazioni cercando sequenze che si ripetono nei dati cifrati.
Fra le alternative proposte quella predefinita
(cbc-essiv:sha256) è attualmente la meno vulnerabile
ai tipi di attacco conosciuti. Si può usare una delle alternative solo
dovendo garantire la compatibilità con altri sistemi già installati che
non sono in grado di usare degli algoritmi più recenti.
Chiave di cifratura: Passphrase
Adesso si deve scegliere il tipo di chiave di cifratura per la partizione.
Passphrase
La chiave di cifratura viene calcolata
Usare una passphrase come chiave vuol dire che la partizione viene
configurata usando LUKS.
sulla base di una passphrase che di dovrà inserire
successivamente durante il processo d'installazione.
Chiave casuale
Una nuova chiave di cifratura viene generata partendo da dati casuali
ogni volta che si prova ad attivare la partizione cifrata. In altre
parole: ad ogni riavvio del sistema il contenuto della partizione è perso
perché la chiave è cancellata dalla memoria. (Ovviamente si più provare
a indovinare la chiave con un attacco di forza bruta ma, a meno
dell'esistenza di una falla sconosciuta nel cifrario, è un risultato che
non si ottiene nella durata della nostra esistenza).
Le chiavi casuali sono particolarmente utili per le partizioni di swap,
infatti non è necessario dover ricordare la passphrase o eliminare i
dati sensibili dalla partizione di swap prima di spegnere la macchina.
Purtroppo ciò significa che non si può usare la
funzionalità suspend-to-disk offerta dai kernel Linux
più recenti dato che è impossibile (durante l'avvio di ripristino)
recuperare i dati memorizzati nella partizione di swap.
Cancellare i dati: sì
Determina se il contenuto di questa partizione debba essere sovrascritto
con dei dati casuali prima di impostare la cifratura. Si raccomanda
questa operazione perché altrimenti un aggressore potrebbe essere in
grado di riconoscere quali parti della partizione sono in uso e quali
no. Inoltre questo rende più complesso il ripristino di qualsiasi dato
rimasto dalle precedenti installazioni
È comune ritenere che i tipi delle agenzie governative di tre lettere
siano in grado di ripristinare i dati anche dopo parecchie scritture del
supporto magneto-ottico.
.
Scegliendo Metodo di cifratura:Loopback (loop-AES), il menu
varia per mostrare le seguenti opzioni:
Cifratura: AES256
Per loop-AES, diversamente da dm-crypt, le scelte relative al cifrario e
alla lunghezza della chiave sono dipendenti fra loro, per cui vanno fornite
contemporaneamente. Si vedano le sezioni precedenti su cifrario e lunghezza
della chiave per ulteriori informazioni.
Chiave di cifratura: File chiave (GnuPG)
Adesso si deve scegliere il tipo di chiave di cifratura per la partizione.
File chiave (GnuPG)
La chiave di cifratura è generata partendo da dei dati casuali durante
l'installazione. Inoltre la chiave viene cifrata con
GnuPG, quindi per poterla usare sarà
necessario inserire la passphrase corretta (in seguito, durante
il processo d'installazione, verrà richiesto di sceglierne una).
Chiave casuale
Si veda la sezione precedente sulle chiavi casuali.
Cancellare i dati: sì
Si veda la sezione precedente sulla cancellazione dei dati.
Dopo aver scelto i parametri per le partizioni cifrate, tornare al menu
principale di partizionamento. Adesso è presente una nuova voce di menu
con nome Configurare volumi cifrati. Dopo averla
selezionata viene chiesto di confermare la cancellazione dei dati nelle
partizioni marcate per essere ripulite e di confermare altre cose come la
scrittura della nuova tabella delle partizioni. Se la partizione è di
grandi dimensioni questa operazione potrebbe richiedere un po' di tempo.
Poi viene chiesto di inserire la passphrase per ognuna delle partizioni
configurate. Una buona passphrase dovrebbe essere di almeno 8 caratteri,
dovrebbe essere composta da lettere, numeri e altri caratteri e non
dovrebbe contenere parole che si possono trovare in un dizionario né
informazioni personali (come la data di nascita, hobby, nomi di animali
domestici, nomi di familiari o parenti, ecc.).
Prima di inserire qualsiasi passphrase si deve essere sicuri che la
tastiera sia configurata correttamente e che i caratteri generati siano
quelli che ci si aspetta. Se non si è sicuri si può passare sulla seconda
console virtuale e fare delle prove. Ciò garantisce di non avere sorprese
in seguito, per esempio inserendo la passphrase con una tastiera qwerty
configurata con una disposizione azerty. Questa situazione può avere più cause.
Forse durante l'installazione si è cambiato la disposizione della tastiera,
oppure la disposizione della tastiera non era stata ancora configurata quando
si è inserito la passphrase per il file system di root.
Se per creare le chiavi di cifratura si fossero scelti metodi diversi
dalla passphrase, le chiavi verrebbero create adesso. Dato che duranti
i primi passi dell'installazione il kernel potrebbe non aver accumulato
entropia sufficiente il processo potrebbe richiedere parecchio tempo. Il
processo può essere velocizzato generando entropia: cioè premendo dei
tasti a caso, passando alla shell nella seconda console virtuale per
causare traffico di rete o con i dischi (scaricando dei file,
inviando dei file di grosse dimensioni in /dev/null,
ecc.).
Questa operazione deve essere ripetuta per ogni partizione da cifrare.
Dopo essere ritornati al menu di partizionamento principale si vedranno
tutti i volumi cifrati come altre partizioni e possono essere configurati
come se fossero delle partizioni tradizionali. L'esempio seguente mostra
due volumi diversi; il primo è cifrato via dm-crypt, il secondo via
loop-AES.
Volume cifrato (sda2_crypt) - 115.1 GB Linux device-mapper
#1 115.1 GB F ext3
Loopback (loop0) - 515.2 MB AES256 keyfile
#1 515.2 MB F ext3
Adesso è il momento di assegnare i punti di mount ai volumi ed
eventualmente modificare il tipo di file system se quello predefinito
non è adatto ai propri scopi.
Fare attenzione agli identificatori fra parentesi (in questo esempio
(sda2_crypt e loop0) e
dei punti di mount che si assegnano ai volumi. Queste informazioni sono
necessarie in seguito, durante l'avvio del nuovo sistema. Le differenze
fra il processo d'avvio tradizionale e quello con la crittazione
verranno spiegate successivamente in
.
Quando si è soddisfatti dello schema di partizionamento si può proseguire
con l'installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/base-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000006302 12466212226 024163 0 ustar
Durante l'installazione del sistema di base i messaggi relativi
all'estrazione e alla configurazione dei pacchetti sono rediretti su
tty4. È possibile accedere a questo terminale premendo
AltF4; per tornare
al terminale con il processo d'installazione principale premere
AltF1.
I messaggi relativi all'estrazione e alla configurazione dei pacchetti
generati durante questa fase sono salvati anche in
/var/log/syslog. Quando l'installazione avviene
tramite una console seriale questo è l'unico posto in cui è possibile
vederli.
Come parte dell'installazione viene installato un kernel Linux. Usando la
priorità predefinita il programma d'installazione sceglie il kernel che
meglio si adatta al proprio hardware. Nelle modalità con priorità più bassa
è possibile scegliere uno dei kernel fra quelli disponibili.
Quando i pacchetti sono installati tramite il sistema di gestione
dei pacchetti e con la configurazione predefinita, vengono installati
anche i pacchetti raccomandati dai pacchetti da installare. I pacchetti
raccomandati non sono strettamente necessari per le funzionalità
principali del programma scelto, ma lo migliorano e, secondo i
manutentori del pacchetto, normalmente si dovrebbero installare al
programma.
Per motivi tecnici i pacchetti installati durante l'installazione del
sistema di base sono installati senza i relativi Raccomandati.
La regola descritta in precedenza ha effetto solo dopo questo punto del
processo d'installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/user-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000010720 12466212226 023371 0 ustar
Impostazione della password di root
L'account di root viene anche chiamato
superutente; è un utente che aggira tutte le protezioni
di sicurezza del sistema, deve quindi essere usato solo per le operazioni
di amministrazione del sistema, e per il minor tempo possibile.
Qualsiasi password creata dovrebbe contenere almeno 6 caratteri, con
lettere maiuscole e minuscole, cifre e segni di interpunzione. Durante
l'impostazione della password di root si deve fare ancora più attenzione,
dato che è l'account con i maggiori poteri. Evitare le parole che si
trovano nei dizionari e non usare informazioni personali che possano
essere indovinate.
Se qualcuno dice che gli serve la password di root, si dev'essere
estremamente cauti. Non la si dovrebbe mai fornire a nessuno, a meno che non
si stia amministrando una macchina con più di un amministratore di sistema.
Creazione di un utente normale
Il sistema a questo punto chiederà se si vuole creare un account per un
utente normale, da usare per le attività quotidiane personali, per le quali
non si deve assolutamente usare l'account di root.
Perché no? Una ragione per evitare di usare i privilegi di root è che è
molto facile fare dei danni irreparabili. Un'altra è che si può essere
portati con l'inganno ad attivare un cavallo di troia
(o trojan), cioè un programma che sfrutta i poteri di
superutente per compromettere la sicurezza del sistema. Un buon libro
sull'amministrazione dei sistemi Unix coprirà questo argomento in maggior
dettaglio, vale la pena leggerne uno se non si conosce la questione.
Per prima cosa viene chiesto il nome completo dell'utente, poi viene chiesto
un nome per l'account, solitamente è sufficiente il proprio nome o qualcosa
di simile. Infine viene chiesta una password per l'account.
Se in qualsiasi momento dopo l'installazione si vuole creare un altro utente,
usare il comando adduser.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/mdcfg.xml 0000664 0000000 0000000 00000047004 12466212226 022342 0 ustar
Configurazione di device multidisco (RAID software)
Se nel proprio sistema ci sono più dischi fissi
In verità si può creare un device MD anche usando delle partizioni che
risiedono sullo stesso disco, ma in questo modo non si ottiene alcun
beneficio.
si può usare mdcfg per configurare i
dischi in modo da incrementare le prestazioni e/o migliorare l'affidabilità
dei dati. Il risultato è un Multidisk Device (o
almeno la sua variante più famosa, il RAID software).
Un MD è un insieme di partizioni localizzate su dischi differenti e combinate
insieme per formare un dispositivo logico. Questo device
può quindi essere usato come una normale partizione (cioè lo si può
partizionare con partman, si può assegnargli un mount
point, ecc.).
I benefici che è possibile ricavare dipendono dal tipo di dispositivo MD
che si intende creare. Attualmente quelli supportati sono:
RAID0
Lo scopo di RAID0 sono le prestazioni. RAID0 divide tutti i dati entranti
in strisce e le distribuisce in modo uniforme su
tutti i dischi. Questo può incrementare la velocità delle operazioni di
lettura/scrittura, ma in caso di rottura di uno dei dischi si perdono
tutti i dati (infatti parte delle informazioni sono
sui dischi integri e l'altra parte era sul disco
rotto).
Un uso tipico di RAID0 è una partizione per l'editing video.
RAID1
Adatto nelle situazioni in cui l'affidabilità è la necessità primaria.
Consiste di più partizioni (di solito due) della stessa dimensione e ogni
partizione contiene esattamente gli stessi dati. Questo comporta tre cose:
se uno dei dischi si rompe i dati rimangono disponibili sugli altri dischi,
è possibile usare solo una parte della capacità dei dischi (in particolare
la dimensione della partizione più piccola in RAID), incremento delle
prestazioni dato che la lettura dei dati è bilanciata sui dischi, per
esempio su un file server il numero delle letture è superiore a quello
delle scritture.
Nell'array è possibile inserire anche un disco di scorta che in caso di
rottura di uno degli altri dischi lo rimpiazza.
RAID5
È un buon compromesso fra velocità, affidabilità e ridondanza dei dati.
RAID5 divide tutti i dati entranti in strisce e le distribuisce in modo
uniforme su tutti i dischi (come con RAID0) tranne uno. Diversamente da
RAID0, con RAID5 sono calcolate le informazioni sulla
parità che poi sono scritte sul disco rimanente. Il
disco di parità non è fisso (questo è vero per RAID4) ma viene cambiato
periodicamente in modo che anche le informazioni di parità sono distribuite
uniformemente su tutti i dischi. Quando un disco si rompe la parte mancante
dei dati può essere calcolata usando le altre parti dei dati e le
informazioni di parità. RAID5 deve essere composto da almeno tre partizioni
attive, inoltre nell'array si può avere anche un disco di scorta che nel
caso di rottura di un disco rimpiazza il disco rotto.
Come si può notare il RAID5 ha un grado di affidabilità simile al RAID1 con
minor richiesta di ridondanza. D'altra parte le operazioni di scrittura
possono essere un po' più lente rispetto al RAID0 a causa del calcolo delle
informazioni di parità.
RAID6
Simile a RAID5 con l'eccezione che utilizza due dispositivi per la parità
anziché uno.
Un array RAID6 può sopravvivere alla rottura di due dischi.
RAID10
RAID10 combina lo striping (come in RAID0) e il mirroring (come in RAID1).
Vengono create n copie dei dati in arrivo che
sono distribuite fra le partizioni in modo che nessuna copia dei dati sia
scritta sullo stesso dispositivo. Il valore predefinito per
n è 2, ma può essere cambiato in modalità
esperto. Il numero di partizioni usato deve essere almeno
n. RAID10 può distribuire le copie usando
diversi layout. Il layout predefinito prevede copie vicine. Con le copie
vicine, tutte le copie hanno lo stesso offset sui dischi. Invece le
copie lontane hanno offset diversi. Le copie offset copiano l'intera
striscia, non la singola copia.
RAID10 può essere usato per avere affidalibità e ridondanza senza lo
svantaggio di dover calcolare la parità.
Riassumendo:
TipoNumero minimo di deviceDevice di scortaResiste a rotture del disco?Spazio disponibileRAID02nono
La dimensione della partizione più piccola moltiplicata per il numero
di device in RAID.
RAID12Opzionalesì
La dimensione della partizione più piccola in RAID
RAID53Opzionalesì
La dimensione della partizione più piccola moltiplicata per il numero
di device in RAID meno 1.
RAID64Opzionalesì
La dimensione della partizione più piccola moltiplicata per il numero
di device in RAID meno 2.
RAID102Opzionalesì
La somma di tutte le partizioni diviso per il numero di pezzi per copia
(il numero predefinito è 2)
Se si desidera conoscere tutto ciò che c'è da sapere sul RAID software
si consulti il Software RAID
HOWTO.
Per creare un device MD si devono marcare le partizioni da usare
in RAID (questo si può fare con partman, nel menu
Impostazioni della partizione scegliere Usato come:volume fisico per il
RAID).
Assicurarsi che il sistema si possa avviare con lo schema di partizionamento
che si intende applicare. In generale per utilizzare il file system di root
(/) in RAID è necessario creare un file system separato
per /boot. La maggior parte dei boot loader
(compresi lilo e grub) supportano il RAID1 in
mirror (non in strisce), quindi una soluzione può essere usare RAID5 per
/ e RAID1 per /boot.
Il supporto per MD è un'aggiunta al sistema d'installazione relativamente
recente. Si potrebbero verificare dei problemi con alcuni dei livelli RAID
in combinazione con alcuni bootloader se si prova a usare un device MD per
il file system di root (/). Gli utenti più esperti
possono aggirare alcuni di questi problemi eseguendo alcuni passi
dell'installazione manualmente tramite una shell.
Poi nel menu principale di partman si deve selezionare
Configurare il RAID software (questo menu appare
solo dopo aver marcato almeno una partizione come volume fisico
per il RAID). Nella prima schermata di mdcfg
selezionare Creare un device multidisk (MD), viene
presentato un elenco dei tipi di device MD supportati dal quale scegliere.
Quello che segue dipende dal tipo di device MD scelto.
RAID0 è semplice, viene mostrato l'elenco delle partizioni RAID disponibili
e l'unica cosa da fare è scegliere le partizioni con le quali si vuole
comporre il device MD.
RAID1 è leggermente più complesso. Prima viene chiesto il numero di
partizioni attive e il numero di partizioni di scorta per il nuovo device
MD. Poi è necessario scegliere dall'elenco delle partizioni RAID disponibili
quali saranno quelle attive e quali saranno quelle di scorta. Il numero totale
di partizioni deve coincidere con quello specificato in precedenza. Se
durante la selezione si compie un errore e si sceglie un numero sbagliato
di partizioni &d-i; non permette di proseguire con l'installazione fino
a quando non si corregge questo errore.
La procedura di configurazione di RAID5 è simile a quella per RAID1 con una
eccezione, è necessario usare almeno tre partizioni
attive.
Anche RAID6 ha una procedura di configurazione simile a quella per RAID1
con un'eccezione: sono necessarie almeno quattro
partizioni.
Infine anche RAID10 ha una procedura di configurazione simile a quella
per RAID1 tranne quando viene eseguita in modalità esperto. Infatti, in
tale modalità, &d-i; chiede il layout che può essere n
(per le copie vicine), f (per le copie lontane) oppure
o (per copie in offset). La seconda parte è il numero
di copie dei dati da fare. Deve essere almeno uguale al numero di
dispositivi attivi in modo che tutte le copie siano scritte su dischi
diversi.
È possibile avere diversi tipi di MD contemporaneamente. Per esempio, se
si dedicano al MD 3 hard disk da 200 GB, ciascuno con due partizioni
da 100 GB, si possono combinare le prime partizioni di tutti e tre i
dischi in un RAID0 (come partizione veloce da 300 GB per l'editing
video) e usare le altre tre partizioni (2 attive e 1 di scorta) in RAID1
(come partizione da 100 GB più affidabile per la
/home).
Dopo aver preparato i device MD a proprio piacimento si può
Terminaremdcfg e tornare a
partman per creare i filesystem sui nuovi device MD e
per assegnare i normali attributi, per esempio il mount point.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/ia64/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021275 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/ia64/elilo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000020763 12466212226 025127 0 ustar
Installazione del boot loader ELILO sul
disco fisso
Il boot loader per &arch-title; è elilo. È modellato sul
boot loader per l'architettura x86 lilo e quindi usa un
file di configurazione simile. Anziché scrivere nel MBR o nel boot record
di una partizione copia i file necessari in una apposita partizione con
filesystem FAT del disco e modifica il menu del EFI Boot
Manager per fargli puntare i file nella partizione EFI.
In realtà il boot loader elilo è composto da due parti
distinte, /usr/sbin/elilo gestisce la partizione e la
copia dei file al suo interno, elilo.efi è un programma
che viene copiato nella partizione EFI e che è avviato da EFI Boot
Manager per effettuare le operazioni di caricamento e avvio del
kernel Linux.
La configurazione e l'installazione di elilo è fatta come
ultimo passo dell'installazione dei pacchetti che compongono il sistema di
base. Il &d-i; propone un elenco delle partizioni del disco che hanno le
caratteristiche per essere una partizione EFI. Scegliere la partizione che
si è preparato nei precedenti passi dell'installazione, tipicamente una
partizione sullo stesso disco che contiene il filesystem di
root.
Scelta della partizione corretta!
Il criterio per scegliere una partizione è il filesystem FAT con il flag
boot attivo. Il &d-i; può mostrare più possibilità a
seconda di cosa rileva con la scansione di tutti i dischi sul sistema,
comprese le partizioni EFI di altri dischi e le partizioni EFI di
diagnostica. Notare che elilo può formattare la
partizione durante l'installazione cancellando tutto il precedente
contenuto!
Contenuto della partizione EFI
La partizione EFI è una partizione con filesystem FAT su uno dei dischi
del sistema, di solito è lo stesso disco che contiene il filesystem
root. Normalmente non viene montata ed è usata solo
da EFI Boot Manager per caricare il sistema e dalla parte
di elilo che scrive direttamente su questo filesystem.
Durante l'installazione /usr/sbin/elilo scrive i seguenti
file nella directory efi/debian della partizione EFI.
Notare che EFI Boot Manager recupera questi file in
fsn:\efi\debian. Con il
tempo in questo filesystem si possono accumulare altri file ogni volta
che il sistema è aggiornato o riconfigurato.
elilo.conf
Questo è il file di configurazione letto dal boot loader, è una copia del
file /etc/elilo.conf in cui i nomi dei file sono
stati sostituiti in modo da referenziare i file nella partizione EFI.
elilo.efi
Questo è il boot loader usato da EFI Boot Manager per
avviare il sistema, è il programma che sta dietro la voce Debian
GNU/Linux del menu comandi di EFI Boot Manager.
initrd.img
Questo è il filesystem di root iniziale usato per l'avvio del kernel, è una
copia del file referenziato in /etc/elilo.conf. In
un'installazione Debian standard è il file in /boot a
cui punta il link simbolico /initrd.img.
readme.txt
Un piccolo file di testo con l'avvertimento che il contenuto della directory
è gestito da elilo e che qualsiasi modifica locale verrà
persa alla prossima esecuzione di /usr/sbin/elilo.
vmlinuz
Questo è il kernel (compresso), è una copia del file referenziato in
/etc/elilo.conf. In un'installazione Debian standard
è il file in /boot a cui punta il link simbolico
/vmlinuz.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/save-logs.xml 0000664 0000000 0000000 00000002463 12466212226 023162 0 ustar
Salvataggio dei log d'installazione
Se l'installazione ha successo i file di log creati durante il processo
d'installazione sono automaticamente salvati in
/var/log/installer/.
Scegliendo Salvare i log per il debug nel
menu principale è possibile salvare i file di log su un
dischetto, in rete, su un disco fisso o su
altri supporti. Questo può essere utile se si verificano dei
problemi durante l'installazione e si desidera studiare i log su un
altro sistema oppure allegarli a un resoconto d'installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/finish-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000002124 12466212226 024200 0 ustar
Riavvio del sistema
Viene richiesto di rimuovere il supporto (CD, dischetto, ecc.) usato per
avviare il programma d'installazione. Poi il sistema viene riavviato con
il nuovo sistema Debian.
Dopo l'ultimo messaggio il sistema viene solo spento dato che su
&arch-title; non è supportato il riavvio. Poi è necessario fare l'IPL
di GNU/Linux dal DASD scelto come filesystem di root durante la prima
parte dell'installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/x86/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021157 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/x86/grub-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000002774 12466212226 024646 0 ustar
Installazione del boot loader Grub sul
disco fisso
Il principale boot loader per &architecture; è grub. Grub
è un boot loader robusto e flessibile ed è una buona scelta sia per i nuovi
utenti che per quelli più esperti.
Grub viene installato nel Master Boot Record (MBR), cioè da dove può
controllare l'intero processo d'avvio. Ovviamente grub può essere installato
anche in posizioni diverse, si consulti il manuale di grub per ulteriori
informazioni.
Se non si vuole installare grub, premere il pulsante &BTN-GOBACK; per tornare
al menu principale e da lì scegliere quale boot loader si desidera usare.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/x86/lilo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000010054 12466212226 024634 0 ustar
Installazione del boot loader LILO sul
disco fisso
Il secondo boot loader per &architecture; è LILO. È un
programma vecchio e molto complesso che offre parecchie funzionalità,
compresa la gestione dell'avvio per DOS, Windows e OS/2. Se si hanno delle
necessità particolari, leggere con attenzione le istruzioni nella directory
/usr/share/doc/lilo/; si veda anche il
LILO mini-HOWTO.
Attualmente l'installazione di LILO crea nel menu solo le voci per gli
altri sistemi operativi se questi possono essere caricati in
catena. Questo vuol dire che potrebbe essere necessario
aggiungere manualmente le voci di menu per avviare sistemi operativi
come GNU/Linux e GNU/Hurd dopo l'installazione.
Il &d-i; offre tre scelte su dove installare il boot loader
LILO:
Master Boot Record (MBR)
In questo modo LILO ha il completo controllo sul processo
d'avvio.
nuova partizione Debian
Scegliere questa voce se si vuole usare un altro boot manager.
LILO viene installato all'inizio della nuova partizione
per Debian e funziona da boot loader secondario.
Altra scelta
Utile per gli utenti più esperti che vogliono installare
LILO da qualche altra parte, infatti viene chiesto
dove installare. Si possono usare i tradizionali nomi
dei device come /dev/hda o
/dev/sda.
Se dopo l'esecuzione di questo passo non è più possibile avviare Windows
9x (o DOS), è necessario usare un dischetto d'avvio per Windows 9x (MS-DOS)
ed eseguire il comando fdisk /mbr per reinstallare
il master boot record di MS-DOS; purtroppo dopo questa operazione è necessario
usare un metodo alternativo per avviare Debian.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/kbd-chooser.xml 0000664 0000000 0000000 00000005531 12466212226 023461 0 ustar
Selezione della tastiera
Spesso le tastiere sono adattate ai caratteri usati dalla lingua.
Selezionare una disposizione della tastiera che corrisponda alla tastiera in
uso oppure selezionarne uno simile nel caso che la disposizione della propria
tastiera non sia presente. Una volta completata l'installazione del
sistema è possibile scegliere la disposizione della tastiera fra un numero
maggiore di possibilità (eseguire kbd-config da root
una volta completata l'installazione).
Selezionare la tastiera che si desidera e poi premere &enterkey;. Usare
i tasti cursore per spostare l'evidenziazione, si trovano nella stessa
posizione su tutte le tastiere, anche quelle con layout adattato alla
lingua. Una tastiera estesa è una tastiera con i tasti
da F1 a F10 nella fila di tasti più
in alto.
Per le tastiere americane sono disponibili due disposizione; la disposizione
qwerty/mac-usb-us (Apple USB) mette la funzione Alt sul tasto
Command/Apple (sulla tastiera è vicino alla barra
spaziatrice, proprio come il tasto Alt sulle tastiere
per PC); invece la disposizione qwerty/us (Standard) mette la funzione Alt
sul tasto Option (spesso sulle tastiere USB su questo
tasto è impresso alt). Queste due disposizione sono molto
simili.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/clock-setup-finish.xml 0000664 0000000 0000000 00000004062 12466212226 024766 0 ustar
Impostazione dell'orologio di sistema
Il programma d'installazione potrebbe chiedere se l'orologio del proprio
computer è impostato su UTC. Se possibile questa domanda non viene posta,
infatti il programma d'installazione determina se il sistema è impostato
su UTC analizzando quali altri sistemi operativi sono installati.
Nella modalità esperto è possibile scegliere se l'orologio del proprio
computer è impostato con UTC o no.
L'orologio hardware dei Macintosh è normalmente regolato con l'ora
locale, se si vuole un sistema dual-boot scegliere l'ora locale invece
di UTC.
I sistemi su cui viene usato (anche) Dos o Windows sono normalmente
regolati con l'ora locale, se si vuole un sistema dual-boot scegliere
l'ora locale invece di UTC.
A questo punto &d-i; cerca di salvare l'ora corrente nell'orologio
hardware del sistema. In base alla scelta appena fatta l'ora può
essere UTC o locale.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/mipsel/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022023 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/mipsel/colo-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 025471 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/iso-scan.xml 0000664 0000000 0000000 00000007657 12466212226 023010 0 ustar
Ricerca dell'immagine ISO del Debian Installer
Quando si effettua un'installazione con il metodo
hd-media c'è una fase in cui è necessario cercare e
montare un'immagine ISO del Debian Installer per poter recuperare i file
necessari all'installazione mancanti. Questo è esattamente il compito
svolto dal componente iso-scan.
Al primo tentativo iso-scan monta automaticamente tutti
i dispositivi a blocchi (per esempio le partizioni) su cui è presente un
filesystem conosciuto e poi ricerca i file con estensione
.iso (o .ISO). Da notare che la
prima scansione avviene solo sui file presenti nella directory root e nel
primo livello di sottodirectory (cioè riesce a trovare
/qualcosa.iso e
/data/qualcosa.iso ma non
/data/tmp/qualcosa.iso).
Una volta trovata un'immagine ISO, iso-scan ne verifica
il contenuto per determinare se l'immagine è un'immagine Debian valida, nel
caso non lo sia viene cercata un'altra immagine.
Se il precedente tentativo di ricerca di un'immagine ISO dell'installatore
fallisce, iso-scan chiede se si vuole effettuare un'altra
ricerca più approfondita. In questo passo la ricerca avviene anche nelle
sottodirectory anziché nel solo livello più alto del filesystem.
Se iso-scan non trova un'immagine iso dell'installatore
si deve riavviare il vecchio sistema operativo e verificare se il nome
dell'immagine è corretto (cioè se finisce con .iso),
se l'immagine è su un filesystem visibile da &d-i; e se l'immagine è
compromessa (verificandone la checksum). Gli utenti più esperti possono
fare tutti questi controlli, senza riavviare la macchina, usando la seconda
console.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/partman-lvm.xml 0000664 0000000 0000000 00000015675 12466212226 023531 0 ustar
Configurazione del Logical Volume Manager (LVM)
Se si lavora con i computer come amministratore di sistema o come utente
esperto sicuramente si conoscerà la situazione in cui
qualche partizione del disco (di solito quella più importante) è quasi
completamente occupata, mentre altre partizioni sono abbondantemente
sottoutilizzate che si gestisce spostando i dati, facendo dei link
simbolici, ecc.
Per evitare la situazione descritta sopra si può usare un Logical Volume
Manager (LVM). In poche parole con LVM si possono combinare le partizioni
(i volumi fisici nel gergo di LVM) in un disco
virtuale (chiamato gruppo di volumi) che poi può
essere diviso in partizioni virtuali (i volumi logici).
La cosa importante è che i volumi logici (e ovviamente i gruppi di volumi
sottostanti) possono estendersi su più dischi fisici.
Quando ci si accorge che per la propria partizione /home
si ha bisogno di più degli attuali 160 GB si può semplicemente
aggiungere un disco da 300 GB al computer, unirlo al gruppo di
volumi esistente e infine ridimensionare il volume logico che contiene
il filesystem /home; adesso gli utenti avranno a
disposizione una nuova partizione da 460 GB. Questo esempio è stato
semplificato al massimo. Se ancora non si è letto
LVM HOWTO si consiglia di farlo.
La configurazione di LVM con il &d-i; è abbastanza semplice e completamente
supportata da partman. Come prima cosa si devono marcare
le partizioni da usare come volumi fisici per LVM, questo si può fare dal
menu Impostazioni della partizione scegliendo Usato come:volume fisico per
LVM.
Poi, tornando al menu principale di partman, sarà
visibile una nuova voce Configurare il Logical Volume
Manager. Quando viene selezionata è richiesto di confermare
(se presenti) le modifiche alla tabella delle partizioni ancora in sospeso
e poi è mostrato il menu di configurazione del LVM. Prima del menu è
mostrato un riepilogo della configurazione del LVM. Il contenuto del menu
dipende dal contesto quindi mostra solo le azioni valide. Le azioni
possibili sono:
Mostra dettagli di configurazione: mostra
struttura, nomi e dimensioni del volume logico e altre informazioni
Creare i gruppi di volumiCreare un volume logicoCancellare i gruppi di volumiCancellare il volume logicoEstendere il gruppo di volumiRidurre il gruppo di volumiTerminare: ritorna al menu principale
di partman
Usare le voci nel menu per creare un gruppo di volumi e poi per creare dei
volumi logici al suo interno.
Al rientro nel menu principale di partman tutti i volumi
logici sono elencati come se fossero delle normali partizioni (e devono
essere trattati come tali).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/anna.xml 0000664 0000000 0000000 00000000141 12466212226 022166 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/mips/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021502 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/mips/arcboot-installer.xml 0000664 0000000 0000000 00000006401 12466212226 025652 0 ustar
arcboot-installer
Il boot loader per le macchine SGI è arcboot. Deve essere
installato sullo stesso disco del kernel (questo viene fatto automaticamente
dal programma d'installazione). Arcboot gestisce più configurazioni, tutte
specificate nel file /etc/delo.conf. Ciascuna
configurazione deve avere un nome univoco, la configurazione predefinita
viene creata dal programma d'installazione e ha nome linux.
Una volta installato arcboot il sistema può essere avviato dal disco fisso
inserendo
setenv SystemPartition scsi(scsi)disk(disk)rdisk(0)partition(0) setenv OSLoadPartition scsi(scsi)disk(disk)rdisk(0)partition(partnr) setenv OSLoader arcboot setenv OSLoadFilename config setenv AutoLoad yes
al prompt del firmware e poi inserire boot.
scsi
è il bus SCSI da cui fare l'avvio, 0 indica il
controller integrato
disk
è lo SCSI ID del disco fisso su cui installato arcbootpartnr
è il numero della partizione su cui risiede /etc/arcboot.confconfig
è il nome dell'elemento di configurazione nel file
nel file /etc/arcboot.conf, il valore predefinito
linux.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/modules/netcfg.xml 0000664 0000000 0000000 00000011522 12466212226 022524 0 ustar
Configurazione della rete
Appena si accede a questo passo il sistema rileva se sono presenti più
schede di rete e viene chiesto di scegliere quale device dovrà essere
l'interfaccia di rete primaria, cioè quale si vuole
usare per l'installazione. A questo punto le altre interfacce non vengono
configurate, sarà possibile farlo una volta completata l'installazione; si
veda la pagina man interfaces5.
Il &d-i; cerca di configurare l'interfaccia di rete automaticamente usando
DHCP. Se il tentativo ha successo la configurazione è finita, un eventuale
fallimento può essere causato da diversi fattori che vanno dal cavo di rete
scollegato a una configurazione di DHCP sbagliata oppure all'assenza nella
propria rete di un server DHCP. I messaggi d'errore nella quarta console
possono essere utili per scoprire il motivo del fallimento. Comunque viene
chiesto se si vuole riprovare oppure se si vuole procedere con la
configurazione manuale. Capita che i server DHCP siano estremamente lenti
nel rispondere, quindi se si è sicuri che il sistema funziona fare un nuovo
tentativo.
La configurazione manuale della rete richiede parecchie informazioni
sulla propria rete, le più importanti sono indirizzo
IP, maschera di rete,
gateway, indirizzi dei
name server e nome host.
Inoltre, se è presente un'interfaccia di rete wireless, sono richiesti
ESSID wireless e una
chiave WEP. Rispondere alle domande usando
le informazioni in .
Alcuni dettagli tecnici che potrebbero essere utili: il programma assume
che l'indirizzo IP della rete sia il risultato dell'operazione AND fra i
bit dell'indirizzo IP del sistema e la maschera di rete, che l'indirizzo
di broadcast predefinito sia il risultato dell'operazione OR fra l'indirizzo
IP del sistema e la negazione della maschera di rete e cerca anche di
indovinare qual è il gateway. Se non si dispone di queste informazioni, si
può provare a usare i valori presentati come predefiniti, comunque, se
necessario, è possibile cambiarli modificando
/etc/network/interfaces una volta completata
l'installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/using-d-i/components.xml 0000664 0000000 0000000 00000024243 12466212226 021777 0 ustar
Uso dei singoli componenti
In questa sezione è descritto ogni componente dell'installatore in
dettaglio. I componenti sono stati raggruppati in fasi che siano
identificabili dagli utenti. Essi sono presentati nell'ordine in cui
appaiono durante l'installazione; quali moduli siano davvero usati
dipende dal metodo di installazione usato e dall'hardware.
Impostazione dell'Installatore Debian e configurazione dell'hardware
Supponiamo che l'installatore Debian sia avviato e di trovarsi
davanti alla sua prima schermata. A questo punto, le funzionalità di
&d-i; sono ancora limitate. Esso non conosce molto riguardo
l'hardware, la lingua preferita o addirittura i compiti che dovrebbe
eseguire. Non ci si deve preoccupare, il &d-i; è abbastanza intelligente,
può sondare automaticamente l'hardware, localizzare il resto dei
suoi componenti e aggiornare se stesso ad un sistema di installazione
capace.
Naturalmente, è ancora necessario aiutare &d-i; con qualche informazione
che esso non può determinare automaticamente (come selezionare la lingua
preferita, la mappa della tastiera o il mirror di rete preferito).
Si noterà che &d-i; esegue il rilevamento
dell'hardware diverse volte durante questa fase. La prima
volta è finalizzata specificamente all'hardware necessario a caricare i
componenti dell'installatore (ad es. il CD-ROM o la scheda di rete).
Poiché non tutti i driver possono essere disponibili durante questa
prima esecuzione, è necessario ripetere il rilevamento dell'hardware
più avanti, nel processo.
Durante la rilevazione dell'hardware il &d-i; verifica se i driver per
i dispositivi hardware presenti nel sistema richiedono il caricamento
di un firmware. Se è richiesto un firmware ma questo non è disponibile
viene mostrato un messaggio che permette di caricare il firmware
mancante da un supporto removibile. Si veda
per maggiori dettagli.
&module-lowmem.xml;
&module-localechooser.xml;
&module-kbd-chooser.xml;
&module-s390-netdevice.xml;
&module-ddetect.xml;
&module-cdrom-detect.xml;
&module-iso-scan.xml;
&module-anna.xml;
&module-netcfg.xml;
&module-choose-mirror.xml;
&module-clock-setup.xml;
Partizionamento e selezione del punto di mount
A questo punto, dopo che il rilevamento dell'hardware è stato eseguito
per l'ultima volta, &d-i; dovrebbe trovarsi alla sua massima potenza,
personalizzato per le esigenze dell'utente e pronto a fare un po' di
lavoro vero.
Come suggerisce il titolo di questa sezione, il compito principale dei
prossimi pochi componenti ricade nel partizionamento dei dischi, nella
creazione dei file system, nell'assegnazione dei punti di mount e
nella configurazione, se necessaria, delle opzioni a essi strettamente
correlate come i dispositivi RAID, LVM o cifrati.
&module-s390-dasd.xml;
&module-partman.xml;
&module-autopartkit.xml;
&module-partitioner.xml;
&module-partconf.xml;
&module-mdcfg.xml;
&module-partman-lvm.xml;
&module-partman-crypto.xml;
Installazione del sistema base
Nonostante questa fase sia la meno problematica, richiede una parte
significativa del tempo di installazione perché scarica, verifica e
scompatta l'intero sistema base. Se si possiede un computer lento o una
connessione di rete lenta, ciò potrebbe richiedere un certo tempo.
&module-base-installer.xml;
Impostazione di utenti e password
Dopo aver installato il sistema di base, l'installatore permette di
configurare l'account root e/o un account per il primo
utente. Si possono creare altri account utente una volta completata
l'installazione.
&module-user-setup.xml;
Installazione di altri programmi
A questo punto è disponibile un sistema usabile ma
molto limitato. La maggior parte degli utenti vuole installare altri programmi
per adattare il sistema alle proprie necessità, e il programma d'installazione
consente di farlo. Se si possiede un computer lento o una connessione di rete
lenta, ciò potrebbe richiedere molto più tempo rispetto all'installazione del
sistema di base.
&module-apt-setup.xml;
&module-pkgsel.xml;
Rendere avviabile il sistema
Se si sta installando un terminale di lavoro senza disco, ovviamente,
l'avvio dal disco locale non è un'opzione valida e questo passo
sarà saltato. Si potrebbe voler impostare OpenBoot
per avviare da rete come impostazione predefinita; si veda .
&module-os-prober.xml;
&module-hppa-palo-installer.xml;
&module-x86-grub-installer.xml;
&module-x86-lilo-installer.xml;
&module-ia64-elilo-installer.xml;
&module-mips-arcboot-installer.xml;
&module-mipsel-colo-installer.xml;
&module-powerpc-yaboot-installer.xml;
&module-powerpc-quik-installer.xml;
&module-s390-zipl-installer.xml;
&module-sparc-silo-installer.xml;
&module-nobootloader.xml;
Completamento dell'installazione
Questo è l'ultimo passo del processo d'installazione di Debian durante
il quale l'installatore compie le ultime operazioni che consistono
principalmente nel mettere in ordine dopo il &d-i;.
&module-clock-setup-finish.xml;
&module-finish-install.xml;
Varie
I componenti elencati in questa sezione non sono normalmente coinvolti
nel processo d'installazione ma restano in attesa in background per
aiutare l'utente nel caso che qualcosa vada storto.
&module-save-logs.xml;
&module-cdrom-checker.xml;
&module-shell.xml;
&module-network-console.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017717 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/shutdown.xml 0000664 0000000 0000000 00000004456 12466212226 022326 0 ustar
Arresto del sistema
Per arrestare un sistema Linux non si deve riavviare la macchina con il
pulsante reset sul computer né spengere il computer. Linux dovrebbe essere
spento in modo controllato altrimenti si potrebbero perdere dei file e/o
si rischia di danneggiare il disco. In un ambiente desktop solitamente
è disponibile nel menu delle applicazioni l'opzione per il log
out che permette anche di spengere (o riavviare) il sistema.
In alternativa è possibile premere la combinazione di tasti CtrlAltCanc oppure ControlShiftPower sui sistemi
Macintosh. Come ultima possibilità, nel caso le combinazioni di
tasti non funzionino o si preferisca digitare dei comandi, si può fare
il login come root ed eseguire uno dei seguenti comandi
poweroff, halt o
shutdown -h now; usare reboot per
riavviare il sistema.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/orientation.xml 0000664 0000000 0000000 00000014472 12466212226 023005 0 ustar
Orientarsi in Debian
Debian è leggermente diversa dalle altre distribuzioni. Anche se si
ha familiarità con altre distribuzioni Linux, ci sono degli aspetti
di Debian che è necessario conoscere per mantenere il proprio sistema
in ordine. Questo capitolo contiene informazioni per orientarsi, non
vuole essere un manuale su come usare Debian ma solo una breve panoramica
del sistema per i frettolosi.
Sistema di gestione dei pacchetti Debian
Il concetto più importante da apprendere è il sistema di pacchetti
Debian. Essenzialmente le principali parti del proprio sistema si
devono considerare sotto il controllo del sistema di pacchetti. Queste
includono:
/usr (a esclusione di /usr/local)
/var (si può creare
/var/local ed essere al sicuro)
/bin/sbin/lib
Per esempio, se si sostituisce /usr/bin/perl
con un altro funzionante, e poi si aggiorna il pacchetto
perl, il file che si è cambiato viene
sovrascritto. Gli esperti aggirano questo problema bloccando
(hold) i pacchetti tramite aptitude.
Uno dei migliori metodi di installazione è apt. Si può usare la
versione a riga di comando apt-get o la versione
testuale a tutto schermo aptitude. Si noti
che apt permette anche di unire main, contrib e non-free in modo da
avere sia la versione con limitazioni a causa dell'esportazione che
la versione normale dei pacchetti.
Gestione delle versioni alternative di una applicazione
Le versioni alternative delle applicazioni sono gestite da
update-alternatives. Se si gestiscono più versioni delle applicazioni
si consulti la pagina man di update-alternatives.
Gestione dei job di cron
Qualsiasi job sotto la supervisione dell'amministrazione di sistema
dovrebbe essere all'interno di /etc dato che sono
dei file di configurazione. Se si ha un job di cron da eseguire
quotidianamente, settimanalmente o mensilmente lo si deve inserire in
/etc/cron.{daily,weekly,monthly}, poi gli script
in queste directory sono richiamati da /etc/crontab
ed eseguiti in ordine alfabetico in modo da serializzarli.
Invece se si ha un job di cron che (a) deve essere eseguito da un
utente speciale oppure (b) deve essere eseguito a orari o con una
frequenza particolari si può usare /etc/crontab
oppure (consigliato) /etc/cron.d/whatever. Questi
particolari file hanno anche una un campo aggiuntivo che permette di
stabilire l'account utente con cui viene eseguito il job di cron.
In entrambi i casi si deve semplicemente modificare i file e cron si
accorgerà automaticamente dei cambiamenti, non c'è bisogno di eseguire
un comando speciale. Per maggiori informazioni si consulti cron(8),
crontab(5) e /usr/share/doc/cron/README.Debian.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/mail-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000043415 12466212226 022531 0 ustar
Configurazione del sistema per la posta elettronica
Oggi l'email è una parte molto importante nella vita di molte persone.
Ci sono molte opzioni da impostare; è molto importante che la posta sia
configurata correttamente per alcuni programmi di utilità Debian; in
questa sezione sono spiegati i concetti di base.
Un sistema di posta elettronica è composto da tre funzioni principali.
La prima è il Mail User Agent (MUA), cioè il
programma usato dagli utenti per scrivere e leggere la posta. Poi c'è
un Mail Transfer Agent (MTA) che si occupa del
trasferimento dei messaggi da un computer a un altro. Infine c'è un
Mail Delivery Agent (MDA) che si occupa della
consegna della posta in arrivo nelle caselle degli utenti.
Queste tre funzioni possono essere svolte da programmi diversi ma possono
essere anche concentrate in uno o due programmi. È anche possibile che
ognuna di queste funzioni sia svolta da programmi diversi a seconda della
tipologia di posta.
Storicamente sui sistemi Linux e Unix un MUA molto popolare è
mutt che, come la maggioranza dei programmi Linux
tradizionali, è testuale. Spesso viene usato in combinazione con
exim o sendmail come MTA e con
procmail come MDA.
Con la crescente popolarità dei sistemi desktop grafici, l'uso di programmi
di posta elettronica grafici come evolution per GNOME,
kmail per KDE o thunderbird di Mozilla
(in Debian è disponibile con nome icedove
In Debian thunderbird è stato rinominato
icedove per un problema con la licenza; i dettagli
del problema non rientrano nello scopo di questo manuale.
) sta diventando molto comune. Questi programmi combinano le
funzioni di MUA, MTA e MDA, ma possono essere, e spesso sono, usati in
combinazione con i tradizionali strumenti Linux.
Configurazione predefinita della posta elettronica
Anche se si vuole usare un programma di posta grafico è importante che
sul proprio sistema Linux sia installato e configurato correttamente anche
un MTA/MDA tradizionale. Il motivo è che molte utilità in esecuzione sul
sistema
Per esempio: cron, quota,
logcheck, aide, …
usano la posta elettronica per inviare degli avvisi
all'amministratore di sistema su (potenziali) problemi o modifiche.
Per questa ragione i pacchetti exim4 e
mutt fanno parte dell'installazione predefinita
(sono disponibili a meno che durante l'installazione non sia stato
deselezionato il task standard). exim4
combina MTA e MDA, inoltre è relativamente piccolo e molto flessibile. Con
la configurazione predefinita gestisce soltanto la posta locale al sistema
e le email indirizzate all'amministratore (l'account root) sono consegnate
all'utente normale creato durante l'installazione
L'inoltro della posta indirizzata a root verso un utente normale si configura
in /etc/aliases. Se non è stato creato un utente normale,
la posta viene consegnata direttamente all'account root.
.
Alla consegna, le email di sistema vengono aggiunte a un file in
/var/mail/nome_account
e possono essere lette con mutt.
Invio di email all'esterno del sistema
Come detto in precedenza, dopo l'installazione, il sistema Debian è
configurato solo per gestire la posta locale, non per l'invio e la
ricezione della posta verso e da altri sistemi.
Se si vuole che exim4 gestisca la posta esterna, si
consulti la prossima sezione nella quale sono illustrate le opzioni di
configurazione disponibili. Si consiglia di fare delle prove per essere sicuri
che la posta sia inviata e ricevuta correttamente.
Se si vuole usare un programma di posta grafico e un server di posta fornito
dal proprio ISP (Internet Service Provider) o dalla propria azienda, non è
necessario configurare exim4 per la gestione della
posta esterna. È sufficiente configurare il proprio programma grafico di
posta preferito in modo che usi i server corretti per inviare e ricevere le
email (questa configurazione non rientra nello scopo di questa guida).
Purtroppo, in questo caso, potrebbe essere necessario configurare i
singoli programmi di utilità per l'invio delle email. Una di queste
utilità è reportbug, un programma che semplifica
l'invio di una segnalazione di bug nei pacchetti Debian, infatti la
sua configurazione predefinita si aspetta di poter usare
exim4 per la spedizione della segnalazione.
Per configurare reportbug in modo che usi un server di
posta esterno usare il comando reportbug --configure e
rispondere no alla domanda se è disponibile un MTA. Così
facendo viene chiesto di specificare il server SMTP da usare per inviare
le segnalazioni di bug.
Configurazione del MTA (Mail Transport Agent) Exim4
Se si vuole che il proprio sistema gestisca anche posta elettronica esterna,
è necessario configurare il pacchetto exim4
Ovviamente si può anche rimuovere exim4 e installare
al suo posto altri MTA/MDA.
:
# dpkg-reconfigure exim4-config
Con questo comando (da root), viene chiesto se si vuole spezzare la
configurazione in più file. In caso di dubbi usare la risposta predefinita.
Poi vengono mostrati diversi scenari di posta molto comuni. Selezionare il
tipo di configurazione che meglio rispecchia le proprie esigenze.
sito internet
Il sistema è connesso a una rete e la posta viene spedita e ricevuta
direttamente con SMTP. Nelle schermate successive verranno poste altre
domande per la configurazione, quali il nome di posta della macchina o un
elenco di domini per i quali possa essere accettata o inoltrata la posta.
posta inviata tramite uno smarthost
In questo scenario la posta in uscita viene inoltrata ad un'altra macchina
chiamata smarthost, che si occupa della reale consegna del
messaggio ai destinatari. Uno smarthost di solito conserva la posta in
arrivo indirizzata al computer destinatario, pertanto questo non dovrà
essere permanentemente connesso alla rete. Ciò significa che bisognerà
scaricare la posta dallo smarthost tramite programmi come fetchmail.
In parecchi casi lo smarthost è il server di posta del proprio ISP, questa
opzione è particolarmente adatta agli utenti dial-up. Lo smarthost può
anche essere il server di posta aziendale oppure un altro sistema connesso
alla propria rete.
posta inviata tramite uno smarthost; niente posta locale
Questo scenario è simile al precedente ma con una eccezione: il sistema
non è configurato per gestire posta per il dominio locale. La posta di
sistema (cioè quella per l'amministratore) viene comunque gestita.
solo consegna locale
Questa è la configurazione predefinita del proprio sistema.
nessuna configurazione per il momento
Questa opzione può essere selezionata soltanto se si è assolutamente
sicuri di ciò che si sta facendo. Fino a quando non viene configurato,
il sistema di posta non funziona e non può spedire né ricevere messaggi
inoltre potrebbero andare perse delle importanti segnalazioni da parte
delle utilità di sistema.
Se nessuno di questi scenari rispecchiasse le proprie necessità, oppure
se servisse una configurazione più accurata, è necessario modificare, al
termine dell'installazione, i file di configurazione posti nella directory
/etc/exim4. Ulteriori informazioni su
exim4 sono reperibili in
/usr/share/doc/exim4; nel file
README.Debian.gz sono contenuti dei dettagli riguardo
la configurazione di exim4 e indica dove trovare
altra documentazione.
Si noti che se non si dispone di un dominio ufficiale e si invia la propria
posta direttamente su Internet, può accadere che la propria posta sia
rifiutata dal server destinatario come misura anti-spam; si deve preferire
l'uso del server di posta del proprio ISP. Invece, se si invia direttamente
la posta, potrebbe interessare come usare un indirizzo email diverso da
quello generato automaticamente. Se si usa exim4
come MTA, è possibile aggiungere una voce in
/etc/email-addresses.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/further-reading.xml 0000664 0000000 0000000 00000007351 12466212226 023536 0 ustar
Ulteriori letture e informazioni
Se sono necessarie delle informazioni su un particolare programma si
dovrebbe prima provare con man
programma oppure con
info programma.
Molta documentazione è disponibile in /usr/share/doc.
In particolare /usr/share/doc/HOWTO e
/usr/share/doc/FAQ contengono molte informazioni
interessanti. Per segnalare dei bug si consulti
/usr/share/doc/debian/bug*. Per conoscere le
peculiarità di un programma specifiche per Debian si consulti
/usr/share/doc/(nome pacchetto)/README.Debian.
Il sito web Debian contiene una
gran quantità di documentazione su Debian. In particolare si consultino le
FAQ di Debian GNU/Linux e
la Debian
Reference. Un elenco della documentazione disponibile è disponibile
nella pagina del progetto di
documentazione Debian. È la comunità Debian a supportare se stessa,
per iscriversi a una o più delle mailing list Debian si consulti la pagina
d'iscrizione alle
mailing list. Infine gli archivi
delle mailing list Debian contengono una quantità enorme di
informazioni su Debian.
Una fonte di informazioni su GNU/Linux è il
Linux Documentation Project.
Vi si possono trovare gli HOWTO e i riferimenti ad altre informazioni
molto preziose sulle parti di un sistema GNU/Linux.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/new-to-unix.xml 0000664 0000000 0000000 00000004021 12466212226 022631 0 ustar
Se non si conosce Unix
Se non si ha familiarità con Unix probabilmente si dovrà uscire per
comprare e leggere qualche libro. Molte informazioni possono essere
trovate anche nella Debian
Reference. Questo elenco di FAQ su
Unix contiene parecchi documenti UseNet di valore storico.
Linux è una realizzazione di Unix. Il Linux
Documentation Project (LDP) raccoglie parecchi HOWTO e libri
online tutti riguardanti Linux. La maggior parte di questi documenti
può essere installata in locale; è sufficiente installare il pacchetto
doc-linux-html (la versione in formato HTML)
o il pacchetto doc-linux-text (la versione
in formato ASCII) e poi cercare i documenti in
/usr/share/doc/HOWTO. Anche le versioni
internazionali degli HOWTO del LDP sono disponibili come pacchetti
Debian.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/post-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000000567 12466212226 023103 0 ustar
Passi successivi e cosa fare adesso
&shutdown.xml;
&new-to-unix.xml;
&orientation.xml;
&further-reading.xml;
&mail-setup.xml;
&kernel-baking.xml;
&rescue.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/rescue.xml 0000664 0000000 0000000 00000012745 12466212226 021741 0 ustar
Recupero di un sistema danneggiato
Purtroppo può capitare che qualcosa vada storto e il sistema che è stato
accuratamente installato non sia più avviabile. È possibile che si sia
danneggiata la configurazione del boot loader durante un aggiornamento
oppure che un nuovo kernel non si avvii oppure che dei raggi cosmici
abbiano colpito il disco fisso e alcuni bit in
/sbin/init siano impazziti. A prescindere dalla
causa è necessario avere un sistema funzionante per riparare il sistema
originale, in questo caso può essere utile la modalità di ripristino.
Per attivare la modalità di ripristino inserire rescue
al prompt boot: oppure avviare usando il parametro
rescue/enable=true. Verranno mostrate le prime
schermate dell'installatore con una nota in un angolo che indica si sta
usando la modalità di ripristino e non quella d'installazione. Il
sistema non verrà sovrascritto! La modalità di ripristino si avvale delle
funzionalità per il riconoscimento dell'hardware presenti nell'installatore
in modo da garantire che i dischi, i dispositivi di rete, ecc. siano
disponibili mentre si cerca di riparare il sistema.
Al posto del programma di partizionamento viene mostrato un elenco delle
partizioni sul sistema e viene chiesto di sceglierne una. Normalmente
si sceglie la partizione che contiene il filesystem di root che si vuole
riparare. Si possono scegliere le partizioni su device RAID e LVM ma
anche quelle create direttamente sui dischi.
Se possibile l'installatore fornisce una shell sul filesystem che si è
scelto, questa shell può essere usata per effettuare qualsiasi operazione
necessaria al ripristino.
Per esempio, se si vuole reinstallare il boot loader GRUB nel Master
Boot Record del primo disco si deve inserire il comando
grub-install '(hd0)'.
Se l'installatore non è in grado di fornire una shell usabile nel file
system che si è scelto come root forse il file system è corrotto e dopo
aver dato un avviso viene invece fornita una shell nell'ambiente
dell'installatore. In questo ambiente non sono disponibili molti
strumenti ma dovrebbero essere comunque sufficienti per ripristinare il
sistema. Il file system che era stato scelto come quello di root viene
invece montato sulla directory /target.
In entrambi i casi una volta chiusa la shell il sistema si riavvia
automaticamente.
Si noti che riparare dei sistemi danneggiati può essere molto complicato e
questo manuale non analizza tutti i particolari che si possono danneggiare
e come ripristinarli. Se non si sa cosa fare si consulti un esperto.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/post-install/kernel-baking.xml 0000664 0000000 0000000 00000030614 12466212226 023157 0 ustar
Compilazione di un nuovo kernel
Perché qualcuno dovrebbe compilarsi un nuovo kernel? Spesso non è
necessario dato che il kernel inserito in Debian gestisce la
maggior parte delle configurazioni. Inoltre Debian offre parecchi kernel
alternativi, quindi si dovrebbe come prima cosa controllare se fra i
pacchetti con kernel alternativi ce n'è uno che si adatta meglio al proprio
hardware. Comunque può essere utile compilare un nuovo kernel per poter:
gestire hardware particolare o gestire conflitti hardware con kernel
preconfezionati
usare opzioni del kernel che non sono supportate dai kernel preconfezionati
(per esempio il supporto per la memoria alta)
ottimizzare il kernel rimuovendo i driver inutili in modo da velocizzare
l'avvio del sistema
creare un kernel monolitico al posto di uno modulare
usare un kernel aggiornato o di sviluppo
imparare cose nuove sui kernel linux
Gestione dell'immagine del kernel
Non ci si deve impaurire nel provare a compilare il kernel. È
divertente e utile.
Per compilare il kernel con il metodo seguito da Debian sono necessari
alcuni pacchetti: fakeroot,
kernel-package,
linux-source-2.6
e pochi altri che probabilmente sono già installati (si consulti
/usr/share/doc/kernel-package/README.gz per
l'elenco completo).
Questo metodo crea un .deb dai sorgenti del kernel e, se si hanno dei
moduli non-standard, crea anche un .deb di questi moduli sincronizzato
con il precedente. Questo è il miglior modo di gestire le immagini del
kernel; in /boot vengono inseriti il kernel, il file
System.map e un log con le configurazioni attive durante la compilazione.
Notare che non è obbligatorio compilare il kernel
alla Debian; ma l'uso del sistema di pacchetti per gestire
il kernel è realmente più sicuro e più semplice. In pratica si possono
anche reperire i sorgenti del kernel direttamente da Linus anziché da
linux-source-2.6 e comunque usare il metodo di
compilazione con kernel-package.
Notare che è possibile trovare la documentazione completa sull'uso di
kernel-package in
/usr/share/doc/kernel-package. Questa sezione
contiene solo un breve manuale introduttivo.
D'ora in avanti si suppone che si abbia il controllo completo della
macchina e che i sorgenti del kernel siano da qualche parte all'interno
della propria home directory
Ci sono molti altri posti in cui è possibile estrarre i sorgenti del
kernel e compilare un kernel personalizzato, ma è molto più semplice
se questa operazione non richiede dei permessi speciali.
. Si suppone anche che la versione del kernel sia
&kernelversion;. Assicurarsi di trovarsi nella directory in cui si vuole
scompattare i sorgenti del kernel, estrarli usando
tar xjf /usr/src/linux-source-&kernelversion;.tar.bz2
e cambiare la directory corrente in
linux-source-&kernelversion;
che è stata appena creata.
Adesso si può configurare il kernel. Eseguire make
xconfig se X11 è installato, configurato e in esecuzione;
altrimenti eseguire make menuconfig (è necessario
che sia installato il pacchetto libncurses5-dev).
Prendersi tutto il tempo necessario per leggere l'aiuto in linea e
scegliere con attenzione; in caso di dubbi di solito è consigliabile
includere i driver dei dispositivi (il software che gestisce le
periferiche hardware come le schede Ethernet, i controller SCSI e così
via) se non si è sicuri. Attenzione: se non si capisce il significato
delle altre opzioni non legate a un hardware specifico si dovrebbero
lasciare al valore predefinito. Non ci si deve dimenticare di selezionare
Kernel module loader in Loadable module
support (normalmente non è selezionato), altrimenti il proprio
sistema Debian rischia di avere dei seri problemi.
Ripulire i sorgenti e ripristinare i parametri di
kernel-package usando make-kpkg
clean.
Adesso compilare il kernel con: fakeroot make-kpkg --initrd
--revision=custom.1.0 kernel_image. Il numero di versione
1.0 può essere cambiato secondo le necessità;
questo è semplicemente il numero di versione che si può usare per
tener traccia delle compilazioni del kernel. Allo stesso modo si può
inserire qualsiasi parola al posto di custom (p.e. il
nome dell'host). La compilazione del kernel richiede un po' di tempo,
in base alla potenza della macchina.
Finita la compilazione è possibile installare il proprio kernel
personalizzato come qualsiasi altro pacchetto. Da root eseguire
dpkg -i
../linux-image-&kernelversion;-subarchitecture_custom.1.0_&architecture;.deb.
La parte sottoarchitettura è opzionale e
indica la sottoarchitettura,
per esempio 686,
in base alle opzioni del kernel sono state attivate.
dpkg -i installa il kernel più
alcuni file di supporto. Per esempio sono installati i file
System.map (utile per il debug del kernel) e
/boot/config-&kernelversion; che contiene la
configurazione. Il nuovo pacchetto con il kernel è anche in grado di
aggiornare automaticamente il bootloader in modo da poter usare il nuovo
kernel. Se si è creato anche un pacchetto con i moduli allora
è necessario installare anche questo pacchetto.
Adesso si deve riavviare il sistema: leggere attentamente tutti gli
avvertimenti che potrebbero apparire durante il passo precedente e
poi eseguire shutdown -r now.
Per ulteriori informazioni sui kernel Debian e sulla
compilazione del kernel si consulti il
Debian Linux Kernel Handbook.
Per ulteriori informazioni su kernel-package
si consulti l'eccellente documentazione in
/usr/share/doc/kernel-package.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017076 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/plip.xml 0000664 0000000 0000000 00000021411 12466212226 020564 0 ustar
Installazione di &debian; via Parallel Line IP (PLIP)
Questa sezione spiega come installare &debian; su una macchina senza una
scheda di rete usando solo una macchina remota che fa da gateway tramite
un cavo Null-Modem (chiamato anche Null-Printer). La macchina che fa da
gateway deve essere connessa a una rete sui cui è presente un mirror
Debian (per esempio Internet).
Nell'esempio presente in questa appendice è configurata una connessione
PLIP con un gateway connesso a Internet tramite una connessione dial-up
(ppp0). Sono usati gli indirizzi IP 192.168.0.1 e 192.168.0.2 per
l'interfaccia PLIP rispettivamente sul sistema target e sul sistema
sorgente (questi indirizzi devono essere liberi all'interno dello spazio
degli indirizzi della propria rete).
La connessione PLIP impostata durante l'installazione è disponibile
anche al riavvio del sistema installato (si veda ).
Prima d'iniziare è necessario controllare nel BIOS la configurazione
(indirizzo IO di base e IRQ) della porta parallela sul sistema sorgente
e sul sistema target. La configurazione più comune è
io=0x378 e irq=7.
Requisiti
Una macchina destinataria, chiamata target, su cui
sarà installata Debian.
I supporti con il sistema d'installazione; si veda
.
Un'altra macchina connessa a Internet, chiamata sorgente,
che ha la funzione di gateway.
Un cavo DB-25 Null-Modem. Si consulti il
PLIP-Install-HOWTO per
ulteriori informazioni su questo cavo e per le istruzioni su come
realizzarne uno da soli.
Configurazione del sorgente
Lo script shell seguente è un semplice esempio di come configurare la
macchina sorgente come gateway per Internet usando ppp0.
#!/bin/sh
# We remove running modules from kernel to avoid conflicts and to
# reconfigure them manually.
modprobe -r lp parport_pc
modprobe parport_pc io=0x378 irq=7
modprobe plip
# Configure the plip interface (plip0 for me, see dmesg | grep plip)
ifconfig plip0 192.168.0.2 pointopoint 192.168.0.1 netmask 255.255.255.255 up
# Configure gateway
modprobe iptable_nat
iptables -t nat -A POSTROUTING -o ppp0 -j MASQUERADE
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward
Installazione sul target
Avviare l'installazione in modalità esperto, inserire
expert al prompt d'avvio. Anche nel caso che si
debbano impostare dei parametri per i moduli del kernel è necessario farlo
dal prompt d'avvio. Per esempio, per avviare l'installatore e impostare i
valori dei parametri io e irq per il modulo
parport_pc si deve inserire al prompt d'avvio:
expert parport_pc.io=0x378 parport_pc.irq=7
In seguito sono riepilogate le risposte che si devono dare nei vari passi
dell'installazione.
Caricare i componenti dell'installatore dal CD-ROM
Scegliere l'opzione plip-modules dall'elenco; questa
operazione permette di usare i driver PLIP con il sistema d'installazione.
Riconoscimento dei dispositivi di rete
Se il target ha una scheda di rete viene mostrato un
elenco dei moduli driver per le schede riconosciute. Per forzare il &d-i;
a usare plip si deve deselezionare tutti i moduli elencati. Ovviamente se
il target non ha una scheda di rete l'installatore non mostra questo elenco.
Poiché in precedenza non è stata rilevata/selezionata nessuna scheda di
rete, l'installatore chiede di scegliere il modulo con il driver di rete
da un elenco; scegliere il modulo plip.
Configurazione della rete
Configurazione automatica della rete con DHCP: No
Indirizzo IP: 192.168.0.1
Indirizzo point-to-point:
192.168.0.2
Indirizzi dei name server: si possono inserire gli stessi indirizzi usati
sul sorgente (si veda /etc/resolv.conf)
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/graphical.xml 0000664 0000000 0000000 00000021645 12466212226 021563 0 ustar
Installatore grafico
La versione grafica dell'installatore è disponibile soltanto su un numero
limitato di architetture, fra le quali &arch-title;. La funzionalità
dell'installatore grafico è quasi identica a quella dell'installatore
tradizionale dato che entrambe le versioni hanno come base gli stessi
programmi e differiscono soltanto per l'interfaccia.
Nonostante la funzionalità sia identica, l'installatore grafico ha alcuni
piccoli ma significativi vantaggi. Il vantaggio principale è che può
supportare un numero maggiore di lingue, cioè le lingue che usano un set
di caratteri che non può essere visualizzato con la tradizionale interfaccia
newt. Ha anche vantaggi di usabilità, infatti è possibile
usare il mouse e, in alcuni casi, le domande possono mostrate all'interno
di un'unica schermata.
L'Installatore grafico è disponibile in tutte le immagini di CD e con il
metodo d'installazione da disco fisso. Per avviare l'installatore grafico
è sufficiente scegliere la voce corrispondente nel menu di avvio. Le
modalità esperto e di ripristino dell'installatore grafico si trovano nel
menu Opzioni avanzate. È comunque ancora possibile usare i
vecchi metodi di avvio installgui,
expertgui e rescuegui dal
prompt di avvio che appare dopo aver selezionato Aiuto nel
menu di avvio.
Esiste anche una immagine dell'installatore grafico che può essere avviata
da rete; inoltre è disponibile un'immagine ISO speciale denominata
mini
L'immagine ISO mini può essere scaricata da qualsiasi mirror Debian con
la stessa procedura descritta in . Si
cerchi netboot/gtk/mini.iso.
, che è particolarmente utile per i test.
Al momento per &arch-title; è disponibile soltanto un'immagine ISO
sperimentale denominata mini
L'immagine ISO mini può essere scaricata da qualsiasi mirror Debian con
la stessa procedura descritta in . Si
cerchi netboot/gtk/mini.iso.
. Dovrebbe funzionare sulla maggior parte dei sistemi PowerPC
con scheda video ATI, ma è improbabile che funzioni su altri sistemi.
Come per l'installatore tradizionale è possibile aggiungere dei parametri
d'avvio anche per l'installatore grafico.
L'uso dell'installatore grafico richiede molta più memoria rispetto
all'installatore tradizionale: almeno &minimum-memory-gtk;. Se la memoria
disponibile non è sufficiente, viene automaticamente attivata l'interfaccia
newt.
Se la quantità di memoria presente sul sistema è inferiore a &minimum-memory;,
può risultare impossibile avviare la versione grafica dell'installatore
invece la versione tradizionale potrebbe funzionare. Sui sistemi con poca
memoria si raccomanda l'uso della versione tradizionale dell'installatore.
Uso dell'installatore grafico
Come già detto, l'installatore grafico funziona avendo come base gli stessi
programmi della versione tradizionale e quindi questo manuale può essere
usato come guida durante il processo d'installazione.
Se si preferisce usare la tastiera al posto del mouse si devono tenere
presenti un paio di cose. Per espandere un elenco chiuso (per esempio la
selezione dei paesi all'interno dei continenti) si possono usare i tasti
+ e -. Per domande che ammettono una
risposta multipla (per esempio la selezione dei task) dopo aver effettuato
le scelte si deve usare usare il tasto tab per spostarsi su
&BTN-CONT;; la pressione del tasto invio cambia lo
stato dell'ultima selezione e non attiva &BTN-CONT;.
Se una finestra di dialogo dispone di un aiuto, viene mostrato il pulsante
Aiuto. È possibile accedere alle informazioni
d'aiuto usando il pulsante o premendo il tasto il F1.
Per passare su un'altra console è necessario usare anche il tasto
Ctrl, esattamente come in X Window System. Per esempio,
per passare al VT2 (la prima shell di debug) si devono premere
CtrlAltF2. La versione grafica dell'installatore è
eseguita sul VT5, quindi si deve usare AltF5 per tornare indietro.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/files.xml 0000664 0000000 0000000 00000042730 12466212226 020731 0 ustar
I device linux
In Linux, all'interno della directory /dev, sono
presenti diversi file speciali, chiamati file di device, che si comportano
in modo diverso dai file normali. I tipi più comuni di file di device sono
per i device a blocchi e per i device a caratteri. Questo tipo di file sono
un'interfaccia per i driver (che fanno parte del kernel Linux) che si
occupano del reale accesso all'hardware. Un altro tipo di device, meno
comune, sono i file pipe. I file di device più
significativi sono elencati nella seguente tabella.
fd0Primo lettore di dischettifd1Secondo lettore di dischettihda
Disco fisso o lettore CD IDE presente sulla prima porta IDE (Master)hdb
Disco fisso o lettore CD IDE presente sulla prima porta IDE (Slave)hdc
Disco fisso o lettore CD IDE presente sulla seconda porta IDE (Master)hdd
Disco fisso o lettore CD IDE presente sulla seconda porta IDE (Slave)hda1
Prima partizione del primo disco fisso IDEhdd15
Quindicesima partizione del primo disco fisso IDEsda
Il disco fisso SCSI con l'ID SCSI più basso (p.e. 0)sdb
Il disco fisso SCSI con l'ID SCSI successivo (p.e. 1)sdc
Il disco fisso SCSI con l'ID SCSI ulteriore (p.e. 2)sda1
Prima partizione del primo disco fisso SCSIsdd10
Decima partizione del primo disco fisso SCSIsr0
Il lettore CD SCSI con l'ID SCSI più bassosr1
Il lettore CD SCSI con l'ID SCSI successivottyS0
Porta seriale 0, COM1 sotto MS-DOSttyS1
Porta seriale 1, COM2 sotto MS-DOSpsaux
Device del mouse PS/2gpmdata
Pseudo device, usato dal demone GPM per ritrasmettere i dati del mousecdrom
Link simbolico al lettore CDmouse
Link simbolico al file di device del mousenull
Qualunque cosa scritta su questo device scompariràzero
Vi si possono leggere infiniti zeroConfigurazione del mouse
Il mouse può essere utilizzato sia in console (con gpm) che in ambiente
X Window. Normalmente si tratta solo di installare gpm
e il server X. Entrambi devono essere configurati
per usare come device per il mouse /dev/input/mice,
il protocollo corretto è chiamato exps2 in gpm e
ExplorerPS/2 sotto X. I file di configurazione
sono rispettivamente /etc/gpm.conf e
/etc/X11/xorg.conf.
Potrebbe essere necessario caricare alcuni moduli del kernel per far
funzionare il mouse. Nella maggior parte dei casi questi moduli vengono
caricati automaticamente, ma per i vecchi mouse seriali e per i bus
mouse
Solitamente i mouse seriali hanno un connettore a forma di una
D con 9 poli; i bus mouse hanno un connettore rotondo a
8 poli che non deve essere confuso con il connettore rotondo a 6 poli
dei mouse PS/2 o con il connettore rotondo a 4 poli dei mouse ADB.
non sempre avviene. Questi mouse sono abbastanza rari tranne
su computer molto vecchi. Segue un riepilogo dei moduli per il kernel
Linux necessari all'uso dei diversi tipi di mouse:
ModuloDescrizionepsmouse
Mouse PS/2 (dovrebbe essere riconosciuto automaticamente)usbhid
Mouse USB (dovrebbe essere riconosciuto automaticamente)sermouse
La maggior parte dei mouse serialilogibm
Bus mouse connesso a una scheda Logitechinport
Bus mouse connesso a una scheda ATI o Microsoft InPort
Per caricare un modulo con il driver per un mouse si può usare il comando
modconf (contenuto nell'omonimo pacchetto) e controllare
nella categoria kernel/drivers/input/mouse.
I kernel attuali permettono di emulare un mouse a tre tasti con un mouse
ad un solo tasto. È sufficiente aggiungere le righe seguenti al
file /etc/sysctl.conf.
# Emulazione di mouse a 3 tasti
# attiva l'emulazione
/dev/mac_hid/mouse_button_emulation = 1
# invia il segnale del tasto mediano con F11
/dev/mac_hid/mouse_button2_keycode = 87
# invia il segnale del tasto di destra con F12
/dev/mac_hid/mouse_button3_keycode = 88
# in caso si vogliano usare tasti diversi da F11 e F12, con
# showkey si possono ottenere i codici corrispondenti
Spazio su disco necessario per i task
L'installazione standard sull'architettura i386, compresi tutti i pacchetti
standard e il kernel 2.6 predefinito, richiede &std-system-size; MB di spazio su
disco. L'installazione di base minimale, senza il task Sistema
standard, richiede &base-system-size; MB.
In entrambi i casi è lo spazio su disco effettivamente usato
dopo aver finito l'installazione e aver rimosso
qualsiasi file temporaneo. Inoltre non tiene conto del carico dovuto ai
file di sistema, per esempio i file di giornale. Questo vuol dire che è
necessaria una quantità di spazio su disco significativamente superiore
durante l'installazione e il normale uso del sistema.
La tabella seguente elenca le dimensioni dei task proposti in tasksel, secondo
quanto riportato da aptitude. Si noti che alcuni task hanno dei componenti in
comune, per cui lo spazio realmente occupato da due task installati assieme
potrebbe essere minore della somma teorica.
L'ambiente desktop predefinito è GNOME, però è possibile utilizzare
anche altri ambienti desktop alternativi usando una delle immagini CD
speciali oppure specificando l'ambiente desktop desiderato all'avvio
dell'installazione (si veda ).
Si noti che è necessario aggiungere dello spazio rispetto a quanto
indicato nella tabella come spazio minimo nel momento in cui si definisce
la dimensione delle partizioni. La maggior parte delle dimensioni elencate
come Dimensione installazione va a finire all'interno
di /usr e di /lib; le dimensioni
elencate come Dimensione download devono essere
(temporaneamente) disponibili in /var.
TaskDimensione installazione (MB)Dimensione download (MB)Spazio necessario
all'installazione (MB)Ambiente desktop • GNOME (default)&task-desktop-gnome-inst;&task-desktop-gnome-dl;&task-desktop-gnome-tot; • KDE&task-desktop-kde-inst;&task-desktop-kde-dl;&task-desktop-kde-tot; • Xfce&task-desktop-xfce-inst;&task-desktop-xfce-dl;&task-desktop-xfce-tot; • LXDE&task-desktop-lxde-inst;&task-desktop-lxde-dl;&task-desktop-lxde-tot;Laptop
Alcune parti del task Laptop sono comuni con il task Ambiente desktop.
Installandoli entrambi, il task Laptop richiede solo pochi MB di spazio
su disco in più.
&task-laptop-inst;&task-laptop-dl;&task-laptop-tot;Web server&task-web-inst;&task-web-dl;&task-web-tot;Print server&task-print-inst;&task-print-dl;&task-print-tot;DNS server&task-dns-inst;&task-dns-dl;&task-dns-tot;File server&task-file-inst;&task-file-dl;&task-file-tot;Mail server&task-mail-inst;&task-mail-dl;&task-mail-tot;SQL database&task-sql-inst;&task-sql-dl;&task-sql-tot;
Se l'installazione avviene in una lingua diversa dall'inglese,
tasksel potrebbe installare automaticamente un
localization task se disponibile per la lingua
in uso. Lo spazio richiesto varia a seconda della lingua; potrebbero essere
necessari altri 350 MB per il download e l'installazione di questo
task.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/chroot-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000104623 12466212226 022571 0 ustar
Installazione di &debian; da un sistema Unix/Linux esistente
In questa sezione viene spiegato come installare &debian; a partire da un
sistema Unix o Linux esistente, senza utilizzare l'installatore a menu come
illustrato nel resto del manuale. Questo HOWTO sul cross-install
è stato richiesto da utenti di altre distribuzioni, come Red Hat, Mandrake e
SUSE, che vogliono provare &debian;. Viene data per acquisita da parte
dell'utente una minima familiarità con i comandi *nix e con la navigazione
del file system. In questa sezione, $ indica un comando da
inserire nel sistema attualmente in uso all'utente, mentre #
si riferisce a un comando da inserire nell'ambiente chroot di Debian.
Una volta che il nuovo sistema Debian è stato configurato a proprio
piacimento, si può procedere alla migrazione dei dati esistenti e poi
all'uso quotidiano. Si tratta quindi di un'installazione che non blocca,
nemmeno momentaneamente, l'uso del sistema, inoltre è un modo ingegnoso
per gestire hardware che potrebbe avere problemi con i normali metodi di
avvio o installazione.
Questa è per lo più una procedura manuale, si deve tenere in mente che è
necessario fare da soli molte configurazioni di base del sistema che
richiedono una conoscenza più approfondita di Debian e di Linux in generale
rispetto a una normale installazione. Non ci si deve aspettare che seguendo
questa procedura si ottenga un sistema identico a quello che si otterrebbe
con una normale installazione. Si deve anche tenere in mente che questa
procedura contiene solo i passi basilari per la configurazione di un sistema;
potrebbero essere necessarie altre operazioni di installazione e/o
configurazione.
Primi passi
Usando gli strumenti per il partizionamento disponibili, ripartizionare,
secondo le proprie necessità, il disco fisso creando almeno un file system
e una partizione di swap. Per un ambiente puramente testuale sono necessari
350 MB, 1 GB se si intende installare X (ancora di più se si
installa un ambiente desktop come GNOME o KDE).
Poi creare dei file system sulle partizioni appena realizzate. In
questo esempio si crea un file system ext3 sulla partizione
/dev/hda6 (in seguito questa partizione è usata
come root):
# mke2fs -j /dev/hda6
Per creare un file system ext2, basta omettere l'opzione
-j.
Inizializzare e attivare lo swap (sostituire il numero della partizione
con quello della partizione destinata allo swap per Debian):
# mkswap /dev/hda5
# sync; sync; sync
# swapon /dev/hda5
Montare una partizione come /mnt/debinst (il punto
di installazione, diventerà il file system di root /
del nuovo sistema). Il nome del mount point è arbitrario, quello scelto
è utilizzato da qui in avanti.
# mkdir /mnt/debinst
# mount /dev/hda6 /mnt/debinst
Nel caso si voglia avere delle parti del filesystem (p.e. /usr) montate da
delle partizioni separate è necessario creare e montare manualmente queste
directory prima di procedere con la prossima fase.
Installazione di debootstrap
Lo strumento usato dall'installatore Debian, e che è considerato il
mezzo ufficiale per installare un sistema Debian di base, è
debootstrap. Utilizza wget e
ar, ma a parte questi programmi ha bisogno solo
di /bin/sh e degli strumenti Unix/Linux di
base
Questi includono le principali utility GNU e comandi come
sed, grep, tar e
gzip.
. Si installi wget e ar
in caso non siano già presenti sul sistema in uso, poi scaricare e
installare debootstrap.
Un'ulteriore possibilità è installare debootstrap
manualmente seguendo questa procedura. Creare una cartella di lavoro
in cui estrarre il .deb:
# mkdir work
# cd work
Il binario di debootstrap si trova nell'archivio Debian
(si faccia attenzione a scegliere il file adatto alla propria architettura).
Scaricare il pacchetto .deb di debootstrap dal pool,
poi copiarlo nella cartella di lavoro ed estrarre i file. Servono i privilegi
di root per installarli.
# ar -x debootstrap_0.X.X_all.deb
# cd /
# zcat /full-path-to-work/work/data.tar.gz | tar xv
Esecuzione di debootstrap
Quando viene lanciato, debootstrap è in grado
di scaricare i file necessari direttamente dall'archivio. Si può
sostituire &archive-mirror;/debian,
utilizzato nell'esempio sottostante, con un qualsiasi mirror dell'archivio
Debian, meglio se geograficamente vicino. Un elenco dei mirror è
disponibile presso: .
In caso si abbia un CD &debian; &releasename; montato su
/cdrom, si può sostituire l'URL http con l'URL
file:/cdrom/debian/.
Nel comando debootstrap sostituire
ARCH con uno dei seguenti:
alpha, amd64,
arm, armhf,
hppa, i386,
ia64, m68k,
mips, mipsel,
powerpc, s390 o
sparc.
# /usr/sbin/debootstrap --arch ARCH &releasename; \
/mnt/debinst http://ftp.us.debian.org/debian
Configurazione del sistema di base
Ora sul disco c'è un vero sistema Debian, seppur minimale. Eseguire
chroot:
# LANG=C chroot /mnt/debinst /bin/bash
Dopo l'operazione di chroot potrebbe essere necessario impostare il
terminale con uno compatibile con il sistema Debian di base, per esempio:
# export TERM=xterm-colorCreazione dei file di device
A questo punto /dev/ contiene solo i file di device
più basilari, però i prossimi passi dell'installazione potrebbero aver
bisogno di altri file di device. Ci sono più modi per proseguire, la scelta
dipende dal sistema che sta ospitando l'installazione, dall'intenzione
di usare un kernel modulare oppure no, e dall'intenzione di usare file
di device dinamici (per esempio usando udev) o
statici.
Alcune delle possibili soluzioni sono:
creare un set predefinito di file di device statici usando
# cd /dev
# MAKEDEV generic
creare manualmente solo dei file di device specifici usando
MAKEDEV
collegare con mount la /dev del sistema che ospita l'installazione sopra
la /dev del sistema che si sta installando; notare che gli script di
post-installazione di alcuni pacchetti potrebbero provare a creare file
di device quindi questo metodo deve essere usato con molta cautela.
Montare le partizioni
Adesso è necessario creare /etc/fstab.
# editor /etc/fstab
Segue un esempio che si può adattare secondo le proprie necessità:
# /etc/fstab: static file system information.
#
# file system mount point type options dump pass
/dev/XXX / ext3 defaults 0 1
/dev/XXX /boot ext3 ro,nosuid,nodev 0 2
/dev/XXX none swap sw 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/fd0 /media/floppy auto noauto,rw,sync,user,exec 0 0
/dev/cdrom /media/cdrom iso9660 noauto,ro,user,exec 0 0
/dev/XXX /tmp ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
/dev/XXX /var ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
/dev/XXX /usr ext3 rw,nodev 0 2
/dev/XXX /home ext3 rw,nosuid,nodev 0 2
Per montare tutti i file system specificati nel proprio
/etc/fstab, si esegua mount -a,
mentre per montarli singolarmente si usi:
# mount /path # per esempio: mount /usr
Nei sistemi Debian più recenti i punti di mount per i supporti rimovibili
sono in /media, per compatibilità si possono tenere
dei link simbolici in /. Creare i link in base alle
proprie necessità, per esempio:
# cd /media
# mkdir cdrom0
# ln -s cdrom0 cdrom
# cd /
# ln -s media/cdrom
È possibile montare il file system proc più volte e in posizioni
arbitrarie, ma è consuetudine farlo su /proc. Se
non si esegue mount -a, prima di continuare
assicurarsi di montare proc:
# mount -t proc proc /proc
Adesso il comando ls /proc dovrebbe mostrare una
directory con dei file. Se non funziona, si dovrebbe essere in grado di
montare proc da fuori della chroot:
# mount -t proc proc /mnt/debinst/proc
Configurazione del fuso orario
Una opzione all'interno del file /etc/default/rcS
determina se il sistema deve interpretare l'orologio hardware come impostato
su UTC oppure sull'ora locale. I seguenti comandi permettono di impostare
questa opzione e di scegliere il proprio fuso orario.
# editor /etc/default/rcS
# dpkg-reconfigure tzdata
Configurazione della rete
Per configurare la rete, si deve modificare
/etc/network/interfaces,
/etc/resolv.conf,
/etc/hostname e
/etc/hosts.
# editor /etc/network/interfaces
Alcuni esempi banali da
/usr/share/doc/ifupdown/examples:
######################################################################
# /etc/network/interfaces -- configuration file for ifup(8), ifdown(8)
# See the interfaces(5) manpage for information on what options are
# available.
######################################################################
# We always want the loopback interface.
#
auto lo
iface lo inet loopback
# To use dhcp:
#
# auto eth0
# iface eth0 inet dhcp
# An example static IP setup: (broadcast and gateway are optional)
#
# auto eth0
# iface eth0 inet static
# address 192.168.0.42
# network 192.168.0.0
# netmask 255.255.255.0
# broadcast 192.168.0.255
# gateway 192.168.0.1
Gli indirizzi dei name server e le direttive search vanno inseriti in
/etc/resolv.conf:
# editor /etc/resolv.conf
Un semplice esempio di /etc/resolv.conf:
search hqdom.local
nameserver 10.1.1.36
nameserver 192.168.9.100
Inserire l'hostname del proprio sistema (da 2 a 63 caratteri):
# echo DebianHostName > /etc/hostname
E un semplice /etc/hosts con supporto IPv6:
127.0.0.1 localhost
127.0.1.1 DebianHostName
# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1 ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
ff02::3 ip6-allhosts
In presenza di più schede di rete, si dovrebbero disporre i nomi dei driver
nel file /etc/modules nell'ordine desiderato. In tal
modo, durante l'avvio ad ogni scheda verrà associato il nome di interfaccia
che ci si aspetta (eth0, eth1, etc.).
Configurazione di Apt
Debootstrap crea un file /etc/apt/sources.list molto
semplice che permette l'installazione di altri pacchetti. Comunque si
possono anche aggiungere ulteriori sorgenti, per esempio per i pacchetti
sorgente e gli aggiornamenti alla sicurezza:
deb-src http://ftp.us.debian.org/debian &releasename; main
deb http://security.debian.org/ &releasename;/updates main
deb-src http://security.debian.org/ &releasename;/updates main
Ricordarsi di eseguire aptitude update dopo aver
modificato il file sources.list.
Configurazione del pacchetto locales e della tastiera
Per utilizzare una localizzazione diversa da quella inglese, installare e
configurare il pacchetto locales. Si raccomanda l'uso
di un locale UTF-8.
# aptitude install locales
# dpkg-reconfigure locales
Per configurare la tastiera (se necessario):
# aptitude install console-data
# dpkg-reconfigure console-data
Notare che la tastiera non può essere impostata quando si è all'interno
della chroot, sarà possibile configurarla al riavvio successivo.
Installazione di un kernel
Nel caso si intenda avviare il nuovo sistema, servono un kernel Linux
e un boot loader. I kernel pacchettizzati disponibili si trovano con:
# apt-cache search linux-image
Se si intende usare un kernel pre-impacchettato, può essere consigliabile
creare il file di configurazione /etc/kernel-img.conf
prima dell'installazione. Questo è un esempio di configurazione:
# Kernel image management overrides
# See kernel-img.conf(5) for details
do_symlinks = yes
relative_links = yes
do_bootloader = yes
do_bootfloppy = no
do_initrd = yes
link_in_boot = no
Informazioni dettagliate su questo file e sulle diverse opzioni si
possono trovare nella pagina man relativa al file, disponibile dopo
l'installazione del pacchetto kernel-package.
Si raccomanda di verificare che i valori riportati siano adatti al
proprio sistema.
Si può quindi installare il pacchetto con il kernel prescelto usando il nome
del pacchetto.
# aptitude install linux-image-&kernelversion;-arch-etc
Se non si crea il file /etc/kernel-img.conf prima
di installare un kernel pre-impacchettato, durante l'installazione del
pacchetto potrebbero essere poste alcune domande che fanno riferimento
proprio a quel file.
Configurazione del boot loader
Per rendere avviabile il sistema &debian;, si deve configurare il boot loader
in modo da caricare il kernel installato con la nuova partizione di root. Si
noti che debootstrap non installa un boot loader, si può
installare un boot loader tramite aptitude dall'interno
della chroot Debian.
Si provi info grub o man
lilo.conf per ottenere istruzioni sulla configurazione del
boot loader. Nel caso si desideri mantenere attivo il sistema da cui si
è installato Debian, è sufficiente aggiungere una voce per Debian al file
di grub (menu.lst) o di lilo
(lilo.conf) esistente. Se si tratta di
lilo.conf, è anche possibile copiarlo sul nuovo
sistema e lì modificarlo opportunamente. Dopo averlo modificato eseguire
lilo (ricordandosi che usa il
lilo.conf relativo al sistema su cui viene lanciato).
L'installazione e la configurazione di grub è
molto semplice:
# aptitude install grub
# grub-install /dev/hda
# update-grub
Il secondo comando installa grub (in questo caso nel MBR
di hda). L'ultimo comando crea un file
/boot/grub/menu.lst corretto e funzionante.
Notare che si suppone che il device /dev/hda
sia già stato creato. Esistono anche altri metodi per installare
grub, ma questi non rientrano fra gli scopi di
questa appendice.
Di seguito un /etc/lilo.conf di base come esempio:
boot=/dev/hda6
root=/dev/hda6
install=menu
delay=20
lba32
image=/vmlinuz
initrd=/initrd.img
label=Debian
Adesso, a seconda del bootloader prescelto, si devono fare ulteriori
modifiche al file /etc/kernel-img.conf.
Per il bootloader grub si deve impostare l'opzione
do_bootloader a no. Per aggiornare
automaticamente il file /boot/grub/menu.lst quando
si installa o si rimuove un kernel Debian, aggiungere le seguenti righe:
postinst_hook = update-grub
postrm_hook = update-grub
Per il bootloader lilo, il valore di
do_bootloader deve rimanere yes.
Si provi man yaboot.conf per ottenere istruzioni
sulla configurazione del boot loader. Nel caso si intenda mantenere
attivo il sistema da cui si è installato Debian, è sufficiente
aggiungere una voce per Debian al file yaboot.conf
esistente. È anche possibile copiarlo sul nuovo sistema e lì
modificarlo opportunamente. Dopo averlo fatto, si invochi ybin
(ricordandosi che usa il yaboot.conf relativo al
sistema su cui viene lanciato).
Di seguito un /etc/yaboot.conf di base come esempio:
boot=/dev/hda2
device=hd:
partition=6
root=/dev/hda6
magicboot=/usr/lib/yaboot/ofboot
timeout=50
image=/vmlinux
label=Debian
Su alcune macchine potrebbe essere necessario usare
ide0: al posto di hd:.
Ritocchi finali
Come già detto in precedenza, al termine dell'installazione si dispone di
un sistema decisamente basilare. Per rendere il proprio sistema più completo
c'è un modo semplice per installare tutti i pacchetti con priorità
standard:
# tasksel install standard
Ovviamente è possibile usare aptitude per installare
dei pacchetti individuali.
Al termine dell'installazione in /var/cache/apt/archives/
sono presenti i pacchetti scaricati. Si possono cancellare e quindi liberare
un po' di spazio usando:
# aptitude clean
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/random-bits.xml 0000664 0000000 0000000 00000000423 12466212226 022037 0 ustar
Miscellanea
&files.xml;
&chroot-install.xml;
&plip.xml;
&pppoe.xml;
&graphical.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/pppoe.xml 0000664 0000000 0000000 00000015511 12466212226 020747 0 ustar
Installazione di &debian; utilizzando PPP over
Ethernet (PPPoE)
In alcuni paesi è molto comune l'uso del protocollo PPP over
Ethernet (PPPoE) per le connessioni a banda larga (ADSL o via cavo)
a un Internet Service Provider. L'impostazione di una connessione PPPoE non
è normalmente supportata dall'installatore però può essere preparata molto
semplicemente. In questa sezione viene spiegato come.
La connessione PPPoE configurata durante l'installazione rimane disponibile
anche dopo il riavvio del sistema installato (si veda
).
È possibile configurare e utilizzare la connessione PPPoE durante
l'installazione solo se si utilizza una delle immagini CD-ROM/DVD
disponibili. La connessione PPPoE non è supportata con altri metodi
d'installazione (per esempio l'avvio da
rete o da dischetto).
L'installazione con PPPoE è molto simile a qualsiasi altra installazione.
I seguenti passi spiegano le differenze.
Avviare l'installatore con il parametro d'avvio
modules=ppp-udeb
Si veda per informazioni su come
aggiungere un parametro di avvio.
.
Questo garantisce che il componente responsabile della configurazione
di PPPoE (ppp-udeb) sia caricato ed eseguito
automaticamente.
Continuare con i normali passi iniziali dell'installazione (selezione
di lingua, nazione e tastiera e caricamento dei componenti aggiuntivi
dell'installatore
Il componente ppp-udeb viene caricato in questa
fase insieme agli altri componenti aggiuntivi. Se l'installazione avviene
con priorità media oppure bassa (cioè in modalità esperto), è possibile
attivare manualmente ppp-udeb anziché doverlo
specificare al prompt boot tramite il parametro modules.
).
Il passo successivo consiste nel riconoscimento dell'hardware di rete per
identificare tutte le schede Ethernet presenti sul sistema.
Dopo aver effettuato questo passo PPPoE è attivo. L'installatore cerca su
ogni interfaccia Ethernet la presenza di un concentratore per PPPoE (cioè
un tipo di server che gestisce connessioni PPPoE).
È possibile che il concentratore non sia trovato al primo tentativo, questo
può accadere occasionalmente in reti particolarmente lente o con molto
traffico o con server mal funzionanti. In molti casi un secondo tentativo
ha successo; per riprovare, selezionare Configura e attiva una
connessione PPPoE dal menu dell'installatore.
Dopo aver trovato un concentratore viene chiesto all'utente di inserire le
informazioni di login (nome utente e password per PPPoE).
Infine l'installatore usa le informazioni appena inserite per stabilire
la connessione PPPoE. Se le informazioni sono corrette, la connessione è
pronta e l'installatore può connettersi a Internet per recuperare i
pacchetti (se necessario). Se le informazioni per l'accesso sono sbagliate
oppure se si verificano degli errori, l'installatore si ferma ed è possibile
ripetere nuovamente la configurazione selezionando Configura e
attiva una connessione PPPoE dal menu.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/appendix/preseed.xml 0000664 0000000 0000000 00000335360 12466212226 021262 0 ustar
Installazione automatica tramite preconfigurazione
Questa appendice spiega come preconfigurare le risposte alle domande poste
dal &d-i; per automatizzare la propria installazione.
I vari frammenti utilizzati in questa appendice sono disponibili anche nel
file di preconfigurazione di esempio &urlset-example-preseed;.
Introduzione
La preconfigurazione offre un modo per impostare le risposte alle domande
poste durante l'installazione senza doverle inserire manualmente. Questo
permette di automatizzare completamente la maggior parte dei tipi
d'installazione e offre persino alcune funzionalità che non sono disponibili
durante l'installazione tradizionale.
La preconfigurazione non è obbligatoria. Con un file di preconfigurazione
vuoto, il programma d'installazione si comporta allo stesso modo di una
normale installazione manuale. Ogni domanda preconfigurata (se la
preconfigurazione è corretta) modifica l'installazione rispetto a quella
di base.
Metodi di preconfigurazione
Per la preconfigurazione si possono usare tre metodi:
initrd, file e
network. La preconfigurazione initrd funziona con
tutti i metodi d'installazione e consente la preconfigurazione di parecchie
domande ma richiede la preparazione più lunga. Le preconfigurazioni file e
network si possono usare con metodi d'installazione diversi.
La tabella seguente mostra quali metodi di preconfigurazione possono essere
usati con i vari metodi d'installazione.
Metodo d'installazioneinitrdfilenetworkCD/DVDsìsìsì
Solo se si dispone di un collegamento in rete e se
preseed/url è correttamente impostato.
netbootsìnosìhd-media (comprese le chiavette USB)sìsìsìfloppy based (cd-drivers)sìsìsìfloppy based (net-drivers)sìnosìgeneric/tapesìnosì
Una differenza importante fra i vari metodi di preconfigurazione è il momento
in cui viene caricato e processato il file di preconfigurazione. Nel caso
della preconfigurazione con initrd avviene all'avvio dell'installazione,
prima che sia posta la prima domanda. Con la preconfigurazione con il
metodo file avviene dopo che è stata caricato il CD o l'immagine del CD.
Infine la preconfigurazione network ha effetti solo dopo la configurazione
della rete.
Ovviamente qualsiasi domanda elaborata prima che venga caricato il file
di preconfigurazione non può essere preconfigurata (tra cui quelle mostrate
solo quando la priorità è media o bassa, per esempio il primo riconoscimento
dell'hardware). In è descritto un modo
per evitare che queste domande siano poste.
Per evitare le domande normalmente poste prima che avvenga la
preconfigurazione, è possibile avviare l'installatore in modalità
auto. Questa modalità rimanda le domande che sarebbero
poste troppo presto per la preconfigurazione (cioè la scelta di lingua,
nazione e tastiera) fino a che la rete non sia funzionante, in modo
da consentire la preconfigurazione; inoltre la priorità
dell'installazione viene forzata ad alta, evitando parecchie domande
trascurabili. Si veda per i dettagli.
Limitazioni
Nonostante che la maggior parte delle domande poste da &d-i; possa essere
preconfigurata, esistono delle eccezioni notevoli. Si deve partizionare
l'intero disco oppure usare solo lo spazio libero sul disco; non è possibile
usare delle partizioni esistenti.
Uso della preconfigurazione
Le prime cose da fare sono creare un file di preconfigurazione e
metterlo nella posizione da cui lo si vuole usare. La creazione del file
di preconfigurazione è trattata in seguito, invece lo spostamento del file
è molto semplice per la preconfigurazione network o quando si vuole leggere
il file da un dischetto o da una chiavetta USB. Invece se si vuole mettere il
file su un CD o DVD è necessario masterizzare una nuova immagine ISO. Come
preparare il file di preconfigurazione per initrd è fuori dagli scopi di
questo documento, si consulti la documentazione del &d-i; per gli
sviluppatori.
Un file di preconfigurazione di esempio, che può essere usato come
base per il proprio file di preconfigurazione è disponibile in
&urlset-example-preseed;. Questo file è creato partendo dai frammenti
utilizzati in questa appendice.
Caricamento del file di preconfigurazione
Se si utilizza la preconfigurazione initrd, bisogna assicurarsi solo che
il file preseed.cfg si trovi nella directory principale
del initrd. L'installatore automaticamente verifica se questo file è presente
e lo carica.
Per gli altri metodi di preconfigurazione è necessario specificare durante
l'avvio dell'installatore quale file usare. Normalmente questo può essere
fatto passando al kernel un determinato parametro d'avvio, manualmente durante
l'avvio oppure tramite il file di configurazione del boot loader (p.e.
syslinux.cfg) aggiungendo il parametro alla fine delle
righe append per il kernel.
Se si specifica un file di preconfigurazione nella configurazione del
boot loader, è possibile modificare la configurazione in modo che non sia
necessario premere Invio per avviare l'installazione. Con syslinux si può
ottenere questo risultato impostando timeout a 1 in
syslinux.cfg.
Per essere sicuri che l'installatore usi il file di preconfigurazione
corretto si può, opzionalmente, specificare una checksum per il file.
Attualmente la checksum deve essere di tipo md5sum e, se viene specificata,
il file di preconfigurazione la deve verificare altrimenti l'installatore
non userà quel file.
Parametri di avvio da specificare:
- con avvio da rete:
preseed/url=http://host/percorso/di/preseed.cfg
preseed/url/checksum=5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
- con avvio da un CD masterizzato:
preseed/file=/cdrom/preseed.cfg
preseed/file/checksum=5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
- con installazione da un supporto USB (mettere il file di preconfigurazione
nella directory principale della chiavetta USB):
preseed/file=/hd-media/preseed.cfg
preseed/file/checksum=5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
Notare che quando preseed/url e
preseed/file sono passati come parametri di avvio
si possono abbreviare rispettivamente con url e
file.
Uso dei parametri di avvio per la preconfigurazione
Anche se un file di preconfigurazione non può essere usato per preconfigurare
alcuni passi, l'installazione può avvenire ugualmente in modo completamente
automatico dato che è possibile passare i valori di preconfigurazione tramite
la riga di comando all'avvio dell'installatore.
I parametri di avvio possono essere usati anche per impostare le risposte ad
alcune domande senza usare la preconfigurazione. In questo manuale ci sono
esempi in cui questa funzionalità è particolarmente utile.
Per impostare un valore da usare all'interno di &d-i; è sufficiente passare
percorso/alla/variabile=valore
per qualsiasi variabile di preconfigurazione mostrata negli esempi di questa
appendice. Se un valore deve essere usato per configurare dei pacchetti sul
sistema installato è necessario inserire come prefisso il
proprietario
Il proprietario di una variabile debconf (o modello) è normalmente il nome
del pacchetto che contiene il corrispondente modello. Le variabili usate
all'interno dell'installatore hanno come proprietario d-i.
I modelli e le variabili possono avere più di un proprietario, questo aiuta
a determinare in quali casi possono essere eliminati dal database di debconf
quando il pacchetto viene rimosso.
della variabile in questo modo
proprietario:percorso/alla/variabile=valore.
Se non si specifica il proprietario, il valore della variabile non viene
copiato nel database di debconf sul sistema installato e quindi non può essere
usato durante la successiva configurazione del relativo pacchetto.
Normalmente una domanda preconfigurata non viene posta. Per impostare la
risposta predefinita a una domanda e far in modo che la domanda sia comunque
posta, usare l'operatore ?= al posto di =. Si
veda .
Alcune delle variabili che più frequentemente sono impostate dal prompt
boot dispongono di un'abbreviazione. Negli esempi contenuti in questa
appendice è usata, quando disponibile, l'abbreviazione al posto della
variabile completa. Per esempio alla variabile preseed/url
è stato assegnato l'alias url. Un altro esempio è l'alias
tasks che viene tradotto in
tasksel:tasksel/first.
L'uso di -- nelle opzioni d'avvio ha un significato speciale,
i parametri del kernel che seguono l'ultimo -- potrebbero
essere copiati nella configurazione del bootloader nel sistema installato
(solo se il boot loader è supportato dall'installatore). L'installatore
filtra qualsiasi opzione (come le opzioni di preconfigurazione) che riesce
a riconoscere.
Gli attuali kernel linux (2.6.9 e successivi) accettano al massimo 32 opzioni
sulla riga di comando e 32 opzioni d'ambiente, comprese quelle aggiunte dal
sistema d'installazione. Nel caso si superino questi limiti il kernel si
blocca. Le versioni precedenti del kernel accettano un numero inferiore di
opzioni.
Nella maggior parte dei casi alcune delle opzioni predefinite nel file di
configurazione del boot loader, come vga=normal possono
essere tranquillamente rimosse per permettere l'aggiunta di ulteriori
opzioni di preconfigurazione.
Non sempre potrebbe essere possibile specificare valori con spazi come
parametro d'avvio, persino se si delimitano con delle virgolette.
Modalità auto
Ci sono alcune funzionalità di Debian Installer che combinate insieme
permettono di ottenere installazioni automatiche e personalizzate (anche
molto complesse) semplicemente passando delle righe di comando al prompt
boot. Per illustrare queste funzionalità sono riportati alcuni esempi su
come possono essere usate dal prompt boot:
auto url=autoserver
Questa funzionalità assume la presenza di un server DHCP che indichi
alla macchina un server DNS per risolvere autoserver,
eventualmente aggiungendo il dominio locale se fornito dal DHCP.
Se questa funzione è usata su una macchina
del dominio esempio.com e se il DHCP è configurato
correttamente allora il file di preconfigurazione viene recuperato da
http://autoserver.esempio.com/d-i/&releasename;/./preseed.cfg.
L'ultima parte dell'URL (d-i/&releasename;/./preseed.cfg)
è impostata in
auto-install/defaultroot, il cui valore predefinito
contiene la directory &releasename; per permettere alle versioni
successive di specificare il proprio nome in codice e quindi permettere
migrazioni future in modo controllato. Il /./ viene
usato per indicare la directory principale relativamente a cui le restanti
parti del percorso possono essere ancorate (da usarsi in preseed/include e
preseed/run); questo permette di specificare file sia come URL completi,
come percorsi inizianti con / e quindi ancorati oppure
come percorsi relativi dalla posizione in cui è stato trovato l'ultimo file
di preconfigurazione. Questo può essere usato per costruire script più
portabili, dove l'intera gerarchia di script può essere spostata in una
nuova posizione senza comprometterne il funzionamento, per esempio copiando
i file in una chiavetta USB quando in precedenza erano ospitati da server
web. In questo esempio, se il file di preconfigurazione imposta
preseed/run al valore
/scripts/late_command.sh, il file viene prelevato da
http://autoserver.esempio.com/d-i/&releasename;/./scripts/late_command.sh.
Se non esiste un'infrastruttura DHCP o DNS locale oppure se non si vuole
usare il percorso predefinito per il file preseed.cfg,
è comunque possibile usare un URL esplicita oppure, quando non si usa
l'elemento /./, viene ancorata al punto di partenza del
percorso (cioè al terzo / nella URL). Segue un esempio
che richiede un minimo supporto da parte della rete locale:
auto url=http://192.168.1.2/percorso/di/mypreseed.file
Il modo in cui funziona è questo:
quando manca il protocollo nella URL, viene assunto http;
se la sezione per il nome host non contiene dei punti, viene aggiunto il
dominio indicato da DHCP;
se dopo il nome host non ci sono /, viene usato il
percorso predefinito.
Oltre l'URL è possibile specificare anche altre impostazioni che non
influenzano direttamente il comportamento del &d-i; ma che possono essere
passate a un qualsiasi script specificato con preseed/run
all'interno del file di preconfigurazione. Al momento l'unico esempio di
questa caratteristica è auto-install/classes
(che dispone dell'alias classes) e può essere usato
in questo modo:
auto url=esempio.com classes=classe_A;classe_B
Le classi possono, per esempio, indicare il tipo di sistema da installare
oppure la localizzazione da usare.
Ovviamente è possibile estendere questo concetto e, nel caso, è
ragionevole usare il namespace auto-install, usando nei propri script
qualcosa di simile a auto-install/style. Se si
necessitasse questa possibilità si consiglia di inviare una segnalazione
alla mailing list debian-boot@lists.debian.org in modo da
evitare conflitti nel namespace ed eventualmente aggiungere un alias per
i nuovi parametri.
L'etichetta d'avvio auto non è ancora definita
ovunque. Lo stesso effetto si può ottenere semplicemente aggiungendo
i parametri auto=true priority=critical nella riga di
comando per il kernel. Il parametro auto è un alias di
auto-install/enable e se impostato a
true ritarda le
domande su localizzazione e tastiera fino a quando non è data la possibilità
di preconfigurarle, mentre l'impostazione priority
è un alias di debconf/priority e impostarla a
critical blocca la richiesta di qualsiasi domanda
con priorità inferiore.
Altre opzioni che possono risultare utili quando si cerca di automatizzare
un'installazione con DHCP sono: interface=auto
netcfg/dhcp_timeout=60 che indica alla macchina di usare il
primo dispositivo di rete attivo e di essere un po' più paziente durante
l'attesa della risposta all'interrogazione DHCP.
Un esempio esaustivo su come utilizzare questa infrastruttura, compresi
degli script e delle classi d'esempio, può essere trovato sul
sito web dello sviluppatore.
Sono disponibili anche altri esempi che mostrano come, usando in modo
creativo la preconfigurazione, si possono ottenere molti altri interessati
effetti.
Alias utilizzati nella preconfigurazione
I seguenti alias possono risultare utili quando si usa la preconfigurazione
(in modalità auto). Notare che questi sono semplicemente degli alias
più brevi per i nomi delle domande e che è sempre necessario specificare
anche un valore, per esempio auto=true o
interface=eth0.
autoauto-install/enableclassesauto-install/classesfbdebian-installer/framebufferlanguagedebian-installer/languagecountrydebian-installer/countrylocaledebian-installer/localeprioritydebconf/priorityfilepreseed/fileurlpreseed/urlinterfacenetcfg/choose_interfacehostname netcfg/get_hostnamedomainnetcfg/get_domainprotocolmirror/protocolsuitemirror/suiteUso di un server DHCP per specificare un file di preconfigurazione
È possibile usare anche DHCP per indicare un file di preconfigurazione da
scaricare dalla rete, questo è possibile perché DHCP consente il passaggio
del nome di un file fra server e client. Normalmente il file specificato è
quello per l'avvio dalla rete, però se al suo posto è inserito un URL allora
il programma d'installazione scarica il file dall'URL e lo usa come un file
di preconfigurazione. Segue un esempio di come deve essere impostato il file
dhcpd.conf per la versione 3 del server DHCP di ISC (il pacchetto Debian
dhcp3-server).
if substring (option vendor-class-identifier, 0, 3) = "d-i" {
filename "http://host/preseed.cfg";
}
Notare che l'esempio precedente limita la specifica del nome del file ai
soli client DHCP che si identificano come d-i, quindi ha
effetto solo sul programma d'installazione e non influenza i normali
client DHCP. Si può anche mettere il testo in una sezione del
file di configurazione in modo che sia usata da un solo host per impedire
la preconfigurazione di tutte le macchine che si installano sulla propria
rete.
Un modo corretto per usare la preconfigurazione tramite DHCP è preconfigurare
i soli valori specifici della propria rete, per esempio quale mirror Debian
usare. In questo modo tutte le installazioni fatte sulla propria rete hanno
già attivo un buon mirror, ma il resto della configurazione deve essere
fatto interattivamente. L'uso della preconfigurazione tramite DHCP per fare
la completa configurazione delle installazioni Debian deve essere fatto con
molta cautela.
Creazione di un file di preconfigurazione
Il file di preconfigurazione ha lo stesso formato utilizzato dal comando
debconf-set-selections. Il formato generico di una riga
del file di preconfigurazione è:
<proprietario> <nome domanda> <tipo domanda> <valore>
Ci sono alcune regole che si devono tenere in mente quando si scrive un
file di preconfigurazione.
Inserire un singolo spazio o un solo tab fra tipo e valore: ogni ulteriore
spazio viene interpretato come appartenente al valore.
Una riga può essere spezzata su più righe aggiungendo un backslash
(\) come carattere di continuazione
della riga. Un buon punto in cui spezzare una riga è dopo il nome della
domanda; invece un punto pessimo è fra il tipo e il valore. Le righe
spezzate sono ricomposte in un'unica riga nella quale tutti gli spazi
bianchi in testa e in coda sono condensati in un solo spazio.
Le variabili debconf (modelli) usate nell'installatore stesso devono avere
come proprietario d-i; per preconfigurare le variabili usate
nel sistema installato, si deve usare il nome del pacchetto che contiene il
corrispondente modello debconf. Solo le variabili che hanno un proprietario
diverso da d-i saranno propagate al database debconf del
sistema installato.
La maggior parte delle domande deve essere preconfigurata usando i valori
validi per la lingua inglese e non usando i valori tradotti. Comunque,
esistono delle domande (per esempio in partman) in
cui è necessario usare i valori tradotti.
Alcune domande accettano come valore un codice anziché il testo in
inglese mostrato durante l'installazione.
Il modo più semplice per creare un file di preconfigurazione è usare il
file di preconfigurazione d'esempio in
come base per il proprio lavoro.
Un metodo alternativo è effettuare un'installazione manuale e poi, dopo
il riavvio, usare il comando debconf-get-selections,
contenuto nel pacchetto debconf-utils, per
riversare in un unico file il contenuto del database di debconf e del
database di cdebconf:
$ debconf-get-selections --installer > file
$ debconf-get-selections >> file
Comunque un file generato in questa maniera ha delle voci che potrebbero
non essere preconfigurate; il file d'esempio è decisamente un punto di
partenza migliore per la maggior parte degli utenti.
Questo metodo si basa sul fatto che, al termine dell'installazione, il
database di cdebconf è salvato nel sistema appena installato in
/var/log/installer/cdebconf. Poiché questo database
può contenere delle informazioni sensibili i file sono leggibili solo da
root.
La directory /var/log/installer e tutti i file in
essa contenuti sono cancellati dal sistema quando di elimina il pacchetto
installation-report.
Per verificare quali sono i valori validi per una domanda si può usare
nano per esaminare, quando l'installazione è in corso,
i file in /var/lib/cdebconf. In
templates.dat ci sono i modelli e in
questions.dat ci sono gli attuali valori e i valori
assegnati alle variabili.
Per verificare se il formato del proprio file di preconfigurazione è valido
prima di effettuare un'installazione si può usare il comando
debconf-set-selections -c
preseed.cfg.
Contenuto del file di preconfigurazione (per &releasename;)
I vari frammenti utilizzati in questa appendice sono disponibili anche nel
file di preconfigurazione di esempio &urlset-example-preseed;.
Si noti che l'esempio è valido per l'installazione sull'architettura Intel
x86. Se si vuole fare l'installazione su un'architettura diversa alcuni
degli esempi (come la scelta della tastiera e l'installazione del boot loader)
potrebbero non essere corretti e devono essere sostituiti con le impostazioni
per debconf adatte alla propria architettura.
Localizzazione
L'impostazione dei valori legati alla localizzazione funziona solo se si
usa la preconfigurazione initrd. Con tutti gli altri metodi il file di
preconfigurazione viene caricato solo dopo che queste domande sono state
poste.
Con locale si possono specificare lingua e nazione, può
essere una qualsiasi combinazione fra una delle lingue supportate da
&d-i; e uno dei paesi riconosciuti. Se la combinazione non forma un
locale valido, l'installatore sceglie automaticamente un altro locale
valido per la lingua prescelta. Per specificare locale
fra i parametri di avvio utilizzare
locale=it_IT.
Questo metodo è molto semplice da usare, però non permette di
preconfigurare tutte le possibili combinazioni di lingua, nazione e
locale
La preconfiguraizone di locale a
en_NL comporta che il locale predefinito sul
sistema installato sarà en_US.UTF-8. Se, per esempio,
si volesse usare en_GB.UTF-8, sarà necessario
preconfigurare individualmente ciascun valore.
. In alternativa è possibile preconfigurare individualmente
ciascun valore. Lingua e nazione possono anche essere specificati tra i
parametri d'avvio.
# Con la sola preconfigurazione di locale si impostano lingua, nazione
# e locale.
d-i debian-installer/locale string it_IT
# Per una maggiore flessibilità è possibile preconfigurare singolarmente
# ciascun valore.
#d-i debian-installer/language string en
#d-i debian-installer/country string NL
#d-i debian-installer/locale string en_GB.UTF-8
# Opzionalmente è possibile specificare ulteriori locale da generare.
#d-i localechooser/supported-locales en_US.UTF-8, nl_NL.UTF-8
La configurazione della tastiera consiste nella scelta di una architettura
della tastiera e di una mappa di tastiera. Nella maggior parte dei casi
l'architettura della tastiera viene riconosciuta automaticamente e quindi
non è necessario farne la preconfigurazione. La mappa di tastiera deve
essere ritenuta da &d-i; valida per l'architettura della tastiera scelta.
# Selezione della tastiera.
#d-i console-tools/archs select at
d-i console-keymaps-at/keymap select us
# Esempio con una diversa architettura della tastiera
#d-i console-keymaps-usb/keymap select mac-usb-us
Per saltare la configurazione della tastiera si deve preconfigurare
console-tools/archs con
skip-config. Questo comporta che la mappa di
tastiera del kernel rimane attiva.
I cambiamenti nella gestione dell'input fatti nei kernel 2.6 hanno reso
l'architettura della tastiera virtualmente obsoleta. Normalmente per i
kernel 2.6 si deve selezionare una mappa di tastiera PC
(at).
Configurazione della rete
Naturalmente, la preconfigurazione non funziona se si sta caricando il
file di preconfigurazione dalla rete! Invece funziona se si sta avviando
da CD o da chiavetta USB. È anche possibile passare i parametri di
configurazione della rete sui parametri del kernel, se si stanno caricando
file di preconfigurazione dalla rete.
Se necessario è possibile scegliere una particolare interfaccia prima di
caricare il file di preconfigurazione dalla rete usando il parametro d'avvio
interface=eth1.
Nonostante la preconfigurazione della rete non sia normalmente disponibile
quando la preconfigurazione avviene tramite la rete (usando
preseed/url), può essere fatta comunque ricorrendo a
un trucco; per esempio se si vuole forzare un indirizzo statico per
l'interfaccia di rete. Il trucco consiste nel forzare la ripetizione
della configurazione della rete dopo che il file di preconfigurazione
è stato caricato creando uno script da eseguire tramite
preseed/run contenente i seguenti comandi:
killall.sh; netcfg
Le seguenti variabili debconf sono legate alla configurazione della rete.
# Disattiva completamente la configurazione della rete. Questa opzione
# è utile durante le installazioni da cdrom su dispositivi che non sono
# in rete; in questo caso le domande riguardo la rete, gli avvertimenti
# e le attese dei timeout sono solo una seccatura.
#d-i netcfg/enable boolean false
# netcfg sceglierà, se possibile, un'interfaccia che abbia un collegamento.
# Questo evita la visualizzazione di una lista se è presente più di
# un'interfaccia.
d-i netcfg/choose_interface select auto
# Oppure scegliere un'interfaccia ben precisa:
#d-i netcfg/choose_interface select eth1
# Se si ha un server dhcp lento e l'installatore va in timeout in attesa
# di esso, questo potrebbe essere utile.
#d-i netcfg/dhcp_timeout string 60
# Se si preferisce configurare manualmente la rete, togliere il commento
# alla prossima riga e alle righe con la configurazione statica della rete.
#d-i netcfg/disable_dhcp boolean true
# Se si desidera che il file di preconfigurazione funzioni su qualsiasi
# sistema, a prescindere dalla presenza di un server DHCP in rete, si può
# togliere il commento alle righe seguenti e alle righe con la configurazione
# statica della rete.
#d-i netcfg/dhcp_failed note
#d-i netcfg/dhcp_options select Configure network manually
# Configurazione statica della rete.
#d-i netcfg/get_nameservers string 192.168.1.1
#d-i netcfg/get_ipaddress string 192.168.1.42
#d-i netcfg/get_netmask string 255.255.255.0
#d-i netcfg/get_gateway string 192.168.1.1
#d-i netcfg/confirm_static boolean true
# Si noti che gli eventuali nomi di host e dominio assegnati da dhcp hanno
# la precedenza sui valori qui impostati. Naturalmente, l'impostazione dei
# valori previene ancora che le domande siano visualizzate anche se i
# valori arrivano da dhcp.
d-i netcfg/get_hostname string unassigned-hostname
d-i netcfg/get_domain string unassigned-domain
# Disabilita la noiosa finestra di dialogo della chiave WEP.
d-i netcfg/wireless_wep string
# Lo stupido nome host dhcp che alcuni ISP usano come una sorta
# di password.
#d-i netcfg/dhcp_hostname string radish
# Se per la scheda di rete o per altro hardware è necessario caricare un
# firmware non-libero, è possibile configurare l'installatore in modo
# che lo carichi senza chiedere conferma. Altrimenti cambiare in false
# per disabilitare la richiesta.
#d-i hw-detect/load_firmware boolean true
Notare che netcfg determina automaticamente la maschera
di rete se netcfg/get_netmask non è preconfigurato;
in caso di installazioni automatiche questa variabile deve essere marcata
come seen. In modo similare, netcfg
sceglie un indirizzo opportuno quando non è impostato
netcfg/get_gateway. È possibile impostare
netcfg/get_gateway a none per
indicare che non deve essere usato alcun gateway.
Network console
# Per effettuare un'installazione da remoto tramite SSH con il componente
# network-console, usare le seguenti impostazioni. Questo ha senso se si
# intende effettuare il resto dell'installazione manualmente.
#d-i anna/choose_modules string network-console
#d-i network-console/password password r00tme
#d-i network-console/password-again password r00tme
Impostazioni del mirror
A seconda del metodo d'installazione usato è possibile che venga usato
un mirror per scaricare i componenti aggiuntivi dell'installatore, per
installare il sistema di base e per impostare il file
/etc/apt/sources.list sul sistema installato.
Il parametro mirror/suite determina quale sarà la
versione del sistema installato.
Il parametro mirror/udeb/suite determina la
versione dei componenti addizionali dell'installatore. L'impostazione di
questa variabile è utile solo se i componenti sono scaricati dalla rete
dato che la loro versione deve essere uguale a quella usata per creare lo
initrd per il metodo d'installazione scelto. Normalmente l'installatore
usa automaticamente il valore corretto, quindi non dovrebbe essere
necessario impostare questo parametro.
# Quando si seleziona ftp non è necessario impostare mirror/country.
#d-i mirror/protocol string ftp
d-i mirror/country string manual
d-i mirror/http/hostname string &archive-mirror;
d-i mirror/http/directory string /debian
d-i mirror/http/proxy string
# Versione da installare.
#d-i mirror/suite string testing
# Versione dei componenti dell'installatore da caricare (facoltativo).
#d-i mirror/udeb/suite string testing
Impostazione dell'orologio e del fuso orario
# Controlla se l'orologio hardware deve essere impostato o meno su UTC.
d-i clock-setup/utc boolean true
# Questo può essere impostato con qualsiasi valore valido per $TZ; si
# consulti /usr/share/zoneinfo/ per i valori validi.
d-i time/zone string US/Eastern
# Determina se usare NTP per impostare l'orologio durante l'installazione
d-i clock-setup/ntp boolean true
# Server NTP da usare. Quasi sempre è possibile usare quello predefito.
#d-i clock-setup/ntp-server string ntp.example.com
Partizionamento
Il supporto della preconfigurazione per il partizionamento è limitato
a quanto permette partman-auto. Si può scegliere di
partizionare lo spazio libero esistente sul disco oppure l'intero disco.
La struttura delle partizioni sul disco può essere determinata usando
una ricetta predefinita oppure una ricetta personalizzata su file o
inclusa nel file di preconfigurazione.
È supportata anche la preconfigurazione di configurazioni complesse quali
RAID, LVM e cifratura, ma non con la stessa flessibilità di quando il
partizionamento avviene durante un'installazione non-preconfigurata.
Gli esempi sottostanti forniscono solo delle informazioni di base
sull'uso delle ricette. Per delle informazioni più dettagliate vedere
i file partman-auto-recipe.txt e
partman-auto-raid-recipe.txt inclusi nel pacchetto
debian-installer. Entrambi i file sono disponibili
anche nel repository
dei sorgenti del &d-i;. Notare che le funzioni supportate
potrebbero cambiare da un rilascio all'altro.
L'identificazione dei dischi dipende dall'ordine in cui sono caricati i
driver, se nel sistema ci sono più dischi si deve essere assolutamente
sicuri che venga selezionato quello corretto prima di usare la
preconfigurazione.
Esempio di partizionamento
# Se il sistema ha spazio libero è possibile scegliere di partizionare
# soltanto quello spazio. Questa impostazione viene rispettata solo se
# partman-auto/method (vedi sotto) non è valorizzato.
#d-i partman-auto/init_automatically_partition select biggest_free
# In alternativa è possibile specificare un disco da partizionare.
# Se il sistema dispone di un solo disco, l'installatore userà quello
# altrimenti è necessario specificare il nome del device usando il
# formato tradizionale, non-devfs (quindi, per esempio, /dev/hda o
# /dev/sda ma non /dev/discs/disc0/disc).
#d-i partman-auto/disk string /dev/sda
# Inoltre è necessario specificare il metodo da usare. Quelli
# disponibili sono:
# - regular: usa i tipi di partizione più comuni per la propria
# architettura
# - lvm: usa LVM per partizionare il disco
# - crypto: usa LVM con all'interno una partizione cifrata
d-i partman-auto/method string lvm
# L'utente riceve un avviso se uno dei dischi che stanno per essere
# partizionati automaticamente contiene già una precedente configurazione
# LVM. Comunque anche questo può essere preconfigurato...
d-i partman-lvm/device_remove_lvm boolean true
# La stessa cosa avviene se già esiste un array in RAID software:
d-i partman-md/device_remove_md boolean true
# E può essere preconfigurata anche la conferma alla scrittura delle
# partizioni lvm.
d-i partman-lvm/confirm boolean true
# È possibile scegliere una qualsiasi delle ricette di partizionamento
# predefinite:
# - atomic: tutti i file in una partizione
# - home: partizione separata per /home
# - multi: partizioni separate per /home, /usr, /var e /tmp
d-i partman-auto/choose_recipe select atomic
# Oppure creare una ricetta personalizzata...
# Se si ha modo di importare un file ricetta dentro l'ambiente
# dell'installatore, è possibile semplicemente puntare a questo.
#d-i partman-auto/expert_recipe_file string /hd-media/recipe
# Altrimenti, è possibile mettere un'intera ricetta in una riga. Questo
# esempio crea una piccola partizione /boot, un'area swap appropriata e
# usa il resto dello spazio per la partizione root:
#d-i partman-auto/expert_recipe string \
# boot-root :: \
# 40 50 100 ext3 \
# $primary{ } $bootable{ } \
# method{ format } format{ } \
# use_filesystem{ } filesystem{ ext3 } \
# mountpoint{ /boot } \
# . \
# 500 10000 1000000000 ext3 \
# method{ format } format{ } \
# use_filesystem{ } filesystem{ ext3 } \
# mountpoint{ / } \
# . \
# 64 512 300% linux-swap \
# method{ swap } format{ } \
# .
# Il formato della ricetta è documentato nel file partman-auto-recipe.txt
# incluso nel pacchetto "debian-installer" o disponibile nel repository
# dei sorgenti del D-I. Nel file è anche spiegato come impostare le
# etichette dei file system, i nomi dei gruppi di volumi e quali
# dispositivi fisici inserire in un gruppo di volumi.
# Questo fa eseguire a partman il partizionamento automatico in base a
# quanto indicato con uno dei metodi precedenti, senza chidere conferma.
d-i partman-partitioning/confirm_write_new_label boolean true
d-i partman/choose_partition select finish
d-i partman/confirm boolean true
d-i partman/confirm_nooverwrite boolean true
Partizionamento con RAID
È possibile usare la preconfigurazione anche per impostare le partizioni
su array in RAID software. È supportato il RAID di livello 0, 1, 5, 6 e
10 la creazione di array degradati e la scelta di
dischi di scorta. Se si usa RAID 1 è possibile preconfigurare grub in
modo da installarlo su tutti i dispositivi usati dall'array; si veda
.
È probabile che questo tipo di partizionamento automatico fallisca.
Infatti questa funzionalità ha ricevuto relativamente pochi test da parte
degli sviluppatori del &d-i;. La responsabilità di recuperare delle ricette
corrette (cioè che abbiano senso e che non siano in conflitto) è lasciata
all'utente. In caso di problemi si controlli in
/var/log/syslog.
# Il metodo deve essere impostato come "raid".
#d-i partman-auto/method string raid
# Specificare quali sono i dischi da partizionare. Questi dischi avranno
# tutti la stessa configurazione quindi è necessario che abbiano la stessa
# dimensione.
#d-i partman-auto/disk string /dev/sda /dev/sdb
# Poi si devono specificare le partizioni fisiche da usare.
#d-i partman-auto/expert_recipe string \
# multiraid :: \
# 1000 5000 4000 raid \
# $primary{ } method{ raid } \
# . \
# 64 512 300% raid \
# method{ raid } \
# . \
# 500 10000 1000000000 raid \
# method{ raid } \
# .
# Infine si deve specificare come devono essere utilizzate le partizioni
# definite in precedenza all'interno del RAID. Attenzione a usare i
# numeri di partizione corretti per le partizioni logiche. Sono
# supportati i livelli di RAID 0, 1, 5, 6 e 10; i dispositivi devono
# essere separati usando il carattere "#".
# I parametri sono:
# <raidtype> <devcount> <sparecount> <fstype> <mountpoint> \
# <devices> <sparedevices>
#d-i partman-auto-raid/recipe string \
# 1 2 0 ext3 / \
# /dev/sda1#/dev/sdb1 \
# . \
# 1 2 0 swap - \
# /dev/sda5#/dev/sdb5 \
# . \
# 0 2 0 ext3 /home \
# /dev/sda6#/dev/sdb6 \
# .
# Per ulteriori informazioni vedere il file partman-auto-raid-recipe.txt
# incluso nel pacchetto "debian-installer" o disponibile nel repository
# dei sorgenti del D-I.
# Questo fa in modo che partman partizioni automaticamente senza conferma.
d-i partman-md/confirm boolean true
d-i partman-partitioning/confirm_write_new_label boolean true
d-i partman/choose_partition select finish
d-i partman/confirm boolean true
d-i partman/confirm_nooverwrite boolean true
Controllo del montaggio delle partizioni
Normalmente i filesystem vengono montati usando come chiave un UUID
(identificatore unversalmente univoco); questo permette di montarli
correttamente anche quando cambia il nome del device. Gli UUID sono
lunghi e difficili da leggere, quindi, se si preferisce, l'installatore
può montare i filesystem usando il nome del device o in base a
un'etichetta assegnata dall'utente. Qualora si chieda all'installatore
di usare le etichette per montare i filesystem, qualsiasi filesystem
senza un'etichetta verrà montato usando l'UUID.
I device con nomi stabili, come i volumi logici LVM, continueranno a
usare i loro nomi tradizionali anziché gli UUID.
I tradizionali nomi dei device possono cambiare in base all'ordine con
cui il kernel riconosce i device durante l'avvio, questo può comportare
che venga montato il filesystem sbagliato. In modo simile, le etichette
possono facilmente collidere quando si inserisce un nuovo disco o un
dispositivo USB e, quando questo accade, il comportamento del sistema
diventa imprevedibile.
# Il comportamento predefinito è eseguire il mount usando l'UUID, è
# anche possibile scegliere "traditional" per utilizzare i tradizionali
# nomi dei device oppure "label" per provare con le etichette del
# filesystem prima di usare gli UUID.
#d-i partman/mount_style select uuid
Installazione del sistema di base
Al momento non c'è molto da preconfigurare per questo passo
dell'installazione. Le uniche domande riguardano l'installazione del
kernel.
# Configura APT in modo che non installi i pacchetti raccomandati. L'uso
# di questa opzione può implicare un sistema incompleto e dovrebbe essere
# usata solo dagli utenti molto esperti.
#d-i base-installer/install-recommends boolean false
# Selezionare il programma per la creazione dell'initrd per i kernel 2.6.
#d-i base-installer/kernel/linux/initramfs-generators string yaird
# Il (meta)pacchetto con l'immagine del kernel da installare; per non
# installare un kernel inserire "none".
#d-i base-installer/kernel/image string linux-image-2.6-486
Impostazione dell'account
È possibile preconfigurare la password per l'account di root e il nome e la
password per il primo utente normale. Per le password possono essere inserite
in chiaro o con un hash MD5.
Attenzione, la preconfigurazione delle password non è sicura dato che
chiunque può accedere al file di preconfigurazione ha la possibilità di
leggerle. L'uso di un hash MD5 è considerato leggermente migliore per quanto
riguarda la sicurezza ma potrebbe anche dare una falsa sensazione di sicurezza
poiché un hash MD5 consente attacchi di tipo brute force.
# Saltare la creazione dell'account di root (l'account per l'utente
# normale potrà usare sudo).
#d-i passwd/root-login boolean false
# In alternativa, è possibile saltare la creazione dell'account per
# l'utente normale.
#d-i passwd/make-user boolean false
# Password di root, in chiaro entrambe le volte
#d-i passwd/root-password password r00tme
#d-i passwd/root-password-again password r00tme
# oppure criptata in un hash MD5.
#d-i passwd/root-password-crypted password [MD5 hash]
# Per creare l'account per l'utente normale.
#d-i passwd/user-fullname string Debian User
#d-i passwd/username string debian
# La password dell'utente, in chiaro entrambe le volte
#d-i passwd/user-password password insecure
#d-i passwd/user-password-again password insecure
# oppure criptata in un hash MD5.
#d-i passwd/user-password-crypted password [MD5 hash]
# Per creare il primo utente con un UID specifico al posto di quello
# predefinito.
#d-i passwd/user-uid string 1010
# L'account utente viene automaticamente inserito in alcuni gruppi.
# Per modificare questo comportamento usare la seguente preconfigurazione.
#d-i passwd/user-default-groups string audio cdrom video
Le variabili passwd/root-password-crypted e
passwd/user-password-crypted possono anche essere
preconfigurate con il valore !, l'effetto è quello di
disabilitare l'account corrispondente. Questo è comodo per l'account di
root, ovviamente a patto di aver configurato un modo alternativo per svolgere
le attività d'amministrazione (per esempio l'uso dell'autenticazione con
chiave SSH oppure con sudo).
Si può usare il seguente comando per creare un hash MD5 di una password:
$ printf "r00tme" | mkpasswd -s -m md5
Impostazione di APT
L'impostazione di /etc/apt/sources.list e la
configurazione delle opzioni di base è completamente automatizzata in base
al metodo d'installazione e alle risposte date in precedenza. È possibile
aggiungere altri repository (anche locali).
# È possibile scegliere di installare software non-free e contrib.
#d-i apt-setup/non-free boolean true
#d-i apt-setup/contrib boolean true
# Togliere il commento alla prossima riga se non si vuole usare
# un mirror.
#d-i apt-setup/use_mirror boolean false
# Scegliere i servizi di aggiornamento da utilizzare; definire quali
# mirror devono essere usati. I valori riportati in seguito sono quelli
# predefiniti.
#d-i apt-setup/services-select multiselect security, volatile
#d-i apt-setup/security_host string security.debian.org
#d-i apt-setup/volatile_host string volatile.debian.org
# Altri repository, sono disponibili local[0-9]
#d-i apt-setup/local0/repository string \
# http://local.server/debian stable main
#d-i apt-setup/local0/comment string local server
# Abilita le righe deb-src
#d-i apt-setup/local0/source boolean true
# URL alla chiave pubblica del repository locale; è necessario fornire
# una chiave altrimenti apt si lamenta perché il repository non è
# autenticato e che quindi non dovrebbe essere usato (commentandolo in
# sources.list)
#d-i apt-setup/local0/key string http://local.server/key
# Normalmente l'installatore richiede che i repository siano autenticati
# con una chiave gpg conosciuta. Per disabilitare questa autenticazione si
# può usare questa impostazione. Attenzione: insicuro, non raccomandato.
#d-i debian-installer/allow_unauthenticated boolean true
Selezione dei pacchetti
È possibile scegliere di installare qualsiasi combinazione di task che
siano disponibili. I task attualmente disponibili includono:
standard (sistema standard)desktop (ambiente desktop)gnome-desktop (ambiente desktop gnome)kde-desktop (ambiente desktop kde)web-server (server web)print-server (server di stampa)dns-server (server DNS)file-server (file server)mail-server (server di posta)sql-database (database SQL)laptop (computer portatile)
Si può anche scegliere di non installare alcun task e forzare l'installazione
di un insieme di pacchetti in qualche altro modo. Raccomandiamo di includere
sempre il task standard.
Se oltre ai task si vuole installare anche qualche altro pacchetto allora
è possibile usare il parametro pkgsel/include; il
valore di questo parametro può essere un elenco di pacchetti separati con
virgole o con spazi, in questo modo può essere comodamente usato anche
sulla riga di comando del kernel.
#tasksel tasksel/first multiselect standard, web-server
# Quando è selezionato il task desktop, si può installare kde e xfce
# al posto del desktop predefinito gnome.
#tasksel tasksel/desktop multiselect kde, xfce
# Ulteriori pacchetti da installare
#d-i pkgsel/include string openssh-server build-essential
# Se aggiornare i pacchetti dopo l'avvio. I valori ammessi
# sono: none, safe-upgrade, full-upgrade
#d-i pkgsel/upgrade select none
# Alcune versioni dell'installatore possono inviare un resoconto di quali
# programmi sono stati installati e quali sono usati. Questo resoconto, la
# cui ricezione aiuta il progetto a determinare quali sono i programmi più
# popolari per inserirli nei CD, normalmente non viene inviato.
#popularity-contest popularity-contest/participate boolean false
Installazione del boot loader
# Grub è il boot loader predefinito (per x86). Invece, se si desidera
# che sia installato lilo, scommentare questa riga:
#d-i grub-installer/skip boolean true
# Per evitare anche l'installazione di lilo, e quindi non installare
# nessun boot loader, scommentare questa riga:
#d-i lilo-installer/skip boolean true
# Con l'eccezione di poche configurazioni non comuni, GRUB 2 è il
# bootloader predefinito. Se per qualche motivo è necessario installare
# GRUB Legacy, togliere il commento da questa riga:
#d-i grub-installer/grub2_instead_of_grub_legacy boolean false
# Questa è ragionevolmente sicura da impostare, fa in modo che grub sia
# installato automaticamente nel MBR se nessun altro sistema operativo è
# rilevato nella macchina.
d-i grub-installer/only_debian boolean true
# Questa fa in modo che grub-installer si installi sul MBR se trova anche
# qualche altro sistema operativo, che è un po' meno sicuro poiché potrebbe
# non riuscire ad avviare gli altri sistemi operativi.
d-i grub-installer/with_other_os boolean true
# In alternativa, se si vuole installare in una posizione differente dal
# MBR, scommentare ed editare queste linee:
#d-i grub-installer/only_debian boolean false
#d-i grub-installer/with_other_os boolean false
#d-i grub-installer/bootdev string (hd0,0)
# Per installare grub su più dischi:
#d-i grub-installer/bootdev string (hd0,0) (hd1,0) (hd2,0)
# Passowrd opzionale per grub, può essere in chiaro
#d-i grub-installer/password password r00tme
#d-i grub-installer/password-again password r00tme
# oppure criptata in un hash MD5, si veda grub-md5-crypt(8).
#d-i grub-installer/password-crypted password [MD5 hash]
# Con la prossima opzione si possono aggiungere ulteriori parametri
# d'avvio per il sistema installato (se supportati dal bootloader
# dell'installatore). Nota: le opzioni passate all'installatore
# saranno aggiunte automaticamente.
#d-i debian-installer/add-kernel-opts string nousb
L'hash MD5 per una password per grub può essere
generato usando grub-md5-crypt, oppure usando il comando
dell'esempio in .
Termine dell'installazione
# Durante le installazioni da console seriale o di gestione, normalmente
# le console virtuali (da VT1 a VT6) vengono disabilitate in /etc/inittab.
# Togliere il commento dalla prossima riga per evitare che questo accada.
#d-i finish-install/keep-consoles boolean true
# Evita l'ultimo messaggio riguardo il completamento dell'installazione.
d-i finish-install/reboot_in_progress note
# Impedisce che il programma d'installazione espelli il CD prima del riavvio,
# in alcuni casi può essere utile.
#d-i cdrom-detect/eject boolean false
# Indica come spegnere quando l'installatore ha finito, senza riavviare
# il sistema appena installato.
#d-i debian-installer/exit/halt boolean true
# Questo spegne la macchina anziché semplicemente arrestarla.
#d-i debian-installer/exit/poweroff boolean true
Preconfigurazione di altri pacchetti
# A seconda del software che si sceglie di installare, o se le cose vanno
# storte durante il processo di installazione, è possibile che altre domande
# possano essere poste. Si possono preconfigurare anche quelle,
# naturalmente. Per ottenere una lista di ogni possibile domanda che possa
# essere posta durante un'installazione, fare un'installazione, quindi
# eseguire questi comandi:
# debconf-get-selections --installer > file
# debconf-get-selections >> file
Opzioni avanzateUso di comandi personalizzati durante l'installazione
Una funzionalità molto potente e flessibile offerta dagli strumenti di
preconfigurazione è la possibilità si eseguire dei comandi o degli script
in determinati momenti dell'installazione.
# La preconfigurazione del d-i è intrinsecamente non sicura. Niente
# nell'installatore verifica i tentativi di buffer overflow o di altri
# exploit attraverso i valori presenti in un file di preconfigurazione
# come questo. Usare solo file di preconfigurazione provenienti da fonti
# fidate! Per comprendere il rischio, e poiché è generalmente utile,
# ecco un modo per eseguire automaticamente qualsiasi comando della shell
# all'interno dell'installatore.
# Questo è primo comando, è eseguito il prima possibile, appena dopo la
# lettura della preconfigurazione.
#d-i preseed/early_command string anna-install some-udeb
# Questo comando viene eseguito immediatamente prima di avviare il
# partizionatore. Può essere utile per applicare una preconfigurazione
# dinamica del partizionatore in funzione dello stato dei dischi (che
# potrebbe non essere visibile nel momento in cui viene eseguito
# preseed/early_command).
#d-i partman/early_command \
# string debconf-set partman-auto/disk "$(list-devices disk | head -n1)"
# Questo è l'ultimo comando, è eseguito appena prima che l'installatore
# termini, ma quando la directory /target è ancora usabile. È possibile
# fare un chroot su /target e usarlo direttamente oppure usare i comandi
# apt-install e in-target per installare dei pacchetti ed eseguire comandi
# nel file system target.
#d-i preseed/late_command string apt-install zsh; in-target chsh -s /bin/zsh
Uso della preconfigurazione per modificare i valori predefiniti
È possibile usare la preconfigurazione per modificare la risposta predefinita
a una domanda ma fare in modo che la domanda venga comunque posta. Per farlo
si deve impostare il flag seen a false
dopo aver impostato il valore della domanda.
d-i foo/bar string valore
d-i foo/bar seen false
Si può estendere questo effetto a tutte le domande
inserendo il parametro preseed/interactive=true
al prompt boot. Questo può essere utile per effettuare delle prove o il
debug del proprio file di preconfigurazione.
Notare che d-i deve essere usato come proprietario delle
sole variabili dell'installatore. Le variabili appartenenti ai pacchetti
da installare sul sistema finale devono avere come proprietario il nome
del pacchetto. Si veda la nota a pié di pagina in
.
Quando si usa la preconfigurazione tramite i parametri d'avvio si può
richiedere all'installatore di chiedere comunque le domande preconfigurate
usando l'operatore ?= in questo modo
foo/bar?=valore
(oppure proprietario:foo/bar?=valore).
Ovviamente questo ha effetto solo sui parametri che corrispondono alle
domande che sono effettivamente visualizzate durante l'installazione e
non sui parametri interni.
Caricamento in cascata di più file di preconfigurazione
Da un file di preconfigurazione è anche possibile includere anche altri file
di preconfigurazione. Qualsiasi impostazione fatta in questi file sovrascrive
l'eventuale configurazione fatta dai file caricati in precedenza. Questo
permette di inserire, per esempio, una configurazione di rete generica in
un file e di mettere alcune configurazioni particolari in altri file.
# Si possono elencare più file separandoli con degli spazi; verranno
# caricati tutti. Anche i file inclusi possono avere al loro interno delle
# direttive preseed/include. Si noti che se i nomi dei file sono relativi,
# sono prelevati dalla stessa directory del file di preconfigurazione che
# li include.
#d-i preseed/include string x.cfg
# Facoltativamente il programma d'installazione può verificare le checksum
# dei file prima di processarli. Attualmente sono supportati solo le checksum
# md5sum che vanno elencate nello stesso ordine con cui sono inclusi i file.
#d-i preseed/include/checksum string 5da499872becccfeda2c4872f9171c3d
# Ancora più flessibile, questo esegue un comando di shell e se restituisce
# i nomi dei file di preconfigurazione allora include questi file.
#d-i preseed/include_command \
# string if [ "`hostname`" = bob ]; then echo bob.cfg; fi
# Il massimo della flessibilità, questo scarica ed esegue un programma.
# Il programma può usare debconf-set per manipolare il database di
# debconf; è possibile elencare più di uno script separandoli con degli
# spazi. Si noti che se i nomi dei file sono relativi, sono prelevati
# dalla stessa directory del file di preconfigurazione che li esegue.
#d-i preseed/run string foo.sh
Con la preconfigurazione di tipo initrd e file è possibile anche
caricare in cascata una preconfigurazione di tipo network, impostando
preseed/url nei file precedenti. Ciò avvia la preconfigurazione via
rete appena questa diviene disponibile. Nell'effettuare questa
operazione si deve porre particolare attenzione, dato che la
preconfigurazione viene eseguita in due occasioni distinte, aprendo
la possibilità che il comando preseed/early venga eseguito nuovamente,
con la seconda esecuzione che avviene dopo l'attivazione della rete.
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GNU General Public License
Version 2, June 1991
Copyright (C) 1989, 1991 Free Software Foundation, Inc.
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You may modify your copy or copies of the Program or any portion
of it, thus forming a work based on the Program, and copy and
distribute such modifications or work under the terms of Section 1
above, provided that you also meet all of these conditions:
You must cause the modified files to carry prominent notices
stating that you changed the files and the date of any change.
You must cause any work that you distribute or publish, that in
whole or in part contains or is derived from the Program or any part
thereof, to be licensed as a whole at no charge to all third parties
under the terms of this License.
If the modified program normally reads commands interactively when
run, you must cause it, when started running for such interactive use
in the most ordinary way, to print or display an announcement
including an appropriate copyright notice and a notice that there is
no warranty (or else, saying that you provide a warranty) and that
users may redistribute the program under these conditions, and
telling the user how to view a copy of this License. (Exception: if
the Program itself is interactive but does not normally print such an
announcement, your work based on the Program is not required to print
an announcement.)
These requirements apply to the modified work as a whole. If
identifiable sections of that work are not derived from the Program,
and can be reasonably considered independent and separate works in
themselves, then this License, and its terms, do not apply to those
sections when you distribute them as separate works. But when you
distribute the same sections as part of a whole which is a work based
on the Program, the distribution of the whole must be on the terms of
this License, whose permissions for other licensees extend to the
entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote
it.
Thus, it is not the intent of this section to claim rights or contest
your rights to work written entirely by you; rather, the intent is to
exercise the right to control the distribution of derivative or
collective works based on the Program.
In addition, mere aggregation of another work not based on the
Program with the Program (or with a work based on the Program) on a
volume of a storage or distribution medium does not bring the other
work under the scope of this License.
3.
You may copy and distribute the Program (or a work based on it,
under Section 2) in object code or executable form under the terms of
Sections 1 and 2 above provided that you also do one of the
following:
Accompany it with the complete corresponding machine-readable
source code, which must be distributed under the terms of Sections 1
and 2 above on a medium customarily used for software interchange;
or,
Accompany it with a written offer, valid for at least three years,
to give any third party, for a charge no more than your cost of
physically performing source distribution, a complete
machine-readable copy of the corresponding source code, to be
distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium
customarily used for software interchange; or,
Accompany it with the information you received as to the offer to
distribute corresponding source code. (This alternative is allowed
only for noncommercial distribution and only if you received the
program in object code or executable form with such an offer, in
accord with Subsection b above.)
The source code for a work means the preferred form of the work for
making modifications to it. For an executable work, complete source
code means all the source code for all modules it contains, plus any
associated interface definition files, plus the scripts used to
control compilation and installation of the executable. However, as a
special exception, the source code distributed need not include
anything that is normally distributed (in either source or binary
form) with the major components (compiler, kernel, and so on) of the
operating system on which the executable runs, unless that component
itself accompanies the executable.
If distribution of executable or object code is made by offering
access to copy from a designated place, then offering equivalent
access to copy the source code from the same place counts as
distribution of the source code, even though third parties are not
compelled to copy the source along with the object code.
4.
You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Program
except as expressly provided under this License. Any attempt
otherwise to copy, modify, sublicense or distribute the Program is
void, and will automatically terminate your rights under this
License. However, parties who have received copies, or rights, from
you under this License will not have their licenses terminated so
long as such parties remain in full compliance.
5.
You are not required to accept this License, since you have not
signed it. However, nothing else grants you permission to modify or
distribute the Program or its derivative works. These actions are
prohibited by law if you do not accept this License. Therefore, by
modifying or distributing the Program (or any work based on the
Program), you indicate your acceptance of this License to do so, and
all its terms and conditions for copying, distributing or modifying
the Program or works based on it.
6.
Each time you redistribute the Program (or any work based on the
Program), the recipient automatically receives a license from the
original licensor to copy, distribute or modify the Program subject
to these terms and conditions. You may not impose any further
restrictions on the recipients' exercise of the rights granted
herein. You are not responsible for enforcing compliance by third
parties to this License.
7.
If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent
infringement or for any other reason (not limited to patent issues),
conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or
otherwise) that contradict the conditions of this License, they do
not excuse you from the conditions of this License. If you cannot
distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under
this License and any other pertinent obligations, then as a
consequence you may not distribute the Program at all. For example,
if a patent license would not permit royalty-free redistribution of
the Program by all those who receive copies directly or indirectly
through you, then the only way you could satisfy both it and this
License would be to refrain entirely from distribution of the
Program.
If any portion of this section is held invalid or unenforceable under
any particular circumstance, the balance of the section is intended
to apply and the section as a whole is intended to apply in other
circumstances.
It is not the purpose of this section to induce you to infringe any
patents or other property right claims or to contest validity of any
such claims; this section has the sole purpose of protecting the
integrity of the free software distribution system, which is
implemented by public license practices. Many people have made
generous contributions to the wide range of software distributed
through that system in reliance on consistent application of that
system; it is up to the author/donor to decide if he or she is
willing to distribute software through any other system and a
licensee cannot impose that choice.
This section is intended to make thoroughly clear what is believed to
be a consequence of the rest of this License.
8.
If the distribution and/or use of the Program is restricted in
certain countries either by patents or by copyrighted interfaces, the
original copyright holder who places the Program under this License
may add an explicit geographical distribution limitation excluding
those countries, so that distribution is permitted only in or among
countries not thus excluded. In such case, this License incorporates
the limitation as if written in the body of this License.
9.
The Free Software Foundation may publish revised and/or new
versions of the General Public License from time to time. Such new
versions will be similar in spirit to the present version, but may
differ in detail to address new problems or concerns.
Each version is
given a distinguishing version number. If the Program specifies a
version number of this License which applies to it and "any later
version", you have the option of following the terms and conditions
either of that version or of any later version published by the Free
Software Foundation. If the Program does not specify a version number
of this License, you may choose any version ever published by the
Free Software Foundation.
10.
If you wish to incorporate parts of the Program into other free
programs whose distribution conditions are different, write to the
author to ask for permission. For software which is copyrighted by
the Free Software Foundation, write to the Free Software Foundation;
we sometimes make exceptions for this. Our decision will be guided by
the two goals of preserving the free status of all derivatives of our
free software and of promoting the sharing and reuse of software
generally.
NO WARRANTY11.
BECAUSE THE PROGRAM IS LICENSED FREE OF CHARGE, THERE IS NO
WARRANTY FOR THE PROGRAM, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW.
EXCEPT WHEN OTHERWISE STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR
OTHER PARTIES PROVIDE THE PROGRAM "AS IS" WITHOUT WARRANTY OF ANY
KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE
IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR
PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORMANCE OF THE
PROGRAM IS WITH YOU. SHOULD THE PROGRAM PROVE DEFECTIVE, YOU ASSUME
THE COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR OR CORRECTION.
12.
IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN
WRITING WILL ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MAY MODIFY
AND/OR REDISTRIBUTE THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU
FOR DAMAGES, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR
CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE
PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA BEING
RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR A
FAILURE OF THE PROGRAM TO OPERATE WITH ANY OTHER PROGRAMS), EVEN IF
SUCH HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF
SUCH DAMAGES.
END OF TERMS AND CONDITIONSHow to Apply These Terms to Your New Programs
If you develop a new program, and you want it to be of the greatest
possible use to the public, the best way to achieve this is to make
it free software which everyone can redistribute and change under
these terms.
To do so, attach the following notices to the program. It is safest
to attach them to the start of each source file to most effectively
convey the exclusion of warranty; and each file should have at least
the "copyright" line and a pointer to where the full notice is found.
one line to give the program's name and a brief idea of what it does.
Copyright (C) year name of author
This program is free software; you can redistribute it and/or
modify it under the terms of the GNU General Public License
as published by the Free Software Foundation; either version 2
of the License, or (at your option) any later version.
This program is distributed in the hope that it will be useful,
but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the
GNU General Public License for more details.
You should have received a copy of the GNU General Public License
along with this program; if not, write to the Free Software
Foundation, Inc., 51 Franklin Street, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA.
Also add information on how to contact you by electronic and paper
mail.
If the program is interactive, make it output a short notice like
this when it starts in an interactive mode:
Gnomovision version 69, Copyright (C) year name of author
Gnomovision comes with absolutely no warranty; for details
type `show w'. This is free software, and you are welcome
to redistribute it under certain conditions; type `show c'
for details.
The hypothetical commands `show w' and `show c' should show the
appropriate parts of the General Public License. Of course, the
commands you use may be called something other than `show w' and
`show c'; they could even be mouse-clicks or menu items — whatever
suits your program.
You should also get your employer (if you work as a programmer) or
your school, if any, to sign a "copyright disclaimer" for the
program, if necessary. Here is a sample; alter the names:
Yoyodyne, Inc., hereby disclaims all copyright interest in the
program `Gnomovision' (which makes passes at compilers) written
by James Hacker.
signature of Ty Coon, 1 April 1989
Ty Coon, President of Vice
This General Public License does not permit incorporating your
program into proprietary programs. If your program is a subroutine
library, you may consider it more useful to permit linking
proprietary applications with the library. If this is what you want
to do, use the GNU Lesser General Public License instead of this
License.
Licenza Pubblica Generica GNU
This is an unofficial translation of the GNU General Public
License into Italian. It was not published by the Free
Software Foundation, and does not legally state the
distribution terms for software that uses the GNU GPL —
only the original English text
of the GNU GPL does that. However, we hope that this translation will
help Italian speakers to understand the GNU GPL better.
Questa è una traduzione italiana non ufficiale della Licenza Pubblica
Generica GNU. Non è pubblicata dalla Free Software Foundation e non
ha valore legale nell'esprimere i termini di distribuzione del software
che usa la licenza GPL. Solo la versione originale in inglese della licenza ha valore
legale. Ad ogni modo, speriamo che questa traduzione aiuti le persone
di lingua italiana a capire meglio il significato della licenza GPL.
Traduzione curata da gruppo Pluto, da ILS e dal gruppo italiano di
traduzione GNU. Ultimo aggiornamento 19 aprile 2000.
Versione 2, Giugno 1991
Copyright (C) 1989, 1991 Free Software Foundation, Inc.
51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA.
Chiunque può copiare e distribuire copie letterali di questo documento
di licenza, ma non ne è permessa la modifica.
Preambolo
Le licenze della maggior parte dei programmi hanno lo scopo di
togliere all'utente la libertà di condividere e modificare il
programma stesso. Viceversa, la Licenza Pubblica Generica GNU è intesa
a garantire la libertà di condividere e modificare il software libero,
al fine di assicurare che i programmi siano liberi per tutti i loro
utenti. Questa Licenza si applica alla maggioranza dei programmi
della Free Software Foundation e ad ogni altro programma i cui autori
hanno deciso di usare questa Licenza. Alcuni altri programmi della
Free Software Foundation sono invece coperti dalla Licenza Pubblica
Generica Minore. Chiunque può usare questa Licenza per i propri
programmi.
Quando si parla di software libero (free software), ci si riferisce
alla libertà, non al prezzo. Le nostre Licenze (la GPL e la LGPL)
sono progettate per assicurarsi che ciascuno abbia la libertà di
distribuire copie del software libero (e farsi pagare per questo, se
vuole), che ciascuno riceva il codice sorgente o che lo possa ottenere
se lo desidera, che ciascuno possa modificare il programma o usarne
delle parti in nuovi programmi liberi e che ciascuno sappia di potere
fare queste cose.
Per proteggere i diritti dell'utente, abbiamo bisogno di creare delle
restrizioni che vietino a chiunque di negare questi diritti o di
chiedere di rinunciarvi. Queste restrizioni si traducono in certe
responsabilità per chi distribuisce copie del software e per chi lo
modifica.
Per esempio, chi distribuisce copie di un programma coperto da GPL,
sia gratis sia in cambio di un compenso, deve concedere ai destinatari
tutti i diritti che ha ricevuto. Deve anche assicurarsi che i
destinatari ricevano o possano ottenere il codice sorgente. E deve
mostrar loro queste condizioni di licenza, in modo che essi conoscano
i propri diritti.
Proteggiamo i diritti dell'utente in due modi: (1) proteggendo il
software con un copyright, e (2) offrendo una licenza che dia il
permesso legale di copiare, distribuire e modificare il Programma.
Inoltre, per proteggere ogni autore e noi stessi, vogliamo assicurarci
che ognuno capisca che non ci sono garanzie per i programmi coperti da
GPL. Se il programma viene modificato da qualcun altro e
ridistribuito, vogliamo che gli acquirenti sappiano che ciò che hanno
non è l'originale, in modo che ogni problema introdotto da altri non
si rifletta sulla reputazione degli autori originari.
Infine, ogni programma libero è costantemente minacciato dai brevetti
sui programmi. Vogliamo evitare il pericolo che chi ridistribuisce un
programma libero ottenga la proprietà di brevetti, rendendo in pratica
il programma cosa di sua proprietà. Per prevenire questa evenienza,
abbiamo chiarito che ogni brevetto debba essere concesso in licenza
d'uso a chiunque, o non avere alcuna restrizione di licenza d'uso.
Seguono i termini e le condizioni precisi per la copia, la
distribuzione e la modifica.
LICENZA PUBBLICA GENERICA GNUTERMINI E CONDIZIONI PER LA COPIA, LA
DISTRIBUZIONE E LA MODIFICA0.
Questa Licenza si applica a ogni programma o altra opera che
contenga una nota da parte del detentore del copyright che dica che
tale opera può essere distribuita sotto i termini di questa Licenza
Pubblica Generica. Il termine Programma nel seguito si
riferisce ad ogni programma o opera così definita, e l'espressione
opera basata sul Programma indica sia il Programma sia
ogni opera considerata derivata in base alla legge sul
copyright; in altre parole, un'opera contenente il Programma o una
porzione di esso, sia letteralmente sia modificato o tradotto in
un'altra lingua. Da qui in avanti, la traduzione è in ogni caso
considerata una modifica. Vengono ora elencati i
diritti dei beneficiari della licenza.
Attività diverse dalla copiatura, distribuzione e modifica non sono
coperte da questa Licenza e sono al di fuori della sua influenza.
L'atto di eseguire il Programma non viene limitato, e l'output del
programma è coperto da questa Licenza solo se il suo contenuto
costituisce un'opera basata sul Programma (indipendentemente dal fatto
che sia stato creato eseguendo il Programma). In base alla natura del
Programma il suo output può essere o meno coperto da questa Licenza.
1.
È lecito copiare e distribuire copie letterali del codice
sorgente del Programma così come viene ricevuto, con qualsiasi mezzo,
a condizione che venga riprodotta chiaramente su ogni copia una
appropriata nota di copyright e di assenza di garanzia; che si
mantengano intatti tutti i riferimenti a questa Licenza e all'assenza
di ogni garanzia; che si dia a ogni altro destinatario del Programma
una copia di questa Licenza insieme al Programma.
È possibile richiedere un pagamento per il trasferimento fisico di una
copia del Programma, è anche possibile a propria discrezione
richiedere un pagamento in cambio di una copertura assicurativa.
2.
È lecito modificare la propria copia o copie del Programma, o
parte di esso, creando perciò un'opera basata sul Programma, e copiare
o distribuire tali modifiche o tale opera secondo i termini del
precedente comma 1, a patto che siano soddisfatte tutte le condizioni
che seguono:
Bisogna indicare chiaramente nei file che si tratta di copie
modificate e la data di ogni modifica.
Bisogna fare in modo che ogni opera distribuita o pubblicata,
che in parte o nella sua totalità derivi dal Programma o da parti
di esso, sia concessa nella sua interezza in licenza gratuita ad
ogni terza parte, secondo i termini di questa Licenza.
Se normalmente il programma modificato legge comandi
interattivamente quando viene eseguito, bisogna fare in modo che
all'inizio dell'esecuzione interattiva usuale, esso stampi un
messaggio contenente una appropriata nota di copyright e di
assenza di garanzia (oppure che specifichi il tipo di garanzia che
si offre). Il messaggio deve inoltre specificare che chiunque può
ridistribuire il programma alle condizioni qui descritte e deve
indicare come reperire questa Licenza. Se però il programma di
partenza è interattivo ma normalmente non stampa tale messaggio,
non occorre che un'opera basata sul Programma lo stampi.
Questi requisiti si applicano all'opera modificata nel suo complesso.
Se sussistono parti identificabili dell'opera modificata che non siano
derivate dal Programma e che possono essere ragionevolmente
considerate lavori indipendenti, allora questa Licenza e i suoi
termini non si applicano a queste parti quando queste vengono
distribuite separatamente. Se però queste parti vengono distribuite
all'interno di un prodotto che è un'opera basata sul Programma, la
distribuzione di quest'opera nella sua interezza deve avvenire nei
termini di questa Licenza, le cui norme nei confronti di altri utenti
si estendono all'opera nella sua interezza, e quindi ad ogni sua
parte, chiunque ne sia l'autore.
Quindi, non è nelle intenzioni di questa sezione accampare diritti, né
contestare diritti su opere scritte interamente da altri; l'intento è
piuttosto quello di esercitare il diritto di controllare la
distribuzione di opere derivati dal Programma o che lo contengano.
Inoltre, la semplice aggregazione di un'opera non derivata dal
Programma col Programma o con un'opera da esso derivata su di un mezzo
di memorizzazione o di distribuzione, non è sufficiente a includere
l'opera non derivata nell'ambito di questa Licenza.
3.
È lecito copiare e distribuire il Programma (o un'opera basata su
di esso, come espresso al comma 2) sotto forma di codice oggetto o
eseguibile secondo i termini dei precedenti commi 1 e 2, a patto che
si applichi una delle seguenti condizioni:
Il Programma sia corredato del codice sorgente completo, in una
forma leggibile da calcolatore, e tale sorgente sia fornito
secondo le regole dei precedenti commi 1 e 2 su di un mezzo
comunemente usato per lo scambio di programmi.
Il Programma sia accompagnato da un'offerta scritta, valida per
almeno tre anni, di fornire a chiunque ne faccia richiesta una
copia completa del codice sorgente, in una forma leggibile da
calcolatore, in cambio di un compenso non superiore al costo del
trasferimento fisico di tale copia, che deve essere fornita
secondo le regole dei precedenti commi 1 e 2 su di un mezzo
comunemente usato per lo scambio di programmi.
Il Programma sia accompagnato dalle informazioni che sono state
ricevute riguardo alla possibilità di ottenere il codice sorgente.
Questa alternativa è permessa solo in caso di distribuzioni non
commerciali e solo se il programma è stato ottenuto sotto forma di
codice oggetto o eseguibile in accordo al precedente comma B.
Per codice sorgente completo di un'opera si intende
la forma preferenziale usata per modificare un'opera. Per un
programma eseguibile, codice sorgente completo
significa tutto il codice sorgente di tutti i moduli in esso
contenuti, più ogni file associato che definisca le interfacce esterne
del programma, più gli script usati per controllare la compilazione e
l'installazione dell'eseguibile. In ogni caso non è necessario che il
codice sorgente fornito includa nulla che sia normalmente distribuito
(in forma sorgente o in formato binario) con i principali componenti
del sistema operativo sotto cui viene eseguito il Programma
(compilatore, kernel, e così via), a meno che tali componenti
accompagnino l'eseguibile.
Se la distribuzione dell'eseguibile o del codice oggetto è effettuata
indicando un luogo dal quale sia possibile copiarlo, permettere la
copia del codice sorgente dallo stesso luogo è considerata una valida
forma di distribuzione del codice sorgente, anche se copiare il
sorgente è facoltativo per l'acquirente.
4.
Non è lecito copiare, modificare, sublicenziare, o distribuire
il Programma in modi diversi da quelli espressamente previsti da
questa Licenza. Ogni tentativo di copiare, modificare, sublicenziare
o distribuire il Programma non è autorizzato, e farà terminare
automaticamente i diritti garantiti da questa Licenza. D'altra parte
ogni acquirente che abbia ricevuto copie, o diritti, coperti da questa
Licenza da parte di persone che violano la Licenza come qui indicato
non vedranno invalidata la loro Licenza, purché si comportino
conformemente ad essa.
5.
L'acquirente non è tenuto ad accettare questa Licenza,
poiché non l'ha firmata. D'altra parte nessun altro documento
garantisce il permesso di modificare o distribuire il Programma o i
lavori derivati da esso. Queste azioni sono proibite dalla legge per
chi non accetta questa Licenza; perciò, modificando o distribuendo il
Programma o un'opera basata sul programma, si indica nel fare ciò
l'accettazione di questa Licenza e quindi di tutti i suoi termini e le
condizioni poste sulla copia, la distribuzione e la modifica del
Programma o di lavori basati su di esso.
6.
Ogni volta che il Programma o un'opera basata su di esso vengono
distribuiti, l'acquirente riceve automaticamente una licenza d'uso da
parte del licenziatario originale. Tale licenza regola la copia, la
distribuzione e la modifica del Programma secondo questi termini e
queste condizioni. Non è lecito imporre restrizioni ulteriori
all'acquirente nel suo esercizio dei diritti qui garantiti. Chi
distribuisce programmi coperti da questa Licenza non è comunque
tenuto a imporre il rispetto di questa Licenza a terzi.
7.
Se, come conseguenza del giudizio di un tribunale, o di una
imputazione per la violazione di un brevetto o per ogni altra ragione
(non limitatamente a questioni di brevetti), vengono imposte
condizioni che contraddicono le condizioni di questa licenza, che
queste condizioni siano dettate dalla corte, da accordi tra le parti o
altro, queste condizioni non esimono nessuno dall'osservazione di
questa Licenza. Se non è possibile distribuire un prodotto in un modo
che soddisfi simultaneamente gli obblighi dettati da questa Licenza e
altri obblighi pertinenti, il prodotto non può essere affatto
distribuito. Per esempio, se un brevetto non permettesse a tutti
quelli che lo ricevono di ridistribuire il Programma senza obbligare
al pagamento di diritti, allora l'unico modo per soddisfare
contemporaneamente il brevetto e questa Licenza e' di non distribuire
affatto il Programma.
Se una qualunque parte di questo comma è ritenuta non valida o non
applicabile in una qualunque circostanza, deve comunque essere
applicata l'idea espressa da questo comma; in ogni altra circostanza
invece deve essere applicato questo comma nel suo complesso.
Non è nelle finalità di questo comma indurre gli utenti ad infrangere
alcun brevetto né ogni altra rivendicazione di diritti di proprietà,
né di contestare la validità di alcuna di queste rivendicazioni; lo
scopo di questo comma è unicamente quello di proteggere l'integrità
del sistema di distribuzione dei programmi liberi, che viene
realizzato tramite l'uso di licenze pubbliche. Molte persone hanno
contribuito generosamente alla vasta gamma di programmi distribuiti
attraverso questo sistema, basandosi sull'applicazione fedele di tale
sistema. L'autore/donatore può decidere di sua volontà se preferisce
distribuire il software avvalendosi di altri sistemi, e l'acquirente
non può imporre la scelta del sistema di distribuzione.
Questo comma serve a rendere il più chiaro possibile ciò che crediamo
sia una conseguenza del resto di questa Licenza.
8.
Se in alcuni paesi la distribuzione o l'uso del Programma sono
limitati da brevetto o dall'uso di interfacce coperte da copyright, il
detentore del copyright originale che pone il Programma sotto questa
Licenza può aggiungere limiti geografici espliciti alla distribuzione,
per escludere questi paesi dalla distribuzione stessa, in modo che il
programma possa essere distribuito solo nei paesi non esclusi da
questa regola. In questo caso i limiti geografici sono inclusi in
questa Licenza e ne fanno parte a tutti gli effetti.
9.
All'occorrenza la Free Software Foundation può pubblicare
revisioni o nuove versioni di questa Licenza Pubblica Generica. Tali
nuove versioni saranno simili a questa nello spirito, ma potranno
differire nei dettagli al fine di coprire nuovi problemi e nuove
situazioni.
Ad ogni versione viene dato un numero identificativo. Se il Programma
asserisce di essere coperto da una particolare versione di questa
Licenza e da ogni versione successiva, l'acquirente può
scegliere se seguire le condizioni della versione specificata o di una
successiva. Se il Programma non specifica quale versione di questa
Licenza deve applicarsi, l'acquirente può scegliere una qualsiasi
versione tra quelle pubblicate dalla Free Software Foundation.
10.
Se si desidera incorporare parti del Programma in altri
programmi liberi le cui condizioni di distribuzione differiscano da
queste, è possibile scrivere all'autore del Programma per chiederne
l'autorizzazione. Per il software il cui copyright è detenuto dalla
Free Software Foundation, si scriva alla Free Software Foundation;
talvolta facciamo eccezioni alle regole di questa Licenza. La nostra
decisione sarà guidata da due finalità: preservare la libertà di tutti
i prodotti derivati dal nostro software libero e promuovere la
condivisione e il riutilizzo del software in generale.
NON C'È GARANZIA11.
POICHÉ IL PROGRAMMA È CONCESSO IN USO GRATUITAMENTE, NON C'È GARANZIA PER
IL PROGRAMMA, NEI LIMITI PERMESSI DALLE VIGENTI LEGGI. SE NON INDICATO
DIVERSAMENTE PER ISCRITTO, IL DETENTORE DEL COPYRIGHT E LE ALTRE PARTI
FORNISCONO IL PROGRAMMA COSÌ COM'È, SENZA ALCUN TIPO DI
GARANZIA, NÉ ESPLICITA NÉ IMPLICITA; CIÒ COMPRENDE, SENZA LIMITARSI A
QUESTO, LA GARANZIA IMPLICITA DI COMMERCIABILITÀ E UTILIZZABILITÀ PER
UN PARTICOLARE SCOPO. L'INTERO RISCHIO CONCERNENTE LA QUALITÀ E LE
PRESTAZIONI DEL PROGRAMMA È DELL'ACQUIRENTE. SE IL PROGRAMMA DOVESSE
RIVELARSI DIFETTOSO, L'ACQUIRENTE SI ASSUME IL COSTO DI OGNI MANUTENZIONE,
RIPARAZIONE O CORREZIONE NECESSARIA.
12.
NÉ IL DETENTORE DEL COPYRIGHT NÉ ALTRE PARTI CHE POSSONO MODIFICARE O
RIDISTRIBUIRE IL PROGRAMMA COME PERMESSO IN QUESTA LICENZA SONO RESPONSABILI
PER DANNI NEI CONFRONTI DELL'ACQUIRENTE, A MENO CHE QUESTO NON SIA RICHIESTO
DALLE LEGGI VIGENTI O APPAIA IN UN ACCORDO SCRITTO. SONO INCLUSI DANNI
GENERICI, SPECIALI O INCIDENTALI, COME PURE I DANNI CHE CONSEGUONO DALL'USO
O DALL'IMPOSSIBILITÀ DI USARE IL PROGRAMMA; CIÒ COMPRENDE, SENZA LIMITARSI
A QUESTO, LA PERDITA DI DATI, LA CORRUZIONE DEI DATI, LE PERDITE SOSTENUTE
DALL'ACQUIRENTE O DA TERZI E L'INCAPACITÀ DEL PROGRAMMA A INTERAGIRE CON
ALTRI PROGRAMMI, ANCHE SE IL DETENTORE O ALTRE PARTI SONO STATE AVVISATE
DELLA POSSIBILITÀ DI QUESTI DANNI.
FINE DEI TERMINI E DELLE CONDIZIONICome applicare questi termini a nuovi programmi
Se si sviluppa un nuovo programma e lo si vuole rendere della maggiore
utilità possibile per il pubblico, la cosa migliore da fare è rendere
tale programma libero, cosicché ciascuno possa ridistribuirlo e
modificarlo sotto questi termini.
Per fare questo, si inserisca nel programma la seguente nota. La cosa
migliore da fare è mettere la nota all'inizio di ogni file sorgente,
per chiarire nel modo più efficiente possibile l'assenza di garanzia;
ogni file dovrebbe contenere almeno la nota di copyright e
l'indicazione di dove trovare l'intera nota.
una riga per dire in breve il nome del programma e cosa fa
Copyright (C) anno nome dell'autore
Questo programma è software libero; è lecito redistribuirlo o
modificarlo secondo i termini della Licenza Pubblica Generica GNU
come è pubblicata dalla Free Software Foundation; o la versione 2
della licenza o (a propria scelta) una versione successiva.
Questo programma è distribuito nella speranza che sia utile, ma
SENZA ALCUNA GARANZIA; senza neppure la garanzia implicita di
NEGOZIABILITÀ o di APPLICABILITÀ PER UN PARTICOLARE SCOPO. Si
veda la Licenza Pubblica Generica GNU per avere maggiori dettagli.
Questo programma deve essere distribuito assieme ad una copia
della Licenza Pubblica Generica GNU; in caso contrario, se ne può
ottenere una scrivendo alla Free Software Foundation, Inc., 51
Franklin Street, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA.
Si aggiungano anche informazioni su come si può essere contattati
tramite posta elettronica e cartacea.
Se il programma è interattivo, si faccia in modo che stampi una breve
nota simile a questa quando viene usato interattivamente:
Orcaloca versione 69, Copyright (C) anno nome dell'autore
Orcaloca non ha ALCUNA GARANZIA; per dettagli usare il comando show g.
Questo è software libero, e ognuno è libero di redistribuirlo secondo
certe condizioni; usare il comando show c per i dettagli.
Gli ipotetici comandi show g e show
c mostreranno le parti appropriate della Licenza Pubblica
Generica. Chiaramente, i comandi usati possono essere chiamati
diversamente da show g e show
c e possono anche essere selezionati con il mouse o
attraverso un menu, o comunque sia pertinente al programma.
Se necessario, si deve anche far firmare al proprio datore di lavoro
(per chi lavora come programmatore) o alla propria scuola, per chi è
studente, una rinuncia al copyright per il programma.
Ecco un esempio con nomi fittizi:
Yoyodinamica SPA rinuncia con questo documento ad ogni diritto sul
copyright del programma Orcaloca (che svolge dei passi di
compilazione) scritto da Giovanni Smanettone.
firma di Primo Tizio, 1 aprile 1989
Primo Tizio, Presidente
I programmi coperti da questa Licenza Pubblica Generica non possono
essere incorporati all'interno di programmi proprietari. Se il
proprio programma è una libreria di funzioni, può essere più utile
permettere di collegare applicazioni proprietarie alla libreria. Se
si ha questa intenzione consigliamo di usare la Licenza Pubblica
Generica Minore GNU (LGPL) invece di questa Licenza.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preface.xml 0000664 0000000 0000000 00000004427 12466212226 017425 0 ustar
Installazione di &debian; &release; su &architecture;
Siamo felicissimi che abbiate deciso di provare Debian e siamo sicuri che
troverete la distribuzione GNU/Linux di Debian unica. &debian;
mette insieme software libero di alta qualità proveniente da tutto il
mondo integrandolo in un insieme coerente. Crediamo che scoprirete che il
risultato è veramente maggiore della somma delle parti.
Capiamo che molti di voi vogliano installare Debian senza leggere questo manuale
e il programma di installazione di Debian è disegnato per rendere questo
possibile. Se adesso non avete il tempo di leggere l'intera Guida all'installazione,
vi raccomandiamo di leggere l'Installation Howto, che vi guiderà nel
processo base di installazione e rimanda al manuale per argomenti avanzati o per
quando le cose vanno storte. L'Installation Howto può essere trovato
nella .
Detto questo, speriamo che abbiate il tempo di leggere la maggior parte di questo
manuale e fare questo vi porterà a una installazione con maggiore successo.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/howto/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 016426 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/howto/installation-howto.xml 0000664 0000000 0000000 00000064362 12466212226 023023 0 ustar
Installation Howto
Questo documento descrive come installare &debian; &releasename; su
&arch-title; (&architecture;) con il nuovo &d-i;. È una
guida rapida al processo d'installazione che dovrebbe contenere tutte le
informazioni necessarie per la maggioranza delle installazioni.
Quando possono essere utili maggiori informazioni, è disponibile un
collegamento alla spiegazione più dettagliata nelle altri parti di
questo documento.
Preliminari
Il debian-installer è ancora nello stato di beta.
Se durante l'installazione si scopre qualche bug, per
favore si veda per le istruzioni
su come segnalarlo. Se si hanno domande che non trovano risposta in
questo documento, chiedere sulla mailing-list debian-boot
(&email-debian-boot-list;) o su IRC (#debian-boot sulla rete OFTC).
Avvio del programma d'installazione
Per alcuni veloci collegamenti alle immagini dei CD, vedere la
pagina del &d-i;.
Il team debian-cd si occupa della creazione delle immagini dei CD del
&d-i; e le distribuisce sulla pagina Debian
CD. Per ulteriori informazioni su dove procurarsi i CD si consulti
.
Alcuni metodi d'installazione richiedono altre immagini oltre a
quelle dei CD.
Nella pagina del &d-i; ci sono i
collegamenti anche per altre immagini.
In è spiegato come trovare le immagini
sui mirror Debian.
Nei prossimi paragrafi ci sono informazioni dettagliate su quali immagini
usare per ogni supporto d'installazione possibile.
CDROM
Esistono due immagini di CD per l'installazione da rete (netinst) che
possono essere usate per installare &releasename; con il &d-i;. Queste
immagini sono state create per fare l'avvio da CD per poi installare i
pacchetti aggiuntivi dalla rete, da qui il nome installazione da
rete. La differenza fra le due immagini è che nell'immagine
netinst completa sono inclusi i pacchetti dell'installazione di base
che invece devono essere scaricati nel caso si usi l'immagine businesscard.
Se si preferisce è possibile procurarsi l'immagine di un CD completo
che non necessita della rete per effettuare l'installazione, serve solo
il primo CD della serie.
Scaricare il tipo che si preferisce e masterizzare l'immagine su un CD.
Per fare l'avvio da CD potrebbe essere necessario modificare la
configurazione del BIOS del proprio computer come spiegato in
.
Per fare l'avvio da CD con un PowerMac premere il tasto c
durante l'avvio, in sono descritti altri metodi
per fare l'avvio da CD.
Dischetti
Nel caso non sia possibile fare l'avvio da CD si possono scaricare le
immagini dei dischetti per installare Debian. Sono necessarie le immagini
floppy/boot.img, floppy/root.img
e uno o più dischetti con i driver.
Il dischetto per l'avvio è quello su cui è stata scritta l'immagine
boot.img. Quando si fa l'avvio del sistema con
questo dischetto viene richiesto l'inserimento di un secondo dischetto,
si deve usare quello su cui è stato scritta l'immagine
root.img.
Se si sta programmando un'installazione via rete, è necessario
floppy/net-drivers-1.img. Inoltre per avere anche
la connettività tramite PCMCIA o USB può essere necessario un secondo
dischetto con i driver, floppy/net-drivers-2.img.
Se si dispone di un CD ma non si può usarlo per l'avvio si consiglia
di fare l'avvio con i dischetti e di usare
floppy/cd-drivers.img come disco con i driver per
poi completare l'installazione con il CD.
I dischetti sono uno dei supporti meno affidabili, quindi ci si devono
aspettare molti difetti (si veda ).
Ciascun file .img deve essere scritto su un solo
dischetto usando il comando dd per scriverlo su /dev/fd0 o su qualche
altro supporto (si consulti per i
dettagli). Poiché si devono creare più di un dischetto è una buona idea
etichettarli.
Chiavette USB
È anche possibile eseguire l'installazione da dei dispositivi USB di
memorizzazione. Per esempio una chiavetta USB può diventare il supporto
per un'installazione di Debian che è possibile trasportare ovunque.
Il modo più semplice per preparare una chiavetta USB è scaricare
hd-media/boot.img.gz e usare gunzip per estrarre
l'immagine da 256 MB da quel file. Scrivere questa immagine
direttamente sulla chiavetta che deve essere da almeno 256 MB, questa
operazione distruggerà qualsiasi cosa si trovi sulla chiavetta. Poi montare
la chiavetta (che adesso ha un filesystem FAT) e, dopo averla scaricata,
copiarci l'immagine del CD netinst; l'immagine può essere rinominata a
piacere, l'importante è che abbia estensione .iso.
C'è un altro modo, più flessibile, per preparare una chiavetta con il
debian-installer che permette anche l'uso di chiavette più piccole. Per i
dettagli si veda .
Solo alcuni BIOS possono fare l'avvio direttamente da dispositivi USB quindi
potrebbe essere necessario configurare il proprio BIOS per fare l'avvio
da un dispositivo rimovibile o da USB-ZIP.
Per maggiori informazioni si veda .
L'avvio di sistemi Macintosh da dispositivi di memorizzazione USB richiede
l'uso manuale dell'Open Firmware. Per dei suggerimenti si veda
.
Avvio da rete
È anche possibile avviare &d-i; usando solamente la rete. I metodi per
l'avvio da rete dipendono dall'architettura e dalla configurazione.
I file in netboot/ possono essere usati per l'avvio
dalla rete del &d-i;.
Probabilmente la cosa più semplice da configurare è l'avvio da rete con
PXE. Si deve estrarre il file netboot/pxeboot.tar.gz
in /var/lib/tftpboot o in qualsiasi altra posizione
riconosciuta come valida dal proprio server TFTP. Poi impostare il server
DHCP per passare il file /pxelinux.0 ai client e con
un po' di fortuna funziona. Per le istruzioni dettagliate si veda
.
Avvio da disco fisso
È possibile far partire l'installatore senza usare un supporto rimovibile,
ma solo un disco fisso esistente che può anche ospitare un SO diverso.
Scaricare hd-media/initrd.gz,
hd-media/vmlinuz e una immagine dei CD nella
directory principale del disco fisso, assicurarsi che il nome del file
con l'immagine abbia estensione .iso. Adesso si deve
solamente avviare Linux con initrd.
In è spiegato come farlo.
Installazione
Una volta avviato l'installatore viene mostrata una schermata iniziale.
Premere &enterkey; per proseguire con l'installazione oppure leggere le
istruzioni sugli altri metodi e i parametri di avvio (si consulti
).
Dopo un po' viene richiesta la scelta della lingua, usare i tasti cursore
per selezionare una lingua e poi premere &enterkey; per proseguire. Poi
viene richiesto la scelta della nazione, potendo scegliere fra le mazioni
in cui è parlata la lingua prescelta. Se l'elenco non comprende la propria
nazione, è disponibile anche un elenco con tutti i paesi del mondo.
Potrebbe essere richiesta la conferma della disposizione della tastiera, se non
si sa cosa scegliere accettare il valore predefinito.
Adesso si deve aspettare che il debian-installer rilevi l'hardware e
che carichi i componenti e se stesso da CD, dischetto, USB, ecc.
L'installatore cerca di rilevare automaticamente l'hardware per l'accesso
alla rete e di configurarlo con DHCP. Se non si è connessi a una rete o
non si ha DHCP, è possibile configurare la rete manualmente.
Il passo successivo consiste nella configurazione dell'orologio e del
fuso orario. L'installatore prova a contattare un time server su Internet
per assicurarsi che l'orologio sia impostato con l'ora esatta. Il fuso
orario è impostato in base alla nazione scelta in precedenza, l'installatore
chiede di sceglierne uno solo se nella nazione ci sono più fusi orari.
Ora è il momento di partizionare i dischi. Per prima cosa viene proposto
di partizionare in automatico l'intero disco oppure il solo spazio libero
disponibile (si veda ). Questa procedura
è quella più adatta per gli utenti meno esperti e per coloro che hanno
fretta, se non si desidera usare il partizionamento automatico si deve
scegliere manuale dal menu.
Se è presente una partizione con DOS o Windows che si vuole preservare si
deve fare particolarmente attenzione con il partizionamento automatico.
Nel caso si scelga il partizionamento manuale è possibile usare
l'installatore per ridimensionare le partizioni FAT o NTFS esistenti per
creare lo spazio per installare Debian: è sufficiente selezionare la
partizione e specificarne la nuova dimensione.
Nella schermata successiva è mostrata la tabella delle partizioni, come
verranno formattare e dove verranno montate, selezionare una partizione
per modificarla o rimuoverla. Se è stato fatto un partizionamento automatico
allora nel menu è possibile scegliere Terminare il
partizionamento e scrivere i cambiamenti sul disco per
confermare la configurazione proposta.
Ricordarsi di assegnare almeno una partizione come spazio per lo swap
e di montare una partizione su /. Per avere
informazioni più dettagliate su come utilizzare il programma per creare
le partizioni, si veda ; l'appendice
contiene altre informazioni relative
al partizionamento.
Adesso il &d-i; formatta le partizioni e inizia l'installazione del
sistema di base, questa operazione richiede un po' di tempo. Al termine
viene installato il kernel.
Il sistema di base, installato in precedenza, è un sistema funzionante ma
minimale. Per rendere il sistema più funzionale il prossimo passo consiste
nell'installazione di altri pacchetti tramite la scelta di task. Prima di
poter installare i pacchetti è però necessario configurare
apt specificando da dove devono essere recuperati
i pacchetti. Il task Sistema standard è già selezionato e
solitamente deve essere installato; il task Ambiente desktop
mette a disposizione un desktop grafico al termine dell'installazione. Si
veda per altri dettagli su questa fase.
L'installazione del sistema di base è seguita dalla configurazione
degli account per gli utenti; di solito è necessario inserire la
password dell'account root (l'utente d'amministrazione)
e le informazioni per creare l'account di un utente normale.
L'ultimo passo è installare un boot loader. Se l'installatore rileva la
presenza di altri sistemi operativi sul computer è in grado di aggiungerli
nel menu di avvio.
GRUB viene installato nel master boot record del primo disco, normalmente
questa è una buona scelta. Comunque viene data l'opportunità di cambiare
questa scelta in modo da installarlo da qualche altra parte.
Infine &d-i; comunica il termine dell'installazione, rimuovere il CDROM
o qualsiasi altro supporto sia stato usato per l'avvio e premere &enterkey;
per riavviare la macchina. Dovrebbe ripartire il sistema appena installato
con la richiesta di login, questa fase è descritta in
.
Se sono necessarie altre informazioni sul processo d'installazione si
consulti .
Invio di un resoconto d'installazione
Se è stato possibile eseguire con successo un'installazione con il &d-i;,
si spenda un minuto del proprio tempo per inviarci un resoconto.
Il modo più semplice per inviare un rapporto d'installazione è installare
il pacchetto reportbug (aptitude install
reportbug), configurarlo come spiegato in
ed eseguire il comando
reportbug installation-reports.
Se non si riesce a completare l'installazione
probabilmente si è trovato un bug nel debian-installer.
Per migliorare l'installatore è necessario farci conoscere questo
problema e quindi si spenda un po' del proprio tempo per inviarci una
segnalazione. Si può usare il modello per il resoconto dell'installazione
anche per la segnalazione di bug; se l'installazione è completamente
fallita si consulti .
E per finire…
Ci auguriamo che l'installazione sia piacevole e che Debian sia utile.
Si consiglia la lettura di .
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020375 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/install-methods.xml 0000664 0000000 0000000 00000000653 12466212226 024233 0 ustar
Recupero dei supporti per l'installazione
&official-cdrom.xml;
&downloading-files.xml;
&ipl-tape.xml;
&create-floppy.xml;
&boot-usb-files.xml;
&boot-drive-files.xml;
&install-tftp.xml;
&automatic-install.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/install-tftp.xml 0000664 0000000 0000000 00000050237 12466212226 023550 0 ustar
Preparazione dei file per l'avvio TFTP da rete
Se la propria macchina è connessa a una rete locale allora è possibile
avviarla tramite TFTP da un'altra macchina. Se si vuole
avviare il sistema d'installazione da un'altra macchina è necessario che
i file d'avvio siano contenuti in particolari directory di questa macchina
e che sia configurata per gestire l'avvio della propria macchina.
È necessario attivare un server TFTP e, per più macchine un server
DHCP o un server
RARP o un server BOOTP.
Il RARP (Reverse Address Resolution
Protocol) è un metodo per comunicare ai client quale indirizzo IP usare.
In alternativa è possibile usare il protocollo BOOTP.BOOTP è un protocollo IP che comunica a
un computer qual è il proprio indirizzo IP e dove può recuperare dalla rete
un'immagine per l'avvio.
Il DHCP (Dynamic Host Configuration
Protocol) è una estensione più flessibile ma compatibile all'indietro di
BOOTP. Alcuni sistemi possono essere configurati solo tramite DHCP.
Su PowerPC, se si possiede una macchina Power Macintosh NewWorld, è
consigliabile usare DHCP anziché BOOTP. Alcune delle macchine più recenti
non sono capaci di fare l'avvio usando BOOTP.
Alcune delle macchine HPPA più vecchie (p.e. 715/75) usano RBOOTD anziché
BOOTP, in Debian è disponibile il pacchetto rbootd.
Il TFTP (Trivial File Transfer Protocol) è usato per fornire l'immagine di
avvio al client. Teoricamente si può usare un qualsiasi server, su qualsiasi
architettura che implementi questo protocollo. Negli esempi di questa
sezione sono presentati i comandi per SunOS 4.x, SunOS 5.x (noti come
Solaris) e GNU/Linux.
Su un server &debian; è raccomandato tftpd-hpa.
È scritto dallo stesso autore del bootloader syslinux
e quindi è poco probabile che crei dei problemi. Una buona alternativa è
atftpd.
&tftp-rarp.xml;
&tftp-dhcp.xml;
&tftp-bootp.xml;
Attivazione di un server TFTP
Per avere un server TFTP pronto all'uso è necessario assicurarsi che
tftpd sia attivo.
Il servizio tftpd-hpa può funzionare in due
modalità. Può essere avviato su richiesta dal demone di sistema
inetd oppure come demone indipendente. La scelta
della modalità di esecuzione è fatta durante l'installazione del
pacchetto e può essere modificata riconfigurando il pacchetto.
Storicamente i server TFTP hanno usato /tftpboot come
directory dalla quale servire le immagini. Invece, i pacchetti &debian;
potrebbero usare una directory diversa in modo da essere conformi al
Filesystem Hierarchy Standard. Per esempio
tftpd-hpa usa /var/lib/tftpboot;
potrebbe essere necessario modificare gli esempi presenti in questa sezione
in base alla propria configurazione.
Tutte le versioni di in.tftpd disponibili in Debian
registrano le richieste TFTP sul log di sistema e alcune versioni supportano
l'opzione -v per aumentare la verbosità. In caso di
problemi d'avvio, si raccomanda di verificare i messaggi nel log poiché sono
un ottimo punto di partenza per la diagnosi della causa degli errori.
Se si intende installare Debian su una macchina SGI e il server TFTP è su una
macchina GNU/Linux con Linux 2.4 è necessario eseguire comando seguente sul
server:
# echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_no_pmtu_disc
per disattivare il Path MTU discovery, in caso contrario la PROM delle SGI
non può scaricare il kernel. Inoltre, assicurarsi che i pacchetti TFTP siano
inviati da una porta inferiore alla 32767 altrimenti il trasferimento si
interromperà dopo il primo pacchetto. Anche questo bug della PROM può essere
aggirato con Linux 2.4.X eseguendo il comando seguente
# echo "2048 32767" > /proc/sys/net/ipv4/ip_local_port_range
per regolare l'intervallo delle porte sorgente usate sul server TFTP Linux.
Posizionamento delle immagini TFTP
Spostare le immagini TFTP di cui si ha bisogno (come descritto in
) nella directory delle immagini di avvio per
TFTP. Potrebbe essere necessario fare un link da questa directory al file che
tftpd dovrà utilizzare per l'avvio di un particolare
client. Sfortunatamente il nome del file è stabilito dal client TFTP e non
esiste uno standard.
Sulle macchine Power Machintosh NewWorld è necessario configurare il
bootloader yaboot come immagine di avvio TFTP. Sarà poi
yaboot a recuperare le immagini del kernel e del ramdisk
sempre tramite TFTP. È necessario scaricare i seguenti file dalla directory
netboot/:
vmlinuxinitrd.gzyabootyaboot.confboot.msg
Per l'avvio PXE tutte le operazioni necessarie sono già state fatte in
netboot/netboot.tar.gz. Estrarre questo tarball nella
directory delle immagini di avvio tftpd, assicurarsi che
il server dhcp sia configurato per passare pxelinux.0
come file da avviare a tftpd.
Per l'avvio PXE tutte le operazioni necessarie sono già state fatte in
netboot/netboot.tar.gz. Estrarre questo tarball nella
directory delle immagini di avvio di tftpd, assicurarsi
che il server dhcp sia configurato per passare
/debian-installer/ia64/elilo.efi come file da avviare
a tftpd.
Avvio di macchine SPARC con TFTP
Alcune architetture SPARC aggiungono il nome della sottoarchitettura al
nome del file, per esempio SUN4M o SUN4C.
Di conseguenza se la sottoarchitettura del proprio sistema è SUN4C e
il suo indirizzo IP è 192.168.1.3, il nome del file dovrebbe essere
C0A80103.SUN4C. Purtroppo ci sono anche altre
sottoarchitetture che usano file il cui nome è semplicemente
ip-del-client-in-hex. Un modo semplice per
determinare il codice in esadecimale dell'indirizzo IP è eseguire il
seguente comando nella shell (si suppone che l'IP della macchina sia
10.0.0.4).
$ printf '%.2x%.2x%.2x%.2x\n' 10 0 0 4
Per ottenere il corretto nome del file è necessario cambiare tutte le
lettere in maiuscole e, se necessario, aggiungere il nome della
sottoarchitettura.
Se tutti i passi sono stati eseguiti correttamente, usando il comando
boot net da OpenPROM dovrebbe iniziare il caricamento
dell'immagine. Se non è possibile trovare l'immagine, controllare nei log
del server tftp quale nome è stato usato per richiederla.
È anche possibile forzare alcuni sistemi sparc a cercare un particolare file
aggiungendone il nome alla fine del comando boot di OpenPROM, per esempio
boot net my-sparc.image. Questo file deve essere
nella directory in cui il server TFTP ricerca i file.
Avvio di macchine SGI con TFTP
Sulle macchine SGI si può fare affidamento su bootpd
per avere il nome del file TFTP; infatti può essere fornito con l'opzione
bf= in /etc/bootptab oppure
con l'opzione filename= in
/etc/dhcpd.conf.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/tftp/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021352 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/tftp/bootp.xml 0000664 0000000 0000000 00000012214 12466212226 023220 0 ustar
Attivazione di un server BOOTP
Per GNU/Linux sono disponibili due server BOOTP. Il primo è
bootpd di CMU, l'altro è un server DHCP:
dhcpd di ISC. Questi server sono rispettivamente
contenuti nei pacchetti &debian; bootp e
dhcp3-server.
Per usare bootpd di CMU è necessario togliere i commenti
(o aggiungere) la relativa riga in /etc/inetd.conf.
Su &debian; è possibile usare update-inetd --enable
bootps e poi /etc/init.d/inetd reload
per fare questa operazione. Solo nel caso in cui il proprio server BOOTP
non sia Debian, la riga in questione dovrebbe essere simile a questa:
bootps dgram udp wait root /usr/sbin/bootpd bootpd -i -t 120
Adesso è necessario creare il file /etc/bootptab.
Questo file ha lo stesso formato criptico dei file
printcap, termcap e
disktab di BSD. Vedere la pagina di manuale di
bootptab per maggiori informazioni. Per
bootpd di CMU è necessario conoscere qual è
l'indirizzo hardware (MAC) del client. Questo è un esempio di
/etc/bootptab:
client:\
hd=/tftpboot:\
bf=tftpboot.img:\
ip=192.168.1.90:\
sm=255.255.255.0:\
sa=192.168.1.1:\
ha=0123456789AB:
È necessario cambiare almeno l'opzione ha che specifica
l'indirizzo hardware del client. L'opzione bf specifica
quale file deve essere recuperato dal client tramite TFTP; si consulti
per ulteriori dettagli.
Sulle macchine SGI si può usare il commando monitor e inserire
printenv. Il valore della variabile
eaddr è l'indirizzo MAC della macchina.
Al contrario l'impostazione di BOOTP con dhcpd di ISC è
veramente semplice poiché tratta i client BOOTP come un caso moderatamente
speciale dei client DHCP. Alcune architetture richiedono una complessa
configurazione dei client per l'avvio con BOOTP, se si possiede una di
queste leggere la sezione . In caso contrario
per proseguire è sufficiente aggiungere la direttiva allow
bootp al blocco di configurazione della subnet a cui appartiene
il client in /etc/dhcp3/dhcpd.conf e riavviare
dhcpd usando
/etc/init.d/dhcpd3-server restart.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/tftp/dhcp.xml 0000664 0000000 0000000 00000007443 12466212226 023023 0 ustar
Attivazione di un server DHCP
Un server DHCP libero è dhcpd di ISC. In &debian;
si raccomanda il pacchetto dhcp3-server. Segue
un esempio del file di configurazione per questo server (di solito
/etc/dhcp3/dhcpd.conf):
option domain-name "example.com";
option domain-name-servers ns1.example.com;
option subnet-mask 255.255.255.0;
default-lease-time 600;
max-lease-time 7200;
server-name "servername";
subnet 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.1.200 192.168.1.253;
option routers 192.168.1.1;
}
host clientname {
filename "/tftpboot.img";
server-name "servername";
next-server servername;
hardware ethernet 01:23:45:67:89:AB;
fixed-address 192.168.1.90;
}
In questo esempio c'è una macchina servername
che fa da server DHCP, da server TFTP e da gateway di rete. Sicuramente è
necessario cambiare le opzioni domain-name, il nome del server e anche
l'indirizzo hardware del client. Il valore dell'opzione
filename deve essere il nome del file che
verrà recuperato tramite TFTP.
Dopo aver modificato il file di configurazione di dhcpd
riavviarlo con /etc/init.d/dhcpd3-server restart.
Abilitare l'avvio PXE nella configurazione di DHCP
Questo è un altro esempio di dhcp.conf che usa il
metodo PXE (Pre-boot Execution Environment) di TFTP.
option domain-name "example.com";
default-lease-time 600;
max-lease-time 7200;
allow booting;
allow bootp;
# The next paragraph needs to be modified to fit your case
subnet 192.168.1.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.1.200 192.168.1.253;
option broadcast-address 192.168.1.255;
# the gateway address which can be different
# (access to the internet for instance)
option routers 192.168.1.1;
# indicate the dns you want to use
option domain-name-servers 192.168.1.3;
}
group {
next-server 192.168.1.3;
host tftpclient {
# tftp client hardware address
hardware ethernet 00:10:DC:27:6C:15;
filename "/pxelinux.0";
}
}
Notare che con l'avvio PXE, il nome del file client
pxelinux.0 è il bootloader, non l'immagine del kernel
(si consulti ).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/tftp/rarp.xml 0000664 0000000 0000000 00000004727 12466212226 023053 0 ustar
Attivazione di un server RARP
Per impostare un server RARP è necessario conoscere l'indirizzo Ethernet
(noto anche come indirizzo MAC) dei computer client da installare. Se non
si conoscono queste informazioni è possibile
leggerlo nei primi messaggi durante l'avvio di OpenPROM,
usare il comando .enet-addr di OpenBoot oppure
avviare in modalità Ripristino (p.e. da un dischetto di
ripristino) e usare il comando ip addr show dev eth0.
Su un server RARP con kernel Linux 2.4 o 2.6, oppure con Solaris/SunOS,
usare il programma rarpd. Assicurarsi che l'indirizzo
Ethernet del client sia elencato nel database ethers (nel
file /etc/ethers o tramite NIS/NIS+) e nel database
hosts. Poi si deve avviare il demone RARP eseguendo (da
root): /usr/sbin/rarpd -a per la maggior parte dei
sistemi Linux e SunOS 5 (Solaris 2), /usr/sbin/in.rarpd
-a per alcuni sistemi Linux oppure /usr/etc/rarpd
-a per SunOS 4 (Solaris 1).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/boot-drive-files.xml 0000664 0000000 0000000 00000025041 12466212226 024274 0 ustar
Preparazione dei file per l'avvio da disco fisso
L'installatore può essere fatto partire usando i file d'avvio scritti su
una partizione già esistente del disco fisso, lanciandoli da un altro
sistema operativo o richiamando un bootloader direttamente dal BIOS.
Usando questo metodo è possibile realizzare una installazione completa
puramente da rete evitando tutte le noie dei supporti rimovibili come la
ricerca e la masterizzazione delle immagini dei CD o la lotta con troppi
e inaffidabili dischetti.
L'installatore non può essere avviato usando file su un filesystem NTFS.
L'installatore non può essere avviato usando file su un file system HFS+.
MacOS System 8.1 e successivi potrebbero usare un filesystem HFS+, tutti
i PowerMac NewWorld usano HFS+. Per determinare se il proprio filesystem è
HFS+ scegliere Get Info per il volume in questione, i
file system HFS sono mostrati come Mac OS Standard,
invece i filesystem HFS+ sono mostrati come Mac OS
Extended. È necessario avere una partizione HFS per poter
scambiare file fra MacOS e Linux, in particolare per i file d'installazione.
Per far partire l'installazione da disco fisso si possono usare diversi
programmi a seconda che si disponga di un sistema NewWorld
o OldWorld.
Avvio dell'installatore da disco fisso con LILO o
GRUB
Questa sezione spiega come aggiungere o sostituire una installazione di Linux
esistente usando LILO o GRUB.
All'avvio entrambi i bootloader supportano il caricamento in memoria non
solo del kernel ma anche di un'immagine del disco. Questo RAM disk può
essere usato come filesystem di root dal kernel.
Copiare i seguenti file dagli archivi Debian in una directory del proprio
disco fisso, per esempio /boot/newinstall/.
vmlinuz (kernel)
initrd.gz (immagine del ramdisk)
Infine, per configurare il bootloader procedere con
.
Avvio dell'installatore da disco fisso su Mac OldWorld
Il dischetto boot-floppy-hfs utilizza
miBoot per lanciare l'installazione di Linux,
ma l'uso di miBoot per l'avvio da un disco fisso
potrebbe essere non semplice. BootX, avviato
da MacOS, supporta l'avvio da file sul disco fisso e sempre
BootX può essere usato per gestire l'avvio di
due sistemi operativi, MacOS e Linux, una volta completata l'installazione
di Debian. Sui Performa 6360, quik non è in grado di fare
l'avvio da disco fisso e quindi su questo modello è necessario usare
BootX.
Scaricare e decomprimere BootX, disponibile da
o nella directory
dists/woody/main/disks-powerpc/current/powermac
dei mirror http/ftp Debian e dei CD Ufficiali Debian. Si usi
Stuffit Expander per estrarlo dall'archivio.
All'interno del pacchetto c'è una cartella vuota con nome Linux
Kernels. Copiare linux.bin e
ramdisk.image.gz dalla cartella
disks-powerpc/current/powermac alla cartella
Linux Kernels e poi posizionare la cartella
Linux Kernels nella cartella System Folder attiva.
Avvio dell'installatore da disco fisso su Mac NewWorld
I PowerMac NewWorld gestiscono l'avvio dalla rete, da un CD-ROM ISO9660 e
anche leggendo direttamente i binari ELF dal disco fisso. Queste macchine
avvieranno direttamente Linux con yaboot che supporta
il caricamento del kernel e del ramdisk da una partizione ext2 e gestisce
anche l'avvio di due sistemi operativi con MacOS. L'avvio da disco fisso
dell'installatore è particolarmente indicato per le macchine più
recenti che non hanno il lettore per i dischetti. BootX
non è supportato e non deve essere usato sui PowerMac NewWorld.
Copiare (non spostare) i seguenti quattro file, che
devono essere preventivamente scaricati dagli archivi Debian, nella directory
principale del disco fisso (questo si può fare trascinando ciascun file
sull'icona del disco mentre si tiene premuto option).
vmlinuxinitrd.gzyabootyaboot.conf
Prendere nota del numero della partizione MacOS su cui si copiano questi
file. Se si dispone del programma MacOS pdisk si può
usare il comando L per ottenere il numero della
partizione. Questo numero è necessario per il comando da dare al prompt
di Open Firmware per avviare l'installatore.
Per avviare l'installatore procedere con .
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/floppy/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021706 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/floppy/i386.xml 0000664 0000000 0000000 00000003774 12466212226 023135 0 ustar
Scrittura delle immagini dei dischi da DOS, Windows o OS/2
Se si ha accesso a una macchina i386 o amd64 si può usare uno dei seguenti
programmi per copiare le immagini sui dischetti.
Su MS-DOS si possono usare i programmi rawrite1 e
rawrite2. Prima di usarli assicurarsi di aver avviato
DOS. Provando a usare questi programmi dall'interno di una finestra DOS
su Windows o facendo doppio clic su questi programmi da Windows Explorer
non aspettarsi che funzionino.
Il programma rwwrtwin funziona su Windows 95, NT, 98,
2000, ME, XP e probabilmente anche sulle versioni successive. Per usarlo
è necessario scompattare diskio.dll nella stessa directory.
Questi programmi possono essere trovati sui CD-ROM Ufficiali Debian nella
directory /tools.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/floppy/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000016603 12466212226 024116 0 ustar
Scrittura delle immagini dei dischi da MacOS
È disponibile un AppleScript, Make Debian Floppy,
per creare i dischetti dai file immagine forniti. Può essere scaricato da
.
Per usarlo è sufficiente copiarlo sul desktop e poi trascinarci sopra
ciascun file immagine. È necessario che AppleScript sia installato e
attivato dal gestore delle estensioni. Disk Copy chiede conferma prima di
cancellare il dischetto e di procedere alla scrittura del file immagine.
Si può anche usare direttamente il programma per MacOS Disk
Copy oppure il programma freeware suntar.
Per esempio, root.bin è un file immagine. Usare uno
dei seguenti metodi per creare un dischetto dal file immagine con questi
programmi.
Scrivere le immagini dei dischi con Disk Copy
Se si stanno creando i dischetti dai file immagine che sono sul CD
&debian; ufficiale allora Type e Creator
sono già impostati correttamente. I prossimi passaggi con
Creator-Changer sono necessari solo se si sono scaricati
i file immagine da uno dei mirror Debian.
Procurarsi
Creator-Changer
e usarlo per aprire il file root.bin.
Modificare Creator con ddsk (Disk
Copy) e Type con DDim (immagine di
dischetto binaria). Questi campi considerano come differenti i caratteri
in maiuscolo da quelli in minuscolo.
Importante: Nel Finder usare Get
Info per visualizzare le informazioni Finder sull'immagine
del dischetto e spuntare la casella File Locked
in modo da impedire a MacOS di rimuovere i blocchi di avvio nel caso
che l'immagine venga accidentalmente montata.
Procurarsi Disk Copy; se si dispone di un sistema
MacOS o del CD molto probabilmente è già presente, altrimenti si
veda .
Lanciare Disk Copy e scegliere UtilitiesMake a Floppy, poi selezionare il file immagine
bloccato nella successiva finestra di dialogo.
Prima verrà chiesto di inserire un dischetto e poi se si vuole davvero
cancellarlo. Quando ha finito dovrebbe far uscire il dischetto.
Scrivere le immagini dei dischi con suntar
Procurarsi suntar da
. Avviare il programma
suntar e scegliere Overwrite Sectors...
dal menu Special.
Inserire, come richiesto, un dischetto e poi premere &enterkey; (inizia
dal settore 0).
Scegliere il file root.bin nella finestra di dialogo
di selezione del file da aprire.
Una volta che il dischetto è stato creato con successo, scegliere
FileEject. Se si verificano degli errori durante la scrittura sul
dischetto, buttare quel dischetto e provare con un altro.
Prima di usare i dischetti appena creati spostare la linguetta
per proteggere il dischetto dalla scrittura! Altrimenti, se
accidentalmente si monta il dischetto sotto MacOS, MacOS lo rovinerà.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/downloading-files.xml 0000664 0000000 0000000 00000003372 12466212226 024532 0 ustar
Recupero dei file dai mirror Debian
Per scoprire qual è il mirror più vicino (e quindi probabilmente il più
veloce) si consulti l'elenco dei mirror
Debian.
Quando si scaricano via FTP dei file da un mirror Debian assicurarsi di
scaricare in modalità binaria e non in modalità testo
o automatica.
Dove trovare le immagini per l'installazione
Le immagini per l'installazione sono su tutti i mirror Debian nella directory
debian/dists/&releasename;/main/installer-&architecture;/current/images/;
in MANIFEST sono
elencate tutte le immagini e il loro scopo.
&download-arm.xml;
&download-powerpc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/usb-setup/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022324 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/usb-setup/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000016337 12466212226 023506 0 ustar
Partizionamento della chiavetta USB
Verrà spiegato come preparare la chiavetta per usare solo la prima
partizione anziché l'intero dispositivo.
Poiché la maggior parte delle chiavette USB viene venduta con una singola
partizione FAT16 già configurata, probabilmente non è necessario
ripartizionare o riformattare la chiavetta. Per ripartizionare ugualmente
la chiavetta usare cfdisk o un qualsiasi altro programma
di partizionamento per creare una partizione FAT16
Ricordarsi di attivare il flag bootable.
e poi crearci un filesystem usando:
# mkdosfs /dev/sdX1
Fare attenzione a usare il nome di device della chiavetta USB. Il
comando mkdosfs è contenuto nel pacchetto Debian
dosfstools.
Per far partire il kernel dopo aver avviato da un chiavetta USB è necessario
mettere un bootloader sulla chiavetta. Nonostante il fatto che qualsiasi
bootloader (p.e. lilo) dovrebbe funzionare è più
comodo usare syslinux dato che utilizza una partizione
FAT16 e può essere riconfigurato semplicemente modificando un file di
testo. Qualsiasi sistema operativo con supporto per il filesystem FAT può
essere usato per fare delle modifiche alla configurazione del bootloader.
Per collocare syslinux sulla partizione FAT16 della
chiavetta USB installare i pacchetti syslinux e
mtools ed eseguire:
# syslinux /dev/sdX1
Di nuovo fare attenzione a usare il nome corretto del device. La partizione
non deve essere montata quando si avvia SYSLINUX, la
procedura scrive il settore di avvio sulla partizione e crea il file
ldlinux.sys che contiene il codice del bootloader.
Aggiunta dell'immagine dell'installatore
Montare la partizione
(mount /dev/sdX1 /mnt)
e copiare i seguenti file con l'immagine dell'installatore sulla chiavetta:
vmlinuz o linux (kernel)
initrd.gz (immagine del ramdisk iniziale)
È possibile sceglie se usare la versione dell'installatore tradizionale
o quella grafica. Quest'ultima può essere trovata nella sottodirectory
gtk. Se si vuole rinominare questi file ricordarsi
che syslinux può gestire solo nomi di file in formato
DOS (8.3).
Poi è necessario creare il file di configurazione
syslinux.cfg, deve contenere almeno
le due righe seguenti (modificare il nome del kernel in
linux se si usa l'immagine
netboot):
default vmlinuz
append initrd=initrd.gz
Per utilizzare l'installatore grafico si deve aggiungere
video=vesa:ywrap,mtrr vga=788 alla seconda riga.
Se si è utilizzato un'immagine hd-media, adesso si
deve copiare un'immagine ISO Debian
È possibile usare una qualsiasi tra le immagini businesscard, netinst o
di un CD completo (vedere ). Assicurarsi
di sceglierne una che entra nella chiavetta. Notare che l'immagine
netboot mini.iso non può essere
usata per questo scopo.
sulla chiavetta. Una volta finita la copia, smontare la
chiavetta USB (umount /mnt).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/usb-setup/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000014650 12466212226 024534 0 ustar
Partizionamento della chiavetta USB
La maggior parte delle chiavette USB viene venduta con una configurazione
da cui Open Firmware non può avviare la macchina, quindi è necessario
ripartizionare la chiavetta. Sui sistemi Mac, usando
mac-fdisk /dev/sdX,
si deve inizializzare una nuova mappa delle partizioni
usando il comando i e poi creare una nuova partizione
di tipo Apple_Bootstrap con il comando C (notare che
la prima partizione è la mappa delle partizioni stessa). Poi eseguire
$ hformat /dev/sdX2
Fare attenzione a usare il nome di device della chiavetta USB. Il
comando hformat è contenuto nel pacchetto Debian
hfsutils.
Per far partire il kernel dopo aver fatto l'avvio da una chiavetta USB
è necessario mettere un bootloader sulla chiavetta. Su un filesystem
HFS è possibile installare il bootloader yaboot
che può essere riconfigurato con la semplice modifica di un file di
testo. Qualsiasi sistema operativo con supporto per il filesystem HFS
può essere usato per fare delle modifiche alla configurazione del
bootloader.
La normale versione del programma ybin contiene una
versione di yaboot che non riconosce i dispositivi di
memorizzazione USB, quindi è necessario installare manualmente
yaboot usando le hfsutils. Eseguire
$ hmount /dev/sdX2
$ hcopy -r /usr/lib/yaboot/yaboot :
$ hattrib -c UNIX -t tbxi :yaboot
$ hattrib -b :
$ humount
Di nuovo fare attenzione a usare il nome corretto del device. La partizione
non deve essere montata durante questa procedura dato che scrive il
bootloader sulla partizione e usa le utilità per HFS per effettuare le
impostazioni necessarie per l'avvio da Open Firmware. Finita questa fase,
il resto della preparazione della chiavetta USB può essere completata
usando le comuni utilità Unix.
Aggiunta dell'immagine dell'installatore
Montare la partizione
(mount /dev/sdX2 /mnt)
e copiare i seguenti file dall'archivio Debian sulla chiavetta:
vmlinuz (kernel)
initrd.gz (immagine del ramdisk iniziale)
yaboot.conf (file di configurazione di yaboot)
boot.msg (messaggio opzionale di avvio)
Il file di configurazione yaboot.conf deve contenere
le seguenti righe:
default=install
root=/dev/ram
message=/boot.msg
image=/vmlinux
label=install
initrd=/initrd.gz
initrd-size=10000
read-only
Notare che potrebbe essere necessario aumentare il valore del parametro
ramdisk_size a seconda dell'immagine che si vuole
avviare.
Se si è utilizzato un'immagine hd-media, adesso si
deve copiare un'immagine ISO Debian (businesscard, netinst o l'immagine
di un CD completo; assicurarsi di sceglierne una che entra) sulla
chiavetta. Una volta finita la copia, smontare la chiavetta USB
(umount /mnt).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/create-floppy.xml 0000664 0000000 0000000 00000017201 12466212226 023673 0 ustar
Creazione dei dischetti partendo dalle immagini
I dischetti d'avvio sono generalmente l'ultima risorsa per far partire
l'installatore sull'hardware che non può essere avviato da CD o da altri
supporti.
È stato riscontrato che su Mac l'avvio dell'installatore dal dischetto
non funziona con i lettori USB.
Le immagini del disco sono dei file che hanno tutto il contenuto di un
dischetto in formato raw. Le immagini dei dischi, come
boot.img, non possono essere semplicemente copiate sul
dischetto. Per scrivere i file immagine in formato raw
è necessario usare un programma speciale perché le immagini sono la
rappresentazione grezza del disco e quindi si deve fare una copia
per settori dei dati dal file sul dischetto.
Ci sono varie tecniche per creare i dischetti dalle immagini. In questa
sezione è descritto come creare i dischetti a partire dalle immagini su
diverse piattaforme.
Prima di poter creare i dischetti è necessario scaricarli da uno dei
mirror Debian come spiegato in .
Se si dispone di un CD-ROM o di un DVD d'installazione,
le immagini dei dischetti potrebbero essere presenti anche sul
CD/DVD.
Indipendentemente dal metodo usato per creare i dischetti è importante
ricordarsi di spostare la linguetta di protezione dalla scrittura una
volta che sono stati scritti per essere sicuri di non danneggiarli
inavvertitamente.
Scrittura delle immagini dei dischi da sistemi Linux o Unix
Per scrivere i file con le immagini dei dischetti potrebbe essere necessario
avere accesso al sistema come root. Inserire un dischetto vergine nel lettore
e poi usare il comando
$ dd if=nomefile of=/dev/fd0 bs=1024 conv=sync ; sync
dove nomefile è uno dei file immagine del
dischetto.
/dev/fd0 è comunemente il nome del device del dischetto,
sulla propria macchina potrebbe essere diverso (su
Solaris è /dev/fd/0). Il comando potrebbe
restituire il prompt dei comandi prima che Unix abbia finito di scrivere sul
dischetto quindi prima di rimuoverlo dal lettore assicurarsi che la spia sia
spenta e che il dischetto si sia fermato. Su alcuni sistemi è necessario usare
un comando per far uscire il dischetto dal lettore (su
Solaris usare eject, si consulti la pagina man).
Alcuni sistemi tentano di montare automaticamente il dischetto appena lo
si inserisce nel lettore; è opportuno disattivare questa funzione in modo
da poter scrivere sul dischetto in modalità raw.
Sfortunatamente come fare questa operazione varia a seconda del proprio
sistema operativo.
Su Solaris si può aggirare la gestione del volume per avere l'accesso diretto
al dischetto. Per prima cosa assicurarsi che il dischetto sia stato montato
automaticamente (usando volcheck o il comando equivalente
del file manager) poi usare il comando dd come in
precedenza sostituendo /dev/fd0 con
/vol/rdsk/nome_dischetto,
dove nome_dischetto è il nome del dischetto scelto
al momento della formattazione (i dischetti senza nome prendono come nome
unnamed_floppy). Su altri sistemi chiedere al proprio
amministratore.
Per scrivere un dischetto da Linux/powerpc è necessario prima espellerlo.
Il programma eject gestisce questa funzione in modo
corretto; è consigliabile installarlo.
&floppy-i386.xml;
&floppy-powerpc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/ipl-tape.xml 0000664 0000000 0000000 00000002645 12466212226 022642 0 ustar
Creazione un nastro IPL
Se non è possibile avviare (IPL) da CD-ROM e non si usa VM è necessario
per prima cosa creare un nastro IPL. Questa procedura è descritta nella
sezione 3.4.3 del Redbook Linux
for IBM eServer zSeries and S/390: Distributions. I file che è
necessario scrivere sul nastro sono (nell'ordine):
kernel.debian, parmfile.debian
e initrd.debian. I file possono essere scaricati dalla
sotto-directory tape, si consulti
.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/automatic-install.xml 0000664 0000000 0000000 00000003736 12466212226 024563 0 ustar
Installazione automatizzata
È possibile effettuare installazioni su parecchi computer attraverso procedure
completamente automatizzate. I pacchetti Debian adatti a questo scopo sono
fai (che usa un server di installazione),
replicator, systemimager,
autoinstall e lo stesso Installatore Debian.
Installazione automatizzata usando l'Installatore Debian
L'Installatore Debian supporta le installazioni automatizzate tramite dei
file di preconfigurazione. Un file di preconfigurazione può essere caricato
dalla rete o da un supporto rimovibile ed è usato per rispondere alle
domande che sarebbero normalmente poste durante il processo d'installazione.
La documentazione completa sulla preconfigurazione comprende anche
un esempio funzionante, che è possibile modificare, si trova in
.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/download/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022204 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/download/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000004241 12466212226 024407 0 ustar
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/download/arm.xml 0000664 0000000 0000000 00000011563 12466212226 023514 0 ustar
File d'installazione per NSLU2
L'immagine del firmware fornita per i Linksys NSLU2 avvia automaticamente
il debian-installer. L'immagine può essere caricata
tramite l'interfaccia web Linksys oppure con upslug2 e può essere
recuperata da &nslu2-firmware-img;.
File d'installazione per Thecus N2100
L'immagine del firmware fornita per i Thecus N2100 avvia automaticamente
il debian-installer. L'immagine può essere
installata usando il processo di aggiornamento del firmware Thecus e può
essere recuperata da &n2100-firmware-img;.
File d'installazione per GLAN
Il GLAN Tank richiede che un kernel e ramdisk siano su una partizione
ext2 del disco su cui si intende installare Debian. Queste immagini
possono essere recuperate da &glantank-firmware-img;.
File d'installazione per Kurobox Pro
Il Kurobox Pro richiede che un kernel e ramdisk siano su una partizione
ext2 del disco su cui si intende installare Debian. Queste immagini
possono essere recuperate da &kuroboxpro-firmware-img;.
File d'installazione per HP mv2120
L'immagine del firmware fornita per i HP mv2120 avvia automaticamente
il debian-installer. L'immagine può essere
installata con uphpmvault da Linux o da altri sistemi operativi oppure
con HP Media Vault Firmware Recovery Utility da Windows. L'immagine
del firmware può essere recuperata da &mv2120-firmware-img;.
File d'installazione per QNAP Turbo Station
I file per l'installazione su QNAP Turbo Station consistono in un kernel,
un ramdisk e gli script necessari per scrivere queste immagini sulla
flash. È possibile recuperare i file per l'installazione su QNAP TS-109 e
TS-209 da &qnap-orion-firmware-img;, i file per QNAP TS-110, TS-119,
TS-210, TS-219, TS-219P da &qnap-kirkwood-firmware-img;.
File d'installazione per SheevaPlug e OpenRD
I file per l'installazione sui dispositivi Marvell SheevaPlug e OpenRD
consistono in un kernel e un initrd per l'U-Boot. È possibile recuperare
questi file da &kirkwood-marvell-firmware-img;.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/official-cdrom.xml 0000664 0000000 0000000 00000011621 12466212226 023777 0 ustar
Set ufficiale di CD-ROM &debian;
Da sempre il modo più semplice per installare &debian; è usare un set
ufficiale di CD-ROM Debian. Si può comprare il set da uno dei distributori
(si consulti la pagina dei distributori
di CD); se invece si dispone di una connessione veloce alla rete e
di un masterizzatore è possibile scaricare le immagini dei CD-ROM da uno dei
mirror Debian e creare il proprio set (si consultino le istruzioni nella
pagina dei CD Debian). Se si possiede il
set di CD Debian e se è possibile avviare la macchina da CD, si può passare
direttamente a ; è stato fatto un lavoro
molto accurato per assicurare che i file necessari alla maggioranza degli
utenti si trovino sul CD. Nonostante l'insieme completo dei pacchetti binari
richieda parecchi CD è veramente raro che si abbia bisogno di pacchetti
presenti sul terzo CD o su uno dei CD successivi. È anche possibile usare la
versione su DVD che permette di risparmiare molto spazio sul proprio scaffale
e di evitare fastidiosi sparpagliamenti di CD.
Se la propria macchina non supporta l'avvio da CD ma si possiede un set
di CD è possibile usare una strategia alternativa come
dischetti,nastro, nastro emulato,disco fisso,chiavetta USB,avvio da rete,
oppure caricare manualmente il kernel dal CD per avviare il sistema di
installazione. Sul CD ci sono anche i file necessari per l'avvio da altri
supporti. La struttura dell'archivio Debian in rete e quella delle cartelle
sul CD sono identiche, quindi i percorsi a specifici file necessari per
l'avvio forniti di seguito sono cercati all'interno della stessa directory
o sottodirectory sul proprio CD.
Una volta che l'installatore è partito, è in grado di recuperare tutti
gli altri file necessari dal CD.
Se non si possiede un set di CD è necessario scaricare i file
dell'installatore e copiarli su
un nastro di installazione,un dischetto,un disco fisso,una chiavetta USB,un computer in rete,
in modo da essere usati per avviare l'installatore.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/install-methods/boot-usb-files.xml 0000664 0000000 0000000 00000025041 12466212226 023754 0 ustar
Preparazione dei file per l'avvio da chiavetta USB
Quando si utilizza l'avvio da una chiavetta USB sono disponibili due
metodi d'installazione. Il primo consiste nell'installazione completa
da rete; il secondo è copiare l'immagine di un CD sulla chiavetta USB
e utilizzarla come sorgente per i pacchetti (se possibile insieme a un
mirror). Il secondo metodo è quello più comune.
Con il primo metodo d'installazione è necessario scaricare l'immagine
dell'installatore dalla directory netboot (nella
posizione specificata in ) e utilizzare il
modo flessibile spiegato in seguito per copiare i file
sulla chiavetta USB.
Le immagini per l'installazione con il secondo metodo possono essere
trovate nella directory hd-media e per copiarle
sulla chiavetta USB si può usare il modo semplice oppure
il modo flessibile. Per questo metodo d'installazione è
necessario anche scaricare l'immagine del CD. L'immagine per
l'installazione e l'immagine del CD devono appartenere allo stesso
rilascio di &d-i;; se non corrispondono, si possono avere degli
errori
Il messaggio d'errore che più frequentemente viene mostrato è che non è
possibile trovare i moduli del kernel. Questo vuol dire che la versione
dei moduli del kernel negli udeb inclusi nell'immagine del CD è diversa
dalla versione del kernel in uso.
durante l'installazione.
Per preparare la chiavetta USB è necessario un sistema GNU/Linux con
supporto USB già funzionante. Con gli attuali sistemi GNU/Linux la
chiavetta USB dovrebbe essere riconosciuta appena viene inserita. Se
questo non accade, controllare che il modulo del kernel usb-storage sia
stato caricato. All'inserimento, la chiavetta USB viene mappata su un
device con nome /dev/sdX, dove X è
una lettera nell'intervallo a-z. È possibile vedere su quale device è
stata mappata la chiavetta USB usando il comando dmesg
dopo averla inserita. Per scrivere sulla chiavetta potrebbe essere
necessario disattivare la protezione dalla scrittura.
La procedura descritta in questa sezione distrugge qualunque cosa sia
presente sul device, fare attenzione a usare il nome corretto per il
device della chiavetta USB. Se si usa il device sbagliato, potrebbe
accadere, per esempio, di perdere tutte le informazioni su un disco
fisso.
Notare che la chiavetta USB deve essere da almeno 256 MB (è possibile
fare anche installazioni più piccole seguendo
).
Copia dei file — il modo semplice
C'è un file all-in-one hd-media/boot.img.gz che
contiene non solo tutti i file dell'installatore (kernel compreso)
ma anche syslinux e il suo
file di configurazione.ma anche yaboot e il suo
file di configurazione.
Notare che, nonostante la sua comodità, questo metodo ha lo svantaggio
che la dimensione logica del device è limitata a 256 MB anche
quando la capacità della chiavetta USB è superiore. Per poter ripristinare
la capacità reale della chiavetta USB è necessario ripartizionarla e creare
dei nuovi filesystem. Un altro svantaggio è che sulla chiavetta USB non è
possibile copiare l'immagine di un CD completo, si possono copiare solo
le immagini businesscard e netinst.
Per utilizzare questa immagine è sufficiente estrarla direttamente sulla
chiavetta USB:
# zcat boot.img.gz > /dev/sdX
Creare una partizione di tipo Apple_Bootstrap sulla
chiavetta USB usando il comando C di
mac-fdisk ed estrarre l'immagine direttamente sulla
chiavetta USB:
# zcat boot.img.gz > /dev/sdX2
Poi montare la chiavetta USB
(mount
/dev/sdX /mnt),(mount
/dev/sdX2 /mnt),
che adesso avrà
un filesystem FAT,un filesystem HFS,
e copiarci l'immagine ISO netinst o businesscard Debian. Infine
smontare la chiavetta (umount /mnt).
Copia dei file — il modo flessibile
Se si preferisce avere più flessibilità o semplicemente si vuole capire
cosa si sta facendo si deve usare questo metodo per scrivere i file sulla
chiavetta. Uno dei vantaggi di questo metodo è quello che se la chiavetta
USB è sufficientemente capiente, è possibile copiarci l'immagine di un CD
completo.
&usb-setup-x86.xml;
&usb-setup-powerpc.xml;
Avvio da chiavetta USB
Se il proprio sistema rifiuta di partire dalla chiavetta, la chiavetta
potrebbe contenere un MBR (master boot record) non valido. Per risolvere
questo problema usare il comando install-mbr contenuto
nel pacchetto mbr:
# install-mbr /dev/sdX
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/administrivia/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020131 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/administrivia/administrivia.xml 0000664 0000000 0000000 00000024621 12466212226 023524 0 ustar
AdministriviaInformazioni su questo documento
Questo manuale è stato creato per l'Installatore Debian di Sarge basandosi
sul manuale d'installazione di boot-floppies per Woody, che a sua volta si
basava sui manuali d'installazione delle precedenti versioni di Debian, e
sul manuale della distribuzione Progeny che è stato rilasciato sotto GPL
nel 2003.
Questo documento è scritto in DocBook XML. I formati di output sono
generati da diversi programmi che usano informazioni contenute nei pacchetti
docbook-xml e docbook-xsl.
Per facilitare la manutenzione di questo documento vengono usate un gran
numero di caratteristiche dell'XML, quali le entity e gli attributi, che
hanno un ruolo simile a quello delle variabili e dei costrutti condizionali
nei linguaggi di programmazione. Il sorgente XML di questo documento
contiene informazioni per ciascuna diversa architettura: vengono usati
degli attributi per isolare determinate parti di testo che sono specifiche
di una certa architettura.
La traduzione di questo manuale è coordinata da Luca Monducci. Hanno
contribuito alla traduzione Ottavio Campana, Stefano Canepa, Fabio Pani,
Cristian Rigamonti, Giuseppe Sacco e Giuliano.
Come contribuire
Se si hanno problemi o suggerimenti su questo documento, si dovrebbe
inviarli come segnalazioni di bug per il pacchetto
installation-guide; consultare il pacchetto
reportbug o leggere la documentazione in linea del
Debian Bug Tracking System. È preferibile
consultare prima l'elenco
dei bug aperti per installation-guide per controllare se il
problema riscontrato sia già stato comunicato. Se è così, si possono
fornire delle informazioni aggiuntive all'email
XXXX@bugs.debian.org, dove
XXXX è il numero del bug già presente.
Meglio ancora, ci si può procurare una copia del sorgente DocBook di
questo documento e creare delle patch; il sorgente DocBook può essere
trovato nel debian-installer WebSVN.
Non ci si deve preoccupare se non si conosce DocBook, c'è una semplice
introduzione nella directory dei manuali che permette di iniziare. È molto
simile all'HTML, ma è orientato al contenuto anziché alla presentazione. Le
patch devono essere inviate alla mailing list debian-boot (vedi sotto);
per le istruzioni su come recuperare i sorgenti via SVN, leggere il file
README che si trova nelle directory
principale dei sorgenti.
Si prega di non contattare direttamente gli autori
di questo documento; esiste una lista di discussione per &d-i;, dedicata
anche a questioni riguardanti questo manuale:
debian-boot@lists.debian.org. Si possono trovare
informazioni su come iscriversi sulla pagina Iscrizione alle mailing list
e un archivio web della lista negli
Archivi delle mailing list.
Contributi principali
Questo documento è stato originariamente scritto da Bruce Perens, Sven
Rudolph, Igor Grobman, James Treacy e Adam Di Carlo. Sebastian Ley ha
scritto l'Installation Howto. Sono davvero molti gli utenti e sviluppatori
Debian che hanno contribuito a questo documento; in particolare vanno
ricordati Michael Schmitz (supporto per m68k), Frank Neumann (l'autore
originale dell'Amiga install
manual), Arto Astala, Eric Delaunay/Ben Collins (informazioni
sulle SPARC), Tapio Lehtonen e Stphane Bortzmeyer per le numerose
modifiche e il testo fornito. Si deve anche ringraziare Pascal Le Bail per
le informazioni sull'avvio da memorie USB e Miroslav Kuře che ha documentato
molte delle nuove funzionalità dell'Installatore Debian per Sarge.
Testi e informazioni estremamente utili sono stati trovati nell'HOWTO
sull'avvio via rete di Jim Mintha (non è disponibile un URL), in
Debian FAQ,
Linux/m68k FAQ,
Linux for SPARC Processors FAQ,
Linux/Alpha FAQ, tra l'altro. Un
ringraziamento particolare va ai manutentori di queste ricche fonti di
informazioni, liberamente disponibili.
Una parte della sezione di questo manuale sull'installazione con chroot
() è derivata da alcuni documenti sotto
il copyright di Karsten M. Self.
La sezione di questo manuale che tratta l'installazione tramite
plip () è basata sul
PLIP-Install-HOWTO
di Gilles Lamiral.
Marchi registrati
Tutti i marchi registrati sono di proprietà dei rispettivi proprietari.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/bookinfo.xml 0000664 0000000 0000000 00000010622 12466212226 017620 0 ustar
Guida all'installazione di &debian;
Questo documento contiene le istruzioni per l'installazione del sistema
&debian; &release; (nome in codice &releasename;), per
l'architettura &arch-title; (&architecture;). Contiene anche
riferimenti a informazioni più approfondite e informazioni su come ottenere
il meglio dal proprio sistema Debian.
Questa guida all'installazione è basata sul manuale scritto per il
vecchio sistema d'installazione di Debian (boot-floppies)
che è stato aggiornato per documentare il nuovo programma
d'installazione di Debian. Comunque, per &architecture;, il manuale non è
stato aggiornato completamente e verificato per il nuovo programma di
installazione, ci potrebbero essere parti del manuale che sono incomplete
o non aggiornate o che documentano ancora il programma di installazione
boot-floppies. Una versione più recente di questo manuale, che
probabilmente documenta meglio questa architettura, può essere trovata
su Internet nella pagina del &d-i;.
Nella stessa pagina ci potrebbero essere anche altre traduzioni.
Sebbene questa guida all'installazione per &architecture; è per lo più
aggiornata abbiamo pianificato alcuni cambiamenti e abbiamo riorganizzato
le parti del manuale dopo il rilascio ufficiale di &releasename;. Una
versione più recente può essere trovata su Internet nella
pagina del &d-i;. Nella stessa pagina ci
potrebbero essere anche altre traduzioni.
Commenti, critiche e suggerimenti sulla traduzione possono essere inviati
alla lista di messaggi dei traduttori Debian italiani
debian-l10n-italian@lists.debian.org.
200420052006200720082009Debian Installer team
Questo manuale è software libero; può essere redistribuito e/o modificato
nei termini della GNU General Public Licence. Si faccia riferimento alla
licenza in .
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-new/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017020 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-new/boot-new.xml 0000664 0000000 0000000 00000041264 12466212226 021304 0 ustar
Avvio del nuovo sistema DebianIl momento della verità
Il primo avvio del sistema a piena potenza è ciò che gli ingegneri
elettronici chiamano la prova del fumo.
Nel caso sia stata effettuata una installazione predefinita, la prima
cosa che viene mostrata all'avvio del sistema è il menu di
grub o forse quello di lilo.
Alla prima voce nel menu corrisponde il nuovo sistema Debian; se durante
l'installazione è stata rilevata la presenza sul sistema anche di altri
sistemi (per esempio Windows) allora quest'altri sistemi operativi sono
elencati nella parte inferiore del menu.
Non ci si deve preoccupare se il sistema non si avvia correttamente.
Infatti, se l'installazione si è conclusa con successo, ci sono ottime
probabilità che ciò che blocca l'avvio del sistema con Debian sia solo
un piccolo problema. In molti casi questi problemi possono essere risolti
senza ripetere l'installazione; un modo per trovare una soluzione ai
problemi di avvio è usare la modalità di ripristino compresa nel sistema
d'installazione (si veda ).
Gli utenti che non conoscono Debian e Linux potrebbero aver bisogno di
aiuto da parte degli utenti più esperti.
Si può ricevere un'aiuto on-line sui canali IRC
#debian o #debian-boot della rete OFTC oppure contattando la
mailing list debian-user.Per le architetture meno comuni, come &arch-title;,
si consiglia di contattare la mailing
list debian-&arch-listname;.
Inoltre si può inviare un resoconto dell'installazione seguendo le
indicazioni in , si raccomanda di descrivere il
problema in modo chiaro e di riportare qualsiasi messaggio visualizzato
poiché potrebbe essere utile per la diagnosi del problema.
Se sul sistema sono presenti altri sistemi operativi che non sono stati
rilevati oppure che sono stati rilevati ma non correttamente, si prega
di inviare un resoconto della propria installazione.
I PowerMac OldWorld
Se la macchina non riuscisse ad avviarsi dopo il completamento
dell'installazione e si blocca su un prompt boot:,
provare a digitare Linux seguito da &enterkey;
(la configurazione predefinita di avvio in
quik.conf è etichettata Linux). Le etichette
definite in quik.conf saranno visualizzate premendo
il tasto Tab al prompt boot:. Si può
anche provare a riavviare nuovamente il programma di installazione ed
editare il file /target/etc/quik.conf messo lì
al passo Install Quik on a Hard Disk.
Indicazioni su come comportarsi con quik sono
disponibili presso .
Per avviare nuovamente MacOS senza ripristinare la nvram, digitare
bye al prompt di OpenFirmware (posto che MacOS
non sia stato rimosso dalla macchina). Per ottenere un prompt di
OpenFirmware, tenere premuti i tasti commandoptionof mentre si riavvia a freddo la macchina. Se è necessario
azzerare le modifiche della nvram di OpenFirmware alle impostazioni
predefinite di MacOS in modo da riavviare in MacOS, tenere premuti i
tasti commandoptionpr mentre si riavvia a
freddo la macchina.
Se usate BootX per avviare il sistema installato,
selezionare il kernel desiderato nella cartella Linux
Kernels, deselezionare l'opzione ramdisk e inserire un
dispositivo di root che corrisponda con quello dell'installazione;
per esempio /dev/hda8.
I PowerMac NewWorld
Sulle macchine G4 e sugli iBook, si può tenere premuto il tasto
option e ottenere uno schermo grafico con un
pulsante per ogni OS avviabile, &debian; sarà un pulsante con
l'icona rappresentante un piccolo pinguino.
Se si è selezionato MacOS e a un certo punto viene modificata la variabile
di OpenFirmware boot-device si potrebbe voler riportare
OpenFirmware alla sua configurazione predefinita. Per fare ciò tenere
premuti i tasti commandoptionpr mentre si riavvia a
freddo la macchina.
Le etichette definite in yaboot.conf saranno
visualizzate se verrà premuto il tasto Tab al prompt
boot:.
Ripristinare OpenFirmware sull'hardware del G3 o del G4 farà avviare
&debian; in modo predefinito (se prima si è partizionato e piazzato
correttamente la partizione Apple_Bootstrap). Se si ha &debian; su un
disco SCSI e MacOS su un disco IDE, ciò potrebbe non funzionare e ci
sarà bisogno di accedere a OpenFirmware e impostare la variabile
boot-device, normalmente ybin fa
ciò automaticamente.
Dopo aver avviato per la prima volta &debian; si possono aggiungere
eventuali opzioni aggiuntive desiderate (come le opzioni per l'avvio
duale) a /etc/yaboot.conf ed eseguire
ybin per aggiornare la partizione di boot con
la configurazione modificata. Per ulteriori informazioni si legga
yaboot HOWTO.
&mount-encrypted.xml;
Accesso
Dopo il riavvio del sistema verrà mostrato il prompt di login. Accedere
usando il nome utente e la password che è stata scelti durante il
processo d'installazione. Il sistema è ora pronto per essere adoperato.
Se si fosse un nuovo utente si potrebbe voler esaminare la documentazione
che è già stata installata nel proprio sistema al momento in cui si inizia
ad adoperarlo. Attualmente ci sono diversi sistemi di documentazione,
il lavoro consiste nell'integrazione dei diversi tipi di documentazione.
Ecco qualche punto di partenza.
La documentazione allegata ai programmi che sono stati installati può
essere trova in /usr/share/doc/, all'interno di una
sottodirectory chiamata come il programma (oppure, più precisamente, come
il pacchetto Debian che contiene il programma). In alcuni casi, della
documentazione molto più dettagliata è contenuta in pacchetti separati e
specializzati per la documentazione che non vengono normalmente installati.
Ad esempio, la documentazione sullo strumento di gestione dei pacchetti
apt può essere trova nei pacchetti
apt-doc e apt-howto.
Inoltre ci sono alcune cartelle speciali nella gerarchia di
/usr/share/doc/. Gli HOWTO di Linux sono
installati nel formato .gz (compresso), in
/usr/share/doc/HOWTO/en-txt/. Dopo avere installato
dhelp si troverà un indice adatto alla navigazione della
documentazione in /usr/share/doc/HTML/index.html.
Un modo semplice per consultare questi documenti tramite un browser testuale
è quello di eseguire i seguenti comandi:
$ cd /usr/share/doc/
$ w3m .
Il punto dopo il comando w3m indica di mostrare il
contenuto della directory corrente.
Se è installato un ambiente desktop grafico allora è anche possibile usare
il browser web di tale ambiente. Avviare il browser web dal menu applicazioni
e poi inserire /usr/share/doc/ nella barra degli
indirizzi.
Si può anche usare info comando o man comando per consultare la documentazione della
maggior parte dei comandi disponibili dalla riga di comando.
Digitando help mostrerà un aiuto sui comandi
della shell, scrivendo un comando seguito da --help
farà comparire un breve riassunto sull'uso del comando. Se il risultato
di un comando risultasse di essere passato oltre l'inizio dello schermo,
digitare | more dopo il comando affinché i
risultati si fermino prima di scorrere oltre la parte alta dello schermo. Per
vedere un elenco di tutti i comandi disponibili che cominciano con una
data lettera, scrivere la lettera seguita da due tabulatori.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-new/mount-encrypted.xml 0000664 0000000 0000000 00000025471 12466212226 022711 0 ustar
Montare volumi cifrati
Se durante l'installazione si creano dei volumi cifrati e si assegnano a
dei punti di mount allora, durante l'avvio, viene richiesto l'inserimento
della passphrase per ognuno di questi volumi. La procedura da seguire è
leggermente diversa fra dm-crypt e loop-AES.
dm-crypt
Le partizioni cifrate con dm-crypt sono mostrate durante l'avvio con un
prompt simile a questo:
Starting early crypto disks... part_crypt(starting)
Enter LUKS passphrase:
Nella prima riga la part è il nome della
partizione sottostante, per esempio sda2 o md0.
Probabilmente adesso si vorrebbe conosce per quale
volume si sta inserendo la passphrase. Si tratta di
/home? Oppure di /var?
Certamente se nel sistema esiste un solo volume cifrato la risposta è
semplice, si deve inserire la stessa passphrase usata durante la
configurazione. Invece, se durante l'installazione sono stati preparati
più volumi cifrati, gli appunti presi durante l'ultimo passo descritto
in risultano molto utili. Se non si
hanno appunti su come sono mappati i diversi
part_crypt sui vari punti di
mount allora si possono trovare nei file /etc/crypttab
e /etc/fstab del nuovo sistema.
Il prompt potrebbe essere leggermente diverso quando viene montato il file
system di root. Dipende da quale strumento è stato usato per la creazione
dell'initramfs per l'avvio del sistema. Il prossimo esempio si riferisce a
un initrd creato con initramfs-tools:
Begin: Mounting root file system... ...
Begin: Running /scripts/local-top ...
Enter LUKS passphrase:
Durante l'inserimento della passphrase non sono mostrati dei caratteri,
nemmeno degli asterischi. Se la passphrase inserita è sbagliata si hanno
a disposizione altri due tentativi, dopo il terzo tentativo il processo di
avvio salta il montaggio del volume e prosegue con il filesystem successivo.
Si veda per maggiori informazioni.
L'avvio prosegue normalmente dopo l'inserimento di tutte le passphrase.
loop-AES
Per le partizioni cifrate con loop-AES viene mostrato il seguente prompt
durante l'avvio:
Checking loop-encrypted file systems.
Setting up /dev/loopX (/mountpoint)
Password:
Durante l'inserimento della passphrase non sono mostrati dei caratteri,
nemmeno degli asterischi. Se la passphrase inserita è sbagliata si hanno
a disposizione altri due tentativi, dopo il terzo tentativo il processo di
avvio salta il montaggio del volume e prosegue con il filesystem successivo.
Si veda per maggiori informazioni.
Dopo aver inserito tutte le passphrase l'avvio prosegue in modo usuale.
Risoluzione dei problemi
Se alcuni dei volumi cifrati non sono stati montati perché è stata
inserita una passphrase sbagliata, è comunque possibile montarli
manualmente al termine dell'avvio. Si possono verificare diversi casi:
Il primo caso riguarda la partizione root. Quando non è correttamente
montata il processo di avvio si arresta ed è necessario riavviare la
macchina per fare un nuovo tentativo.
Il caso più semplice riguarda i volumi che contengono dati, come
/home o /srv. Si possono montare
manualmente al termine dell'avvio. Con loop-AES questa operazione richiede
un solo comando:
#mount /mount_pointPassword:
dove /mount_point deve essere sostituito dalla
directory specifica (per esempio /home). L'unica
differenza rispetto a un normale mount è la richiesta di inserire la
passphrase del volume.
Con dm-crypt è leggermente più complesso. Prima si devono registrare i
volumi con device mapper eseguendo:
#/etc/init.d/cryptdisks start
Questo esegue la scansione di tutti i volumi elencati in
/etc/crypttab e dopo aver richiesto la passphrase
crea i rispettivi file di device nella directory /dev.
I volumi già registrati sono saltati, quindi è possibile ripetere più
volte questo comando senza preoccupazioni. Se la registrazione avviene
con successo è possibile montare i volumi nel modo consueto:
#mount /mount_point
Se alcuni dei volumi che contengono file non critici per il sistema non
possono essere montati (/usr o /var)
l'avvio dovrebbe continuare e dovrebbe essere possibile montare i volumi
manualmente con la stessa procedura descritta al punto precedente. Inoltre
è necessario anche (ri)avviare tutti i servizi che sono normalmente in
esecuzione nel runlevel predefinito dato che, molto probabilmente, non
sono partiti. Il modo più semplice per fare questa operazione è passare
al primo runlevel e poi tornare indietro; dal prompt della shell eseguire:
#init 1
poi premere ControlD quando viene richiesta la password di root.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 016721 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/getting-newest-doc.xml 0000664 0000000 0000000 00000002020 12466212226 023145 0 ustar
Versione più recente di questa guida
Questo documento è continuamente riesaminato. Verificare sulle
pagine di Debian &release;
ogni informazione aggiunta all'ultimo minuto su la release &release; del
sistema &debian;. Versioni aggiornate di questo manuale d'installazione
sono disponibili dalle pagine del Manuale
ufficiale di installazione.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/what-is-debian-linux.xml 0000664 0000000 0000000 00000015511 12466212226 023400 0 ustar
Cosa è &debian;?
La combinazione della filosofia e della metodologia di Debian con
gli strumenti di GNU, il kernel Linux e altri importanti software liberi,
formano una distribuzione unica chiamata &debian;. Questa
distribuzione è composta da un grande numero di
pacchetti software. Ogni pacchetto nella
distribuzione contiene eseguibili, script, documentazione e informazioni
sulla configurazione e ha un responsabile che
deve mantenere il pacchetto aggiornato, controllare i bug report
e comunicare con l'autore/gli autori upstream del pacchetto software.
La larghissima base di utenti, combinata con il sistema di
tracciamento dei bug, assicura che i problemi trovati siano sistemati
velocemente.
L'attenzione di Debian ai dettagli permette di produrre una
distribuzione di alta qualità, stabile e scalabile.
Le installazioni possono essere configurate per essere utili per
molti usi, dai firewall minimali alle workstation scientifiche
ai server di rete di alto livello.
Debian è soprattutto popolare tra gli utenti esperti a causa
della sua eccellenza tecnica e il profondo impegno verso le
necessità e le attese della comunità Linux. Debian
ha introdotto molte funzionalità in Linux che ormai sono
comuni.
Per esempio, Debian è stata la prima distribuzione Linux a
includere un sistema di gestione dei pacchetti per l'installazione e
la rimozione facile del software. È stata anche la prima
distribuzione Linux a poter essere aggiornata senza richiedere
la reinstallazione.
Debian continua a essere un leader nello sviluppo di Linux. Il suo
processo di sviluppo è un esempio di come il modello di
sviluppo Open Source possa funzionare bene — anche per
lavori molto complessi come costruire e manutenere un sistema
operativo completo.
La funzionalità che maggiormente distingue Debian dalle
altre distribuzioni è il sistema di gestione dei pacchetti.
Questi strumenti danno all'amministratore di un sistema Debian il
controllo completo sui pacchetti installati sul sistema,
inclusa la possibilità di installare un singolo pacchetto
o aggiornare automaticamente l'intero sistema operativo.
Si può anche negare l'aggiornamento dei singoli pacchetti.
Si può anche istruire il sistema di gestione dei pacchetti
riguardo ai software che si sono compilati autonomamente e che
dipendenze devono soddisfare.
Per proteggere i sistemi da cavalli di troia
(o trojan) e altri software
maligni, i server di Debian verificano che i pacchetti siano inviati dai
loro manutentori Debian registrati. Coloro che impacchettano i programmi
Debian fanno molta attenzione nel configurare i pacchetti in
modalità sicura. Quando appaiono problemi nei pacchetti
distribuiti le correzioni sono generalmente disponibili molto
rapidamente. Con la semplice opzione di aggiornamento di Debian, le
correzioni ai problemi di sicurezza possono essere scaricate e
installate da Internet.
Il metodo principale e migliore per ottenere supporto per
un sistema &debian; e comunicare con gli sviluppatori
Debian è usando le molte mailing list gestite dal
progetto Debian (ce ne sono più di &num-of-debian-maillists;
al momento in cui questo documento è scritto). La maniera
più facile per iscriversi a una o più liste è
visitare la pagina
di iscrizione alle mailing list di Debian e riempire
il modulo che vi troverete.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/what-is-debian.xml 0000664 0000000 0000000 00000016173 12466212226 022250 0 ustar
Cosa è Debian?
Debian è un'organizzazione di volontari dedita allo
sviluppo di software libero e alla promozione degli ideali della comunità
del Free Software. Il progetto Debian è iniziato
nel 1993, quando Ian Murdock pubblicò un invito agli
sviluppatori di software a contribuire a una distribuzione
completa e coerente basata sul relativamente nuovo kernel Linux.
Quella banda relativamente piccola di entusiasti specializzati,
originariamente finanziata dalla
Free Software Foundation
e influenzata dalla filosofia
GNU, è cresciuta negli
anni in una organizzazione di circa
&num-of-debian-developers; sviluppatori Debian.
Gli sviluppatori Debian sono coinvolti in una varietà di
attività inclusa l'amministrazione dei siti
Web
e FTP,
il disegno grafico, l'analisi legale delle licenze software,
la stesura della documentazione e, ovviamente, la manutenzione dei
pacchetti software.
Nell'interesse di comunicare la sua filosofia e attrarre sviluppatori che
credono nei principi che Debian rappresenta, il Progetto Debian ha
pubblicato numerosi di documenti che sottolineano i suoi valori e servono
come guida per cosa vuol dire essere uno sviluppatore Debian.
Il Debian Social Contract
è una dichiarazione degli impegni di Debian verso la
comunità del software libero. Chiunque sia d'accordo
nell'attenersi al Social Contract può diventare un
responsabile.
Ogni responsabile può introdurre nuovo software in Debian
— a patto che il software soddisfi i criteri di essere libero
e che il pacchetto segua gli standard di qualità.
Le Debian Free Software Guidelines sono
una chiara e concisa dichiarazione dei criteri Debian per il software
libero. Le DFSG sono un documento che influenza molto il movimento del
software libero e sono il fondamento della
The Open Source Definition.
Il Debian Policy Manual è
una specifica dettagliata degli standard di qualità del
Progetto Debian.
Gli sviluppatori Debian sono coinvolti anche in un certo numero di
altri progetti; alcuni specifici di Debian, altri che coinvolgono
una parte o tutta la comunità Linux. Alcuni esempi sono:
Il Linux Standard Base
(LSB) è un progetto il cui scopo è quello di
standardizzare il sistema base GNU/Linux, che dovrà
permettere a sviluppatori software e hardware di terze parti
di progettare facilmente programmi e device driver per Linux in
generale, piuttosto che per una specifica distribuzione GNU/Linux.
Il Filesystem Hierarchy Standard
(FHS) è uno sforzo di standardizzazione dell'organizzazione del
file system di Linux. Il FHS dovrà permettere agli sviluppatori
di concentrare i loro sforzi sul disegno dei programmi senza doversi
preoccupare di come il pacchetto sarà installato sulle diverse
distribuzioni GNU/Linux.
Debian Jr.
è un progetto interno il cui scopo è quello di essere sicuri
che Debian abbia qualcosa da offrire agli utenti più piccoli.
Per maggiori informazioni su Debian si consultino le
Debian FAQ.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/what-is-linux.xml 0000664 0000000 0000000 00000016742 12466212226 022167 0 ustar
Cosa è GNU/Linux?
Linux è un sistema operativo: una serie di programmi che permettono
di interagire con il proprio computer ed eseguire altri programmi.
Un sistema operativo consiste di vari programmi fondamentali che sono
necessari al computer per comunicare e ricevere istruzioni dagli utenti, per
leggere e scrivere dati su dischi rigidi, nastri e stampanti, per controllare
l'uso della memoria e per eseguire altro software. La parte più importante
di un sistema operativo è il kernel. In un sistema GNU/Linux,
Linux è il componente kernel. Il resto del sistema consiste in altri
programmi, molti dei quali sono stati scritti da e per il progetto GNU.
Dato che il kernel Linux da solo non forma un sistema operativo, preferiamo
usare il termine GNU/Linux per indicare il sistema a cui molte
persone fanno riferimento distrattamente con Linux.
Linux è modellato sul sistema operativo Unix. Dall'inizio, Linux
è stato progettato per essere un sistema multi-tasking e multi-utente.
Queste cose sono sufficienti per rendere Linux diverso da altri sistemi
operativi ben noti. Comunque, Linux è ancora più diverso
di quanto si possa pensare. Diversamente da altri sistemi operativi, nessuno
è proprietario di Linux. Molto del suo sviluppo è fatto da volontari
non pagati.
Lo sviluppo di quello che più tardi è diventato GNU/Linux
iniziò quando la Free Software
Foundation iniziò lo sviluppo di un sistema operativo
libero simile a Unix chiamato GNU.
Il progetto GNU ha sviluppato un vasto
insieme di strumenti software
liberi da usare con Unix™ e sistemi operativi simili a Unix come
Linux. Questi strumenti permettono agli utenti di eseguire azioni che
vanno dal mondano (come copiare o rimuovere file dal sistema) fino
all'arcano (come scrivere e compilare programmi o fare editing
sofisticato in una varietà di formati).
Mentre molti gruppi e individui hanno contribuito a Linux, il grande
donatore è ancora la Free Software Foundation, che creò
non solo la maggioranza degli strumenti usati in Linux, ma anche la
filosofia e la comunità che ha reso possibile Linux.
Il kernel di Linux è
apparso per la prima volta nel 1991, quando uno studente finlandese di
informatica di nome Linus Torvalds annunciò sul newsgroup di
Usenet comp.os.minix la prima versione di un kernel
alternativo a Minix. Si legga la
Pagina della storia di Linux di
Linux International.
Linus Torvalds continua a coordinare il lavoro di alcune centinaia di
sviluppatori con l'aiuto dei responsabili dei vari sottosistemi. Esiste
un sito web ufficiale per il
kernel Linux. Maggiori informazioni sulla mailing list
linux-kernel possono essere trovate nelle
FAQ della mailing list
linux-kernel.
Gli utenti Linux hanno un'immensa libertà nello scegliere il loro software.
Per esempio, gli utenti Linux possono scegliere tra dozzine di shell a riga
di comando e alcuni desktop grafici. Questa selezione spesso disorienta
gli utenti degli altri sistemi operativi che non sono abituati a pensare
alla riga di comando o al desktop come qualcosa che si possa cambiare.
È anche meno probabile che Linux vada in crash, è più
abile nel far girare più di una applicazione contemporaneamente e più
sicuro di molti sistemi operativi. Con questi vantaggi, Linux è il
sistema operativo con maggior crescita nel mercato dei server. Più
recentemente, Linux è diventato popolare anche tra gli utenti che usano
il PC a casa e in ufficio.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/welcome.xml 0000664 0000000 0000000 00000001465 12466212226 021105 0 ustar
Benvenuti in Debian
Questo capitolo fornisce una visione d'insieme del Progetto Debian e
di &debian;. Se già si conosce la storia del Progetto Debian
e la distribuzione &debian; si può passare al prossimo capitolo.
&what-is-debian.xml;
&what-is-linux.xml;
&what-is-debian-linux.xml;
&what-is-debian-hurd.xml;
&getting-newest-inst.xml;
&getting-newest-doc.xml;
&doc-organization.xml;
&about-copyright.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/what-is-debian-hurd.xml 0000664 0000000 0000000 00000003070 12466212226 023200 0 ustar
Cosa è Debian GNU/Hurd?
Debian GNU/Hurd è un sistema Debian GNU che rimpiazza
il kernel monolitico Linux con GNU Hurd, un insieme
di server che girano sopra al microkernel GNU Mach. Hurd è
ancora incompleto e non è adatto per l'uso quotidiano ma
il lavoro continua. Hurd è attualmente disponibile
per l'architettura i386 sebbene saranno fatti port verso
altre architetture una volta che il sistema sarà più
stabile.
Per maggiori informazioni si consulti
la pagina dei
port di Debian GNU/Hurd
e la mailing list debian-hurd@lists.debian.org.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/getting-newest-inst.xml 0000664 0000000 0000000 00000002600 12466212226 023361 0 ustar
Procurarsi Debian
Per informazioni su come scaricare &debian; da Internet o dove
possono essere acquistati i CD ufficiali Debian, si guardi
la pagina web dei distributori.
La lista dei mirror di Debian
contiene l'insieme completo dei mirror ufficiali, così è possibile
trovare facilmente quello più vicino.
Debian può essere aggiornata dopo l'installazione in modo veramente
semplice. La procedura d'installazione aiuta la configurazione del sistema
in modo da eseguire questi aggiornamenti una volta che l'installazione
è terminata.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/about-copyright.xml 0000664 0000000 0000000 00000017025 12466212226 022571 0 ustar
Copyright e licenze software
Siamo sicuri che avete letto alcune delle licenze che sono allegate al
software commerciale — abitualmente c'è scritto che è possibile
solo usare una copia del software su un solo computer. La licenza di questo
sistema non è come quelle. Noi incoraggiamo a installare una copia di &debian;
su ogni computer nella propria scuola o posto di lavoro, a prestare il proprio
supporto d'installazione agli amici e di aiutarli nell'installazione sui loro
computer! Si possono anche fare migliaia di copie e venderle
— sebbene con alcune restrizioni. La libertà nell'installare e
usare il sistema deriva direttamente dal fatto che Debian è
software libero.
Chiamare un software libero non vuol dire che
non ha un copyright e che i CD che lo contengono
devono essere distribuiti gratuitamente. Software libero, in parte,
vuol dire che le licenze dei programmi individualmente non richiedono di
pagare per il privilegio di distribuirli o di usare quei programmi. Software
libero vuole anche dire che non solo ognuno può estendere, adattare e
modificare il software, ma che si può distribuire il risultato del
proprio lavoro alla stessa maniera.
Il progetto Debian, come pragmatica concessione ai propri utenti, rende
disponibili alcuni pacchetti che non sono in accordo con i criteri per
essere liberi. Questi pacchetti non fanno parte della distribuzione ufficiale
e sono disponibili solo attraverso le aree contrib
o non-free dei mirror Debian o su CD-ROM di terze
parti; si consulti le FAQ Debian, alla
voce The Debian FTP archives, per maggiori informazioni a
proposito della disposizione e dei contenuti negli archivi.
Molti dei programmi presenti nel sistema sono rilasciati con licenza
GNUGeneral Public License, spesso
citata semplicemente come la GPL. La GPL richiede che il
codice sorgente del programma sia reso disponibile ogni
volta che si distribuisce la copia binaria del programma; quella clausola
delle licenza assicura che ogni utente sarà in grado di modificare il
software. A causa di questa clausola, il codice sorgente
Per informazioni su come localizzare, spacchettare e costruire i binari dai
pacchetti sorgente Debian, si guardi in Debian
FAQ, al titolo Fondamenti del sistema di gestione dei
pacchetti di Debian.
per tutti questi programmi è disponibile nel sistema Debian.
Esistono parecchie altre formulazioni riguardo al copyright e alle licenze
software usate dai programmi presenti in Debian. È possibile trovare
il copyright e la licenza di ogni singolo pacchetto installato sul
proprio sistema nel file
/usr/share/doc/nome-pacchetto/copyright
una volta che il pacchetto è stato installato sul sistema.
Per maggiori informazione sulle licenze e come Debian determina se il
software è libero abbastanza per essere incluso nella distribuzione
principale, si consultino le Debian Free Software
Guidelines.
La nota legale più importante è che il software viene distribuito
senza garanzie. I programmatori che hanno creato quel
software lo hanno fatto per il beneficio della comunità. Nessuna garanzia
è fatta per l'idoneità del software per ogni possibile scopo.
Sebbene, dato che il software è libero, si è autorizzati a modificare
questo software per soddisfare le proprie esigenze — e per godere
dei benefici dei cambiamenti fatti da altri che hanno esteso il software in
questa maniera.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/welcome/doc-organization.xml 0000664 0000000 0000000 00000016251 12466212226 022720 0 ustar
Organizzazione della guida
Questo documento dovrebbe servire come manuale per gli utenti che
usano Debian per la prima volta. Si è provato a dare per scontate il
minor numero di conoscenze, anche se si presuppone una conoscenza
generale di come funzioni l'hardware all'interno di un computer.
In questo documento gli utenti già esperti possono trovare dei riferimenti
a informazioni molto utili, come la minimizzazione delle dimensioni
dell'installazione, i dettagli sull'hardware supportato dal sistema di
installazione Debian, ecc. Si incoraggia gli utenti esperti a dare
un'occhiata al documento.
La struttura di questo manuale è, solitamente, lineare e segue i passaggi
del processo di installazione dall'inizio alla fine. Di seguito sono
riassunte le fasi dell'installazione di &debian; e le sezioni di questo
documento che corrispondono a ciascuna fase:
Determinare se il proprio hardware ha i requisiti necessari per usare
il sistema d'installazione in .
Fare un backup del sistema ed effettuare qualsiasi configurazione
hardware prima dell'installazione di Debian in .
Per preparare un sistema multiboot potrebbe essere necessario
creare sul disco uno spazio partizionabile da destinare a Debian.
Nel si recuperano i file necessari per
il metodo d'installazione scelto.
descrive l'avvio del sistema d'installazione.
Questo capitolo tratta anche le procedure di risoluzione dei problemi nel
caso accadano degli imprevisti durante questa fase.
L'installazione vera e propria seguendo ,
che comprende la scelta della lingua, la configurazione dei moduli con i
driver per le periferiche, la configurazione della connessione alla rete
in modo da poter recuperare i file di installazione mancanti da un server
Debian (a meno che non si stia installando da un CD), il partizionamento
del disco, l'installazione del sistema di base e infine la scelta e
l'installazione dei pacchetti (alcune informazioni
sulla preparazione delle partizioni per il proprio sistema Debian si
trovano nell').
L'avvio del sistema di base appena installato, nel .
Una volta che il sistema è stato installato si può leggere il
. In questo capitolo viene spiegato dove
cercare ulteriori informazioni su Unix e Debian e su come cambiare il
kernel.
Infine, le informazioni su questo documento e su come contribuire possono
essere trovate nell'.
Miglioramenti a questo manuale
Qualsiasi aiuto, suggerimento e in particolare delle patch sono molto
gradite. Le versioni di sviluppo di questo documento possono essere
trovate su , c'è un elenco di
tutte le architetture e di tutte le lingue in cui questo documento è
disponibile.
I sorgenti sono pubblici; si consulti
l' per maggiori informazioni su come
contribuire. Gradiamo suggerimenti, commenti, patch e segnalazioni di
bug (verso il pacchetto installation-guide dopo
aver controllato che lo stesso problema non sia già stato segnalato).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017255 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/needed-info.xml 0000664 0000000 0000000 00000037207 12466212226 022166 0 ustar
Informazioni necessarieDocumentazioneGuida all'installazione
Il documento che si sta leggendo, in formato ASCII puro, HTML o PDF.
&list-install-manual-files;
Il documento che si sta leggendo è la versione ufficiale della Guida
all'installazione per la release &releasename; di Debian; è disponibile
in vari formati e parecchie
lingue.
Il documento che si sta leggendo è la versione ufficiale della Guida
all'installazione per la release &releasename; di Debian; è disponibile
in vari formati e parecchie
lingue.
Documentazione hardware
Contiene informazioni utili sulla configurazione o l'utilizzo dell'hardware.
Linux Hardware Compatibility HOWTOLinux for SPARC Processors FAQLinux/Mips websiteInformazioni sulla compatibilità hardware per &arch-title;
Istruzioni per l'installazione e driver delle periferiche (DASD, XPRAM,
Console, tape, z90 crypto, chandev, network) per Linux su &arch-title;
con kernel 2.4.
Device
Drivers and Installation Commands
Redbook IBM in cui è descritto come Linux possa essere combinato con z/VM
su hardware zSeries e &arch-title;.
Linux
for &arch-title;
Redbook IBM in cui sono descritte le distribuzioni Linux disponibili per
il mainframe. Non c'è un capitolo su debian ma i concetti di base riguardo
l'installazione sono comuni per qualsiasi distribuzione per &arch-title;.
Linux
for IBM eServer zSeries and &arch-title;: DistributionsRicerca d'informazioni sull'hardware
Nella maggior parte dei casi il programma d'installazione è in grado di
riconoscere l'hardware. Comunque è meglio prepararsi, si raccomanda di
familiarizzare con il proprio hardware prima di iniziare l'installazione.
Informazioni sull'hardware possono essere recuperate da:
Manuali che sono venduti insieme a ciascun componente hardware.
Schermate prodotte dal BIOS del computer. Si possono vedere queste
schermate premendo all'accensione del computer una certa combinazione di
tasti, vedere nel manuale della scheda madre qual è questa combinazione,
spesso è il tasto Canc.
Confezioni e scatole dei componenti hardware.
Consultando la finestra Sistema nel Pannello di controllo.
Comandi di sistema oppure programmi di altri sistemi operativi. Queste
fonti sono particolarmente utili per conoscere la quantità di RAM e la
capacità del disco fisso.
L'amministratore di sistema o l'Internet Service Provider. Queste fonti
possono fornire le impostazioni necessarie alla configurazione della
rete e della posta elettronica.
Informazioni sull'hardware necessarie per l'installazioneHardwareInformazioniDischi fissiNumero di dischi.
Il loro ordine sul sistema.
Se sono IDE (noti anche come PATA), SATA o SCSI.Spazio libero disponibile.Partizioni.
Partizioni su cui sono installati altri sistemi operativi.MonitorModello e produttore.Risoluzioni supportate.
Frequenza di rinfresco orizzontale.
Frequenza di rinfresco verticale.
Profondità di colore (numero di colori) supportata.Dimensione dello schermo.Mouse
Tipo: seriale, PS/2 o USB.Porta.Produttore.Numero di tasti.ReteModello e produttore.Tipo di scheda.StampanteModello e produttore.
Risoluzioni di stampa supportate.Scheda videoModello e produttore.RAM video disponibile.
Risoluzioni e profondità di colore supportate (queste devono essere
verificate con le capacità del monitor).DASDNumero di dispositivi.Spazio libero disponibile.ReteTipo di scheda.Numero di dispositivi.
Numero relativo per le schede OSA.
Compatibilità hardware
Molti prodotti di marca funzionano senza problemi con Linux. Inoltre
l'hardware supportato da Linux cresce quotidianamente anche se, purtroppo,
ancora Linux non funziona su parecchi tipi di hardware su cui invece
funzionano altri sistemi operativi.
In particolare Linux non può funzionare sull'hardware che richiede Windows
per funzionare.
Nonostante che anche l'hardware specifico per Windows possa essere fatto
funzionare sotto Linux, farlo di solito richiede del lavoro aggiuntivo.
Inoltre i driver Linux per l'hardware specifico per Windows sono specifici
per una versione del kernel, quindi diventano rapidamente obsoleti.
I cosiddetti win-modem sono l'esempio più comune di questo tipo di hardware.
Purtroppo esistono stampanti e altro hardware che possono essere specifici
per Windows.
Si può verificare la compatibilità dell'hardware con:
Cercando nel sito web del produttore dei nuovi driver.
Cercando sui siti web o nei manuali informazioni sull'emulazione. I prodotti
di marchi meno conosciuti qualche volta possono utilizzare i driver o le
impostazioni di quelli più conosciuti.
Verificando che l'hardware sia presente nell'elenco dell'hardware compatibile
con Linux pubblicato nei siti web dedicati alla propria architettura.
Cercando su Internet le esperienze di altri utenti.
Impostazione della rete
Se il computer ha una connessione permanente alla rete (cioè una connessione
Ethernet o equivalente, non una connessione PPP) si devono chiedere
all'amministratore di sistema le seguenti informazioni:
Il proprio hostname (forse lo si può decidere da soli).
Il proprio nome di dominio.
L'indirizzo IP dell'elaboratore.
La netmask da usare con la propria rete.
L'indirizzo IP del gateway su cui effettuare l'instradamento predefinito,
se la propria rete ne ha uno.
Il sistema della propria rete da usare come server DNS (Domain Name Service).
D'altra parte se il proprio amministratore comunica che è possibile usare
un server DHCP le informazioni precedenti sono inutili poiché il server
DHCP le fornisce direttamente al proprio computer durante il processo
d'installazione.
Se si usa una rete wireless si deve anche conoscere:
L'ESSID della propria rete wireless.
La chiave WEP (se usata).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/non-debian-partitioning.xml 0000664 0000000 0000000 00000031614 12466212226 024524 0 ustar
Prepartizionamento per sistemi ad avvio multiplo
Il partizionamento del proprio disco consiste semplicemente nel suddividerlo
in sezioni. Ogni sezione è indipendente dalle altre. Grosso modo equivale a
tirare su dei muri in una casa: l'aggiunta dei mobili a una sola stanza
non influisce sulle altre.
Nonostante questa sezione parli di dischi, nel mondo
&arch-title; si deve tradurla in DASD o VM minidisk. Inoltre in questo
caso macchina vuol dire LPAR o VM ospite.
Se sul proprio sistema è già presente un sistema operativo
(Windows 9x, Windows NT/2000/XP, OS/2, MacOS, Solaris, FreeBSD, …)
(VM, z/OS, OS/390, …)
e si vuole posizionare Linux sullo stesso disco, allora è necessario
ripartizionarlo. Debian richiede delle partizioni riservate sul disco
fisso, non può essere installata su partizioni Windows o MacOS. Si
potrebbero invece condividere alcune partizioni con altri sistemi Linux,
ma tale questione non verrà affrontata in questo documento. Come minimo
è necessaria una partizione dedicata per la root di Debian.
Si possono ottenere delle informazioni sull'attuale configurazione delle
partizioni usando un programma per il partizionamento per il sistema
operativo che si sta attualmente usando, per esempio
fdisk o PartitionMagic, per esempio Drive
Setup, HD Toolkit o MacTools, per esempio
VM diskmap. I programmi di partizionamento forniscono sempre un
modo per visualizzare le partizioni esistenti senza effettuare delle
modifiche.
In generale, modificare una partizione che contiene già un file system
distruggerà qualsiasi informazione preesistente. Perciò di dovrebbe sempre
fare il backup prima di procedere a qualunque ripartizionamento. Continuando
ad usare l'analogia della casa, è opportuno spostare tutti i mobili prima
di procedere alla demolizione e ricostruzione di un muro, altrimenti si
rischia di distruggerli.
FIXME: write about HP-UX disks?
Se la propria macchina ha più di un disco fisso, si potrebbe voler dedicarne
uno completamente a Debian. In tal caso non c'è bisogno di partizionare tale
disco prima di avviare il sistema d'installazione, l'installatore comprende
un programma di partizionamento che può svolgere tranquillamente tale compito.
Anche nel caso in cui la propria macchina abbia un solo disco fisso, se si
vuole rimpiazzare completamente l'attuale sistema operativo con &debian; si
può aspettare e partizionare il disco come parte del processo d'installazione
(), dopo aver avviato il sistema d'installazione.
Questo è possibile solo se si è programmato di fare l'avvio del sistema
d'installazione da dischetti, CD-ROM o file su una macchina connessa in
rete. Infatti se si fa l'avvio da file posti sul disco fisso per poi
partizionarlo durante il processo d'installazione (cancellando in tal modo
i file di avvio), è meglio sperare che l'installazione vada a buon fine al
primo colpo. In questa situazione come minimo si dovrebbero avere dei sistemi
alternativi per rimettere eventualmente in sesto la macchina, come ad esempio
i dischetti o i CD d'installazione del sistema operativo originario.
Anche nel caso in cui la macchina sia già dotata di più d'una partizione e
si possa ottenere lo spazio sufficiente cancellando e rimpiazzando una o
più di esse, si può aspettare e utilizzare il programma di partizionamento
dell'installatore Debian. Si dovrebbe comunque leggere quanto segue,
perché ci potrebbero essere delle circostanze particolari, come l'ordine
delle partizioni esistenti all'interno della mappa delle partizioni, che
rendono obbligatorio il ripartizionamento del disco prima di procedere
all'installazione.
Se sulla propria macchina c'è un filesystem FAT o NTFS, usati da DOS e
Windows, si può aspettare e utilizzare il programma di partizionamento
all'interno dell'Installatore Debian per ridimensionare il filesystem.
In tutti gli altri casi, è necessario partizionare il disco fisso
prima di iniziare l'installazione per creare spazio per Debian. Se alcune
delle partizioni serviranno ad altri sistemi operativi, vanno create
usando i programmi di partizionamento del sistema operativo nativo. Si
raccomanda di non tentare la creazione di partizioni
per &debian; usando i programmi di altri sistemi operativi. Piuttosto si
dovrebbe creare solo la partizione (o le partizioni) che si vuole riservare
al sistema nativo.
Se si vuole installare più di un sistema operativo sulla stessa macchina
si dovrebbe installare tutti gli altri sistemi prima di procedere con
l'installazione di Linux. L'installazione di Windows e di altri SO potrebbero
distruggere la capacità di avviare Linux oppure incoraggiare la formattazione
delle partizioni non native.
Queste operazioni possono essere ripristinate o evitate, ma facendo prima
l'installazione dei sistemi nativi si evitano parecchi problemi.
Affinché OpenFirmware avvii in automatico &debian;, le partizioni Linux
dovrebbero trovarsi prima di tutte le altre partizioni presenti sul disco,
specialmente delle partizioni di boot MacOS. Lo si dovrebbe tenere presente
quando si partiziona il disco in anticipo. Si dovrebbe creare una partizione
Linux che faccia da segnaposto e preceda tutte le altre
partizioni avviabili sul disco. In seguito, durante l'installazione
effettiva, sarà possibile cancellare la partizione segnaposto usando gli
appositi programmi Linux e rimpiazzarla con partizioni Linux.
Se attualmente si dispone di un solo disco fisso con una sola partizione
(una situazione comune nei desktop) e si vuole un sistema ad avvio multiplo
con il sistema operativo nativo e Debian, si deve:
Fare il backup di qualunque file utile presente nel sistema.
Avviare il sistema dai supporti d'installazione del sistema operativo
nativo, ad esempio CD-ROM o dischetti. Quando
si avvia da un CD di MacOS tenere premuto il tasto c
durante l'avvio per forzare il CD a diventare il sistema MacOS
attivo.
Usare i programmi di partizionamento nativi per creare le partizioni per
il sistema nativo. Lasciare una partizione segnaposto o dello spazio
libero per &debian;.
Installare il sistema operativo nativo nella sua nuova partizione.
Avviare il sistema con il s.o. nativo per verificare che sia tutto a posto e
scaricare i file di boot dell'installatore Debian.
Avviare il sistema con l'Installatore Debian per continuare l'installazione di
Debian.
&nondeb-part-x86.xml;
&nondeb-part-sparc.xml;
&nondeb-part-powerpc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/minimum-hardware-reqts.xml 0000664 0000000 0000000 00000013754 12466212226 024414 0 ustar
Requisiti hardware minimi
Dopo aver raccolto le informazioni sull'hardware del proprio computer
verificare che l'hardware sia compatibile con il tipo d'installazione
che si ha in mente.
A seconda delle proprie necessità si potrebbe aver a che fare con qualcosa
meno di quanto raccomandato nella tabella seguente. Comunque, la maggior
parte degli utenti diventa frustrata se ignora questi suggerimenti.
Un Pentium 4, 1 GHz è il sistema minimo raccomandato per un sistema
desktop.
Qualsiasi sistema PowerPC OldWorld o NewWorld può essere usato come sistema
desktop.
Requisiti minimi del sistema raccomandatiTipologia d'installazioneRAM (minima)RAM (raccomandata)Spazio su discoSenza desktop64 megabyte256 megabyte1 gigabyteCon desktop64 megabyte512 megabyte5 gigabyte
I reali requisiti minimi di memoria sono leggermente inferiori rispetto ai
valori riportati nella tabella. In base all'architettura è possibile
installare Debian con meno di 20 MB (per s390) o di 48 MB (per
i386 e amd64). Lo stesso vale per i requisiti di spazio su disco, in
particolare se si sceglie una per una le applicazioni da installare; si
veda per ulteriori informazioni sui
requisiti di spazio su disco.
Si può usare un ambiente desktop grafico su sistemi più vecchi o meno
performanti ma in questo caso si raccomanda l'installazione di un
gestore di finestre meno avido di risorse rispetto a quelli degli ambienti
desktop GNOME o KDE; delle alternative sono xfce4,
icewm e wmaker, ma ne esistono
anche altre.
È praticamente impossibile dare dei requisiti di memoria e spazio su disco
per le installazioni server dato che questi valori sono molto legati all'uso
finale del server.
Ricordarsi che le dimensioni specificate non includono tutto ciò che si può
trovare di solito su un sistema, come per esempio i file degli utenti, la
posta e dati vari. La cosa migliore è tenersi larghi, pensando allo spazio
necessario per i propri dati.
Nei seguenti requisiti di sistema è compreso lo spazio su disco
richiesto dalle normali operazioni del sistema operativo &debian;.
In particolare, la partizione
/var contiene un sacco di informazioni sullo stato
specifiche per Debian oltre ai normali file con i log. I file di
dpkg (che contengono informazioni su tutti i pacchetti
installati) possono facilmente occupare 40 MB. Inoltre
apt-get mette i pacchetti scaricati in questa directory
prima di installarli. Di solito si deve assegnare almeno 200 MB a
/var, un po' di più se si installa anche un ambiente
desktop grafico.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/bios-setup/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021347 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/bios-setup/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000017446 12466212226 023216 0 ustar
OpenBoot
OpenBoot fornisce le funzioni di base necessarie per l'avvio del sistema
dell'architettura &arch-title;. Svolge delle mansioni abbastanza simili
a quelle del BIOS nell'architettura x86, tuttavia è fatto molto meglio.
Le PROM di boot Sun hanno incorporato un interprete Forth, che permette
di fare un sacco di cose, come diagnostica e semplici script.
Per ottenere il prompt di boot si deve tenere premuto il tasto
Stop (sulle vecchie tastiere tipo 4 usare il tasto
L1, se si dispone di un adattatore per tastiera PC
usare Break) e premere il tasto A.
La PROM di boot emetterà un prompt, ok oppure
>. È preferibile il prompt
ok, quindi se si ottiene quello vecchio stile
premere n per cambiarlo con quello nuovo.
Se si utilizza una console seriale, inviare un break alla macchina. Con
Minicom usare Ctrl-A F, con cu premere
Invio, e poi inserire %~break. Se
si usa un emulatore di terminale diverso si consulti la sua documentazione.
Selezione del dispositivo di avvio
Si può usare OpenBoot per avviare il sistema da un determinato dispositivo e anche
per cambiare quello predefinito. È necessario conoscere alcuni dettagli sui
nomi usati da OpenBoot per riferirsi ai dispositivi. Sono molto diversi da
quelli usati da Linux, descritti in . Inoltre
il comando esatto varia un pochino, a seconda della versione di OpenBoot.
Si possono trovare più informazioni su OpenBoot nella
Sun OpenBoot Reference.
Tipicamente con le versioni più recenti si possono usare dispositivi
OpenBoot quali floppy, cdrom, net,
disk o disk2. Il loro significato è ovvio. Il
dispositivo net serve ad esempio per il boot via rete. In
aggiunta, un nome di dispositivo può specificare una particolare partizione
di un disco, ad esempio disk2:a per avviare il sistema dalla prima
partizione di disk2. I nomi di dispositivo OpenBoot completi hanno la forma:
nome-driver@
indirizzo-unità:
argomenti-device
Nelle vecchie versioni di OpenBoot, i nomi vengono assegnati in modo
leggermente diverso: il dischetto è chiamato /fd e i nomi dei
dischi SCSI hanno la forma sd(controller,
disk-target-id,
disk-lun). Il comando
show-devs nelle versioni più recenti di OpenBoot
serve a visualizzare i dispositivi configurati. Per informazioni complete,
qualsiasi sia la versione, consultare la
Sun OpenBoot Reference.
Per avviare il sistema da un dispositivo specifico, usare il comando
boot dispositivo.
Si può impostarlo come comportamento predefinito con il comando
setenv. In ogni caso il nome della variabile da
impostare è diverso a seconda della versione di OpenBoot. In OpenBoot
1.x usare il comando setenv boot-from
dispositivo, nelle versioni
successive, usare setenv boot-device
dispositivo. Si noti che lo si
può configurare anche usando il comando eeprom su
Solaris oppure modificando i file appropriati in
/proc/openprom/options/ sotto Linux
# echo disk1:1 > /proc/openprom/options/boot-device
e sotto Solaris:
eeprom boot-device=disk1:1
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/bios-setup/i386.xml 0000664 0000000 0000000 00000044545 12466212226 022577 0 ustar
Invocare il menu di configurazione del BIOS
Il BIOS fornisce le funzioni di base necessarie al boot della macchina
e permette al sistema operativo di accedere all'hardware. Il sistema
probabilmente è dotato di un apposito menu di configurazione del BIOS.
Prima di iniziare l'installazione è necessario
assicurarsi che il BIOS sia configurato correttamente, non farlo potrebbe
causare blocchi intermittenti o l'impossibilità di installare Debian.
Il resto della sezione è copiato dalla ,
precisamente dalla risposta a alla domanda come entrare nel menu
di configurazione del CMOS?. Il modo per accedere al menu di
configurazione del BIOS (o CMOS) dipende da chi ha scritto
il software:
AMI BIOS
Premere il tasto Canc durante il POST (power on self
test) [fase di test successiva all'accensione della macchina NdT]
Award BIOS
Premere CtrlAltEsc o il tasto Canc
durante il POST
DTK BIOS
Premere il tasto Esc durante il POST
IBM PS/2 BIOS
Premere CtrlAltIns dopo CtrlAltCancPhoenix BIOS
Premere CtrlAltEsc, CtrlAltS o F1
Informazioni su come invocare altre routine BIOS possono essere trovate in
.
Alcune macchine &arch-title; non hanno un menu di configurazione nel BIOS.
Richiedono invece l'esecuzione di un programma apposito di configurazione.
Se non si dispone dei dischetti d'installazione o di diagnostica della
macchina, si può provare con un programma shareware o freeware. Provare a
cercare in .
Selezione del dispositivo di boot
Molti menu di configurazione del BIOS permettono di scegliere il
dispositivo da cui verrà fatto il bootstrap del sistema. Modificare
le impostazioni affinché venga cercato un sistema operativo avviabile
prima su A: (il primo lettore di dischetti), quindi
opzionalmente sul primo lettore CD-ROM (può darsi figuri come
D: o E:), infine sul primo
disco fisso, C:. Tali impostazioni permetteranno di
avviare il sistema da un dischetto o da un CD-ROM, i due modi più comuni per
installare Debian.
Se si dispone di un controller SCSI recente e un lettore CD collegato ad
esso, si dovrebbe essere in grado di avviare il sistema da CD-ROM. Tutto ciò che
si deve fare è abilitare il boot da CD nel BIOS del controller SCSI.
Un'altra possibilità molto comune è fare l'avvio da una memoria di massa
USB (spesso chiamata penna USB o chiavetta USB). Alcuni BIOS possono fare
direttamente l'avvio da dispositivi USB mentre altri no, potrebbe essere
necessario configurare il BIOS in modo che faccia l'avvio da Disco
rimovibile o da USB-ZIP per fare l'avvio dal
dispositivo USB.
Di seguito sono forniti alcuni suggerimenti su come configurare l'ordine
di avvio. Ricordarsi di ripristinare l'ordine originale una volta conclusa
l'installazione di Linux, in modo da continuare ad avviare la macchina dal
disco fisso.
Modifica dell'ordine di avvio su macchine IDE
All'accensione del computer premere i tasti per entrare nella utility di
configurazione del BIOS, spesso si utilizza il tasto Canc.
Si consulti la documentazione dell'hardware per conoscere la giusta
combinazione di tasti.
Cercare nella utility di configurazione dove si imposta la sequenza d'avvio.
La sua posizione dipende dal BIOS, si deve cercare un campo in cui sono
elencati i dischi.
Dei valori comuni sulle macchine IDE sono C, A, cdrom oppure A, C, cdrom.
C è il disco fisso e A è il lettore dei dischetti.
Modificare la sequenza di avvio in modo da dare precedenza al CD-ROM oppure
al lettore dei dischetti. Di solito è possibile scorrere le scelte possibili
con i tasti Pag su oppure Pag giù.
Salvare le modifiche. Sullo schermo ci sono le istruzioni da seguire per
rendere effettive le modifiche.
Modifica dell'ordine di avvio su macchine SCSI
All'accensione del computer premere i tasti per entrare nella utility di
configurazione SCSI.
Si può avviare l'utility di configurazione SCSI dopo il controllo della
memoria e dopo che è apparso sullo schermo il messaggio che indica come
come avviare l'utility di configurazione del BIOS.
La combinazione di tasti dipende dall'utility. Spesso si utilizza
CtrlF2. Si
consulti la documentazione dell'hardware per conoscere la giusta
combinazione di tasti.
Cercare nella utility di configurazione dove si imposta la sequenza d'avvio.
Con l'utility fare in modo che l'ID SCSI del lettore CD sia il primo
della lista.
Salvare le modifiche. Sullo schermo ci sono le istruzioni da seguire per
rendere effettive le modifiche. Spesso si deve premere F10.
Opzioni varie del BIOSImpostazione del CD-ROM
Alcuni BIOS (ad esempio quelli Award) permettono di impostare automaticamente
la velocità del lettore CD. Si dovrebbe evitare di farlo e impostare piuttosto,
per dire, la velocità più bassa; se si ottengono dei messaggi d'errore
seek failed il problema potrebbe nascere da questo.
Memoria estesa contro memoria espansa
Se il sistema fornisce sia memoria estesa che
espansa, impostatelo in modo che ci sia quanta più
memoria estesa e quanta meno memoria espansa possibile. Linux infatti
richiede la prima e non è in grado di usare la seconda.
Protezione dai virus
Disabilitare qualunque funzionalità di protezione dai virus fornita dal
BIOS. Se si dispone di una scheda di protezione dai virus o altro hardware
speciale, assicurarsi che sia disabilitato oppure rimuoverlo fisicamente
mentre si utilizza GNU/Linux, dato che non sono compatibili. Per giunta,
grazie ai permessi sul filesystem e alla memoria protetta del kernel, i
virus su Linux in pratica non esistono
Dopo l'installazione è possibile abilitare la protezione del Boot Sector,
se si vuole. La cosa non offre alcuna sicurezza aggiuntiva in Linux, ma se
si usa anche Windows potrebbe prevenire una catastrofe. Dopo aver
installato il boot manager non c'è alcun motivo di andare a toccare il
Master Boot Record (MBR).
.
La RAM shadow
La scheda madre potrebbe supportare la RAM shadow
o il caching del BIOS, in tal caso si possono vedere delle opzioni tipo
Video BIOS Shadow, C800-CBFF Shadow, ecc.
Disabilitate tutte le impostazioni relative alla
RAM shadow: viene usata per accelerare l'accesso alle ROM della scheda
madre e di alcuni controller. Linux una volta avviato non usa queste ROM,
che contengono programmi a 16 bit, ma il suo software a 32 bit, più veloce.
Disabilitare la RAM shadow può renderne almeno una parte disponibile ai
programmi come normale memoria. Lasciarla abilitata d'altrocanto può
ostacolare l'accesso di Linux ai dispositivi hardware.
La memory hole
Se il BIOS presenta un'opzione tipo 15–16 MB Memory
Hole, va disabilita. Linux si aspetta di trovarci della memoria,
se si dispone di RAM sufficiente.
Secondo un resoconto, pare ci siano schede madri Intel Endeavor che
presentano un'opzione chiamata LFB (Linear Frame
Buffer). Essa ha due valori possibili: Disabled
e 1 Megabyte. Deve essere impostata a
1 Megabyte. Se disabilitata, il dischetto
d'installazione non viene letto correttamente e il sistema si blocca.
Al momento della presente stesura non sappiamo cosa accada con questa
particolare scheda, sappiamo che funziona correttamente solo con tale
impostazione.
Gestione energetica avanzata (Advanced Power Management)
Se la scheda madre ha il supporto per l'Advanced Power Management (APM),
deve essere configurato in modo che esso controlli la gestione energetica.
Disabilitare le modalità doze, standby, suspend, nap e sleep. Disabilitare
inoltre il timer di spegnimento del disco fisso. Linux può assumere il
controllo di queste modalità e fare un lavoro migliore del BIOS.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/bios-setup/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000007412 12466212226 023555 0 ustar
OpenFirmware
Normalmente sui sistemi &arch-title; non c'è alcun bisogno di configurare il
BIOS (chiamato OpenFirmware). PReP e CHRP sono dotati di OpenFirmware, ma
sfortunatamente il modo usato per invocarlo varia a seconda del produttore.
Si deve consultare la documentazione dell'hardware fornita con la propria
macchina.
Sui Macintosh &arch-title;, si entra in OpenFirmware premendo
Command (quadrifoglio/Apple)optionof
durante il boot. In generale il sistema controllerà la pressione di tali
tasti dopo la melodia, ma i tempi esatti variano da modello a modello. Per
suggerimenti consultare
Il prompt di OpenFirmware somiglia a:
ok
0 >
Sui Mac &arch-title; più vecchi, per l'utente interagisce con OpenFirmware
attraverso la porta seriale (modem). In alcuni casi non è nemmeno possibile
fare altrimenti: invocando OpenFirmware su una di queste macchine, si vede
solo uno schermo nero. In tal caso per interagire con OpenFirmware si deve
connettersi attraverso la porta seriale da un altro elaboratore su cui è
attivo un emulatore di terminale.
Sulle macchine OldWorld Beige G3, OpenFirmware (OF versioni 2.0f1 e 2.4)
è difettoso. Tali macchine molto probabilmente non saranno in grado di
avviare il sistema dal disco fisso, a meno che al firmware non venga applicata
una patch opportuna, come quella compresa nell'utility System
Disk 2.3.1 scaricabile da Apple come
.
Scompattate l'utility in MacOS, avviarla e azionare il pulsante
Save affinché le patch del firmware vengano
installate nella nvram.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/bios-setup/s390.xml 0000664 0000000 0000000 00000017214 12466212226 022575 0 ustar
Configurazione del BIOS
Per effettuare l'installazione di &debian; su una &arch-title; o su una
macchina zSeries si deve prima far partire un kernel nel sistema. Il
meccanismo d'avvio per questa piattaforma è intrinsecamente diverso dagli
altri e in modo particolare da quello dei sistemi PC: non esistono lettori
per dischetti. Quando di lavora con questa piattaforma si nota un'altra
grossa differenza: per la maggior parte del tempo (per non dire sempre) si
lavora da remoto con l'ausilio di alcuni programmi client per la gestione
della sessione come telnet o un browser. Questo è dovuto alla particolare
architettura del sistema in cui la console 3215/3270 è basata su righe
anziché su caratteri.
Su questa piattaforma Linux può funzionare sia direttamente sulla macchina,
oppure in una LPAR (partizione logica) oppure in una macchina virtuale
fornita dal sistema. Su tutti questi sistemi si può usare un nastro per
l'avvio, si possono usare anche altri supporti ma non è detto che siano
disponibili. Per esempio si può usare il lettore di schede virtuale di una
macchina virtuale oppure fare l'avvio dalla HMC (Hardware Management Console)
di una LPAR sempre che l'HCM e la possibilità di fare l'avvio siano state
abilitate.
Prima di iniziare l'installazione è necessario pianificare ed effettuare
alcune operazioni preliminari. IBM ha preparato parecchia documentazione
sull'intero processo d'installazione, p.e. su come preparare il supporto
d'installazione e su come usarlo per l'avvio. Copiare queste informazioni
in questo documento non è permesso però non è nemmeno utile, verranno
descritti solo i dati specifici di Debian e dove poterli trovare. Basandosi
su entrambe queste fonti d'informazione si dovrebbe essere in grado di
preparare la macchina e il supporto per l'installazione prima di fare
l'avvio. Quando appare il messaggio di benvenuto nella sessione riprendere
questo documento e seguire i passi relativi all'installazione di Debian.
Installazioni native e LPAR
Fare riferimento al capitolo 5 del Redbook Linux
for &arch-title; e al capitolo 3.2 del Redbook Linux
for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions per la
configurazione di una LPAR per Linux.
Installazione su una VM ospite
Fare riferimento al capitolo 6 del Redbook Linux
for &arch-title; e al capitolo 3.1 del Redbook Linux
for IBM eServer zSeries and &arch-title;: Distributions per la
configurazione di una VM ospite per l'esecuzione di Linux.
È necessario copiare tutti i file dalla sotto-directory
generic sul proprio disco CMS. Assicurarsi
che il trasferimento di kernel.debian e
initrd.debian avvenga in modalità binaria e
con record di lunghezza fissa pari a 80 caratteri.
Preparazione di un server d'installazione
Se non si dispone di una connessione a Internet (né diretta né tramite un
proxy) è necessario creare un server d'installazione locale a cui il
proprio S/390 possa accedere. Questo server contiene tutti i pacchetti
che si vuole installare e deve renderli disponibili tramite NFS, HTTP o
FTP.
È necessario che il server d'installazione abbia una copia della struttura
delle directory identica a quella di un mirror &debian; per i soli file
relativi all'architettura s390 e per i file indipendenti dall'architettura.
Si può anche copiare il contenuto di tutti i CD d'installazione dentro
questa struttura di directory.
FIXME: more information needed — from a Redbook?
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/preparing.xml 0000664 0000000 0000000 00000001570 12466212226 021772 0 ustar
Preparazione dell'installazione di &debian;
Questo capitolo tratta la preparazione dell'installazione di Debian prima
di attivare l'installatore. Comprende le operazioni di backup dei dati,
la raccolta delle informazioni sul proprio hardware e il recupero di
qualsiasi altra informazione necessaria.
&install-overview.xml;
&backup.xml;
&needed-info.xml;
&minimum-hardware-reqts.xml;
&non-debian-partitioning.xml;
&pre-install-bios-setup.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/nondeb-part/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 021466 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/nondeb-part/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000005617 12466212226 023332 0 ustar
Partizionare da SunOS
È un'ottima cosa partizionare da SunOS: di fatto se si intende avere SunOS e
Debian sulla stessa macchina, si raccomanda di partizionare da SunOS prima di
installare Debian. Il kernel Linux riconosce senza problemi le disk label
Sun. SILO supporta il boot di Linux e SunOS da partizioni EXT2 (Linux), UFS
(SunOS), romfs o iso9660 (CDROM).
Partizionare da Linux o da un altro sistema operativo
Qualunque sistema si stia usando per partizionare, ci si deve assicurare
di creare una disk label Sun. È il solo tipo di schema di
partizionamento che la PROM OpenBoot riconosce, quindi è il solo dal quale
si può fare l'avvio. In fdisk potete usare il tasto
s per creare una disk label Sun. È necessario farlo
solo sui dischi che non ne hanno già una. Se si usa un disco formattato in
precedenza da un PC (o altre architetture) si deve per forza crearne una
nuova, in caso contrario potranno facilmente manifestarsi problemi con la
geometria del disco.
Probabilmente si userà SILO come boot loader (il
programma di ridotte dimensioni che avvia il kernel del sistema operativo).
SILO richiede che dimensioni e ubicazione delle partizioni
soddisfino certi requisiti, si consulti .
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/nondeb-part/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000023506 12466212226 022644 0 ustar
Partizionare da DOS o Windows
Se si stanno manipolando partizioni FAT o NTFS esistenti, si raccomanda di
usare lo schema seguente, oppure di farlo con programmi nativi per Windows
o DOS. A parte ciò, non è necessario partizionare da DOS o Windows: i
programmi di partizionamento Linux serviranno egregiamente allo scopo.
Se si dispone di un disco IDE di grandi dimensioni e non si usa
l'indirizzamento LBA, non si usano dei driver addizionali (forniti a volte
dai costruttori) oppure non si usa un BIOS recente (successivo al 1998) che
supporta le estensioni per l'accesso ai dischi di grandi dimensioni, allora
si deve prestare molta attenzione a dove si posiziona la partizione di boot
Debian. In tale caso la partizione di boot dovrà infatti trovarsi entro i
primi 1024 cilindri del disco (di solito circa 524 MB, senza traduzione
da parte del BIOS). Ciò potrebbe implicare lo spostamento di una partizione
FAT o NTFS esistente.
Ripartizionare senza perdite di dati partendo da DOS, Win-32 o OS/2
Uno dei casi d'installazione più comuni è partire da un sistema che contiene
già DOS (incluso Windows 3.1), Win32 (Windows 95, 98, NT, 2000, XP) o OS/2 e
aggiungere Debian sullo stesso disco, senza distruggere il sistema esistente.
Si noti che il programma d'installazione è in grado di ridimensionare i
filesystem FAT e NTFS normalmente usati da DOS e Windows. È sufficiente
avviare l'installatore e quando si deve partizionare il disco, scegliere il
partizionamento Manuale
quindi selezionare la partizione da ridimensionare e specificare la sua
nuova dimensione. Quindi in molti casi non è necessario usare il metodo
descritto in seguito.
Prima di proseguire, si deve decidere come suddividere il disco. Il metodo
descritto in questa sezione suddividerà solamente in due una partizione. Una
conterrà il S.O. originale, l'altra potrà essere usata per Debian. Durante
l'installazione di Debian si può scegliere di usare la porzione del disco
riservata a Debian a propria discrezione, come partizione di swap o come
filesystem.
L'idea di fondo è spostare tutti i dati presenti nella partizione al suo
inizio prima di cambiare le dimensioni della partizione, in modo che non
venga perso nulla. È importante evitare operazioni che coinvolgano il disco
tra lo spostamento dei dati e il ripartizionamento, per minimizzare la
possibilità che un file venga scritto vicino alla fine della partizione,
dato che questo diminuirebbe lo spazio libero che potete ricavare da essa.
La prima cosa che serve è una copia di fips, ottenibile
dalla directory tools/ del mirror Debian più vicino.
Decomprimere l'archivio e copiare i file RESTORRB.EXE,
FIPS.EXE e ERRORS.TXT su un
dischetto avviabile. Il dischetto può essere reso avviabile usando il
comando sys a: sotto DOS. fips è
corredato da un'ottima documentazione a cui sarebbe meglio dare un'occhiata.
È indispensabile leggerla se si utilizza un driver per la compressione del
disco o un disk manager. Creare il dischetto e leggere la documentazione
prima di deframmentare il disco.
Il passo successivo è spostare tutti i dati all'inizio della partizione;
defrag, incluso in DOS 6.0 e successivi, può farlo con
facilità. Nella documentazione di fips è presente un elenco
di altri programmi in grado di svolgere questa operazione. Attenzione: se si
usa Windows 95 si deve lanciare defrag dal sistema grafico
e non da DOS, dato che DOS non lavora correttamente con VFAT, usato da Windows
95 e successivi in quanto supporta i nomi di file lunghi.
Dopo aver eseguito la deframmentazione (che può richiedere parecchio tempo
con un disco di grandi dimensioni), riavviare la macchina con il dischetto
creato in precedenza e contenente fips inserito nel
lettore. Digitare semplicemente a:\fips e seguire le
istruzioni.
Ci sono molti altri programmi per la gestione delle partizioni che possono
servire allo scopo se fips non fosse adatto alle proprie
necessità.
Partizionare per l'uso in DOS
Se si partizionano dischi DOS o si modificano le dimensioni di partizioni
DOS con programmi Linux, si deve sapere che molti hanno avuto problemi a
lavorare con le partizioni FAT ottenute. Per esempio, sono stati riportati
peggioramenti delle prestazioni, problemi con scandisk o
altri errori misteriosi in DOS o Windows.
Apparentemente, ogni volta che si crea o si ridimensiona una partizione che
verrà usata in DOS è buona idea riempire di zero alcuni settori iniziali.
Questa operazione dovrebbe essere fatta, prima di lanciare il comando DOS
format, da Linux eseguendo questo comando:
# dd if=/dev/zero of=/dev/hdXX bs=512 count=4
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/nondeb-part/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000007275 12466212226 023703 0 ustar
Partizionare da MacOS/OSX
L'applicazione Apple Drive Setup può essere
trovata nella cartella Utilities del CD di MacOS. Non
riesce a modificare le partizioni esistenti, ha il limite di partizionare
tutto il disco in una sola volta. Le partizioni sul disco non sono mostrate
in Drive Setup.
Ricordarsi di creare una partizione (preferibilmente all'inizio del disco)
per tenere il posto a GNU/Linux. Il tipo di questa partizione non è importante,
in seguito verrà cancellata e sostituita dal programma d'installazione di
&debian;.
Se si sta preparando l'installazione di MacOS 9 e OS X, si consiglia di
creare delle partizioni separate per OS 9 e OS X. Infatti se sono installati
nella stessa partizione, si deve usare ogni volta Startup
Disk per selezionare quale dei due attivare; la scelta fra
i due sistemi non può essere fatta all'avvio. Usando delle partizioni
separate per OS 9 e OS X si può scegliere quale avviare tenendo premuto
il tasto option e si possono anche inserire nel menu di
yaboot. Inoltre, Startup Disk declassa tutte
le altre partizioni e quindi può avere degli effetti sull'avvio di
GNU/Linux. Le partizioni per OS 9 e OS X saranno accessibili da entrambi
i sistemi.
GNU/Linux non è in grado di accedere alle informazioni su partizioni UFS,
però supporta le partizioni HFS+ (note come MacOS Extended). OS X richiede
uno di questi due tipi per la propria partizione di avvio. MacOS 9 può essere
installato su partizioni HFS (note come MacOS Standard) o HFS+. Per
condividere informazioni fra sistemi MacOS e GNU/Linux è necessaria una
partizione di scambio. Le partizioni HFS, HFS+ e MS-DOS FAT sono supportate
da MacOS e Linux.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/install-overview.xml 0000664 0000000 0000000 00000024267 12466212226 023325 0 ustar
Panoramica del processo d'installazione
Prima di tutto una nota sulle reinstallazioni. Con Debian, una circostanza
in cui sia necessaria una completa reinstallazione del sistema è estremamente
rara; forse un problema meccanico dei dischi è la causa più frequente.
Molti dei comuni sistemi operativi potrebbero richiedere la completa
installazione quando si verificano dei problemi critici o per fare un
aggiornamento a una nuova versione. A questo si deve aggiungere che si
effettua una nuova installazione è necessario anche re-installare i
programmi in modo che operino correttamente con il nuovo SO.
Con &debian; è molto più probabile che il SO possa essere riparato anziché
essere reinstallato nel caso si verifichino dei problemi. Gli aggiornamenti
non richiedono mai un'installazione completa, è sempre possibile effettuare
l'aggiornamento senza toccare l'intera installazione. Quando un nuovo
programma richiede delle versioni più recenti del software di supporto
rispetto a quelle installate, il sistema Debian di gestione dei pacchetti
assicura che tutto il software di supporto sia identificato e installato. È
stato fatto molto lavoro per evitare la necessità di reinstallare il sistema
quindi deve essere ritenuta come l'ultima risorsa disponibile. L'installatore
non è stato progettato per la reinstallazione su un
sistema esistente.
Ecco un sommario dei passi che saranno compiuti durante l'installazione.
Backup di tutti i dati e documenti presenti sul disco fisso su
cui si vuole fare l'installazione.
Raccolta delle informazioni sul proprio computer e di tutte le informazioni
necessarie prima di iniziare l'installazione.
Creazione dello spazio partizionabile per Debian sul disco fisso.
Localizzare e/o scaricare l'installatore e tutti driver speciali necessari
per la propria macchina (tranne per coloro che usano i CD Debian).
Preparazione di nastri/dischetti/chiavette USB per l'avvio, oppure copia
dei file per l'avvio (la maggior parte degli utenti che usano i CD Debian
può fare l'avvio da CD).
Avvio del sistema d'installazione.
Scelta della lingua dell'installazione.
Se disponibile, attivazione della connessione alla rete ethernet.
Configurazione di un'interfaccia di rete.
Apertura di una connessione ssh al nuovo sistema.
Collegamento di uno o più DASD (Direct Access Storage Device).
Creazione e montaggio delle partizioni su cui si installerà Debian.
Attendere lo scaricamento, l'installazione e la configurazione del
sistema di base.
Installazione di un boot loader per avviare &debian; ed
eventuali altri sistemi operativi.
Avviare per la prima volta il sistema appena installato.
Su &arch-title; è possibile usare una versione grafica
sperimentare
del sistema d'installazione. Per ulteriori informazioni sull'installazione
grafica si veda .
Nel caso si verifichino degli errori durante l'installazione è utile
conoscere quali pacchetti sono coinvolti in ciascuna fase. Introduciamo
gli attori principali dello spettacolo installazione:
Il software d'installazione, debian-installer, è il
protagonista principale di questo manuale. Si occupa del riconoscimento
dell'hardware e del caricamento dei driver corretti, tramite
dhcp-client configura la connessione di rete,
esegue debootstrap per l'installazione del sistema di
base e infine esegue tasksel per consentire all'utente
l'installazione di altro software.
Al processo d'installazione partecipano molti altri attori ma hanno
parti decisamente minori, il debian-installer finisce
il suo lavoro quando il nuovo sistema viene riavviato per la prima volta.
Per adattare il sistema alle proprie necessità si può usare
tasksel che permette di selezionare gruppi predefiniti
di programmi da installare come un server web o un ambiente desktop.
Una delle scelte importanti durante l'installazione è se installare o no un
ambiente desktop grafico, che consiste nel X11 window system e in uno degli
ambienti desktop disponibili. Se si sceglie di non installare il task
Ambiente desktop, si ottiene un sistema abbastanza semplice
con la sola riga di comando. L'installazione del task Ambiente
desktop è opzionale perché richiede molto spazio su disco e perché
molti dei sistemi &debian; sono dei server e non hanno bisogno di una
interfaccia utente grafica per il loro lavoro.
Notare che il sistema X Window è completamente separato dal
debian-installer, quindi l'installazione e la
risoluzione dei problemi per il sistema X Window non rientrano nello
scopo di questo manuale.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/backup.xml 0000664 0000000 0000000 00000004620 12466212226 021247 0 ustar
Backup dei dati
Prima di iniziare, assicurarsi di avere il backup di tutti i file presenti
attualmente sul proprio sistema. Se sulla macchina è installato solo il
sistema operativo nativo, con ogni probabilità è necessario ripartizionare
il disco per liberare spazio per &debian;. Ogni volta che si ripartiziona
il disco, si corre il rischio di perdere tutti i dati
presenti, non importa quale programma si usi per farlo. I programmi usati
durante l'installazione sono piuttosto affidabili e la maggior parte sono
in circolazione da anni, ma una mossa falsa può costare cara. Anche dopo
aver fatto il backup, fare attenzione e pensare alle risposte che si danno
e a quello che si fa: riflettendo un paio di minuti in più si possono
risparmiare ore di lavoro inutile.
Se si sta creando un sistema a boot multiplo, assicurarsi di avere a
portata di mano i supporti di installazione degli altri sistemi operativi,
soprattutto se si ripartiziona il disco da cui viene avviato il sistema.
Potrebbe essere necessario reinstallare il boot loader del sistema
operativo originario o, in molti casi, l'intero sistema operativo e tutti
i file presenti nelle partizioni interessate.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/preparing/pre-install-bios-setup.xml 0000664 0000000 0000000 00000010323 12466212226 024321 0 ustar
Configurazione di hardware e sistema operativo prima dell'installazione
Questa sezione guida il lettore attraverso la riconfigurazione dell'hardware
che in alcuni casi potrebbe essere necessaria prima di installare Debian.
Generalmente si tratta di controllare e, nel caso, di modificare le
impostazioni del firmware del proprio sistema. Il firmware
è il software essenziale usato dall'hardware. Ne viene fatto un utilizzo
critico durante il processo di bootstrap (che segue l'accensione). Verranno
anche evidenziati problemi noti con hardware particolare che potrebbero
incidere sull'affidabilità di &debian;.
&bios-setup-i386.xml;
&bios-setup-powerpc.xml;
&bios-setup-sparc.xml;
&bios-setup-s390.xml;
Problemi hardware a cui prestare attenzioneTastiere e BIOS USB
Se non si dispone di una tastiera AT e si ha solo una tastiera USB potrebbe
essere necessario attivare nella configurazione del BIOS l'emulazione di
tastiera AT. Questa configurazione deve essere fatta solo se il sistema
d'installazione non riesce a usare la tastiera in modalità USB. Al contrario
(in particolare sui portatili) potrebbe essere necessario disattivare il
supporto per USB se la tastiera non risponde. Si consulti il manuale della
scheda madre cercando le voci Legacy keyboard emulation o
USB keyboard support.
Qualità della visualizzazione su Powermac OldWorld
Alcuni Powermac OldWorld, principalmente quelli con il control
display driver, potrebbero non essere in grado di riprodurre
correttamente la mappa dei colori sotto Linux quando si richiede una
visualizzazione con più di 256 colori. Se si verificano problemi di
visualizzazione dopo il riavvio (si vedono degli strani caratteri o
non si vede nulla) oppure se dopo l'avvio lo schermo diventa nero anziché
mostrare l'interfaccia utente del sistema d'installazione, si può provare
a modificare le impostazioni di visualizzazione sotto MacOS in modo da
usare 256 colori al posto di migliaia o addirittura
milioni di colori.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 017775 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 022006 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000005046 12466212226 023646 0 ustar
Partizionare per &arch-title;
Assicurarsi di creare un disk label Sun sul proprio
disco di avvio. Questo è l'unico schema di partizionamento gestito
dall'OpenBoot PROM, quindi è l'unico utilizzabile. Il tasto
s può essere utilizzato in fdisk
per creare disk label Sun.
Inoltre, a proposito dei dischi &arch-title;, occorre assicurarsi che
la prima partizione sul disco di avvio inizi al cilindro 0. Ciò
significa anche che la prima partizione conterrà la tabella delle partizioni
e il blocco di avvio, che occupano i primi due settori del disco.
Non si deve mettere lo swap sulla prima partizione del
disco di avvio, perché le partizioni di swap non conservano i primi settori
della partizione. È possibile invece usare partizioni ext2 o UFS, visto che
queste non alterano la tabella delle partizioni e il blocco di avvio.
È anche consigliabile che la terza partizione sia di tipo Whole
disk (tipo 5) e contenga l'intero disco (dal primo all'ultimo
cilindro). Questa è semplicemente una convenzione dei disk label Sun
per aiutare il boot loader SILO a svolgere
il proprio compito.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/x86.xml 0000664 0000000 0000000 00000021635 12466212226 023165 0 ustar
Partizionare per &arch-title;
Se si usa già un altro sistema operativo come DOS o Windows e si intende
preservarlo mentre si installa Debian, potrebbe essere necessario
ridimensionare la sua partizione per liberare spazio per l'installazione
di Debian. L'installatore supporta il ridimensionamento dei file system
FAT e NTFS: arrivati alla fase di partizionamento, occorre selezionare
l'opzione Manuale e poi scegliere la partizione
esistente da ridimensionare.
Il BIOS dei PC comporta alcuni vincoli riguardanti il partizionamento del disco.
C'è un limite al numero di partizioni primarie e
logiche che possono essere contenute in un disco. Inoltre, i BIOS
anteriori al periodo 1994–98 contengono limitazioni sulla posizione del disco
che può essere avviata dal BIOS. È possibile trovare maggiori informazioni nel
Linux Partition HOWTO e nella
Phoenix BIOS FAQ, ma
questo capitolo contiene una breve panoramica utile nella maggior parte delle
situazioni.
Le partizioni primarie sono il tipo di partizione tradizionale
per i dischi dei PC. Tuttavia, possono esisterne al massimo quattro per ogni
disco; per superare questa limitazione, sono state introdotte le partizioni
estese e logiche. Impostando una partizione
primaria come partizione estesa, è possibile suddividere ulteriormente lo spazio
allocato a questa partizione in più partizioni logiche. È possibile creare fino
a 60 partizioni logiche per ogni partizione estesa, ma è possibile avere solo
una partizione estesa per ogni disco.
Linux limita il numero delle partizioni per disco a 15 partizioni sui dischi
SCSI (3 partizioni primarie e 12 partizioni logiche), e a 63 partizioni sui
dischi IDE (3 partizioni primarie, 60 partizioni logiche). Tuttavia, il sistema
&debian; standard fornisce solo 20 file di device per rappresentare le
partizioni, quindi se si intende creare più di 20 partizioni occorrerà prima
creare manualmente i device per le nuove partizioni.
Se si possiede un disco IDE grande e non si sta usando né l'indirizzamento LBA,
né i driver talvolta forniti dai produttori di hard disk, allora la partizione
di avvio (quella che contiene l'immagine del kernel) deve trovarsi all'interno
dei primi 1024 cilindri del disco (di solito circa 524 MB, senza
traduzione da parte del BIOS).
Questa restrizione non è rilevante se si possiede un BIOS più recente del
periodo 1995–98 (a seconda del produttore) che supporta la Enhanced
Disk Drive Support Specification. Sia Lilo, il Linux loader, sia il
programma alternativo di Debian mbr devono affidarsi al BIOS
per leggere il kernel dal disco e caricarlo nella RAM. Se il BIOS supporta le
estensioni int 0x13 per l'accesso ai dischi grandi, queste verranno utilizzate;
altrimenti occorrerà utilizzare la vecchia interfaccia di accesso al disco, che
non può accedere porzioni del disco che si trovano oltre il 1023-esimo cilindro.
Una volta avviato Linux, qualsiasi sia il BIOS del computer, queste restrizioni
non sono più vincolanti, visto che Linux non usa il BIOS per accedere al disco.
Se si ha un disco grande, è possibile che si debbano usare tecniche di
traduzione del numero di cilindri da attivare nel proprio BIOS, come ad esempio
l'LBA (Logical Block Addressing) o la modalità CHS (Large).
È possibile trovare maggiori informazioni su questo problema nel
Large Disk HOWTO. Se si usa uno
schema di traduzione del numero di cilindri e il BIOS non supporta le estensioni
per l'accesso ai dischi grandi, allora la partizione di avvio deve essere
compresa all'interno del 1024-esimo cilindro nella sua rappresentazione
tradotta.
Il modo consigliato di risolvere questo problema consiste nel creare una
piccola partizione (25–50MB dovrebbero essere sufficienti) all'inizio
del disco, da usare come partizione di avvio, e di creare tutte le altre
partizioni nello spazio rimanente.
Questa partizione di avvio deve essere montata su
/boot, la directory destinata a contenere i kernel Linux.
Questo tipo di configurazione funzionerà su tutti i sistemi, sia che venga usato
l'LBA o la traduzione CHS, e a prescindere dal fatto che il proprio BIOS
supporti le estensioni per l'accesso ai dischi grandi.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/ia64.xml 0000664 0000000 0000000 00000021535 12466212226 023302 0 ustar
Partizionare per &arch-title;
Il partizionatore partman è lo strumento di partizionamento
standard dell'installatore. Si occupa di creare le partizioni e assegnare loro
dei punti di montaggio in modo che i dischi e i file system siano opportunamente
configurati per l'installazione. Le operazioni di partizionamento sono svolte
con il programma parted.
Formati EFI riconosciuti
Il firmware EFI di IA-64 supporta due formati di tabella delle partizioni (o
etichette disco): GPT e MS-DOS. MS-DOS, il formato usato tipicamente sui PC
i386 non è più raccomandabile per i sistemi IA-64. Anche se l'installatore
mette a disposizione cfdisk, si dovrebbe usare
parted, visto che solo
quest'ultimo può gestire correttamente sia tabelle GPT che tabelle MS-DOS.
La procedura automatica di partizionamento di partman prevede
una partizione EFI come prima partizione del disco, ma è anche possibile
impostare una partizione con il comando Partizionamento
Guidato dal menù principale, utilizzabile anche per creare una
partizione di swap.
Il partizionatore partman può gestire la maggior parte delle
configurazioni del disco. Nei rari casi in cui occorre impostare manualmente le
partizioni, è possibile usare la shell nel modo descritto sopra ed eseguire
l'utilità parted usando la sua interfaccia a riga di comando.
Quindi, ipotizzando di voler cancellare l'intero disco e creare una tabella
delle partizioni GPT e alcune partizioni, si può usare una sequenza di comandi
simile a questa:
mklabel gpt
mkpartfs primary fat 0 50
mkpartfs primary linux-swap 51 1000
mkpartfs primary ext2 1001 3000
set 1 boot on
print
quit
Viene creata una nuova tabella delle partizioni e vengono usate tre partizioni:
una partizione di avvio EFI, una di swap e una per il file system root. Infine
viene impostato il flag avviabile sulla partizione EFI. La dimensione delle
partizioni è indicata in megabyte, con inizio e fine calcolati a partire
dall'inizio del disco. Quindi, nell'esempio precedente abbiamo creato un file
system ext2 da 1999 MB che inizia 1001 MB dopo l'inizio del disco.
Si noti che formattare lo spazio di swap con parted può
richiedere qualche minuto, visto che vengono controllati eventuali blocchi
danneggiati sulla partizione.
Requisiti per la partizione del boot loader
ELILO, il boot loader IA-64, richiede una partizione con un file system FAT con
il flag avviabile impostato. La partizione deve essere
abbastanza grande da contenere il boot loader ed eventuali kernel e dischi RAM
che si intende utilizzare. Una dimensione minima può essere indicata in circa
20MB, ma se si pensa di utilizzare molti kernel diversi, un valore più adeguato
può essere 128MB.
Il gestore di avvio EFI e la shell EFI supportano pienamente la tabella delle
partizioni GPT, quindi la partizione di avvio non deve necessariamente essere la
prima, e non deve neppure appartenere allo stesso disco. Quindi non è un
problema se si dimentica di creare la partizione di avvio e ci si accorge
della cosa dopo aver formattato le altre partizioni: il partizionatore
partman controlla che esista una partizione EFI, così come
controlla che esista una partizione root, e dà
l'opportunità di correggere l'impostazione del disco prima di iniziare la
procedura di installazione dei pacchetti. Il modo più semplice di rimediare a
questo errore consiste nel restringere l'ultima partizione del disco in modo da
fare abbastanza spazio per aggiungere una partizione EFI.
Si raccomanda vivamente di allocare la partizione di avvio EFI sullo stesso
disco che ospita il file system root.
Partizioni diagnostiche EFI
Il firmware EFI è molto più sofisticato del solito BIOS presente sulla maggior
parte dei PC x86. Alcuni produttori sfruttano la capacità di EFI di accedere al
file system e avviare programmi per includere sul disco utilità diagnostiche e
utilità di amministrazione del sistema basate su EFI, tipicamente su un file
system in formato FAT. Per maggiori dettagli, si consiglia di consultare la
documentazione fornita col proprio sistema. Il momento più opportuno per creare
una partizione diagnostica è subito dopo aver creato una partizione di avvio
EFI.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/powerpc.xml 0000664 0000000 0000000 00000011544 12466212226 024215 0 ustar
Partizionare i nuovi PowerMac
Se si sta installando un PowerMac NewWorld, occorre creare una partizione
di avvio speciale che contenga il boot loader. Questa partizione deve deve
essere di almeno 819200 byte e di tipo Apple_Bootstrap
(se si assegna alla partizione di avvio un tipo diverso da
Apple_Bootstrap non sarà possibile avviare il sistema
dall'hard disk). Per creare la partizione basta creare una nuova partizione
con partman e indicare che deve essere utilizzata come
Partizione di boot NewWorld, oppure con
mac-fdisk usando il comando b.
La partizione di tipo speciale Apple_Bootstrap serve a evitare che
MacOS monti e danneggi la partizione di avvio, visto che questa contiene delle
modifiche speciali, necessarie affinché OpenFirmware la avvii automaticamente.
Si noti che la partizione di avvio serve solo a contenere 3 piccoli file:
il binario yaboot, il suo file di configurazione
yaboot.conf, e il loader OpenFirmware
ofboot.b. La partizione non deve essere montata sul
file system e non deve contenere kernel né altri file; per manipolare
questa partizione si usano le utilità ybin e
mkofboot.
Affinché OpenFirmware avvii autimaticamente &debian; questa partizione di
avvio deve precedere eventuali altre partizioni di avvio sul disco, in
particolare altre partizioni di avvio MacOS. Per fare ciò occorre creare
la partizione per prima; nel caso in cui la partizione sia creata quando
esistono già altre partizioni di avvio, è possibile usare il comando
r di mac-fdisk per riordinare
la mappa delle partizioni in modo che la partizione di avvio in questione
segua immediatamente la mappa (che occupa sempre la prima partizione).
Ciò che conta è l'ordine logico della mappa, non l'ordine fisico delle
partizioni sul disco.
I dischi Apple di solito contengono molte piccole partizioni
driver. Se si intende utilizzare il sistema in dual
boot con MacOSX, occorre conservare queste partizioni e una
piccola partizione HFS (la dimensione minima è 800 kB). Questo perché
MacOSX, a ogni avvio, propone di inizializzare qualsiasi disco che non
contenga partizioni MacOS attive né partizioni driver.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/mips.xml 0000664 0000000 0000000 00000002054 12466212226 023502 0 ustar
Partizionare per &arch-title;
I sistemi SGI richiedono un'etichetta del disco di tipo SGI per essere
avviabili dal disco fisso. Essa può essere creata con il menù per esperti
di fdisk. La partizione così creata (numero 9) dovrebbe essere grande almeno
3 MB. Se la partizione creata è troppo piccola, è sufficiente cancellarla
e aggiungerla di nuovo con una dimensione maggiore. Si noti che la partizione
deve iniziare al settore 0.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition/hppa.xml 0000664 0000000 0000000 00000003747 12466212226 023474 0 ustar
Partizionare per &arch-title;
PALO, il boot loader HPPA, richiede una partizione di tipo F0
nei primi 2 GB del disco. È qui che verranno immagazzinati il boot loader,
un kernel e un RAMdisk opzionali, quindi occorre che la partizione sia
abbastanza grande da contenerli, almeno 4 MB (ma anche 8–16 MB).
Un ulteriore requisito del firmware è che il kernel Linux deve risiedere
nei primi 2 GB del disco, condizione che viene soddisfatta creando una
partizione di root ext2 che stia interamente nei primi 2 GB del disco.
In alternativa, è possibile creare una piccola partizione ext2 vicino
all'inizio del disco e montarla come /boot, visto che
questa è la directory che ospita i kernel Linux. /boot
deve essere abbastanza grande da contenere il numero di kernel (e le relative
copie di backup) che si intende installare: di solito 25–50 MB sono
sufficienti.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partition-programs.xml 0000664 0000000 0000000 00000014656 12466212226 024375 0 ustar
Programmi Debian per il partizionamento
Gli sviluppatori Debian hanno adattato vari programmi per il partizionamento
in modo che funzionino su vari tipi di hard disk e su varie architetture di
sistema. Quello che segue è un elenco dei programmi disponibili a seconda
dell'architettura.
partman
Lo strumento di partizionamento raccomandato da Debian. Questo
coltellino svizzero dai mille usi, può anche ridimensionare
le partizioni, creare file system (ossia
formattarli nel gergo di Windows) e assegnarli
ai punti di montaggio.
fdisk
Il partizionatore originale di Linux, riservato ai guru.
Occorre fare attenzione se si hanno partizioni FreeBSD sulla propria
macchina: i kernel del sistema d'installazione comprendono il supporto
per queste partizioni, ma all'interno di fdisk esse
potrebbero avere dei nomi di device diversi. Si veda il
Linux+FreeBSD HOWTO.
cfdisk
Un partizionatore semplice, con interfaccia a schermo intero, adatto a tutti.
Si noti che cfdisk non riconosce le partizioni FreeBSD,
quindi anche in questo caso i nomi dei dispositivi potrebbero risultare diversi
da quanto ci si aspetta.
atari-fdisk
Versione di fdisk che riconosce le partizioni Atari.
amiga-fdisk
Versione di fdisk che riconosce le partizioni Amiga.
mac-fdisk
Versione di fdisk che riconosce le partizioni Mac.
pmac-fdisk
Versione di fdisk che riconosce le partizioni PowerMac,
usata anche dai sistemi BVM e Motorola VMEbus.
fdasd
Versione &arch-title; di fdisk; per i dettagli, si veda la
pagina di manuale di fdasd o il capitolo 13 di
Device Drivers and Installation Commands.
Uno di questi programmi verrà eseguito in modo predefinito quando si seleziona
Partiziona un disco. Si potrebbe anche usare un
programma di partizionamento diverso tramite la riga di comando sulla
seconda console, questa operazione non è raccomandata.
Occorre anche ricordarsi di marcare la partizione di boot come
Avviabile.
Un punto essenziale per il partizionamento dei dischi Mac è il fatto che
la partizione di swap è identificata dal suo nome: deve essere chiamata
swap. Tutte le altre partizioni linux su Mac sono dello
stesso tipo: Apple_UNIX_SRV2. Si veda il manuale per i dettagli. È
consigliabile leggere anche il
mac-fdisk Tutorial, che
spiega le operazioni da compiere per condividere il disco con MacOS.
&partition-hppa.xml;
&partition-x86.xml;
&partition-ia64.xml;
&partition-mips.xml;
&partition-powerpc.xml;
&partition-sparc.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/tree.xml 0000664 0000000 0000000 00000023653 12466212226 021470 0 ustar
L'albero delle directory
&debian; aderisce al Filesystem Hierarchy
Standard per la denominazione dei file e delle directory. Questo
standard consente agli utenti e ai programmi di predire la posizione di
file e directory sul sistema. La directory root
(principale) del sistema è rappresentata semplicemente dal carattere
slash: /. A questo livello, tutti i
sistemi Debian contengono le seguenti directory:
Directory
Contenutobin
File binari dei comandi essenzialiboot
File statici del boot loaderdev
File di deviceetc
Configurazioni di sistema specifiche per l'hosthome
Directory home degli utentilib
Librerie condivise essenziali e moduli del kernelmedia
Punti di montaggio per dispositivi rimovibilimnt
Punti di montaggio per montare un file system temporaneamenteproc
Directory virtuale per le informazioni di sistema (kernel 2.4 e 2.6)root
Directory home dell'utente rootsbin
File binari essenziali per il sistemasys
Directory virtuale per le informazioni di sistema (kernel 2.6)tmp
File temporaneiusr
Gerarchia secondariavar
Dati variabilisrv
Dati dei servizi forniti dal sistemaopt
Pacchetti software applicativi opzionali
Quelle che seguono sono alcune considerazioni importanti a proposito
delle directory e delle partizioni. Si noti che i requisiti di spazio su
disco variano molto a seconda della configurazione del sistema e del tipo
di utilizzo specifico. Le raccomandazioni che seguono sono delle linee
guida generali e costituiscono un punto di partenza per le decisioni di
partizionamento.
La partizione root/ deve sempre contenere
fisicamente /etc, /bin,
/sbin, /lib e
/dev, altrimenti non sarà possibile avviare i sistema.
Tipicamente occorrono circa 150–250 MB per questa partizione.
/usr: contiene tutti i programmi utente
(/usr/bin), le librerie
(/usr/lib), la documentazione
(/usr/share/doc), ecc.
Questa è la parte del file system che di solito occupa più spazio su disco;
occorre riservargli almeno 500 MB, ma la cifra va aumentata a seconda del
numero e del tipo di pacchetti che si intende installare. Una installazione
ricca di applicazioni per l'uso come workstation o server richiede
4–6 GB.
/var: dati variabili, come code di posta e di messaggi
news, siti web, database, la cache del sistema di gestione dei pacchetti, ecc.
verranno conservati in questa directory. La dimensione da scegliere dipende
fortemente dal tipo di uso che si farà del sistema, ma per la maggior parte
degli utenti il fattore principale di cui tenere conto è il funzionamento del
sistema di gestione dei pacchetti: se si intende installare in una sola sessione
tutto il software fornito da Debian, dovrebbero bastare 2 o 3 GB di spazio
per /var. Se invece si intende installare il sistema a più
riprese (ad esempio, installare le utilità di sistema, poi quelle per la
gestione dei documenti, poi il sistema X, ecc), è sufficiente riservare da
300 a 500 MB. Se si intende risparmiare al massimo lo spazio su disco
e non si hanno in programma massicci aggiornamenti del sistema, è possibile
riservare anche solo 30 o 40 MB.
/tmp: i dati temporanei creati dai programmi vengono
scritti prevalentemente in questa directory. Di solito è sufficiente riservare
da 40 a 100 MB. Alcune applicazioni (tra cui gestori di archivi,
strumenti per la creazione di CD e DVD, e software multimediale) utilizzano
/tmp per scrivere file di immagine temporanei; se si
intende utilizzare questo tipo di applicazioni, occorrerà scegliere una
dimensione adeguata per la directory /tmp.
/home: ogni utente conserverà i propri dati personali
in una sotto-directory di questa directory. La sua dimensione dipende dal
numero di utenti che utilizzeranno il sistema e dal tipo di file che saranno
conservati nelle loro directory. A seconda dell'uso che si intende fare del
sistema, il valore indicativo di 100 MB per ogni utente andrà aumentato,
soprattutto se le directory home conterranno molti file multimediali
(immagini, MP3, filmati).
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/partitioning.xml 0000664 0000000 0000000 00000000466 12466212226 023235 0 ustar
Partizionare per Debian
&sizing.xml;
&tree.xml;
&schemes.xml;
&device-names.xml;
&partition-programs.xml;
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/sizing.xml 0000664 0000000 0000000 00000011235 12466212226 022025 0 ustar
Decidere il numero e la dimensione delle partizioni per Debian
Come minimo, GNU/Linux ha bisogno di una partizione: è possibile
avere una sola partizione che contiene il sistema operativo, le
applicazioni e i file personali dell'utente. Molti ritengono necessaria
una partizione di swap separata, ma non è obbligatorio averla.
Lo swap è uno spazio a disposizione del sistema operativo,
da usare come memoria virtuale; usare una partizione
separata per lo swap, permette a Linux di usarlo in modo molto più
efficiente. È comunque possibile forzare Linux a usare un file
regolare come swap, ma non è raccomandato.
La maggior parte degli utenti sceglie di avere più partizioni per GNU/Linux:
ci sono un paio di motivi validi per suddividere il file system su più
partizioni. Il primo è la sicurezza: se si verifica un guasto che corrompe
il file system, di solito viene colpita solo una partizione; quindi per
ripristinare il funzionamento, basterà sostituire solo una porzione del
proprio sistema (utilizzando la copia di backup conservata con cura).
Come minimo è consigliabile creare quella che si chiama in gergo
partizione root, che contiene le componenti fondamentali
del sistema. Se qualche altra partizione viene corrotta, sarà ancora
possibile avviare GNU/Linux per riparare il sistema, evitando di dover
reinstallare il sistema da capo.
Il secondo motivo di solito è più rilevante in un contesto di lavoro,
ma in generale dipende dall'uso che si fa del computer. Ad esempio, un
server di posta intasato da messaggi non sollecitati può ritrovarsi con
una partizione piena: se si è creata una partizione separata per
/var/mail, il resto del sistema continuerà
a funzionare.
L'unico vero difetto nell'uso di più partizioni consiste nel fatto
che spesso è difficile conoscere in anticipo le proprie necessità.
Se si crea una partizione troppo piccola, occorrerà reinstallare
il sistema, oppure ci si troverà a dover continuamente spostare dati
per far posto nella partizione troppo piccola. D'altro canto, se si
crea una partizione troppo grande, si sprecherà spazio che potrebbe
essere usato in altri modi: oggi lo spazio su disco non costa molto,
ma perché sprecare il proprio denaro?
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/schemes.xml 0000664 0000000 0000000 00000014706 12466212226 022157 0 ustar
Schema di partizionamento raccomandato
Per i nuovi utenti, i sistemi Debian personali, per l'uso casalingo,
o per altre situazioni mono-utente, probabilmente la soluzione più
semplice è costituita da una sola partizione /
(più lo swap). Se la propria partizione è più grande di circa 6 GB,
conviene scegliere il tipo di partizione ext3, visto che le partizioni
di tipo ext2 hanno bisogno di essere periodicamente controllate per
la loro integrità, e questa operazione può rallentare la procedura di
avvio se la partizione è troppo grande.
Per i sistemi multi-utente, o i sistemi con molto spazio su disco, la
soluzione migliore consiste nel mettere /usr,
/var, /tmp e
/home ognuna sulla propria partizione separata
dalla partizione /.
Potrebbe essere necessario avere una partizione /usr/local
separata, se si ha intenzione di installare molti programmi che non sono
compresi nella distribuzione Debian. Se il computer sarà un server di
posta, può essere consigliabile avere una partizione separata per
/var/mail. Spesso è una buona idea anche mettere
/tmp su una partizione separata di 20–50 MB.
Se il sistema sarà un server con molti account utente, è consigliabile
avere una grande partizione /home separata.
In generale, lo schema di partizionamento ottimale varia da computer
a computer, a seconda dell'uso che si farà.
Per sistemi molto complessi, può essere utile consultare il
Multi Disk HOWTO, che contiene
informazioni dettagliate, utili soprattutto agli ISP e a chi installa server.
A proposito della dimensione della partizione di swap, esistono molti
punti di vista. Una regola veloce che di solito funziona consiste
nell'usare tanto swap quanta è la memoria disponibile sul sistema. Inoltre,
nella maggior parte dei casi non si dovrebbe andare sotto i 16 MB.
Ovviamente ci sono eccezioni a queste regole: se si intende risolvere
1000 equazioni simultaneamente su una macchina con 256 MB di memoria,
occorrerà un gigabyte di swap (o più).
Sulle architetture a 32 bit (i386, m68k, 32-bit SPARC e PowerPC),
la dimensione massima di una partizione di swap è 2 GB. Dovrebbe essere
sufficiente per tutti i tipi di installazione, ma se si hanno delle
necessità superiori, è possibile suddividere lo spazio di swap su
più dischi (chiamati anche spindle) e, se possibile,
diversi canali SCSI e IDE. Il kernel bilancerà automaticamente l'uso
dello swap su diverse partizioni di swap, migliorando le prestazioni.
Come esempio, si consideri un vecchio computer per uso casalingo, con
32 MB di RAM e un disco IDE da 1,7 GB su /dev/hda.
Una soluzione potrebbe essere avere una partizione da 500 MB per un altro
sistema operativo su /dev/hda1, una partizione di
swap da 32 MB su /dev/hda3 e circa 1,2 GB su
/dev/hda2 come partizione Linux.
Per avere un'idea dello spazio richiesto da varie applicazioni
che si intende utilizzare dopo aver installato il sistema, si consulti
la .
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/partitioning/device-names.xml 0000664 0000000 0000000 00000016564 12466212226 023074 0 ustar
Nomi dei dispositivi in Linux
Poiché Linux chiama i dischi e le partizioni in modo diverso dagli altri
sistemi operativi, per creare o montare partizioni occorre conoscere i nomi
usati da Linux per riferirsi ai dispositivi. Ecco uno schema di base:
Il primo lettore di dischetti è chiamato /dev/fd0.
Il secondo lettore di dischetti è chiamato /dev/fd1.
Il primo disco SCSI (nel senso degli ID SCSI) è chiamato
/dev/sda.
Il secondo disco SCSI è chiamato /dev/sdb,
e così via.
Il primo CD-ROM SCSI è chiamato /dev/scd0, o
anche /dev/sr0.
Il disco master sul controller IDE primario è chiamato
/dev/hda.
Il disco slave sul controller IDE primario è chiamato
/dev/hdb.
I dischi master e slave sul controller secondario sono chiamati
rispettivamente /dev/hdc e /dev/hdd.
I controller IDE recenti possono avere due canali, che in pratica si comportano
come due controllori.
Il primo dispositivo DASD è chiamato
/dev/dasda.
Il secondo dispositivo DASD è chiamato
/dev/dasdb, e così via.
Le partizioni su ciascun disco sono identificate aggiungendo un
numero decimale al nome del disco: sda1 e
sda2 rappresentano la prima e la seconda
partizione del primo disco SCSI sul sistema.
Ecco un esempio realistico. Ipotizzando di avere un sistema con 2 dischi
SCSI, uno con indirizzo SCSI 2 e l'altro con indirizzo SCSI 4.
Il primo disco (con indirizzo 2) si chiamerà sda,
il secondo sdb. Se il disco
sda ha 3 partizioni, queste si chiameranno
sda1, sda2 e
sda3. Le stesse regole valgono per il disco
sdb e per le sue partizioni.
Si noti che se si possiedono due SCSI host bus adapter (ossia
due controller), l'ordine dei dischi può non essere immediatamente chiaro.
In questo caso, la soluzione migliore consiste nell'osservare i messaggi
di boot, a patto di saper distinguere i due dischi dal nome del modello
e/o dalla capacità.
Linux rappresenta le partizioni primarie con il nome del drive, seguito
dai numeri da 1 a 4. Ad esempio, la prima partizione primaria sul primo
disco IDE è /dev/hda1. Le partizioni logiche sono
numerate a partire da 5, in modo che la prima partizione logica sullo
stessi disco è /dev/hda5. Si ricordi che la partizione
estesa, ossia la partizione primaria che contiene le partizioni logiche,
non è utilizzabile direttamente. Queste regole valgono sia per i dischi
SCSI sia per quelli IDE.
I dischi Sun permettono di avere 8 partizioni separate (o
slice). Di solito si preferisce usare la terza partizione
come partizione Whole disk. Questa partizione contiene
riferimenti a tutti i settori del disco e viene usata dal boot loader
(quello di Sun, oppure SILO).
Le partizioni su ciascun disco sono identificate aggiungendo un
numero decimale al nome del disco: dasda1 e
dasda2 rappresentano la prima e la seconda
partizione del primo dispositivo DASD presente sul sistema.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-installer/ 0000775 0000000 0000000 00000000000 12470447031 020224 5 ustar installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-installer/intro-firmware.xml 0000664 0000000 0000000 00000002217 12466212226 023716 0 ustar
C'è un numero crescente di dispositivi che fanno l'avvio direttamente da un
chip flash. Il programma d'installazione può essere scritto nella memoria
flash in modo che parta automaticamente al successivo riavvio della macchina.
In molti casi la modifica del firmware di un dispositivo fa cadere i termini
della garanzia. In alcuni casi non è nemmeno possibile ripristinare il
dispositivo se il qualcosa va storto durante il processo di scrittura
nella memoria flash, perciò si consiglia di fare molta attenzione e di
seguire i passi precisamente.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-installer/sparc.xml 0000664 0000000 0000000 00000004660 12466212226 022065 0 ustar
Avvio con TFTP
&boot-installer-intro-net.xml;
Sulle macchine con OpenBoot avviare il monitor (si veda ). Usare il comando boot
net per l'avvio da un server TFTP o RARP, oppure provare
con boot net:bootp o con boot
net:dhcp per avviare da un server TFTP, BOOTP o DHCP.
È possibile passare anche altri parametri al &d-i; alla fine del
comando boot.
Avvio da CD-ROM
&boot-installer-intro-cd.xml;
La maggior parte delle versioni di OpenBoot supportano il comando
boot cdrom che è semplicemente un alias per il
device SCSI con ID 6 (o al dispositivo master sul secondo canale nei
sistemi IDE).
Messaggi di IDPROM
Se non si riesce ad avviare e si ottiene un messaggio di errore riguardo
IDPROM allora è possibile che la batteria della NVRAM, che
contiene la configurazione del firmware, sia scarica. Si consultino le
Sun NVRAM FAQ per ulteriori
informazioni.
installation-guide-20100518ubuntu10.14.04.1/it/boot-installer/intro-net.xml 0000664 0000000 0000000 00000001463 12466212226 022672 0 ustar
L'avvio da rete richiede una connessione di rete e un boot server
TFTP (DHCP, RARP o BOOTP).
I sistemi più vecchi come il 715 potrebbero richiedere l'uso di un
server RBOOT anziché di un server BOOTP.
Il metodo di installazione che supporta l'avvio dalla rete è descritto
in .